dieses Todesfalles nicht stattfinden können und findet daher dieselbe am 8. Februar um 10 Uhr vormittag im Gasthof zur Post statt. — Percha, 29. Jänner. Heute früh ver schied in Niederwielenbach der weitum bekannte und geachtete Herr Josef Mutfchlechner, Gast wirt im 68. Lebensjahre. Die Beerdigung findet am Samstag den 31. Jänner Uhr morgens statt. — Niederslang, 27. Jänner. (Todes fall). Heute um 5 Uhr früh verschied nach viertägigem Krankenlager der hochgeachtete, allgemein beliebt und weitbekannte Herr Georg

in ihrem großen Schmerze. Am Donnerstag um 8 Uhr früh war das Begräbnis. — Niederolaug, 28. Jänner. (Theater). Am 21. uud 25. Jänner fand hier im Gast- Hanfe „Steurn' die Aufführung der Stücke „Der Bauer als König HerodeS' uud „Der umgstülpte Brauthandel* statt. Es war gut besucht uud die Spieler habe» sich ihrer Auf gabe tadellos entledigt. Die Stücke faudeu reiche» Beifall. Die Tischgesellschaft kau» auf diese zwei genußreiche» Abende mit Freude zurückblicken. Hoffentlich bringt uns der Fa sching

auch Heuer Ge fallen finden uud gut besucht werden, woz» der Verschönerungsverein Taisten herzlichst ein ladet. — Am 29. dS. V-4 Uhr früh starb i» Taisten der Gastwirt uud Oekouomiebefitze? Herr Josef Althuber nach langer Krankheit. Die Beerdigung mit deu SeeleugotteSdienste» ist SamStag. — Taiste», 28. Jänner. In der letzte» N?. des „Pustert. B.' fand sich ein Artikck auS Taisten, der sich mit einem Fehlschusse, deu ei» gewisser Nikolaus Moser abgefeuert hatte, befaßte. Der Schreiber dieses Artikels

Landcsschiitzcnbattaillon ist am Montag früh in die Sommerguatirre nach Vinschgau abmarschiert. Die gegenwärtig hier wci- lande Regimcntskapclle begleitete die Landcsschützen mit klingendem Spiele bis Forst. Die Schankpreise der Weine. Wie wir cr- sahren, hat die Wirtsgenosscnschaft des Kurbezirkcs ihren seincrzeitigcn Beschluß, womit der Mindest- ausschankprcis für Rotwein mit 24 Heller, für Weißwein mit 28 Heller pro Viertelliter festgesetzt wurde, rückgängig gemacht und die Schankprcise freigrgcben. Infolgedessen

haben einige Wirte die Preise bereits herabgesetzt. Brand in Untcrmais. Am Montag früh 3 Uhr verkündeten die Sturmglocken den Ausbruch eines Schadenfeuers. Der Stadel des Franz Huber, Pichlmaicr, brannte total ab. Ein Glück war cs, daß cs den ganzen Vortag geregnet hatte und vollkommene Windstille herrschte, da andern falls mit Rücksicht auf die umliegenden alten Hvlz- gcbäude großes Unglück hätjc geschehen können. Der Brand konnte lokalisiert werden. An der Brandstelle arbeitete die Untcrmaiser Feuerwehr

Leiden kamen uns so unerträg lich vor, datz uns eine rasche Entscheidung am besten schien. Wie wir so da saßen und den Tod erwarteten, wurden wir plößlich eines Rucke« am Schlepptau ge wahr. Es kam uns das vor, als kehrte das Leben zurück. Land! Land! riefen wir einander zu. Das Tau hatte sich wahrscheinlich an einem oder andern Baumwipfel verhängt. Es war 3*/. Uhr in der früh. Da mit einem Male ließ das Schneegestöber nach, und wir flogen mit rasender Fahrt über das Waldesdickicht hin, Rettung

war lebhaft und die Qualität mittel bis gut. — Auf dem St. Beiter Markt wurden insgesamt 168 Rinder und 110 Schafe und Ziegen aufgetrieben. Verkauft wurden im ganzen 244 Stück. Die Preise waren sehr hoch, der Umsatz flott. — Am Samstag früh fand man auf dem Geleise der Staatsbohn unweit des Gasthauses Peterbründl bei Innsbruck die furcht bar verstümmelte Leiche des Oberkondukteurs Vinzenz Janisch aus Salzburg. Janisch weilte am Vorabende im Gafthause Peterbründl und sollte um 1025 Uhr den Personenzug

haben: „Das geht nns nichts an, das ist in Gries.' drehte sich um und gimg ruhig seines We ges. Der Herr lief nach Gries zurück und es war ihm erst möglich, nach drei Viertelstunden die dor tige Feuerwehr zu alarmieren, welche dann an« Brandplatze erschien und gegen 3 Uhr früh löschte. „Bozue, Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Abgebrannt sind Hölzer im Werte von 7vl> Durch den Brand war die Wagenhalle der elektri schen Straßenbahn sehr gefährdet. Inwieweit den Wachmann die Schuld an dem verspäteten Ein treffen

war auch die Leiche EbuerS, welche vormittags halb 11 Uhr geborgen wurde. Ebuer hat die traurige Tat unzweifelhaft in einem Anfalle von Irrsinn vollbracht. Ebner war 49 Jahre alt, lebte in sehr geordneten Verhältnissen; er war ein äußerst tätiger, allgemein beliebter, grundehrlicher Geschäftsmann uud wird fem Abgang allgemein betrauert. Mittwoch früh faud unter großer Teilnahme die Beerdigung am Ortsfriedhofe in GaiS statt. Zahlreiche Kranzspenden bedecken den GrabeShügel. R. I. ?.