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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1942
Umfang: 4
in den altchristlichen.Toten- gruften zu Roma. Das erste Fenster von der Haupttür links hat als Bild ein Kreuz und darun ter einen Baum. Das Kreuz ist dasl Sym bol des Glaubens, der Baum soll uns er innern an den Baum des Lederà im Paradiese tlignum vitae). Der Text, der um das Bild angebracht ist, lautet.-„Das Wort vom Kreuz ist denen, welchMeret-, tet..werden, à . Hiàrnt^'desuni^zil Bollzug jeder Forderung und Bedingung des ewigen Lebens, und ist insofern«: Kraft Gottes.' Zweites Fenster: Eine brennende Lam-. pe, darüber

: „Die Gerechten werden eingehen in das ewige Leben.' Math. 26. 46. Viertes Fenster: Ein Pfau. Derselbe ist nach dem hl. Augustin ein Bild der Unverweslichkeit und kommt auch in die sem Sinne in den Katakomben auf den Gräbern vor. Der Pfau bedeutet somit die Auferstehung der Toten. Der Text lautet: „Gesät wird in Schwachheit, auf erstanden in Kraft.' I. Cor. 15. 42. Fünftes Fenster: Ein Löwe als sieg reicher Ueberwinder auf seiner Beute stehend. Der Text: „Ich glaube an eine I Auferstehung des Fleisches

.' Der Evan gelist Johannes nennt in der Apokalpypse Christus den Löwen aus dem Stamme Juda und somit ist der Löwe ein Sym bol von Christus. Christus ist durch sein? siegreiche Auferstehung der Ueberwinder über Tod und Hölle. Sechstes Fenster: S.hwert und Waage und dahinter eine Lilie. Schrvert und Waage sind Symbole der Gertchtigkeit, >ie Lilie ein Bild der Unschuld. Mit die- 'en Symbolen ist die Glaubenslehre ver- innlicht: „Nichts Unreines kann Un das Himmelreich eingehen' oder mit anderen Worten

. Dieses Kreuz und diese Muttergottessta' tue waren früher an der Marias Trost- Kirche. Sie sind aus dem 17. Ja »rhun- dert von einem unbekannten Meist r. An der Mauer ober der Eingangstür st ein roßes Bild auf Leinwand, das yingste ericht darstellend. Dieses Bild war frü her in der Schloßkapelle von Vermca. Und nun wandern wir herein über die breite Via Noma und erblicken bei der Maria-Trost-Kirche eine durch P. Mar tin Prantl im Jahre 1899 schön restau rierte „Arme Seelen-Kapelle'. ! Die Schloßtapellen

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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
sich auf.die Zehen reckt, kann es die obersten Zwei ge sehen. „Armer Bauin!' denkt das Kind. Aber der Wind spielt wenigstens ein wenig mit den sil bernen Blättern; das hört sich schön <ln, und sicher freut es den einsamen Baun». Dann kramt das Mädchen weiter in der alten Tasche, die es von der Mutter zum Spieleil er hielt. lUsld da findet es, was Nettes: Ein kleines Bild, zerknittert, bräunlich-grau, mit vielen Fin gerabdrücken. Die Kleine duckt sich in die Ecke und tippt mit dem Zeigefinger darauf

. Ein schönes kleines Bild! Ein ulkiges Bild! Denn da steht ein hochbeladener Heuwagen, zwei Pferde sind davor, ein paar Männer ringsum und an der Seite ein Mädchen, das hat — wie komisch! — ein Tuch mit 'ipfeln um den Kopf gewickelt und eine mächtige abel in der Hand. Das Kind schiebt die Ober lippe vor und schaut inbrünstig. Solch ein großes Mädchen und trägt im Freieil eine Küchenschürze um und hat nackte Beine, man sieht es ganz deut lich. Mit der freien Hand streichelt es das Pferd. Streichelt

es einfach. Ohne Angst. Das muß schön ein. Wie sich das wohl anfühlt, solch Pferdefett? Vielleicht ganz warm. Und die weißen Stellen viel leicht ganz kalt, man kann es nicht wissen. Immer noch guckt das kleine Mädchen auf das große Mädchen da im Bild. Und plötzlich geht eine Frühlingswolke über das runde Gesichtchen: „Das fieht ja aus, das ist ja ... nein, min ... aber doch Es kräht gellend: „Mammi, das bist Du ja, mit der Gabel und dem Pferd. Guck mal schnell!' Die Frau zuckt zusammen. Sie beugt

sich über das Bild, das ihr kleines Mädchen nicht aus der Hand läßt. „Das da, da, das da!' jubelt es. Soll die Mutter sich und ihr Kind belügen? Nein, die Vergangenheit läßt sich nicht betrügen. Es mußte ja doch die Stunde kommen, da sie vor dem Kind ihr Herz ausbreiten durfte. Sie schluckte und sagt nur: „Hm, das bin ich. So sah ich mal aus.' „Je, wie komisch! Aber wo hast Du das Pferd gelassen?' „Das hat mir nicht gehört.' „Aber das viele viele Hell da auf dein Wagen?' „Das hat mir auch nicht gehört.' „Gar

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Seite 3 von 8
Datum: 21.04.1935
Umfang: 8
den. Und während im Dom die heiligen Gesänge aufstiegen und die Glocke weit über die Stadt er klangen, johlte die Menge auf dem Domplatz beim Anblick der sich löfenden Schleier und durchtanzte die Osternacht in einem wilden Delirium. Sevilla war in den Zeiten vor der Revolution in der Karwoche der Sammelpunkt aller Spanien reisenden, denn zum zweitenmal im Jahre herrschte wie vor den großen Fasten, auch nach ihrem Ab schluß, König Karneval in der Stadt. Ein seltsa mes und ungewohntes Bild rollte vor den Tribü nen

meinen Ehrgeiz darein, dieses Gedankenloch aus zufüllen. Mein Gehirn raste. Im Unterbewußt ein schwebte mir vor, das Gesicht des Mannes tünde in keinem guten Zusammenhang in meinem Gedächtnis. Und warum , nur das Geficht? Da gehört doch beim Menschen iioch Körper dazu.' Hatte ich also nur das Gesicht gesehen? Vielleicht ein Bild — Hoppla! Das war es! Und plötzlich fiel der Schleier. Ich wußte, wo ich das Bild dieses Mannes gesehen hatte: in der Zeitung, die ich gestern während der Bahnfahrt kaufte. Das Blatt

mußte- noch in meinem Hotelzimmer liegen. Aber ich benötigte es gar nicht, vor meinem geisti gen Auge stand das Bild, das haarscharf dem des Mannes glich, der jebt dort drüben auf der an deren Bank saß. Und darunter hatte in der Zeitung die fette Schrift geprangt: .Flüchtiger Defraudanti Ergreifprämie von 20.000 Kr. Ein Notar in der Tschechoslowakei hatte Jahre hindurch ein Doppelleben geführt und war vor einigen Tagen mit den ihm anvertrauten Geldern wahrscheinlich über die Grenze durchgegangen

machte ich mich dann aus die Suche^ nach jener Zeituug. Ich fand sie auch, blätterte um und sah das wüste Gesicht des schrecklichen° Mannes. Ich blickte hieraus etwas weiter hin--! unter und riß die Augen aus, soweit es die Schwelluugen zuließen. Unter dem Bild stand' nämlich geschrieben: .Ter Europameister im! Schwergewicht!' Daun folgte ein Strich, und erfti darnnter prangte in fetten Lettern die Ueberschrisi:! .Flüchtiger Defrcuidant und so weiter . . ' > Und nun werden Sie verstehen, meine Herren

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Seite 2 von 4
Datum: 23.05.1941
Umfang: 4
an der Fronleichnamsorozesslon von Tirolo nicht mehr notig. Aber die alte Zeiteinteilung des AbHaltens der Prozession am Christi- Himm«lfahrtstag« ist geblieben. Die Prozession vermittelte auch gestern wiederum ein eindrucksvolles Bild unse res heimatlichen religiösen Lebens und Brauchtums auf dem Lande. Vier herr lich aefchmiickt« «ltäre waren das jewei lige Ziel der Geistlichkeit und der Beter. Strahlender Sonnenschein lag Über den Rebhänaen des Monte Merano, überall ein Blühen und Duften wie von Rese den. die Wiesen standen

im saftigsten Grün, mit Blumen durchwirkt. Hinein»«- bettet in diesen Malkasten einer gottoe- onad«ten Natur hoben sich die kleinen Kapellchen und Bildstötlein ab, an denen die Prozession vorüberzog. Es war ein einzig schönes, herzerheben des Bild, als in der taufrühen Morgen stunde der fromme Zug von der Pfarr kirche des Dorfes Tirolo hinauszog unter dem Gebete und unter Gesängen, mit den Fahnen, den Statuen der hl. Nepomuck und Urban, hinaus zu den Altären der vier Evangelien und wieder zurück

von Tschiderer. Dieser ließ ihn malen: für die St. Nitolauspfarrkir- che das 9 Fuß hohe Bild an der Evanye- lienseite des Nresbyteriums „die Heimsu chung Maria bei Elisabeth', den hl. Kr«,,, weg für die Pfarrkirche von Tirolo und für dag Kloster Maria Steinach und ein Brustbild des hl. Aloisius für das Iohan- neum von Bolzano. Altarbilder schuf er für Lana (die Schüsselgewalt Petri), für Madonna di Senales (die Himmelfahrt Maria), für Ried in Oberösterreich (Chri stus am Kreuze mit Maria und Johan nes

. Das letzte religiöse Bild war eine lebens große Pietà' für die Klosterkirche von Chambery und sein letztes Porträt das lebensgroße Bild des Fürstbischofs Tschi derer für einen kunstsinnigen Domherrn von Trento. Wasmann war tätig bis wenige Tage vor seinem Tode. Er hatte noch als Acht ziger Schaffensdrang und Begeisterung für die hohe Kunst. Langjähriges Leiden vermochte seine Künstlertätigkeit wohl et was zu hemmen, aber nicht zu unter drücken. Ein Jahr vor seinem Tode Ichrieb

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Seite 3 von 6
Datum: 27.06.1935
Umfang: 6
„Kirchleins Mahnen':, „Ein Wandrer stieg zum Hügel, Wo die Kapelle graut. Und schon seit tausend Jahren Jns Tal hmunterschaà.. während es bei Uhland viel inniger und leichter klingt: „Droben stehet die Kapelle, Schauet still ins Tal Hinab, ', ..Drunten singt bei Wies' ünd.Quelle . .. » v,--- Froh?àd hell,der. HlttenknaV''. Das gleiche Bild kehrt in der' '.Mendfeier' wieder: „Siehst du droben auf dem Hügel, .Wo die schlanke Föhre steht, Die Kapell' aus altem Steine, Von der Bergesluft umweht? Hirte blast

. Man baute sogar um das Bild eine Kapelle, zu welcher Stufen hinan führten: daher der Name „della Scala'! Bei Niederlegung des kleinen Gotteshauses im Jahre 1812 wurde die Freske der Gemäldesammlung ein verleibt. Ein weiterer wertvoller Freskenrest ist außer halb der Galerie, mithin außerhalb des engeren Umkreises der Ausstellung, zu besichtigen. Doch ist eben für diejenigen Besucher, die zum ersten Male nach Parma kommen, jedes. Werk des Correggio in der Stadt überhaupt ein integrierender Be standteil

beliefert. Man muh sich allerdings nicht vorstellen, daß diese Gestirne an dem Rund« Himmel angeklebt werden. Sie werden vielmehr wie etwa im Planetarium, auf ein „Himmelsge wölbe' geworfen, und dieses Bild wird dann phw tographiert. « Kindersegen in Hollywood Eine neue Modetorheit macht sich in Hollywood breit: es gehört jetzt zum guten Ton, daß man Kinder adoptiert. Die Stars sind naturgemäß viel zu beschäftigt, um eigene Kinder zu haben. Aber um ihr gutes Herz und ihre mütterlichen bezw. väterlichen

konnten, waren begreifli cherweise recht unangenehm überrascht, als sie sich im Gerichtssaal einem kleinen Leinwandschirm ge genübersahen, und sich im Bild in vollem Geschäfts betrieb der Annahme von Wettaufträgen und des Einstreichens der Einsätze erblickten. Die Aufdek- kung des heimlichen Betriebes machte selbstver ständlich jeden Versuch der Mleugnung unmöglich. Hinter der Rlmleinmud Auf dem Weg zu einer «schwarzen Kinematogra- Aie. — Kino als Schule afrikanischer Neger- stamme. — Zilmbänder

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Seite 2 von 8
Datum: 20.04.1935
Umfang: 8
in Arm, nichts sagend! nur schauend, in stillem Verstehen sich die Hände haltend. Das Bächlein kombiniert Iveiter, springt über Stock und Stein, seine Neuigkeiten immer weiter tragend. Weiter halten wir Umschau; der Wiesengrund sowie die Bergabhänge sind übersät mit blühenden Obstbäumen; die zartesten Farbtöne sieht man, wie duftige Blütensträuße schallen sie aus von oben gesehen und verschönen wundervoll das Natur bild, Es überkommt einen die Lust, die einzelnen Blütenzweigs sanft durch die Hand

mit einigen in der Nähe befindlichen Häusern und Gehöften beleben das entzückende Bild, in dem die roten Ziegel ihres Daches und der weiße Anstrich der Kirche ganz wundervoll m die Natur sarbtöne hineinpassen. Ueber allem aber erhebt sein königliches Haupt der wunderbar in seiner Gestaltung zu erschauende Rosengarten, der noch Schnee trägt und so dem ganzen Bild einen prachtvollen Rahmen verleiht. Es ist unmöglich, sich , so bald aus diesem Schauen zu reißen, denn in Bolzano und seiner allernächsten Umgebung spendet

von dem Erleben an Ostern, wo man gewesen. Mir aber kehren die Gedanken an vergangene Ostern zurück und in meinem Innersten empfinde ich. daß die heurigen doch die schönsten waren, die ich je erlebt und es drängt sich mir «in Spruch auf die Lippen.-. Viel hat erschaut mein Auge Von Gottes schöner Welt Doch Bozens Hain und Gaue Mir Schönres noch erstellt. So will ich ewig preisen In Worten. Lied und Bild Das Prächt'ge einer Reis« Ins Bozen» Gesild I Man kann es gleich fühlen wie weich das Wasser durch Hento

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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1940
Umfang: 4
verständ lich, daß unsere.Regierung für die Aus- ; traguna des größten'Hindernisrennens von Europa gerade unkern Kurort er wählt Hot, der einfach alle Borzüge in sich vereinigt, und den schönsten und würdig sten Rahmen für dieses allergrößte, pser- desportliche Ereignis zu bieten vermag. Ei« SroWMsyaWnie klingt M Bereits am letzten Samstag nachmit tags verwandelte sich sast mit einem Schla ge das alltägliche Bild der Straßen. Gas sen und Plötze unserer Stadt: und diese Verwandlung

in weiter Run de. Hie und da einmal reißt Frau Sonne hinter den Ivignaspitzen oder im Veno- statal ein blaues Loch in das Wolkenmeer aber immer wieder gewinnt Regen und Nebel die Oberhand. Noch größer natür lich war der Massenzustrom in unsere Stadt, der am Sonntag vormittag ein setzte. Bis gegen Mittag bot der Kurort das Bild à alljährlichen. Herbstlichen Hochsaison und besonders auf dem ele ganten Corso Principe Umberto und m der Enge der Portici drängten sich die Gäste in den Gastlokalitäten

. Dieses Finale mar nicht ein ge wöhnlicher Endspurt, es war eine Apo> theose, es bot den Besuchern ein herrliches Bild von stolzer Kraft und edler Schön heit. Grazzano hat in diesem klassischen dem die 47 Haupttreffer mit den 47 Pfer den zusammengekoppelt wurden, hatte sich eine kleine Anzahl von Neugierigen oder vielleicht auch Aspiranten auf die Millio nen gesammelt. Der kleine Enrico Baldini, ei» Knirps von 5 Iahren nahm mit einer schwarzen „Verschwörerbinde' vor den Augen diese Operation vor. Das erste

bot trotz der gedämpften Beleuchtung in seinem Vielerlei von Uni formen aller Arten — auch deutsche, schweizer und bulgarische Uniformen tau chen auf — und eleganten Toiletten der Damen ein durchaus farbenfreudiges Bild, das bei jedem Rennen noch erhöht wurde durch die in allen Farben erstrah lenden Uniformen der Iockeys. Die ersten vier Rennen werden noch unier bewölktem Hunmel ausgetragen, aber siehe da! — gerade vor Beginn des großen Preises hat der Wettergott endlich ein Einsehen, er sendet

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Seite 2 von 4
Datum: 21.08.1941
Umfang: 4
Untersuchung ergab sich dann ein Bild von der Tätig keit der Organisation, das Einzelheiten enthält, die sich wie ein Kriminalroman lesen: nächtliche Skisahrten mit Dynamit zwischen der norwegischen und schwedi schen Grenze, Verkehr der Mitglieder un ter Cisfreanwendung, Losungsworten und Briefen mit unsichtbarer Tinte, Versuche in einer Mechanikerwerkstatt mit allen möglichen Modellen von chemischen und elektrischen Zeitzündern und mit Höllen maschinen, geheimnisvolle Begegnungen der schwedischen

nach Innsbruck, Kemp ten, Augsburg und von dort wieder zu rück nach Bolzano. 1861 leitete er die Firma seines Lehrherrn in Merano. 1869 gründete er mit geringen Mitteln eine Buch- und Kunsthandlung an der Regina Elena-Promenade mit vielen interessanten Nebenzweigen. Während seiner Lehr- und Wanderjahre hatte Fridolin immer noch Zeit gefunden, sei ner geliebten Malkunst nachzugehen, und es sind Bilder von ihm vorhanden, die gute Kennner einem Defregger zuschrie ben; sein letztes Bild, das die Fortschritte

war ein gutes Jahr für Fridolin: er brachte damals die köstliche Lentnersche „Chronicka vom Schlosse Monte Leone' im eigenen Verlag heraus, und steht es darin in Wort und Bild vom alten Weingesetz, der lustigen Stehweingesell- schaft, vom „Zurgelburger' und von den geschlagenen Weinschlachten. Die künstlerische Herausgabe dieses einzigartig originellen Dokumentes brach te Fridolin die „Goldene' für Kunst und Wissenschaft ein. Und so schaffte Fridolin weiter, ohne es zu versäumen, eine tüchtige Lebens

Provinz Brandenburg im Kopfe haben, um den Zusaàenhana heraus zu finden. Es ist in diesem Büchlein «das geheimnisvolle Wandgemälde' überhaupt mehr Wissen und Genauigkeit sestgelegt, als in man- clzen dicken Bänden, und es ist schwer zu sagen, was wunderlicher Ist: das wunder liche Bild oder die Tatsache, daß diesem Bauernbüblein aus dem Venostatale die brandenburgische Geschichte so sest saß, daß er das Geheimnis ergründen konnte. Der Fridolin war bekannt und beliebt, landauf und landab. Am 23. August

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Seite 5 von 8
Datum: 25.03.1933
Umfang: 8
wie ein Hauch, Blüte um Blüte drängt sich aneinander! ein Märc'»->n ist schon jeder einzelne Blütenzweig und der Äpfelbaum sammelt tausende solcher Zweige zur Krone, zu einem riesigen Blumen meere. das den weiten Talkessel um' den Kur ort füllt. die Bercchänge emporsteigt wie eine weißschäumende Brandung. Stundenlang kann dsr Fremde über die Anaerbreiten durch das Blütenprangen schreiten. Ueber diese Herrlich- keitkeit spannt sich wie Glas über ein schönes Bild der reine, blaue lachende Südhimmel

ein Hotel- und Aerzte-Verzsichnis und Anzeigen der sich empfehlenden Hotels, Pensionen, Gasthöfe und Sanatorien. Nicht bloß in Wort, auch in Bild wird ge worben. Dem reichen Bildschmuck des Heftes ist eine besondere Liebe und Sorgfalt zuteil ge worden. Charakteristische, neue Motive, nicht Ansichtskarten-Jndustrieprödukte, wie man sie nach einem flüchtigen 'Blicke achtlos beiseite wirst. Gediegene Aufnahmen heimischerund ausländischer Amateure und Berufsphotogra phen, umrandet mit sinnigen Texten. Außer

dem eine stattliche Anzahl hübscher auf den In halt der einzelnen Artikel abgestimmter Schwarz-weiß Vignetten.! die in wenigen kräf tigen Zügen, charakterisieren, was es bei uns zu sehen und zu erleben, gibt. Auch der Anzeigenteil des Heftes ist in vor nehmer Form gehalten und gleichfalls mit ori ginellem Bildschmuck illustriert. Ein Blick auf denstätten unseres àrortes, sodaß beim Durch blättern des Anzeigenteiles die Wahl wohl schwer fallen dürfte,' denn jedes Bild ist so ein ladend, jeder Text in vornehmer

ausgestellt, darunter eine, die das Gesamtpanorama der imponierenden Volksansammlung auf dem Kornplatz Wiedergibt, so daß man sich auch beim Betrachten dieser Bilder ein Bild von der gran diosen Kundgebung machen kann. Kirchliche Nachrichten Evangelische Christuskirche Merano Sonntag, den.26. März. 3.30 Kiàrgottes- dienst, 10.30 Hauptgottesdienst. Anschließend: Gustav ZHolfKcchresversarnmlung. die Innenseite des. Titelblattes Kurhaus- > l terasse mit tanzenden Paaren unter Palmen überzeugt ohne weiteres

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Seite 4 von 6
Datum: 29.04.1936
Umfang: 6
die jüngst eingetroffenen Eisenringe an die Ehe leute verteilt werden, welche ihre Goldringe dem Vaterlande spendeten und noch keinen Ersatz er halten haben. Ein neues Bild in der Wandelhalle. Die Wandelhalle hat ein sehr farbenkräftiges, farbenleuchtendes Dolomitenbild von De Zulian erhalten, ein Triptychon: Dürrensee mit Monte Piana. Cortina d'Ampezzo mit vorgelagerten Golfiviesen und ein Luxushöhenhotel mit Tennis spiel- und Badegelegenheit. In roter Feuersglut, wohl im Abendsonnenscheine, erheben

gegen den Himmelsäquator. Sie 'teilt das auf das Himmelsgewölbe projizierte Bild der Erdbahn dar. und in ihr vollführen Sonne, Mond und Planeten scheinbar ihre Bewe gungen. Die Ekliptik wird in zwölf Tierkreisbilder geteilt: Waage und Skorpion mit dem rötlichen Antares bezeichnen östlich Spika. Löwe mit Ne- gulus und Zwillinge mit Kastor und Pollux west lich jenes Sternes ihren sichtbaren Verlauf in die sem Monat. Südlich erscheinen die Bilder Rabe, Wasserschlange und (dicht über dem Horizont) Kleiner Hund

. Von hier aus läuft das Band der Milchstraße (ebenfalls nur wenig über der Ge sichtslinie) bis zum Ostpunkt des Himmels. In ihrem Zuge sindet man Kapella im Fuhrmann, das W der Kassiopeia, daneben Deneb im Schwan, die strahlende Wega in der Leiter und Atair im Adler. Am Südosthimmel ist unterhalb des Bootes das schöne kleine Bild der Krone zu sehen: darun- au» Beschlüsse des Präfekturskommifsärs. - , Bressanone, 28. April. Liquidierung von Reisegebühren der Gemeinde angestellten, Liquidierung von Lire 6S62

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Seite 6 von 6
Datum: 11.11.1936
Umfang: 6
anzuführen. Imponie rende Massenszenen, Schlachtenbilder, Jntriguen, Spio nage, Heldenmut, Kameradschaft und Pflichttreue bilden das Hauptmotiv dieses Werkes. Beginn: S, 7.10 und S.lg Uhr. — Demnächst Sylvia Sidney im großen Kri minal- und Gangstersilm „Flüchtlinge', ein Großsilm von seltener Spannung und Atmosphäre, fesselnd und mitreißend vom ersten Bild bis zur letzten Szene. Theakerklno. Der große Farbenfilm „Die Tempeltän- ^erin' (Legong) nach einer Erzählung des Marquis de la Falaisse. Ein selten

, den vorbeisausenden Schnellzug, den Lärm der Stadt: sie nehmen die Zeit mit hinein in das Bild, indem sie als gleichzeitig im Bilde festhalten, was schnell hinter einander geschieht. Kubismus schließlich ist eine reine Frage maleri scher Form, — nicht der Weltanschauung, sondern der Raumanschauung. In der letzten Sitzung des „Institut de France' hielt Nene Bachet von der Pariser Kunstakademie einen Vortrag über den Kubismus. Die Tatsache an sich ist bereits be merkenswert, daß vor dieser höchsten wissenschaft

, Leger, Gleizes, Survage. etc. und Bild hauern wie Lipschitz, Czaky, Laurens etc. in ihren Bann. Als der deutsche Kunstschriftsteller Paul Wertheim 1921 zum ersten Male nach dem Kriege nach Paris kam, fand er, daß der Kubismus die eigentliche Grundlage des künstlerischen Schaffens in Frankreich geworden sei. Worin besteht nun das Wesen des Kubismus? Wir folgen der Definition eines der berufensten Kenner der modernen Kunst Iwan Göll. „Ku bismus ich nicht ein neuer Geist, sondern eine neue Form

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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1940
Umfang: 4
„ ' alltäglich die herrlic,, Piemonte Promenade ' ganzen Strecke oder i, im Ca stello Principe, Und sie haben es wahrli. >, denn das Bild, das sich ntine zu Serpentine in he. lnng bietet, ist derart einzig rensch- liche Worte es leider m. schildern vermögen. Wir wollen einen dieser levlen, herrli chen Spätherbsttage benutzen, um die Hölienanlagen in umgekelirter Richtung von der Galileo Galilei-Straße zu durch wandern. Auf den unteren Serpentinen erfreut sich bereits der Blick an den ge waltigen Bergesriesen

zu Weihnachten im Freien blüht und daher Christrose, auch Weihnachtsblume genannt wird. Mit ihren lichtgrünen Blättern und milchweißen Blüten über den Schnee ra gend, ist sie an Blüte und Blatt ein Bild der Reinheit und Hoffnung. Schon den alten Griechen war sie als Melampus- kraut (Melampodion) bekannt. Da man im Altertum den Wahnsinn meistens auf .Besessenheit durch böse Geister zurück- Monte i führte, so war es bei den alten Griechen ErlrivkUWfiille in Amsterdam In Amsterdam sind bis zum Monat Oktober

Bild zu zeigen, das hier der Gesichtskreis umspannt, allein alle blieben weit hin ter dem Original zurück. Sie gaben aller dings glänzende Darstellungen der un zähligen Schönheiten, die Natur und des Gärtners Kunst hier im Wandel vieler Jahre aneinandergereiht hatten, aber keine Feder vermochte bisher diese Aus gabe zu lösen, dieses bezaubernde Büd restlos in seiner ganzen Schönheit aus zuschöpfen. Ob diese Aufgabe zu lösen sein wird ist eine Frage, Io schwer zu beantworten, wie die Aufgabe

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Seite 5 von 6
Datum: 17.03.1938
Umfang: 6
, dann braucht man sich nicht lange nach einem Orte für die leibliche Stärkung um zusehen, denn man steht ia fast mit der Nase vor einem Gasthause, wo Jause u. Abendbrot schon bereitstehen. Der reiche Zuzug der Fremden und die große Jnansvruchnahme dieser idealen Erholungsanlage ist auch der Beweis der allgemeinen Zuneigung, die diesem schö nen Promenadenweg, um den uns un um Matena ist durch diese' Promenade er-1 zahlige Menschen beneiden, entgegenge schlössen worden. Ein berühmtes Bild: die I bracht

, die von einander durch kurze und geschmackvolle Tanzein lagen des ausgezeichneten Balletkorps getrennt waren, führten das. Publikum durch die amerikanische Boheme, in ein chinesisches Tabarin, wo wiederum Trucchi und Lidia Maresca eine Glanz leistung boten, dann durch die Residenz Friedrich Barbarossas, verkörpert in un übertrefflicher Weise durch Trucchi. Wunderschön war das nächste Bild des Puppenladens, in dem Sandra Ravel und M. Maresca die Rollen mechanischer Puppen hatten, und in ihren reizenden Kostümen

wie wirkliche Puppen mit zarten Stimmchen wirkten. Schließlich kam der Tänzer Frey in einer Solo- Darbietung und in einem Tanz mit Sandra Ravel zu einem großen und verdiWep 'EiWge. . Die Inszenierung der Revue, die Musik und vor allem die Ausstattung liegt über dem guten Durchschnitt. Die 20 hübschen und gut ausgebildeten Tän zerinnen geben zedem Bilde mit ihren kleidsamen Kostümen ein neues und frisches Bild. Die Darbietungen aller! Künstler der Truppe sind ausnahmslos gut, also konnte der verdiente Erfolg

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Seite 4 von 6
Datum: 19.05.1940
Umfang: 6
die Schlucht besuchte, zog die Seite der Feste Monte Bruno als die minder be denkliche vor. Auf diese Weise gelangte er zur einstigen „Aull weg er' Mühle die ebenfalls verlassen und halb zerstört ein ähnliches Bild bot wie die eingangs erwähnte Ruine, nur bot sie einen noch romantischeren Anblick durch die Casca- den eines Seitenbaches, der pfeilschnell über die Felsen herabschießt. Immer enger rücken jetzt die riesigen, seltsam verwitterten Wände zusammen, immer wilder braust der Bach über die mannigfàn

bringen, die in Wort und Bild die umfassende Tätigkeit dieses Vereines schildert, ferner kommen Erin nerungsplaketten zum Verkaufe, und der Tag wird seinen würdigen Abschluß fin den durch einen Vortrag, den der Natio- nalrat S. E. Francesco Giunta um 18.30 Uhr im großen Kur Haussaale über das Thema: 'Der Tag der Italiener in der Welt' halten wird. Die ganze Bürger schaft der Stadt wird diesem Feste bei wohnen, das der Duce gewollt hat, damit die Welt es wisse, was italienische Kultur und Arbeitskraft

Merano, wo er unter den be rühmten Altorbauer und Christusschnitzer Franz Taver Pendl (1867 bis 1896) ar beitete. Dort führte Schatz auch verschiede ne Schnitzereien für den Hochaltar der Heilig Geist-Kirche in Maia Bassa aus. Später bildete sich Schatz bei der Union- Baugcscllschast in Lasa im Stein u. Bild hauergewerbe aus. Er verehlichte sich dann mit der Tochter Luise seines ehema ligen Lehrmeisters Pendl. Der glücklichen Ehe entsprossen zwei Kinder, die aber im zarten Alter starben. Ende

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Seite 4 von 6
Datum: 10.08.1941
Umfang: 6
die berüchtigte „Steh- ! weingilde' ihr Hauptlokal hatte. Das Innere des Schlosses erschließt uns eine iWelt von Schönheit und alle Gemächer und Kemenaten zieren Bilder, die der Pinsel? Zentners dorthin gezaubert hat. Ganz wundervoll aber ist die Aussicht vom Schlosse. Man muß das Bild des 'Adigelandes von hier aus gesehen haben, ^um egsin seiner ganzen Schönheit würdi gen u»d genießen zu können. Zu Füßen liegt das lachende Tal mit allen seinen ì Weingärten, Wiesen und Feldern. Ein jErdenminkel, so traulich

, sonnig und /schön, daß ein auch mit Eis umlegtes Herz auftauen muß.. Unser Auge geht l suchen/ 5 trunken schweift es fort am An- i blick des herrlichen Talbeckens: an die !15 Ortschaften trifft es; Staunen ist das vorwatteside Gefühl-, plötzlich jubelt es im Tiefinnersten der Seele auf und aus der Brust ringen sich Laute der Verwun derung. Das liebliche Bild in der Tiefe ist von einem Kranz majestätischer Ber- !ge umrahmt. Sie aufzuzählen, die kühn lins Blaue strebenden Alpenriesen, wäre >zu lange

So wie Liszt im „Inferno' aus den zahlreiche Höllenschilderungen Dantes die „Francesca Episode' auswählt, so ent lehnt er auch im „Purgatorio ' dem ersten Gesänge der Dantesche» Dichtung ein be stimmtes Bild. Mildes Himmelsblau umfängt uns und der „Saphir des Ostens' leuchtet auf: „Des morgenländschen Saphirs sanfte Bläue Die in dem heitern Anblick mar er gossen. Der reinen Luft bis hin zum ersten Kreise Fing wieder an, mein Auge zu er freuen.' Die Sterne funkeln und ein wolkenlo ser Himmel überwölbt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.05.1941
Umfang: 6
ein liebliches Bild, auf dem es mit vielem Entzücken verweilt, das Kirchlèin .S. Caterina in der Scharte. Steigen wir nach Südosten nieder ins blühende Tal, so fesselt eine Stunde un ter Maia der Kops von Sinigo. Das Au ge dringt tief hinein in die Schönheit des Ultimotales und schweift dann an Postal mit der.schönen Kirche vorbei, grüßt flüch tig Gargazzone, das Dörflein Vilpiano u. hält in Terlano. Die Ruine am Berges- vorsprung bewacht den Eingang zum Talbecken von Bolzano. Darüber hinweg im Süden

Saaldecke und die besvn- ,dèrs schönen Fenster. In den wundervall- sten Farben strahlt in.einer Hke ein über, drei Meter hoher, mit zahlreichen FiAt- rèn geschmückter Ofen auf^ An den Wänden ein Meisterwerk u» seres heimischen Künstlers Thomas Riß „Veronika', ein großes, farbenprächtiges Gemälde Georgs v. Keller und ein noch größeres wunderschönes Bild „Susanna im Bad', das Wert eines Schülers des großen Tizian. Eine besonders seltene Sehenswürdigkiet bilden in diesem von mittelalterlicher Romantik

erfüllten Saa le die wundervoll eingelegten Türen aus dem 13. Jahrhundert mit den höchst kunst voll geschnitzten Tragsäulen aus dunklem Nubholz. An letzteren sehen wir als Ab schluß die geschnitzten Figuren der Apostel Petrus und Paulus, Johannes und Tho mas und zweier Engel. Ein herrlich ge schnitzter Bibliothekschrank, gepreßte Le derstühle, echte Kreuzritterschwerter und schöne, alte, reichgeschnitzte Truhen run den das stimmungsvolle Bild dieses schön sten Saales des Schlosses ab. Und gleich daneben

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Seite 4 von 4
Datum: 11.07.1943
Umfang: 4
Einheitsaual. 2.50 7.50 7.23 4.25 3.95 3.40 4.20 2.50 2.— Z.75 3.10 VO^I L?Q«5 ,5«/tt0immen vereinsmeisterschaflen von „Bolzano Nuoto' Soweit es das Wetter gestattet, finden heute, Sonntag vormittags, die Vereinsmei sterschaften von „Bolzano Nuoto' statt, an denen nur Mitglieder teilnehmen können. Die selben sollen ein Bild geben von den erreich ten Fortschritten u. gleichzeitig zur Auslese fiir die männlichen und weiblichen Gruppen zum Zeiten Tag der nationalen Bereinsmeister- ichaften dienen. Im Programm

erstaunt. „Auch nicht eine Spur von Ähnlich keit'. sagte Irma. „Wie kommen Sie lilofz auf den Gedanken, Aber irgendwie hangt das Gesicht mit Stallmann zusam men. 5)alt, jetzt fällt mir's ein. Der Die ner, der io ivar. der sieht dein VilVe hier ähnlich. Allerdings einen Van lräcir er nichi rasicrl. Ader Stirn, Au gen und Naie sind dieselben.' Irmas «limine wurde sicherer. „Gan; besiimml, das ist der Diener, Wie kanunni Sie blos; zu dem Bild. Herr Färber?' „Zufall, wirklich nur ein Zufall, Fräu lein

hindurch ein anständiges Gehalt bezogen. Für einen Manu von seinen Fähigkeiten fand sich schließlich auch heute noch ein anderes Arbeitsfeld. „Was mach?» Sie bloß für ein nach denklichem Gesicht, Herr Färber?' Irma, die sich über sein Verhallen ge- wundert hatte, fragte es ganz verschüch- °ert. Weiher nwchte Herr Färber das Bild v, n dem Diener haben? „Entschuldigen Sie, Fräulein Holl- mer, schichte Angewohnheit von mir. Es !>t wirtlich nur ein Zufall, daß ich dieses L!Id bei mir habe.' Irma kannte

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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1929
Umfang: 6
wo sich Gemsen, Rehe, Marder und andere freie Bewohner de^ Forste bewegen. Der mächtige Adler breitet seine Flügel darüber aus, der Specht klettert über die schlanken Stämme empor, der Auerhahn streckt seinen Hals zwischen dein Geäst hervor und das Eichkätzchen führt seine Kunststücke auf. Wenn auch alles, was da fleucht und kreucht, nur Präparate sind, so gibt es doch ein an schauliches Bild von dem Leben in unseren Wäldern und ein Freund der Natur fühlt sich von dem engen Raum in das trauliche Tannen

von Milchprodukten die entsprechende Beachtung schenkt. Es wurden eins Reihe von Sennereigenossenschaften ge gründet und wenn auch manche Schwierigkeiten vorhanden sind, so trachtet man doch, diesen landwirtschaftlichen Industriezweig immer mehr auszubauen. Von dieser weitverz»veigten Tätigkeit der land- und forstwirtschaftlichen Organisationen in der Venezia Tridentina gibt die Ausstellung im Kiirhause von Gries ein klares Bild. Das GcbZek der Forstwirtschaft Die Ausstellung ist vom Verband der sadisti schen

. Es hat Jahr hunderte gedauert, bis sie ihren gewaltigen Umfang erreicht hatten, und viel Arbeit und Mühe gekostet, bis sie zutal geschafft und in Bretter geschnitten worden waren. Zahlreichs Hände müssen sich rühren, bis das Holz an seinen Bestimmungsort gelangt und zu den Die Ableitung für Viehzucht und Senner«!- wlrkschafl An dieses bunte Bild schließt sich die Ab teilung für Viehzucht. Darin ist besonders der Milchindustrie ein welter Raum gewährt. Die landwirtschaftliche Wanderlehrstelle

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Seite 6 von 14
Datum: 21.06.1931
Umfang: 14
, bis ich Sie aufgefunden. Aber es ist wohl auch Bestim mung. niemals frei« Haiid haben zu dürfen bei den emschneidenjten Ereignissen meines Lebens. So mußte ich denn das still« Heidedorf ver lassen. ohne zu ahnen, tver das holde Frauen bild sei. das wie eine Sternschnuppe meinen wechselvollen Lebensweg kreuzte. Daß es mir später doch noch vergönnt war, Ihnen wieder zu begegnen, und Sie mir sogar Ihre Freundschaft senkten, daß werde ich dem Zufall, oder nennen Sie es Bestimmung, nie mals genugsam danken

mit sich; es war so kalt als könnte es nie wieder Frühling werden. Plötzlich ertönte Glockengeläute und ich beschloß dem Klang zu folgen. Cs währte auch nicht lang«, so erblickte ich «ine wundervolle Barak- kirche, die in der Mitte eines großen Platzes stand. Malve, nie werde ich dies Bild verges- jede. das mir in feiner einfachen FeieriichkÄt so verborgen in Ihrem Schoß? Ein Frösteln über lauft mich^ und versonnen trete ich-den Heim weg an. Malve, wann rufen Sie mich wieder?! Ich küsse Ihre lieben Augen Alexander

Verlorenen etwas zu neh men, wenn Si« sich einem anderen Mann schenken? - Sie werden mir diese Frage nicht beantwor ten, denn em Winkel unserer Seele bleibt stet» taub und soll es auch, denn ausgelprochen ver» liert dieses Bild, woran wir uns klam.nern. an Wert, und das soll Ihnen ja als unantast bares Gut bestehen bleiben. Aber wie können Sie glücklich und seelisch jung bleiben, wenn Sie immer abseits von allem stehen? Kind las sen Sie die besten Jahre Ihres Lebens nicht so ungenützt verstreichen

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Seite 9 von 10
Datum: 09.10.1932
Umfang: 10
. Seine Au ge«? schillern feucht. Aber seine Hank steuert den Kiel, der ihn vor dem Verderben gereitet. Steuert des alien Schiffers Boot der neuen Heimat zu. Glückliche Wuschung Skizze von Richard Hanns Hoffmann. Herr Rentier Leber, früherer Fleischermei ster, schritt wütend im Zimmer auf und ab. Seins Tochter Annchen sah am Fenster, hochrat vor Aufregung, und stickte so eifria. als wollte sie sich damit ihr Brot verdienen, und in der Mitte des Zimmers stand Herr Winter, ein Bild tödlichster Verlegenheit

an ihm vorüber. Der Duft von Schminke und Puder drang nicht bis zu ihm vor. der er eingehüllt war vom Duft der warmen Tierleiber. Job, wie man ihn nannte, seit ihm der Stallmeister ein mal diesen Namen gegeben, liebte nur seine Tiere. Ihm galten die Frauen nichts. > Wenn der Bursche des Abends bei den Pfer den stand, wie-sie mit mahlenden Kiefern sich stärkten, stieg mit dein Eeruche des Heus vor seinen Augen das Bild ferner Wiesen auf, wie sie nur in seiner Phantasie lebten. Endlose, saf tig grüne Gräser

über die glatte Haut seines Lieblings wel len fühlte, unterbrach jäh das Schnauben des Tieres die lähmende Stille dieser Sekunden. Job hob den Aem, schwang die rostige Kette, deren Fall den Wirbel der Unheimlichen bre chen sollte — da trat ein anderes Bild in den kleinen Ausschnitt, den die Boxe zum Gang lieh. Zwei flehend erhobene Arme, ein brau nes, ovales Gesicht mit dunklen, mandelför migen Augen beugte sich zu Job und seinem Schützling. „Wie mager diese Arme sind!' durchfuhr es den Burschen

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