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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 200 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
Reiche der Franken abhängig, so daß die bajoarischen Herzoge dein Frankenkömgc den Eid des Gehorsams leisten mußten. Herzog Tassilo II. brach aber diesen Eid und reizte die Avaren, ein wildes, ans Asien gekommenes Wandervolk, zum Kriege swider Karl den Drohen, den mächtigen Frankenkönig, von dem wir bald mehr hören werden. Als dies Karl erfuhr, zog er im Jahre 788 den Herzog zur Rechenschaft und, nachdem sich dieser nicht zu rechtfertigen vermochte, setzte er ihn ab und vereinigte das Herzogtum

Bayern mit den: Frankenreiche. Aus diese Weise bekam Kaiser Karl auch den nördlichen Teil unseres Landes, nachdem er schon 14 Jahre früher den südlichen an sich gebracht hatte. So gab es denn zur Zeit Karls d. Gr. in Tirol wohl Bajoaren und Langobarden, jedoch die beiden Reiche dieser Völker waren verschwunden. Obschon, wie wir bis jetzt erfahren haben, die Ur bevölkerung Tirols und Vorarlbergs aus mehreren Völkerschaften bestand, so kann man doch sagen, daß infolge der Ereignisse der Völkerwanderung

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 209 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
- 198 sie zinsbare Ortschaften und Ländereien zum Genüsse; denn das Geld war damals noch selten. Ein besonderes Gewicht legte Karl auf das Zusammen wirken der geistlichen mit der weltlichen Gewalt. Das beweist unter anderem die Einführung der kaiserlicheu Sendboten. Diese waren angesehene Männer geistlichen und weltlichen Standes, gewöhnlich Bischöfe oder Grafen, die die Bischöfe und Grafen eines größeren Bezirkes zu überwachen hatten. Zu diesem Zwecke bereisten sie, gewöhnlich zu zweien

, die einzelnen Grafschaften und untersuchten die ganze Verwaltung. Die oberste Leitung der Verwaltung und Gesetzgebung behielt sich Karl selbst vor. Überall, wohin er kam, wurde Gericht gehalten, ge wöhnlich unter freiem Himmel. Wer immer eine Klage hatte, konnte sie da verbringen. Mit besonderer Sorge wachte Karl über die Verbesserung der Landwirtschaft, über den Ban von Straßen und Brücken und anderer Verkehrsmittel. Die Straße über den Brenner galt auch ihm als der wichtigste Verbindungs

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 213 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
dings Deutschland belästigten, schlug er in der Schlacht auf dem Lechfelde 955 bis zur Vernichtung, so daß ihre Macht für immer gebrochen war. Zur Sicherung der magyarischen Grenze stellte er die schon von Karl dem Großen gegründete Ostmark wieder her, aus der sich bekanntlich unser Kaiserstaat Österreich entwickelte. Auf einem Zuge nach Italien wurde er 962 vom Papste als römisch-deutscher Kaiser ge krönt und damit war „das h eilige r ö m ische Kaiserreich" auf beut sch er G r unMage

hieß das „ t r i d e n 1 i n i s ch e T a l", später nannte man die Gegend um und unter Bozen „das Land an der Etsch'". Wir wissen, daß unter Karl dem Großen das ganze Land vereinigt und in Gaue eingeteilt worden war. Unter den schwachen Nachfolgern Karls wurde, wie das ganze Reich, auch Tirol wieder geteilt. Die Grafschaft Trient kam zum Königreiche Italien, die übrigen Graf schaften fielen zum : größten Teile den bayerischen Her-

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 245 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
tische Fürstenpaar, als auch über den Kaiser den Kirchenbann aus. Ein Teil der deutschen Fürsten setzte zufolge dessen 1346 den Kaiser ab und wählte den alteren Sohn des Königs Johann von Böhmen als Karl IV. zum Kaiser von Deutschland. Markgraf Ludwig hatte sich durch sein strenges Auf treten und besonders dadurch, daß er die einträglichsten Beamtenstellen in Tirol statt den Landeskindern bay erischen Adeligen gab, bald den größten Teil der Tiroler Adeligen zu Feinden gemacht. Diese verschworen

sich gegen ihn und riefen 1347 den neuen Kaiser Karl ins Land, der gern die Gelegenheit ergriff, gegen den Sohn seines Gegenkaisers zu Felde zu ziehen. So stand nun das Herrschergeschlecht der Luxemburger dem der Wit telsbacher gegenüber. Ein schrecklicher Krieg, in dem die Stadt Meran und mehrere Burgen in Flam men aufgingen, verwüstete das Etschtal. Obwohl man anfangs hätte meinen mögen, daß sich der Sieg auf die Seite der Luxemburger hinneigen werde, war dem nicht so; der tapfere Markgraf Ludwig verstand

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 318 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
. Ferdinand Karl erwies dem Lande dadurch eine Wohltat, daß er den fortwährenden Streitigkeiten mit Graubünden, die schon zu vielem Unheile Veranlassung gegeben hatten, für immer -ein Ende machte, indem er gegen eine Entschädigung von 100.000 Gulden allere seinen Rechten ans den Prätigau und das Unterengadin entsagte. Bekannt ist die geradezu an Ver schwendung grenzende Freigebigkeit dieses Landesfürsten. „Gott", sagte er oft, „hat die edlen Metalle den Fürsten .nicht gegeben, uni sie in Kästen

zu verschließen, sondern damit sie diese Geschenke der Natur ihrem Volke spenden." Die studierende Jugend wurde von ihm vielfach beschenkt und manches arme Mädchen zur Heirat ausgestattet. Ferdinand Karl starb schon im Alter von 34 Jahren 1661 zu Kaltern, wo er sich der Jagd wegen aufhielt. Da er keine Kinder hinterließ, folgte ihm in der Re gierung sein Bruder Erzherzog Siegmund Franz. Dieser regierte als ein weiser, deutsch gesinnter Fürst und entließ den größten Teil des Hofstaates, und der ausländischen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 448 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
437 Im italienischen Landesteile haben sich die Dichter Klemens Banetti (f 1795), Andreas Maffei (f 1885) und Johann Uff ult (f 1889) besonderen Ruf erworben. Als Erzähler haben die Tiroler Josef Praxmarcr, Johann Schöpf, Ignaz v. Zingerle, Sebastian Ri eg er (Reimmichl), Maria v. Buol und die Vorarlberger Franz Michael Feld er und Josef Wichner Treffliches geleistet. Auch die volltönenden Mundarten Dentsch- tirols sind zu gelungenen Gedichten und Erzählungen verwendet worden und zwar von Karl

v. L u t t e r o t t i, Karl Wolf (Tiroler Dialekt) und Kaspar Hagen (Vorarlberger Dialekt). d) Gelehrt e. Aus der langen Reihe jener Tiroler, die sich auf den ver schiedenen Gebieten der Wissenschaft einen hervorragenden Namen erworben haben, tonnen wir hier nur sehr wenige auszählen. In der Gottes gelehr samt eit ragen hervor die Je suiten Adam T a n n e r (1572—1632), Paul Lahma un lgeb. 1575), Matthäus R aber oder Raderus (1561 — 1634), Ferdinand Sterzin ge r (1721—1786), in älterer, Herkulan Sberrauch, Benedikt

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 451 von 461
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: D I A-863 ; I A-863
Intern-ID: 158932
, Franz Fa chini, Franz Am brosi und Andreas Kerner (Pstanzenkunde), Johann Bor hauser (Mineralogie), Adolf v. Aichktt und Josef Ätnas (Geologie), Kamill Hell c r, Karl v. Dalla Torre, Josef Außerer, Biuzenz chredker (Tierkunde), Leopold Pfaundl er (Physik) u. v. a. rühmlichst hervorgetan. Als Orientalisten und R e i s e s ch r ist st e l ler haben sich Alois Sprenger von Nassereit und Jakob Philipp Aall- merayer von Tschötsch besonderen Ruf erworben. Auf dem Gebiete der Spra chwisfe

n s ch a ft werden Karl Johann M i ch a e l e r, der Benediktiner Pius Iàgsrke, ^ der Augustiner Chorherr Joh. Chrys. WMerrnHner, der Franzis kaner Markus B e r g e i n e r und Anton Irrigarle als Gelehrte ersten Ranges genannt. In der R e ch t s w i s s e n s ch a f t zeichneten sich Franz Vigil AarAaeo« (1738—1821) und ganz besonders Silvester Jor dan (1792—1861) aus. Der einstige Kaplan des Irrenhauses in Hall, Sebastian Ruf, hat einen Namen als Psychologe. An tüchtigen Ärzten hat es in Tirol nie gefehlt. Schon

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