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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
sich auf.die Zehen reckt, kann es die obersten Zwei ge sehen. „Armer Bauin!' denkt das Kind. Aber der Wind spielt wenigstens ein wenig mit den sil bernen Blättern; das hört sich schön <ln, und sicher freut es den einsamen Baun». Dann kramt das Mädchen weiter in der alten Tasche, die es von der Mutter zum Spieleil er hielt. lUsld da findet es, was Nettes: Ein kleines Bild, zerknittert, bräunlich-grau, mit vielen Fin gerabdrücken. Die Kleine duckt sich in die Ecke und tippt mit dem Zeigefinger darauf

. Ein schönes kleines Bild! Ein ulkiges Bild! Denn da steht ein hochbeladener Heuwagen, zwei Pferde sind davor, ein paar Männer ringsum und an der Seite ein Mädchen, das hat — wie komisch! — ein Tuch mit 'ipfeln um den Kopf gewickelt und eine mächtige abel in der Hand. Das Kind schiebt die Ober lippe vor und schaut inbrünstig. Solch ein großes Mädchen und trägt im Freieil eine Küchenschürze um und hat nackte Beine, man sieht es ganz deut lich. Mit der freien Hand streichelt es das Pferd. Streichelt

es einfach. Ohne Angst. Das muß schön ein. Wie sich das wohl anfühlt, solch Pferdefett? Vielleicht ganz warm. Und die weißen Stellen viel leicht ganz kalt, man kann es nicht wissen. Immer noch guckt das kleine Mädchen auf das große Mädchen da im Bild. Und plötzlich geht eine Frühlingswolke über das runde Gesichtchen: „Das fieht ja aus, das ist ja ... nein, min ... aber doch Es kräht gellend: „Mammi, das bist Du ja, mit der Gabel und dem Pferd. Guck mal schnell!' Die Frau zuckt zusammen. Sie beugt

sich über das Bild, das ihr kleines Mädchen nicht aus der Hand läßt. „Das da, da, das da!' jubelt es. Soll die Mutter sich und ihr Kind belügen? Nein, die Vergangenheit läßt sich nicht betrügen. Es mußte ja doch die Stunde kommen, da sie vor dem Kind ihr Herz ausbreiten durfte. Sie schluckte und sagt nur: „Hm, das bin ich. So sah ich mal aus.' „Je, wie komisch! Aber wo hast Du das Pferd gelassen?' „Das hat mir nicht gehört.' „Aber das viele viele Hell da auf dein Wagen?' „Das hat mir auch nicht gehört.' „Gar

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.09.1928
Umfang: 6
nicht, daß diese Anlagen zumeist Jahrhunderte bestanden, daß sie also im Laufe dieser lange? Zeit allerlei Veränder.mgcn, Umbauten und Vergrößerungen erfahren kaben. Aus dem Mauergewirr des Herrenhauses ließ sich unter Anwendung einer ganz scharfsinnigen Methode die älteste Anlage herausschälen, die um 5g n. Tyr. entstanden ist-, und ebenso konnte man nachweisen, das; im Lause der Zeü fünf weitere Bauperioden das ursprüngliche Bild verändert haben. Bei so gesicherten Anlagen lag von vorn herein der Gedanken nahe

, das ursprüngliche Aussehen der ganzen Anlage wieder herzustel- len. So sind zwei prächtige Modelle >des Her renhauses und dei gesamten Gutshofanlage entstanden, die da? Beste .darstellen, was die Forschung >.'uf diesem Gebiete bis jetzt hervor gebracht hat. Das Bild auf den Aetherwellen l»ei Köln Das Rheinland ist rund 4W Jahre im Be sitze der Römer gewesen. Diele lange Zeit der Besetzung hat begreiflicherweise zahlreiche Spu ren hinterlassen. Es zeugen davon nicht nur die großen Festungen und Lager, aus denen

oder nicht mehr dem Geiste der Zeit entsprachen — herunter geschlagen und in einer Grube verschwinden lassen. Es ueht zu hoffen, daß es gelingen wird, große Teils vieser dunt bemalten Wände wieder zusammenzusetzen. Sie bestanden teilweise aus reichen Ornamenten, aus Zusammenstellungen von Blumen und Früchten, aber es fehlen auch nicht Neste großer figürlicher Darstellungen. So ist vor allem '> as Bild einer 4l) Zentimeter hohen Figur der Fortuna, der Glücksgöttin m:t dem Füllhorn, vorhanden. Die Ektwässernng

hat die englische Heerführung erworben, die sich von der Et findung bedeutende Erfolge verspricht. Mit Hilfe des Noetovisors ist es zum Beispiel möglich, vcn einer Küstemlation aus die Bewegungen eines feindlichen Kriegsschif fes nachts, auf offenem Meere, zu beobachten. Dem Noetovisor bilden Wollen und Nebel, die etwa von einem Flugzeug aus das Bild einer SWS Kilometer weit blicken kann Stadt oder eines feindlichen Lagers verhüllen, lein Hindernis. Dem ersten transallantischen Fernsehversuch

machte nnd Bewegun gen mit der Hand ausführte, konnte von seinen Neuyorker Freunden erkannt werden Die Ver- suchreihe schloß dann das Bild einer Dame ab, der ersten Frau, deren Gesichtszüge mittels eines Televisor-Apparats über den Ozean ge sendet wurden. Dieser letzte Versuch war rve- niger ersolgreich als die vorhergegangenen. Mr. Bairds Fenrsehapparat wird in Fach kreisen als die erste zufriedenstellende Losung dieses interessanten Problems bezeichnet. Jahre lang hatte er an der Vervollkommnung

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Seite 2 von 8
Datum: 25.12.1931
Umfang: 8
ein Licht mehr brauchten: wir kennen jedes Loch und jeden Stein.' — „Die Ahne besuchte den Turm so oft? Immer oder erst seit kurzem? — „Wohl immer, aber seit kurzem täglich.' — „Warum denn? War wollte sie denn dort?' — „Ich ws'.ß nicht; ich glaube das Bild anse hen.' Ah. richtig, das Bild! Das war wohl wert, angesehen zu werden, das hatte ihn wohl unwillkürlich auch dorthin gezogen. Da endete der Gang vor einer schweren, eisenbeschlagenen Tür. Johauu stieß einen Schlüssel ins Schloß, drehte ihn laugsam

ab. Hochaufat mend trat er näher, zwei Schritte vor, lind wie von einer geheimen, zwingenden Macht ge« lenkt, drehte er den Kopf nach der Wand zu seiner Linken, die, von Sonnenlicht vergoldet, in voller Hell« aufglimmte. Und da hing das Bild. Zärtlich glitten die Sonnenstrahlen über eine schlanke, in weite weiße Gewänder gehüllte, mittelgroße Frauen gestalt. die halb sitzend, halb liegend, auf einem purpurroten Lager ruhte. Der Saum des von der Zelt mit Flecken und Nissen bedeckten Ge wandes ließ

einen der kleinen, in goldenen Sandalen steckenden Füße frei, die rechte Hand hielt eine gelbe Tulpe, die linke ruhte lässig im Schöße, und ihren Ringfinger umspannte der selbe breite, rubingeschmückte Reif, den Hans Heinrich an seiner Hand trug. Mit leidenschaft lich gespanntem Interesse sah er zu dem Kopf der dunklen, fremden Frau auf. Von dem fielen unter einem weißen, dünnen Schleier schwarze, leicht gelockte Haare übe? Nacken und Schultern. Sie waren, wie das ganze Bild, ungeschickt und flüchtig gemalt

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Seite 3 von 6
Datum: 16.05.1935
Umfang: 6
irrsinnig geworden. Der Arzt wollte nun die Kranke durch ein Bild ihres Lieblings heilen, auf dem der Künstler weniger gut aussah. Olsen schickte einige Aufnahmen Pfylanders, die recht unvorteil haft waren. Das Ergebnis war verblüffend. Einige Monate später bekam er einen Dankbrief des Arz tes, der mitteilen konnte, daß der Versuch völlig geglückt war. Isen hat auch den ersten exotischen Film gedreht. Das machte man damals so, daß ein paar Palmen aufgestellt wurden, und ein Statist sich ein Löwen fell

zu noch radikaleren Anschauungen über. Man hat Hugo auß seinen politischen Wandlungen einen Strick drehen, ihn der Charakterlosigkeit bezichtigen wollen; aber man vergaß dabei, mit wem man «S zu km hatte. Er war eine Künstler natur, als die er auch in der Politik nicht kalku liert, sondern fühlt«! er ist gewiß, fo ost sich auch das Bild feiner politischen Persönlichkeit verschieben wochte, in jedem Augenblicke rein, sauber, wahr hastig und leidenschaftlich, frei von Bestechlichkeit oder materiellen Interessen

einer Schatzkammer? von Kleinodien und enthält von seinem Lebens-' »oerle bestimmt das, was auch der Nachwelt noch am zugänglichsten ist. Temer ganzen Veranlagung nach ist er ja doch Lyriker vor allem gewesen l' Seine lyrische Sprache ist von überzeugender Bild, haftigkeit und hinreißender Erregtheit, wie mit einem Zauberstabe rührt er, wachträumend ihnv selbst in der Wirklichkeit unbekannt gebliebene' Schönheit an, und sie erschließt sich ihm und durch ihn uns (so in den „Orientale^'); mitunter aber! Packt

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Seite 4 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
, nnd ratsch! — ist eine Seite heraußen. Was interessiert ihn, ein Bild, ein Witz — daß er sich den Schatz mit nach Hause nehmen muß? Oder ist es Kleptomanie, zu gut deutsch Stehlsucht, die ihn zu seinem Tun verleitet? Was soll man sagen, wenn ganze Zeitungen verschwinden? Oder ist es ein innerer Drang, der ihn nötigt... da genü gen dock einige vertraulich geflüsterte Worte zu den Aufsichtoörganen, und sie würden ein altes Blatt bekommen. Müßten nicht eines nehmen, das die anderen noch lesen

(im Norden) bedecken die be kannten Bilder Großer und Kleiner Bär, zwischen denen sich der gestreckte Leib des Drachen hin- durchwindet. Der Planetenhimmel wird im Dezember am eindrucksvollsten durch Venus beherrscht, die von der Abenddämmerung an zunächst zwei, am Ende des Monates nahezu vier Stunden am Westhim mel in flammendein Weiß erstrahlt. Am 17. De zember. wenn sich die abnehmende Mondsichel zu ihr gesellt, ist das Bild besonders glänzend. Wei ter können am Abendhimmel Merkur in den letz ten

Monatstagen tief im Südwesten und zu Be- A' I inn des Dezember noch der bald verschwindende jUpiter aufgesucht werden. Auch Saturn beschränkt seine Sichtbarkeit auf die erste Nachthälfte, wo er bis gegen 23 Uhr im Wassermann als gelbes Scheibchen ausfällt. Für den Morgenhimmel bleibt als einziger größerer Planet Mars übrig, der sich durch das Bild der Jungfrau bewegt und dabei in der Nacht vom 21. zum 22. dicht an deren Hauptstern Spica vorbeizieht. Lohnend ist feine Beobachtung

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Seite 4 von 6
Datum: 12.06.1936
Umfang: 6
(rund 1250 Lire). Diese Fahrten sollen nun, kaum heim gekehrt, wiederholt werden und sind für die nächste Tour, ab 20. d. M., schon wieder fünf Autocars gesichert. Eine zweite Partie soll sodann Merano als Nachtstation erhalten. A.C. Ist der Bildfunk schon Publikumsreis? Wenn es wahr ist, daß große Ereignisse ihre Schatten vorauswerfen, so muß es sich beim Bild funk wirklich um ein sehr großes Ereignis han deln, denn seit gut drei Jahren wird unendlich viel vom Bildfunk gesprochen und dem Publikum

werden Sende- und Empfangsoersuche vorge führt. Die Anlaufszeit des Rundfunks war zwar eine wesentlich längere und erstreckte sich über Jahrzehnte, aber dort handelte es um GelehrteNi arbeit, von der der Mann auf der Straße nichts ahnte. Das Problem des Bildfunks ist ja nicht nur ein Problem des Empfangs, sondern in ebenso großem Umfang der Sendung. Selbst wenn die Industrie noch so vollkommene Bildfunkempfän ger auf den Markt bringen würde, hätten diese wenig Aussicht auf Absatz, so lange es nicht Bild

In telligenz, unbezähmbarer Angriffslust und Raub gier, die diesen Menschenaffen angeblich sogar da zu verführten, Frauen zu rauben. Aus allen Schil derungen dieser Art mußte man jedenfalls den Tindruck gewinnen, als sei der Gorilla neben dem Menschen die Krone der Schöpfung. Das Bild, das auf solche Weise vom Gorilla ent stand, entfernte sich mehr und mehr von der Wirk lichkeit. Aber es dauerte doch geraume Weile, bis sich die Wahrheit durchsetzte. Ein gewaltiges Ver dienst um die Erforschung der Wahrheit

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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1935
Umfang: 8
ab. Dort, hinter diesem engen Bild breitet sich der gewaltige Erdteil, voll von Rät seln, voll überwuchernder und erstickender Lebens- traft, voll tödlich schweigender Oede. Ueberwältigt wendet man sich ab, sieht zurück aufs Meer, auf den leeren Horizont. Und plötzlich gewahrt man draußen ein schwarzes Etwas, das sich unserem Dampfer und dem Land zubewegt. Woher kommt dieses Canoe, das der Neger, die Paddel seitlich ins Meer ste-, chenh, in wiegendem Rhythmus des Oberkörpers vorwärts schnellt? Hat sich der schwarze Mensch

mit seinen primitiven Mitteln so weit hinausgewagt in die See, oder hat der wundersame Meeresgrund dieses dunkle Wesen plötzlich geboren und heraus geworfenen das glitzernde Land? Wir halten an. Die Ankerkette rollt; wir gehen an Land, betreten wie tastend die neue Welt, mi schen uns in das schwarze, fremde Gewimmel, sau gen schwere Eindrücke in uns hinein. Vier Tage später werden wir am Ziel sein: am Aequator, in Guinea, in noch feuchterer glühender Hitze. Und in das Bild des Gesehenen beginnt sich die Vorstellung

auch sie. aber anders als ihr Bruder, und nnegt sich kaum merkbar in den Hüsten. Bald sind wir ani Ziel, das Schisf hält an. Alles drängt sich nach Steuerbord, die Mannschaft läuft umher, läuft sich in den Weg, sucht nach Tauen, gibt , ^ Kommandos, wie besessen. Drunten wimmelt es von Die Erforschung von Hohlen uno Grotten, ein Booten roll schreiender, wild gestikulierender schmar- Zweig der Geographie und Geologie, gehört zu zer Gestalten. Ich kenne das Bild; auch will ich nicht, den anregendsten aber auch gefährlichsten

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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1938
Umfang: 8
, was man sich nach der vielversprechenden Ankündung von dieser Veranstaltung er wartet hatte. Es war entschieden die weitaus schönste Partie des Turniers. Sportlich gesehen ein prachtvoller Kampf, >er in einem selten festlichen Rahmen u. n einer nahezu offiziellen Aufmachung vor sich ging. Die Anlage mit ihren bun ten Fähnchen und Wimpeln, mit ihren einladenden Terrassen, mit den großen Sonnenschirmen und bequemen Klapp- esseln, bot ein überaus reizendes Bild, dem die Frühjahrstoiletten der Damen upd die vielen Uniformen das Gepräge

, der zwitschernde Gesang lusti ger Vöglein klingt darin — ein bezau berndes Stück Natur ist in dieses Klang bild wundersam eingefangen. Ganz m Gegensatz dazu steht das leidenschaftliche symphonische Gemälde aus der Oper „Ro meo und Julia'. Beginnend mit einem von packender Sinnlichkeit erfüllten Tanz, steigert sich das Werk zu einer gewalti gen Klangorgie, dem Ritt Romeos durch Nacht und Grauen ans Sterbelager Ju lias darstellend. Die ganze unbändige Leidenschaft, der Schmerz eines zu Tode getroffenen Herzens

— die Tragödie der großen Liebe, die Shakespeare gedichtet hat, lebt hier in Tönen von seltener Genialität auf. Dieses Werk ist geeignet, auch dem mit der Kunst Zandonais noch nicht vertrau ten Hörer ein klares Bild von der Große dieses Meisters zu vermitteln. Im zweiten Teil des Programmes hö ren wir eine der schönsten Symphonien Beethovens, die Vierte, in B-dur. Längst ist dieses Wunderwerk allen Musikfreun den vertraut, so daß alle Erläuterungen und Einführungswerte hier zwecklos wä ren. Hier gilt

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Seite 2 von 4
Datum: 28.12.1940
Umfang: 4
sein, in dem das G»mälde Helkenrieders eingebaut wurde. Auch das Bild des Münchner Hofmalers, der 1635 in Me rano an der Pest starb, hat den Bür- Madonna Ist modern ergänzt und kommt für den Vergleich nicht in Betracht, viel leicht hat auch ihre Hand wie beim Bilde von Vipiteno in das Kleid gegriffen. Jedenfalls werden diese Uebereinstim- mungen kaum auf einen reinen Zufall beruhen. Der entschieden eckigere Falten wurf vor allem am rechten Beine un- Der Einfluß des Vorbildes erklärt wohl auch die leise Unkonsequenz

Uhr; ab Großgasthof „Val Martel lo' 14.10; an Coldrano ts.40 Uhr. Kino Marconi: Ohne Himmel Kino Savoia: In den Krallen des Schick sals Stern-Kino: Helden der Prärien insister bei der „ gern nur bis 1739 gefallen, in welchem Avelengo, befand sich am 26. Dezember Jahre sie bei Martin Knoller das Herr- gegen 10 Uhr auf dem Wege von Ave liche Maria Himmelkahrlbild bestellten, das heute an der Südwand der Kirche hängt. Das Helfenriedersche Bild wurde vom Dekan von Lana. Johann Lipp (1779-1795) gekauft

und zu dem Zweck nach Lana gebracht, den Hochaltar der Pfarrkirche in Niederlana zu ersetzen. Zum Glücke wehrte sich die Bevölkerung gegen den Ersa'? und bl'eb.beim alten Altare. Heut? hängt das Bild Helfenrie- ders neben dem Prachtwerke Schnatter becks. dem größten, gotischen Flüqelaltare unlerer Privili', bescheiden im Presbyte- rium der Pfarrkirche von Niederlana. Die beiden Meister Pcicher und Schnat terbeck geben uns nicht den Schlüssel, der unsere Statue in irgendwelchen näheren lengo nach Merano

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Seite 3 von 6
Datum: 04.09.1936
Umfang: 6
Forscher Treppleton berichtet, trägt der Löwe' kein Beden ken, sich ins Wasser zu stürzen, wenn er dadurch seiner Beute den Weg abschneiden kann. Und wenn es sich um eine kurze Entfernung handelt, ist das Wild auch unrettbar verloren. Der Wüstenkönig schwimmt mit angezogenen Vorderfüßen. Die Hinterbeine strecken sich weit ins Wasser hinaus. Und das Tier bietet in mancher Hinsicht dasselbe Bild, als befinde es sich auf dem festen Lande. Dem Vierbeiner fällt das Schwimmen naturge mäß leichter als.dem

, hell den Abend« Himmel zieren. Die ganze Nacht über bleiben Uranus und Saturn sichtbar. Uranus im Stern« bild des Widders stehend, geht Anfang des Mo« nats gegen 21 Uhr, später um 19 Uhr auf. Im Fernrohr wird die starke Abplattung des Saturtt gut zu erkennen sein, weil der Ring noch sehr schmal ist. Am 29. Juni war er unsichtbar und« nimmt nun allmählich an Breite wieder zu. Von Südwesten über den Zenit nach Nordostes zieht sich die Sternenwelt der Milchstraße. Ih? Band wird begleitet

. Sie verbrachte eine schlaflose Nacht, wegen fol genden Satzes „Die Frau A. niit den junonischen Formen, welche künstlerisch in einem eleganten Kostüm als Diana hervortrat, war von einem un- serer glänzendsten Journalisten dem Herrn O. ^ie wußte nicht genau ob dieses O. Orlandi be deutete: dennoch wurde sie von Eifersucht gequält. Mit lebhafter Phantasie gelang es ihr, sich ein Bild von der Frau A. zu machen und es ' als wenn sie sie mit ihren junonischen, kaum ver schleierten Formen, auf den Arm Orlandis

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Seite 4 von 8
Datum: 07.04.1931
Umfang: 8
wie eine Vision aus dem Jenseits sich ausnimmt, das Schloß Tirols, illu miniert als Grüß« aus Meranos reizvoller Bergumgebung, wieder zutal, als auch auf der Promenade die zahllosen Lichter und Lampen aufflammten und das feenhafte Bild einer venezianischen Nacht vorzauberten. Und in leuchtendem Weiß hob der Psarrturm, Mera nos altes Wahrzeichen, sich vom dunklen Him mel. In Venedigs »veltbekannlem „Salon' Ein Glanzstück hatte Prof. Lenhart zugleich Im großen Saal geleistet, der sjcb als Benezias „Salon

. ^ landen, an welchen groß« Seidelbast-Blüten j>i« Beleuchtungskörper umhüllten. Ein einschmci- chelnder Walzer gab dem Tanze einmal ein a». deres lieblicheres Bild; eine venezianische Pol», naise ward mit einem Cotillon verbunden, mm tanzt« und tanzte und ri«f da capo,' sàld durch Mitglieder der Kurkapelle verstäM Jazzband des Pavillon des Fleurs mit grellen, Tone abbrach, so daß der Mandolinenklub aui Trento kaum zum Spiele kam. Obwohl zu fein trotz seiner zahlreichen Mitglieder bei yniàt lauter

fand selbstverständlich das Luftschiff „Balbo': Prof. S. Viktor Veysy mit Gattin. Nr. 16 Erika- Auto: Sepp Herzum. Nr. 17 Meraner Warr- türm, sehr apartes, mit großem Beifall beglei tetes Blumengebilde: Ad. Gutweniger, Speng ler, mit Frau in Bauerntracht. Nr. IS „In Arte Voluptas', eins große Palette: Professor Lenhart. 20. Rosen- und Schlinggewächs-ge- schmüctt ein roter Omnibus der „Sad' und der zuletzt auch der Press«. der«n Unterstützung er malerisches Bild!' ließ mancher - deutsche

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Seite 6 von 14
Datum: 21.06.1931
Umfang: 14
, bis ich Sie aufgefunden. Aber es ist wohl auch Bestim mung. niemals frei« Haiid haben zu dürfen bei den emschneidenjten Ereignissen meines Lebens. So mußte ich denn das still« Heidedorf ver lassen. ohne zu ahnen, tver das holde Frauen bild sei. das wie eine Sternschnuppe meinen wechselvollen Lebensweg kreuzte. Daß es mir später doch noch vergönnt war, Ihnen wieder zu begegnen, und Sie mir sogar Ihre Freundschaft senkten, daß werde ich dem Zufall, oder nennen Sie es Bestimmung, nie mals genugsam danken

mit sich; es war so kalt als könnte es nie wieder Frühling werden. Plötzlich ertönte Glockengeläute und ich beschloß dem Klang zu folgen. Cs währte auch nicht lang«, so erblickte ich «ine wundervolle Barak- kirche, die in der Mitte eines großen Platzes stand. Malve, nie werde ich dies Bild verges- jede. das mir in feiner einfachen FeieriichkÄt so verborgen in Ihrem Schoß? Ein Frösteln über lauft mich^ und versonnen trete ich-den Heim weg an. Malve, wann rufen Sie mich wieder?! Ich küsse Ihre lieben Augen Alexander

Verlorenen etwas zu neh men, wenn Si« sich einem anderen Mann schenken? - Sie werden mir diese Frage nicht beantwor ten, denn em Winkel unserer Seele bleibt stet» taub und soll es auch, denn ausgelprochen ver» liert dieses Bild, woran wir uns klam.nern. an Wert, und das soll Ihnen ja als unantast bares Gut bestehen bleiben. Aber wie können Sie glücklich und seelisch jung bleiben, wenn Sie immer abseits von allem stehen? Kind las sen Sie die besten Jahre Ihres Lebens nicht so ungenützt verstreichen

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Seite 6 von 8
Datum: 30.05.1936
Umfang: 8
L 30 und Frau Ida Andrsis L 20 ge spendet. Das Komitee dankt verbindlichst. Wandelhalle in neuem Eine Vision! Als solche müssen wir das neueste Bild in der Wandelhalle auffassen. Eine Nische mit ovaler Kopfleiste ward nach Roma nun Milano reser viert, dem Emporium der Lombardei, dem Erz bischofssitze seit ältester Zeit und der gewerdc- lind handelstätigsten, modernsten, lebhaftesten und reichsten Stadt Italiens, in der sich auch einige tausend Deutsche und Schweizer in Gewerbe und Handel betätigen

Meistern sein streng gotischer Stil vielfache Veränderungen erfuhr. Eine Vision! Wir sehen den reichgegliederten Marmorbau mit seinen 135 Türmchen und den rund 2300 Bildnissen wie durch einen Schleier geschaut vor uns. Ist es der südlichen SonM Mit tagsglanz, der uns vor dem blendenden Marmor weiß die Augen fast schließen und.nur durch die Lidspalte das grandiose Bild in der Gala des Frühlings auf uns einwirken läßt? Oder wollte uns der Mailänder Künstler Prof. Luigi Man tovani Dom und Platz

treten in zwiefachem Gelb, bezw. in Ocker und'Rot, wie auch .die Fensterstöcke gehalten sind, die charakteristischen Erker in das Straßen bild heraus. Ebenso angenehm wirkt in seinem neuen gelben und braunen Kleide das große Holz gethan-Haus am Corso Principe Umberto. Ueber au erhöht das althergebrachte Grün der Jalousien den farbenfreudigen Eindruck. Weithin leuchtet in Schwarzschrift wieder wie vorher das „Credere, Obbedire, Combattere' Mussolinis von des letz teren Gebäudes Westfront herab

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