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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1936
Umfang: 6
Telegramm des Generals Franco aus Sala manca verlesen, wobei er bemerkte, daß er Befehl des Generals Franco habe, das Telegramm wört lich und ohne jeden Kommentar weiterzugeben: „Seit dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, woraus sich ein heftiges Gefecht entwickelte, das bis 1 Uhf mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer

und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien eingenom men. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300 Meter vom Nordbahnhof entfernt, gesprengt. Von diesem Augenblick an begann der Angriff mit Tanks, denen Infanterie folgte, die in ihrem Angriffseifer sogar die Tanks überholte. Die Universitätsstadt wurde vollkommen einge nommen. Darauf setzten um 17 Uhr drei Abteilun gen unter Führung des Obersten Yague den Vor marsch üver Bomlilla, Paseo de Rosales und in die Straßen

von Madrid fort, wobei ein merkliches Nachlassen des roten Widerstandes zu merken, war.' Der General schloß mit einem „Viva Espansi' wilde Flucht der roten Milizen. Der gestrige Durchbruch erfolgte im wohlvor bereiteten Gegenstoß auf einen abgeschlagenen marxistischen Offenfiveverfuch. Die roten Milizen, an ihrer Spitze das „Internationale Bataillon', wurden von ihren sowjetrussischen Offizieren zu einem verzweifelten Angriff gegen den linken Flügel der nationalen Truppen im Nordwesten der Hauptstadt

vorgetrieben. Gleichzeitig wurde von der roten Besatzung des Escoriai ein Aus fall versucht. Das Ziel dieser Angriffe war, die nationalen Stellungen zwischen des Escoriai und Madrid in die Zange zu nehmen. Beide An griffe sind kläglich gescheitert. Eine Angriffswelle der Roten nach der anderen brach im wohlgeziel ten Feuer der nationalen Batterien und Maschi nengewehr-Nester zusammen. Schließlich fluteten die marxistischen Milizen in wilder Flucht zurück, Hunderte von Toten auf dem Kampffeld zurück lassend

. In diesem Augenblick, in den ersten Nachmit tagsstunden des Sonntag, setzte der nationale Ge genstoß ein. Mit Tankunterstützung stürmten die nationalen Stoßtruppen von ihren Stellungen in der Casa de Campo gegen die roten Schützengräben an den Manzanares-Brücken vor. Von der Flucht der roten Angriffstruppen waren die Besatzungen der außerordentlich stark ausgebauten Stellungen der Roten teilweise schon mitgerissen worden. Die nationalen Truppen fanden nur wenig Wider stand. Lediglich an der Franzosenbrücke kam

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Seite 2 von 12
Datum: 08.08.1936
Umfang: 12
der „Le- panto' — das Kanonenboot „Pinto' der Tor« pedobootiäger „Almirante Daldes' sowie die Unterseeboote „C 3' und „C 4', welche die Uebersabrt der Truppen des Generals Franco zu verhindern suchten, hatten ein schweres Gefecht mit den Fliegern der Aufständischen, wobei sie den Kürzeren zogen. Ein Unter seeboot der roten Streitkräfte, das beschä digt wurde und Gibraltar anlaufen wollte, sei von den englischen Behörden abgewiesen wor den. Zu Beginn des Kampfes hatte die Ad miralität in Gibraltar

- gestürzt. Die zwei Militärflieger, die an Bord waren, fanden den Tod.' Von anderer Seite erfährt man. daß am 7.ds. im spanischer: Bürgerkrieg zu Lande keine grö ßeren Kampfhandlungen zu verzeichnen waren, wohl aber W See und in der Luft. Heftige Gefechte zwischen den Kriegsschiffen der Madrider Regierung und den Flugzeugen der Aufständi schen. ereigneten sich vor Alaeciras und vor Cadix. Die Kriegsschiffe der Roten bombardier ten Algeciras und Cadix. Es wird behauptet, daß Cadix gefallen

in der nächsten Nähe von Madrid und die Soldaten des Generals hätten auf einigen Madrider Gebäuden weiße Fahnen bemerkt. Nach Meldungen aus Jrun wurden Aufstän dische aus Pamplona bei Erlaitz von Streifen der Regierungstruppen angegriffen und ver trieben. Eine andere Schlappe hätten die Auf ständischen bei einer Ortschaft 50 Meilen östlich von San Sebastian erlitten. Die Straße San Sebastian—Jrun sei in der. Macht der Roten. Der Zivilgouverneur von San Sebastian. Ortega Gonzales, sei den Roten verdächtig

geworden und daher seines Amtes enthoben worden. Die Ver haftungen, Hausdurchsuchungen und Erschießun gen dauern an. In Santander werden sich dem nächst vor einem Kriegsrat zablreiche Leute aus dem Dorfe Pesaguer wegen Spionage für die Aufftändischen zu verantworten haben. Unter diesen Unglücklichen, die von Roten verhaftet wurden und ihrer Erschießung entqegensehen. be- finden sich auch einige Frauen. In Gijon droht seitens der Roten ein Blutbad. Da der auf ständische Kreuzer „Almirante Cervera

' die Stadt beschießt, haben die lokalen Dolksfront- führer erklärt, daß sie 2500 Geiseln werden er schießen lasten, falls dag Kriegsschiff das Feuer nicht einstellt. Unterstützung der Roten — Proteste. Rom. 7. August. Die Pariser Rechtsblätter berichten, daß im Auftrags der Minister Cot und Daladier neue Sendungen von Flugzenaen. Geschützen, Ma schinengewehren und 10.000 Fliegerbomben nach Spanien abgegangen sind und protestieren geaen die skandalöse Gleichgültigkeit der Baponner Be. Hörden gegenüber

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.09.1937
Umfang: 6
starten u. a. Colle- oni und Gaetano, (Gestüt Neni da Zara), Kera tins (Lorenzini), Italo (Forlanini), Nilo (Ermolli), Voivoda (Graziani), u. m. Da für dieses Rennen bis Morgen 10 Uhr vormittags noch Nachnen nungen entgegengenommen werden, liegt die Startliste noch nicht vor. Rettungsdienst dee „Noten Kreuzes' Die Meraner Sektion des Roten Kreuzes beab sichtigt auch in unserer Stadt einen Freiwilligen Dienst des Roten Kreuzes (Rettungsgesellschaft) zu bilden und ladet daher alle in Betracht kommen

den Personen ein, sich hiefür zu melden. Vor merken lassen können sich alle jene Personen, die das 4S. Lebsjahr überschritten und für diesen Dienst tauglich sind. Die Sektion des Roten Kreuzes beabsichtigt wichtige Hilfsdienste einzuführen und benötigt Cafe^oder andere Betriebe, in welchen im Kleinen j daher einen größeren Samariterstab. Freiwillige Wein, Bier, Liköre und andere auch alkoholfreie Getränke verabreicht, bezw. verkauft werden, wie auch Badeanstalten, Autogaragen, Wagenremisen, Einstellställe

, grazioso ^ 3. Schumann: sonate in F Dur op. 105, con passione, allegretto, vivace — 4. Gluck: Melodie — 5. Schubert: Mo- iient musicale — 6. Albeniz-Peironi: Malaguena — 7. Brahms-Petroni: Berceuse — 8. Brahms: Ungarischer Tanz N. 2 Die Vormerkungen für Eintrittskarten, deren Preis einheitlich auf Lire 5.— festgesetzt ist, mer zen bei der Kurvorstehung, Schalter N. 2, sowie >ei Buchhandlung „Internazionale' Piazza Duo no entgegengenommen. sind gebeten, sich in den Aemtern des Roten Kreu zes, Piazza

für Krankenpflegerinnen werden zu gelassen: 1. Freiwillige Krankenpflegerinnen-Zöglinge des Roten Kreuzes, welche bereits die Reifeprüfungen des ersten Kurses bestanden haben. 2. Die diensttuenden Krankenpflegerinnen, wel che im Besitze eines gewöhnlichen Befähigungs nachweises sind. Um am Kurs für Sanitätsassistentinnen teilneh men zu können, sind die Staatsprüfungen der be ruflichen Krankenpflegerinnen-Schule erforderlich. Zu diesen Prüfungen werden die Aspirantinnen zugelassen, welche den zweijährigen Ausbildungs

kurs des Roten Kreuzes absolviert, die entsprechen den Prüfungen abgelegt und im Besitz des Diplo mes der freiwilligen Krankenpflegerinnen des Ro ten Kreuzes sind. Die Gesuche um Zulassung zu den eingangs ge nannten Prüfungen müssen innerhalb 25. Septem ber der Direktion der Konviktschule für Kranken pflegerinnen von Merano vorgelegt werden. Den Gesuchen sind folgende Dokumente beizu schließen: a) Uebergangszertifikat vom ersten zum zweiten Kurs des Roten Kreuzes; b) Original diplom (oder notariell

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Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

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Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1936
Umfang: 6
, nicht befolgt worden ist, die roten Horden in Madrid sich vielmehr in be sonders roher und brutaler Art den einmarschieren den nationalen Truppen entgegenstellen, hat der General seine Drohung wahr gemacht und das Zentrum der Stadt von seiner Artillerie unter Feuer nehmen lassen. Das Artilleriebombardement setzte in der Nacht zum Sonntag ein. Die Granaten trafen vielfach die großen öffentlichen Plätze, die zur Anlage unter irdischer Festungen verwandt worden sind. Hier hofften die Roten sich besser

verteidigen zu können, als in den hohen Gebäuden. Granate auf Granate aber traf diese neuen Befestigungen. In das Bom bardement griffen noch vier schwere Bombenflug zeuge ein, die ihre Last gleichfalls über die Schüt zengräben und unterirdischen Anlagen abwarfen. Die roten Arbeiter Madrids, die von ihren Mos kauer Instrukteuren in der Kunst des Bürgerkrie ges gedrillt worden sind, leisten den von allen Sei ten aus die Stadtmitte zu vordringenden nationa len Truppen noch immer Widerstand. Viele Frauen

geben von Balkon und Dächern herab neben ihren Männern Gewehrschuß auf Gewehrschuß ab. Auch siedendes Oel und kochendes Wasser wurden aus den Fenstern gegossen. Der Hauptkampf wogte ge stern im Tal des Manzanares, wo die Roten sehr starke Befestigungsstellungen angelegt hatten. Der auf einer Höhe östlich vom Manzanares ste hende sechsstöckige Königspalast war das Haupthin dernis, weil der Granitbau das Tal nach allen Richtungen hin beherrscht. Mehrere Angriffe der maurischen Legionäre Äurden

von den gut ausge rüsteten Roten abgewiesen. Langsam aber arbeite ten sich die Legionäre wieder in die Nähe des Schlosses und am Sonntag abends gelang es ihnen dann, den Königspalast im Sturm zu nehmen. Den wichtigsten Dienst in den Straßenkämpfen leisten den nationalen Truppen die Tanks, vor al lem die klein Baby-Tanks, die immer wieder über die roten Schützengräben hinwegrollen, gegen die Sandsackmauern anfahren und die Kommunisten mit ihrem Maschinengewehrfeuer überschütten. Den ganzen Sonntag

auf stark verschanzte, stel lenweise dreifache Linien der Regierungstruppen. Diese wurden trotz einer heftigen Gegenoffenksive der Milizen im Handgemenge genommen. Wie der Sender Sevilla abends mitteilte, be fanden sich die ersten Kolonnen der Nationalisten nahe der Ronda de Atocha, rund drei Kilometer vom Zentrum der Stadt, der Puerta del Sol, ent fernt. Ver Eindruck in Parle Paris, 9. November. In Paris ist man sich darüber im Klaren, daß Madrid aufgehört hat, das Widerstandszentrum der Roten

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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
auf eine teilweise Schuldenherabsetzung dringen Caballero — roter Oberbefehlshaber Lissabon, 17. Oktober. Unter dem Druck der ständig wachsenden Bedro hung der Hauptstadt durch die Nationalisten hat die Madrider Regierung sich endlich zu einer ein heitlichen Zusammenfassung der Führung ihrer Milizen entschlossen. Largo Caballero erhielt außer seinem Posten als Ministerpräsident und Kriegsminister die Stellung des Obersten Befehls habers der gesamten roten Streitkräfte. Ferner wurde ein Kriegskommissariat

roten Streitkräfte einheitlich organisieren und unter den Befehl des General- inspekteurs der Armee stellen. Unterkommissare beim Kriegskommissariat sind der Kommunist Garcia, der Sozialist Castellano?, der Syndakalist Nuncy und der Gewerkschaftsvertreter Noldan. Die Hauptaufgabe des Kriegskommissariates soll in der „politischen und sozialen Kontrolle über die Soldaten der Miliz und anderen bewaffneten Streitkräften im Dienste der Republik' bestehen. Ob diese Maßnahmen die Lage Madrids noch ändern

können, ist mehr als fraglich. Nunmehr soll auch der Madrider Außenminister in einem Aufruf an die roten Milizen zugegeben haben, daß man mit einer Besetzung der Hauptstadt durch die Nationalen rechnen müsse. Die Arbeiter wer den aufgefordert, ihr Letztes herzugeben und mit eiserner Disziplin zu gehorchen, weil nur dadurch Madrid vor der „faschistischen Diktatur' gerettet werden könne. Trotz aller verzweifelten Versuche der Madrider Regierung, die Milizen in Kampf stimmung zu versetzen, würden die Befehle

der Führung aber nicht mehr ausgeführt. Die Unruhe in der Bevölkerung und die Mißstimmung der roten Soldaten steige immer weiter. Es soll zu einem ernsten Zerwürfnis zwischen dem sowjet- russischen Botschafter Rosenberg und Prieto gekom men sein. Rosenberg fordere nämlich die Ver teidigung der Hauptstadt mit allen Mitteln, wäh rend Prieto die Tragödie einer langen Belagerung vermeiden wolle. Die roten Milizen fänden, verlautet, stets neue Ausflüchte, um nicht an die Front gehen zu müs sen. Gegenwärtig

stehe das Heiraten hoch im Kurs, weil infolge der Hochzeit drei Tage Urlaub gewährt würden. Alarmnachrichten aus Madrid London, 17. Oktober. Die letzten Nachrichten aus Madrid sind immer alarmierender. Wenn auch gleichzeitig mit der Er nennung Caballeros zum Oberbefehlshaber der roten Streitkräfte die Losung des „Kampfes bis zum letzten Blutstropfen' ausgegeben wurde, so glaubt doch niemand mehr an eine Wendung des Kriegsglücks. Die Hauptstadt richtet sich auf eine Belagerung ein, die aber wegen

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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
den unwiderlegbaren Dokumenten, die vom italienischen Botschafter in London, Grandi, dem Nichteinmischungsausschuß vorgelegt worden sind, die in einwandfreier Weise die direkte und indirekte politische, militärische, und finanzielle Teilnahme Sowjetrußlands zugunsten der roten Regierung Spaniens beweisen, befinden sich auch zahlreiche Photographien, die ein haarsträubendes Zeugnis ablegen über die Art und Weise, wie die Bolschewiken in den Ländern, wo sie ihr Unwesen treiben, die Bevölkerung zu behandeln pflegen

der Zivilisa tion gegen die Barbarei, des Kampfes Europas gegen Anti-Europa, Roiuas gegen Anti-Roma, der Menschlichkeit gegen die chaotische widermenschliche Utopie. Der bestialische und wilde Instinkt der Hyänen hat heute eine Rehabilitierung gefunden gegenüber de? Wildheit der roten menschlichen Bestie, die die europäische Zivilisation entehrt. Wie der italienische Botschafter Grandi getreu der vom Duce in Milano aufgestellten Losung: „Wir Fasciste» hissen aufs neue die Fahne gegen den Bolschewismus

setzungstätigkeit in Spanien haben überall riesiges Aufsehen hervorgerufen. Si? dürfen als Beweis da für angesehen werden, daß Italien sich nach den Ereignissen der letzten Wochen nunmehr entschlos sen hat, auch seinerseits zun« Angriff überzugehen und keine Jnitaitive zu versäumen, um die bolsche wistische Gefahr in Europa überall dort niederzu kämpfen, wo sie sich zeigt. Die Beweise, die Grandi dem Nichteinmischungs- ausschuß über das Wüten der roten Horden in Spanien vorlegte, sprechen allen Gefühlen

der Menschlichkeit Hohn. Unter dem Material sind Photographien der Lei che eines Sjährigen Kindes, das voiàen bolschewi stischen Horden getötet worden ist, indem man es mit dem Kopf gegen die MauerMlug. Andere Photographien zeigen ein Sjähriges Mädchen, das durch Hammerschläge von den Roten ermordet worden ist, nachdem es geschändet worden war. Weitere Bilder geben einen Einblick in die ande ren furchtbaren Greuel und zeigen u. a. massen weise erschossene Frauen und Arbeiters, die von den Bolschewisten

hat den Botschafter Deutschlands in Moskau beauftrag: bei der russi schen Regierung gegen die kürzlich erfolgte Ver haftung deutscher Staatsangehöriger zu prote stieren. Barcelona: Arsenal des Sowjets zo.ooo Ausländer in der roten Armee. Paris, 13. November. Alle hier eintreffenden Meldungen vom spani schen Kriegsschauplatz lassen erkennen, wie sehr das Antlitz dieses blutigen Ringens immer mehr be stimmt wird durch das Bestreben her Moskauer Regierung, unter dem Einsatz aller Machtmittel, von Menschen

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Seite 5 von 6
Datum: 03.04.1939
Umfang: 6
beiwohnen. daS im Vergleich zu dcn bisherigen um Klassen besser war und auf einer weitaus höheren Stufe stand. Die Weih-Roten lvaren von einem eisernen SicgeSwillen beseelt und Inten gleich zu Beginn ein Spiel hin, gegen welches die Gaste, die mit einer wahre» »Boinbencli' an- riicklcn, nichts zu lack>cn hatten. ES wurde brav kom- biniert, eifrig rnn den Besitz des Leders gerungen und auch viel aukS Tor gepfeffert. Casirago konnte sich wahrlich nicht wegen Arbeitslosigkeit beklagen. Eine halbe Stunde

lang lagen unsere Weih-Roten In Front, sicherten sich eine klare Feldüberlegenheit und daS Tor lag schon ziemlich in der Lust. Aber leider kam ganz plötzlich derjenige Schlag, der dem ganzen Spiele eine unerwartete Wendung geben sollte. DaS Tor fiel. Sogar von einem Weih-Roten erzielt, aber das Leder fand den Weg lcidcrS inS falsche Netz. Steiner, der eine prächtige Partie hin legte, wollte das Leder Salzano zuspielen unD „gaberltc* es iiber den Kopf des Torwächters dahin, so daß eS langsam

inS eigen« Netz rollte. Wenn juenigstenS ein schwacher Gegner den Weih-Roten negenubergestanden wäre, so hätte man leicht an ein Slirfholen denken können. Aber gegen eine Elf vom Rangs der Verona ll ist ein solche» Unternehmen nirijt leicht anzunehmen. Der Schlag war zu hart und zu bitter. Obwohl die Unserigcn mit starkem SiegeS- willen und zähem Eifer kämpften, vermochten sie nicht mehr aufzukommen und fanden nicht mehr die notige Kraft, den schweren Schlag zu überwinden. Dabei spielte die ganze Elf

inS Netz zu jagen, zu finden war. Diese» verhängnisvolle Eigentor muhte die Weih-Roten um dcn vielleicht zu erringenden Erfolg bringen. Die Gäste sind gewiß nicht zufrieden gewesen, a!» sie nach 80 Minuten nur durch ein Eigentor Sieger blieben, wo sie sonst nach glänzendem Spiel stet» al» überlegene Mannschaft gewannen. Da» Tor in der 80. Minute löscht deshalb dcn Makel ihrer schwachen Leistung nicht au», sie können sich deshalb trotzdem als glückliche Sieger betrachten. Die Gäste-Elf besaß durchwegs

schon körperlich auf einer höheren Sture. Fiel Conti als flinker, sehr gesährlicher Flügel auf, so fiel Dalfini ebenso durch seine Derbheiten und ver steckten Fouls auf. , , .... Spielverlauf: Die Weih-Roten beginnen gronzugig. Schon der erste Angriff endet mit einem Buchen- schuß F'.'üiS, den Casirago meistert. In der 4. Min. gelingt den .Hausherren ein besonders schöner An griff. doch Bertolini knallt knapp daneben. Lange verbleibt Bolzano im Angriss und vermag daS zahl reiche Publikum

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Seite 1 von 6
Datum: 04.04.1938
Umfang: 6
, Munition und oer- iedenes Material. , ' Äuf^ünserrm rechten Flügel haben die Streit- kräfte des aalicifchen Korps die befestigte Po- bleta-Linie durchbrochen, zwei feindliche Brigaden vernichtet und Pobleta, den Camisata-Gipfel, den Cogulla-Berg, die Anhöhen von Solana de Arnan, Adelles, Sabater, Mas de Adelles sowie die St. Markus-Einsiedelei besetzt. Im Abschnitt Teruel wurden auch heute di« zahlreichen, vom Feinde entfesselten Angriffe abgewiesen; die Roten ließen viele Leichen zurück

Kämpfe um Lerida wie folgt: In Lerida wird fett heute früh von Haus zu Haus gekämpft. Nach einer blutigen Schlacht auf drei aufeinander folgenden Bodenwellen der Gegend vermochten die marokkanischen Truppen sich Samsrag bei Sonnenuntergang des Schlotzes Gardeny. der die Stadt beherrschenden mittel alterlichen Feste, zu bemächtigen. Die Roten hatten diese Stellung mit zahlreichen Maschinen- gewchrnestern versehen. Das Schloß, welches aus das 12. Jahrhundert zurückgeht, ist zum Teil

durch das Gcschiihferier zerstört. Auf demselben sind sofort die nationalen Maschinengewehre aufge stellt worden, welche die vor den Häusern errich teten Verschanzungen der roten Milizsoldaten fegen. Eine marokkanische Abteilung, der es gelungen war, in eine Häusergrnnve im westlichen Teil der Stadt einzudringeii. leistet den Gegen angriffen des Feindes, der noch einen Großteil des Häuserblocks beseht hält, erbitterten Wider stand. Die bevorstehende Ankunft der Kolonne Moscardo, welche von Huesca auf Lerida vor rückte

eine Straße nach Tarragona und eine nach Tortosa ab. Die Legionäre haben so gleich nach der Einnahme von Gandesa den Kampf um die Küstenstadt Tortosa aus genommen. Roter Raubzug vor der Flucht. L i s s a b o n, 3. April., Aus Valencia wird gemeldet, daß angesichts der sich überstürzenden Ereignitze die roten Behörden di« Weisung ausgegeben haben mittels Sauer- stoffgebläfen zur zwangsweisen Oeffnung der pri vaten Panzcrschranke der Banken zu schreiten. Es f hcint, daß von dieser Maßnahme

der Iosefiner-Patres geliefert und nach schauer lichen Folterungen schließlich auf dem Friedhof erschotzen. In den letzten Augenblicken vor der Hinrichtung betete der Bischof zu Gott, er möge seinen Mördern verzeihen. Die Roten erschotzen auch 86 Iosefiner-Patres und viele ander« Ordensleute verschiedener Kongregationen. In Barbastro hat kein Ordensmann dem Tod ent rinnen können. Am 2. ds. wurde Toledo von Flugzeugen der Roten bombardiert. Es wurden dabei unter der Zivilbevölkerung drei Kinder, vier Frauen

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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1937
Umfang: 6
zum Ausbruch bringe, der feinen revolutionären Plänen entspricht. Sollte seht eine Einigung zustande kommen, dann würde kein weilerer Uebcrfall der Roten mehr ausreichen, m den Weltenbrand zu entfachen. Frankreich windet sich hin und her, einerseits lahenbuckelnd vor England, in dessen Schlepptau es sich bereits befindet, und andererseits demütig kriechend vor SowZetrußland, das das Kabinett Blum, mit der Drohung die Volksfront zu spren gen, an der Gurgel gepackt hält. Einstweilen zei

der siebten Flotille (Freccia, Dardo, Saetta, Strale) das kgl. Kriegsschiff „Bolzano' von Napoli nach Palma di Majorca abgefahren, wo es am Donnerstag, 10. d. M., vormittag ein treffen wird. Auf die „Bolzano' werden die Leichen der sechs Ossiziere eingeschifft, die dem Bomben attentat der Roten gegen das tgl. Schiff „Bar letta' zum Opfer gefallen sind. Am Mittag wer den die Schiffe die spanischen Gewässer verlassen, um nach Napoli zurückzukehren. Am Morgen des 12. werden die Leichen bei ihrem Eintreffen

Gebrauch gemacht haben sollen, sind falsch. Entweder sind sie absichtliche Lüge, erklärt der Rapport, oder die Lüge gebt von den roten Fliegern aus, die auf diese Weise ihren feigen Angriff zu beschönigen versuchen. Panzerschiff Deutschland in Gibraltar Die Zahl der Opfer auf 30 gestiegen Berlin, 8. Juni Die Zahl der durch rotspanische Mörderhand gefallenen deutschen Seeleute hat sich auf 30 er höht. Der Obermatrose Brückner ist seinen schwe ren Verletzungen im Marinehospital zu Gibraltar erlegen

der Freundschaft zwischen Italien und Deutschland, aber — fügt das Blatt hinzu — die Italiener kennen das schon seit Beginn des abes- sinischen Feldzuges und können daher für solche Lügen nur ein mitleidiges Lächeln haben, übri gens die beste Waffe, um mit so groben Lügen fertig zu werden. Anderseits, schließt die Zeitung, sollte sich die englische Regierung ein wenig mehr mit den Manövern gewisser Schreiber befassen. Die ASmpfe in Spanien Schwere Verluste der Roten. Salamanca, 8. Juni. Die Mitteilung

des Hauptquartiers besagt unter anderem, daß an der Front von Avila auf eini gen Rekognoszierungen im Abschnitt von La Granja eine große Anzahl von roten Gefallenen in der Nähe eines Friedhofes gefunden worden find. Unter ihnen befand sich der zweite Führer der internationalen Brigade Albert Durand. An der Front der Südarmee haben die natio nalen Truppen ihre Stellungen iin Abschnitt von Pennaroya bedeutend vorgeschoben und .dem Feind erhebliche Verluste beigebracht. In Fort setzung ihrer verbrecherischen Taktik

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Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1937
Umfang: 6
wird sich Dr. Schmidt in Lern aufhalten, um On. Motta zu besuchen. Bormarsch der Nationalen Amarebieta, 1ö. Mai. Bereits seit vorgestern gewahrten die Nationa len, die sich auf einen Kilometer Umkreis der Ort schaft genähert hatten, zahlreiche Feuerbrände und während der Nacht vernahmen sie wiederholt heftige Dynamitexplosionen. Die Roten haben systematisch alle Gebäude zerstört. Um die ge wöhnlichen roten Verleumdungen zu vermeiden, hatte das nationale Kommando vorerst den Trup pen den Einmarsch verboten

und Bränden angerichteten Schaden. Die Flüchtlinge erklärten, daß die Separatisten mehrere Häuser sprengten, ohne vorher den Be wohnern die Räumung zu gestatten^ » «st Heute nacht haben die nationalen Truppen A- morebieta vollständig besetzt. In der Kirche S. Maria fanden die Infanteristen des Generals Mola 359 Frauen und Kinder, bie hier seit 24 Stunden auf die Ankunft der Befreiertruppen warteten. Die ganze übrige Ortschaft steht in Flammen. Abteilungen von Nationalen suchen die von den Roten

den kommunistischen Deputierten Vaillart Courtu rier, Präsident des Hilfskomitees für die Roten von Bilbao, empfangen hat. Der französische Minister präsident hat ihm die Versicherung gegeben, daß die französische Flotte die Schiffe, welche Lebens mittel nach Bilbao bringen und auf der Rückfahrt die baskifchen Flüchtlinge nach Frankreich bringen, in Schutz nehmen wird. » Der Rücktritt des Botschafters der rotspanischen Regierung, Araquiftain, soll — wie in politischen Kreisen behauptet wird — von seinem persön

ein»» ntrozzi gegen Bartali. Sntroà ntrozzi, dxs, »vurde im lanf der Etavp« zusehends müder unk ^ andere überholten ihn. Am Ziel kam erster mit bemerkenswertem Vorspr»» ' kompromittiert: Hände reichen. dies zelgö, wie weit die roten Ankara, 19. Mai. Der Besuch des ägyptischen Ministerpräsidenten in Ankara wird stattfinden, nachdem sich der tür kische Außenminister nach Kairo begeben hat. In politischen Kreisen wird dem Besuch Nahas Pa schas Lroße Bedeutung beigemessen, da es das er bl te Mal

. ' Verschiedene Zeitungen wie die New Bork Ti mes und die> Washington Post kommentieren die Krise der roten Regierung von Valencia und verweisen auf die Schwäche der spanischen Volks front, die von schweren Gegensätzen zerrissen und nicht fähig sei, die Partei-Spaltungen zu über brücken. »t>c Levensau K-ittN'Vheit! rin ''-.'US s , Ringens 'S-' die McsM a» der Ni W 10.000 Kronen für Tokio. Eine angenehme Ueberraschung erlebte d nische olympische Komitee, als ihm dieser T» Mitteln des Tuborg-Fonds ein Betrag

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Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1937
Umfang: 8
, den 30. und 31. Mai. wird in den Gewässern von Kiel anläßlich des Jahrestages der Seeschlacht von Skagerak eine große Flottenrevue stattfinden, an der der Führer teilnehmen wird. Der Revue wird auch die Besatzung des heute in Kiel eingetroffenen japanischen Kreuzers „Ashigara' beiwohnen. Der Bürgerkrieg ln Spanien Bayenne, 24. Mal. Aus Bilbao wird gemeldet: Mit Dekret der Roten Regierung wurde die Mobilisierung der Jahrgänge 25, 26 und 27 für das Landheer und der Jahrgänge 24, 23 und 26 für die Marine angeordnet

. Die Einberufung hat binnen drei Tagen zu geschehen. Ein weiteres Dekret bestimmt, daß zeitweilige oder dauernde Selbstverstümmelung als gleiches Verbrechen an gesehen und behandelt werde wie Desertion vor dem Feind; die Schuldigen verfallen also der To desstrafe. - Aus dem Inhalt dieses Dekrets kann man Schlüsse ziehen auf den tatsächlichen moralischen Zustand der roten Truppen. Mit großem Elan hat die Brigade Navarra den gestern begonnenen Vormarsch auf dem linken Flügel der nationalen Front/fortgesetzt

. Die Ak tion der Truppen des Ten. Mola, von Artillerie feuer unterstützt, hat die roten Basken zum Rück zug bis auf den „eisernen Gürtel', gezwungen. Von den Nationalen wurden lille Höhen nördlich von D ma und die Ortschaften Vurre und Mana- ria besetzt. Die Dörfer waren unbeschädigt, da die Roten auf ihrer eiligen Flucht mutmaßlich nicht mehr Zeit zu verbrecherischen Anschlägen gefun» den hatten. Die Brigade steht nunmehr vor wich tigen Positionen. Im Nordabschnitt gab es kleinere Kämpfe. Informationen

der Roten besagen, daß die Bom bardierung des Panzerkreuzers Jeaime 1. durch die nationalen Flieger erfolgreich gewesen war. Wenige Minuten nach der Bombardierung schlu gen hohe Flamme vom Mittelschiff auf. Die Mannschaft mußte das brennende Schiff verlassen und wurde von dem englischen Zerstörer Rocking aufgenommen. Bezüglich des Vorschlages der Abberufung der Freiwilligen aus Spanien wird von den zustän digen Kreisen festgestellt, daß vorerst die zuletzt wiederholt vorgekommenen Verletzungen

der Nichteinmischung zugunsten der Rotspanier ge klärt werden müßten. Darunter sei vor allem die Komödie der Notlandung von 17 roten Flug zeugen in Pau anzuführen. Die Nachtausgabe erklärt, daß die Kontrolle der Kriegsmaterial lieferungen ausschließlich zu Lasten der Nationa listen des Generals Franco ausgeübt werde, was ein internationales Abkommen hinsichtlich der Freiwilligenfrage behindere, und stellt fest, daß man in Frankreich sogar in den zu tändigen Ministerialämtern der Ansicht sei, daß die Unter stützung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
haben, während von den Höhen- aus die Minenexplosionen zu sehen sind, die die Stra ßen unpassierbar machen sollen. Bekanntlich sind die zwei großen Bezirke von Bilbao untereinander mit sechs Brücken in einem Abschnitt von zwölf Kilometern verbunden. Die äußerste dieser Brücken, die Las Arenas mit Portugalete verbindet, ist vorgestern von den Roten auf ihrem Rückzug in die Luft gesprengt worden. Die Basken haben in ihrem Vorsatz, die Stadt bis aufs äußerste zu verteidigen, in diesen Ta gen, in der Meinung, daß der Angriff

überschritten und am linken User nach Besetzung von Basauri den Vormarsch gegen den westlichen Bezirk von Bilbao angetreten. Der eiserne Ring um Bilbao schließt sich immer mehr. Während die verschiedenen Kolonnen, die die Stadt bereits wie mit einem großen Spinn gewebe umgeben, ständig vorrücken und den Wi derstand der Roten niederkämpfen, die jedes ein zelne Haus und jedes Gehöft in eine Festung um gewandelt haben. Indessen haben die „Schwarzen Pfeile' heute die Besetzung von Las Arenas und Eldesierto kon

angelegten Schützengräben, die ini schwe ren Geschützfeuer der Nationalen liegen. Die Havas-Ageutur meldet aus Bayon- ne: „La Voz de Espana' berichtet, daß sechs spanische Dampfer mit Richtung auf Santander von nationalen Kriegsschiffen bei Capovillano ge fangengenommen und in den Hafen von Pasajes eskortiert worden sind. An Bord der Schiffe be fanden sich 3000 Passagiere, zum Großteil Frauen und Kinder, aus Bilbao und Umgebung. Stalin säubert weiter Seine herbslmanöver der Roten Armee. Berlin, 17. Juni

eines politischen Kommis särs der Roten Armee an Michele Smirnow, Mit glied des Politbüros der kommunistischen Partei, vergeben haben. Die „Gazeta Polska' schreibt, daß dem Prozeß gegen Tuchatschewsky bald ein weiterer gegen eine neue Gruppe von Generalen folgen werde. Nach den Generälen kämen die Diploma ten an die Reihe. Wenn Stalin so weiter mache,- sügt das Blatt hinzu, wird er bald nicht mehr genügend Polizisten haben, um Feinde und Geg ner zu verhaften. Um die durch die vollzogene oder noch zu erwartende

, dem jetzt mit den andern — wie die „Prawda' sich ausdrückt — verdientermaßen der „Hundetod der Hunde wider fahren' ist, wurde in derselben „Prawda' vom 21. November 1935 als einer der Besten oon den Be sten', der „Würdigsten oon den Würdigsten des eisernen Bestandes der Kommandeure der Roten Armee' gepriesen. Und in derselben Nummer die ses Moskauer „Regierungsblattes' hieß es von dem Armeekommandanten Jakir, „seine ganze Ar beit habe er der Erziehung der Armee im Geiste der Treue zur Generallinie der Partei geschenkt

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
breiten sich trotz der Anstren» gungen der Feuerwehr aus. Man nimmt an, daß die Roten sehr zahlreiche Berlufte erlUten habe«. Rote Flak-Batterien auf SpitalsdLchern. Ealamanca, 18. November. An der Madrider Front haben die Nationalen zwei Flak-Batterien der Roten gestern nachmit tags zerstört. Die Geschütze dieser Batterien waren auf den Dächern des San Carlos- Spitales und des Allgemeinen Krankenhauses postiert. Die beiden stärksten Stellungen der Roten im Norbwesten der Stadt, das berüchtigte Muster

- Gefängnis und die Bergkaierne, standen bei Ein bruch der Nacht in Flammen. Ermordeter Bischof. Avila, 18. November. Ein Nationaler, der in rote Gefangenschaft gefallen war, aber in Ciudad Real den Roten wieder entkam, machte die Mitteilung, daß Msgr. « 5 Cslega, Bischof von Ciudad Real, von ten durch Erschießen hingerichtet wor den ist. . Der Hafen von Barcelona wird gefährlich. Lissabon. 18. November. ■ Die Burgoser Regierung hat den auswättigen .Regierungen den Rat erteilt, die im Haken von ^Barcelona

ankernden Schiffe zum Verlassen des /Hafens anzuweisen, damit dieselben nicht durch die Vorkehrungen gefährdet werden, welche die Nationalen zur Verhinderung der Ausschiffung ,von Giftgas und Kriegsmaterial für die Roten treffen werden. Anscheinend verabredete Companys kürzlich mit Dkana und Largo Caballero, daß Azana, der rote ! Staatspräsident Spaniens, weiterhin in Barce lona residieren wird. Sein Verbleiben in Bar celona werde di« ausländischen Gerüchte wider legen, daß Katalonien

gekostet hat. *** Spanische Anarchisten besetzen ein Kon sulat in Frankreich. Fünf Spanier, darunter Anselmo Fernandez, der Generalsekretär des katalonischen Sicherheitsrates und bekannter Anarchist, erschienen beim spanischen Konsul in Perpignan, dem Hauptort des französtschen Pyrenaen-Departements. und forderten ihn auf, das Konsulat zu übergeben. Da die fünf Roten keinen amtlichen Ausweis bei sich hatten, weigerte sich der Konsul und forderte die Orts- polizei auf. die Eindringlinge abzuführen

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 14.11.1936
Umfang: 12
haben in den letzten Tagen bedeutende Verstärkungen erhalten, darunter auch eine inter nationale Brigade, die mit bestem russischen Kricgsinaicrial ausgerüstet ist. Slnch rnßische Flieger treten jetzt immer häufiger auf und setzen den 'Rationalen schwer zu. Auch der Haupt- flügplatz der Rationalen in 'Avila soll von den Russen schwer beschädigt worden sein, nachdem ein Ueberlänfer die Stellungen verraten hatte. Den Roten scheint cs gelungen zu sein, die Durchbrilchsvcrsiiche der zahlenmäßig weit unter legenen

Mola weiter vor. Die roten Truppen wurden auf der Guadalaide- Front bei Almarones zurückgeworfen. TalaoerDe la Reina, 13. Rov. Wie oorausgesehen. ist der Tag ruhig ver lausen. Die Nationalen haben, ihre Stellungen in der Nähe der Se gov i a -Brücke und von E a r a b a n ch e t B a j o, die sie vorgestern er stürmt haben, weiter aüsgebaut. Nur die Ko lonne dague war tätig und ist mit Unterstützung von Panzerwagen und Artillerie bis zu den ersten Häusern vorgedrungen, oop denen sie am gestrigen

. Die Verluste des Tages belaufen sich auf 2000 Tote. Grafen Verluste der Roten S a l a in a n c a, 13. November. Der Sender Burgos berichtet, daß die Verluste der Roten in der Hauptstadt so groß seien, daß die Krankenhäuser für die Unterbringung der Schivcroerwuiidetcn nicht mehr auareichten. Zahlreiche Privatwohnungen seien deshalb zn diesem Zwecke beschlagnahmt worden. Moskau entlarvt Grandi rechnet energisch ab. London. 13. November. Gestern nachmittags trat der Njchtein- mischilngsausschliß zusammen

verzeichnet sind, und zeigte schließlich noch eine 'Anzahl Lichtbilder vor, in denen die entsetz lichen Ereueltaten der Roten. in Spanien fest genagelt - sind. :Es handelte sich um die furcht barenMordtaten: an Kindern und Frauen, Grab schändungen. Verbrennung von Lebenden und grausamen Hinrichtungen. Grandi schloß mit den Worten: , „Dies ist kein Kamps mehr zwischen Demokratie und Reaktion» wie Maisky behauptet, sondern ein Kamps zwischen barbarischer Anarchie und zivili sierter Ordnung. Das ganze

Komitee ist sich dar über klar und wenn der Vertreter Rußlands darauf keine Antwort weiß, werde ich sie' an seiner statt geben. Rußland ist in Wirklichkeit nicht mehr Mitglied des Neutralitätspaktes, den es von Anfang an nie eingehalten hat. Heute sinh die roten Hetzer aus Madrid geflohen, an statt ihre Todesschwürc ein.zuhalte». Wen» Stalin, der rote Prophet von Moskau, gesagt hat,

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.10.1936
Umfang: 6
Bombardement der Haupt stadt. Die schwere Artillerie hat die Aufgabe, das letzte Bollwerk der Roten vor Madrid, den mit riesigen Befestigungsanlagen versehenen Madrider Flugha fen Getafe, sturmreif zu machen. Getafe, ein Ma drider Vorort, liegt nur 15 Kilometer von den na tionalen Stellungen nördlich von Illescas ent fernt. Oberst plague, der Führer der spanischen Fremdenlegion, der Elitetruppe des Generals Franco, erklärte gestern, daß Madrid innerhalb einer Woche im Besitz der nationalen Truppen

sein werde. In der Hauptstadt hat Außenminister del Vayo das „Volk zu den Waffen' gerufen. Er erklärte. Madrid werde nicht durch Straßenumzüge gegen die Nationalisten, sondern nur dadurch gerettet werden, daß die Demonstranten die Flinte nehmen, an die Front gehen und wirklich kämpfen. Fanati- sierte Frauen wurden von den roten Machthabern aufgeboten, den letzten .^Drückeberger' aus den Wohnungen zu holen. Madrid tut sehr optimistisch und kündigt sogar eine „siegreiche Gegenoffensive' an. Bisher haben die Tatsachen

aber stets die roten Großsprechereien widerlegt. Große Hoffnungen werden in Madrid auf Sow° jetrußland gesetzt, von dem man erwartet, daß es jetzt offen für die Madrider Linksregierung eintre ten wird. In sowjetrussischen Kreisen in London wird osfen davon gesprochen, Stalin habe entschie den, daß sich Sowjetrußland aus dem Neutrali- tätsausschuß zurückzieht, um volle Handlungsfrei heit zu gewinnen. Als das sowjetrussische Kriegs schiff „Orianin' gestern abends den Hafen von Barcelona verließ, kam

es zu großen Freund schaftskundgebungen zwischen den sorvjetrussischen Offizieren und den spanischen Marxistenführern. Täglich werden neue Fälle von roten Grausam keiten und. Massemnorden bekannt. So haben die Note» während ihrer zweimonatigen Herrschaft in Illescas mehr als 300 national gesinnte Per sönlichkeiten ermordet. Aus Valencia komme» be unruhigende Meldungen. Die Hafenstadt gerät im mer mehr unter die Herrschaft des roten Mobs. Sämtliche Kirchen nnd viele wertvolle Gebäude wurden niedergebrannt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
-n Aundec »ehmen, daß der tro^ der wirtschaftlichen Ungunst der Zei ren sich dem Wagnis und der Mühsal einer Aus icellung unterzogen hat. Tie heurige Frühjahrssaison bringt viel neue, tu<r noch nicht gezeigte Arbeiten der Aussteller ^un schien S<>ienrmnu fällt vor allein das Bild nis dec Frau mit der roten Bluse von Jgnaz Ztolz auf. Das Bii? sitzt prächtig im Raum und ist ungemein lebendig in den Farben. Diese klin gen aber doch in einer wunderbar einheitlichen Tomiimmung zusammen. TaZ

, da ihnen widrigenfalls jegliche Unterstützung von' feiten des Syndikates verwei gert werden müßte. Von der Zweigstelle des Aal. Roten Kreuzes Man berichtet uns über die neue Organisation der Rettungsgesellschaft und von den Vorteilen, welche deren Mitglieder genießen: Die Einwohner von Bressanone und die Bevöl kerung des oberen Eisack- und Pustertales werden sicher mit Befriedigung die Nachricht aufnehmen, daß es nach überstandenen bedeutenden Schwie rigkeiten gelungen ist, in Bressanone eine selb ständige

Zweigstelle des Italienischen Roten Kreu zes zu gründen und daß dadurch die Gewähr ge boten erscheint, dem gemeinnützigen Werk nicht nur die gebührende Geltung zu verschaffen, son dern auch dessen Bestand zu sichern. Wir werden später genauer auf die Einzelheiten der neuen Organisation zurückkommen und be schränken uns heute nur darauf, hinzuweisen, daß diese in anderen Orten von bestem Erfolge beglei tet sind. Vorderhand sollen nur die Vorteile sür die Mitglieder der Organisation bekanntgegeben

werden. Bisher war die Rettungsgesellschast vorwiegend auf freiwillige Spenden angewiesen und mußten die Spesen der Erhaltung des Rettungsautos »wie die anderen dringend notwendigen Aus- agen teilweise durch Vergütung der Transporte hereingebracht werden. Nun können in die Sektion Bressanone des Ita lienischen Roten Kreuzes Mitglieder aufgenommen werden, die im Falle des Bedarfes (alfo von Un- - k ' n- ' à, glückfall oder Krankheit) in einem Umkreis von ist «ine Abendlandsch^à d,e I. Mhlwcht aus j ^^Ait

eine schriftliche Erklärung des behandeln den Arztes, vorli>sgen muß. Der Jahresmitgliedsbeitrag ist für die Einwoh ner von Bressanone mit Lire 12 pro Jahr und sür in den umliegenden Gemeinden Wohnende sowie fiir alle übrigen in der Zone der Zweigstelle des Roten Kreuzes liegenden Orte mit Lire 15 jähr lich festgesetzt. Der Unterschied ist begründet, da die Spesen sich vergrößern, je weiter die betref fende Ortschaft vom Sitz des Unterkomitees ent- sernt ist, Es kann heute schon mit Genugtuung festgestellt

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 22.12.1914
Umfang: 12
hat uns helfen, opfern mit vollen Händen; läßt uns nicht kleinlich rech- weiters 200 Mann der Landsturmabteilung Vigo in Fassa mit nm, wo unsere Brüder draußen täglich und stündlich bereit sind, das Weihnachtsgaben reichlich bedacht. — Dem hiesigen Militärstations- größte Opfer, das ein Mensch nur bringen kann, für uns zu geben kommando wurden vom Bozner Frauenzweigverein vom Roten das Leben. Und wie viele — viele haben diese Bereitschaft durch Kreuz 500 Kronen, vom Bozner Bezirkskomitee 300 Kronen

auch ein Schimmer in deine schmerzgebeugte Kammermusikabend des Roten Kreuzes. Den Musikfreunden Seele. Drum laßt uns Liebe üben und Opfer bringen; laßt uns als unserer Stadt wird bei dem am 27. ds. stattfindenden Kammer- ^ahre Christen, nach unseres großen Meisters Beispiel, Licht und musikabend der Männerortsgruppe vom Roten Kreuz Gelegenheit ^ebe in unsere Umgebung tragen, und wir werden ein Weihnachts- geboten sein, ein Konzeriprogramm ganz hervorragender Art zu Ge lest erleben, das uns keine lautjubelnden

in Prag und die Herren Arnim Becke aus Wien und Mai.' uns dort den meisten Schaden anzurichten, wo er annehmen mußte, Becke aus Bozen. Der Kammermusikabend findet im Gasthof dem wenigsten Widerstande unsererseits ausgesetzt zu sein. Trotz Greif statt. Das volle Erträgnis ist den Zwecken der Männerorts- des mutigen Vorgehens unserer kampfesfreudigen Kaiserschützen gruppe des Roten Kreuzes gewidmet. Kurde die Sachlage für uns so bedenklich, daß wir bereits mit einem Feldpostkarten. Der Betriebsleiter

schadete. Dieses, Hoffentlich erwischen sie mich nicht in meiner Deckung als erster Offi- heldenmütige Eingreifen wurde uns zur Rettung. Wie durch ein zier der Batterie, sonst wäre diese Karte auch kaput. Wunder blieb unser braver Kamerad von den heranprasselnden Kn- Vom Roten Kreuz. Bei dem Frauenzweigverein vom Noten geln verschont. Eine feindliche Granate verfehlte ihr Ziel, statt Kreuze in Bozen sind nachstehende namhafte Spenden eingelaufen: Wen riß es ihm den Feldstecher, weichen er um den Hals

trug, mit Von Frau Augusta Baronin Widmann-Staffelfeld, I. Vizepräfiden- Vucht Durch den heftigen Anprall stürzte er zu Boden und tin des Franenzweigvereins vom Roten Kreuz, 500 Kronen, für

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 19.09.1936
Umfang: 12
haben die roten Mordbrenner die Lerühntte Kirche San Miguel niedergebrannt und den grossen Kirchenschah geraubt. Auher dieser Kirche wurde ein Kloster, eine Kapelle, eine Priesterschule, die Polizei kaserne, das Gefängnis und das Rathaus in Brand gesteckt. Aus den Orgelpfeifen der Kirche gossen die Marxisten Munition. Ueber eine der furchtbarste^ Untaten, die kürz lich von den roten Horden in Madrid begangen worden ist. liegen nunmehr aus zuverlässiger Quelle nähere Einzelheiten vor. Es handelt sich lässiger

. seit sich um die Abschlachtung des Chefs des Militär- krankenharlses von Carabanchel bei Madrid, Generalstabsarzt Eomez Ulla, und des Generals Lopez Ochoa, der im Jahre 1831 den Aufstand in Asturien niedergeschlagen hatte. Generalstabsarzt Ulla hatte sich das Missfallen Machthaber zugezogen, weil er General der roten Ochoa mit Erfolg operiert drang eine H, ' mimiftr' “ Eines Tages eine Horde anarchistischer und kom ischer Banditen in das Krankenhaus ein, überfiel den General, der im Bett lag

hältnisse eingetreten ist, welche die Uebersiedlung veranlahten, der Aufforderung, der Madrider Regierung keine Folge zu leisten. Außerdem wurde es für angezeigt erachtet, der Madrider Regierung auf ihre Aufforderung keine Antwort Konsulate der verschiedenen Staaten, die sich während der Herrschaft der roten Miliz von San Sebastian nach Saint Jean de Luz in Frankreich hatten flüchten müssen, nunmehr wieder regelrecht in ihrem Amtssitz funktionieren. Eeheimsthung des Unterausschusses des internationalen

12 wegen Verbreitung umstürzlerischcr Schriften. In den Wobnungen der Verhafteten wurden Waffen und Munition beschlagnahmt. *** Kommunistische Eeheimsthung unter Bu- charin in Strahburg? Nach einer Mitteilung des „Service Mondial' soll unter dem Eindruck der für die Roten ungünstigen Nachrichten aus Spante» in Strahburg eine geheime Sitzung der Komintern unter dem Vorsitze des Chef redakteurs der „Jswestija', Bücharin, statt- gefunden haben. Es seien in erster Linie Geld sammlungen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1919
Umfang: 8
des gewesenen Statt halters Marie Coudenhove wegen ihrer Betätigung beim Roten Kreuz eingeleitete strafgerichtliche Unter suchung wurde eingestellt. ^ Die Münchner Blätter berichten, daß die Krupp-Fabriken bei München von einem ame rikanischen Konsortium angekauft worden sind. Die Zeitungen bringen die Nachricht unter dem Titel: „Die Amerikaner setzen sich in Deutschland fest!' * Der jugoslavische „Rjee' sagt, daß die Jugoslaven nicht nur den entsprechenden Teil der alten österreichischen Schulden

sich den Bauern die Truppen der Roten Armee ent gegen, die die Bauern zurückschlugen. Das Revo- lntionstribunal hat das standrechtliche Todesurteil gefällt über die Einwohner von Czorna: Ludwig Laffer, Eisenhändler; Julius Akots, Mühlenbesitzer; Balint Pozsgai, Bauer: Julius Nement, Franz Gläser, Pächter; Franz Takats und Stephan Tarc- sai; in Kapuvar über die Einwohner: Josef Rest, Spitalverwalter; Sigmund Mesterhazy, Wegmeister; Karl Schemmel, Paul Steiger und Panl Pinter. Die Hinrichtung dieser zwölf

hat auf eine Anfrage der Handels und Gewerbekammer Bozen mitgeteilt, daß Okku pationslire zum Kurse von dö. Kronen 95'— für Lire 100.— von der Kassa Veneta dei Prestiti in Wien I, Regierungsgasse 1, eingewechselt werden. Heimkehrer Transport. Unter den dem Roten Kreuz-Bureau am 1. d. M. überstellten Ent lassenen aus dem, Kriegsgefangenenlager Asinara auf Sardinien befanden sich folgende aus Bozen und dem weiteren Gebiete: Heinrich Schmittner, Franz Bayr und Anton Leichter, (Bozen), Karl Lobis, Georg Ploner

.) Rückgekehrte Offiziere. Am 1. d. M. sind mit einem Transporte von aus den besetzten Ge bieten stammenden Freigelassenen die Herren Oblt. Dr. Karl Mayr und Oblt. Karl Tegelhofer aus Bozen und Leutnant Josef von Giovanelli aus Meran aus der Kriegsgefangenschaft wohlbehalten hier angekommen. — Mit einem am 2. d. dem Roten Kreuz-Büro überstellten Heimkehrer-Trans porte sind die Herren Baron Ehrl, Prof. Ptff- rader und Sch mid- Oberrautner aus dem Kriegs gefangenenlager Servigliano, sowie Schulleiter von Terlan

, hier eingetroffen. Ans dem Wege 5« die Heimst gestsrbs«. Die am 1. d. M. aus der Kriegsgefangenschaft Eingetroffenen berichten dem Bozner Roten Kreuz- Bureau, daß der freigelassene Josef Gruber aus Rungg im Sarntal während der Heimreise gestor ben ist und in Civitavecchia bei Rom begraben wurde. Mit Rücksicht auf die volle Glaubwürdig keit auf Grund von Aussagen heimgekehrter Offi ziere wurden die Augehörigen von dem Tode Gru bers verständigt. FreimtMse Feuerwehr Ssze». Die Mit glieder unseres Korps Wernes

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