drückte er ihm herzlich die Hand und entfernte sich auS dem Kaffeehause. Die Einnahme ergab eine enorme Summe. Was aber noch mehr Werth hatte, Marcello Perrino war von dem Tage an ein berühmter Mann , geworden, man beeilte sich, ihn zum Musiklehrer zu erhalten und seine Existenz war ge sichert. tHeimkehr der Meraner Bürgercapelle.) Gestern um 2/,7 Uhr Abends traf unsere Bürgercapelle und die Schützen von ihrer Reise in den deutschen Landen hier ein. Eine zahllose Menge von Menschen strömte viel früher
und von den Reiseerlebnissen sich erzählen zu lassen. Man war durchwegs mit der deutschen Gastfreund schaft sowohl, als mit der Abwicklung der ganzen Reise zufrieden, zumal da Alles gesund und munter wieder im lieben Meran angekommen. Aie Ehrengabe der Meraner Schützen« gesellschast.) Die Ehrengabe der Meraner Schiitzengesellschaft zum 10. deutschen Bundesschießen, welche bei Pötzelberger durch mehrere Tage zur Be sichtigung ausgestellt war, hat ein eigenthümliches Schicksal erfahren. In Berlin angelangt
, sollte dieselbe um 63 Mark, welche das dortige Zollamt berechnete, ausgelöst werden. Aus einer bis jetzt unerklärlichen Ursache wurde dies vom Festcomite unterlassen und so blieb die Gabe am Zollamte liegen. Als die Meraner den Abgang ihres Ehrengeschenkes im Gabentempel bemerkten, erhielten sie auf ihre Nachfragen nur Aus reden, worauf sie sich selbst beim Zollamte die richtige Auskunft holten. Sie lösten ihr Ehrengeschenk um die geforderten 63 Mark aus und nahmen es wiederum nach Meran zurück. Beim nächsten
Festschießen dienen nun die 20 Dukaten, welche bekanntlich am Rahmen des Bildes befestigt sind, als Bestgabe; das Kunststück Herrn Ernst Steiners jedoch — der mit Meisterschaft dargestellte Wildschütze — wird als Ehrengeschenk für das nächste Bundesschießen aufbewahrt werden. fDie Meraner Bürgerkapelle in Bregenz.) Ueber das am 25. ds. Abends in Forsters Garten in Bregenz vor einem zahlreichen Publikum stattgehabte Conzert unserer Bürgerkapelle und Nationalsänger, erhält das „Breg. Tagbl
nach der Oetzthaler, nicht nach der Schnalser Seite. Bei der Auffindung ergab sich, daß die Leichen noch durch den Strick verbunden waren. Man nimmt an, daß die Verunglückten bereits während des Sturzes infolge des durch die Lawine veranlaßten großen Luftdruckes erstickten und so einen augenblick lichen Tod sanden. lVon der Meraner S ch u l - C a p e l l e.) Gestern Abends hat sich unsere Schulcapelle, welche uns während der Abwesenheit der Bürgermusik man ches musikalische Vergnügen bereitete, wiederum