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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 02.09.1864
Umfang: 4
hängen' und ih rem verirrten Bruder im Schnaderhüpfl nachfolgen wollten? — Gott gebe, daß eS nicht dazu kommen möge. Da» große d»vtsche Vaterlavd. , Zur Beherzlgung für unS Deutsche. Am Abend deS 12. September 1360 hat Pater Gavazzi, ler berüchtigte Kaplan Garibaldi'S auf dem Platze San Fran cisco de Paula zu Neapel in einer Rede gesagt: ,,Wenn ihr einen Franzosen fragt, wo er herkommt, so antwortet er euch: AuS Frankreich. — WaS ist euer Vater land ? — Frankreich. — Was seid ihr? — Ich.bin Fran zose

!' Run Haben wir Deutsche wohl ein Lied, in welchem eS immerfort heißt: ..Das Vaterland soll größer sein.' Eben gar viel ist unS mit dem Liede nicht geholfen, denn alle die vielen Vaterländer unv Vaterländchen, die eS an der Schnur ^ abzählt, brauchen den Kuckuck waS nach einem allgemeinen Va terland zu fragen und wenn sie eS thun, so ist es nur ihr sou veräner guter Wille. Soll zum Erempel von Berlin nach Köln eine Telegraphenverbindung hergestellt werden, so sagt Bücke- burgchut. „Ich stehe

nicht gut mit Preußen; drum laß ich sei nen Draht nicht über meine Grenzen.' Ei da soll doch — Wenn man Deutsche fragt: Wer seid ihr? Wo kommt ihr her? so kann man hinter einander eine Reihe von Namen ' hören, noch zweidreimal so groß wie' in der Pfingstepistel: „Parther, Mcder, Elamiter lc.' Der Eine scn,t : Ick bin een Preuße (kennt ihr meine Farben ?) Der Andere: Ick bin aus Lippr-Detmold. Der Dritte: I bin Halter vo Ober-Oestreich. Der Vierte: Ich von Sachsen-Mähningen und so „Sechsmal sechs

ist sechsunddreißig' in einem Trumm fort. Früher hatte daS heilige deutsche Reich noch viel mehr souveräne Herren, darunter ganz kuriose Gewächse. Ein solcher souveräner Herr war unter Andern auch der Reichsfreiherr Schenk von Dischen- dorf in unserm Schwabenland, der am Kopfabjchlagen seinen Hauptjur hatte und sich die zum Tode Verurtheilten von den andern Herren ausbat, um sie auf feinem Gebiet abthun zu lassen. ES war eben fein souveränes Steckenpferd. Und wenn man fragt: Sind denn die Deutschen ein ta pferes

Volk? so hört man die Antwort: Ei daS wollt ich mei nen. Wie haben die Preußen die. Oesterreicher bei Leuthen geklopft, und wie die Oesterreicher bet Kollin die Preußen! Wie haben sich die Baiern mit den Tirolern herumgehaucn und Württemberger in Schlesien mit den Preußen. Allerdings ist dieö eine Tapferkeit, über die man Blut weinen möchte. — Deutsche gegen Deutsche. . Was hört und liest man sonst? — Bruneck. Dieser Tage ward hier ein junger Neger, der höchst talentvolle Franz Logwit

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 09.05.1900
Umfang: 10
man ihn ausrückn und aufmarschieren; als „Menage' gibts „deutsche Brocken'. Mit lauter Nationalismus stopft man aber keine hungrigen Mägen. (Anm. der Red. Schon wahr. Aber wäre es nicht der deutschen Sache förderlicher,, das deutsche Gebiet besser zu schützen und die Italiener auf dein ihrigen in Ruhe zu lassen. Ladinisch ist doch nicht deutsch. Welcher deutsche Priester hätte etwa Lust in dem neu zu erobernden Gebiete die Stelle eines Katecheten zu übernehmen.) Nachrichte« ans Bozen und Tirol. Kozen, 4. Mai

. Der Name des Marders wurde nicht bekannt gegeben. Die Grnndanshednng für das neu zu er bauende Eucharistinerkloster hat begonnen. „Volksverrather.' Der Ehrenwort-Jro, diese besondere Zierde der Schönerer-Partei, sprach am vor letzten Sonntag in Kufsteiu, wobei er es an heftigen Ausfällen, gegen die deutsche Volkspartei und die Deutsch- Liberalen nicht fehlen ließ. „Es fei tief bedauerlich,' sagt er, „dass aus den Reihen der Deutschen immer wieder Verräther hervorgehen, die, wie Plener und Prade

über das deutsche Volks- thum' belehren lassen. Etwas altes «nd nenes «der die Ueberetfcherdahn. Man schreibt uns: Schon länger als ein Jahr erfreut sich ein Kind der Mode feines Daseins. Das ist nämlich unsere gemüthliche Kaltererbahn, die neben ihren Sonderheiten leider auch manche Unannehmlichkeiten mit sich bringt. Eine solche Unannehmlichkeit wäre zum Beispiel ganz beson ders die Verkehrsstörung zwischen Girlan-Schreckbichl und Sigmundskron an der Uebersahrtsstelle. Wie viele drohende Unfälle hörte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 25.06.1902
Umfang: 14
in Untermais Herr Rudolf Beer, Kaufmann au» Lobositz, mit Frl. Rosa StranSky, Bankierstochter von Meran, getraut. Dar (. k. wurde gestern geschloffen. Den von Herrn Director erstatteten Schulnachrichten ist zu entnehmen, dass im abge laufenen Schuljahre 335 Schüler aufgenommen wurden, von denen 300 (darunter 7 Privatisten) bis zum Schlüsse verblieben. Dcm Geburtsorte (Vaterlande) nach waren 55 von. Meran, 192 von Tirol außer Mcrau, der Muttersprache nach 285 Deutsche, 2 Ungarn, 11 Italiener, 1 Engländer

. Durch» gchends die Note 1 errangen 83, die Note 5 (die eine Wiederholung der Classe bedingt) erhielten 70 Schüler. Nach dem Geburtsorte waren 241 Meraner, 44 Maiser, 119 von Tirol außer Meran und Mais, die übrigen vertheilen sich auf verschiedene Länder. Im Stadtgebiete wohnten 422, in Mais 22, in Grätsch 1, in Tirol 11 Schüler. Der Religion nach waren 451 Katholiken und 5 Jsrea- liten. Ueber 14 Jahre alt waren 35 Schüler, der Muttersprache nach gab es 413 Deutsche, 40 Italiener, 2 Ladiner und 1 Czechen

, Schlesien. Salzburg, Vorarlberg und Ungarn je 2, auf Oberösterrcich, Steiermark, Ruß land und ant die Schweiz je 2, auf Niederösterreich, Italien und auf das deutsche Reich je 4 und auf Nordamerika und Südamerika je 1 Gemeinde. Sämmtliche Kinder waren katholischer Confession. Der Unterricht in den Parallelclassen, sowie in den Mädchenclassen überhaupt wurde von 6 Engl. Fräulein und einer weltlichen Lehrerin, Frl. Marie Kircher. ertheilt. In der HL Knabenclasse wirkte Herr Lehrer Karl Niedermayer

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