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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 12.09.1915
Umfang: 12
- Volksblatt' lesen wir folgende interessante Geschichtchen aus Tirol: Wie in den Adlernestern hoch oben im fast unzugänglichen Felsen halten die Tiroler Stand schützen treue Wacht. Schon fällt jetzt oft dro ben in jenen Höhen von 2000 Metern der Schnee und eine Kälte von über 10 Grad macht oft die Glieder starr, aber die starken Tirolerfäuste umklammern den Stutzen und in den klaren Sternennächten schaut das scharfe Tiroler Auge aus, damit ja kein Welscher sich heimtückisch he- - ranschleicht; da muß oft

dos Essen hinausge- stellt werden in kleinen Tragkörben bis aus die Spitze. Es ist ein hartes Kriegerleben, aber freudig trägt der Tiroler alles, es gilt ja für seine Heimat; keine Handbreit soll der Welsche von der kostbaren Tiroler Erde sein Eigen nennen. Urwüchsigkeit, Tatkrästigkeit und oft derber Hu mor geben diesem Felsenkrieg in den Tiroler Bergen ein eigenartiges Gepräge. Hunderte von interessanten Zügen erzählt man sich in Schützenkreisen. Der Zwölfte muß falten. Ein alter, > weißbärtiger

zeigte, getroffen und nun paßt er wie ein Jäger auf den Fuchs, um auch während seiner Wache dem zwölften Welschen den Daraus zu machen. Erst wie ihm dies gelungen,. steigt er herunter ins Tal. Die gefehlte Scheibe. Im Süden des Folgariapasses sind die Jta» liener mit schweren Geschützen angefahren ge kommen, 15-, 21- und 28-Zentimeter-Granaten folgen nach Tausenden aas die Tiroler Stellun gen. Doch die Tiroler sind gut gedeckt. - Jede schwere Granate kündet ihr Kommen durch ein gewaltiges Sausen

an. Ist das Sausen hörbar, so tönt ein Pfiff und wie die Murmeltiere sind die Tiroler in den Deckungen verschwunden. Um aber die Italie ner gewaltig zu ärgern, erscheint sofort ein rie sengroßes Brett, das geschwenkt wird wie auf dem Schießstand der Zielerstab zum Zeichen, daß der Schuß ganz fehl gegangen. Die Wel schen ärgerten sich grün und gelb über die Frechheit der Tiroler und man »sah durch das Fernrohr, wie der welsche Artillerieoffizier die Faust, ballte vor Wut, als ihn die Tiroler neck ten, die Scheibe

sei wieder gefehlt worden. Der verblüffend einfache Feldzugsplan der Tiroler. Ein General stieg einmal die Höhen hinauf, um die Stellungen der Standschützen zu besich tigen. Bekanntlich sind die Kommandierenden der Standschützen freiwillig von den Schützen gewählte angesehene Männer eines Tales oder eines Dorfes, die in Friedeuszeiten schlicht wie einst der römische Cincinatus hinter dem Pfluge einhergingen. Da traf nun Seine Exzellenz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 11.07.1907
Umfang: 8
2 ^ > ,» ?l jwEtocki An iageo ^ ' °rd Feie,, dormittagj, ^ Stock: »u ^ llhr mittag« llhr°A - «n . uud ö> ?uhr srzhbjj vor»u!«l ?esti°>i -sginvo-lSbi» vor»«iH? llhi abwdt Donnerstag, 11. Juli 1907 .Der Tiroler' Seite 5 Wie man das Kind aufheben wollte, rang es schon mit dem Tode. Noch im letzten Augen blicke faltete eS die Hände, ohne etwas sprechen zu können. Gleich wurde der neue Arzt von Prutz, Herr Höllrigl, geholt, der vergebens Rettungsversuche anwandte. Ec konnte nur den Tod konstatieren. Die Teilnahme

de» so langsam fortschreitenden Baues der Jausen-Straße und wegen ver schiedene? Zchudenersatzangelegenheiten vor. Es wurde geueten, daß ein Beamter der Tiroler Straßendauoehöroe sich an Ort und Stelle persönlich von der Wayrheit der vorgebrachten Beschwerdcpunkte überzeugen möchte. Nun ist a:n !!(). Juni richtig ein Beamter erschienen. Aber der Bauleiter Swff war schlau und ge leitete den Herrn Beannen am !. Juli so schön und g?schictt über dea Jausen, daß die Parteien keine Gelegenheit fanden

Nigra be treffend das Drama von Mcuierling, welche Notiz ursprünglich in der italienischen Zeitung „Corriere della Sera' erschien und dann nichi nur in unserem .Tiroler', sondern auch in tirolischen, uiederöstercetchischen, steirischen Zeitungen nachgedruckt wurde. Die anöeren Blätter wurden nicht konfisziert — weder das in österreichischen Gasthäusern aufliegende italienische Blatt noch die übrigen österreichischen Blätter —, oer .Tiroler' wurde aber mit Beschlag belegt. In Innsbruck konnte

die gleiche Notiz unbeanstanver erscheinen, ja noch mehr, man konnte selbst in Bozen die Notiz in Innsbrucks! und italienischen Blättern lesen, ohne daß sich die Bozener Staatsanwalt schaft aufregte, als aber der „Tiroler' die gleiche Nouz brachte, da schritt die Staats anwaltschaft mit Hilfe oeS sogenannten „ob' jektiven' Verfahrens ein, — Wer in solchen Vorkommnissen den Beweis erblickt, daß in Oesterreich alle Blätter oor oem Gesetze gleich sind, den mochten wir doch einmal k.nn-'n lernen. Witteaer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 03.06.1915
Umfang: 8
Donnerstag, den 3. Juni 191k DerösterreichiicheBericht. Wien, 1. Juni. lKB.I Amtlich wird ver- lautbart: Die Eeschützkämpfc auf dem Pla teau von Folgaria-Lavarone, die kleineren Ge fechte an der tärntnerischen Grenze und im Räume bei Karsreit dauern fort. Die Zuversicht Erzherzogs Eugen. Der Obmann des christlichsozialen Tiroler Landtagsklubs und Präsident des Landeskul- turrates Abg. Schraffl richtele an den General oberst Erzherzog Eugen solgendes Glückwunsch telegramm

.' „Es ist mir ein Herzensbedürfnis, Eurer Kaiserlichen Hoheit namens der christ lichsozialen Tiroler Landragsabgeordnerrn und des Tiroler Landestullurrates unserer großen Freude über die Ernennung Eurer Kaiserlicheu Hoheit zum Generalobersten und Kommandan ten der Südarmee Ausdruck zu geben. Unbe grenzt ist das Vertraueu des Landes zu Euerer Kaiserlichen Hoheit und darum hoffen wir, in fester Zuversicht aus uusere gerechte Sache, !^aud und Dynastie durch den verräterischen Ueber- fall des alten Feindes nni noch sester zu ver

knüpfen.' Erzherzog Eugen erwiderte mit folgen dem Antworttelegramm an Präsident Schraffl'. „Innigst erfreut über die mir namens der christlichsozialen Tiroler Landtagsabgeordne- ten uud des Landestullurrates dargebrachte«: patriotischen herzlichen Glückwünsche sage ich wärmsten Dank. Ich bin sest überzeugt, daß die treueu Tiroler eingedenk ihrer ruhmvolleu Traditionen auch diesmal den heimtückischen Feind niederringen werden für Gott, Kaiser und Vaterland! Generaloberst Erzh. Eugen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 03.06.1915
Umfang: 12
-Lavarone, die kleineren Ge fechte an der kärntnerischen Grenze und im Räume bei Karfreit dauern fort. Die Zuversicht Erzherzogs Eugen. Der Obmann des christlichsozialen Tiroler Landtagsklubs und Präsident des Landeskul turrates Abg. Schraffl richtete an den General oberst Erzherzog Eugen folgendes Glückwunsch telegramm: „Es ist mir ein Herzensbedürfnis, Eurer Kaiserlichen Hoheit namens der christ lichsozialen Tiroler Landtagsabgeordneten und des Tiroler Landeskulturrates unserer großen Freude

über die Ernennung Eurer Kaiserlichen Hoheit zum Generalobersten und Kommandan ten der Südarmee Ausdruck zu geben. Unbe grenzt ist das Vertrauen des Landes zu Euerer Kaiserlichen Hoheit und darum hoffen wir, in fester Zuversicht auf unsere gerechte Sache, Land und Dynastie durch den verräterischen Ueber- fall des alten Feindes nur noch fester zu ver knüpfen.' Erzherzog Eugen erwiderte mit folgen dem Antworttelegramm an Präsident Schraffl: „Innigst erfreut über die mir namens der christlichsozialen Tiroler

Landtagsabgeordne ten und des Landeskulturrates dargebrachten patriotischen herzlichen Glückwünsche sage ich wärmsten Dank. Ich bin fest überzeugt, daß die treuen Tiroler eingedenk ihrer ruhmvollen Traditionen auch diesmal den heimtückischen Feind niederringen werden für Gott, Kaiser und Vaterland! Generaloberst Erzh. Eugen.' Flüchtlinge aus Südtirol. In der Zeit vom 29. bis 31. Mai früh ka men in Linz 17.632 Flüchtlinge aus Südtirol an, unter welchen sich auch viele politisch ver dächtige Italiener befanden

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 17.02.1917
Umfang: 12
, 17. Februar. (Todesfälle.) Eine Alt-Meranerin hat der Tod dahingenommen — Frau Witwe Ursula Holzeisen geb. Kastlunger ist fast övjährig gestern gestorben. Erinnerungen mannigfacher Art belebt aufs neue ihr Heim gang. Alois Holzeisen, der Tiroler Jodler, hatte es zu beginnendem Alter mit seinen Kunstreisen durch die ganze Welt zum Besitzer der Pension „Zur grünen Flur' gebracht. Einsam stand das' Haus inmitten grüner Wie sen außerhalb der Stadt, der Ksostersteig führte daran vorüber. Schon lange find Herr

. bei einer Jnfanterie-Tiv.-Sanitätsaustalt und Regim.° Arzt i. V. d. Ev. Tr. Joh. Jnnerhofer bei einem Landwehr-Marodenhaufe. — K- u. k. Fe^drabbiner Tr, Adolf Altmann er hielt das goldene Verdienstkreuz mit derKrone am Bande der Tapferkeitsmedaille. — Tem evang. Pfarrer Paul Jaesrich wurde „in Anerkennung vorzüglicher und aufopfernngs- vo.ler Tienst.eistung' das Ritterkreuz des Frauz Jo>,-Ordens mit der Kriegsdeko.ation verliehen. r r i ch tu n g v o n „S o ld a t en he im en' an der Tiroler Front.) Tas Kriegsfür

-- sorgeamt Bozen Gries schreibt uns, das; es sich zur Aufgabe gemacht hat. dieses vom „Oesterr. Zentralkomitee zur Errichtung von Sokatenheimen' eingeleitete mensch'i freund liche Werk cnrch Schaffung und 'Ausstattung von Soldatenheimen an der Tiroler Kampf front zu fördern und zu ergänzen, um so unsere dem Feinde unter den schwierigsten Verhältnissen auf treuer Grenzwacht gegen überstehenden Krieger mitten in den Entbeh rungen und Gefahren des Gebirgskampfes durch ein Stückchen Heimat im Felde

des Zentralkomitees richtet nun das. Kriegsfürsorgeamt Bozen-Gries an alle Sol-, datenfreunde, insbesondere auch an Indu strie le und Handelstreibende, die innige Bitte, durch Liebesgaben in Geld oder Ein richtungsgegenstände n beizutragen? möglichst viele Soloatenheime an der Tiroler Front ins Leben rufen zu können. Benötigt werden vor allem: Bücher und Zeitschriften in deutscher und ungarischer Sprache und in den anderen Landessprachen unserer Monar^ chie, Gesellschafts- und Kartenspiele, sowie Musikinstrumente

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