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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1936
Umfang: 6
Telegramm des Generals Franco aus Sala manca verlesen, wobei er bemerkte, daß er Befehl des Generals Franco habe, das Telegramm wört lich und ohne jeden Kommentar weiterzugeben: „Seit dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, woraus sich ein heftiges Gefecht entwickelte, das bis 1 Uhf mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer

und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien eingenom men. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300 Meter vom Nordbahnhof entfernt, gesprengt. Von diesem Augenblick an begann der Angriff mit Tanks, denen Infanterie folgte, die in ihrem Angriffseifer sogar die Tanks überholte. Die Universitätsstadt wurde vollkommen einge nommen. Darauf setzten um 17 Uhr drei Abteilun gen unter Führung des Obersten Yague den Vor marsch üver Bomlilla, Paseo de Rosales und in die Straßen

von Madrid fort, wobei ein merkliches Nachlassen des roten Widerstandes zu merken, war.' Der General schloß mit einem „Viva Espansi' wilde Flucht der roten Milizen. Der gestrige Durchbruch erfolgte im wohlvor bereiteten Gegenstoß auf einen abgeschlagenen marxistischen Offenfiveverfuch. Die roten Milizen, an ihrer Spitze das „Internationale Bataillon', wurden von ihren sowjetrussischen Offizieren zu einem verzweifelten Angriff gegen den linken Flügel der nationalen Truppen im Nordwesten der Hauptstadt

vorgetrieben. Gleichzeitig wurde von der roten Besatzung des Escoriai ein Aus fall versucht. Das Ziel dieser Angriffe war, die nationalen Stellungen zwischen des Escoriai und Madrid in die Zange zu nehmen. Beide An griffe sind kläglich gescheitert. Eine Angriffswelle der Roten nach der anderen brach im wohlgeziel ten Feuer der nationalen Batterien und Maschi nengewehr-Nester zusammen. Schließlich fluteten die marxistischen Milizen in wilder Flucht zurück, Hunderte von Toten auf dem Kampffeld zurück lassend

. In diesem Augenblick, in den ersten Nachmit tagsstunden des Sonntag, setzte der nationale Ge genstoß ein. Mit Tankunterstützung stürmten die nationalen Stoßtruppen von ihren Stellungen in der Casa de Campo gegen die roten Schützengräben an den Manzanares-Brücken vor. Von der Flucht der roten Angriffstruppen waren die Besatzungen der außerordentlich stark ausgebauten Stellungen der Roten teilweise schon mitgerissen worden. Die nationalen Truppen fanden nur wenig Wider stand. Lediglich an der Franzosenbrücke kam

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Seite 1 von 6
Datum: 26.08.1936
Umfang: 6
. Die Roten: Den restlichen feindlichen Wider stand zu überwinden und mit konvergierenden Angriffen von Osten (S. Armeekorps) und von Nordosten <19. Armeekorps) in die Mulde von sellino einzubrechen, um den bereits geschlagenen Gegner, bevor er die gemeldeten ansehnlichen Ver härtungen erhält, zu vernichten. Die Blauen: 1. Rückzug bei gleichzeitiger hef iger Beeinträchtigung des feindlichen Drucke» be- Mders längs der Linie der apenniniscken Wasser scheide und des Tals von Ofanto, von der aus der echte

mit Richtung auf livellino zu durchbrechen, wobei er mit drei Ko- àm operierte: im Norden und im Zentrum mit >er durch die motömechanifierte Brigade verstärk en Division „Gran Saffo, im Süden mit der urch die Genooa-Dragoner verstärkten Division 'lurge. Nach nächtlichen Vorpostengeplänkeln begann die ktion der Roten an der ganzen Front unter Aus- ützung der Dunkelheit — in Fortführung der «rausgegangenen Gefechte — sie wurde. aber urch Element« der blauen > Nachhut die. an der >anzèn Front wachsam

waren, lebhaft beemträch- jligt. . . I Beim ersten^ Morgengrauen intensifizierte sich überall àn der ganzen Front der Kampf und ab Ms Uhr früh war die Aktion in vollem Gang. :s kam zu einer Bombardierungsaktion der roten Warmse auf die Station von Battipaglia und per die Landungsbasis von Salerno, ferner zu Bambardìerungsaktìonen der blauen Lustarmee stuf den Eisenbahnknotenpunkt von Rocchetta vantantonio, Nachschubzentrum der Roten. ! Die Manöverleitung teilte um 20 Uhr abends Pie Synthesis der heutigen

von Bagnoli Irpinia, bzw. Acerno vor. Eine neue, vom blauen Oberkommando zur Ver stärkung der operierenden Truppen entsandte Divi sion (Grenadiere von Sardinien) erreichten per Eisenbahn mit ihren ersten Elementen die Zone von Avellino. Die Roten: Als beim ersten Morgengrauen die Roten die begonnene ! Rückverlegung der Blauen festgestellt hatten, schritten sie entschlossen zur Ausnützung ihres Erfolges. Das 9. Armee korps (General Scimeca) entsandte zwei schnelle Kolonnen, die eine längs der Via Appia

Meremotomechantstert» Einhei ten operierten kräftig im Talgrund und warfen gegnerische rasche Elemente'bis Teora'und zum Bahnhof von Morra zurück. Die Divisionen Gran Sasso und Murge rückten rasch in die entsprechen den Abschnitte vor und konsolidierten die Erfolge ihrer, raschen Einheiten. An der Front des 29. roten repräsentierten Ar meekorps (Gen. Moìzo) überrannte die 39. Division 'die 40., welche in der Schlacht vom 24. schwere Verluste erlitten hatte, und rückte entschlossen vor, wobei sie nur auf geringen

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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1939
Umfang: 6
unà àer Partei wohnen àen Aampfhanàlungen bei / Heiße Gefechte zwischen àen »Plauen' unà „Roten' / Siegreicher Vorstoß àer Poèmee Torino, 5. August. Dis Mlgünstigen Wetteroerhältniffe, die Hcstern herrschten, beeinträchtigten vor allem die Tätigkeit der Lustwasse und gestalteten die Bewegungen der anderen Truppen ziemlich schwierig. Das Tempo unserer Truppen wurde aber trotz alle dem nicht langsamer. Am späten Nachmittag erhielt die Po- Armee vom Oberkommando der Manö ver die alpine Division

Jrpinia zugeteilt. Diese Division wurde ohne weiteres dem outotransportablen Armeekorps zugeteilt und nach Pinerolo entsandt. Die Kon zentration der Truppen der Po-Armee wurde in vollständiger Ordnung und doch mit der größten Geschwindigkeit bewerkstelligt. Gegen Abend des 5. August war die Lage wie folgt: Die roten Truppen haben Verstärkun- Kn erhalten, den Colle Monginevro überschritten und den Kessel von Sesana besetzt. Die im Doratal vorgehende Divi sion hat im Engpasse von Sant Ambro gio

eine Verteidigungslinie errichtet. Eine schnelle Abteilung der Bersaglieri, die weiter vorgedrungen war, befindet sich im Kampf mit der blauen Vorhut. An dere Einheiten der roten Armee haben den Colle delle Finestre besetzt; desglei chen Assietta und einige in der Nähe liegende Gebiete. Vorgeschobene Ele mente der Kavallerie haben den Straßen- knotenpunkt von Ulzio besetzt. In Susa selbst ist auch eine Division der Roten angelangt und hat den Ort besetzt. Die blaue Partei iit im Diratal in en gein Kontakt

mit den Roien. Die Divi sion Trieste befindet sich in Chivasso und wartet auf die Fertigstellung der Brücke 'bei San Mauro und Settimo. Die schnelle Division Principe Amadea Duca d'Aosta ist in der Zone Bruino Orbassano Pios- sasco. Die alpine Division Jrpinia mar schiert unterdessen gegen Colle delle Fi nestre und gegen Assietta. Die Division Pasubio befindet sich gegen Mitternacht im Kessel von Cesana und eröffnet das >Feuer auf die dortigen roten Truppen. ^Die Panzerdivision und die Piave

sind noch in der Sammelzone der Po-Armee. Die Ereignisse lies ö. August Im Doratale gibt es heftige .Kämpfe zwischen der Division Triefte und der waghalsigen Kavallerie der roten Armee. Da die rote Kavallerie den wiederholten Angriffen der weitaus stärkeren Division Trieste nicht standhalten kann, weicht sie zurück und die Division Trieste verfolgt ^ie bis zum Engpaß von Sant Ambro gio. Dort fetzt es neuerdings heftige Feuergefechte ab. Die schnelle Division erreicht unterdes sen den Talkessel von Giaveno und besetzt

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Seite 4 von 6
Datum: 08.09.1937
Umfang: 6
starten u. a. Colle- oni und Gaetano, (Gestüt Neni da Zara), Kera tins (Lorenzini), Italo (Forlanini), Nilo (Ermolli), Voivoda (Graziani), u. m. Da für dieses Rennen bis Morgen 10 Uhr vormittags noch Nachnen nungen entgegengenommen werden, liegt die Startliste noch nicht vor. Rettungsdienst dee „Noten Kreuzes' Die Meraner Sektion des Roten Kreuzes beab sichtigt auch in unserer Stadt einen Freiwilligen Dienst des Roten Kreuzes (Rettungsgesellschaft) zu bilden und ladet daher alle in Betracht kommen

den Personen ein, sich hiefür zu melden. Vor merken lassen können sich alle jene Personen, die das 4S. Lebsjahr überschritten und für diesen Dienst tauglich sind. Die Sektion des Roten Kreuzes beabsichtigt wichtige Hilfsdienste einzuführen und benötigt Cafe^oder andere Betriebe, in welchen im Kleinen j daher einen größeren Samariterstab. Freiwillige Wein, Bier, Liköre und andere auch alkoholfreie Getränke verabreicht, bezw. verkauft werden, wie auch Badeanstalten, Autogaragen, Wagenremisen, Einstellställe

, grazioso ^ 3. Schumann: sonate in F Dur op. 105, con passione, allegretto, vivace — 4. Gluck: Melodie — 5. Schubert: Mo- iient musicale — 6. Albeniz-Peironi: Malaguena — 7. Brahms-Petroni: Berceuse — 8. Brahms: Ungarischer Tanz N. 2 Die Vormerkungen für Eintrittskarten, deren Preis einheitlich auf Lire 5.— festgesetzt ist, mer zen bei der Kurvorstehung, Schalter N. 2, sowie >ei Buchhandlung „Internazionale' Piazza Duo no entgegengenommen. sind gebeten, sich in den Aemtern des Roten Kreu zes, Piazza

für Krankenpflegerinnen werden zu gelassen: 1. Freiwillige Krankenpflegerinnen-Zöglinge des Roten Kreuzes, welche bereits die Reifeprüfungen des ersten Kurses bestanden haben. 2. Die diensttuenden Krankenpflegerinnen, wel che im Besitze eines gewöhnlichen Befähigungs nachweises sind. Um am Kurs für Sanitätsassistentinnen teilneh men zu können, sind die Staatsprüfungen der be ruflichen Krankenpflegerinnen-Schule erforderlich. Zu diesen Prüfungen werden die Aspirantinnen zugelassen, welche den zweijährigen Ausbildungs

kurs des Roten Kreuzes absolviert, die entsprechen den Prüfungen abgelegt und im Besitz des Diplo mes der freiwilligen Krankenpflegerinnen des Ro ten Kreuzes sind. Die Gesuche um Zulassung zu den eingangs ge nannten Prüfungen müssen innerhalb 25. Septem ber der Direktion der Konviktschule für Kranken pflegerinnen von Merano vorgelegt werden. Den Gesuchen sind folgende Dokumente beizu schließen: a) Uebergangszertifikat vom ersten zum zweiten Kurs des Roten Kreuzes; b) Original diplom (oder notariell

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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1937
Umfang: 6
der nationa ler auf den Plätzen versammelte und die ^-Rekonvaleszenten akklamierte, welche die von den kommunistischen Bomben zur er roten Besetzung Zerstörte Avenida Colon l Sonnenaufgang fehlen sich die Truppen, ährend der Tlacht in unmittelbarer Nähe an tander kampiert und einige Erkun- palronillen in die ersten Häuser vorgeschickt , in Bewegung, um in die Stadt einzumar- ». Die Nacht war ruhig verlaufen, nur nd da siel ein vereinzelter Gewehrschuß in erlassenen Ströhen. Besehung vollzog

aus der Zange ge- ten Marxisten verfolgen. Malaga bis Burgos, von Salamanca bis a treffen aus allen Städten und Ortschaften NM über die Siegesfreude der Bevölke- ein. Hatte der seinerzeitige Fall von M cr em^ Welle der Begeisterung in ganz Ra spameli hervorgerufen, so wurde die Nach- von der Befreiung Santanders mit m Jubel und Triumph aufgenommen, ser von den Legionären und Nationalen er- ne Sieg über die roten Streitkräfte ist nicht von unberechenbarer Militär i- Wichtigkeit, sondern erhebt sich auch her

moralischer und politischer eutung. Denn die Besetzung von San- r füllt mit dem Zusammenbruch des gesam- oteii Verteidigungssystems, das die Noten riesigem Materialeinsatz im ganzen Berg- l, und an der kantabrischen Küste errichtet », zusammen. Die Roten, die im Netz der »nie» und Legionärskolonnen geblieben sind, » weder widerstehen, noch fliehen, denn auch ?ecr ist seit gestern eine strenge Bewachung richtet. Die meisten von ihnen wählen den ge» Ausweg lind ergeben sich den Nationalen, e Abteilungen

, die sich noch gegen Asturie» ziehen konnten, ehe ihnen die Verbindung ich von Torre La Bega abgeschnitten wurden, nicht so bedeutend, wie tendenziöse Meldun- einer ausländischen Agentur glauben machen e». Dagegen liegt die kontrollierte Meldung daß die roten Zentralkommandos Verbindung mit den Unterkom- dtis und den Truppen verloren e», blitzschnelle Vorgehen der Legionäre der lien- und Navarrabrigaden führte zur voll igen Niederlage des Feindes in den letzten den seiner Aktion lind die roten Kommandos n jede Verbindung

Opfern errungene Sieg bedeutet einen eren Schlag für die Roten von Valencia, aber Achtende Etappe auf dem Wege zum End- -'citionnlfpaniens. Wische und französische Urteile ^ London, 26. August. . Telegraph' bemerkt in seinem Bericht 5>! >e Lsfreiung von Santander, in Valencia elona ' >'ftig. Falle rid für emen weiteren Angriff^auf nrcàna könne man kein Vertrauen mehr -mistige Entwicklung der Dinge setzen, da >fler Santander 50.000 Mann erst e», ei. wurden. Es bestehe daher die Mög

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Seite 1 von 6
Datum: 10.09.1937
Umfang: 6
hat, an der Mittelmeer- che D ''cht teilnehmen kann. Einige > n,° möchten nun die Sache so a? Valien durch sein Fernhalten 6e o?^ìsche Spiel hergibt, das eben mit ìq^'lgezogen wurde, eine Spaltung un- °uen hervorzurufen und Italien und Deutschland von der neuen Konferenz und von den internationalen Vereinbarungen fernzuhalten. Dieses sowjetische Spiel ist nicht von heute. Die roten Angriffe gegen die italienischen und deutschen Kontrollschiffe hatten den gleichen Zweck, die Mächte zu trennen, und stießen darum

den die Reichssportwettbewerbe eröffnet, welche dieses Jahr gleichzeitig mit dem Parteitag zur Austragung gelangen. Heute sprach Dr. Göbbels über den spanischen Krieg. Dieser ist nicht eine der gewöhnlichen Mili- tärrevolten, wie es die russischen Bolschewisten glauben machen wollen, sondern der Befreiungs krieg eines Volkes gegen den roten Terror, der Spanien zum Sprungbrett für den Ueberfall auf ganz Europa machen wollte. Deutschland bekenne sich offen für General Franco. Die Anerkennung gen von Geistlichen und Zerstörungen

. 9. September. Laut Nachrichten aus japanischer Quelle ist die achte chinesische Armee in Schanghai eingetroffen. Es ist dies die erste, aus den alten „roten Forma tionen' gebildete Einheit, die mit den japanischen Streitkräften in Fühlung kommt. Dieses Heer, das von der Nanking Regierung reorganisiert und ausgerüstet wurde, ist unter dem Kommando des Generals Tschuteh in den Kampf getreten, des berühmten roten Anführers, der erklärte, die alten, in Regierungstruppen umgebildeten roten Armeen, seien bereit

weichen die asturischen Roten auf die Stellungen um die zwei letzten Stützpunkte zur Verteidigung von Gijon, Covadonga und N iba do se l l a, zurück. Schon mit der Besetzung'von Barrio und dem darauf folgenden Vormarsch gegen Süden und Westen hatten sich die Natio nalen in den Besitz der Straßen gesetzt, die in das Innere Asturiens und gegen die kantabrische Nord küsten führen. Die Eroberung von Cavande gestattet ihnen nun eine weitere Einkreisung des ganzen Ostabschnittes der Asturien. Das Kommando

der roten Asturie? hat ange sichts dieser Gefahr bereits starke Artillerie- und Jnkanterieabteilungen bei Covadonga und Riba- dasella zusammengezogen und da und dort Wider standsherde belassen, die den Vormarsch der Na tionalen stören sollen. Von der nationalen Fliegern wurden die in den letzten Tagen vom Feinde errichteten Befe stigungen ausgekundschaftet und die Zusammen ziehung der Afturier in den Stellungen durch Bombenabwürfe aufgehalten. Der feindliche Widerstand hat sich an der gan zen Front

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Seite 1 von 6
Datum: 18.08.1937
Umfang: 6
, der överleiter General Gabba, der Chef des Ex- nkollegiums Gen. Gazzera, sowie zahlreiche Offiziere und Senatoren und Abgeordnete, um Manöverdienst eingerückt sind. Kampfhandlung, welche sich längs des Ab- es und im Talgrund abspielt, besteht in Angriff der roten Panzerbrigade gegen blaue Infanteriedivision, welche die Aufgabe ie Frontlinie S. Ninfa—Gibellini zu ver- en. Die Panzerbrigade setzt sich zusammen ersaglieri, die mit Autos befördert werden, chiiellen Durchbruchtanks und aus Artillerie mietruppen

m'o, 17. August. Auf Grund der gestrigen Ereignisse beschließt das Kommando der roten Partei, die Offensive ge gen Salemi fortzuführen und c>m eigenen rechten Flügel die Panzerbrigade einzusetzen. Diese hat sich nach erfolgter Landung bei Mazzara bei Ca stelvetrano gesammelt, nachdem sie die dortige Abteilung gezwungen halte, sich nach Norden zu rückzuziehen. Das blaue Kommando befiehlt, in Erwartung der Verstärkungen, die bereits in der Kampfzone eintreffen, die Höhen von Salemi bis aufs Außer

und mit ihr die Manöver in Sizilien. Nach Abschluß der Manöver fuhr der Duce, der gemeinsam mit S. M. dem König die Kampfhand lungen verfolgt hatte, gegen Santaninsa und Sa lemi weiter und wurde überall von der Bevölke rung stürmisch gefeiert. Ans seinem Weg hielt er bei den Schwarzhemdenbataillonen, die bei der blauen Partei gekämpft haben, an. Hierauf wand te er sich der Front der „Marmarica' und „Sirte' unter dem Kommando des Führers der roten Par tei. Exz. General Nicolussi, zu, und belobte die großartige Haltung

verlassen, um sich nach Tokio zu begeben. Tschiangkalschek Vernimmt den Oberbefehl Schanghai, 17. August. In den Chinesenvierteln Schanghais wurde heu te srüh mitgeteilt, Marschall Tschiankaischek Habs persönlich den Oberbefehl über die chinesischen Streitkräfte in Schanghai übernommen, die jetzt 13 Divisionen betragen. Die Roten nf der MD an der SantMer-NM Re in osa, 17. August. Nach der Besetzung von Reinosa haben die Na tionalen die flüchtenden roten Truppen mit schwe rem Artillerieieuer beieui

Die roten Horden brandschatzten die Stadt vor dem Verlassen in gewohnter Weise. Plünderung und Mord sind die Spuren, die sie zurückgelassen haben. Ein Freudenrausch erfaßte die Bevölkerung, als die Nationalen die Stadt befreiten. Deren erste Sorge war, die ausgehungerte Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen. Nach nach dem Ein> zug der Nationalen explodierten Höllenmaschinen, wobei u. a. ein zehnjähriges Mädchen getötet wurde. General Maja übernimmt wieder das Kommando

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Seite 3 von 6
Datum: 13.03.1934
Umfang: 6
die Weiß-Roten dem Temvo nicht standhalten und früher oder später nach dem üblichen System er schlappen würden. Dies trat aber nicht ein, weder das Tor der Taste, das gleich nach den ersten Minu ten erzielt wurde, nach die beträchtliche Leistungs fähigkeit dèr, Gegner und deren technisch hoch stehende und ungemein schnelle und zielsichere Spi» weise vermochten die Bozner zu entmutigen. Cs ist bekannt, daß der Gegner zu den weitaus stärksten Mannschaften der Liga A der ersten Di vision zählt

. Die Mannschaft von Treviso hat sich nach erbitterten Kämpfen an den zweiten Platz im Tabellenstand emporgearbeitet und wohl wenige hätten es sich je träumen lassen, daß gerade die Weiß-Roten von Bolzano in der Lage wären, den entscheidenden Siegesmarsch der Blauen wenig stens teilweise Einhalt zu bieten. Die Gegner rech neten bereits mit einem leichten und überlegenen Sieg, ein Sieg, den sie auch absolut benötigen, um ihre Position im Tabellenstand zu festigen. Er er scheint daher begreiflich, daß die Weiß

-Roten kei nen leichten Standpunkt hatten und daß das Un entschieden, das sie erzielten, einem entscheidenden Sie« über eine Durchkchnittsmannchaft gleichgestellt werden kann. Ueberhaupt zeigten sich die Bozner, abgesehen von einigen kurzen Spi'elphasèn, dem Gegner durch schnittlich leicht überlegen. Wenn sich nicht auch bei diesem Match das Trundübsl, die Schußuntüchtig- keit im entscheidenden Moment, wieder gezeigt hätte, wäre das Resultat ganz anders ausgefallen. Em Sieg hätte

. Die Leistungen Bezzalis und Me neghini? überraschte ebenfalls. .Capacioli war in schlechter Form, während Steiner am rechten Flü gel gut spielte und auch bald seine übliche Hochform erreichen dürste. Beifall des Publikums angespornt, wie die Löwen zu kämpfen begannen. In der 9. Minute erfolgte eine Ecke gegen die Gäste, in der 14. ein ersolg- loser Freistoß und in der 19. Minute verschuldete Fabbri einen Eckstoß, der ebenfalls erfolglos blieb. In der 89. Minute erzielten endlich dio Weiß- Roten den Ausgleich

. Eine 22 16 5 1 48 17 Z? 22 12 7 3 41 23 31 22 12 7 3 39 23 31 23 10 7 6 36 31 2? 23 10 5 8 26 23 23 22 10 4 8 39 43 24 22 11 2 9 40 45 23 23 8 6 9 48 41 22 21 9 2 10 34 25 20 22 S 8 8 34 36 20 23 5 8 10 23 39 18 23 6 K 11 35 59 18 23 6 3 13 25 44 15 22 3 5 14 18 43 11 22 3 5 14 16 44 11 Ueberraschung bot vielleicht das Spiel in Bolzano, aber der schöne Erfolg der Weiß-Roten vermochte es trotzdem nicht zu verhindern, daß die Bolzano Calcio auf den letzten Platz im Tabellonstand zu rückversetzt wurde. Die Udinese hat ihre Spitzenpo sition nur noch verstärkt. Treviso und Pro Gorizia nehmen mit je 31 Punkten gemeinsam die zweite Stelle im Tabellenstand ein. Es kann daher ange nommen werden, daß diese beiden Mannschaften voraussichtlich in den nächsten Spieltagen einen er bitterten Kampf

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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
vor geschlagen haben soll, die Ratssitzung in Paris abzuhalten. Doch auch die französische Regierung scheint mit diesem Vorschlag nicht recht einver standen zu sein. Eines ist gewiß. Die ganze Angelegenheit macht den beiden Regierungen nicht wenig Kopfzerbre chen: das beweist auch die diesbezüglich gestern zwischen Eden und dem Premierminister Baldwin stattgefundene Unterredung, an die sich eine Be sprechung mit dem roten spanischen Botschafter Azcarate anschloß. London wäre überglücklich

in nicht geringe Verlegenheit versetzt. Die französische Luftfahrtgesellschaft „Air France' ist telegraphisch davon verständigt worden, daß gestern eines ihrer Flugzeuge, das den regel mäßigen Passagierverkehr Toulouse—Casablanca versieht, von einem roten spanischen Flugzeug un ter Maschinengewehrfeuer genommen und zum Niedergehen gezwungen worden ist. Nach dem Bericht des französischen Piloten hat sich der Zwischensall folgendermaßen abgespielt: Das französische Flugzeug, an dessen Bord sich außer dem Piloten

zu haben. Der französische Pilot entschloß sich darauf zu einer Notlandung in Alicante, da er der Füh rung seines Apparates nicht mehr sicher war. Das rote spanische Flugzeug begleitete den franzö sischen Apparat bis zum Niedergehen auf dem Flugplatz. Dort stellte der französische Pilot fest, daß zwei Verstrebungen seiner Tragfläche zer schossen worden waren. Der Pilot des roten Kampfslugzeuges leugnete, geschossen zu haben. Einer der Passagiere des französischen Ver kehrsflugzeuges berichtete dazu ergänzend

, daß es sich bei dem angreifenden roten Flugzeug um einen englischen Piloten in roten Diensten han delte. Die Flugzeugleitung von Alicante machte dem englischen Kampfflieger lebhafte Vorstellun gen. Dieser behauptete, daß zwei andere Kampf flugzeuge, die mit ihm die Bewachung von Ali cante durchführen, den französischen Apparat wahrscheinlich für einen Bomber Francas gehal ten und deshalb beschossen hätten. Der Vorfall hat großes Aufsehen in Paris aus gelöst. Man erwartet, daß der französische Bot schafter in Valencia scharfen

Tiefe in die Madrider Nordfront der Roten hineingetrie ben wurde, wird das Zentrum der Hauptstadt im mer mehr umfaßt und von der Guadarrama-Front abgeschnitten. Mit der Eroberung des Vororts Ara- vaca wird die wichtigste Bahnlinie und Zufahrts straße von Madrid ins Guadarrama-Gebirge von den nationalen Truppen beherrscht. Diese Erfolge wurden in einem Nachtkampf er zielt. Durch Scheinwerfer, Leuchtkugeln und Rake ten wurde das Kampsfeld taghell erleuchtet. In un widerstehlichem Elan wurde

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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
auf eine teilweise Schuldenherabsetzung dringen Caballero — roter Oberbefehlshaber Lissabon, 17. Oktober. Unter dem Druck der ständig wachsenden Bedro hung der Hauptstadt durch die Nationalisten hat die Madrider Regierung sich endlich zu einer ein heitlichen Zusammenfassung der Führung ihrer Milizen entschlossen. Largo Caballero erhielt außer seinem Posten als Ministerpräsident und Kriegsminister die Stellung des Obersten Befehls habers der gesamten roten Streitkräfte. Ferner wurde ein Kriegskommissariat

roten Streitkräfte einheitlich organisieren und unter den Befehl des General- inspekteurs der Armee stellen. Unterkommissare beim Kriegskommissariat sind der Kommunist Garcia, der Sozialist Castellano?, der Syndakalist Nuncy und der Gewerkschaftsvertreter Noldan. Die Hauptaufgabe des Kriegskommissariates soll in der „politischen und sozialen Kontrolle über die Soldaten der Miliz und anderen bewaffneten Streitkräften im Dienste der Republik' bestehen. Ob diese Maßnahmen die Lage Madrids noch ändern

können, ist mehr als fraglich. Nunmehr soll auch der Madrider Außenminister in einem Aufruf an die roten Milizen zugegeben haben, daß man mit einer Besetzung der Hauptstadt durch die Nationalen rechnen müsse. Die Arbeiter wer den aufgefordert, ihr Letztes herzugeben und mit eiserner Disziplin zu gehorchen, weil nur dadurch Madrid vor der „faschistischen Diktatur' gerettet werden könne. Trotz aller verzweifelten Versuche der Madrider Regierung, die Milizen in Kampf stimmung zu versetzen, würden die Befehle

der Führung aber nicht mehr ausgeführt. Die Unruhe in der Bevölkerung und die Mißstimmung der roten Soldaten steige immer weiter. Es soll zu einem ernsten Zerwürfnis zwischen dem sowjet- russischen Botschafter Rosenberg und Prieto gekom men sein. Rosenberg fordere nämlich die Ver teidigung der Hauptstadt mit allen Mitteln, wäh rend Prieto die Tragödie einer langen Belagerung vermeiden wolle. Die roten Milizen fänden, verlautet, stets neue Ausflüchte, um nicht an die Front gehen zu müs sen. Gegenwärtig

stehe das Heiraten hoch im Kurs, weil infolge der Hochzeit drei Tage Urlaub gewährt würden. Alarmnachrichten aus Madrid London, 17. Oktober. Die letzten Nachrichten aus Madrid sind immer alarmierender. Wenn auch gleichzeitig mit der Er nennung Caballeros zum Oberbefehlshaber der roten Streitkräfte die Losung des „Kampfes bis zum letzten Blutstropfen' ausgegeben wurde, so glaubt doch niemand mehr an eine Wendung des Kriegsglücks. Die Hauptstadt richtet sich auf eine Belagerung ein, die aber wegen

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Seite 1 von 6
Datum: 17.08.1937
Umfang: 6
auf einer 2M Kilometer langen Front zwischen Concilo und Orton, die ungefähr mit den Grenzen der Provinzen Biscaya und San tander zusammenfällt, die roten Stellungen. Hun derte Tonnen von Explosivstoffen wurden abge worfen. Nach Beendigung des Luftangriffes er öffnete die Artillerie der Nationalen auf der gan zen Front ein heftiges Feuert Sodann ging die Infanterie zum Angriff vor. Die beiden Kriegs schiffe „Almirante Cervera' und „Baleares' be schossen gleichzeitig die Küste zwischen Santona und Laredo. -Villa

Arcalo, 16. August. Heute mittags um 12.30 Uhr schloß die erste Phase der großen Offensive an der Front von Santander ab. Alle Ziele der am Morgen begon nen enAktion sind erreicht. Die kantabrische Was serscheide ist im festen Besitz der nationalen Trup pen. Es war eine harte Schlacht, die mit einem raschen, erdrückenden Sieg endete. Die Legionärtruppen hatten gestern abends bis 23 Uhr hart und' erbittert gekämpft uiid während der Nacht mehrere verzweifelte Gegenangriffe der Roten abgewiesen

, der die Schlüsselstellung für seine Verteidigung bildete und außerordentlich stark befestigt war. Der Druck der Nationalen auf Puerto de Le- scudo wurde jedoch immer stärker; in kurzen Zwi schenräumen stürmten sie immer wieder vor, un vergleichlichen Mut und Kampfgeist beweisend. In der Feuerlinie manövrierten die Abteilungen mit ruhiger Ueberlegung und Zielsicherheit. Bald wur de der Widerstand der Roten schwächer und hörte iinter den stürmenden Angriffen der Freiwilligen, die den schon stark reduzierten Feind

mit Bajonet ten und Handgranaten angingen, schließlich ganz auf. Um 11.30 Uhr fiel Puerta de Lese u do und der Feind begann eine wilde Flucht. Die Sic- gesfreude der Legionäre, deren tapferes Verhalten bei den spanischen Offizieren Bewunderung her vorrief, war ungeheuer. Gleichzeitig trifft die Meldung von der Beset zung von Reinofa durch die 62. Nationale Di vision ein, die am linken Flügel operiert. Die überlebenden Roten suchen sich durch regellose Flucht der Gefangennahme zu entziehen und wer

' an der Straße von Marsala und der „Sirte' bei Lippone eingesetzt In die zweite Gefechtslinie in Timpone Cuda hinter der vorn in der Zentralfront stehenden Division wird die 64. Division in Be reitschaft gestellt. Die Truppen des Armeekorps bleiben an der Küste In Marsala nnd Mazzara werden immer nene Truppen ausgeschifft. Zusammengefaßt: Gegenüber den zwei Divisio nen der blauen Partei stehen drei Divisionen der roten Partei in erster Gefechtslinie zum Angriff bereit, zu denen eine vierte in der Reserve

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Seite 1 von 6
Datum: 31.12.1938
Umfang: 6
den roten Zerstörer «Jose Luis Diez' erwarteten, eröffneten auf ihn sofort nach seiner Ausfahrt das Feuer. Das Gefecht wik- kelte sich bei voller Dunkelheit ab, die, nur durch das Aufblitzen der Geschützsal ven durchbrochen wurde. Der „Diez' N>ar gezmuNcen. auf ider Mtseitc , Gibraltar auf 'Strand zu laufen. Sieben Mann der Besatzung des „Diez' wurden getötet, elf verwundet. Die Meldung, nach der zwei Granaten Häuser am Strand getroffen hätten, wird dementiert. Der Maschinensaal des „Diez

Wegtaseln neue Schilder, auf denen jedoch nur ein einziges Wort steht: „Prisoneros'. Bon morgens bis abends rollen Wagenkolonnen mit roten Milizen der Stadt zu; von dort geht es in die Ge fangenenlager. Die Roten sprengten auf ihrem Rück zug Brücken und Straßen. In Sant Sal vador de Tolo, einem Dörfchen, das bis vor wenigen Tagen noch in den Händen der Roten war, erhält man den ersten Eindruck der nahen Schlacht. Eine rote Flugzeuastaffel zieht über dem Dorf hin. Die Maschinen fliegen aber so hoch

, daß sie nur geübte Soldatenaugen ausnehmen können. Dazu hört man den Kanonen donner. Die Roten versuchen durch ein Höllenfeuer die Anmarschwege der Na tionalen zìi unterbinden. Die nationale Artillerie antwortet fast bedächtig: ihr Feuer muß jedoch wirksam sein, denn die roten Kanonen verstummen allmählich. Weiter vorn liegt das Dorf Jsona in tiefer Ruhe. Dort sind noch die Roten. Die Nationalen, die gegen das Hochtal des Segre marschieren, besetzten die Höhenzüge, lassen aber die Nebentäler und die Dörfer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.02.1938
Umfang: 6
vor Eon- stanza das ruMche Transportschiff «Ka- tamaza' unter der roten Flagge mit SichÄ und Hammer. Das SchU lud Koh len aus, die Mr àe mit Rußland in Geschäftsverbindung stehende Unterneh mung bestimmt waren, und fuhr dann am Samstag abend mit unbekanntem Ziel wieder aus. Das plötzLche Erscheinen des Damp fers im Hafen von Constanza, dHfen An kunft von den SchUahrtsagenturen nicht angemeldet war, kann mit dem Ver schwinden des SonHeMplomaten in Ver- biàmg gebracht werden. Es ist nicht ausgefHoIen

und einen norwegi schen Dampker. Viele englische Dampser stehen in Diensten der französischen und russischen Kriegsmaterialtransporte. Un ker den Organisationen in London befin det sich auch die jüdische Firma Wedel, welche in der ersten Iönnerhälfte allein den Roten um 20 Millionen Waren ge gen Vorausbezahlung lieferte. Bezüglich Belgiens braucht man nur daran zu erinnern, daß am 27. Jänner in Brüssel ein neuer Liefervertrag unter zeichnet wurde, nach dem unter anderem zu liefern sind: SM» Mausergewehre, Svi

) Pistolen, 4VÜ.VV0 Gewehrpatronen und 2V.00S Pistolenpatronen. Auch die Tsche choslowakei stellt sich sehr den Roten zur Verfügung. Ende Dezember betrug die Zahl der tschechischen roten Freiwilligen SSM Mann. Skoda liefert fleißig und auch zahlreiche Flugzeuge gehen noch Spanien. Griechenland ist besonders durch kleine Schmuggeldampfer vertreten. Rumänien und Schweden sind nicht un beteiligt. Ader auch von jenseits des Ozeans wird den Roten Hilfe zuteil. Außer Mexiko gehören auch die Vereinig ten

, da es ihren Schiffen bei der Blockade der Nord küste oft genug begegnet ist. Cs kann aber nicht glauben, daß diese Flotte sich in den Dienst ^einiger Reàreien ìstà, die sich einem gefährlichen Handel mit der roten Zone verschreiben. Das sollte der britische Außenminister nicht ver gessen. ^ Die Htriegsbeute S aragoss a, 8. Februar. Die umfangreiche Bestandaufnahme der von den Nationalen nach der Ein kreisung der Sierra Palomera gemach ten Kriegsbeute gestattet u. a. die Fest stellung, daß alle Wunitions

- und Le- bensmitteldepots der geschlagenen roten Divisionen in die Härwe der Sieger ge fallen sind. Die Zahl der seit Samsta., früh gesammelten ooWommen brauch baren Gewehre beträgt SVW. Am ge strigen Tag allein wurden 2VW Gewehre und IM Schnellfeuergewehr? eingebracht. Die interessanteste Episode der legten 24 Stunden ist aber jedenfalls das Ueber laufen eines unbeschädigten, volldewaff- neten Tanks russischer Herkunft jsamt Besatzung zu den nationalen Stellungen. WaffenMlstanä erbeten? Paris, S. Februar. Die Londoner

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 23.04.1938
Umfang: 16
Flncht haben die Sowjethorden alles zerstört and -verbrannt. Die roten „Grcnzschntzbrigadcn' haben drei Phalanxisten, drei Ingenieure, einen Bank» direktor und eine große Dkena« anderer noch nicht identifizierter Personen hingemordet. Diele wurden aus ibren Heimatorten vertrieben, ver irrten sich und erfroren auf der Flucht. In einem kleinen Grubenort wurden der Grubeninaenieur. der Inspektor und alle Steiger, die Geistlichen und zahlreiche Dorfbewohner, darunter mehrere Frauen, ermordet

. .Staatsfeindliche' Antenne«. Am zu verhindern, dah die Bevölkerung mit Hilfe von Rundfunkgeräten von dem siegreichen Vorgehen der Truppen des Generals Franco Kenntnis bekommt, hat man in den Provinzen Valencia und Caltellon die Entfernung sämtlicher Antennen ungeordnet. Um diesem Vorgehen den nötigen Nachdruck zu verleihen, kündigten die roten Unterdrücker bei Nichtbefolgung die Ver urteilung als „Staatsfeind' an. wie die Roten in Diella hauste». Eat»tIeandeLuz.2L April. Die «ationalfpanilchen Flieger

und Statuen wurden mit dem Hammer zerschlagen, di« Gemälde, darunter ein Murillo, mit Messern zerschnitten Am 21. ds. war in Viella die feierliche Be erdigung des Majors Herrera und dreier Offi ziere der Sturmwache, welche von den Roten wenige Stunden vor der Flucht hingerichtet wor den waren. Die drei Leichen wurden auf dem Rathausplah. an die Mauer des Gotteshauses gelehnt, vorgcfundcm Di« vier Offiziere hatten sich geweigert, mit den Roten zu fliehen und hatten erklärt, die Nationalen erwarten

zn wollen. Die letzte Tat des berüchtigten Obersten Eauder mar die Anordnung ihrer Erschicszung. Schwere Schädigung der roten Kriegsflotte durch die Legionarflieger. £s bestätigt sich, dafz die Fliegerei der Legio näre bei der kürzlichen Bombardierung von Cartagena der roten Kriegsmarine schwere Schä den zugefiigt hat. Der von einer Bombe ge troffene Kreuzer „Libertad' wird auf wenigstens drei Monate zur Untätigkeit verurteilt sein, die „Mendez' kann als verloren betrachtet wer den, weil zwei ihrer Kessel geplatzt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.06.1937
Umfang: 6
der Auslands italiener, ebenso viele von der Sanitätsabteilung des Innenministeriums und 1200 vom Italienischen Roten Kreuz, welches auch am sanitären Dienst mitarbeitet. Das Institut für Beamtenwohnhäuser hat einen Großbau zur Verfügung gestellt, in welchem 500 Versammlungsteilnehmerinnen untergebracht wer den können. Das Gouvernatorat hat 300 Betten geliefert und den Wasserversorgung?- u. Hygiene dienst im Verein mit dem Militärzentrum über nommen. Die Trambahn- und Autobnszentrals des Gouveruatorates

, wird u. a. auch ange führt, daß die Furcht nicht unbegründet sei, daß Bilbao von den Roten unterminiert worden ist. Weiters will General Franco vor der eigentlichen Besetzung von Bilbao die Stadt zuvor von allen Seiten umzingeln, um Straßenkämpfe, die un nütze Opfer fordern würden, zu vermeiden. Die» Separatistensührer haben dein General Franco bereits die Uebergabe der Stadt ange boten, unter der Bedirigung. daß er den poli tischen Führern das Leben verspreche. Die Operationen um Bilbao sind heute früh

gesprochen und sie aufgefordert, in den Straßen der Stadt Schützengräben auszu heben und bis aufs äußerste Widerstand zu leisten. Die Kirch» von Las Arenas ist von den Roten in Brand gesteckt worden. Heute früh sind in den Ortschaften von den Roten zahlreiche Bürger er schossen worden, die sich in Erwartung des Ein tressens der „Schwarzen Pfeile' weigerten, ihre Häuser zu verlassen. Die von den Roten als Geiseln zurückbehaltenen Zivilgefangenen sind von Bilbao nach Santcmder geschafft worden. Es handelt

sich um rund 2000 Personen: Männer, Frauen und Kinder, die sei nerzeit von den Roten aus S. Sebastian wegge schleppt worden sind. In dieser ersten Jun'chülfte und von den Natio nalen insgesamt 46 rote Flugzeuge abgeschossen worden. Der von den nationalen Truppen gezogene stäh lerne Ring umgibt Bilbao bereits von drei Sei ten, während die Nachricht eintrifft, daß weitere Kolonnen von Legionären aus den Stellungen von Ornna aufgebrochen sind, um auch im Westen von Bilbao den Fliehenden den Weg abzuschneiden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1937
Umfang: 6
wird sich Dr. Schmidt in Lern aufhalten, um On. Motta zu besuchen. Bormarsch der Nationalen Amarebieta, 1ö. Mai. Bereits seit vorgestern gewahrten die Nationa len, die sich auf einen Kilometer Umkreis der Ort schaft genähert hatten, zahlreiche Feuerbrände und während der Nacht vernahmen sie wiederholt heftige Dynamitexplosionen. Die Roten haben systematisch alle Gebäude zerstört. Um die ge wöhnlichen roten Verleumdungen zu vermeiden, hatte das nationale Kommando vorerst den Trup pen den Einmarsch verboten

und Bränden angerichteten Schaden. Die Flüchtlinge erklärten, daß die Separatisten mehrere Häuser sprengten, ohne vorher den Be wohnern die Räumung zu gestatten^ » «st Heute nacht haben die nationalen Truppen A- morebieta vollständig besetzt. In der Kirche S. Maria fanden die Infanteristen des Generals Mola 359 Frauen und Kinder, bie hier seit 24 Stunden auf die Ankunft der Befreiertruppen warteten. Die ganze übrige Ortschaft steht in Flammen. Abteilungen von Nationalen suchen die von den Roten

den kommunistischen Deputierten Vaillart Courtu rier, Präsident des Hilfskomitees für die Roten von Bilbao, empfangen hat. Der französische Minister präsident hat ihm die Versicherung gegeben, daß die französische Flotte die Schiffe, welche Lebens mittel nach Bilbao bringen und auf der Rückfahrt die baskifchen Flüchtlinge nach Frankreich bringen, in Schutz nehmen wird. » Der Rücktritt des Botschafters der rotspanischen Regierung, Araquiftain, soll — wie in politischen Kreisen behauptet wird — von seinem persön

ein»» ntrozzi gegen Bartali. Sntroà ntrozzi, dxs, »vurde im lanf der Etavp« zusehends müder unk ^ andere überholten ihn. Am Ziel kam erster mit bemerkenswertem Vorspr»» ' kompromittiert: Hände reichen. dies zelgö, wie weit die roten Ankara, 19. Mai. Der Besuch des ägyptischen Ministerpräsidenten in Ankara wird stattfinden, nachdem sich der tür kische Außenminister nach Kairo begeben hat. In politischen Kreisen wird dem Besuch Nahas Pa schas Lroße Bedeutung beigemessen, da es das er bl te Mal

. ' Verschiedene Zeitungen wie die New Bork Ti mes und die> Washington Post kommentieren die Krise der roten Regierung von Valencia und verweisen auf die Schwäche der spanischen Volks front, die von schweren Gegensätzen zerrissen und nicht fähig sei, die Partei-Spaltungen zu über brücken. »t>c Levensau K-ittN'Vheit! rin ''-.'US s , Ringens 'S-' die McsM a» der Ni W 10.000 Kronen für Tokio. Eine angenehme Ueberraschung erlebte d nische olympische Komitee, als ihm dieser T» Mitteln des Tuborg-Fonds ein Betrag

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Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1937
Umfang: 8
, den 30. und 31. Mai. wird in den Gewässern von Kiel anläßlich des Jahrestages der Seeschlacht von Skagerak eine große Flottenrevue stattfinden, an der der Führer teilnehmen wird. Der Revue wird auch die Besatzung des heute in Kiel eingetroffenen japanischen Kreuzers „Ashigara' beiwohnen. Der Bürgerkrieg ln Spanien Bayenne, 24. Mal. Aus Bilbao wird gemeldet: Mit Dekret der Roten Regierung wurde die Mobilisierung der Jahrgänge 25, 26 und 27 für das Landheer und der Jahrgänge 24, 23 und 26 für die Marine angeordnet

. Die Einberufung hat binnen drei Tagen zu geschehen. Ein weiteres Dekret bestimmt, daß zeitweilige oder dauernde Selbstverstümmelung als gleiches Verbrechen an gesehen und behandelt werde wie Desertion vor dem Feind; die Schuldigen verfallen also der To desstrafe. - Aus dem Inhalt dieses Dekrets kann man Schlüsse ziehen auf den tatsächlichen moralischen Zustand der roten Truppen. Mit großem Elan hat die Brigade Navarra den gestern begonnenen Vormarsch auf dem linken Flügel der nationalen Front/fortgesetzt

. Die Ak tion der Truppen des Ten. Mola, von Artillerie feuer unterstützt, hat die roten Basken zum Rück zug bis auf den „eisernen Gürtel', gezwungen. Von den Nationalen wurden lille Höhen nördlich von D ma und die Ortschaften Vurre und Mana- ria besetzt. Die Dörfer waren unbeschädigt, da die Roten auf ihrer eiligen Flucht mutmaßlich nicht mehr Zeit zu verbrecherischen Anschlägen gefun» den hatten. Die Brigade steht nunmehr vor wich tigen Positionen. Im Nordabschnitt gab es kleinere Kämpfe. Informationen

der Roten besagen, daß die Bom bardierung des Panzerkreuzers Jeaime 1. durch die nationalen Flieger erfolgreich gewesen war. Wenige Minuten nach der Bombardierung schlu gen hohe Flamme vom Mittelschiff auf. Die Mannschaft mußte das brennende Schiff verlassen und wurde von dem englischen Zerstörer Rocking aufgenommen. Bezüglich des Vorschlages der Abberufung der Freiwilligen aus Spanien wird von den zustän digen Kreisen festgestellt, daß vorerst die zuletzt wiederholt vorgekommenen Verletzungen

der Nichteinmischung zugunsten der Rotspanier ge klärt werden müßten. Darunter sei vor allem die Komödie der Notlandung von 17 roten Flug zeugen in Pau anzuführen. Die Nachtausgabe erklärt, daß die Kontrolle der Kriegsmaterial lieferungen ausschließlich zu Lasten der Nationa listen des Generals Franco ausgeübt werde, was ein internationales Abkommen hinsichtlich der Freiwilligenfrage behindere, und stellt fest, daß man in Frankreich sogar in den zu tändigen Ministerialämtern der Ansicht sei, daß die Unter stützung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.12.1936
Umfang: 6
einer wortreichen Schilderung der zeit- uchen Reihenfolge und Entwicklung des spanischen Bürgerkrieges wurde darzulegen versucht, daß in den Tagen der Pariser Besprechungen zwischen dem Abgesandten der roten Madrider Regierung und den französischen Ministem noch gar kein in ternationales Problem bestanden habe. Die spani sche Regierung habe lediglich eine nur sie selbst an gehende Angelegenheit mit zwei revoltierenden Ge neralen zu regeln gehabt. In diesem Zusammen hang machte der Beamte des Quai d'Orsay

stattgefunden, der angeblich die französische Regierung erst dazu veranlaßte, sich bezüglich der Einmischung in Spa nien freie Hand vorzubehalten. Aber noch viel ka tastrophaler für die französische These ist die fol gende Tatsache. Am 2S. Juli, also einen Tag nach den Pariser Verhandlungen, in denen der roten Regierung in Spanien bewaffnete Unterstützung zugesagt wurde, beschließt die französische Regie rung, die Lieferung von Waffen nach Spanien, mit Ausnahme von Handelsflugzeugen, mit sofor tiger Wirkung

berichten ausführlich über die Ereignisse in China. In den Berichten kommt u. a. zum Ausdruck, daß die Hauptsorge der Lon doner Negierung die Möglichkeit eines Zusammen schlusses zwischen den aufständischen Streitkräften und der chinesischen roten Armee sei. Die Regie rung treffe jetzt Vorbereitungen, um einen Keil zwischen diese beiden Armeen zu treiben. Der militärische Mitarbeiter des „Daily Tele graph', Generalmajor Temperley, weiß zu be richten, daß die japanische Armeebehörde ein Flug blatt

habe. Nach einer zweistündigen Konferenz im Kremt sei der Oberbefehlshaber der Roten Armee im Fernen Osten, Marschall Blücher, im Flugzeug nach dem militärischen Stützpunkt Cha- barowsk gesandt worden. Zwei Geschwader der roten Luftslotte seien ihm zur Verstärkung der sowjetrussischen Streitkräfte in Wladiwostok bei-' gestellt worden. Nöm. Kommentare zum Spanienplan Roma, 16. Dezember. Die Aussichten für das Zustandekommen der neuen Vereinbarungen über die Nichteinmischung in Spanien werden, wie ja auch aus der italie

in diesem Zusammenhang immer wieder auch auf die Frage der Pyrenäen- Grenze, die im Falle einer gemeinsamen Blockade der spanischen Küsten noch offen bleibt. Zweifellos, so versichert man, käme eine Blok- kade einseitig den Kommunisten zugute, nachdem sich Frankreich, wie aus den kürzlich vom römi schen „Messaggero' veröffentlichten Doku menten hervorgeht, bereits durch die Unterstützung der roten spanischen Regierung weitgehend bloß gestellt hat. Die einzig mögliche Lösung, zu einem wirklichen Erfolg zu kommen

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 04.03.1915
Umfang: 12
! Das mehr als ein halbes Jahr andauernde gigantische Völker ringen, dessen Ende noch nicht abzusehen ist, hat wie keine kriegerische Verwicklung früherer Jahre, die ganze Kraft der so segensvollen Organisation des Roten Kreuzes in Anspruch genommen und unse rem weltumspannenden Bunde und seinen Zweigoereinen in allen Ländern Opfer auferlegt, welche eine ungeheure Aufbietung jeglicher menschlichen Hilfeleistung und die Anspannung aller finanziellen Mittel erfordern. Unbeschreibbar Edles und Gutes

an Opferfreudigkeit, Nächsten liebe und entsagungsvoller Hingabe ist im Zeichen des Roten Kreuzes in diesen vom Hauche einer großen Zeit verklärten Tagen auf der blutigen Wahlstatt und in den Lazaretten abseits vom Kampfgetöse geleistet worden. Aber noch unendlich viel mehr gilt es auf charita- tivem Gebiete zu schaffen, um dort Hilfe zu bringen, wo Hilfe so. nötig, um dort Wunden zu heilen und Schmerzen zu stillen, wo der. unerbittliche Tod so nahe ist. Auch der Frauenzweigve rein B o Z e n v o m Roten Kreuz

. MuPpe-Häuser W 'matekWen Ge- mende erquickt, 9112 Pfleglinge im Roten Kreuzspital untergebracht! „Folget meinen Spuren,' sprach er, der Führer, „seid wacker — kommt, trotzet dem Sturme, denkt an das Ziel!' Weiter ging's im gleitenden Schritte gegen den schmalen Grat über die glitzernde schiefe Fläche. Einer der Mutigen wandte jählings den Kopf der Hohe zu — er Hörte ein dumpfes Grollen, er sah eine Schneewelle sich in Be wegung setzen— ein Warnungspfiff noch seinen Kameraden — öoch zu spät

in der Heeresausrüstung, nicht zu vergessen den vom Ver eine miterhaltenen Informationsdienst des Ve rw un - deten-und Kriegsgefangenenwesens. Der Frauenzweigverein Bozen vom Roten Kreuz kann mit dem Bewußtsein erfüllt sein, daß er seine vielseitige humane Tätigkeit nach besten Kräften eingerichtet hat. Er erhosft sich für seine Ar beit auch weiters das volle Vertrauen der Bevölkerung und rechnet um so sicherer auf allseitige Unterstützung, als die an ihn gestellten Ansprüche auch in Hinkunft ganz außergewöhnliche

sein werden. Spenden für den Frauenzweigverein vom Roten Kreuz werden entgegengenommen: Meinhardstraße 18 und Auskunftsbureau Sil bergasse 6. - Das Präsidium des Franenzweigvereins vom Roten Kreuz. Wohltätigkeitsveranstaltung im Prinzregenten-Theater in Mün chen. Die „M. A. A.' schreibt: Eine in ihrer äußeren Aufmachung in großem Stil gehaltene Wohltätigkeits-Veranstaltung zeigte am Samstag im Prinzregenten-Theater ein in unserer „feldgrauen' Zeit doppelt auffallendes „mondänes' Bild. Ueberstrahlt vom Glänze

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1937
Umfang: 6
durch die nationalen Truppen herrschen: Tausende von Bewohnern, die von den Roten zum Verlassen der Stadt gezwungen worden wa ren, sind im Lause des gestrigen Tages zurückge kehrt; sie besitzen nicht einmal das allernötigste zum leben. Die baskische Bevölkerung begrüßt mit größter Erleichterung die Ankunft der ersten Le- bensmitteltransporte. Während der roten Herr schaft wurden in Bilbao Tmisende von Einwoh nern getötet, 500 davon in den Kerkern oder auf den zu Gefängnissen umgewandelten Schiffen. In den.Banken

. Der Präsident des sogenannten Volkstribunals, t-Iplnosa, der für die Ermordung vieler national- öestnnter Personen verantwortlich ist, hat sich mit neun Millionen Pesetas nach Frankreich geflüchtet. Hauptquartier Aguirres wurden unter den 3^ckgelassenen Munitionsstiicken der Roten Ver den ìmd Dumdum-Geschosse vorgefun- » ^5.Monate nach Beginn des Bürgerkrie ges haben die Nationalisten Bilbao besetzt. Sams- 1 Uhr fuhren 15 Tanks von den Ho- nlvk.» 'àchanda hinunter in die Stadt; sie er-, in!,.. Ueberquerung

drei Tagen kein Brot und seit zwei Nächten kein Licht mehr. Die letzte Nacht war sür die Einwohner Bilbaos die schrecklichste seit Beginn der Revolution. Die Anarchisten, die in den letzten Tagen unter dem asturischen Kommunistenführer Tontäs die Macht an sich gerissen hatten, versuchten die Zivilbevöl kerung niederzumetzeln, was jedoch nicht gelang, weil die Nationalisten, die am Abend vorher sämt liche Höhen am linken Flußufer besetzt hatten, die Roten überraschend schnell zum Rückzug zwangen

; die Eampfawerke sind vollkommen zerstört. In den verschiedenen Ka sernen haben sich mehr als 400V Rote bedingungs los ergeben. Ueberall liegen auf den Straßen gro ße Haufen von Munition und Waffen. Die nationalen Truppen haben nach der Er oberung von Bilbao ihren siegreichen Vormarsch am linken Ufer des Neroion fortgesetzt. Sie haben die Ortschaft Abanto besetzt und eine gröhere Abteilung der roten Miliz hat sich in völliger Unordnung in der Richtung nach Barra- caldo zurückgezogen. Die Nationalen haben ferne

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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1937
Umfang: 6
sich rasch in den internationalen Tunnel, weil sie fürchteten, daß noch weitere Bombenabwürfe erfolgen wür den. Gibt Caballero auf? London, IS. Februar. „News Thronicle' bringt als „autorisierte Information' die Nachricht, daß der bolschewistische „Ministerpräsident' Caballero abdanken wolle. Das Blatt will wissen, daß dem oft geäußerten „Verlangen nach Einheit' in der roten Führung bald nachgegeben würde, und zwar mit weitrei chenden Vollmachten. Der Generalsekretär im roten Kriegsministerium, Jose

Asensio, der eine Zeit lang Kommandeur an der Madrider Front war, würde vielleicht ebenfalls ersetzt. Seit eini ger Zeit seien bereits Zeichen von'Streitigkeiten und Uneinigkeiten unter den Roten vorhanden. Es wird im übrigen gemeldet, daß die gesamte rote Flotte Cariogena mit unbekanntem Ziel ver lassen hat. Man nimmt an, daß sie nach Valencia unterwegs ist, um das Vorrücken der nationalen Truppen südöstlich von Malaga zu erschweren. Ver rote Flieger über Wien Wien, 13. Februar. Der geheimnisvolle

', d?r ausgezeichnet Französisch sprach und den Vornamen Winstown hatte. Er lehnte es aber ab, sich ausfragen zu lassen!' -Der Reutèr-Korrespondent fügt hinzu, daß diese Art von sogenannten „Freiwilligen' nach wie vor täglich in Gruppen von rund 40 Mann über die Grenze nach Spanien gehen. Aus der Statistik des französischen Grenzpostens gehe hervor, daß allein bei Perthus in den letzten fünf Monaten 10.000 „Freiwillige' die Grenze überschritten hätten. . Manöver der roten Armee Warschau. 15. Februar

. Die Frühjahrsmanöoer der Roten Armee in Weißrußland, also an der polnischen Grenze, sollen, wie „Expreß Poranny' meldet, zehn Tage dauern. Unter anderem sollen sich an den Ma növern 1800 Militärflugzeuge beteiligen. Zur Feier äes 9. Mai Roma, 13. Februar. Zur Feier des 1. Jahrtages der Gründung des Imperiums am 9. Mai werden an der feierlichen Parade in der Reichsliauptstadt zahlreiche Trup penbestände aus den Kolonien teilnehmen, und zwar rund 3000 Mann sämtlicher Truppengattun gen des Imperiums. Schweizer

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