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Seite 3 von 7
Datum: 15.12.1929
Umfang: 7
Unterhaltung war es ihr, Luise Menarö und Ferdinand von Höchhetm in ihre Privaträume zum Tee zu bitten. Sie empfand, daß sich zwischen beiden eine geistige Freundschaft anbahnte, wobei ein dritter Mensch noch nicht störend war, sondern eher fördernd. Die beiden sprachen viel von moderner Literatur, lasen auch zu weilen etwas vor, und Armgard fand darin mehr An regung, als in Julius von Höchheims heftigem Dozieren. Plötzlich war öas allgemeine Tischgespräch der „Feder- weiß". Dieses Wort zauberte

ein Lächeln auf alle Gesich ter, rief Anspielungen hervor und wurde als kommendes großes Stadtereignis betrachtet. Julius von Höchhetm, der sich den Tischplatz neben Frau von Arnim errungen hatte, erklärte ihr: „Es heißt eigentlich „Federweißer" und bedeutet den in voller Gä rung begriffenen Weinmost. Er wird jetzt ausgeschenkt, und Würzburg gerät in Taumel, liegt in den Armen des Bacchus und des Dionys. In allen Gasthäusern, in allen Weinwirtschafteu wird der Federweiß ausgeschenkt. Es gibt kein altes

zu haben. Das Ehepaar ist seit dem Tode des Kindes spurlos ver schwunden. Auch die Großmutter des ermordeten Knaben wurde verhaftet, da sie im Verdacht der Beihilfe zum Mord steht. gnädigste Frau, ein so altes Korps hat auch die größten Verbindungen und dann reizt mich der Name. Wir sind doch Mainländer! Und öas Band ist wunderschön, grün gold-rot!" Sie lachte, stieß mit ihm an: „Die Mainländer leben!" Ihr Blick streifte ihre Garde. Julius war aufgestan den-, plauderte mit Bekannten. Die jungen Ehepaare

, ist es Begeisterung? Wohl beides, dachte sie. Und vernahm: „Graf Worms ist ja kein Balte. Aber bei den Saxoborussen gab es Balten. So fühlte er sie als Brüder und zog mit zur Befreiung ihres Vater landes. Das ist schön! So möchte ich auch sein!" Im Raum wurde es lärmend. Julius von Höchhetm kam heran und mahnte zum Aufbruch. Auf der Straße ergab sich, daß die echten Würzburger das Federweißglück noch nicht ausgekostet hatten. Man trennte sich und Julius von Höchhetm bat, Frau von Arnim heimbegleiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1935
Umfang: 8
" zu- sammengesaßt wurden. Die Ordnerschaften behielten die selbe militärische Einteilung und dieselben Führer wie der Republikanische Schutzbund und dienten erwiesenermaßen dem gleichen Zweck. So nennt sie denn auch ihr oberster Führer Julius Deutsch rn seinem im Verlage der Verlags anstalt „Grafia" in Karlsbad herausgegebenen Buche „Der Bürgerkrieg in Oesterreich" auf Seite 23 die Nachfolge des Republikanischen Schutzbundes. Die Anklageschrift führt dann die Organisation des Schutzbundes an und stellt fest

zu erlangen. Dies gelang ihr jedoch nicht, da die Regierung an dem eingeschlagenen autoritären Wege festhielt. Zu dieser Zett bekam nun der linke Flügel der sozialdemokratischen Partei unter Führung der Nationalräte Dr. Otto Bauer und Julius Deutsch die Oberhand. Diese hatten schon einmal, und zwar am soge nannten Lrnzer Parteiprogramm vom Jahre 1926, die Er klärung durchzusetzen gewußt, daß für den Fall des Eintritts gewisser politischer Veränderungen die sozialdemokratisch Partei entschlosien sei

und Julius Deutsch im Parteiheim in der Rechten Wienzeile (Arbeiterzeitung) eine Sitzung ein. in der sie den Entschluß, zu den Waffen zu greisen, betannt- gaben und den längst vorbereiteten Kampsplan den An wesenden in allen Einzelheiten zur Kenntnis brachten. Zu dieser Sitzung waren über Einladung des Julius Deutsch außer der Zentralleitung des Schutzbundes, bestehend aus dem Stabschef Major a. D. Eisler, dem Schuhbundkasiier Hauptmann a. D. Rudolf Löw, dem Chef der Nachrichten zentrale des Schutzbundes

Frehtag, dem Standesführer Krommer und dem politischen Führer Natwnalrat Heinz die Kreisführer der Wiener Kreise West: Franz Musil. Süd: Joses Sispela. Nordost: Johann Pokorny. Floridsdorf: in Verttetung des Alois Stockhammer Wilhelm Svatos sowie eine Reihe von Bezirksführern erschienen. Der P!an des Aufruhrs Nach einer Rede Dr. Bauers und nachdem sich Julius Deutsch für ein bewaffnetes Losschlagen ausgesprochen hatte, ergirfs der Stabchef des Schutzbundes Alajor a. D. Eisler das Wort und legte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.03.1933
Umfang: 8
und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsanstalt. Innsbruck. Menllgasse 12. Für die Redaktion verantwortlich: Adolf Populorum, Innsbruck, Pestalozzistraße Nr. 7 Ar. 72 Innsbruck. Montag, den 27. Mörz 1933 41. Jahrgang Als Tirol den Schutzbund rief Eine Erinnerung an Tage höchster Gefahr und größter Bereitschaft Von Dr. Julius Deutsch-Wien In der gestrigen „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht der ehemalige Staatssekretär für Heerwesen, der als Neichsführer des Republikanischen Schutzbundes be kannte

Nationalrat Dr. Julius Deutsch, eine Erinne rung an die Tage, die der Drohrede Mussolinis, er wolle die Trikolore über den Brenner tragen, folgten. Damals stand die Gefahr nahe, daß faschistische Banden nach Tirol einfallen und dem Tiroler Volke das Schick sal der Deutschen Südtirols bereiten. Damals rief man den Republikanischen Schutzbund zur Verteidigung auf — denselben Schutzbund, den man nun in Tirol auf gelöst hat und dessen Landesführer wegen Hochverrates verhaftet wurde. Sie italienische Gefahr

. Es waren General Wittas und Oberst Eleß. Ueber ihre Unterredung mit den Vertretern des Re publikanischen Schutzbundes (Julius Deutsch. Theodor Körner und Michael V ie r t l e r) liegt ein ausführliches Protokoll vor. das bereits in der ..Arbeiter-Zeitung" vom 8. November 1930 abgedruckt und dessen Authentizität von niemandem bestritten wurde. Diesem Protokoll entnehmen wir einige interessante Stellen: «Nationalrat Deutsch erklärt die prinzipielle Be reitwilligkeit des Schutzbundes, an jeder Aktion zur Ver

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1935
Umfang: 8
9 Mittwoch. S. April 1838 Nr. 78 ~ '■■■—— 1111 Eisler. Die einzelnen Bundesländer waren in Kreise eingeteilt, diese wieder in Bezirke, welche in den Bun desländern den Gerichtsbezirken entsprechen. Stand und Bewaffnung Der Höch st stand des Republikanischen Schutzbun des in Oesterreich betrug nach Schätzung Julius Deutsch rund 80.000 Mann, in Wien etwa 15.000 Mann. Der Schutzbund kaufte durch Vermittlung des Ob mannes des Internationalen Transportarbeiterverban des tu Amsterdam, Edo Fimm

nicht nur nie verhehlt, sondern wiederholt offen zugestan den! In der zweiten Jännerhälfte 1934, also zu einem Zeitpunkte, in dem die oberste Führung der Partei be reits fest entschlossen war, den Waffengang mit der Regierung zu wagen und es auf die Entscheidung durch den Bürgerkrieg ankommen zu lassen, beriefen die obersten Führer des Schutzbundes Dr. Otto Bauer und Julius Deutsch im Parteiheim in der Rechten Wienzeile („Arbeiterzeitung") eine Sitzung ein, in der sie den Entschluß, zu -e« Masten zu geeise

«, bekqnnrgaben und den längst vorbereiteten Kampf plan den Anwesenden in allen Einzelheiten zur Kennt- Jz nis brachten. Zu dieser Sitzung waren über Einladung des Julius Deutsch außer der Zentralleitung des Schutzbundes, bestehend aus dem Stabschef Major a. D. Eisler, dem Schutzbundkassier Hauptmann a. D. Rudolf Löw, dem Chef der Nachrichtenzentrale des Schutzbundes Freytag, dem Standesführer Krommer und dem politischen Führer Nationalrat Heinz, die Kreisführer der Wiener Kreise West: Franz Musil, Süd: Joses

der Person und des Lebens hinter die Führung zu stellen und in diesem Sinne aus die Schutzbundangehörigen zu wirken. Der Zeitpunkt des Losschlagens stehe für die allernächste Zeit bevor. Die Partei werde das Zei chen hiefür durch Einsetzen des Generalstreiks ertei len. Nachdem diese Rede von den Anwesenden gutge heißen worden war und Julius Deutsch in ähnlicher Weise gesprochen hatte, ergriff der Stabschef des Schutzbundes, Major a. D. Eifler, das Wort und legte die taktische Durchführung des beabsichtig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 20 von 20
Datum: 31.10.1930
Umfang: 20
. Dr. Walter Dreitschedl. 17.30 Uhr: Gustav Schwab. Aus seinen Sagen. Gesprochen von Julius Karsten. Einleitende Worte: Dr. Alfred Wurmb. 18.00 Uhr: Lyrische Totenandacht, gehalten von Oskar Jylli und Prof. Otto Schulhof. — Hugo Wolf: Alles endet, was entsteht. — Grieg: Geschieden; Unter Rosen. — Schreker: Zwei Lieder auf den Tod eines Kindes. — Cornelius: Andenken. — Wetchy: Gespräche mit Peterchen. — Brahms: Auf dem Kirchhofe. — Schubert: Litanei). — Wetchy: Hevbstbeginn. • . 18.35 Uhr: Allerseelen

„Zigeunerliebe".. Gesang: Adele Kern — William Wernigk (Wien). — F. v. Suppe: Fatinotza-Marsch (München). — Intermezzo. — Joh. Strauß: Ouvertüre zur Operette „Die Fleder- maus" (Wien). — Ich. Strauß: Durchs Telephon, Polka (Mich, chen). — Chansons: Rob. Stolz: a) Lach-Lied (Worte von Edi .Beuch); b) Weib und Auto (Worte von Julius Brammer und Julius GrünwaD), Gesang: Louise Kartousch Men). — Leo Fall: Wir tanzen Ringelreihn, Lied aus der Operette „Die Dollar- Prinzessin" (Worte von A. M. Willner und Fritz

„Die Landstreicher". — W Wacek: Buchberger. Marsch. — F. Sommer: Kahleüberger Grüße, Walzer. — I. N. Kral: Ein musikalisches Füllhorn. Potpourri. — F. Dömcmsky: Einser-Dosniaben. Marsch. 17.00 Uhr: Drei Musiker-Handschriften. Dr. Elsa Bienenfeld. 17.30 Uhr: Das nervöse Kind (2). Umv.-Prof. Dr. Julius Zappert. 18.00 Uhr: Der Skiläufer und der Herbst. Eine Plauderei von Raimund Wagner. 18.30 Uhr: Stunde der Kammern für Arbeiter und Angestellte. 19.00 Uhr: Französischer Sprachkurs für Anfänger. Professor Louis

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