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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 17.05.1911
Umfang: 18
und tüchtige und um da« Raisfelsenwesen verdiente ehemalige Direktor von Rotholz, Dr. Tollinger, bestellt und wurde vom Vorsitzenden für die Wahl zum Obmann in Vorschlag gebracht. Um die Wahl Tollinger« zu verhindern, war der Landtagsabge- ordnete und ehemalige Retchrratsabgeordvete Siegele von Arzl bei 2mst nach Bozen gekommen und schlug vor, statt Dr. Tollinger den Dr. Otto v. Guggenberg in Briren zum Obmann der Zentralkasse zu wählen und zwar mit der Begründung: „Diesen Manu kennen wir.' Herr Siegele

scheint demnach, obwohl 2nntaler, den langjährigen verdienstvollen Direktor von Rotholz, Dr. Tollinger, gär nicht zu kennen, d. h. nicht zu kennen, weil er weiß, daß Dr. Tollinger konservativ ist. Nicht dieser, sondern Dr. Otto von Guggenberg sollte gewählt werden, weil dieser noch „zu wenig' Aemter und Stellen auf seine Person zusammengehäuft hat, denn Dr. v. Guggenberg ist „nur' Obmann des christltchsozialen Vereins für Tirol, Präsident der I. Sektion des Tiroler Lander kultur- rate

«, Landtagsabgeordueter, Bürgermeister der Stadt Brirrn, Mitglied der Mtnisterialkommisston für agrarische Operationen, Mitglied des Staatseisenbahn- retes, Ersatzmltglied des Tiroler Landesschulrates, nicht zuletzt praktischer Arzt und 2nhaber einer Kaltwasserheilanstalt in Briren. Just ausgerechnet dieser mit Aemtern überworfene Dr. Otto v. Guggen berg sollte auch noch die Würde und Bürde de« Obmanns der Zentralkasse aus sich nehmen. Wie er die Stelle versehen würde, ist Nebensache, Hauptsache, daß die ZentraUasse

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