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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.04.1923
Umfang: 6
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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 08.05.1935
Umfang: 8
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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 29.04.1924
Umfang: 6
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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 14.08.1931
Umfang: 12
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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1907
Umfang: 8
. ES war dieser 1t). März ein Tag von höchster Bedeutung für unsere Partei, denn dies war das erstemal, daß die chrtstiichioziale Partei einen Reichsparteitag abhielt. AuS ewem kleinen Sa ^enkörnchen in Wien emporgesproßt, wuchs die christlich'oziale Partei zu einer mächtigen Eiche empor, aus dem kräf tigen Stamme in Wien breiteten sich dann die Zweige aus nach Niederösterreich; größer und mächtiger wurde die christlichioziale Elche, die nur um so kräftiger und wttterharter wurde, je heftiger der Sturm

vom Judenliberalismus und von der Sozialdemokratie her gegen sie tobte. Die großartigen Taten und Siege unter dem Führer Dr. Lueger führten der Partei immer mehr Anhänger auch außerhalb der Grenzen NiederösterreibS zu. Es zeigt sich immer mehr, daß die christlichsoziale Partei die Partei der Zukunft sein wird und in dieser Erkenntnis schließen sich immer mehr die christ lichen Elemente ihr an. Die klar Sehenden erkennen, daß die christlichsoziale Partei es fem werde, die den Hauptstoß der Judenliberalen and

Sozialdemokraten werde auszuhaken haben. Für die weitschauenden christlichen Parieipoli- tiker bestand aber auch kein Zweifel, daß die christlichsoziale Partei ror allem befähigt sei, diesen Ansturm zurückzuschlagen. D-eS -st denn auch der Grund, warum sich die Anschluß bewegung zur christlichsozialen Partei in allen Kronländern immer mehr und mehr bemerkbar macht. Um die Anhänger nun für die Hauptschlacht zu einer schlagfertigen Armee zu sa-nmeln and zu organisieren, veranstaltete die Partei am 10. März

in Wien ewe Heerschau, bei der die Kampsparole ausgegeben werden sollte. AuS allen Kronländern waren die wackeren Kämpen hingeeilt nach Wien, um — wie ein Teilnehmer anS Kärnten treffend sagte — Pulver zu fassen. Der Geist der Einig keit. der Geist der KampseSsreudigkeit hatte aus allen Kronländern, vom Bodensee bis zu dm östlichen Grenzen Oesterreichs, die Partei führer und Vertrauensmänner zusammenge führt. Es waren LandtagSabzeordnete, Bür germeister, Gemeinderäte, Vertrauensmänner auS den Städten

erbringend, daß die chrisUichsoziale Panei olle Berufsstände gleit;mäßig interessiert und zu ihren Stützen zählt. Im Lause von etwa drei Standen zeiche neten die Redner mit meisterh ifter Kürze und Deutlichkeit in großen, klaren Strichen 0aS Btld der Arbeit, welche die christlichioziale Partei sich zur Aufgabe macht. Nicht Klassen politik, welche rücksichtslos die J-lteressen eines einzelnen Standes verficht, ohne sich um den Niedergang der übrigen zu kümmern, nicht eine Potttlk der Unterdrückung

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 06.05.1908
Umfang: 8
IS k. Di< Abnahme d»s Klatte«, fotasgr <w< ausdrücklich» KSndiguns desfeldrn Mcht erfolgt» gilt «!» Adomr»m»»tsv<rpAicht»»g. M 37 Bozen, Mittwoch, 6. Mai ^908. XIiVII. Jahrgang. Zur Jage in Tirol. (Fortsetzung.) Der Kampf der „scharst^ Tonart' gegen die in der „Volkspartei' gesammelten Katholisch-Kon servativen wurde sehr erleichtert durch die Entwick lung, welche in der konservativen Partei Deutsch tirols mehr und mehr zutage trat. Die Partei hatte im Reichsrate hochbesähigte, bei den anderen Par teien

, so glänzend und erfolgreich sie das Tiroler Volk dem Throne und der Regierung gegenüber repräsentierten — fast ebenso verlor die Partei die Wurzeln und die Füh lung nach — unten. Die führenden Kreise der ka- tholisch-konservativen Partei zählten nicht wenige Männer, welche das Bewußtsein hatten, ein Man dat weder zu suchen, noch zu brauchen, und welche überdies meinten, wenn das Volk ihnen das Ver trauen durch die Wahl geschenkt, so soll dieses Ver trauen auch ein vollkommenes sein; das Volk möge

, häufig auch sehr erfolgreich, aber die Wähler wußten vielfach nichts von dieser Tä tigkeit ihrer Vertreter, weil es ihnen — niemand sagte. Die konservativen Abgeordneten waren fast ausnahmslos abgesagte Feinde jeglicher Selbstan preisung, sie verabscheuten jede Art von Demagogie derart, daß sie auch vielen berechtigten demokra tischen Rücksichten aus dem Wege gingen. Diese große Blöße hat die Partei Dr. Schöpfers sofort erkannt und weidlich ausgenützt. Die „scharfe Ton art' betonte recht eindringlich

den Grundsatz, daß der Abgeordnete seinen Wählern Rechenschast schulde und von deren sortdauerndem Vertrauen abhängig bleibe. Je mehr die konservativen Abgeordneten Fühlung mit dem Volke verloren, um so mehr ent faltete die Partei Dr. Schöpfers die demokratische Fahne, und eS gelang letzterer, sich zwischen Ab geordnete und Wähler wie ein trennender Keil hineinzuschieben. Das demokratische Prinzip, das regere politische Leben, die unbeugsame katholische Grundsatztreue, welche die Richtung Dr. Schöpfers

auszuzeichnen schien, führten zahlreiche politische Talente, und namentlich die arbeitsfreudige und begeisterte Jungmannschaft in das Lager Dr. Schöp fers. Schon damals zeigte sich die große innere Wahlverwandtschast zwischen der Richtung Dr. Schöpfers und der mächtig aufstrebenden christlich sozialen Partei in Wien. Ein sehr wesentliches Moment bei Entstehung der christlich-sozialen Partei in Tirol bildete das Verhalten der katholisch-konservativen Presse, vorab der von Dr. Georg Iehly geleiteten „Neuen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1892
Umfang: 8
und Zamjlag, Abend» >/,? Uhr. » Nr. 148. Me Politik der Ktreinigte» jiiille». Meran, L6. Juli. Das „Neue Wiener Tagblatt' bespricht in einem bemerkenswerthen Aufsatze die Politik der Vereinigten Deutschen Linken im letzten Sessions abschnitte und findet, daß die Partei nicht nur ihre Positionen energisch vertheidigt, sondern sogar auch neues Terrain gewonnen habe. Niemand, sagt das genannte Blatt, wird zu bestreiten vermögen, daß weder irgend Jemand im Abgeordnetenhaus?, noch die Regierung

, ohne die werkthätige Mithilfe der Deutschliberalen zu einem erheblichen Resultate in irgend einer Angelegenheit gekommen wäre. Es hat Momente gegeben, wo die liberale Linke Grund hatte, anzunehmen, daß die mit ihr getroffenen Stipulationen ein todter Buchstabe zu bleiben drohten, und es waren innerhalb der Partei Dränger genug, welche von ihr eine energische Abkehr von ihrer bis dahin beobachteten Haltung begehrten. Allein die Führung der Linken zog es vor, mit Klugheit und Vorsicht die Vortheile

und die Nachtheile ihrer Position zu erwägen, und nach dieser Prüfung entschloß sie sich, mit Zähigkeit und Geduld die einmal beschrittene Bahn weiter zu verfolgen. Und die Deutschliberalen haben gut daran gethan. Es giebt keine einzige Partei in Oesterreich, die trinmphirend aus dem Parlamente heraustreten und auf immense Erfolge hinweisen könnte. Dazu ist unsere parlamentarische Situation überhaupt nicht angethan; aber man kann sagen: waS unter den gegebenen schwierigen Verhältnissen erreicht werden konnte

, hat die liberale Partei eben durch ihr staatsmännifches Verhalten erreicht. Und selbst ihre ärgsten Gegner werden ihr zugeben müssen, daß sie diesmal viel geeinigter, kräftiger und politisch consolidirter aus dem Hause gehe, als sie hinein gegangen ist. Dieses befriedigende Bewußtsein redlich erfüllter Arbeit drückte sich in den Reden aus, die bei dem kürzlichen Abschiedsbanket der Deutschen Linken gehalten wurden, Reden, die sich über das Niveau Aus Tiroler Soulluerflischell. Ferialplauderei von Robert Pohl

, daß die Einigkeit inner halb dieser größten Partei im Hause ungeachtet mancher wohlgemeinten gegentheiligen Rathschläge nicht nur erhalten, sondern gefestigt werden konnte Die Einigkeit und Stärke der deutschliberalen Partei betonte sowohl der bewährte Vertreter des Groß grundbesitzes, Graf Dubsky, als auch der feine politische Beobachter Baron Duinreicher, der in knappen und markanten Zügen das nationale Interesse der Alpenländer hervorhob, das seinen wirksamsten Schutz im Verbände mit der großen Partei findet

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 24
Datum: 27.02.1910
Umfang: 24
Seite 2. „Tiroler V katholischen Beamten und Professoren, von allen christlichsvzmlen Abgeordneten des Landes, die nicht verhindert waren (44 Ab geordnete nahmen teil), von einer sehr großen Zahl Geistlicher, Pfarrer, Dekane, Prälaten, an deren Spitze der Diözesanbischof Dr. H.ittmair selber stand. Landeshauptmann Prälat Hauser feierte in begeisterten Worten die Tätigkeit der christlich sozialen Partei, der Obmann des Vereines, Dr. Meier, erklärte feierlich, der große katholische Volksverein

in die Augen springend, daß die christlichsoziale Reichspartei gegenwärtig die Partei der Katholiken in Oesterreich darstellt. Sie wird auch von der großen Oeffentlichkeit als solche gehalten. Wenn nun eine Partei in der Oeffentlichkeit als Katholikenpartei gilt, so widmen ganz naturgemäß die Bischöfe derselben eine besondere Aufmerksamkeit. Falls nun eine solche Partei vom katholischen Standpunkt aus einen Anlaß zu irgendwelcher Sorge bieten würde, so würden sicherlich die Bischöfe kraft ihres Amtes

, als Hüter des Glaubens, darauf hinweisen und die Partei tadeln. Dies ist aber bei der christlichsozialen Reichspartei niemals geschehen, im Gegenteil er freut sich die Partei, wie wir oben gesehen haben, der augen scheinlichen Begünstigung durch die Bischöfe. Wo die Bischöfe nichts aussetzen, haben wohl auch die Unterstehenden keinen Grund, ein absprechendes Urteil zu fällen. Die christlichfoziale Partei verdient aber auch das ihr von den Bischöfen entgegengebrachte Vertrauen, weil sie schon

viel und Großes für den Katholizismus iu Oesterreich geleistet hat. Ich weise nur auf einiges Wenige hin. — Sehen wir olksbote.' Jahrg. XVIII. zuerst auf einzelne Leistungen der christlichsozialen Partei in Wien und Niederösterreich hin, Die Reichs Hauptstadt Wien, das Herz des Reiches, von dem alle geistigm Bewegungen, wie das Blut im Körper, bis an die äußersten Grenzen hinaus strömen und Einfluß nehmen auf die Entwicklung in den Krön- ländern, stand durch Jahrzehnte hindurch unter einem juden liberalen

, christentumsfeindlichen Regiment. Ebenso war es im niederösterreichischen Landtag. Die christlichsoziale Partei hat die Jndenliberalen sowohl aus dem Gemeinderat der Stadt Wien als auch aus dem niederösterreichischen Landtag beinahe voll ständig hinausgeworfen. Wien ist jetzt die einzige größere Stadt in Oesterreich, welche eine christliche Gemeindevertretung besitzt. Der niederösterreichische Landtag hat eine sehr starke christliche Mehrheit. Die freimaurerischen Judenliberalen hatten, solange sie am Ruder

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
Seite 4. Nr. 129. Samstag, Liberale PrOiMtu. Wien, 26. Oktober Die ganze Skrupellosikeit der liberalen Presse im Kampfe mit ihren Gegnern ist in der letzten Zeit durch eine Reihe krasser Fälle be leuchtet worden. Rücksichtslos schreitet der Preß liberalismus über Leichen und Trümmerhaufen, wenn es seine Parteigeschäfte und seine materiellen Vorteile so erheischen In Kärnten hat man ohne die geringsten Bedenken Hunderte von Existenzen dem Ruin preisgeben wollen, nur um dem partei politischen

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

und Würden sind dort in judenliberalen Händen, wie kann sich also eine christlich soziale Korruption dort entwickeln? So fragte man sich verwundert. Die liberale Presse hatte einfach eine erlogene Meldung über an gebliche Unregelmäßigkeiten im Verbände der rumänischen Raiffeisenkassen mit der verleumde rischen Überschrift „Ein christlichsoziales Panama' versehen. Ja, seit wann ist die christlichsoziale Partei eine rumänische? Was hat die christlich soziale Partei damit zu schaffen, was einzelne rumänische Politiker oder Privatleute

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

in die Welt gesetzt, um die christlichsoziale Partei in der Meinung vieler Unkundiger herabzusetzen. Man hatte das getan, obwohl man sich darüber keinem Zweifel hingeben konnte, daß durch diese Lügenmeldung das größte Unglück, ja eine wirtschaftliche Katastrophe im Lande entstehen konnte. Derlei ficht freilich einen judenliberalen Preßbanditen nicht an: er und seine Partei und seine Rassegenossen profitieren ja bei einem solchen Unglücke. So gewissenlos arbeitet das judenliberale Hyänen- und Leichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 21.10.1905
Umfang: 8
; bei den Wahlen in Floridsdorf sind am hellen Mittag die christlichsozialen Agitatoren ihres Lebens nicht sicher gewesen. Uebermorgen (10. Oktober) wird es in Margareten wieder „floridsdorferisch' hergehen. Die Sozialdemokratie ist die Partei des Terrorismus; es ist zu verwundern, daß sie trotzdem so viele Anhänger findet, welche die wirkliche Freiheit meinen. Die Führung ist das Nest des Terrorismus; Tausende von „Genossen' sind die Irregeführten und wieder andere werden mitgerissen, ohne zu wissen

sind zwar auf den Bauernfang ausgegangen, aber dabei stets in Verlegenheit gekommen. Die deutsche Sozialdemokratie wollte ein Bauen-Programm aufstellen; es wurde aber abgelehnt, weil die Sozialdemokratie nicht für den Bauernstand ein treten kann, sonst müßte sie ihre Prinzipien auf geben. Selbständige Handwerker gibt es im sozialdemokratischen Zukunftsstaat auch nicht, denn die Sozialdemokratie verlangt Abschaffung des Privateigentums, an Arbeitsmitteln wie an Grund und Boden. Die Christlichsoziale Partei will die Neu

regelung der Gesellschaft unter gerechter Ver teilung des Besitzes; daher ist sie eine gewerbe-- und bauernsreundliche Partei, eine Partei der ehrlichen Arbeit, während die Sozialdemokratie alles dmnter und drüber bringen will, ohne zu wissen, wie eS dann ausschauen wird. Die Sozialdemokraten geben vor: Religion ist Privatsache. Das ist jedoch nur Schwindel, weil sie die erklärtesten Feinde jeder Religion und deren Diener sind. Man braucht nur einige Nummern einer sozialdemokratischen Zeitung

an zuschauen. — Die Christlichsoziale Partei ist eine das Christentum fördernde Partei. Man hört mitunter sagen: Die Wiener Christlichsozialen sind schlechte Katholiken. Die Christlichsozialen haben sich als politische Partei, nie als religiöse Partei erklärt; sie wollen das auch gar nicht sein. Auch das Zentrum in Deutschland hat sich ausdrücklich dagegen ver wahrt, eine religiöse Partei zu sein. Aber dennoch hat die Christlichsoziale Partei der Religion die größten Dienste geleistet infolge

ihrer Einwirkung auf das öffentliche Leben.' Redner bemerkte, daß er dies selbst bezeugen könne, da er drei Jahre in Wien gewesen, als noch keine Christlichsoziale Partei bestanden hat. „Damals waren die Kirchen leer — es gab keine Kirchennot; heute herrscht große Priester- und Kirchennot in Wien, obwohl jetzt mehr Priester und Kirchen wie damals sind. Das hat der Umschwung im politischen Leben gemacht, nicht weil die Christlichsozialen Religionsprediger waren, sondern weil sie überzeugt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 21.01.1934
Umfang: 6
im 2. Stock, be stehend aus 2 Südzinnner und Balkon, 2 Ost-, 1 Mädchenzimmer, Küche lind Bad, neu adap tiert, an ruhige Partei zu vermieten. Auskunft Prinz Humbertstraße 6, im Geschäft. M 389-5 Z Zimmer, Küche, Bad etc., renoviert, 2 Zimmer, Küche. Villa Dolomiti, Grabmayrstraße 27. M 363-5 Schöne eingelegte Zither um Lire 100.— verkäus- lich. Steinachplatz 14. M 382-1 Petroleumofen Marke «Kronprinz' zu verkaufen. Kirchlechner, Villa Lindau. M 384-1 Exprehmuschine, gut erhalten, sehr praktisch, wenig

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 24
Datum: 27.02.1910
Umfang: 24
unseres Landesprogrämmes zum Reichsprogramm gesprochen habe, will ich heute die Stellung der christlich sozialen Reichs- Partei in Oesterreich nach ihrem Wesen und ihren Zielen näher beleuchten. Die Reichspartei ist eine soziale Partei auf christlicher Grundlage, das heißt eine Partei, welche unsere tief herunter gekommene, schwerkranke Gesellschaftsordnung im Geiste und mit Hilfe des Christentums wieder emporrichten und verbessern will. Die christlichsoziale Reichspartei wurde ganz genau

dem deutschen Zentrum nachgebildet, der Partei der Katholiken Deutschlands. Wie bekannt, stützt sich das deutsche Zentrum auf eine große, umfassende Organisation des katholischen Volkes, vertritt die religiösen, wirtschaftlichen und politischen Interessen des katho lischen Volkes im Staatswesen, das heißt in den gesetzgebenden Körperschaften; es sucht auf dem Wege der Gesetzgebung die Gesellschaftsordnung wieder im christlichen Geiste aufzubauen. Weil seine Tätigkeit eine politische ist, nennt

sich das Zentrum immer eine politische Partei. Die chriftlichsoziale Reichs partei in Oesterreich und das Zentrum in Deutschland sind nach ihrer Verfassung, nach ihrem Programm und ihren Zielen zwei vollständig gleiche Parteien, es besteht kein Unterschied zwischen beiden. Gerade durch seine überaus zweckmäßige Verfassung war es dem deutschen Zentrum möglich, Leistungen zum Wohle des katholischen Volkes hervorzubringen, über die man in der ganzen katholischen Welt mit Staunen redet. In der katholischen Presse

Partei. ^— Man liest und hört oft, die Verhältnisse in Deutschland seien ganz andere wie in Oesterreich, aber noch niemals wurde gesagt, worin die Ver schiedenheit bestehe. Ich kann trotz eifrigen Nachdenkens einen wirklichen Unterschied in den Verhältnissen nicht finden. Wie nun das Zentrum die Partei der Katholiken Deutsch lands darstellt, so ist die christlichsoziale Reichspartei die Partei der Katholiken Oesterreichs. Auch hinter der christlichsozialen Reichspartei steht eine große, umfassende

Organisation des katho lischen Volkes. Aus dieser Organisationen Katholiken geht die Partei hervor und auf derselben baut sie sich auf. Die Abge ordneten der christlichsozialen Reichspartei gehören sämtlich dem katholischen Glaubensbekenntnisse an. Ich gebe schon zu, daß uuter denselben (aus Wien) einige Elemente sind, welche es mit ihrem Christentum nicht besonders streng nehmen und etwas liberal schillern, aber dieselben kommen nicht auf. Das deutsche Zentrum hatte durch viele Jahre hindurch sogar

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 06.05.1909
Umfang: 12
Seite 2. Nr. 54. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 6. Mai 1909. XXII. Jahrg. Moral und Kirchenrecht uns so lehren: wir tun es aber auch, weil die Geschichte der Politik uns so handeln heißt; die christlichsoziale Partei in Oesterreich tut das, weil die politische Stellung einzelner Kirchenfürsten sie dazu nötigt. Das deutsche Zentrum, diese vorbildliche Parlaments partei. hat es ebenso gemacht, wurde auch zum Teil deshalb verketzert. Es hat aber nicht nur seinen katholischen Namen bewahrt

, sondern dem selben auch Ehre gemacht. Der Schluß der eigentlichen Ausführungen mag noch hier verzeichnet sein zum abschreckenden Beispiele, wie man Frieden macht: „Der Moment, in welchem die heutige Wiener christlichsoziale Partei die ,breite Basis' verlassen und auf ihren Bau das katholische Banner pflanzen wird, wird der Moment der Fusion der Tiroler Konservativen mit den Wiener Christlichsozialen werden. Wohl im selben Zeitpunkte, wenn nicht schon früher, wird die Saat der heutigen Tiroler Christlich sozialen

reifen und in die stets schnittbereiten Hände der Sozialdemokraten fallen. Vielen wird dies ein Moment der Klärung und so der Rettung werden, denn nicht auf den Namen einer Partei oder den Führer kommt es an diese gehen und sterben — sondern auf das Prinzip! Und das Prinzip ist die katholische Weltanschauung.' Da haben wir's! Die christlichsoziale Partei in Tirol hat das Prinzip der katholischen Welt anschauung nicht mehr, die Wiener noch nicht, die sind rettbar und dann so in der Lage, alt

hatten die Christlichsozialen inne, welche ihre Organisation und Stärke in dem gegenwärtig rund 45 000 Mitglieder zählenden Katholischen Volksverein besitzen. Die zweite Partei war die deutschfreiheitliche. Die Kraft der Christlichsozialen ruhte bisher in den Landgemeindenbezirken, deren 19 Abgeordnete durchwegs ihrer Partei ange hörten. Außerdem besaßen sie zwei Städtebezirke, nämlich Esferding und Enns. Die Deutschfreiheit lichen hatten die übrigen Z5 Städtebezirke und die 3 Mandate der Handels- und Gewerbekammern inne

. Mit der Virilstimme des Bischofs ver fügten daher dieChristlichfozialen über 22 Stimmen, denen 18 Stimmen der Deutschfreiheitlichen gegen überstanden. Den Ausschlag gaben die 10 Stimmen des Großgrundbesitzes, die in beinahe allen Fällen den Christlichsozialen zuneigten. Die Zweidrittel- majorität besaß die Partei aber nicht. Bekannt ist, daß der oberösterreichische Landtag sich durch positive Arbeit hervortat, wie denü auch in wirt schaftlichen Fragen zumeist Übereinstimmung zwischen den beiden Parteien herrschte

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.05.1935
Umfang: 6
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Giacomo fanden nun auch an der Elementar schule in Tulve die Schlußprüfungen für die obe ren Klassen statt. Von den 12 Geprüften dürfen 11 in die nächsthöhere Klasse aufsteigen. Silaudro Anordnungen für die Aeler des 24. Alai Sil andrò, 2L. Mai. Zur Feier des 24. Mai, d-es Jahrestages des Eintrittes Italiens in den Weltkrieg, wurden für d<n Hauptort sollende Verfügungen getroffen: I. Von der Parteisektion: Alle Mitglieder der sascistischen Partei haben sich am Freitag um 8 Uhr früh im Schwarzhemd

und billigst durch eine „Kleine An zeige' in der „Alpenzeitüng'. Sehr hübsch möbliertes Zweibettzimmer mit Süd veranda, in großem, schattigen Garten gelegen, 10 Minuten vom Kurhaus, billig zu vermieten. Adresse Unione Pubbl. Merano. M 1722-5 Sehr schön möbliertes, sowie ein leeres Zimmer mit Bad und Telephon-Gelegenheit Zentrum zu vermieten. Adr. Un. Pubbl. Merano. M 1774-5 l—2 Zimmer. Stiche (Souterrain) Partei. Zuschriften unter „5220' Pubbl. Merano. an ruhige an Unione M 1749-S Sehr schöne

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 19.03.1909
Umfang: 10
, der sich die »Zukunft' betitelt, eine Rede gehalten, in der n. a. folgendes Interessante vor kommt: .Zum Schlüsse wiy ich noch eines Momentes gedenken, sührt der Abgeordnete auS, daS vielleicht auch mit die Ursache einer gewissen Schwache unserer Partei beinhaltet. ES ist dies der Ein- fluß deS klerikalen Einschlages, der in unseren Kreisen einigermaffen Vorherrscht. Sie wissen, daß die christlich-soziale Partei zu ihrer gegenwär tigen imposanten Stärke gelangt ist durch die Ver schmelzung

mit der klerikalkonservativen Partei. Diese klerikalkonservative Partei hat da mals, als sie mit den Christlich-sozialen die Vereinigung einging, das Versprechen geben müssen, sich die Idee, welche in der christ lich-sozialen Partei lebt, zu eigen zu machen und nicht zu versuchen, ihre Idee der Mehr zahl der Christlich-sozialen aufzudrängen. Ich glaube, der Umstand, daß jetzt so wenig mehr vom Antisemitismus die Rede ist, der Umstand, daß große christlich-soziale Parteitage gehalten werden können, ohne daß daS Wort Antisemitismus

sällt, dieser Umstand dürfte denn doch daraus zurückzu führen sein, daß bei dem Zusammenschmelzen dieser beiden Gruppen sich der Geist der kleineren Gruppen etwas zu mächtig dem Geiste der großen Gruppe, der christlich sozialen Partei, ausdrängt.' ES freut uns, daß wir auch einmal mit einem christlich sozialen Abgeordneten derselben Meinung sein dürfen. Wir haben nämlich schon deS öfteren dargetan, daß die christlich-soziale Partei „eine ge- wisse Schwäche beinhaltet.' ES ist auch leicht

er- klärlich, daß wir hier in Tirol zuerst auf diesen jetzt so grassierenden KrankheitSbazilluS daraufge kommen sind. Denn gerade wir Tiroler waren in der erfreulichen Lage auch die Stärke der christlich sozialen Partei zu bewundern, und die bestand in ihren Versprechungen. Aber ganz eigenartig, jetzt wo es heißt diese Versprechungen erfüllen, jetzt „be inhaltet' die christlich-soziale Partei eine ganz ver teufelte Schwäche. Aber der wackere niederösterreichische Landtags abgeordnete gibt

uns auch den Grund für diefe Schwäche an, und der ist nach seiner Anschauung kein anderer als der Einfluß deS klerikalen Einschlages. Aber uns scheint es mit diesem Grund nicht ganz seine Richtigkeit zu haben. Wir kalkulieren so: in unserer Tiroler Landstube ist nämlich die christlichsoziale Partei noch ganz frei vom klerikalen Einschlag, ein Schöpfer, ein Schraffl. ein Kienzl usw. das sind sür einen politischen Feinschmecker denn doch Typpen von einer christlich-sozialen Rassenreinheit, wie sie waschechter

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 22.08.1913
Umfang: 16
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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 23.05.1900
Umfang: 10
gehört aber nicht bloß, dass er in Sachen des Glaubens und den Sitten das erste Wort redet; zum Regieren gehört auch, dass er das Schädliche hintanhält und das Nützliche fördert, dass er das größere Gut dem minderen vorzieht und das kleinere Uebel vor dem größeren wählt, wenn nicht beides vermieden werden kann. Der Bischof kann ver möge seiner Reg'erungsgewalt gar wohl sagen: „Diese Zeitung, diese Partei würde manch Gutes stiften, aber das Uebel, das sie durch Störung der Eintracht?c. an richtet

uns Priester „rein poli tische Fragen,' die ganz und gar nichts mit der kirchlichen Regierung zu thun haben ? Die Zeitungen und Partei- ungen einmal gehören ganz gewiss nicht dazu! — 2. Man sagt: „Der hl. Vater ist ja selbst den socialen Bestrebungen hold, er will, dass auch in zeit licher Hinsicht etwas für das arme Volk geschieht.' Antwort: „Gewiss; aber er will, dass es ge schieht im Einvernehmen mit dem Bischof, nicht in einer Weise, wie dieser es nicht will, nicht so, dass es mehr Schaden als Nutzen

ich wieder die Ansicht ändern' :c. — Ich erwidere: „Jeden falls darfst du dich n i e dem Bischof wider setzen, das ist außer allem Zweifel! Nie darfst du gegen seinen Willen eine Partei gründen, nie eine Zeitung, die er nicht haben will, falls du ein wahr haft gehorsamer Katholik oder gar Priester sein willst! Verschiedener Ansichten sind die Bischöse auch oft in an dern Punkten, z. B. im Fastengebot: der eine ist milder, der andere strenger. Aber deswegen fällt es keinem wahren Katholiken bei, dem Bischof

.' — Antwort: Im einen wie im andern Falle war der gegentheilige Wille derbeiden Bischöfesattsäm bekannt, es fehlte nichts als das Folgen. Ein Bifchof kann nicht immer rufen: „Ich verbiete es!' Das sollte es gar nicht brauchen! 6. „Aber der hl. Vater hat ja den Dr. Lueger und die Christlichsocialen Wiens belobt, ergo —' Mag sein, sie haben dort auch sehr viel gewirkt. Dort traten sie vor allem den Juden entgegen, nicht einer altehrwürdigen conservätiven Partei, eine solche gab

es dort nicht. Und gegen die Uebergriffe der Juden sich zu wehren, war längst in Wien eine Nothwendigkeit, das sah jeder ein, daher der rasche Fortschritt der neuen Partei. Nebenbei bemerkt, hatten die Wiener Christlichsocialen auch tüchtige Führer. In Tirol hin gegen kämpfen sie seit ihrem Bestände gegen die Alt- conservativen. Geheim und offen lassen sie es sich überall anerkenneu, dass sie diese Partei langsam ver schlingen möchten. Aber eine Partei, die so begabte, verdiente Männer zu den ihrigen zählt, die zum wenigsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1905
Umfang: 8
, bricht man den Verbindungsweg mit der Quelle der Wahrheit l'nd des Lebens ab.' Die Rede des hochwst. Fürstbischofs wurde oft von freudiger Zustimmung unterbrochen und fand zum Schlüsse wiederum nicht endenwollenden Bei fall und Händeklatschen. Darauf hielt Abg. Hau eis seine Rede über die wirtschaftliche Tätigkeit der Konservativen und beleuchtete an der Hand von Tatsachen den ehr lichen Willen der konservativen Partei, sür das Wohl des Volkes zu wirken und zu arbeiten. „Treu und ehrlich!' sei

die Parole der konservativen Partei, die. dem Volke nicht zum eigenen Schaden schmeichelt, sondern unentwegt und unbehindert um die Angriffe von falschen Volksfreunden nur so viel verspricht, als sie auch halten kann. Die konservative Partei kann die Wechsel, die sie ausstellt, auch ein lösen, weil es ihr Gewissenssache ist, nicht mehr zu versprechen, als das, was sie auch erreichen kann. Die volkstümliche Rede des Abg. Haueis sand gleichfalls stürmischen Beifall. '' Nun nahm der Abg. Pfarrer Schrott

. Wir Konservative haben aber einen großen Trost, wir haben diesen entsetzlichen Unfrieden und nicht genug beklagenswerte Spaltung nicht angefangen. Wir haben vielmehr alles getan, um den F>ieden wiederherzustellen. Wir haben uns bereit erklärt, sür die Herstellung des Friedens die größten und die schwersten Opser zu bringen. Wir haben zu wiederholten Malen die Abdizierung ange boten, das vollständige Aufgeben der konservativen Partei, das vollständige Zurückziehen vom öffent lichen Leben. So groß

ist, werden wir uns vollständig vom öffentlichen Leben zurück ziehen und der andern Partei das Feld überlassen. Auck der Hl. Vater hat das Opfer nicht angenom men. er hat im Gegenteil erklärt: ,Niemals, niemals! Ihr müsset fortbestehen, ihr müsset immer obenauf fein, wie das Oel auf dem Wasser/ Unsere Schuld ist es also nicht, wenn der Friede nicht hergestellt ist. Aber auch sür die ukunst geben wir im Namen der ganzen Pann den anwesenden hochwst. Landes- bischösen die feierliche Versicherung, daß wir bereit

sind, mit der anderen katholischen Partei uns auf Grund eines von den Bischöfen genehmigten Pro grammes zu vereinigen; wir erklären auch, daß wir bereit sind, uns allen Anordnungen zu fügen, welche die hochwst. Fürstbischöfe zur Herstellung des Friedens für notwendig erachten. Wir haben aber die unerschütterliche Ueberzeugung, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Herstellung des Friedens nur unter Vermittlung der kirchlichen Autorität möglich ist. „Jnsolange aber eine programmatische Ver einigung beider katholischen

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