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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 04.03.1937
Umfang: 6
Ssite 6 ,A»pen?eltung' f ' I' ' 'Mv- « Uu/ì iCG'à ^ j !^, W',l> , Uà- ^ ^i,.!'' . R WlK HA ^ 'l.n Is W! -!M !- ! !<> ! ì Ä> !M'x Ul«l -s.ìi > > > >,>' !!^ü !O, els' Donnerstag, ben 4 Marz igz^^. ANSH«<I»r»<I»ßD»» è VsZz ««« Luce Kino. Heute Emil Zannings, Europas größter Charakterdarsteller, im küiistlcrisch überragendem Film werk »Traomulus', ein von der Reichskulturkammer Vcrlin mit den höchsten Prädikaten an-gezeichnetcr und prämiierter Klassenfilm . Emil Ianningo als Traumulusl

, der nichts ent gegenzusehen hat, als ein paar Worte, abwehrende, be schwichtigende Worte . Kein Sch-vächluig, alleseher, und doch ein elendiglich Besiegter. D'es alles und noch mehr ist Emil Tanniiigs. Eine starke Krast der Gestaltung geht von ihm aus. Ge rade diese Tragik des Seins, die trat, aller Männlich keit zugrunde geht, übt durch diese» Menschengestalter unerhörten Eindruck. Eine Standalgeschichte, in deren Mittelpunkt die Schauspielerin des Stadttheaters Lydia Link, der Sohn eines angesehenen

Edelmannes und ein Hochschulprofes sor stehen, halt die Stadt in Atem. Die Affäre zieht im mer weitere Kreise und fordert schließlich ihr Opfer. Das. was den Film jedoch über allem künstlerisch wertvoll gestaltet, ist das packende, fasselnde, ergreifende und überageade Spiel Emil Laimings, sowie die leben digen Milieuzeichmmg eines Meifterregisseurs Karl fröhlich, der mit dlejem Film einen wohlverdienten Welterfolg errang. Grandiose Gestalten bewegen sich um diesen Traumulus. Seine Frau, raffiniert

, ob sie der anderen etwas sagen sollte. Sie könnte vielleicht Emil benachrichtigen, der draußen stand vor dem Tor. Sie käme gleich, müßte Marie sagen, und Emil möchte nicht gehen. Aber sie schwieg, ein eigentümlicher, unerklärlicher Wider wille hielt sie davon ab. Schon war Marie auch weitergeschritten. Vi« lange Eiflkahr^ hinunter. au> die Straße hinaus. Und am Himmel erlosch un terdes das letzte der. trüben, rötlichen Fliimmchen. Dann, als Hilde es schier nicht mehr ertrug, da auf ihrer Kiste zu sitzen, kam

der Platzmeister: „Also hier sind die Briefe. Stecken Sie sie richtig in den Kasten. Und schönen Dank auch!' Sie rannte die Einfahrt hiitab. Ich kann nichts dafür. Lieber, würde sie draußen zu Emil sagen, der gewiß gefroren hatte. Aber draußen bei der Laterne, die von gelben Blättern umwirbelt war, dort stand kein Emil. Niemand stand dort. So lange hatte es doch nicht gedauert! Doch jetzt durfte sie nicht in sich hineinhorchen, sonst wurde der Schmerz inwendig rege. Sie blickte hinüber zur Elektrischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.10.1936
Umfang: 6
?' „Einundzwanzig Lire und 60 cent.' „August?' „Sechundvierzig Lire', sagte der Zementhänd ler stolz. „Emil?' Onkel Emil flüsterte leise mit seiner Frau, und sagte dann er hätte zwölf Lire und achzig hingelegt. „Was?' rief seine Frau. „Ich habe dir doch zu Hause fünfzehn Lire gegeben!' Emil gestand, er habe in einer Wirtschaft schnell ein Glas Bier getrunken. Nun war nur noch Onkel Arthurs Sohn, der Geist, da, und der behauptete, selbst aus lamer Angst schnell 2 Lire 30 cent, hingelegt zu haben. Dann mußte

falsche Angaben gemacht!' „Was?' schrien drohend ein paar Herren, „er laube mal!!' „Ich will mein Geld wieder', sagte Theodor, „eine Schweinerei ist das!' > „Emil, nimm dein Geld, wir gehen', rief Frau Amalie Stanzinger, und Emil stürzte zu dem Geld, das vor dem Finanzrat lag. Doch der warf sich geistesgegenwärtig darüber und schrie: „Was recht ist, muß recht bleiben! — Nur über meine Leiche geht der Weg zum Geld!' Da schlug ihm Emil ein Glas aus den Hinter kopf, und jeder griff zu. Es gab

eine furchtbare Keilerei, Schlipfe zerrissen. Gläser und Schalen flogen nur so im Zimmer herum. Tante Mathilde kämpfte mit Amalie Stanzinger, die Braut lag in Ohnmacht. „Ich Hab mein Geld', schrie plötzlich Emil laut, da packte ihn seine Frau um die Hüfte und rannte mit ihm nach dem Vorplatz. Jeder nahm, was er konnte, und lief ihnen nach. Nur die Verlobten und Onkel Arthur blieben zurück, um Tante Muthilde aus einer Ohnmacht zu .'rwecken. Es sah böse aus. Flaschen lagen zertrümmert auf dem Fußboden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1889
Umfang: 6
?! „Und wenn auch', erwiderte er — ich finde die Nummer ja im Adreßbuch.' „Im Adreßbuch!' — und Annie schlug verzweiflungs voll die Hände zusammen — „aber hast Du denn schon wicher vergessen, daß wir am ersten April umgezogen sind?' „Richtig', erinnerte er sich. „Willst Du Dir's nicht ausschreiben?' mahnte Annie besorgt. „New', entgegnete Emil daraus — „ich würde in diesem Falle voraussichtlich daS Notizbuch wieder verlegen. Ich werde mir die Nummer im Kopfe behalten. Verlaß Ach darauf!' Er legte dabei beschwörend

seine Hand aus's Herz und Annie glaubte ihm. Dann sagte er noch: „Wann sehen wir uns inzwischen, Herzlieb?' Annie erwiderte, daß sie übermorgen mit Mama und Papa auf dem Rennplatz sein würde. „Also nicht allein?' „Wie kannst Du nur so fragen, Emil?!' Emil sah sein Unrecht ein und versicherte, daß er selbst- redender Weise ebenfalls auf dem Rennplatz erscheinen würde. Es geschah zum ersten Mal in seinem Leben, aber ein Blick auS Herzliebs Augen, wenn auch in neidischer Entfernung

, würde ihn, wie er hinzufügte, für den profanen Tumult des grünen Rasens reichlich entschädigen. „Also Nummer Siebzehn, sagtest Du, Herzlieb!' fragte er zum Schluß. „Nummer Dreizehn!' schrie Annie auf. „Natürlich — Nummer Dreizehn!' besänftigte sie Emil — „ich merke mir es jetzt ganz bestimmt, verlaß Dich darauf.' Und noch im Fortgehen murmelte er vor sich: „Nummer Dreizehn, Nummer Dreizehn, Nummer Drei zehn ! Es ist eine Unglückszisser!' Als Emil am nächsten Tage aus dem Rennplatz er schien, waren die drei ersten Rennen

bereits vorüber. In seiner Zerstreutheit hatte er erst einen falschen Pserdebahn- wagen bestiegen, der, wie sich das bei Emil von selbst ver stand, nach der entgegengesetzten Richtung fuhr, so daß er erst mit Verspätung von einer Stunde sein Ziel erreichte. Conducteur und Passagiere wandten in gleicher Weise dem sonderbaren Fahrgast ihre theilnahmsvolle Aufmerksamkeit zu; denn in dumpfem Brüten saß er aus seinem Platz und murmelte fortwährend die räthselhasten Laute vor sich hin: „Nummer Dreizehn

und „Nummer Sieben' und „Nummer Fünfundzwanzig' — die Ziffern der beiden Favorits — tönte es in beständigem Wechsel vor der verhängnißvollen Markirmaschine. Emil fühlte sich in dem bunten tosenden Schwärm ziemlich unbehaglich. Er kam sich sehr verlassen vor und sandte vergebens seine Blicke nach einem gewissen braunen Augenpaar aus. Wenn sie nun gar nicht da war? Stumm trug er das schmerzliche Gefühl und nur zuweilen flüsterten seine Lippen etwas, fast wie im Traume: „Nummer Dreizehn! Nummer Dreizehn

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.07.1892
Umfang: 6
nenwassers zu bedienen, wenn auch eine alteinge wurzelte Bequemlichkeit dagegen sein mag. Das Verhältniß zwischen G-sundheit uud Bequemlichkeit ist in diesem Falle nmgekehrt proportional. Die Augen Emil von Hartenberg 'S aber ruhten mit unverhohlener Bewunderung auf Diana. „Sie sind ungeheuer gewachsen', sprach er endlich mit einem gewissen Auslug von Verlegenheit, der daraus hinwies, daß es ihm offenbar schwer wurde, der Weltdame gegenüber den richtigen Ton anzu schlagen. „Ich hätte Sie überall

wiedererkannt! Sie sind ganz der gleiche Emil von einst, obwohl Sie jetzt ein vornehmer Graf geworden sind!' rief Diana. Man trat in den Salon und nahm Platz. Die junge Frau saß wie im Traume da nnd starrte Emil an, während Sibylle sich alle Mühe gab, recht liebenswürdig zu erscheinen. Und während Diana so als stumme Zeugin daneben saß, dünkte es sie mehr und mehr, als ob dieser Mann doch nicht mehr der Emil von früher sei, obwohl sie erst vorhin erklärt hatte, daß sie ihn gänzlich unverändert finde

. Er war ein schöner, eleganter Man», aber in seinen Augen lag ein wenig vertrauenerweckender Ausdruck. Diana wünschte, die konventionellen Fesseln ab werfen zu können; hatte sie ja doch so viel zu er fragen, so viel zu erzählen, aber die Worte wollten nicht reckt über ihre Lippen kommen, während Hip- polyt mit kaltem, starrem Ausdruck daneben saß und Sibylle herkömmliche Phrasen hernnterleierte. Erst als der Graf sich, Abschied nehmend erhob, fand Diana die Sprache wieder und rief lebhaft: „O, Emil

, haben Sie den Papa ganz vergessen?' Der Graf zuckte zusammen, sah Hippolyt fragend an und entgegnete kühl: „Ihren Vater vergessen? Mein Gott, nein, wie sollte ich denn?' Sein Ton aber war, während er diese Worte sprach, ein so kalter und gleichgiltiger, daß die junge Krau sich ausö tiesste verletzt suhlte, denn sie kam zu der Ueberzeugung, daß die alten Zeiten durchaus nicht so pietätvoll in Emil Hartenberg'S Gedächtniß weiter lebten, wie in dem ihren. „Wann wollen Sie kommen und mein Schloß in Augenschein

nehmen? Ich möchte es Ihnen zeigen', fragte Emil nach einer Pause. Diana aber war verletzt nnd mit der ihr ange borenen Offenherzigtcit legte sie es unumwunden an den Tag. „Es liegt mir nichts daran, Ihr Schloß zu be sichtigen', versicherte sie in ablehnendem Tone. Sibylle war entrüstet über diesen Mangel an Höflichkeit. „Sie sind sehr liebenswürdig, verehrter Graf' sprach sie in ihrem verbindlichsten Ton. „Es is schon einige Zeit verflossen, seit ich zuletzt aus Har teuberg war. Früher natürlich

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.09.1889
Umfang: 6
man, dem Leuchtenberger sei die bul garische Krone zugedacht und das junge Paar müsse jeden Moment bereit sein, nach Bulgarien abzu reisen, da Fürst Ferdinand mit der eventuellen bul garischen Unabhängigkeits-Erklärung sich selbst das Feuilleton. Nummer Dreizeh«. Boa Heinrich LaudSberger. (Schluß) Plötzlich stand er vor einem kleinen Häuschen. „Nummer?' fragte ihn der Beamte. „Nummer?' fuhr Emil traumhaft auf. „Gewiß, gewiß!' sagte ungeduldig der Beamte — „und beeilen Sie sich gefälligst. Das Rennen beginnt sofort

. Wenn dle Flagge fällt, ist's zu spät. Nummer? EmU verstand keine Silbe. Was der Mann nur mit der Nummer hatte. „Nummer Dreizehn!' kam es in mechanischer Gewohn heit über seine Lippen. Der Beamte zog irgendwo ein grünes Cartonblättchen heraus und drückte einen Stempel darauf. „Bitte sehr,' sagte er, indem er «S EmU überreichte. Emil nahm es verwundert und steckte es in die Westentasche. Dann wollte er sich mit der Errungenschaft entfernen. „Wer mein Herr — die fünfzig Mark,' tönte es hinter ihm. Fünfzig

Mark? Was für fünfzig Mark! Entrüstet sah ihn der Beamte an- »Ja wollen Sie denn den Einsatz nicht bezahlen, mein Herr?' «Fünfzig Mark?' „Mein Gott, wenn Sie nur zehn oder zwanzig hätten setzen wollen, dann konnten Sie sich an meinen Nachbarn wenden. Hier werden fünfzig gesetzt! Resignirt zog Emil aus seiner Brieftasche einen Hundert markschein. Während der Beamte ihm den Rest auf den Tisch zahlte, ließ Emil seine Blicke über seine Umgebung gleiten uud entdeckte bei dieser Gelegenheit allerdings

es jetzt noch einmal die Lust erschütternd im rauschenden Siegesgebraus. Dann fiel mit einem Tusch triumphirend die Musikcapelle ein und in schwarzem Gewühl, in ungeheurer Aufregung strömten die Massen von den Barrieren und Tribünen. „Unglaublich', vernahm Emil in dem sinnverwirrenden Getöse um ihn her — „wer hätte das gedacht!' „Dieser Gaul! Es ist unerhört!' »Harrison hat ihn geritten, meine Herren! Da gibt es immer eine Ueberraschung. Und dann, was wollen Sie — es ist ein brillantes Thier. Es war nur obscur. Das macht

aber der Glaube an die Favorits.' „Die Odds! Sie müssen enorm sein.' „Gar nicht sind sie! Wer hat an das Thier gedacht? Keinem Menschen ist es eingefallen. Der Einsatz fällt au die Renncasse.' — „Haben Sie gehört, meine Herren?' „Was denn?' „Mikado ist besetzt worden.' „Nicht denkbar. Bon wem?' „Der Gewinner hat sich noch nicht gemeldet. Man fahndet krampfhaft auf ihn.' „Aber da sind Sie ja, mein Herr!' schrie es auf ein mal neben Emil. Es war ein Diener des Rennclubs, der vorhin den merkwürdigen Wetter

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.12.1941
Umfang: 6
nur noch als Brieftelegramme anzunehmen sind. Rußland, 9. November 1941. Meine liebe Mutter! Die Nachricht über den Heldentod unseres lieben Emil, die ich heute von meiner Frau Luise ties im Osten an der Fronr erhalten habe, hat mich schmerz lich getroffen. Ich konnte sie gar nicht fassen, weil ich zwei Stunden vorher von Emil eine Karte vom hohen Norden erhielt, die er mir mit seiner gelernten, gewohnten, soldatischen Haltung am 11. September 1941 schrieb. Zwei Stunden später erhielt ich eine Karte zurück

, die ich ihm am 7. September 1941 schrieb, auf der nur hinter sei ner Anschrift ein kleines unvollständiges Helden kreuz stand. Dieser Anblick genügte mir. Ich ahnte, was mir dann meine Frau durch ihren Brief vom 11. Oktober 1941 geschrieben hat: „Emil ist den Heldentod gestorben', für Führer, sein Volk und Vaterland hat er sein Bestes gegeben, er hat als heldenmütiger Soldat des Führers sein junges, aber für ihn sehr erfahrungsreiches Leben und sein Blut hingegeben. So schmerzvoll und unfaßbar eS scheint, so stolz

Dein Blut in Gestalt Deines Sohneö> Emil für das Werl unseres Führers opfern. Denn er hat sein Leben zur Abwehr dieser, wohl von vielen Menschen nicht erkannten Gefahr einsetzen können. Hätte unser Führer diesen Augenblick nicht erkannt, wo würden wir heute sein, was könntet Ihr Lieben zu Hause dann noch ehren und lieben? Diese Horden hätten unser Land, unser Kulturleben überfallen, zerstört, ausge brannt, unsere Mütter, Frauen und Kinder bestia lisch geschändet und gemordet, und Ihr würdet

, der sich ganz ohne Zweifel zugetragen hat. In die ser Wahrheit, Mutter, führe Dir die ses Bild vor Augen, dann wird dein Schmerz sich lindern und, sich viel mehr in ein stolzes Gefühl umwan deln. Denn Emil hat seinLeben durch eine ehrenvolle Tat abgeschlossen, was viele, viele Menschen nicht er reichen. Er ist als Held Adolf Hit lers gestorben. Dein Opfer. Mutter, ist mit menschlicher Be trachtung schwer zu verstehen; aber Mutter, Du hast noch andere Kinder, und Deine Kinder haben schon das Glück, Söhnen

kann eö abwehren? Menschen kommen, Menschen gehen, und so versinkt die schwere Vorstellung ins Nichts; denn was ist des einzelnen Opfer, wenn es auch schwer sein mag, gegenüber all dem Geschehen, das wir das Glück haben, vor unseren Augen abrollen zu sehen. Der Heldentod unseres lieben Emil sei uns in finsteren und schwe ren Stunden Beispiel und Ansporn, sich seiner würdig zu erweisen. So, liebe Mutter, wollen wirseine Taten würdigen und nicht durch Tränen die nur noch tiefere Wunde reißen. Mit kalter Stirn

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 15.07.1929
Umfang: 6
mit Montierungsarbeitcn beschäftigt, als er von der Leiter stürzte und sich eine schwere Gehirnerschütterung sowie mehrere Verletzungen am Kopfe zuzog. Er wurde in das Krankenhaus nach Bolzano gebracht. Lkibunal Bolzano Raubanfkill und Einbrüche Der Prozeß gegen die Brüder Emil Unterkofler. geboren im Jahre 1897 in Vilpiano, und Paul Unterkofler, eben dort im Jahre 1994 geboren, sowie gegen Johann Plattner. geboren im Jahre 1887 in Innsbruck, wohnhaft in San Michele d'Appiano, und die im Jahre 1898 in Renan geborene

auf den 21. Dezember 1928 in Nalles durchgeführten und dem Emil Unterkofler und Johann Plattner zugeschriebenen schweren Einbruches, bei welchem Waren im Werte von 6909 Lire gestohlen wurden. Aber schwer genug sind noch immer die Uebeltaten, die zur Verurteilung aller vier Beschuldigten führten. Im Schlafzimmer überfallen und beraubt. Maria Schilde, ein 73 Jahre altes, mit mancherlei körperlichen' Gebresten beschwertes Fräulein, die zudem vollkommen taub ist und schlecht sieht, sah am 11. Februar friedlich

in ihrer aus Zimmer und Küche bestehenden Wohnung ständig Männer besuch uno darunter höchst verdächtige Leute. Das Haus wurde deshalb am 28. Februar um stellt und Agenten drangen in die Wohnung selbst «in. Dort fanden sich zwei Männer, die besonders häufig oort einkehrten. Es war dies das Brüderpaar Unterkofler, Emil machte zwar einen Fluchtversuch, wurde aber im Stiegen- haus gleich erwischt. Die Hausdurchsuchung. Im Keller fand sich ein wahres Waren magazin und alles war diebischer Herkunft: die stummen Zeugen

und es nicht möglich war, wer von der Gesellschaft dabei war. Ein unausfindbar Gebliebener. Paul Unterkofler belegte sein Geständnis mit solchen Einzelheiten, daß an dessen Glaub würdigkeit nicht im Mindesten zu zweifeln ist. Den Raub hörte er zwischen dem Bruder und Plattner abreden und konnte so ausfagen, daß Emil es war, der der Frau den Knebel in de» Mund steckte, während Plattner an der Türe stand. Auch sah er die gestohlenen Goldsachen. Den Diebstahl beim Oetzer führten er selbst. Emil und Pattner

aus, jenen bei Stricker und Kosler hingegen Emil mit einem gewissen Windegger, den aufzufinden bisher aber nicht gelungen ist. Und eben dieser Windegger war zusammen mit Plattner einer der ständigen Gäste im Hause der Bauer. Er ist nun der fünfte, wel cher an der unter Anklage gestandenen Banden bildung teilgenommen haben soll; denn unter einer Anzahl von fünf Teilnehmern ist dieses Vergehen nicht möglich. Es ist nun leicht begreiflich, daß in dieser Richtung ein Frei spruch erfolgen mußte. Sie leugnen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 04.12.1943
Umfang: 6
unverzüglich di« Anzeige beim nächsten Wehrmacht- oder' Gendarmeriekomman do. das für die sachgemäß« Entfernung des Sprengkörpers -Sorge tragen toirt: Auf keinen Fall mack)« man sich selbst damit zu schaffen! Bozen. Todesfalk. Gestern vokr mittags wurde in Lengmoos Herr Emil Ueberbacher. ein hochgeachteter Bür ger Unserer Stadt, zur letzten Ruhe ge bettet. Emil Ueberbacher stammte aus einer alten angesehenen Bozner Familie. Sein Vater Pster Ueberbacher führte be reits neben sesnem Spezereiwarenge- schäfte

unter den Laiiben eine kleine Bonbon- und Fcigenkaffee-Fabrik in der Mühlgaffe. Nach dessen Tode übernah men die Geschwister UebLvbacher die Fa brik und bauten sie durch Fleiß? Tüchtig keit und verständnisvolle Zusammenar beit immer weiter aus. Die Fabrik wur de später in die' Weintraubengasse und von dort in die Ringler-Fabrik verlegt. Emil Ueberbacher wollte sich nach dem in, Innsbruck abgelegten * Realschulstu- dküm eigentlich dem! Ingenieurberufe 'zu- wendeir.' trat dann jedoch in den väterli chen Betrieb

ein und widmete diesem seine ganze Arbectskraft. Er leitete mit großer Umsicht dieBuchführunq und die interne Organisation der Fabrik, der im Wirtschaftsleben unserer Stadt und Pro vinz eine nicht geringe Bedeutung Zu- konnnt. Emil Ueberbacher nahm am Weltkrieg 1914-18 als Angehöriger des zweiten Kalserjchützenriglmentes teil.'Im Weltkrieg holte er. sich auch den Ketpi ZU dem Leiden, dos die Ursache seines TS- des mitten aus dem vollsten Schaffen heraus bildete. Der Verstorbene lebte in glücklichster Ehe

mit seiner aus.Trop pau gebürtigen Frau Helene. geboren« Pfeifer, die ihnl. zwei Kinder schenkte. Mit Emil Uebervacher schied ein äußerst arbeitsamer, tüchtiger und fähiger Kauf mann, ein edler Mensch Und snller Wohl täter aus unserer Mitte. Meran. Eröffnung der Haupt schul e. Ain 3. Dezember wurde die Hauptschule, hier eröffnet. Die Kinder sind vollzählig etngetroffen. * ■ ' , w. Sk. Martin i. pass. Heide«. .ehrung. Hier wurde »am 1. ds. die Heldenehrung für vier Angehörige unse rer Gemeinde abgehalten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1911
Umfang: 8
.' „Was will ich machen', erwiderte Kornelia achselzuckend, „in gesanglicher Beziehung habe ich wenigstens viel von ihr gelernt und ich bin daraus angewiesen, mir meinm Unterhalt selbst zu verdienen. Wo finde ich gleich eine passende Stelle und ich kann doch die Mutter, die in sehr dürstigen Ver- hältniffen lebt, nicht darben lassen.' „AnneS Kind', sagte Emil weich, „also auch das betrachtest du als deine Pflicht. Die herzlose Frau hat es wahrlich nicht um dich verdient.' „Sie bleibt immerhin die Gattin meines Vaters.' „Willst

du mir den Freundschaftsdienst erweisen,' fuhr er, ihre Hand ergreifend, fort, „dich, wenn du jemals in Geldverlegenheit geraten solltest, an mich zu wenden? Nicht wahr, Nelly, du versprichst es mir?' Ueber KorneliaS Antlitz ergoß sich ein zartes Rot. „Nein. Emil, das werde ich niemals tun', sagte sie entschieden. „Ich hoffe, daß ich keine fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen brauche.' „Fremde Hilfe?' wiederholte Emil gekränkt. „Bin ich dir fremd, Kornelia?' Herrn Pfarrer Meixner, dm Wählern vorstellte. Der Kandidat

Z» NoräNrol. Am 21. Mai fand inPfund 8 eine christlichsoziale Versammlung statt, die einen glänzenden Verlauf nahm und einmütig das Vertrauen für Siegele aussprach. — Am 19. Mai hielt in Lech-Aschau der Kandidat Unterkircher eine Wählerversammlung „Nein, gewiß nicht, Emil, du bist mir wie ein Bruder', erwiderte sie herzlich, ihm beide Hände entgegenstreckend, „aber sieh' — ich bin ein wenig stolz. Nielleicht gelingt es mir. eher, als wir jetzt hoffen dürfen, mein Debüt auf der Bühne zu feiern

im Hotel Royal. Redner: Professor Dr. Aemilian Schocpser und Reichsratskandidat Emil v. Leys. Zu zahl reichem Besuch wird freundlichst eingeladen. Ebenfalls am Christi-Himmelsahrtsseste (25. Mai) findet um halb 10 Uhr vormittags in Dölsach beim „Eder' und um halb 3 Uhr nachmittags in Unternuß dorf im Gasthaufe „Wallensteiner' eine Wähler versammlung statt. Redner: Landesausschußmitglied und Reichs- ratskandidat Schraffl und Landtagsabgeordneter Rainer. Am 28. Mai. um halb 4 Uhr nachmittags, findet beim

heimkehrenden Sängerin in Begleitung des Inten danten. Dieser stutzte etwas bei Emils Anblick, doch faßte er sich rasch und grüßte verbindlich. „Ich an Ihrer Stelle würde ein wachsameres Auge auf meine Gesellschafterin haben; dieselbe scheint hinter Ihrem Rücken Bekanntschaften anzu spinnen', wandte Edwin sich im Weiterschreiten an Irma. Die Sängerin zuckte lachend die Schultern. „Was geht das mich an, ich kümmere mich nicht um Privatangelegenheiten des Fräuleins.' Emil schritt in Gedanken verloren

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1879
Umfang: 8
ergeben wollen. Wenn man einem Petersburger Telegramm glauben darf, so wild im Laufe deS heurigen Sommers doch noch eine Zusam m eukunft der beiden Kaiser von Deutschland und Rußland stattfinden. Der Czar soll nämlich beabsichtigen, anfangs Juli zu einer vierwöchent- lichen Kur nach EmS zu reisen, wohin sich Kai ser Wilhelm, einer Mittheilung der Prov. Corr. stückchen unter den Scheffel zu stelle«. Aber, siehst Du, Durchlaucht Emil. Du hast da einen Punkt berührt, der meine Freude, so rasch am Ziel

der Natur!' »Diese Erklärung', erwiderte der Doctor lächelnd, „ist nicht schwer. Du weißt, Durch laucht Emil, daß ich mich mit ganz besonderer Vorliebe dem Studium der Botanik hingegeben habe. Wo aber könnte ich mein Erstlingswerk über die Physiologie der Pflanzen ruhiger voll enden, als gerade hier in der Naturschönheit und Einsamkeit dieses Badestädtchens, und ich gestehe Dir offen, daß die tödtliche Langeweile deS Winters, wie Du die Pause in meiner offi- ciellen Thätigkeit zu nennen beliebst, gerade

die jenige Zeit ist, von welcher ich mir die ergiebigste Ausbeute für meiue literarische Beschäftigung verspreche.' »Und wäre Dir für diesen Zweck der fernere Aufenthalt auf meinem Schlößchen Bellevue nicht noch weit dienlicher gewesen?' fragte Durchlaucht Emil. »Doctorchen, Doctorchen, fast wiü es mich bedünken, als ob noch ein an derer Hintergedanke Dich angespornt hätte, Dich so schnell wie möglich in eine feste Praxis hin einzusehen. Gestehe nur, Du willst Dich ver- heirathen!' »Alle Weiter', sprach

lachend der Doctor, »Du bist ein scharfer Inquisitor, Durchlaucht Emil, und ich bin kein so verhärteter Sünder, um nicht sofort einzugestehen, daß Du nicht gemeld t,General Newdegate habeam20.M«/ den Buffalo-Fluß überschritten und sei in Kop. pealleine eingetroffen. Derselbe beabsichtige, am 2. d. den Vormarsch fortzusetzen. Nach einer Depesche deS Daily Telegraph erlitten die Engländer wieder eine Niederlage bei Basuto- land. Man sehe jetzt, daß bisher der Krieg dcn Eingeborneu keine Furcht eingejagt

einen Gegenstand in das Auge gefaßt habe, der mich auS dem öden Jung» gesellenthum in das Paradies der Ehe leiten könnte, will ich durchaus nicht läugnen, ebenso wenig, daß ich zu diesem Zweck mich um die Stelle beworben habe.' »Und darf man den Namen der Glücklichen wissen, die auSerlesen ist. den Ruhm und die Würden meines künftigen Leibarztes zu theilen?' fragte Durchlaucht Emil. »Wenn ich ihn nur erst selbst wüßte', klagte komisch seufzend der Andere, »aber siehst Du, Durchlaucht, in diesem Punkte

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.06.1870
Umfang: 4
, keine Erinnerung mehr, birgt, z stets genug ge- Tvesen.?' ' ' Antonie schüttelte lächelnd das reizende Köpfchen. .Mein lieber Freund, statt der. Antwort richte ich «ine Frage an dich: hast du' dich in den sechs Jahren Unserer . Verheirathung über deine Frau zu beklagen?- ..Vielleicht!' ' .Emil!' fuhr Antonie auf. „Du hast eine Erinnerung in deine zweite Ehe mit hinüber genommen, die du für dich allein bewahrst. ES hat in den sechs Jahren keinen Augenblick gegeben, der dich hätte veranlassen

können, mir ein Wort über Hoseph Dorner zu sagen!' Antonie zuckte sichtlich zusammen. „Joseph Dorner!' wiederholte sie leise. ,'Jst dir der Mann etwa unbekannt?- „Nein!' antwortete sie fest. „Ich kenne Dorner M dem Tode meines ersten Mannes. Ich will dich «icht belügen, Emil — aber Dorner steht nicht etwa zu mir; sondern zu meinem Bater in Beziehung.' Ober er sucht dich zu verdächtigen.' „Wohl möglich, denn er haßt dich und mich.' ^.Jch MaM MMat g^ehm — scher Hand aufrechterhalten. Das Ziel der Regie rnag

dieser Angelegenheit angegeben habe?' Emil, ter starke Mann, fühlte sich vollkommen von der Stichhaltigkeit der Gründe überzeugt, als Antonie seinen Hals umschlang und ihm einen lan gen Knf auf die Lippen drückte. Der Mann ist stets im Nachtheile, wenn er einen Kampf mit einer Fran unternimmt, die sich ihrer Schönheit bewußt ist und die Liebe dessen kennt, der ihr entgegentritt. Antonie kannte nicht nur die Liebe, sondern auch die Schwä chen ihres starken Mannes — um so leichter ward ihr Sieg. Emil erzählte

. Und wa» räthst du mir nun? Was soll ich ihm antworten?- „Nichts! nichts!' rief sie rasch. „Ein solche« Be tragen bestrast man mit Verachtung.' „Aber man gibt sich auch eine Blöße, wenn marr. feig dazu schweigt. Welche Miene soll ich annehmen, wenn ich ihm zufällig begegne? Deine Ehre, Anto nie, ist die meinige.- l „Höre mich an, Emil/' sagte sie hastig ; «ich be greife vollkommen, daß dich das- Benehmen Dorner'» mehr als unangenehm berühren mußte, und gesteh« offen ein, daß ich ihn», dafür eine derbe

mir, er wird nicht dulden, daß jener Mann meine Ehre verunglimpfte Willst du mir vertrauen ? Emil küßte Antonie und versprach es; aber er nahm sich vor, aufmerksam zu beobachten, denn er konnt« einen Ausflug von Eifersucht nicht unterdrücken, s» oft er seine schöne Frau betrachtete. (Fortsetzung folgt.)

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 06.03.1933
Umfang: 8
geschieden. Frau Therese Silber- »agel sah in der freundlichen Wohnung in der Rosministraße auf dem Sofa, ordnete Zeitungs ausschnitte und wartete auf ihren Sohn, es war gegen 1 Uhr nachmittags. Emil kam regel mäßig um diese Stunde. Da tritt die Magd vom Söller herein und sieht, wie die Frau mit gesenktem Haupte in der Sofaecke sitzt und schwer atmet, sie bemüht sich zu reden, kann aber nicht mehr. Der Sohn. Dr. Emil, tritt ein, man bringt die Gute zur Ruhe, schickte nach Arzt und Priester, noch wenige

auf und zog nach Dolzano. Der ehemalige Wirt über nahm nun das Amt eines städtischen Aufsehers. Die Frau lebte ihren Kindern und den Werken der Frömmigkeit und des Wobltnns. Von den Kindern waren ihr zwei neblieben. der Sohn Emil und das jüngere Töchterchen Mariele; die anderen waren fortgegangen, noch ganz Nein, vorausgegangen in den Himmel. Frau Therele hätte auch nicht mekr Zeit gehabt für das Gastgewerbe — sie mutzte, sie wollte ihr Töchterlein Marie betreuen, das neun lange Jahre kränkelte

Gemahl erstmals eine Spur von Unwohlsein: es wurde eine Krankheit daraus; wenige Monate später trug die Brave Witwentrauer. Nun lebte die Gute bei ibrem Sohne Emil, einem Rechtsanwalt, dem sie alles war und der freilich auch seiner Mutter alles war. Saate jüngst einer: einen gleich guten Sohn magst finden, einen besseren nicht. Witwe Silbernagl hing innig an der Heiniat und an ihrem Bruder, dem Schmiedmeister und Mesner Nikolaus Ankreaz. Jährlich kam sie ein paarmal für ein paar Tage nach Egna

und lieg dort wieder traute, alte Erinnerungen lebendig werden. Seit vier Jahren war sie selber kränklich. Wie sie selbst einmal dem kranken Mariele die Krankheitstage erleichtert, verwnnt hatte, so tat es der Sahn Emil seiner Mutter. Darum suh man sie bis zur letzten Stunde so friedlich, beiter. An ihrem Namenstage, am 15. Oktober vorigen Jahres, ist sie das letztem»! ausgegan gen. Seitdem hat sie das Haus nicht mehr verlassen. Schon lange, lange hatte sie den Abschied vor bereitet: sie wartete

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1906
Umfang: 8
. Richard Bannmh, Norbert Schuch Edler v. Hell brück. Emil Busch, Wilhelm Hrmbertdroz, Siez- ,nund Hein: Hauptleute 2. Klasse: Johann Chiba, Julius Hoppe. Maximilian Sonnleithner. Nudoff Norio, Rudolf Hoyer, Emil Palletin, Georg -Edler v. Friedrichsberg, jwrl-Teichl:-Oberleut. nants: Rudolf Nenning, Josef Kodera, Maxiini- lian Andreas. Hugo Schnekder, Rudolf Lichy, An ton Gmeiner. Wolf Hanke, Friedrich Müller. Eu gen Haradauer Edler v. Heldendauer, Karl Pl» chota, Johann^Tauer, -Batqillolrsadjntant

. Robert Pröhäzka. Josef Stanger, Rudolf Meugebauer. Alois Platzer, Julius Baumgartner: 'OSerleutnaniS: Justus Jasicsk, Emil Fock, Aw> 'tön Ritter Koch v. SternffeÜd, Batailkonsadfutani, 'Karl d. Nagel, Rudolf MAfch, Ladislaus Fdrbel- ÄY. Josef Scharschmid Edler v. Adlertreu, Paul Feige. Anton Schaiiberger, Franz Nadalini, Al- ckde Prunner, Joihann Zupan< Johann SelLacher, 'Regimentsadsutant, Richard Grubeck, Hans See» Vng, Franz Taslar. - PriMantoffizier, Wilhelm ' »Bozner Zeitung' (Südtlroler

Lagblatt? ^ Pils. ErgänzungSbezirksoffizler, Oskar Reisch. Proviantoffizier. Franz Jungr, Karl Fischer. Emil Stronski, Pionieroffizier: Leutnants: Hermann Büttinghaus. Valentin Eipek, Bataillonsadjutant. Josef Bresnig, Richard Löschner, Alois SengSeiS, Pioniewffizier, Artur Rusch, BataillonZadjntant. Karl Moschner, Alfred Petrini, Rudolf Hanak, Franz Otruba, Pionierosfrzier. Rudolf Motz low ick. Artur Micheluzzi. Emil Kristof. Rudolf v. Macko- witz, Johann Haut. Rirdotf Horak, Oswald Peiske, Karl

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.10.1894
Umfang: 4
, wonach deren Anstellung definitiv er folgen soll. Für die Landbevölkerung wird die Re form insofern von Bedeutung sein, als die Brief- postbesteli'gebühren im Bereiche der nichtärarischen Postämter aufgehoben werden sollen, wodurch dem Publikum eine große Erleichternng im Briefverkehre geschaffen würde. Audienz Emil Zoala'S vei Papst Leo XIII. Ma» schreibt der „RnchSp.' auS Rom: Wie ich von sehr verläßlicher Quelle höre, sind die von mehreren italienischen Blättern gebrachten Berichte

, nach welchen Herr Emil Zola und dessen Gattin bei Sr. Heilig keit um eine Privataudienz bittlich wurden, gänzlich an» der Lust gegriffen; wahr ist, daß Herr Emil Zola beabsichtigt mit seiner Gattin nach Rom zu kommen, um dem nächsten im Dezember stattfinden den Konsistorium beiwohnen zu können. Herr Emil Zola schrieb diesetwegen vorige Woche an einen ihm befreundeten französischen Monsignore, welcher m Rom seit mehreren Jahren angestellt ist und fragte bloß bei denselben an, ob er ihm die nöthigen

Ein trittskarten zu dem Konsistorium wohl beschaffen könne und ob derselbe an maßgebender Stelle (beim päpstlichen ZLajor äowus Mos. Laglano äs ^ssveäo) nicht in Erfahrung bringen könnte, ob ihm (Zola) und seiner Gattin wohl eine Privataudienz vom hl. Bater bewilligt würde, wenn, er darum bei seiner Anwesenheit in Rom vorstellig würde. ES steht außer allem Zweifel, daß Se. Heiligkeit anstandslos Herrn Emil Zola und seine» Gemahlin die Privat audienz bewilligen wird, wenn derselbe darum auf dem von,tsch

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.07.1892
Umfang: 6
aber fuhr fort: „Es genügte ihm das nicht; er verbarg Ihnen überdies noch, daß Emil Hartenberg zu Ihrem Vor mund bestimmt worden sei; er verbarg Ihnen ferner die Thatsache, daß Emil Ihnen geschrieben habe —' „Wie kamen Sie dazu, das Alles zu ersahren?' unterbrach Diana die Redselige mit erhobener Stimme. „Darüber bin ich Ihnen keine Rechenschaft schul dig', lautete die ablehnende 'Antwort, „das aber mögen Sie wissen: ick besitze die Beweise dessen, was ich behaupte, ich kann Ihnen sogar den Brief

vor legen !' Diana versagte fast der Athem. „Den au mich von Emil geschriebenen Brief?' stammelte sie. „Ja', triumphirte die Andere, „und ich bin bereit, den Brief in Ihre Hände zu legen, wenn Sie mir bei Allem, was Ihnen heilig ist, schwören, die Art, wie derselbe in Ihren Besitz gelangte, geheim halten zu wollen Sie werden mich dem Grafen Hippolyt gegenüber nicht verrathen?' „Das wäre zu undankbar, da Sie mir dienlich fein wollen!' versetzte Diana, doch mit nnwillkürlicher Kälte. Das Alleinsein Beider

über ihre eigenen Empfindungen keine Rechenschaft ablegen können; über Allem aber war der Wunsch in ihrer Seele lebendig, bezüglich ihres Vaters die Wahrheit zu ersahren; sie schrieb deßhalb einige Zeilen an Emil mit der Bitte, am folgenden Morgen mit ihr im Hause Doktor Lebrnu's znsaiiiineiltreffen zu wollen, da sie sich sehr unglücklich fühlte nnd ihn dringend zu sprechen habe. Während sie diese Worte schrieb, eittstürzte» Thränen ihre» Augen und sie sah kaum, was sie zu Papier gebracht. Nachdem

au die Tage, welche gewesen waren. Wie hatte er sich doch um sie bemüht, als sie in» Institut Ehamaree krank darniedergelegen hatte! Wie war er gut und herzlich gegen sie gewesen! Damals mußte er sie doch gern gehabt haben, aber freilich schien es nur in einer väterlichen oder brüderlichen Weise gewesen zu sein — und sie — sie hatte sich ihm ausgedrängt! Alle sagten es ja! Freilich, Emil behauptet, er sei überreich entschädigt worden dadurch, daß er jetzt eilte hübsche Frau besaß. Hübsch

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 02.11.1940
Umfang: 10
50 Mre blutserum-veiiandlung! Emil von Behrings Sieg über die Diphtherie Als vor fünfzig Jahren Emil von Beh ring der Öffentlichkeit zum ersten Mal von seinen erfolgreichen Arbeiten über die Blutserum-Behandlung berichtete, wurden weite Kreise der Fachwelt mit einem neuen Naturheilverfahren bekannt, das seitdem bei der Bekämpfung verheerender Krankheiten erfolgreich angewendet wird. Behring ist mit dem von ihm entwickelten Heilverfahren zum Retter von Millionen Menschenleben geworden. Behrings

Theorie Den verheerenden Einwirkungen der Di phtherie, die noch kurz vor der Jahrhundert wende allein in Deutschland jährlich 40.000 bis 50.000 Kindern das Leben kostete, ist Emil von Behring erfolgreich entgegenge treten, als er die Behauptung aufstellte, daß die Diphtherie eine heilbare und sogar vermeidbare Krankheit sei. Er gab 1890 der Fachwelt erstmalig von erfolgreich durch geführten Forschungen Kenntnis, mit denen er den Beweis erbrachte, daß ein an Di phtherie erkrankter Organismus das Gift

der geschützten Kinder von Tag zu Tag. Lebensretter der Soldaten Ein zweiter großer Erfolg war dem un ermüdlichen Forscher Emil von Behring in der Erfindung des Tetanus-Serums be schieden. Im Straßenschmutz und im Erd boden leben jene Tetanus- oder Wundstarr krampfbazillen, die bei Verletzungen gefähr liche Wundinfektionen verursachen können und in vielen Fällen zum Tode führen. Diesen Gefahren sind besonders die Solda ten im Kriege ausgesetzt. 'Noch zu Beginn des Weltkrieges starben zahlreiche Soldaten

an dieser Wundinfektion. Erst als man systematisch die Verwundeten vorbeugend mit dem Behring'fchen Tetanus-Serum be handelte, erkrankte kaum noch einer an Starrkrampf. E. v. Behring ist damit auch unzähligen verletzten Soldaten zum Lebens retter geworden. Die Welt ehrt den deutschen Forscher Emil von Behring starb am 31. März 1917. In Anerkennung seiner Verdienste sind ihm zahlreiche Ehrungen zuteil ge worden, die seinen Weltruf begründeten. Er wurde 1901 in den Adelstand erhoben. Zahlreiche wissenschaftliche

Körperschaften des Auslandes ernannten ihn zum Ehren mitglied. Als er mit 63 Jahren sein ar beitsreiches Leben beschloß, waren die Aus wirkungen seiner segensreichen Tätigkeit kei nesfalls damit abgeschlossen. Grundlagen für weitere medizinische Erfolge Aus der Lebensarbeit Emil von Behrings — der Blutserum-Behandlung — ergab sich eine Fülle von Problemen, die im Sinne des großen Meisters in den Labo ratorien der von dem Forscher selbst ge gründeten Behring-Werke in Marburg seit seinem Tode weiter bearbeitet

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.01.1923
Umfang: 4
-Fürstenwärther Karl Reichsritter von, Richter: Loid!l Frang, Kutscher; Löwy Emil, Agent. Maier Franz. Schneider: Mair Josef, Post werkmeister; Mali Johann. Tischler; Maming Babette Gräfin, Private; Markart Max. Dr., Advokat, Bürgermeister der Stadt Meran; Mar tine! Johann. Schneidermeister; Marschier Josef, Markör; Mattern Franz, PosMnterbeamter; Mattousch Anna. Masssurin; Mayr Alexander, Steuerverwalter; Mckir Johann, Posti^Unter« beamter; Mayr Ludwig, Schneidermeister: Memmer Johann, Maler; Merlet Erwin

., Private; Müller Franz, Bankbeamter; Müller Marie Wtw.. Hausverwalterin; Müller Rupert, Kauf mann. Nadworni? Franz. Kaufmann: Netschada Ka tharina Wtw., Pflegerin. Obecheimer Adalbert. 'Lokomotivführer; Ober rainer Johann. Oberkellner; Ob ex Josef. Bahn beamter: Oblasser Jofef. Schmied; Oppacher Emil, Elektromonteur; Orehök Josef, Schneider meister; Ott Johann, Postoffizial; OMerger Moritz, Stadtkassier. Painer Gertrud Wtw. Strickerin; Pan Wil- belm. SMofsermeister; Paßler Bernhard, Poft>- Oberoffizial

.; Spitto La dislaus, Hotelbesitzer; Spoettl Julia, Private: Stein Julius Dr.. Arzt <s-); Steiner Antonie, Private; Stieg Dominikus, Oberkondukteur: Stix Franz, Lohndiener; Stoll Anna, Private; Strohbad Rudolf städtischer Sicherheitswach? mann: Stütze! Elise, Private; StützeliMayer, Kaufmann: Stummer Ludwig, Post-Unter« bvamter; Swetly Johann. Konditor; Gwoboda Leopold, Schneidermeister; Szopori Anna. Tambosi Emil: Tauber Ernst, Leiter des Forster Bierdepotes; Tauber Hans, Bank beamter; Tauber Kurt

Sofie, Schneiderin; Wiesmaier Franz, Hausdiener: Wiirdischhofer Heinrich, Schuh macher; Wohffahrtstätter Jcchann, städtscher MeDecrmtsbeamter; 'Wolfsgruber Aü)isia. Zacek Johann. Herren» und Damenschneider: Zach Anton, Schlosser der Meraner Straßen bahnen; Zangerle Anna Wtw., Hausbesitzerin: Zanotti RudoH, Hafnergehilife; Zaunrith Josef, uhrknecht; Zech Jofef, Post-Unterbeamter; eller Franz, Schulinspektor; Zeller Georg, ochschüler; Zikeli Emil. Direktor der Etsch- werke; Zimmer! Joses, Spengler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1923
Umfang: 8
Geburtstages lgeb. Zt. Jänner 1797) begeht die Urania am IS. d. M. eine Schubertseier, die gleichzeitig zu einem mu sikalischen Ereignis allerersten Ranges werden wird. Der Urania-Leitung ist es nämlich gelun gen, das Ehepaar Hedwig und Emil Schen- nich aus Innsbruck für diesen Abend zu gewin nen. In uneigennützigster Weise stellten sich un sere einheimischen Künstler, die Herren Dr. Will» von Walther, Dr. Paul Kofler, Dr. Hugo Perathoner und Beck« zur Verfügung. Nach einem einleitenden Lichtbildervortrag

des Herrn Musikdirektors Emil Schcnnich kommen das unvergleichliche C-dur-Qmntett mit zwei Celli und ein nachgelassener Ouarteltsatz in C-moll zur Aufführung. In beiden Aammermusikstücken wird Frau Hedwig Schennich die erste Geige spielen. Das Imeresse, das sich für diese Schuberlfeier kundgibt, ist bereits enorm groß. Der Abend fin det im Mufeumfaale statt und wird der Beginn des Kartenoorverkaufes rechtzeitig bekanntgege. den werden. Die Mitglieder der Urania werden wiederum bedeutende Ermäßigungen

erfunden, aber bis ins 2V. hat man sie nicht gesehen. KÄN Uomveg. ,Z«k w««ft nich. Willi, wat de Leute wollen. Se soll'n die Arbeet abschaffen, denn hört die sanzs Streiterei von alleene usf.' — „Det kommt noch, Emil, paß mal usf. Wenn erst alles elektrisch fehl, dann drückt eener uff n Knopp, und die Ai^eet Is jemacht.' — „Det is doch wieder lischt, Mensckenskirrd, wer soll denn nu M 'n Snopp druck«,?' ren Iohain MeSerle, Resi«!r im Wallfahrt»» kirchlein Maria Rast. Sein größter Stolz

wird durch das Band der Liebe zum Kinde und der Erziehung des Kindes gemäß christ licher Weltanschauung dienen soll. Einhellig wurde sodann der Vorstand gewählt und zwar als Obmann Spartasseverwalter Otto Glöggl, als Obmannstellvertreter Emil Biasi- Untermais und Notariatsbeamter Lambert Krismann-Obermais. Als Beiräte gehören zum Ausschüsse auch hochw. Herr Dekan Alois An, platz und Psarrer Gottfried Roggler in Mais. Zur Förderung der Ziele der El ternoereinigung wird eine Monatsschrift ! herausgegeben

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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 02.06.1934
Umfang: 16
das 19. Lebensjahr er reicht hat. Die Junge», die mit großer Ve- geisterung dem Kampfe entgegengehen, werden alles daran setzen, um ein möglichst ehrvolles Resultat zu erzielen. Schießsport chetti Emil. Flöß Johann. Hilpold Josef, Knapp H.. v. Dellemann Alois. Dr. Karl Köllensperger. Ladinser Hans, Proßliner Franz, Pedron Josef. Easter Peter, Unteriechner Kart sen., Meßner Ludwig. Tecini Cesare. Äußerer Hans, llnterlech- ner Franz. Ing. Karl Köllensperger. — Serie zu 3 Schutz: Lageder Alois sen., Meßner Lud wig

. Unterlechner Franz. Unteriechner Karl sen., v. Dellemann Alois, Zischg Heinz, Proßliner Franz. Äußerer Hans. Hiipold.Josef. Welponer Paui, Pedron Josef. Gaster Peter. Nicolusti Fr., Flöß Johann, Marchetti Emil. Tecini Cesare. Ing. Karl Köllensperger, Dr. K. Köllensperger, Knapp H. — 5beste3erSerien: Unterlech ner Karl sen., Lageder Alois sen., o. Dellemann Alois, Unterlechner Franz. Meßner Ludwig. Pedron Josef. — Spargelprämien: Unter- lechner Karl sen., o. Dellemann Alois, Äußerer § ans, Meßner Ludwig

.. Planer Max, Kries; 8. Hafner Paul, Zeumann Xtofo, Andriano; 9. Larcher Alois. Berion Anton, a tal; 10. Fill Josef. Augschiller Franz, Dodiei« e; 11. Huber Alois, Huber Josef, Andriano; 12. Egger-Rautner Matthias, Menz Hermann, Rencio; 13. Schifferegger Johann. Pircher Her mann, Bolzano; 14. Lanzelin Franz. Pitfchk Luis. Bolzano; 15. Dr. Köllensperger Karl, Ina. Kü/lensperger Karl, Gries; 16. Desaler Emil, KompatscherJohann,Bolzano. In Gruppe II: 1. Preis: Plankensteiner Josef, „Sonnenwirt', Lackner

wig. Ebner Alois, Bolzano; 13. Lintner Alois, Costa Franz. Zwölfmalgreien; 14. Ramoler Josef. Egger Anton. S. Maddalena-Rencio 15. Äußerer Karl, Bonell Peter, Andriano; 16. Waldhauser Emil, Gruber Anton. Zwölf malgreien. UlttillUUlllUilUIM», Drucksorien ln Trauerfällen, {Trauerparten, Andenk-BHder) in bester AostOhrung werden raschest und oretewert bergest eilt Budidruckerel VOGELWEIDBR imiimiiiiHnniiimm !f I Allen Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir hiermit die traurige Nachricht

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Dolomiten
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Seite 12 von 16
Datum: 02.02.1935
Umfang: 16
stattkindenden Eröffnungsverfammkun- aen an den Sieger, Cornella Luigk. absoluter Seniorenmeister 1934. überreicht. Für diese schöne sportliche Geste wird Kenn Wallnöfer an dieser Stelle der Dank der Leitung des Radsportklubs zum Ausdrucke gebracht^' ----- Schießsport Bstgewinner vom Scbasttani-Bolzschießcn 2lppiano. Kl. A. Hauptscheibe: Niokä Prenk, 65 Teiler, Ah Rudolf, Meraner Johann. Eschwen- tcr Walter, Flor Pcppi. Mauracher Karl, Windcggcr Josef. Äußerer Johann. Marchetti Emil. Milloshi Paul

, Untermarzoner 2Ilois, Akeraner Anton. Zublasing Leopold, Langer 2lnton. Niedcrmaqr Fr.. Päccagnel Alois, Kloh Josef, Berg. Niedcrmayr Leonhard, Bar. Biege leben, Kaufmann 2lnton. 860 Teiler. F e st f ch e i b e: Langer Älnton, 64 Teiler, Paccagnell Alois, Mauracher Karl. Nicdermayr Leonhard. Slußerer Johann, Niedermavr Fr., Torgglcr Franz. Bronz.. Meraner Johann, Marchetti Emil, Flor Josef, Mahlknccht Pal., hochw. Koop. Fischer, Kaufmann Anton, Dr. Sanoll Josef, Diola Prenk. 008 Teiler. Serie zu 3 Schuß

: Langer Anian, 30 Kreise, Huber Pcppi, Bar. Biegeleben. Meraner Johann, W'moeggcr Josef. Marchetti Emil, Paccagnell Alois,' Torgglcr Franz, Slußerer Johann, Dr. Canoll Jofcf, Gichmenter Walter, Äußerer Matth.. Plunger Josef. Mauracher Pari. Niedermayr Fr.. 23 Kreise. Serie zu 15 Schuß: Langer Anton, 144 Kreise, Marchetti Emil. Windeqger Josef. Me- rancr Johann. Huber Pcppi. Paccagnell Alois, Torgglcr Fr., Bronz., Bar. Bicgcleben. Äußerer Johann, Dr. Canoll Josef, Gschwcntcr Walter. Äußerer Matth

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 17 von 18
Datum: 15.07.1892
Umfang: 18
in Pompeij, der während des furchtbaren Ausbruches des Vesuvs vor der Wohnung des Stadt-Kommandeurs Wache stand und von glühendem Aschen regen überschüttet wurde. Voll Pflicht treue blieb der brave Soldat in strammer Haltung auf seinem Posten, bis er end lich siebzehnhundert Jahre später ausge graben wurde!' Vom Regen m die Traufe. Der Emil war entschieden Ein braver Ehemann, Nur trank der Sünder heimlich Ein Schnäpschen dann und wann. Die Gattin Kuuigunde Hat lange nichts gemerkt, Weil Emil eben immer

Bloß heimlich sich gestärkt. Doch eines schönen Tages Bekam das' Ding ein Loch, Weil Emil gar so schrecklich Nach Pfeffermünze roch. „Was, Du trinkst Schnaps? Pfui Deibel, Wer hätte das geahnt!' So hat sie drob gejammert And tüchtig ihn ermahnt. Er nahm sich's^auch zu Herzen, Und fiel's ihm noch so schwer. Er trank seit jenem Tage Nie Pfeffermünze mehr. Doch trotzdem blieb der Friede Fortan gestört im Haus, Denn leider roch die Gattin Auch andere Sorten 'raus. Was er auch trinken mochte. Ob Kümmel

oder Rum, Um Kumgunden's Nase Kam Emil nicht herum. Da hat er, schier verzweifelt, Dem Kampf ein Ziel gesetzt. Sonst trank der Emil heimlich, Unheimlich trinkt er jetzt. Lenz einst und jetzt. Einst, wenn der holde Lenz erschienen, Da ging ein Jubel durch die Welt, Selbst grämliche Philistermienen Hat da ein sroher Glanz erhellt. Vergnüglich haben sich im neuen ^ Lenzlicht so Jung als Alt gesonnt. Und Mancher jauchzt, weil er' im Freien Sein Mäßchen Bier nun trinken konnt'. Es hat sich Herz und Mund

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