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Seite 2 von 6
Datum: 21.03.1938
Umfang: 6
, che seine Vorher sagen durcki die Tatsachen werden bestätigt wer den. Die Wahrheit werde dann vor aller Augen klar erscheinen. Er könne nur wünschen, das; es bis dahin nicht zu spät sein und die Nation nicht durch allluschwcre Maznalimen die durch die Uneinigkeiten aufgezwungene Verzögerung einer notwendigen Aktion büßen müsse. Annahme eines polnischen Ultimatums durch die litauische Negierung Kowno, 13. März. Unter der Uebcrichrist ..Ultimatum der polnisckie» Regierung' veröffcnttichtc

der halbamtliche „LietuvoS AidaS' Freitag nachmittags den Inhalt der polnischen Rote vom Freitag. Darin heißt cs, daß die polnische Regierung den litauischen Borsckckag vom II. März über Aufklärung ücS GreiizzwischenfallcS und Vermeidung ähnlicher Zwischenfälle mit der Begründung ablchnt, daß der litairifchc Vorschlag nicht genügend Garantien für die Sicherheit gebe. Polen verlange bedingungslos die Ausnahme diplomatischer Beziehungen. Zur Erfüllimg dieser Forderung wird der litaui schen Regierung ein« Frist

von 18 Stunden cingc- rämnt, während der auch eine Antlvort auf, die Fordcnmg erteilt werden muß, das; die beiderseitigen diplomatischen Vertreter in Kowno und Warschau spätestens am Ol. März d. I. akkreditiert sein müssen. BiS zu diesem Termin müssen alle technichen Fragen zwischen den litanischcn und polnischen Gesandten in Reval erledigt werden. In der Rote wird ferner darauf hingewiesen. daß die polnische Forderung nicht Oiegenstand der Aus einandersetzungen sein kann und von der litanischcn Regierung

nnabgeändrrt angenommen werden muß. Sollte die litauische Regierung keine Antwort er teilen oder Vorbehalte oder Ergänzungen machen, so würde ein solches Verhalten von der volnifchen Re gierung alS Ablehnung betrachtet werden. In diesem Falle würde die polnische Regierung die Interessen ihres Staates'mit eigenen Mitteln stckierstellcn. Polen verlangt ferner, dag für seine Aerirelung in Kowno normale Bedingungen garantiert iverden und vom 01 März an die Möglichkeit deS Verkehres mit der eigenen

Außenminister Paris 13 März. Der französische Außenminister Paul-Boncour hatte am Freitagnachmittag eine längere Nntcrredimg mit dem litauischen Gesandten in Paris. Einschaltung Genfs »itzweckmäß'ig it o tt d o 11 , 18 . März. Auf Anfrage antwortete Cüamberlain im Unter haus. die englische Regierung sei mit den beiden ani potnksch-litanischcn Konflikt beteiligten Regierungen In Fühlung. Sie sei iedocki nickst überzeugt, daß die Einberufung des VölkcrbimdrateS ein schneller und vraktischer Weg sei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.06.1935
Umfang: 6
auch mit einiger Übertreibung voraussieht. Denn es gibt etwas, das bedeutend wichtiger ist, als dieses Kolonialproblem, und das ist der Friede von Europal Dieser Friede von Europa fußt auf dem dreifa chen Nebereinkommen zwischen England, Italien und Frankreich. Wird man dieses Uebereinkom men aufs Spiel setzen und auf die Verheißungen des Donaupaktes verzichten wollen, bloß weil die Regierung von London der Meinung ist, daß sich das italienische Heer auf einem kleinen afrikani schen Territorium allzuviel Freiheit

von der Regierung aufge stellt und präzisiert worden sind. Er behandelte hierauf nach den verschiedenen Gesichtspunkten die Spezialisierung des Kredit wesens: 'Eine allzugroße Spezialisierung sei zu vermeiden; eine relative Spezialisierung sei be reits mit der Aufstellung von besonderen Institu ten erfolgt. Hierauf ging er auf das Haüptargument der heutigen Diskussion ein: Vorschlag einer verschie den gearteten Arbeitsverteilung zwischen Institu ten öffentlichen Rechtes, Sparkassen und großen Kredit-Banken

. Sodann legte der italienische Divisionsgeneral Gordesco einen Kranz nieder, woraus die Kränze vieler ita lienischer Abordnungen und zahlreiche Blumen- spenden folgten. Nach der Feier aus dein Friedhof von Sa» Michele begaben sich die österreichischen, unga rischen uno italienischen offiziellen Persönlichkeiten zum Botivtempel beim italienischen Heldendenk- inal aus dem Lido. Auch dort wurden Kränze, nie dergelegt und kurze A »sprachen gehalten. Vom Staatssekretär a. D. Weihs wurden den italie nischen

, daß sich die italienische und englische Presse wenig freundliche Phrasen austauschen. Das Blatt schreibt dazu: Die Ursache davon ist.Aethiopienl Unsere italienischen Freunde sind der Ansicht, daß es un gebührlich ist zwei nach ihrer Kultur und Zivili sationsgrad so grundverschiedene Nationen, wie das schwarze Abessinien und das moderne Italien, auf die gleiche Stufe stellen zu wollen. Es besteht kein Zweifel darüber, daß die Italiener mit ihrer Ansicht im Recht sind. Das Blatt weist darauf hin, daß überall, wohin

herausgenom men hat? Wird man das italienische Volk, das mit Recht auf seine junge Macht und seine glorreiche Vergangenheit stolz ist, reizen? Das Blatt schließt wie folgt seine Ausführun gen: Der Augenblick ist ernst! England muß der Sache des europäischen Friedens ein Opfer brin gen, das übrigens nicht sehr groß ist. Bismarck sagte, daß die Regelung eines Bal° kanzwistes nicht den Knochen eines pommerischen Grenadiers wert sei. In ähnlicher Weise verdient der qethiopische Konflikt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1935
Umfang: 6
Abeba, 24. Juli Der italienische Minister hat es abgelehnt, einem Empfang Und einem Bankett, die anläß lich des 44. Geburtstages des Negus gegeben wurden, beizuwohnen. Der Gesandte berief sich auf den fewdseligen Ton der Rede, die jüngst der Negus gegenüber Italien gehalten hat. Prszeckenzsälle Roma, 24. Juli Bezüglich der Nichtteilnahme des italienischen Ministers in Addis Abeba an den Geburtstags- seierlichkeiten für den Negus von Aethiopien, bringt „G i o rnale d' I t a l i a' einen Präze

denzfall in Erinnerung, der'sich im Jahre 1924 zugetragen hat. Damüs war die aethiopische Negierung nicht besonders gut auf die Engländer zu sprechen; sie verweigerte daher zwei britischen Untertanen, Agenten im Dienste des Colonial Office die Er laubnis sich in die Gegend von Arussi begeben zu können. Zum Zeichen des Protestes nahm der bri tische Minister an der Begrüßung des Ras To sarla des heutigen Kaifers, am Bahnhof nicht teil, als dieser von der Hauptstadt abreiste. Die aethio pische Regierung

der Ermordung Lee Stacks in Sirdar, in Aegypten eine kriegerische Aktion auszuführen. - . . Die englische Regierung hat die damalige Ge legenheit ausnützen wollen, um an Stelle des Scheingebildès der aegyptifchen Unabhängigkeit die englische Vollherrschaft zu setzen. Der englische Obertommissar Lord Allenby überreichte der ae gyptifchen Regierung ein Ultimatum, mit welchem die britische Regierung verlangte, daß sie offiziell Ilm Entschuldigung gebeten und eine Untersuchung zur Identifizierung der Urheber

des Deliktes ein geleitet werde. Weiters wurde die Unterdrückung sämtlicher politischen Kundgebungen, die Bezah lung einer Entschädigung in der Höhe von 500.000 Sterling und die Zurückziehung aller ae gyptifchen Offiziere und aller rein aegyptifchen Truppeneinheiten aus dem Sudan innerhalb von 24 Stunden gefordert. Sofern diese Forderungen nicht sofort erfüllt würden,, kündete die britische Regierung die unmittelbare. Ergreifung von op portunen Maßnahmen zum Schutze seiner Inter essen in Aegypten

ist, hat mit den Pakten, die das Eingreifen des Völker bundes betreffen, nichts zu tun.' So begnügte sich damals die konservative bri tische Regierung, die gleiche, die noch heute am Ruder ist. nunmehr aber für den Völkerbund Feuer und Flamme ist, mit einer einfachen Erklä rung, daß der Völkerbund sich jeglicher Einmi schung zu enthalten habe. Und der englische Ge waltakt wurde durchgeführt. Vas Sommando in Ostasrika Roma, 24^ Juli Italiens afrikanische Kolonien Eritrea und So maliland liegen nördlich und südlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1919
Umfang: 8
mit dem Trentinö »ereint, äußerte Credaro, daß dies nur vom Pa rlament e gelöst werden kann. Und >a voraussichtlich in der neuen Kammer die italienische Volks- »artei unddie Sozialdemokra- ten die große Majorität haben «erden, wir d d ie K a mm e r w a h r - °cheinlich beschließen, Deütsch - »»dtirol eine weitgehende Au tonomie zu geben. So wenigstens tlaubt man. nach der heutigen Haltung die ser beiden Parteien. - Befragt über die Haltung der Regierung '?bezug auf die italienischen Schulen, bestä- ^ZteCredaro

, daß es der feste und unbe- Wille der Regierung war, die italie- nsche Schule überall dort ausrechtzuerhal- wo italienische Sprachinseln sind, auch «enn diese Italiener sie nicht verlangen. sie noch' kein Nationalgefühl haben. ^ verlorenem Seelen werden behandelt ^krden wie eine Beute, die den italienischen andern von Oesterreich genommen wurde. . .^?rauf wurde einstimmig eine Tages- wnung angenommen, in welcher bedauert - Wß die italienische Regierung in be- das zukünftige Geschick Deutsch- entweder noch gar

kein Pro- '°mm hat oder ihr die Energie fehlt, das- °e auszuführen und dann folgende For- ,,Men erhoben werden: Die Italiener in /'ASüdtirol wünschen mit den ,Wichen in bestmöglichstem Ein- -.,?^hmen zu leben, verlangen ^ »äsendes: 1. in politischer Be- ^ die italienische Regierung frei Ai» handle, damit die Italiener Ver- ^ ^.haben können und damit die Deut- .?^spekt vor der italienischen Autori- .,,?°wmen. L. In bezug auf die Sch u l e: von Kinderasylen, Volks- und .schulen überall

des Trienter Lehrvr- i ?,,? li^dacht ist und das beste Mittel für >,ffxs,M?lenschluß aller Italiener in ,Mudt!rvl sein. soll. Es sprach Lehrer 5», von Pfatten. der kurz den in Pfatten mit dem s'°»en Elemente schilderte. ^ Es wurden verschiedene Vorschläge ge? macht zur Organisation der Italiener in den deutschen Gebieten. Die „doneorüia' verlangte überall Versammlungen, wo sich schon organisierte Italiener befinden, wie in Meran und Brixen; andere schlugen Sonn tagsausflüge vor in italienische

sind durch eiserne Netze abge sperrt, durch welche der Einlaß fallweise ge währt wird. Deutschland. Die Entente fordert Ersatz für die oersenkten deutschen Kriegsschiffe. Die Note des Obersten Rates an die deutsche Regierung wegen Forderung des Ersatzes für die inScapaFlow versenk» ten Schiffe sowie das in Ferol zerstörte Un terseeboot 48 fordert die Ablieferung der fünf kleinen Kreuzer binnen SV Tagen nach Unterzeichnung des Protokolles und die Ablösung der Docks, Bagger und Schleppet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.12.1934
Umfang: 6
Seite be steht keine Absicht, die Initiative zu militärischen Operationen zu ergreifen. Die Lage verhält sich wie folgt: Die aethiopische Regierung hat einen offenkundigen Angriff aus- geführt. Die italienische Regierung hat Wieder gutmachung gefordert. Die italienisch Regierung ist bereit, die Arbeiten für die Bestimmung der Grenze zwischen Somali nnd Aethiopien aufzu nehmen. sobald die aethiopische Regierung die ge bührende Genugtuung geleistet hat. Kroatenführer Ar. Macek begnadigt Belgrad

in der Haut' zu befreien, hatten die Oesterreicher einen 30.5 cm-Mörser herangeführt und ihn in vorzüglicher Stellung plaziert, da die italienische Batterie nur ein be schränktes Schußfeld hatte und ihre Stellung über dies der österr.-ungarischen Artillerie genau be kannt war. Doch täglich stellten die Italiener trotz der schweren Verluste die Batterie wieder in Tätig keit' und die telephonischen AbHorchapparate, die sich in Konservenbüchsen im italienischen Draht verhau versteckt befanden, übermittelten

Berichterstattung als „Höhepunkt und Krise' betrachtet wird. Heftige Angriffe in Plava und auf dem Karst. Am 2. besonders zähe und wütende Kämpfe in Zagara (3. italienische Di vision). Am 3. nicht weniger als acht Angriffe in Faljevo; die im Kampf siebenden österr.-unga rischen Bataillone verlieren 40 Prozent ihrer Be tlinde. Am Karst schlafen die Verteidiger bereits eit, einigen Tagen nicht mehr, so daß einige Ab- eilungen geradezu kampfunfähig sind. Am 2. hat >as 7. Korps keine frischen Kräfte mehr, noch Ver

so aufrichtig, wie die vom ehemaligen Gegner dem italienischen Infanteristen bewiesene.' Abeffinien telegraphiert weiter Entschiedenes italienisches Dementi Roma, 26. Dezember. Die aethiopische Regierung hat an den Völker bund folgendes Telegramm gesandt: „Die Italiener rücken auf aethiopisches Gebiet vor. Sie bauen eine Fahrstraße von Wardeir gegen Ado und Gherloguhl. Die Italiener haben Afoub bei Wardeir auf aethiopischem Gebiet besetzt. Rekognoszierungsflüge italienischer Flugzeuge über Gherlogubi

am 21. Dezember lassen einen neuen Angriff auf diesen Punkt vermuten, der bereits in der letzten Zeit bombardiert worden ist. Da sich die Lage durch diese neuen Ereig nisse verschlechtert hat, erneuern wir unseren Protest. Gez.: Herrmry.' Zm Ausammenhang mit diesem neuen am 24. ds. Alts, von der aelhiopischen Regierung an den Völkerbund gerichteten Telegramm wird in den ermächtigten italienischen Kreisen auf das Ent schiedenste dementiert, daß unsere Truppen auf aethiopischem Gebiet vormarschieren. Afdub

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1938
Umfang: 8
Demis t für die ionen ab. Eingabe even- Da kein Mit> glied der gegenwärtigen Regierung sei nen Rücktritt verlangt hatte, wird keines von ihnen in der Kandidatenliste der Ab geordneten aufscheinen. Ein Dekret der bulgarischen Regierung bestimmt den Unterricht der italienischen Sprache als Pflicktgegenstand in den bulgarischen Gymnasien und Lyzèèn. ?. hollSnckische Lsnital-Fabrik Amsterdam, 22. Jänner. In Bunschoten wurde die siebte hol ländische Textil-Kasein-Fabrik zur Her stellung von Lanital

eröffnet. Der Feier wohnten der italienische Generalkonsul und zahlreiche holländische Behörden und Industrievertreter bei. Die Blätter wid men dem Ereignis ausführliche Berichte, in denen hervorgehoben wird, daß eine italienische Erfindung zur weiteren Ent wicklung der blühenden holländischen Milchwirtschaft beiträgt. 1. Architektur-Ausstellung durch den Führer eröffnet. München, 22. Jänner. Heute vormittag wurde in Anwesen heit des Führers, des jugoslawischen Ministerpräsidenten Stojadinowitsch

würdigte in einer kurzen Ansprache die Bedeutung der Ausstellung.! Die Feier im „Haus der Deutschen Kunst' wurde durch Lautsprecher auf die Straße und als Reichssendung auf sämtliche Sender übertragen. Neue Wirtschsstsgesetze m Deutschland. Berlin, 22. Jänner. Von der deutschen Regierung werden die neuen Gesetze zur Regelung gewisser Wirtschaftslagen ausgearbeitet: eines dieser Gesetze betrifft die Stellung der Juden in der deutschen Volkswirtschaft und den Schutz des Landes gegen jed

entdeckte die Redaktion und die Druckerei eines Kommunistenblattes: die Lokale wurden geschlossen, zahlreiche Personen verhaftet. Für ein starkes Polen Warschau, 22. Jänner. Während einer Aussprache der Parla mentskommissionen verwies Senator Bi- sping, eines der einflußreichsten und an gesehensten Mitglieder des Parlaments, auf die wachsende Machtstellung der autoritären Regierdngen und sagte, Po len müsse sich beeilen» durch eine starte Regierung mit der neuen Umstellung Schritt halten. Solange

eine italienische Abordnung des Reichs verbandes der Industriearbeiter zu einem 7tägigen Aufenthalt in Berlin eintreffen, um die Zentralämter der Deutschen Ar beitsfront zu besichtigen. Im Flugzeug wird die Abordnung nach Köln, Ham burg, Stuttgart und München Weiterrei sen: es ist auch ein Besuch in der Füh rerschule Burg Vogelsang vorgesehen. » Paris, 22. Jänner. Im Flughafen von Jstres stürzte ein französisches Militärflugzeug ab. Der Apparat wurde vollkommen zertrüm mert, zwei Unteroffiziere fanden den Tod

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.01.1922
Umfang: 6
der Christlichsozialen Partei als erschüttert. Als Beweis dafür mag dienen, daß seine Ausfüh rungen auf der gestrigen Parteikonferenz über den Abschluß des stchechischen Kredites mit eisigem Schweigen ausgenommen wurden. Das Bundesamt für Heerwesen wird mit dem Abgeordne ten Vaugoin beseßt werden. Die österreichischen Kreditverhandlungen. In London. Wien, 27. Jänner. Die österreichische Regierung hat von der englischen Regierung die Mitteilung erhalten, daß selbe bereit sei, unter bestimmten noch festztiseizenden

Be dingungen Oesterreich ein Darlehen von 2,500.000 Pfund zu gewahren. Hauptvoraussetzung ist, daß es der österrei chischen Regierung gelingt, den Wechselkurs zu stabilisieren und den österreichischen Handel wieder in die Höhe zu bringen. In Prag. Prag, 27. Jänner. Hingegen scheinen, wie aus Prag gemeldet wird, die Verhandlungen über den tschechischen Fiinfmillionenkredit auf einem toten Punkt angelangt zu sein, da die tschechische Regierung so weitgehende Garan tien fordert, daß die österreichischen

Unterhändler es nicht wagen, ohne besondere Zustimmung der Regierung die Verhandlungen zum Abschlüsse zu bringen. Die österreichisch-ungarischen Verhandlungen. In französischem Llchke. Paris, 26. Jänner. Der „Temps' veröffentlicht einen Brief aus Budapest, der sich mit der Annäherung zwischen Oesterreich und Ungarn befaßt und erklärt, durch das Abkom men von Lana und den bevorstehenden Abschluß eines Ver- i träges zwischen Oesterreich und Ungarn werde ein engeres ! wirtschaftliches Zusammengehen

und Hoover gegen die Teilnahme der Vereinigten Staaten an der Konferenz von Genua, solange nicht Frankreich dem ursprünglichen Flottenübereinkommen zugestimmt babe und eine weniger kriegerische Haltung einnehme und Rußland sein Heer abgerüstet habe. Verschiebung? Berlin, 27. Jänner. Mehrfache Meldungen sagen, daß die amerikanische Regierung die Verschiebung der Konferenz von Genua auf einen späteren Zeitpunkt wünsche, in dem günstigere Vorbedingungen für den wirt schaftlichen Wiederaufbau Europas

könne. Dr. Hormann sprach dann über die Verheerungen, die die Epidemien ln Rußland anrichten. König Konstantin von Griechenland. Die griechische Gesandtschaft dementiert kategorisch die Ge rüchte wegen der Abdankung des Königs Konstantin. Athen, 27- Jänner. Das Ministerpräsidium teilt in einer Note mit, daß die von einigen Blättern gebrachte Meldung, daß die englische Regierung die Abdankung des Königs verlangt babe, jeder Grundlage entbehre und über diesen Zunkt weder mit einem griechischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.11.1919
Umfang: 8
j , ? Vi' '' ! ^ '' ' ' -s^ X ' ' ^ >' !> i KZ '''!Ä '-i/U :HG Se«r 2 «Der Tiroler* Mittwoch, bei» 5. Nov«nb« Ätg. ?T7ö erwähnt, schreibt er: Die Folge davon ist, daß alle itali emschen Familien oberhalb Sa- ltirn keine italienische Schule haben, dieselbe 5! ichl ei nmal wün schen, ja so gar er- Nöien, daß sie nur die deutsche schule wollen. Das ist die traurig« Wirk lichkeit. Das Militärgovcrnatorat und hernach das Zivilgovernatorät l>aben in den genüscht- spr^hicjen Gemeinden neben Hen

deutschen italienische SäMen errichtet, aber die italieni schen. Kinder haben die italienische Schule we nig bestlcht. weil ihre Eltern wollen, daß sie deutsch lernen, da sie die deutsche Sprache für ihr Geschäfts!«!»«» brauchen. Trotzdem schreibt der Verfas ser einige Zeilen hernach: Italien muß den Italienern oberhalb Salurn italienische Schu le»» geben, und kommt dann auf den Fall vpn Laag zu sprechen, wobei er bemerkt, daß der italienische Lehrer mit Frau und Kind in einein u'.agaMartiAen Raum leben

müssen. Schließlich bemerkt der Be richterstatter, daß die Deutschen die italienische Regelung und Generalkommissär Credaro ta deln, weil sie immer nur schöne Worte haben und diese niemals in die Tat umsetzen. Dazu möchten »vir solgenDes bemerken: Es stimmt nicht, daß das Gebiet bis Meran ge mischtsprachig ist. Gemischtsprachig können wir nur jene Gemeinden nennen, die einen bedeu tenden Prozentsatz von zwei oder drei Nationa litäten aufweisen, nicht aber wenn an einem Ort, an den» zufällig

Zweck. Obwohl die Regierung er klärt hat, daß deutsche Gemeinden — ' -— deutsche Schulen habe»» sollen, verlan ge!» die Deutsch«» nur. man solle sich in Schul- tmgeleaeiiheitc»» den Wünschen der Bevölke- »ilng anpassen und allen jenen Fraktionen die deutsche Schule belassen, die sie wünschen. Wir cnvartcu daher, daß man der Bevölkerung von Laag wenigst«!'- soviel Freiheit läkt. daß sie chie L.inde: auch in eine deutsche Schule am Oi't schicken kann. SesterreWscher SozmWenlMgrZtz

Verschwörung. Die Pläne betreffen vor allem die Lürgerwehr. Es. wird auch erklärt, daß die Rettung Wiens und des Vaterlandes von der Befreiung vom jüdischen Ja- che abhänge. Die Regierung hat eine Untersuchung eingeleitet und mehrere verdächtige Personen ver hastet. Die 7,Reichspost' und die „Neue Freie Presse' stehen dem ganzen Komplott recht skeptis V gegenüber. (Wenn die Wiener der heutigen Wirtschaft der jüdisch-sozialistischen AroßherrcN satt werden, kann man das wohl begreifen. Das ganze Komplott

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
richtig betonen die römischen Berichterstat ter der englischen Zeitungen, daß alle diese Dis kussionen die italienische Regierung herzlich wenig interessieren. Die bisherige Haltung Italiens, die klar und eindeutig ist, berechtigt ohne weiteres zur Vermu tung, daß Italien auch dieses Mal der Völkerbunds versammlung fern bleiben wird, sollte eine Delega tion des Herrn Tafari noch einmal zugelassen und in Genf geduldet werden. Auch der „Daily Telegraph' schreibt dazu, daß in Aethiopien bereits

und wiederholten Freundschaftsbeweisen r unser Vaterland auch diesen neuen wichtigen .t hinzugefügt hat., Ser Kronprinz an den Duce Roma, 17. September In Erwiderung der ihm zum Geburtstag entbo- nen Glückwünsche hat S. kgl. H. der Kronprinz m Duce als Regierungschef und Minister der ewafsneten Macht folgende Telegramme gesandt: Ich habe mit großer Freude die mir im Namen r Nation und der fascistischen Regierung entbo- ien Glückwünsche entgegen genommen. Indem lebhaft danke, entbiete ich Ew. Exz

, welche die Signatarstaaten dc». römischen Protokolle verknüpfen, für den Frieden nützlich ist. Das kommunistische Organ bricht so dann mit wäbrem Feuereifer eine Lanze für die französisch-italienische Wiederannäherung: Frank reich muß alles mögliche unternehmen, um sich die italienische Freundschaft wieder zu erwerben, schreibt das Blatt und' fügt hinzu, daß die An wesenheit Italiens in Genf unerläßlich ist und man alles Machen müsse, um sie zu ermöglichen. Deshalb hält das Blatt auch eine eventuelle An wesenheit

dies wie folgt: Die britische Regierung hat es für opportun be funden, daß die von -Herrn Eden geführte Dele gation nicht minder repräsentativ sei als die Frankreichs, der bekanntlich der Außenminister Delbos, Paul Boncour, der Wirtschaftsminister Spinasse, der Handelsminister Bastid, Senato? Beranger usw. Angehören werden. Viel besprochen wird in England der gestern von Herrn Tafari angekündigte Beschluß, nach Genf' eine abessinische Delegation zu entsenden. Her vorzuheben ist jedoch, daß alle Zeitungen

keine andere Autorität au ßer der italienischen existiert, die von der Bevöl kerung und den maßgebendsten politischen und re ligiösen Vertretern Aethiopiens anerkannt ist. Des halb ist es verständlich, daß Italien sich weitere, die absurde Täuschung zuzulassen, àls ob noch immer irgend eine von der italienischen gesonderte aethw- pische Autorität vorhanden sei. Was eventuell exi stiert, das ist ein Exkaiser, der einmal das Ober haupt einer barbarischen und heute für immer da hingegangenen Regierung war. Heute

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.08.1920
Umfang: 6
Di-nskttl. 2-1. Analst 1880. Süd-Tiroler Tagesfragen u. Neuigkeiten. 2)cu Interesse an Deukschsüdlirol. ?lile größeren Blätter Italiens beschäftigen sich in letzter 3cit oaiu ausfallend mit den Südtiroler fragen. Der „*S c* colo' in Mailand malmt die italienische Regierung auf der Hut .gl sein: denn in Eüdtirol werde ein offener Aufstand vorbrreitet. (Ein solcher Unsinn Kann dem Artikelschreiber wobt nur in Trient zwischen einem Glas Wein und dem an- den, nusgetischt worden sein. Jedenfalls Kat

er Deutschsiid- Ural nur durch die Trentiner Brille gesehen. Anm. d. Sckniftl.s Dir ,.E poc a' bringt einen sekr heftigen Artikel aus Bozen, wo sie auf die Schwierigkeiten btnmeist. welchen die Italic» nlsche Regierung bei Lösung des Südtiroler Problems begeg nen wird. Eie sagt, es werde der ganzen Autorität und einer eisernen Faust bedürfen, um. die Ordnung aufrechtzuerkalten. Eie weist dann auf die Reichtümer von Deutschsüdtirol hin. demgegenüber das Trentino völlig verarmt sei. Einer der Gründe

Südtirol mit seinem Handel- und Geschäftsleben, fei nem stolzen, freien Bauernstand. Der deutsche Fremdenver kehr hat uns groß und reich gemacht. Ein imve-ialistischer Raubzug, wie ihn die „Epoea' empfiehlt, würde gleich- bedeutend sein mit dem Raubbau am Reichtum Südtirols. Der italienische arbeitshemmende Bureaukratiomus. die ita- lienischs Wirtschaft, der italienische uns fremde Verwaltungs und Verkehrsapparat, der auch unsere bisherigen Bedürfnisse absolut nicht kennt, die Unmöglichkeit, unseren

kommen, ihnen allerhand Zugeständnisse ge- - macht werden. So sehen wir infolge der italienischen Fremden ui Om- wie Sew, Gossensaß usw. italienische Aufschriften an- ,ebraw- italienische Geschäftsleute siedeln sich an, kurzum dle j nged'^yu, „Durchdringung' Südtirols, d. h. Italiamsterung, ; av e. i Der- m Deustche, kommt nach Südtiroll D-- Hauptgrund, weswegen bisher die Deutschen nicht in Mastel-. nach dem Süden Tirols kamen, liegt zweifellos in den ,nc eien. Alle -.--rufenen Stellen im Lande

haben un- ah ale um At-Hi je bet der italienischen Regierung ge» >er fl- ,)cr ahne oen erwünschten Erfolg. Wenn aber heute noch ein Preisen nach Südtirol nicht ohne uu.gvle.en um + u,„ v u,r>. möglich ist» so ist „Güdttroler Landeszettrmg'. «s vielleicht schon im Winter in dieser Beziehung besser. Meran macht bereits Reklame für die kommende Mnteriaison, auch das bisher so stille Gries gedenkt Heuer wieder Winter-Kurort zu werden. Alles ist da, Hotels und Pensionen mit friedens- mäßiger Verpflegung, günsttge

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1937
Umfang: 6
begünstigen konnte, entgegenzustemmen. Unter diesen Umständen wünsche ich eine Erklä rung abzugeben, daß die von der Auslandspresse gebrachten Gerüchte, die italienische Regierung habe versucht, auf die deutsche Regierung einzu wirken, damit sie von ihrer Spanien-Politik ab gehe, falsch sind und daß die Einstellung beider Völker auf derselben Linie bleibt, also gegen die Festsetzung des Bolschewismus in Spanien ge richtet ist. 3. Ein anderer wichtiger Faktor dieser Freund schaft

hat sich bei dem mir in diesen Tagen berei teten Empfang gezeigc, welche mir zu verstehen gaben, wie das italienische Volk die Einstellung Deutschlands während des abessinischen Konfliktes zu schätzen weiß, das im Gegensatz zu anderen Staaten das ganze Unternehmen in freundschaft lichster Weise unterstützte. Ich erinnere daran, daß Mussolini den Aus spruch tat, das italienische Volk werde nie verges sen, wer in diesem für Italien lebenswichtigen Konflikt auf seiner Seite stand. In diesen Tagen konnte ich feststellen

, daß er die Wahrheit sprach. Ich hege die größte Dankbarkeit für alle Sym- pathieäußerungen und für die großartige Auf nahme, die mir gleich schon bei meiner Ankunft und in besonderer Weise von Sr. M. dem König und Kaiser, vom Duce, von S. E. Ciano, von den Mitgliedern der Regierung und der Partei bis zum kleinsten Mann des Volkes und der ita lienischen Jugend zu teil wurden. Ich will her vorheben, daß trotz der späten Stunde meiner An kunft der Regierungschef persönlich am Bahnhof war, um mir den Willkommgruß

werde. Es handle sich dabei insbesondere um Fälschungen des Stempels, mit denen die sehr viel höher bewerteten Noten der nationalen Regierung versehen sind. Die Madrider Bankno ten sind ungestempelt und wurden mit 140 Pe seten für das Pfund Sterling bewertet, während die Banknoten mit dem „Franco-Stempel' eine T:wertung von 65 Peseten für das Pfund Ster ling hatten. In den letzten Tagen ist dieser hohe Kurs der Franco-No.en stark gefallen, da der Ver dacht besteht, daß zahlreiche spanische Geldscheine

und die Madrider Noten mit 120 gehandelt werden. Der britische Handel, der in erster Linie mit den Gebieten in Spanien betrieben wird, die unter 0er Herrschaft der nationalen Regierung stehen, wird von dieser Notenmanipulation der Bolschewisten stark ge schädigt. Geil. Imcos StlllitspMWill Salamanca. 20. Jänner Zur Eröffnung des neuen spanischen Großsenders „Radio National' richtete das Staatsoberhaupt des nationalen Spanien, General Franco, das Wort an die Hörer in Spanien und in der ganzen übrigen Welt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1922
Umfang: 8
haben, stellten wir den Ausgleichsvorschlag dahin gehend, daß wir uns verpflichten, die Guthaben unserer Einleger bei den Niederlassungen in Bozen, in Meran und in Bruneck voll zu befriedigen, sobald die italienische Regierung die Stundung der Kriegsanleihebelehnungs-Schulden rückgängig macht, unabhängig davon aber unseren Einlegern innerhalb zweier Jahre 25 Prozent der Einlagen bar zurückzahlen. » Wir rechnen hiebei damit, daß es uns mit Unterstützung unserer Abgeordneten, der Handels kammer sowie

aller von den Maßnahmen be troffenen Einleger gelingen wird, die italienische Regierung, welche zweifellos an dieser Entwicklung die alleinige Schuld trügt, zu einem Eingreifen zu veranlassen. Wir fühlen uns verpflichtet, die Oeffentlichkeit in sachgemäßer Weise über unsere Lage aufzu klären und sind der Ueberzeugung, daß sie in Würdigung der vorliegenden Verhältnisse die Schuld an den traurigen Entwicklungen nicht uns, sondern der italienischen Regierung zuschreiben werde, welche in den 3 V» Iahren, die nunmehr

seitens der Besetzung Südtirols verflossen sind, der Lösung der Kriegsanleihefrage nicht näher getreten ist. Wir hoffen, daß sie nunmehr jetzt, wo sich die Opfer für ihr Verhalten in der Kriegs anleihefrage in so weittragender Weise bemerkbar zu machen beginnen, zur Kriegsanleihefrage im Sinn ihrer Lösung Stellung nehmen wird. Kurze MitiM MriWn. Die Reise Schanzers nach London ohne Erfolg. Der erwartete englisch-italienische dauerhafte Ver trag ist infolge Meinungsverschiedenheiten nicht zustande

gekommen, wenn auch England in den Hauptfragen zu Konzessionen bereit war. Auch in Paris war man bezüglich der Frage von Tanger anderer Ansicht. Man hofft aber, bei Regelung der Orientfragen in der nächsten Konferenz zu einem allseits befriedigenden Ergebnis zu kommen. Sie Südbahnionferenz in Venedig. Wie ver lautet, geht der italienische Vorschlag darauf hinaus, den Staaten jene Linien, die in ihrem Gebiet laufen, in Pacht zu geben. Als Pachtsumme ist ein bestimmter Prozentsatz der Bruttoeinnahmen

Mil liarden erreicht. Die „Westminster Gazette' schreibt, die englische Regierung erwartet stündlich den finanziellen Zusammenbruch Oesterreichs. Außerdem befürchtet sie, daß die deutsche Regierung, wenn sie nicht alle Maßnahmen ergreift, um den Mark kurs zu stabilisieren, d. h. wenn sie nicht die Bank notenausgabe einstellt und die Steuern erhöht, unvermeidlich gestürzt werden und eine autokratische Regierung an ihre Stelle treten wird. Ein Kommunisten- und ein Monarchistenprozetz in Wien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 14
Datum: 16.12.1920
Umfang: 14
, freilich sehle es auch oa „cht an Bemühungen, dieiem hitzigen spekulativen Au«» puss einen Dämpser auszusetzen und selbst das Xo«» munique. welches die BalinverwaUung über d>« letzten Verhandlungen in Rom verössentlicht hat, trug dazu bei. das Tempo oieser Dcwegung eher zu verlangsamen, als zu beschleunigen. Diese Ver- lautbarung der Cüdbahn ging nämüch bekannter- maszen dahin, datz die italienische Regierung be züglich der Abzahlung der italienischen Ännuilät noch keine endgillige Entschließung griatz

! da diese Angelegenheit noch nicht spruchreis gewor den sei. Selbstverständlich war diese offizielle Mittei lung Wasser auf die Mühle der pessimistisch?« Stimmen, die sich aus das Kommunique nn: Wohl behagen gestürzt haben, um daraus die Folgerung abzuleiten, das; die italienische Regierung über haupt nicht viel Federlesens mit der Annuität ma chen werde; wenn das Kommunique erkläre, die italienische Regierung habe noch keine Entschlie ßung gefaßt und die Sache sei noch nicht spruchreif, so bedeute

wiederzugeben, würde zu weit füh ren. Für unseren heutigen Zweck wird es genügen, wenn wir den in unserer Nummer 281 vom 8. De zember zitierten Absatz dieses Artikels in Erinne rung bringen, nach welchem sich die Siegermächte das Recht vorbehalten, Güter, Rechte und Interes sen jener Gesellschaften zurückzubehalten, welche von Angehörigen des ehemaligen Kaisertums Oe sterreich abhängig seien. Daraus folgert man, die italienische Regierung habe die Möglichkeit und somit auch die Absicht, auch das Guthaben

gegen die Lrolpreiserhöhung einen Erfolg errungen hatte, wbei sich folgendes bisher Unerhörte bege» den, dag bereits gefaßte Beschlüsse umgestogea Verden mugle», du die Zahl der abstimmenden Und anwesenden Abgeordneten im Protokoll falsch verzeichnet waren, zu einer Kabinettskrise aus- virtcn z« lassen. Der Kammerpräsident De Nicola hat daraushin seine Demission gegeben. Zm heu tigen Ministerrat hat die Meinung vorgeherrscht, ch diese Ereignisse die Haltung der Regierung Zur Kammer in keiner Weise beeinflussen

in Mm berichtete der Generaldirektor über die von M mit der italienischen Regierung in Rom ge- kllogenen Besprechungen. Nach den der Eesell- Wt zugekommenen Mitteilungen sollten die im Artikel ZU des Staatsvertrages von St. Eermain «Ä> im Artikel 304 des Vertrages von Trianon ^gesehenen Konferenzeen der vier an der Siid- ahn territorial beteiligten Staaten mit der „As- Nationale' und der Südbahn in der Mten Zeit (man sprach von Ende November od. Mag Dezember l. Js.) und zwar in Paris

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1937
Umfang: 6
^ mit einem Zweiradanhänger finde. Die italienische Regierung geh! aber SechHylinder Auch vie Hin! Diesel, Lizenz MAN. « Hinte»chse stammt von MAN, ein Stahlgußgehäuse. Neuartig ist di anlage, bei der statt der Druckluft die gase über einen Druckbehälter Verwni den. Bei Lancia hat man einen Reihen-Dieselmotor entwickelt ' ' rsl ' ' 8>> Im Personenwagenbau hat es Ital' nötig gehabt, sich mit neuen Modell lasten, denn es bestehen lange Lieferst!! Alfa Romeo sieht man keine offenen S auf dem Stand, aber schnelle Leichtli

. Die gleiche Bemerkung muß ich hinsichtlich des Vorschlages der teilweisen Rückziehung von einer gleichen Anzahl von Freiwilligen machen. Man nannte ihn einen italienischen Vorschlag. In Wirklichkeit ist es ein britischer; er wurde am 21. Juni von Lord Plymouth gemacht, als Änzige praktische Maßnahme zur einfachen Lö sung eines Problems, das von einigen Regierun gen immer wieder als das heikelste des Konflikts angesehen wird: die Zurückziehung der auslän dischen Freiwilligen. Die fascistiche Regierung

sie nicht von Parteihaß verblendet ist — bildet sich von selber. Während der letzten Wochen suchte man das sogenannte Problem der italienischen Freiwilli gen in Spanien mit den irrsinnigsten hysterischen Alarmnachrichten aufzuputschen. Sobald Italien das Angebot einer Lösung dieses Problems machte, lehnten die Unternehmer dieser Alarmmontage sofort das Angebot ab. Der italienische Vorschlag stellt, wie der bri tische Vertreter im ersten Augenblick selbst aner kannte, ein praktisches, rasches und wirksames Mittel dar

, um die Fragen der Freiwilligenrückziehung und der Zuerken- nung von Kriegsrechten gleichzeitig zu lösen. All dies muß den objektiven Beobachter zu Ueberlegungen veranlassen, die weit über den Rahmen der Fragen des spanischen Konfliktes hinausgehen und sich direkt auf die Beweggründe und Ziele der politischen Aktion der verschiedenen Länder richten. Die fascistiche Regierung beschränkt sich für den Augenblick darauf, von der Ablehnung ihres Angebotes Kenntnis zu nehmen. Die Sache ist uns gleichgültig

, die Lanokontrolle werde von Frankreich nicht eher anerkannt wer den. als bis die Rückziehung der Freiwilligen prak- tisch begonnen hat. Er schloß mit der Bemerkung. Frankreich habe alle übernommenen Verpflichtun gen der Nichteinmischung in Spanien vollauf er- füllt. Der deutsche Vertreter WSrmann schloß sich den Erklärungen Grandis vollinhaltlich an: auch die deutsche Regierung betrachte sich durch die Klauseln des Vertrages nur dann gebunden, wenn Rußland die gleichen Verpflichtungen übernimmt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1922
Umfang: 12
- Lire-Kredites zu erreichen suchen, um über die nächste Zeit hinwegzukommen. -Nach Informationen aus Wiener Kreisen ver lautet, daß die italienische Regierung für die drin gend notwendige Hilfe für Oesterreich folgendes Programm aufgestellt habe: 1. Sofortige Verwirk lichung der auf der Konferenz von Portorose gefaß ten Beschlüsse, soweit sie Oesterreich und Italien be trafen; 2. Flüssigmachung des bereits von Italien bWilligten 70 Millionen-Lirekredites für Oester reich; 3. Bereitwilligkeit

aufgenommen werden, da es sich nicht nur um die Beziehungen zwischen Oesterreich und, Italien, sondern um ein Problem handelt, das ganz Europa sehr stark interessiert. Schanzer er klärte zu Beginn der Unterredung, daß die ita lienische Presse vielleicht die praktischeBe- deutung der Tatsache, daß sich Kanzler Sei pel an die italienische Regierung wendet, über trieben hat. Es gebe sogar Leute, die von einer Annexion oder Fussion beider Staaten sprechen. Das sei übertrieben. Gewiß, die österreichische Lage

aber dem Völkerbund noch mehr zu. Am 15. Dezember werde er in Genf zusammentreten, um sie zu lösen. Italien kann sich nicht an seine Stelle setzen. Italien mutz sich mit Rücksicht aus seine Lage um die Vorgänge- in.Oesterreich naturgemäß kümmern, aber die- Regierung darf ohne Einverständnis mit der! Entente keine Entscheidungen treffen. Man muß mit Festigkeit und Klugheit jene Maßnahmen treffen, die Oesterreich wirtschaftlich und finan ziell instand setzen, damit es seinen Vertrags- j Verpflichtungen nachkommen

nichts zu tun. Die italienische Industrie befin det sich im kräftigen Aufschwung und es erscheine naheliegend, daß ein Land, dessen Produktion von unentbehrlichen Rohstoffen aus dem Auslande ab hängig sei, daran denke, zu dem Nachbarn, der über diese Rohstoffe verfüge und ihm politisch kein Hin dernis bereite, in gengere wirtschaftliche Beziehun gen zu treten. Dazu komme das Schicksal Triests. Für Oesterreich erscheine diese drastische For derung um so wertvoller, als sie für den Wiederauf bau des Landes

ausschlaggebend ist und unter Um ständen realer sein kann, als alle Hoffnungen auf die internationale Kredithilfe, die sich bisher nicht verwirklicht haben. Auch Frankreich will Oesterreich retten. Der österreichische Bundeskanzler Dr. Seipel soll während seines Aufenthaltes in Prag vom dortigen französischen Gesandten die Einladung erhalten ha ben, nach Paris zu reisen, um auch mit der franzö sischen Regierung in Fühlung zu treten. In den Kreisen der Wiener Großfinanz habe dieser Schritt Frankreichs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 26.08.1922
Umfang: 10
werden, da es sich nicht nur um die Be ziehungen zwischen Oesterreich und Italien, folgern um ein Problem handelt, das ganz Europa sehr stark interessiert. Schanzer er klärte zu Beginn der Unterredung, daß die italienifche Presse die praktische Bedeutung der Tatsache, daß sich Kanzler Seipel an die italienische Regierung wendet, übertrieben hat. Es gebe sogar Leute, die von einer Än- nsxion »der Fusion beider Staai^n sprachen. Gewiß, die österreichische Lage erfordert sehr eingehendes Studium und die Zusammen kunft mit Dr. Seipel

Politik gegenüber Oesterreich dar. ! Unter allen Umständen halte sich diese Politik aber am Vertrage von St. Ger- ' ma-n, den Italien respektiere und feiner- feits auch alles tun werde, daß er auch von anderen eingehalten werde. Schanzer er klärte. daß sich Italien jeder Aendernng des »law» quo in Oesterreich scharf wider sehe:, würde. Daß schnell geholfen werden müsse, fehe er ein und die italienische Regierung «erde deshalb sosort über geeignete Maßnahme» beraten, die zu einer Syslemisierung Oester

reichs führen können. Bezüglich des Vor schlages einer wirtschaftlichen Union zwischen Italien und Oesterreich übernahm Schanzer die Verpflichtung, bei seiner Regierung dar auf hinzuwirken, daß diese Frage rafchestens erwogen und eventuell zu einer praktischen Lösung geführt werde. Doch stehe fest, dah Italien erst endgültig handeln könne, wenn der Völkerbundsrat feine Antwort auf das von London an ihn geschickte Memorandum gegeben und die italienische Regierung sich mit allen anderen interessierten

dcuerte das Elend, bis endlich die Londoner Konferenz durch ihren Beschluß, nichts mehr zur yilse für Oesterreich zu tun. zugab, daß es mit dem Oesterreich, wie es der Friedens- l vertrag schuf, zu Ende sei. ^ Die Regierung Seipel. wohl die erste ziel- ! dewuhte des neuen Oesterreich, spielte jetzt > ihren Trumpf aus, den einzigen, der noch zur i Verfügung steht. Es ist aber einer von denen, < die immer stechen. Seipel drohte mir der ^ Aufgabe der staatlichen Selbständigkeit

vernichten I «ollen. Italien ist auf Deutschland als Ab- ! nehmer seiner südlichen Agrarprodukte ange- ^ wiesen und arbeitet daher gemeinsam mir ! England daran, dem Reparationswahnsinn j ein Ende zu ber.'ücn und Deutschland wisd'r ' -g m HHe freizugeben. Sv '.n Aalien das Seipelfche Angebot zu erfassen ver'''?-, dann ' dauernd mit der sich neu ! herausbildenden Gruppe Englai, —Deutsch land—Rußland verknüpft. Daß das nicht zu feinem Schaden sein kann, verstehen maß gebende italienische Politiker

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 14.12.1933
Umfang: 16
, ohne die Vermittlung der Machte oder des Völkerbunde». In der paraguayschen Hauptstadt beteiligten sich bei der Siegesfeier an einem Umzug 26.000 Leute In der bolivianischen Hauvtstadt La Baz soll die Lage sehr ernst'sein. Der Generalissimus wurde abgesetzt. '* Südamerika. Die südamerikanilchen Staa ten haben untereinander einen Rlchtangriffs- vakt abgeschlossen. Die italienische Regierung hat den Vorschlag Argentiniens auf Beitritt zum Grundsatz eine« Nichtangriffspaktes unter den südamerikänlschen Staaten

restlose Uebereinstimmnng de« Heiligen Stuhle«, mit den Zielen der österreichischen Politik be wiesen. Das päpstliche Blatt „Osservatore Ro mano' bemerkt ausdrücklich, aerade deshalb., weil der Heilige Stuhl das größte Vertrauen zur Regierung Dollfuß hege, sei die Mitwirkung her Priester in der Politik setzt überflüssig geworden. Tatsächlich hat die Verfügung der Bischöfe eine lange Vorgeschichte« Es hieß bereits,,im Früh« K r, der Papst habe in den Verhandlungen zum nkordat ursprünglich

. Verschiedene hohe Würden träger der Kirche scheinen verstimmt zu sein, daß sich die ösierreichische Regierung im innenpoliti schen Machtkampf täglich auk die Religion und die päpstliche Enzyklika beruft. Die christlichsoziale „Reichsnost' erklärt?, daß die Kürze der gestellten.Frist den Ernst der Maßnahme betone, aber der Klerus brauche sich seines bisherigen Anteiles am ookitischen Leben .nicht zu schämen. Es handle sich um «in gemalt .tiges Opfer für die Christlichsoziale Bartel; nun müssen

die spanische Republik. Jede Aktion löst eine Reaktion aus. Ga ist daher nicht aus geschlossen, daß auf den Putschversuch der Links- radlkalen ein Gegenstoß der rechtsradikalen Gruppen folgen werde. Unter dem Eindruck der jüngsten Ausschreitungen der Anarchisten ist die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges der Gegenaktion bedeutend gestiegen. Es wird des größten Ge schickes der svanischen Regierung bedürfen, um die Möglichkeit einer Gegenrevolution in Spa nien abzuwrhren. Die einzige Möglichkeit

, dieser ..Gefahr zu begegnen, besteht darin, daß die spa nische Regierung unter Aufgebot ihrer ganzen Energie dem Treiben der Anarchisten ein Ende bereitet. Sie darf sich dabei durch keinerlei Rück sichten leiten lassen. Denn bisher hat es sich immer wieder gezeigt, daß die Nachsicht gegenüber solchen subversiven Elementen fehl am Platze ist. Auefchrettungen Ut Anarchisten . An einzelnen besonders krassen Beispielen fei im folgenden beleuchtet, wie dl« Anarchisten bei ihrem Aufstand in Spanien

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1937
Umfang: 6
, 28. Mai. Von glaubwürdiger Seite erfährt man, daß in Moskau zahlreiche ehemalige Funktionäre der alten deutsch-kommunistischen Partei verhaftet worden sind, unter ihnen Hermann Renimele, Heins Neumann und Max Ritter. Man weiß noch nicht genau, in welcher Weise sich die Oppo sition dieser Kommunistenführer gegen die Stalin- Regierung geäußert habe. Von den weiteren 17 verhafteten Ex-Funktionären der alten deutsch kommunistischen Partei kennt man nicht die Na men. Die G.P.U. hat Maßnahmen

, fand sie den jungen Mann tot. Wie es scheint, hat sich der Bursche nicht gut ab getrocknet, sodaß er mit dem Strom in Kontakt kam und getötet wurde. « » » München. 28. Mai. Eine italienische Kommission für demographische Studien ist unter Führung des Grafen De Mar« sanio im Flugzeug eingetroffen. Sie wird auf Einladung des Braunen Hauses die verschiedenen demographischen Einrichtungen Deutschlands be sichtigen. Die Kommission wurde auf dem Flug feld von Vertretern

hundert Häu ser zerstört. Im Viertel von Kastamonu beklagt man zwei Tote: auch wurde viel Vieh vernichtet. Die Bewohner sind obdachlos und ohne Lebens mittel. » » » Istanbul, 28. Mai. Einige im Ausland lebende ottomanische Prin zen, Erben des vor kurzem in Not verstorbenen Prinzen Selim, führen einen Prozeß mit der sy rischen Regierung um die Herausgabe ihres in Syrien gelegenen Besitzes. Die Regierung er klärt die Ansprüche nach dem Vertrag von Sevres verfallen und die Besitze der alten Sultane

als enteignet. Die Regierung von Palästina verfolgt aufmerksam den Prozeß, da sich auch auf jenem Gebiete Besitzungen der ehemaligen türkischen Paschas befinden. « » » * Schanghai, 28. Mai. Die Behörden der Provinz Kwantung haben die japanischen Genugtuungsforderungen bezüg lich der Beleidigung des japanischen Konsulats agenten in Swatow abgewiesen. Immerhin hofft man noch, den Zwischenfall gütlich beilegen zu können. In Swatow befinden sich jetzt außer den japanischen auch englische u. amerikanische Kriegs

vor. Der ster-Parteisekretär nahm vom befriedigenden schäftsgang Kenntnis und gab die nötigen Z sungen für einen immer zweckmäßiger zu ges^ tenden Ausbau der Fürsorge für die Athleten belobte zugleich die Kommission für die bisher faltete Tätigkeit. « » Italienische Boxer in A. S. A. Newy 0 rk, 28. Almi An Bord des „Rex' ist die italienische AI Mannschaft hier eingetroffen, welche ani 9. im Vankeestadion mit den Turniermeistern! „goldenen Handschuhs' zusammentreffen wird. ! Boxer beginnen bereits heute

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.02.1921
Umfang: 8
war, folgende Abschiedsworte gesprochen: „Geht hin und zerstört die Monarchie, hütet aber die österreichische Verwaltung; sie ist die beste von Europa.' Die damalige italienische Regierung hat das Gegenteil gemacht; anstatt die alten erprobten Beamten zu behalten, hat sie die besetzten Gebiete mit einem Heere süditalienischer Beamten überflutet, die weder Land uoch Leute kannten und die natur gemäß für unsere Einrichtungen und Gebräuche kein Verständnis haben konnten. Die heutigen Beamten, immer

die tschechoslowakische Regierung war, welche es durchgesetzt habe, daß Erzherzog Josef, als er nach dem Sturze Bela Kuns ans Ruder kam, zurücktreten mußte, wobei die tschecho slowakische Regierung von der jugoslawischen und der rumänischen Regierung sowie von Frankreich, Italien und England unterstützt wurde. Aus der am 2. Februar 1920 gefaßten Entschließung der Botschafterkonferenz geht hervor, daß die Rückkehr 5 er Habsburger-Dynastie, in welcher Form und in welcher Person immer, auf irgendeinen Thron

in Zentraleuropa ausgeschlossen ist uud daß sich dieses Veto nicht nur suf Exkaiser Karl, sondern auch auf die anderen Mitglieder des gewesenen Herrscher hauses bezieht. Auf diesem Standpunkt wird die tschechoslowakische Regierung konsequent und bedin gungslos verharren. Wenn ein Versuch gegen un seren Entschluß gemacht' würde, würden wir im Einvernehmen mit unseren Freunden alle iu unserer Macht stehenden Mittel anwenden, da wir der Meinung sind, daß die Rückkehr der Habsburger den Frieden uud die Existenz

der neuen, durch die Friedensverträge sichergestellten Ordnung in Zen- ttalenropa gefährden würde. Der Minister betont wdann, daß die tschechoslowakische Regierung keiu Recht habe, sich iu die inneren Angelegenheiten an derer Staaten einzumengen, und dazu gehöre auch die Frage des Regimes in Ungarn. Ohne uns ein zumengen, können wir jedoch sagen, daß wir je ULch der Art der Lösung auf sie reagieren werden. Wir geben der republikanischen Lösung deu Vorzug vor jeder anderen; dann könnte von einer raschen

zu uns .17 elnen der Verbündeten loyal find. Damit hängt ostgalizische Frage zusammen, in der die 'Mcho-slowakische Regierung sich loyal verhält. Ausere Politik gegenüber Rußland ist die Ntchtmtervention, es versteht sich, der gegen- Tiroler Vollsbüttt. seitigen. Da wir unS nicht das Recht zusprechen, uns in die russischen Angelegenheiten einzumischen, verlangen wir von der Sowjetregierung dasselbe. Dahin gehört auch, daß Rußland von jeder Pro paganda ablasse, durch die eS in Westeuropa die definitive soziale

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.10.1920
Umfang: 8
. Ro m, 80. Sept. Ln G e nu a drohen die Arbeiter mit dem Seneralstreik wegen der Verhaftung einiger Matrosen, welche einerzeit den russischen Dampfer „Rodosto' gewaltsam be- etzt hatten. Die Lag« wird dadurch erschwert, oaß die Post- und Telegraphenangestellten ln Genua sich bereit» in Streik befinden wegen unbefriedigter Lohnforderungen. Italienisch-französischer Zwischenfall. Tr« Bo... dieses Rom, 80.Sept. Französische Truppen haben Rabur in lpolitanien besetzt. Die italienische Regierung

,er Mission gestern . beauftragt, mit der chaftsvertrage abzu» Eine italienische Sondermifsion in Brasilien. Rom, 30. Sept.'Der frühere ttalieni Orlando ist in ^besonderer dlvlomati abends nach Brasilien abgeretst. Er i brasilianischen Regierung besondere Wirt schließen. Die Brüsseler Konferenz« , R o m, 80. Sept. Die Arbeiten-der Finanzkonferenz in Brüssel worden durch die x intransigente Haltung Frankreichs sehr erschwert. Frankreich arbeitet direkt auf die wirtschaftliche Vernichtung Deutschland

über wiesen, welche sich am 8. Oktober zur Beschlußfassung ver sammeln wir: Elsenbahnkaciferhöhungen. Rom, 80. Sept. Das italienische Amtsblatt verlautbart «in Dekret, wonach die Tarife auf den Eisenbahnen an Sonn tagen bedeutend erhöht werden. Ausschreitungen. Rom, 80. Sept. Ln B e l l e t r t kam es zu einem Konflikt zwischen den Bauern und der Polizei, da die Bauern sich weigerten, die vorgeschriebene neue Weinsteuer zu bezahlen. Zwei Bauern wurden getötet und acht schwer verletzt. Ktreikdrohunng

hat durch ihren ischafter in Paris bet der französischen Regierung wegen Zwischenfalles energischen Protest eingelegt. Der deutsche Botschafter in Rom. Rom, 80. Sept. Heute trifft der deutsche Botschafter in jKom ein und wird vorläufig im Palasthotel wohnen. Die gyjü *•« «na wiro vorläufig im Bibliothek de, deutschen archäologi großen Saale de» provisorischen S ebrachtt werden, da die Botschaft se Palasthotel wohnen. ' chen Institutes wird im tze« der Botschaft unter» bst noch nicht offiziell ge» !e Ministerpräsident

da» Strafausmaß mit 800 X oder mit 8 Tagen Arrest bemessen. Deutschland» Finanzlage. München, 80. Sept. In deutschen Finanzkreisen haben die bedeutsamen Erklärungen de» Finanzminipers WIrth reinen besonderen Eindruck gemacht. Man beurteilt hier nach wie vor die Finanzlage des Reiche» al» sehr e r n st und macht der Regierung den Vorwurf, daß sie auch setzt noch sich scheue, offen zuzugeben, baß die Finanzlage unhaltbar geworden fei. Putschgefahr in Prag. Prag, 20. Sept. In Drag sind seit einigen Tagen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.05.1937
Umfang: 8
zu dienen, so wird die fascistische Regierung ihre aufbauende Mitarbeit niemals verweigern. In der bereits komplizierten europäischen Atmo sphäre begann im Juli die spanische Revolution. Sie entbrannte infolge einer Reihe von schweren politischen Vergehen und Racheakten, die Genkral Franco und die übrigen Führer des Heeres als Wahrer des Ansehens und der Ehre Spaniens dazu bestimmten, jedes Zögern aufzugeben und sich offen gegen eine Regierung zu erklären, die das Land den Ideen und Systemen eines inter

Lücken er wiesen haben, die skeptisch stimmen könnten, so wird es trotzdem mit fascistischer Gewissenhaftig keit und Loyalität seine Verpflichtungen einhalten. Die am 18. November erfolgte formelle Aner kennung der Regierung des Generals Franco fei ten» der fascistischen Regierung zusammen mit jener des Deutschen Reiches ist durch die unwider legliche Tatsache berechtigt, daß mehr als drei Fünftel des von der numerischen Mehrheit be wohnten Territoriums das erlöste Spanien dar stellen

ein Ende gemacht werden müsse. (Beifall). In mehr als einer Gelegenheit bewegte sich die Politik des fascistischen Italiens und des nazi stischen Deutschlands auf paralleler Linie, was sich besonders evident hinsichtlich des Westpak- tes, für die Sicherheit Belgiens, für die österreichische und die Politik des Donaubeckens im allgemeinen, für die antibolschewistische Stellungnahme und die Angelegenheiten Spaniens und namentlich für die Nichteinmischungs frage und die Anerkennung der Regierung Francas

er gänzt. Bei Unterzeichnung des Abkommens drückte die englische Regierung die Hoffnung aus, daß es den Beginn einer weiteren Zusammen arbeit im Dienste der internationalen Sicherheit bezeichnen möge. Daß eben dies auch unsere Ab sicht war, beweisen einige weitere Abkommen zur Regelung des Weide- und Tränkerechtes und des Transithandels in Ostafrika, die zustande kamen, trotzdem die juridische Anerkennung des Impe riums seitens England nicht erfolgt war. Auch der von einigen Seiten erhobene Vorwurf

und IM.lM Schü lern. Darunter befinden sich zahlreiche ausländische Schüler. Auch die fascistischen Organisationen im Auslande haben eine erhebliche Bedeutung erlangt Es bestehen 481 Fasci, 432 fascistische Sektionen, in denen 165.lM Konnationale eingereiht sind. Es gehören ihnen außerdem 11.973 italienische Frauen an. Die Zahl der Dopolavorovereinigungen belauft sich auf 244, die Zahl der Case d'Italia auf 171. In die italienischen Jugendorganisationen im Aus lände sind ö5.lM Knaben und Mädchen

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