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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 12.10.1922
Umfang: 12
soviel Verlegenheit bereitet. Und der hohe Rat der italienischen Minister war sich nun ganz klar, was er tun müsse: er beschloß, das Zentralamt für die neuen Provinzen, aufzuheben, dem.Exzellenz Salata, der zwar ein Italiener ist, aber im Gerüche der Deutschenfreundlichkeit steht, als Letter Vorstand, und das bisher die Ange legenheiten der annektierten Gebiete zu erle digen hatte und einigermaßen noch ein Ver ständnis für unsere eigenartige Verhältnisse zeigte. Die Regierung ist der Ansicht

, daß sie s e l- ber nun Kehraus machen muß mtt allen Usberresten der einstigen Selbständigkeit der Südtiroker und Trentiner, sonst könnten leicht wieder einmal die Fascisten in diese Gegend kommen, um das zu besorgen und würden so der Regierung die Ehre, dieses Gebiet endgiltig zu befreien, wegschnappen, was unbedingt, verhindert werden müsse. In diesem eifrigsten Bestreben, möglichst sauber Kehraus zu machen, soll sogar Freund C r e- d a r o mitausgekehrt werden, denn man wirft ihm vor, daß er sich zu wenig

Mann damit verteidigt, daß er - beteuerte, daß er ja selber immer das gleiche ; gewollt habe, was die Fascisten wollen, daß er längst schon das durchführen wollte, was sie , jetzt fordern, nur, die römische Regierung, besonders der böse Salata, hätten sich immer wiederum schützend vor die Deutschen gestellt und ihn an der rascheren Jtalianisierung ‘ Südtirols gehindert. Es fehlte nur noch,, daß .Credaro den Fascisten. dankt«'für das. watz sie ?ih WzonWban.. CrsMTMocmn rW Rom > gereist

- und Landes-Selbständigkeit befeittgt werden soll. Unser Gebiet soll noch mehr als bisher von Rom aus regiert werden, Angelegenheiten verschiedenster Art, die bisher in Trient ihre Erledigung finden konnten, sollen in Zukunft in Rom erledigt — oder auch nicht erledigt werden. Die Ereignisse -in Südtirvl haben aber auch noch andere Folgen gezeitigt. Die Ueberzeu- gung, daß es in SWien so wie bisher nicht mehr wetter gehen kann, ist allgemeine im Lan de. Die gegenwärÄge Regierung ist nicht ! stark genug

, um die trostlose Lage des Lan- ! des zu bessern. Daher ruft man allüberall in ■ Italien nach einer „Regierung der starken j Hand'. Die einen erhoffen eine solche in der . Uebemwhme der Regierung durch die frü- ! Heren Minister S a l a tr d r a oder G i o l i t t-i, l wieder andere mochten sogar dem Fascismus die Regierung anvertrauen. Bezeichnend ist, 'daß auch unter jenen, die eigentlich Gegner des Fasoismus sind, es solche gibt, die da sa gen: »Besser ist es, daß die Fascisten die Re- i gierung in Italien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 12.12.1944
Umfang: 4
Anderson- Sheltern leben, das heißt alle in Erd höhlen, die als Abstützung nach oben oder als Dach ein rundgebogenes Stück Stahlblech haben. Natürlich haben noch vor wenigen Monaten we der die Regierung noch die größten Pessimisten Englands geglaubt, daß der Krieg in diesem Winter für England eine so schlimme -Wondung nehmen würde, wobei besonders bemerkens wert ist, daß keineswegs nur im Raum von Großlondon, sondern auch in zahl reichen anderen Hafenstädten infolge des deutschen Fernbeschusses gren

„Ninidades“ beschäftigt sich mit dem plötzlichen Tod des apostolischen Nuntius in Paris, Va lerie» Valeri, der vom de Gaulle-Regime in einem Maße ungerechtfertigt behandelt worden sei, das zweifellos zu seinem plötzlichen Tod mit beigetragen habe. Der Nuntius hatte nach der Besetzung Frankreichs durch die, deutsche Wehr macht den Vatikan bei der legalen Re gierung des Marschalls Petain in Vichy weiter vertreten. Gegen dieses Verhalten ist die de Gaulle-Regierung beim Vatikan in einer den Nuntius

Falschmitnzcr- haiulc“ verhaftet, die gefälschte 500- Franc-Notcn im Werte von 40 Millio nen in Umlauf gebracht hat. Genf. -- Die in Nordafrika erschei nende Zeitung „Liberation“ veröffentlicht eine Abhandlung über die Schwankung der Kaufkraft des Francs im Inland. Ganz allgemein hat sich das Leben um 500 Prozent verteuert. Die Kommunisten in der Bonomi-Regierung Togliatti als Aufpasser für Bonomi - Immer noch unbesetzte Ministerposten Stockholm, 11. Dezember. Die neue Ministerliste des Bonomi- RegimSs

. \Vie 'der Londoner Nachrichtendienst und Associated Press übereinstimmend berichten, hat Tsciiiangkaischek sich im Prinzip damit einverstanden erklärt, daß die chinesischen Kommunisten an der Regierung und an der Leitung der mili tärischen Angelegenheiten Tschungking- Chinas teilnehmen. Damit wurde das Grundprinzip des bisherigen Regierungs systems Tschiangkaischeks völlig aufge geben; denn es bestand in einer straffen autoritären Führung/ die vor allem alle kommunistischen Tendenzen

zu unter drücken und auszuschalten versuchte. Nach weiteren aus Tschungking vor liegenden Meldungen wird nunmehr auch eine Einigung zwischen dem Tschung- king-Regime und dem bolschewistischen Gebiet von Yenan erwartet. Es wird so gar schon angekündigt, daß gleich nach der Einigung eine neue Umbildung der Tschungking-Regierung erfolgen wird und eine Anzahl von chinesischen Bol schewisten in die Regierung eintreten soll. Die amerikanischen Ratgeber des neuen Premierministers Sung scheinen

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1923
Umfang: 8
[ff Nr. 26 „^olksrechr «Seile I Cttl >Briue Bewrdnung erlassen, durch die das Vereinswesen, „ ^•■poh Grund auf unter Aufsicht bet französischen Militär- sIntervention der tschechischen Regierung i MAlüehörden gestellt wird. Jeder Verein muß nach dieser [Wien geführt, bei welcher die Tschechen angeblich nti ing>I (ß e rar drin n g seine Statuten einreichen und die Namen ^riVfnmni'M ficuvTipiti») Tnifi ■« s.itc-» tnirS uMm-fh;» MW sowie Adressen der Vorstandsiüitgliedcr und Geschäfts- ch^iDiührer

und die Einführung desselben Der Innsbrucker Slrelkbrecherruirrm«!. Die französische Regierung, die ihre Kriege am liebsten- mit schwarzen Truppen führt, inöchte auch den heldenmütigen Abwehrkämpf der deutschen Ruhrarbeiter Mit nichtfranzö fischen Streikbrechern niederwersen. Da sich _tvie französischen Arbeiter zu diesem schmutzigen Ge schäft nicht hergeben wollen und da schwarze Arbeiter, leider nicht zu finden sind, sucht sie durch ihre Agenten in den rückständigsten Gebieten indifferente Arbeiter anf

ihnen auch solche Scheiilverträge abgeschlossen, wenn sie aber einmal in Frankreich sind, werden sic in ein Bergwerk im besetzten deutschen Gebiet geschickt. Unsere 'Innsbrucker Eisen bahn er hielten aber treue Wacht und ließen die Streikbrecherbandeu nicht Weiterreisen. Mn Sarnstag ivnrde ein Transport zu rückgeleitet, bei denk sich ausschließlich polnische Me tallarbeiter .befanden, die augaben, daß die französische Regierung eiit_ Werbeburean eingerichtet hat. wo tsche chische, slowakische und ungarische Arbeiter angeworben

und London tzervor- gerüfcn ivorden siird und bic_ eine günstige Situation für unsere äußere Politik schassen. Ich denke, daß wir nicht lange werden warten brancheit, und deshalb müs sen tvir vorläufig durchhalten nnd^ ruhig den Folgen der Vereinbaniirgen entgegensehen, die offen oder geheim in London oder Paris geschlossen worden sitld.' Sin neuer Völkerbund. Nach einer Mel- dttng ans Neuyork soll die amerikanische Regierung angeblich bereit sein, sich an der Gründung eines neuen Völkerbnildes

zu beteiligen, der die Aufgabe habe, den Frieden zu sichern und.aufrecht zu erhalten. Die spanische Arbeiterschaft und die Rnhrbesetznng. Vor kurzem hielt der Allge meine Getverkschaftsbünd von Spanien (Union General de Trabajadvres) eine Sitzung ab, in der n. a. beschlossen ivnrde, die spanische Regierung aufznfordern/ mit allen Mitteln gegen die Rnhrbesetznng vorzugehen. Ter Bund bestätigte den schon früher voitr'geschäftsleitenden Aus schuß der Gewerkschaften der sränzösischen Regierung ein- gesandten

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 24.09.1924
Umfang: 4
mit kgl. Dekret vom 1. Oktober 1923 nicht weniger als 400 deutsche Volks schulen vernichtet, indem die Regierung die Anordnung traf, daß als Unterrichtssprache das Italienische eingeführt werden müsse. Freilich sollte das nicht auf einmal geschehen, sondern man begnügte sich vorerst mit der ersten Klasse — praktisch gesagt, man hatte die italienischen Lehrkräfte, die etwas Deutsch verstanden, eben nicht — während in jedem kommenden Jahre eine weitere Klasse italianisiert werden sollte. Die bewährten

in den Gesetzen für ein derartiges Verbot keinerlei Hand habe besteht. Man verhindert alle private Betätigung der Kinder in der deutschen Sprache: So wurde jüngst eine katholische Kinderzeitung, „Der kleine Postillon', herausge geben. welche nach italienischen Gesetzen bloß anzeigepflichtig war. Trotzdem hat die Regierung ohne jede gesetzliche Hand habe diese Zeitschrist untersagt, weil die Kinder, die in die italienische Schule gehen, keine deutsche Lektüre benötigen. Die italienische Regierung

hat auch die deutschen Fibeln und gotischen Lettern mit Erlaß vom Mai 1924 verboten, was zur Folge hat, daß die deutschen Kinder unsere gesamte deutsche Literatur uud alle unsere Zeitungen, die ausschließlich mit gotischen Lettern gedruckt sind, nicht mehr lesen können werden. Schließlich ist aber die italienische Regierung noch weiter gegangen und hat auch die Kindergarten italianisiert, indem mit Erlaß vom Mai 1924 verfügt wurde, daß ab Oktober 1924 in allen öffentlichen Kindergärten die Unter richtssprache

uns leider den Gedanken nahe, daß weder die neuen Führer es mit der Geschichte ernst nehmen, noch jene Faschisten, welche mit großem Geschrei versichern, daß sie die Traditionen Roms wieder zu Ehren bringen wollen. Wir hingegen glauben, daß es der Regierung Mussolini nur zur Ehre gereichen würde und daß sich die selbe — nicht nur bei jenem guten Volke große Achtung verschaffen würde, wenn sie zum alten Standpunkte zurück käme. Und nicht zu allerletzt würde dies sowohl dem religiösen, wie dem sozialen

dargelegt, die er am 15. Juni 1923 im Bozner Stadttheater gehalten hat. Die 31 Punkte dieses Programmes, das offiziell als das der italienischen Regierung erklärt worden ist, bilden den Anhang C der Denkschrift, die dem Präsidenten des Völkerbundes von den vier Vertretern Deutsch-Südtirols im italienischen Parlament überreicht worden ist. Einige der vom Senator Tolomei vorgeschlagenen Maß regeln sind bereits angeführt worden, nur Personen mit deutschen Familiennamen sind noch nicht gezwungen worden

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1920
Umfang: 8
des Reickstages. Damit war er bereits zn einem der einflußreichsten Männer in der Reichs- volitit geworden. Als vollends im Jahre 1918 der Reichstagspräsident Dr. Kämpf starb, wurde t^m 8. Juni Fehrenbach mit 270 von 280 Stimmen zu seinem Nachfolger erwählt. Ja den November- und Dezembertagen 1918 protestierte Fehrenbach entschieden gegen die Beseitigung des Reichstags durch die rerolutionären Gewalten. Die am 12. De zember von ihm ausgesprochene Einberufung des Reichstags wurde von der damaligen Regierung

abgelehnt. Die verfassunggebende Nationalversamm lung wählte am 14. Februar 1919 den Abgeord neten Fehrenbach ebenfalls zu ihrem Präsidenten. * Nach dem Wahlergebnis in Berlin ver leilen sich die Mandate zur Stadtverordneten versammlung wte folgt: Deutschnationale Volks partei 26, Deutsche Volkspartei 37, Zentrum 8, Demokraten 16, Wirtschaftliche Vereinigung 10, Mehrheitssozialdemokraten 55. Unabhängige Sozial demokraten 87 Mandate. * Ueber Wunsch der römischen Kuiie sprach die schweizerische Regierung

erst nach der Ernennung seines Nachfolgers für Bayern begeben wird. * Auf der Elbe bei Torgau stieß in der Nacht , auf- den Montag ein tschecho-slowakischer Schlepper auf das Wrack eines Kohlenschiffes. Von den 12.000 Zentnern Zucker, die aus der Tschecho slowakei für Frankreich bestimmt waren, konnten nur drei Zentner gerettet werden. * Nach einer Meldung des „Corriera della Sera' hat die serbische Regierung der italienischen erklärt, Serbien werde sich zum Eingreifen in Albanien gezwungen sehen

,wenn Nord albanien belästigt würde oder die Albanesen aus freien Stücken 1)as Eingreifen Serbiens fordern oder endlich, wenn Griechen in Südalbanien ein rücken. Die griechische Regierung hat tatsächlich in Rom um die Ermächtigung ersucht, Truppen zur Unterstützung der italienischen Aktion in Valona nach Süvitalien entsenden zu dürfen. Italien hat sowohl Serbien wie Griechenland geantwortet, daß es eine Entscheidung der Friedenskonferenz über die albanische Frage herbeizuführen bestrebt fei

. Im Uebrigeu gewinnen wir immer mehr den Eindruck, daß verborgene Hintermänner den ganzen Rummel vom 13. und 20. Juni d. I. arrangiert haben, damit'M Deutschen durch die Provokation gereizt sich hätten zu Handlungen hinreißen lassen, 'die sie als Revolutionäre dokumentiert hätten, denen man auf keinen Fall irgend eine ge fährliche Autonomie anvertrauen dürfe. Die Deutschen gingen den tückischen Drahtziehern nicht auf den Leim und hielten ihre Nerven, sodaß der Zweck nicht erreicht wurde. Auch die Regierung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1918
Umfang: 8
Sonntag, de^V. Okwber. ^ M Widerstandskrast der Bulgaren zu. M Interessant ist auch eine Mel> ßGe S Mg der Züricher Morgenzeitung' nach der n gewissen deutschen Blättern. Bulgarien habe «jt der Entente abgekartetes Spiel getrieben, sind gänzlich unwahr. 2. Bevor die bulgarische Regierung und das bulgarische Hauptquartier den entscheidenden Schritt bei General d'Espe- '„2 tgten. erging ein dringender Ruf nach so. Wqer Hilfe an das deutsche Hauptquart?'r. Ar aber damals kein Gehör fand. 3. Aar

Ferdinand war von allem unterrichtet und al- jes geschah in seinem Einverständnis. 4. D>s deutsche Hauptquartier wurde durch den Der- fMh? Bulgariens von dem bevorstehenden Schritte der bulgarischen Regierung verstän digt. 5. Bulgarien weist jede Anspielung auf Verrat mit Entrüstung zurück. Was an diesen Behauptungen wechr ist, W sich nicht feststellen. Es ist wohl anzuneh men, daß die Bulgaren ihren Schritt auf diese und ähnliche Weise beschönigen wollen. ?ich«? K nur, daß wir an Bulgarien

keinen Bundes genossen mehr haben und der Einfluß Oester reichs und Deutschland immer mehr schwindet. Ven Oesterreichern und Deutschen, die in Bul garien wohnen, wurde von der bulgarischen Regierung die Weisung erteilt, innerhalb von vier Wochen Bulgarien zu verlassen. N-lch Berichten bat ein Großteil der Kolonisten be reits den Weg in die Heimat angetreten Je mehr die Mittelmächte in Bulgarien an Einfluß verlieren, desto mehr steigt die Macht »er Entente. Nach einem Bericht der „Züricher Morgenzeitung

, daß es sich noch keineswegs UN die Entscheidung handle. Die Lage in Rumänien. Auf Rumänien machen die Vorgange v» Bulgarien großen Eindruck. Man spricht vom Rücktritt der gegenwärtigen Regierung. Bezeichnend ist es, daß auchBratianu wieder an einem Ministerrat teilnahm. Nach Züricher Berichte? sind, die Volksmassen durch die Sie ge der Alliierten, besonders durch die Räumung Mazedoniens durch Bulgarien wie elektrisiert. A Jassi. Ploesti, Bukarest und anderen Städten fanden Kundgebungen statt. Man forderte

Generalmobilisierung. In Ploestri wurde ewe Gruppe deutscher Offiziere auf der vtraße mit Steinen beworfen. An der Moldau erreichte die Bewegung ihren Höhepunkt. Sol- baten forderten die Regierung auf, die Dob- wdscha wieder zu besetzen. Das deutsche Ober kommando erbot von de? obersten Heereslei tung die sofortige Entsendung von Verstärkun gen. Mackensen ergreift die strengsten Maß nahmen, um die Bevölkerung zu überwachen, rr beabsichtigt den Vertrag von Bukarest, ber die Demobilisierung der Truppen sowie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1931
Umfang: 8
-Abkommen gebildet werden. Oesters. 8.0.8. in (Zenk Genf. 11. August. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat m diesen Tagen einen Brief der österreichischen Regierung erhalten, in dem auf Grund der finanziellen Schwierigkeiten die Hilfe des Völ kerbundes angefleht wird. Auf Grund dieses Hilferufes werden sich der Herr Avenol und der Direktor der Finanz sektion des Völkerbundes, Herr Loreday. In einigen Tagen nach Wien begeben. Lrosse keirie^izunA in ?sr!s Paris. 11. August Die französische

bedeuten. kekormplsne 6er ?reu58Lll- Regierung Berlin. 11. August Der Aìisgang des Volksentscheides, der die Stellung der preußischen Negierung bis zum nächsten Frühjahr gesichert hat, gibt dem preu ßischen Ministerpräsidenten Braun die Mög lichkeit, die Nesormpläne weiter zu verfolgen, die nach seinem Willen noch im Lauf dieses Winters verwirklicht werden sollen. In erster' Linie soll das Wahlrecht zum preußischen Land tag geändert werden mit dem Ziel, das um fangreiche preußische Parlament wesentlich

zu verkleinern. Die preußische Regierung will eine Wahlrechtsänderung vorschlagen, die die Zahl der Abgeordneten mit 300 oder höchstens 350 begrenzt. Weitere Pläne des preußischen Ministerpräsidenten beschäftigen sich mit der Neicksresorm. Der Dualismus zwisclnn Reich und Preußen ist auf die Dauer nicht erträglich. !.avsl8 Lesuà in Lerlin Paris, 11 August De? tsfücsus des srainnü'chen Ministerprä sidenten. Marcel Hut':n. schreit im „Ecko de Paris': Die Niederlage Hitlers beim Vclls- entscheid erlaube

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 10.06.1924
Umfang: 8
und um 3 Uhr waren 468 Volksvertreter, die Regie rung eingerechnet, anwesend. Tagesordnung der Slawen. Nach Erledigung dex einleitenden Formalitä ten brachte der slawische'Abgeordnete Wilfan nachstehende Tagesordnung ein: „Die Kammer ersucht die Regierung um de taillierte, genaue und vollständige Mitteilung aller gesetzgeberischen und verwaltungsrecht lichen Maßnahmen, die seit dem Waffenstillstand gegenüber den anderssprachischen Minderheiten der neuen Provinzen besonders auf dem Gebiete der Schule

und hinsichtlich des Gebrauches ihrer Sprachen bei den öffentlichen Verwaltungen und vor den Gerichten getroffen wurden; weiters wird die Regierung ersucht» ihre Richtlinien dar zulegen» denen sie bei ihrer Tätigkeit gegenüber den anderssprachigen Minderheiten tatsächlich gefolgt ist.' Die völkische Frage ist mehr als Statistik. In kurzen erklärenden Worten hebt Wil son die Bedeutung des nationalen Minderheitenproblems in Bezug auf die politischen Direktiven der parlamentarischen Mehrheit hervor und verweist

: „Die Kammer bringt der Regierung sür ihre bisherige Tätigkeit und sür ihr Zukunftspro gramm das Vertrauen zum Ausdruck und geneh migt die Antwort-Adresse auf die Thronrede.' Die meisten anderen eingebrachten Tagesord nungen wurden ohne weiteres zurückgezogen, über einige abgestimmt und sie abgelehnt. Für die Annahme einer Tagesordnung Bentini zum Beispiel, die die Amnestierung der politischen Häftlinge forderte, stimmten nur die Sozialisten^

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