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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1886
Umfang: 8
deutscher Nationalität auf: Graf Alten, Oberst Amberg, Herzog von Anhalt, Major Arnim, Hauptmann Frhr. v. Arnau, Fah nenträger v. Arthausen, Ritter v. Artin, Hauptmann Asseburg, Oberstlieutenant Graf Auersperg, General Baarfuß, Markgraf v. Baden-Durlach, Ludwig Her zog von Baden, General Frhr. v. Beck, Infanterie- Oberst Johann Belling, Birkenfeld, Bischofshausen, Blankensee, Oberst Bertram Bolling, Obrrst Bon- stett, Fahnenträger Bösen, Hanplmann Bosse, Oberst und Generaistabsches des FML. Schoning

Wilhelm Brandel, Fahnenträger Briefe, Major Brissey, Haupt mann Burger, Mineur Burgsdorff, Hauptmann Canitz, bayerischer Oberst Chaldi, Alexander Herzog von Ehurland, Hauptmann Coleri, Oberstlieutenant Frhr. v. Creutz, General Johann Diepcnthal, Haupt mann Graf Christian Dosma, General Dünewald, Hauptmann Karl Frhr. v. Dörffling, Hauptmann Dünewald, Major Elschnitz, bayerischer Artillerie- Oberst Geschwind, Kämmerer des Herzogs von Lothringen Gras Gournay, Frhr. v. Greif, Oberst Grigie, Major

und Flügeladjutant des Churfürsten Groste, General Heißler, Oberstlieutenant Frhr. von Heyden, Freiwilliger Graf Herberstein (Joh. Fr.), Oberst Graf Leopold Herberstein, Major Graf Jo hann Georg Herberstein, Jsseisiein, Hauptmann Graf Kaiserstein, Oberstlieutenant Gras Kavnitz, Haupt mann Kirchmayer, GrasKneestein, Hauptmann Köle- ritz, Hanplman König, Major Kramer, Hauptmann Kuesstein, Generaladjutant Kurtz, Hauptmann Knh> lenwein, Graf Küstrin, Oberst Graf Karl Adam Lamberg, sächsischer Oberst Lebel

, Oberstlieutenant Leschenberg, Pionnier-Hauptmann Liebeswerth, Oberst lieutenant Löben, Oberstlieutenant Löschenbrand, Frei williger Herzog von Lutzelstein, Freiwilliger Graf Moldeghem, Grafen ManSfeld, Major Marschall, General Marwitz, Arzt des Herzog« von Lothringen Mcsnil. Oberstlieutenant Metternich, Oberfeuerwerker Michael Mieth, Fürst von Bayern Max Emanuel, Hauptmann DubiSlav Natzmer, Herzog von Neu burg, Lieutenant Graf Nostitz, Freiwilliger Frhr. v. Nußenstein, Oberst Graf Wolfgang Oettingen, Major

Olschnitz, Hauptmann Osterhausen, Oberst lieutenant Peck, Junger Officier Perband, Oberst Werner, Oberstlieutenant Pletz, Major Pölnitz, Major Graf Pölting, Oberstlieutenant Radet, Major Rebel, Oberstlieutenant Redern, Graf Ridberg, Hauptmann Ritschen (Sohn des Herzogs Robert), Frhr. V .Rolle, Oberstlieutenant Rosten, Hauptmann Rotzmann, Hauptmann Röser, FML. Frhr. v. Rummel, Chri stian Herzog von Sachsen-Weißenfeld, Hauptmann Sack, Hauptmann Graf Saur, Oberstlieutenant Schlebendorf, Graf Schlick

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.08.1881
Umfang: 8
. v. Schasser in Kältern. 145. Rosmini Adelheid v., Witwe in Roveredo. 146. Nosmini Johann Dr. v. in Roveredo. 147. Rungg Jda v. in Trient. 148. Salvador! Angelus v. in Mori. 149. Salvador! Angelus Freiherr in Trient. 150. Salvadori Johann Freiherr in Trient. 151. Salvadori-Zanatta Josef Freiherr, Land tagsabgeordneter in Riva. 152. Salvadori-Zanatta Louise Freiin Witwe, geb. v. Armani in Riva. 153- Salvadori Valentin Freiherr in Trient. 154. Salvotti Johann Freiherr in Trient. 155. Saracini Valerian Graf

, k. k. geh. Rath und Kämmerer. Obersthofmeister Ihrer Majestät der Kaiserin Maria Anna in Prag. - 156. Saracini Wilhelm Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 157. Sardagna Anton Graf in Trient. 158. Sardagna v., Jgnaz, k. k. Bezirks-Commifsär, Josef, k. k. Hauptmann i. >P.< und.iMichael in Trient. 159. Sarnthein Lndwig Graf in Bozen. 160. Sarnthein, die Grafen Gottfried Dr-, k. k. Finanzprocuraturs-Secretär in Innsbruck, Lud wig in Bozen und Otto, k. k. Finanz-Oberin- spector in Nohrbach. 161. Scari v. Gilbert

, Landtagsabgeordneter in Welschmetz. . > . 162. Schneeburg Rudolf Freiherr, k. k. Kämmerer und Hauptmann i. P. in Hall. 163. Schulthausv-, Arthur und Oswald in Lavis. 164. Seiffertitz Gebhard Freiherr, k. k. Kämmerer und Rittmeister a. D. in Siebencick. 165. Sizzo Christof Graf, k. k. Kämmerer und -Huszaren-Lieutenant in.Trient. 166. Sizzo Eduard Graf, k. k.Kämmerer und Ritt meister i. d. R.. in Trient. 167. Sizzo Heinrich Graf, k. k. Kämmerer und Major i. d. R. in Wien. 168. Slucca Lazarus v. in Trient. 169. Spaur

Johann Graf, k. k. Kämmerer und Rittmeister in Graz. 170. Spaur Julius Gras, k. k. Kämmerer und Landtagsabgeordneter auf Schloss Valer, Bezirk Cles. 171. Spaur Julius Graf und Marianna Gräfin auf Schloss Valer. 172. Spaur Max Graf, k. k. Kämmerer und Haupt mann i. d.> R.'iin Graz. 173. St an chi na Josef Ritter v. in Livo. 174. Sternbach Ferdinand Freiherr, Reichsraths- abgeordneter in Mühlau. 175. Sternbach Ferdinand Freiherr, k. k. Ober lieutenant a. D. zu Triesch in Mähren. 176. Sternbach

Gottfried Freiherr, k. k. Ober- i bergverwalter i. P. in Brnneck. 177. Sternbach Leopold Freiherr, k. k. Kämmerer in Innsbruck. 178. Tacchi Emil v. in Roveredo. RVV5 179. Tartarotti v., Joachim Dr., Marie und Therese in Roveredo. 180. Terlago Robert Graf, k. k. Kämmerer, Land tags- und Reichsrathsabgeordneter in Terlago bei Trient. 181. Thun Emanuel Graf. k. k. Kämmerer und Mitglied des österr. Herrenhauses auf Lebens dauer in Trient. 182. Thun-Sardagna Franz Graf, k. !. Käm merer in Innsbruck. 183

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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 11.08.1904
Umfang: 16
will.' „Ich will erzählen,' rief da eine schrille Weiberstimme; ein älteres Arbeitsweib hob, als ob es sich melden wollte, die rechte Hand empor und schob, sich selbst hindurchzwängend, die Anderen zur Seite. Vor dem Grafen stehen bleibend, begann sie, sich bekreuzi gend und scheu, nach dem Walde schielend, folgende Erzählung: „Herr Graf, es klingt wie eine Räubergeschichte, aber es ist bei Gott wahr. Jetzt nicht, aber vor einigen Wochen wars, da ging Michalina, was meine Jüngste ist —' „Bei Gott, es ist wahr, Herr

Graf', erklang es auf ein mal zugleich aus dem Munde mehrerer Weiber. „Aber laßt doch die Frau erst aussprechen,' drohte der Jnspcktor. ^ Und die Frau erzählte Weiter: „Da gingMeine Michalina so gegen Abend, als es noch nicht ganz finster war, aus dem Teich hinter der kleinen Scheune dort unten Wasser zum Wa schen zu holen. Schneller, als wir sie erwartet hatten, kam jedoch meine Tochter nach Hause gerann, ohne Wasser, Herr Graf, aber Thränen in den Augen.' Weiter kam das Weib vorläufig

nicht; denn dicke Thrä- nentropfen quollen aus ihren Augen, und mit ihre weinte und schluchzte die ganze Corona. „Na, warum weinte sie denn?' fragte der Graf, der mit dein Inspektor das Lachen nicht verbergen konnte. „Herr Graf, lachen Sie nicht,' bat das Weib, „denn es kommt noch schrecklicher.' Sich mit der Schürze die Wangen trocknend, fuhr sie fort: „Es war ihr hinter der kleinen Scheune nämlich der Mann mit dem grauen Kittel, von dem Herr Graf soeben gesprochen, erschienen, der doch nichts Gu tes im Sinne

haben kann.' „Und was-wollte der Mann von Eurer Tochter?' forschte der Graf weiter. „Hen: Graf', antwortete das Weib schluchzend, „das wissen wir nicht. Michalina lief, was sie laufen konnte, als sieden Mann im grauen Kittel sah, und der liebe Gott hatte wein Kind wieder einmal vor dem Schlimmsten bewahrt.' Dabei bekreuzte sich das Weib wieder und trat zu den ande ren Frauen zurück. „Hm,' sagte der Graf belustigt, „das War ja eine über aus gruselige Geschichte, die Ihr uns da erzählt habt.' Und KU den Männern gewendet, sagte

er: „Hat Jemand von Euch den Mann im grauen Kittel einmal gesehen oder gesprochen?' „Gesehen haben wir ihn Alle, Herr Graf,' antwortete, hervortretend, ein Arbeiter, „aber gesprochen hat ihn Keiner. Denn, wenn Jemand von uns sich ihm nähern wollte^ lief er davon, als ob er was gestohlen hätte. Er lief immer gleich schnurstracks in den Wald hinein. Wir sind ihm auch gefolgt; aber er war wie verschwunden und blieb es auch, bis er am nächsten Abend wieder erschien. Und da wiederholte sich im- wer

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 26.10.1906
Umfang: 14
Seite 2 Meraner Zeitung Nr. 12g bahnen und zU Pflegen er steE als seine Ausgabe 24. Dezember 1867 Reichsminister, seit 5. De- serer lcnrdwirtschastlichen Produktion werden betrachtet hat. ' ' zember ^1868 Graf). wenn wir den ^port entsprechend organisieren Der neuernannte Minister Freiherr v. Aehren-^ 16. Julius Graf Andrassy: 14. November Und da müssen wir auf einen Fehler des Unga- thal repräsentiert somit die Kalno'ky'sche Schule 1871 bis 8. Ol^tober 1879, Reichisminister. rischen Handels

führt. Es.K sehr richtig, uns von Un schön in Böhmen unter dem Ministerium des' Oktober 1881 bis 20. November 1881. Leiter serer heutigen Isolierung losmachen zu wollen. Grafen Franz Thun sich besonders verschärfte, des Ministeriums Gunter Verantwortlichkeit des hat Freiherr v. Äehrenthal auf Grund Person- Reichssinanzministers Johann v. Szlavy. licher Informationen dem Kaiser über die Lagej 19. Gustav Graf Kalnoky: 28. November in Böhnlm wichtige Mitteilungen gemacht. Alois Freiherr Lexa

v. Aehrenthal steht im 52. Lebensjahre. Er ist seit vier Jahren Mi P aulme Gräfin Szechenyi vermählt, einer Dochter des früheren Ministers a laters, welcher Ehe zwei Kinder mtsprossen sind. Die -Minister des Äenßern seit 1742. Wir lassen-nachstehend eine Liste der Minister des Aeußxren seit 1742, in welchem! Jahre Mi Hanbbillett der Kaiserin Maria Theresia 'vom 14. Februar die auswärtigen Angelegenheiten einer- besonderm Zentralstelle Zugewiesen wurden, 1. Anton Eorsiz Graf Ulfeldt: 14. Febr 1742

bis 13. Mai 1753, Haus-, Hof- Und Staats- kanzler. 2. Wenzel Anwn Graf K a u n i tz --R i e t b e r seit 5. Jänner 1764 Fürst): 13. Mai 1753 bis 19. August 1792, Haus-, Hof-- und Staatskanzler 3. Johann Philipp Graf CiobenAl: 19 August 1792 bis 27. März 1793, Staats-Vi^e-- 4. Johann Amadäns Franz Maria d. P. Frei herr v. Thu gut: 27. Miärzj 1793 bis' 26. Si tember 1800, Generaldirektor, feit 1796 Minister der auswärtigen Gesckmste. » 5. Franz..Graf Colloredo-Wallsee 26. September 1800 bis Ende November

1805 Kabinettsminister, Unter ihm standen: Lndwig Konrad Graf Lehrbach: 26. Sep tember 1800 bis 28. September 1800; Johann Ludwig Graf Cobenzl: 28. Sep tember 1800 bis 24. D^ember 1805 als „Hof- und Staats-Vizekanzler'; Fürst Ferdinand Trautman sdiorf f, 26. Jänner 1801 bis 17. September 1801 interi mistischer Verwalter der auswärtigen Geschäfte unter Oberleitung Colloredos Und Vertreter des bei den Friedensverhandlungen in Luneville wei lenden Vizekanzlers Eobenzl. 6. Johann Philipp Graf Stadion

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 30.09.1885
Umfang: 8
LKxtra-Veilage „Bote für Tirol und Vorarlberg' Ä?r. «SS Nichtamtlicher Theil. Reichsrath. Wie«, 28. Sept. (2. Sitzung des Herren hauses.) Präsident Graf TrauttmanSdorff eröffnet um 11 Uhr 35 Min. die Sitzung. Der Senats- prösident des Obersten Gerichtshofes, Herr Johann Wierzbicki, zeigt an, dass durch seine Berufung in das Herrenhaus seine ihm durch Allerhöchste Ernennung verliehene Mitgliedschaft des StaatSgerichtShofkL ge setzlich erloschen sei. Das Präsidium der Staats- fchulden-ControlS

-Commission zeigt an, dass die Man date der vom Reichsrathe gewählten Mitglieder und Ersatzmänner gesetzlich erloschen sind. Die zum ersten mal anwesenden neu ernannten Mitglieder: Dr. Ant. R. v. Beck, Dr. Fnedr. Maaßen, Graf Revertera und Frhr. v. Rodich, leisten nun die Angelobung, worauf zur Tagesordnung geschritten wird. Cardi nal Fürsterzbischof Ganglbauer beantragt die Beant wortung der Allerhöchsten Thronrede durch eine aller- unterthänigste Adresse und die Wahl einer AdresS- Commisfion

von 21 Mitgliedern. Der Antrag wird einstimmig angenommen und sofort die Wahl der Adrefs-Commission vorgenommen. Gewählter scheinen: Cardinal Ganglbauer, Graf Belcredi, Fürst Colloredo, Fürst Czartoryski Constantin, Graf Franz Falkenhayn, Habietinck, Ritter v. Hasner, Frhr. von Helfert, Graf Ernst Hoyos, Frhr. v. Hübner, Frhr. v. Kubin, Fürst Georg Lobkowitz, Jgnaz Edler von Plener, Fürst Adam Sapieha, Ritter v. Schmerling, Fürst Alexander Schönburg, Graf Harrach, Graf Guido Thun, Frhr. v. Tomaschek, Dr. Unger

, Frhr. Ernst v. Walterskirchen. Hierauf werden die Wahlen von je neun Mitgliedern in die politische Commission, in die Finanz-Commission und in die juridische Com mission vorgenommen. DaS Resultat der Wahl ist folgendes: Politische Commission (zugleich Peti- tions-Commission): Fürst Czartoryski, Dumba, Graf Falkenhayn. Graf Kuesstein, Gögl, Frhr. v. Helfert, Frhr. v. Hosmann, Frhr. v. Walterskirchen und Frhr. v. Huyn. Finanz Commission: Graf Leo Thun, Frhr. v. Krafycki, Graf Harrach, Frhr

. von Bezecny, Frhr. v. Reinelt, Frhr. v. Königswarter, Graf Seilern, Abt Hauswirth und Moser. Juri dische Commission: Graf Belcredi, Prof. Randa, Frhr. v. Hye, Dr. Unger, Frhr. v. Tomaschek, Wierz bicki, Habietinek, Frhr. v. Haerdtl und Prof. Maaßen. Der Präsident erbittet sich dann für das Präsidium die Ermächtigung, anlässlich des am 4.Ociober statt findenden Namenstages Sr. Majestät des Kaisers die allerunterthänigsten GlückSwünsche des Hauses zu den Stufen des Allerhöchsten Thrones niederlegen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 22.09.1899
Umfang: 12
. War da- Gebäude schon in seinem Aeußern glanzvoll ausgestattet, so überraschte die Eleganz Innern selbst verwöhnte Augen. Der Kaiser sprach Herrn Wenter seine größte Zufrieden heit au-. Zur Hoftafel waren geladen: Erzherzog Franz Ferdinand, dessen Obersthofmeister Graf Nostitz, Flügeladjutant Major v. Krauß, Rittmeister v. Burka, Erzherzog Ferdinand Karl, dessen Kam mervorsteher Baron Bodmann, Erzherzog Eugen, Lande-komthur Freiherr v. Dorth, Kammervor steher Freiherr v. Henniger, Kanzler Hofrath

von Weitenhiller, Balleirath Baudion, Großmei ster Baron v. CeSchi, Fürstbischof Dr. Aichner, Feldbischof Belopotocky, Abt Mariacher, Abt Müller, Abt TreuinfelS, Abt Steinegger, Propst Weißsteiner, Erzpriester Chini, Dekan Glatz, P. i Martin Prantl, Fürst Auer-perg, Ministerpräsi dent Thun, Statthalter Graf Ce-chi, Minister Welfer-Heimb, Botschafter Graf Wollenstem, Statthalter Graf Merveldt, Landeshauptmann Graf Brandi-, Oberlande-gericht-präsident Dr. Esterle, Minister Di Pauli, Geheimrath Baron Biegeleben

, Graf Galeazzo Thun, Baron Seyf- fertitz, Graf Spaur, Graf Franz Thun-Sardagna, Hugo Ritter v. Goldegg, Graf Terlago, Graf! Consolato, Freiherr v. Moll, Bezirkshauptmann' Baron Spiegelfeld, Freiherr v. Hippoliti, Graf! Enzenberg, Graf Trapp, Dr. v. Hepperger, Dr.' Schorn, Dr. v. Hellrigl, Pros. Payr, Abg. j Geiger, Dr. Wackernell, Dr. Pusch, Abg. Trog- j mann (Fink), Franz v. Zallinger, Dr. Kathrein, ■ Dr. v. Grabmayr, Landeshauptmann Rhomberg, - FML. v. Pinter, Oberst v. Kravell, Oberst

, Kurvorsteher Dr. Huber,! Vorsteher Jennewein, Vorsteher Hölzl, Vorsteher Kiem, Fürst Campofranco, Graf v. Meran, Graf Heinrich WelSperg, die Generaladjutanten Graf Paar und v. BolfraS, Flügeladjutant Fürst: Dietrichstein, Hofrath v. Claudy, Leibarzt Dr. Kerzl. Da- Menü war folgende-: ! Polage ä la Reine. Petites Timbales ä l’exeelsior. Piece de Boeuf gamie de Legumes. Oötelettes de Veau mignonnes ä la Lucullus. Filets de Faisans ä l’imperial. Chäpons de Styrie rötis. Salade et Compötes. Asperges

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 20.04.1918
Umfang: 8
stößt auf Schwierigkeiten, weil weder Deutschland noch Oesterreich gerade die notwendigste« Artikel, wie beispielsweise Kohle, entbchren können. So bleibt vo« dem, was die Ukraina erhsfft, nur Cholm und die galizifchen Herzensangelegenheiten. In diesen beiden letzten Punkten hat der bisherige Minister des'Aeußern Graf Czernin großes Ver trauen bei den maßgebenden Faktoren in der Ukraine genossen und die geswärtige dortige Re gierung hat allen Vorschlägen der Mittelmächte in Kiew

. Graf Czernin als Minister. Am 22. Dezember 1916 wurde Graf Czernin zum Minister des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Aeußern ernannt und mit dem Vorsitze im gemeinsamen Ministerrat betraut. Da mals war bereits eine Friedensaktion der Mittel mächte erfolgt, mit der sich Graf Czernin gleich am ersten Tage feines Amtsantrittes, bei der Vorstellung des Beamtenkörpers des Ministeriums des Äußern, völlig identifizierte, da, wie er sagte, die Siege des Vierbuudes jede Mißdeutung

seiner Friedensbereitschaft ausschließen. A« 12. Dezember 1916 hatte sich Oesterreich- Ungarn zum Eintritt in Friedensverhandlungen bereit erklärt. Aber am 26. Dezember machte Graf Czernin in Antwort auf die am 22. Dezem ber übergebeue Anregung des Präsidenten Wilson zu einem Gedankenaustausch unter den Kriegs mächten den Vorschlag, daß Vertreter der kriege führenden Mächte baldigst an einem Orte des neu tralen Auslandes zusammentreten mögen. Dieser Vorschlag wurde von den Feinden ab- gelehnt. Graf Czernin setzte

an der Losung der großen Kul turaufgaben zu arbeiten. Infolge der schroffen AblshnunL ihres Frie densangebotes beschlossen die Mittelmächte die Verschärfung des U-Boot-Krieges vom 1. Februar 1917 an. Graf Czernin teilte dies den Neutrale» am 31. Januar mit, wobei er betonte, daß Oe sterreich-Ungarn und seine Verbündeten ihre rein defensiven Kriegsziele als erreicht betrachte«. Am 30. März 1917 betonte Graf Czernin in eine« Interview die Aufrechthaltung des Friedensange botes der Mittelmächte. Hr sagt dabei

: „Wer den Frieden will, muß auch über ihn sprechen und verhandeln wollen!' Graf Czernin gestattete auch den Sozialdemokraten ohneweiteres, sich ' zur ge planten internationalen sozialistisches Friedenskon ferenz nach Stockholm zu begeben. Bekanntlich wurde diese Konferenz von der Entente vereitelt. Am 5. Mai 1917 verlieh ihm der Kaiser das Großkreuz des Stephans-Ordens. Am 14. Mai kam der deutsche Reichskanzler v. Bethmann-Hskl- weg nach Wien, am 16. Mai begab sich Graf Gzernin ixs Deutsche

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 29.04.1937
Umfang: 8
Außenminister Graf Galeazzo Eiap» ist ap» 28. ds. um 16 Uhr-ckä an Bord eine» piermqtprkgen Sonderflugzeuges der „Ala Littoria« aus dem Flugplatz i« Tirana ein« getroffen. ^ ' Zit seinem Empfange waren erschienen: Der Ministerprästdent Kottä, der Außenminister Livohova mit den andern Mitgliedern der Re» gierung, General Aryniti, Befehlshaber der Latzdesverteidigung. General Seredfchi, Erster Fsloädsutant des Königs Zog, Peva, Präfekt von..Tirana, Billa,, albanischer Gesandter in Röm/ der italienische

den Vorstellungen schritt Graf Eiano in Begleitunq des Ministerpräsidenten' sowie der andern. Obrigkeiten die Ehrenkomvägnie ab, welche das Gewehr oräse.ntierte. ebenso die Der- tretupg der italienischen Faschten in Albanien, welche dem tapfere^Kommandanten der„Dispe-. ratg' einen beschwingten Gruß entbot, Graf Eiano nghm dann mit dem Ersten Feld- adiütantetz'des Herrschers »nd mit dem könig lichen Gesandten Iacomoni in einem Automobil Platz und^fuhr gefolgt von einer langen Auto kolonne, in die Stadt

. Auf dem ganzen. Wege begrüßte eine riesige Menschenmenge den Außen minister Italiens mit unbändigen Zurufen, die Graf Eiano lächelnd- mit dem römischen Gruß beantwortete. Am Eingang zur Hanntstadt wurde Graf Eiano vor einem Triumvbbogen, der. mit italienischen und albanesischen Flaggen geschmückt war und die Inschrift „Die Bevölke rung der. Hauptstadt entbietet ihren, herzlichen Willkommgruß' trug, vom Bürgermeister und den Eemeinderäten erwartet. Der Bürger meister Depravishta verlas eine Begrüßungs

. . Avantgardisten und IUngfaschisten. welche den Grafen Eiyno festlich akklamierten. Mit der' Bevölkerung von Tirana brüderlich vereint, beteiligte-sich di« itälienische Gemeinschaft mit unvezwinqlchem Enthusiasmus an der Kuüdgebung. welche unter fortgesetzten glühenden. Zurufen höchste Töne erreichte und auf der Fahrt das Automobil des Graf Eiano wiederholt zum Halten zwäng. Bor' dem Libo- hova-Palast wartete eine große.Menge, welche den Außenminister de» faschistischen Italiens mit wärmsten Zurufen- bearüßte

. Bon der Menge gerufen, mußte -sich Eiano mehrmals auf dem Balkon'zeigen und wurde'zum Gegenstand einer großartigen Kundgebung für Italien und den Duce. ' ' Als Graf Eiano. der die Uniform eines Außenministers und den Großkordon des Mau- r^tkus-O-dens trug, in Begleitung eines glan zenden Gefolges in einem Hafauto. in welchem sich auch General Sei-edfchi/ Erster Feldadkutant des Königs, sowie lliefaudter Facomoni 'befan den, das Halls des Ministers Kibohova verliest, äkklamierte die wartende

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 02.08.1904
Umfang: 8
, den Waldweg entlang, der Vom Schloß nach dem nächsten Dorfe führte, jagte ein einsamer Reiter. Wir kennen ihn: es war Graf Wladschu! Der alte Administrator des Gutes War gestorben; der Graf hatte sich entschlossen, seinen Sohn Renau, den er, sowie seine Tochter, abgöttisch liebte, nicht in die Fremde zu schicken,, um Studien zu treiben, die ihn am Ende dem Gute seiner Väter entfremden konnten : Renau, fein einstiger Erbe, sollte gräflicher Landwirth werden. Schon jetzt sollte er in die Ge heimnisse

der landwirthschaftlichen Kunst eingeweiht werden und sich in allen Stücken praktisch üben. Zu diesem Zwecke hatte der Graf einen studiertes Inspektor ausersehen, dem er des Gutes Leitung an Stelle des verstorbenen Administra tors übertragen hatte, unter dessen Leitung wiederum Renau die Wirthschaft erlernen sollte, die Wirthschaft des Gutes, das einst sein Erbe werden sollte. Und dieser Inspektor nun kam heute mit der Bahn aus Petersburg an; sein erstes Reiseziel war die nächste Stadt, von dort gings im Wagen, den der Graf

bereits hinbeordert hatte, nach dem Nachbardorf, und von dort wiederum nach dem Gute des Grafen Wladschu von Saxin. Als der Graf in dem Dorfe ankam, war es bereits dunkel geworden, dunkel insoweit, als der Tag zu Ende war; die^> Sichel dA Mondes jedoch stand am Himmel und spendete ihr spärliches Silberlicht der Ecke. Wie verabredet, hatte der neue Inspektor m dem einzigen, kleinen, sonst aber sehr sauberen Dorfkruge auf den ihm ent gegenkommenden Grafen gewartet; vor dem Gasthofe hielt auch der Wagen

des Schlosses, der den neuen Beamten von der Bahnstation nach dort gebracht hatte. Die Hufschlage des nahenden Reiters waren von dem in der behaglich ^warmen Gaststube Harrenden sofort vernommen worden ; und Inspektor Taver Wladschinsky stand bereits in der Thür, als der Graf angesprengt kaml Wer genau hingesehen hätte, dem Ware es im Scheine des Mo^es MhMch nicht entgangen, wie ein seltsam weh müthiger, wenn nicht gar schmerzlicher Zug in des Grafen Gesicht lag, als er des jungen, stattlichen Mannes

ansichtig wurde, der, seinen Hut lüftend, leichten Schrittes auf den N^lter zukam. „Guten Abend, Herr Graf!' sagte er mit überaus wohl klingender Stimme, indem er sich vor seinem neuen Herrn verneigte. .. „Guten Abend, mein lieber Wladschinsky', gab der Graf w freundlichstem Worte zurück, derweil er vom Pferde sprang und dem jungen Manne herzlichst die Hände schüttelte. .Es dauerte eine geraume Weile, bis der Graf, gleichsam m Erregung und mit weicher Stimme fortfuhr: „Mein lieber -iAadschjnsky, seien

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 27.03.1937
Umfang: 16
Seite 2 — Nr. 37 »D oloml ten 1 SaMtag» den 27. März 1937/XV. Bedeutsame Erklärungen von Ciano und Stojadinowitsch. Velgrad. 26. März. In der Erklärung, die Graf Ciano auf dom Ministerium des Aeuheren knapp vor der Unter zeichnung der neuen Belgrader Verträge am 25. ds. vor den Pressevertretern abgegeben hat, heißt es n. a.: „Die heutigen Abkommen be deuten Frieden und Sicherheit zwischen Süd slawien und Italien.' Weiterhin sagte Traf Ciano: „In erster Linie haben wir beabsichtigt, jeden Grund

in der serbischen, kroatischen und slowenischen Sprache sowie des Gebrauches derselben und hinsichtlich des gottesdienstlichen Gebrauches dieser Sprachen erteilt worden sind.' Graf Ciano sagte dann fortfahrend, daß Ita lien und Sudslawien bei Abschluß der Abkom men nicht nur den gegenseitigen eigenen Vorteil im. Auge hatten, sondern auch einen realistischen und direkten Beitrag zur Sicherheit Europas, vor allem des Adria-Beckens und der ihnen benach barten Länder leisten wollten. Nach der Uebcr- zeugung

der faschistischen Negierung, äußerte Graf Ciano. ist cs zur Sicherung jener Friedcns- zeit und jener Aufbauarbeit, nach denen Europa ein gebieterisches Bedürfnis hat. vor allem not wendig. daß die Nationen mit gemeinsamen Grenzen solide und sichere Beziehungen unter sich Herstellen und eine Anstrengung unternehme», um die Ursachen von Konflikten zu beseitigen und herzliche, geeignete Mittel zur Herstellung des Vertrauens und der Zusammenarbeit schaf fen. „Wie in allen menschlichen Einrichtungen.' erklärte Graf

Tage non Zeit zn Zeit in verschiedener Weife sowohl in Südslawien wie in Italien bekundete. fttanibfifjaftlidjcv Teleurmmn-Wechsel Rom. 26. März. Der jugoslawische Ministerpräsident Dr. Stojadinowitsch hat an den Duce folgendes Telegramm gerichtet: .,2m Augenblicke, in dem ich mit Graf Ciano die Abkommen zwischen Italien und Jugo slawien unterzeichnet habe, die eine neue Epoche der aufrichtigen und freundschaftlichen Zusammenarbeit der beiden Länder eröffnen, bringe ich meine besten Wünsche

wie auch dem allgemeinen Frieden von Rußen sein wird. Ich entbiete meine Wünsche für Ihr Land und Ew. Exzellenz. M u s s o l i n i.' Kranzniederlegimn in Oplenaz Belgrad. 26. Mürz. Graf Ealeazzo Ciaiw begab sich am 26. ds. in den Vormittagsstunden in Begleitung des süd slawischen Ministerpräsidenten, des Kriegs ministers. zahlreicher ziviler und militärischer Persönlichkeiten Südslawiens, des Gesandten Indelli, der Beamten der Gesandtschaft sowie seines Gefolges zur Königsgruft in Oplenaz. um >rin Grabe des Königs

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 20.04.1854
Umfang: 10
Eflerhazp d,m Grafen Nesselrode übermittelt hatte. ES werden darin in klarer Weis? die Gründe auSeinaudrr- gesetzt, warum dir Anträge OrloffS auf eine stricte Neu tralität vo» den beiden deutschen Großmächten nicht an genommen werden konnten. Graf Buol entivirfelt i» seiner Depesche »lit aller »löb lichen Klarheit und Deutlichkeit die Gründe, die eö Sr. Majestät dein Kaiser unmöglich machen, in einen solche' Vertrag einzugehen. Er zählt mit alt' der Rücksicht, die dem Kaiser Nikolaus gebührt

, die Verpflichtungen auf, durch welche Oesterreich verbunden ist, die Unabhängigkeit und Integrität der Türkei zu wahren — <>»> Grundsatz, den der Kaiser Nikolaus selbst ausgesprochen, der jedoch durch das UeberschreitfN der Donau und der damit even tuell in Verbindung stehenden Jnsurrectivnen in de» tür. kischen Provinzen gefährdet werde» dürste. Eine zweite Depesche spricht mit bedeutendem Nachdruck daS Bedauern deS Kaisers ans, daß seine Vermittlungs versuche in Petersburg bisher so erfolglos waren. Graf Vuol

ste annehmbar wären, mit einer Empfehlung der vier Mächte »ach Konstantinopel zu be fördern bereit sei. III. (Nr. 84.) Lord (Svwley an den Grafen hon Clarendon. (Empfangen 2Z. Februar. — Telegraphische Mittheilung. ! Paris, 22. Februar I3',i Graf Buol versichert tem Herrn v. Bourquenei), daß wenn England und Frankreich eine Feist zur Räumung der Fürsien« thüiner bestimmen wollen, deren Ablauf das Signal zu Feind seligkeiten sein soll, das Wiener Cabinctt riefe Aufforderung unterstützen würde. Herr

und diplomatischer Delikatesse.) IV. (Nr. l0l.) . Graf Clarendon au deu Grafen Nessclrode. Auswärtiges Amt, 27. Februar I8S5. Herr Graf! Da mir die gewöhnlichen Wege der Mitthei lung zwischen England und Nußland durch die nenliche Un- Nrdrechung des diplomatischen Verkehrs zwischen beiden Staa ten verschlossen sind, bin ich gezwungen, nn'ch in einer Ange legenheit, welche für nnscre respectiveu Regierungen und für Europa von höchster Wichtigkeit ist, direct an Ew. Ercellenz zu wenden. Die britische Negierung

» Negierung ihrem hiesigen Konsul. Herrn Castillon. übergebe», und nach einer weiter» Stmide wäre» wir, ich und Herr Castillon. bereits im Ministeriin» der auswärtigen Angelegenheiten uud erbaten eine Unterre dung mit dem Grafen Neuelrode, »m ihm gleichzeitig die Note des englischen und französischen Kabinetes zu übergebcn. Graf Nesselrote ließ uns durch den Direktor der Staars- kan '' Um zwei Uhr Nachiniltagü übergab ich Sr. Erretten, dem Grafen Valentin Esterhazy, dem österreichischen Gesandten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1916
Umfang: 4
sahen. Graf Stürgkh fiel auf einem Posten, den er nach bestem Können und Gewissen auszufüllen trachtete. Daß er dies so und nicht anders vermochte, als er es getan, ist eine eigene Tragik. Sie liegt aber weniger in der Person Stürgkhs, als in den Verhältnissen Oester reichs. Das neue Oesterreich, an dessen Wer den wir glauben wollen, wird auch neue Man«? ner auf den Plan stellen, die den kommenden Auseinandersetzungen gewachsen sein und die Kraft haben werden, sowohl auszubauen als niederzureißen

. Karl Graf Stürgkh, 1859 in Graz gebo ren, studierte dort die Rechte, trat 1881 bei der steiermärkischen Statthalterei in den Staatsdienst und wurde fünf Jahre später als Konzipist zur Dienstleistung in das' Unterrichtsministerium berufen, aus »welchem er, 1888 Mmisterial-Vizesekretär geworden, 1891' schied, um sich der parlamentarischen Laufbahn zu widmen. 'Als Besitzer der Fidei- kommißguter Halbenrain, Klöch und Freuden- au in Steiermark wurde er ant 3. Febr. 1892 vom Großgrundbesitz

dieser Debatte als Hofrat aus dem Unterrichts« Ministerium aus. Unter Badeni trat er am 19. November 189? im Budgetausschuß gegen die Vergewaltigung der deutschen Obstruktion auf. Als Baron Gautsch die Leitung des KabinektF Übernahm^ führte Graf Stürgkh die Verhcmdlungen We yen Einstellung der Obstruktion, die aber er folglos blieben. Unter dem Ministerium! Thun trat Graf Stürgkh gegen jede Verhandlung tnit dem neuen Ministerium auf. Er drängte xür Schaffung eines gemeinsamen Programms Mr alle deutschen

, als die slavischen Forderungen nach Errichtung neuer Hoch- und Mittelschulen dem Ministerium Koerber neue Schwierig' keiten bereiteten, stellte Graf Stürgkh den Antrag, die slövenischen Parallelklassen vom! CMer utraquistischen GHmnasium nach Mar« bürg zu verlegen und dort ein selbständiges slovenisches Gymnasium zu schaffen. Der An trag wurde mit den Stimmen der Deutsch« klerikalen und Italiener zu Fall gebracht. Zur Zeit der Beratung der WahlresorM stand Graf Stürgkh mit den übrigen Mitglied dern

und der Mann schaftslöhnung einen gefährlichen Konflikt zwischen der österreichischen und ungarischen Auffassung heraufbeschwor, trat Graf Stürgkh als Ver mittler auf und suchte den Streit durch Vorschlag einer Resolution zu lösen, die schließlich zur An nahme gelangte. Am 10. Februar 1909 wurde Graf Stürgkh Unterrichtsminister im Kabinet Bienerth und ver- blieb in dieser Stellung auch unter Gautsch. Im Juni 1909 trat Graf Stürgkh daS erste mal mit der Vorloge über die Errichtung der italienischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 30.10.1896
Umfang: 6
. Die Crklnrttnnctt des Ministerpriisidenten iHrnfcil ZZl^deni. Die Erklärnngen, welche der Herr Ministerpräsident und Leitcr des Minisierinmö des Innern Graf Baden! in der Sitzung des Bndgetansschnsscs des Abgeordneten hauses- am L7. ds. abgegeben hat und welche uns in deu wichngslen Tlieilen vorgestern durch den Draht berichtet worden sind, werde» vou deu Blättern ein gehend gewürdigt. Oie „Presse' schreibt: „Der Herr Ministerpräsident Graf Baden! gieng teiner an ihn gerichteten ?lnsrage ans dein Wege

. Er beantwortete dieselben in einer anssührlichen Enuueiatjo», aus welcher wohl die Erklärung an erster Stelle Platz finden muss, dass die Regierung unbedingt aus dein - Boden der Verfassung stehe. . . . Entschieden und I rückhaltlos erklärte Graf Badeni serner, dass die z Negieruug in deu schul- uud kirchenpolitischen Fragen dein maßvollen Geiste ihres Programmes treu bleibe und deshalb auch in diesen jede extreme Richtung ab lehne. ^chon früher hatte der Herr Ministerpräsident in Wiederholung

der bei seinem Amtsantritte ab gegebenen Programmerklärung es als den EutschlusS der Regierung angekündigt, dass sie nach wie vor i außerhalb der Parteien nnd stets unabhängig von den selben ausschließlich nach sachlichen Gesichtspunkten die Geschäfte sühreu wolle, dass sie nicht das Programm irgend einer Partei zu dem ihrigen machen wolle, am allerwenigsten dann, wenn eS sich um extreme, nn- rcalinerbarc Forderungen handelt. Graf Baden! er klärte sodann, auf die Verhältnisse in Böhmen über gehend, dass die Regierung

der Herr Ministerpräsident. alles thun, um Eingriffe der einen Nationalität in die Sphäre der andern zu verhindern.' — Das „Fremden- Blalt' führt aus: „Graf Baden! hat Erklärungen abgegeben, denen man die Anerkennung nicht versagen wird, dass sie von keinem Parteigeiste eingegeben sind und die Ueberzeugungen eines eonservative», konsti tutionellen Staatsmannes reflektieren. Graf Badeni blieb seinem beim Antritte der Regierung verlgntbarten Programme treu. Er versicherte, dass die Regierung

Gesichtspunkten die Geschäfte zn führen gewillt ist. Man wird zweifel los auch von diesem Standpunkte ans die den böh mischen Angelegenheiten gewidmeten Anssnhrnngen des Grasen Badeni beurtheilen müssen, wenn man sie objectiv beurtheilen will. ... Es wird nur sympathisch berühren, wenn Graf Badeni den Wnnsch nach einem Waffenstillstände zwischen den beiden VolkSstämmen in Böhmen anöspricht, der es ihren Vertretern ermöglichen würde, die Regierung bei Bewältigung ihrer Aufgaben gemeinsam zn unterstützen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.09.1881
Umfang: 8
, Dr. Ottenthal, Graf Firmian, Dr. v. Mörl, Dr. Pfaund- ler, Graf Terlago. Graf Lodron, Dr. v. Wildauer und Graf Wolkenstein. Der Landeshauptmann erklärt, diesen Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen. Hierauf gibt der Vorsitzende das Resultat der AuS- fchusswahlen in der letzten Sitzung bekannt. Es wurden gewählt in den B udgetuusfch u fS: Probst Wieser, Obmann, Graf Spaur, Monsignor Strosio, Dr. Graf, Köfler, Curat Lorenz, Dr. von Ottenthal, Dr. v Hepperger, Hofrath Dr. v. Bossi

- Fedrigotti; in den Petitionsau-schnfs: Dr. Katfchthaler, Obmann. Gras Lodion. Obmann-Stell vertreter, Dr. Wackernell, Schriftführer, v. Auf- schnaiter. Graf Crivelli, Pfarrer Speckbacher, Don Gentilini, Handelsmann Dietl, Msgr. Negrelli; in den volkswirtschaftlichen Ausfchuss: Graf Brandts, Obmunn, Dr. Duregger, Graf Terlago. Graf Wolkenste'n. Dr. Pfaundler, Dr. Graf, Msgr. Greuter, Baron Hippoliti, Rainer, Dr. v. Riccabona. Kemenater; in den Gemeindeausschufs: Dr. Onestinghel, Obmann. Don Arvedi, Baron

von auswärtigen Gemeinden in die Stadt Bozen zum eigenen Gebrauche einbringen, von 2 kr. auf 3 kr. per Kilogramm vom Tage des in der Stadt Bozen in Wirksamkeit tretenden Verzeh- rungssteuertarises nach der 2. Classe zu erhöhen und den Landesausschufs beauftragen, die Allerhöchste Sanction dieses Beschlusses einzuholen.' 5. Zum Bericht in Betreff Bewilligung des Vor- spanns-Landesbeitrages zu den Posten-Visitations- reisen der Gendarmerie-Bezirkswachtmeister (Bericht erstatter Graf Wollenstem) stellt

Graf Wolkenstein): „Es seien die von dem k. k. Landes-Gendarmeriecommando hier für Neuanschaffungen von Kaferneinrichtungs-Gegenstän den und Küchenrequisiten angesprochenen Kosten per 1334 fl. 24 kr. aus dem Landesfonde nicht zu be- richtigen, ergreift Se. Excellenz der Statthalter '.Baron Widmann das Wort: I „In dem vorliegenden gedruckten Antrage wird vom Landesausfchuffe dem hohen Landtage empfoh len, die Ansprüche des tirolifchen k. k. Landes-Gen- darmeriecommandos auf Vergütung für Neuanschaf

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 29.09.1905
Umfang: 16
Zweiter Bogen zum „Pustertalcr Bru«eck, Freitag den 2T. September IWs. Die ungarische Krise. Se. Majestät der Kaiser empfing am 23 ds. um 11 Uhr vormittags die Führer der Koa lition, Franz Kossuth, Baron Banffy, Graf Zichy, Graf Apponyi und Graf Andrassy, und verlas denselben ein i» ungarischer Sprache abgefaßtes Programm, nach welchem die Koa- lüion die Regierung übernehmen soll. Die. Bedingungen in diesem Programm find: Aus- Haltung der militärischen Fragen, insofern fie das Kommando

einzubringende Wehr vortage zu votieren. ? ' ' ^ ^ ^ Der Monarch übergab sodann das Schrift stück dem Äbg. Kossuth und erklärte, der aä koe bevollmächtigte Minister des Aeußern Graf Goluchowski werde die Antwort der Koalition entgegennehmen. Die Audienz dauerte bloß fünf Minuten. Der Kaiser verabschiedete die Herren auf ebendieselbe kühle Weise, in der er sie empfangen Hatte und machte selbe für alle Folgen, die aus der NichtÜbernahme der Re gierung durch die Koalition entstehe» könnten, verantwortlich

hat in der denkbar feierlichsten und ver» Endlichsten Art ihren unerschütterlichen festen Willen kundgegeben, nicht einen Schritt weiter Zurückzuweichen. Hierauf konferierten die Koalitionsführer mit dem Grafen Goluchowski, dem gegenüber fie erklärten, daß fie das vom Monarchen ihnen überreichte Programm meritorisch ablehnen Müßten. Weitere Verhandlungen mit dem «rasen Goluchowski lehnten die Koalitions- Wrer ab. Graf Goluchowski übermittelte diese Antwort sofort dem Kaiser, worauf der frühere SektionSchef

und ungarische Kronhüter Graf Bela Cziraky zum Homo rsZius und Ver- der Krone designiert wurde. Wie der ..Äagyar OrSzag' meldet, überreichten die «oalitionSführer Cziraky eine schriftliche Ant« wort, welche lautet: Die Vertreter der koalierten Majoritätsparteien können zu ihrem tiefsten Bedauern die Regierung auf Grund der in der gestrigen Audienz ihnen mitgeteilten Be dingungen nicht übernehmen, weil die Bedin gungen nach der Ueberzeugung der Eingeladene« dem Standpunkte der Parlamentsmajorität

so wie dem Ergebnisse der Wahlen widersprechen Graf Cziraky meldete dies sofort in einer Audienz Se. Majestät dem Kaiser. Da bis drei Uhr nachmittags weder Graf Cziraky noch eine Botschaft' von ihm bei den im Hotel Bristol versammelten OppofitionSsührern ein traf, reisten Kossuth, Baron Banffy, Graf Aladar Zichy und Graf Julius Andrassy mit dem Cortege vom oppositionellen Abgeordneten ab. Unmittelbar nach ihrer Abreise fuhr Graf Cziraky vor dem Hotel Bristol vor, um die Oppositionsführer aufzusuchA

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1909
Umfang: 8
. entsprechender Wei.e.vorge.orgt wird D,e,er Er-Vermißlen am Freitag,, den 27. eine Belohnung Baron Reicher, Johann Graf v. Meran, Gesandter wk des Unterrichtsministeriums i,t gleichbedeutend von „tausend Mark' aus die Aussindung der bei- a. D. Gras Brandis Geheimer Rat Dr. v. Grab- 'it der Bewilligung zur Eröffnung der eriteu den Leichen ausgesetzt hatten, stellte die Sektisn mayr, Hofrat Meusburger, FML. Köveß, Monsig-1 Bürgerschnlklasse an den stadt. Volksschulen für Reutte ihre Nachforschungen vorerst

ein', nor de Montel, GM. Kuczera, fächf. Kammerherr Knaben und Madchen m Bozen. Gegen das betrügerische Gebaren mit Stem> Baron Egloffstein, Robert Graf Terlago, Paul Graf , Platzmuftk. Aus dem Waltherplatze findet pelmarken. Trotzdem die Stempelmarken der letz- Galen, Konrad R. v. Goldegg, Alois Baron Hyp- abends wieder ein Konzert der Musikkapelle ten Emission aus überaus zartem, durchsichtigem voliti, Maxim Baron Mersi, Graf Toqqenburg, °cr Boznerfreiw. Feuerwehr Natt. Papierstoff bestehen, kommt

und wird von dieser das Geschäft, um peln entfernt wird, wodurch sie wenigstens für Lai- Brunner, Guzmann, LandeSaerichtSpräsidcnt Kürzel, a^en Ansprüchen gerecht ;u werden, bedeutend ver- en wie unbenutzt erscheinen. Das Justizministeri- die Pröbste Dr. Walter und Dr. Chini, Fürstbi-! werden. Der ^>rma, die nch in Meran u,,, hat nun in einem Erlasse über die Gebarung schof Dr. Altenweifel, Graf Enzenberg, Oberlandes- eines sehr guten Rufes erfreut, wird es hoffentlich mit den Stempelmarken bei den Gerichten

, den gerichtsprändent Freiherr v. Call, FML. Schikofski, U hie, igen Platze das Vertrauen des Funktionären Weisungen erteilt, wie solchem Un Vizepräsident Schödl, Graf Form, Freiherr v. Gio- Publikums W gewinnen. fuge vorgebeugt und aus welche Art sich die dop- vanelli, FML. Edler v. Zednik, Sektionschef Frh. IGeschaftUches. ^n emem der vornehmen pelte oder mehrfache Benutzung einer und dersel- v. An der Lan, Frh. v. Tschiderer, Filipp Graf ^deu des Kolonodenhoses in der Defreggerstraße Stempelmarke erkennen läßt

. In dem Erlasse Consolati, Franz Frh. v. Moll, Arbogast Gras Thun, mit dem morgigen Tage ein strebsamer wird insbesondere verfügt: Zur wirksamen Ver Anton Graf CeSchi, Gotthard Graf Trapp, Josef > lunger Kaufmann, Herr Karl Neuser, ein Spezial- hütung von Malversationen mit Stempelmarken Graf Mamming, die Äbte Zacher und Wildauer, ^Mst in fertigen Herren-, Knaben- und Kinder- wird den Gerichten ausgetragen, die Stempelmar- Prior Steineaqer, Probst Trenkwalder, Maler v. kleidern, Herrenwäsche, Hüten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.11.1885
Umfang: 4
rungstisch Statthalter Baron Widmann. Der Vorsitzende gibt bekannt, daß er dem Abg. Franz Dordi einen fünftägigen, den Abg. Dr. Hepperger, Agathle, Baron Menghin und Graf Fedrigotti einen achttägigen Urlaub ertheilt habe. Probst Arvedi von Arco ersucht brieflich um einen Urlaub für die ganze Session, da es ihm seine Gesundheit nicht erlaube, in der strengen Jahreszeit sür längere Zeit in Innsbruck Aufent halt zu nehmen, und zudem die Seelsorge in Arco bei der Anwesenheit der zahlreichen Frem

den seine Gegenwart dort nothwendig mache. Der Urlaub wird gewährt. Nach Verlesung des Einkaufes und Mittheilung schon bekannter Erlässe erstattet der Abg. Dr. Graf Bericht über die Ergänzungswahlen der Handels- und Gewerbekammer in Roveredo und des Wahlbezirks Lienz, W.-Martrei und Sillian und beantragt die Genehmigung der Wahl der Abg. Baron Valerian Malfatti und Dr. Schorn. Dieselbe» werden ohne Debatte anerkannt. Der Rektor Prof. Dr. Thaner und der Abg. Dr. Schorn legen hierauf das Handgelöbniß

ab. Gegenstände der Tagesordnung sind die Grup penbildung und die Comitäwahleu. Die Gruppen setzen sich folgendermaßen zusammen: 1. Unterrinn- lhal, die Herren: Erzbifchof Eder, Dr. Blaas, Dr. Falk, Prof. N. v. Wildauer, Dr v. Ricea- bona, Dekan Gr.nder. Pletzer, Dr. Rapp, Pöll und von Anfschnairer. 2, Oberinnthal, die Herreu Prälat Wiidaner, Rector Dr. Thaner. Karl Payr, Sladler, Cnrat Lorenz, Dr. Kathrein, Enchta, Grenter, Eiterer, Dekan Ranch nnd Graf Wol lenstem. 3. Etlchland, die Herren; Fürstbischof

Aichner, Abt Foffa, Graf Melchior!, Dr. v. Hell- rigl.Dr. Würz:r, Dekan Glatz, Baron Biegeleben Agathle. Baron Giovanelli und Franz Tutzer. 4. Eifack und Pusterthal, die Herren; Baron Sternbach. Dr. von Hepperger, A. Kirchber- ger, Dr. Wack-rnell, Probst Erler. Graf Bran dts, Franz Heidegger Franz Kofler, Dr. S^orn und Dr. Graf. 5. Trient, die Herren: Dr. Dordi, Dr. Gilli, Graf Thun, Baron Menghin, Graf Spaur, Don Marini, Graf Civrelli, Dr. Lorenzoni, Don Zortea, Graf Terlago. Dekan Valentinelli

und Baron Prato 6. Roveredo. die Herren: Probst Arvedi, Dr. Pertolini, I. Canella. Dr. Parolini. Franz Dordi. Graf Lodron, Baron Hippoliti, Baron Fedrigotti, Dr. Debiasi, Graf Fedrigotti, Dr. Armellini und Dekan Gentilini. setzt mit schneeigen Spitzen. Sie trug einen reizenden Malachitschmuck, der ihrer Mutter gehört hatte. Ein Myrthensträußchen schmückte ihr reiches, blondes, wel liges Haar. Ihre Züge zeigten eine schwache Farbe, welche die Blässe ihres Gesichtes hob, wie der Son- nenürahl die bleiche

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1850
Umfang: 8
. Die Anklageakte im Prozesi Görlitz. Zll« Einleitung >u den Assisenrerliandlungen >u Oa'instatt, ge gen den de« Morde« und tet Raube« angeklagten Johanne« Staus. Am I I. März beginnt in Darmstadt die Verhandlung über deu Tod der Gräfin Görlitz. Vor Nils liegt der Anklageakt des Staatsproknrators, zehn Druckbogen stark, niid wir glauben unsern Lesern Einiges aus dem selben miithcilc» zu müfsen. Die Gräfin Emilie v. Görlitz, geborne v. Plitt aus Frankurt war in kinderloser Ehe mit dem Kaminerberrn Graf

v. Görlitz verheiratet. Sie war eine sehr gebil. dcte, gntnnuhige, fromme und äußerst wohlthätige Frau, dabei aber in ihrem Hauswesen, »»geachtet ihres sehr bedeutenden Vermögens übertrieben sparsam, ängstlich und mißtranisch gegen ihr? Dienstbote». Der Graf und die Gräfin behandelten stch »,,'t größter Aufmerksamkeit und Höflichkeit, bewohnten aber verschiedene Etagen ihres Hauses; sie speisten zwar zusammen, kalten aber sonst wenig Verkehr mit einander. Die Gräfin be wohnte den mittleren Stock

, in dessen einer Ecke ein Diva» steht. An das Vorzimmer stößt ei» Vorkamin, in das zwei Kamine einmünden. Am 13. Juni 1847, einem Sonntag, speiste der Graf bei Hof, wobin er wie gewöhnlich nach 3 Uhr fuhr. Alle Dienstboten waren ausgegangen. Niemand blieb im Hanfe außer der Gräfin und dem Bedienten Johan nes «tauf. «lauf, feines Handwerks ein Messerschmied, hatte als Soldat brav gedient. Er trat am S. Mai I345> in die Dienste des Grafen. Die Gräfin hatte Zutrauen zu ihm und bekandelte ihn mit weniger Miß trauen

. Stauf hatte die Hintere Hausthüre verschlossen, was dem Grasen auffiel, da dieß sonst nie geschah. Der Graf fragte nach seiner Gailiu und börte von Stauf, sie sei im Bügelzimmer des obersten Stockes bes>Iästigt. Er kleidete sich lang sam um und machte einen Versuch, sein« Frau zu spre chen, indem er sich an die GlaSthüre begab und dabei einige Bonbons in der Hand dielt, deren er in der Re gel, wenn er bei Hof speiste, seiner Frau mitbrachte. Er fand die Thür deS Vorzimmers verschlossen, bemerkte

Gra fen zusammen. Kurz darauf kam auch die Köchin und der Kutscher, der »ach dein Ausschirren der Pferde in ein Wirthshaus gegangen war. Um diese Zeit zwischen acht und halb neun Uhr, es war »och hell, bemerkte inan aus dem benachbarten Kekule'schen Hause und aus dem des HauptmannS v. Stockhausen eine lodernde Flamme und starken Ranch im Zimmer der Gräfin und aus dem Schornstein auf der andern Seite deö Hanfes. Zwischen S lind 10 Uhr ließ der Graf feine Frau bitten, zur Suppe herunterzukommen

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1865
Umfang: 4
, eine gründliche Vereinfachung des Systemes der politischen Administration baldmöglichst zu berathen unv anzu bahnen' die Unterstützungsfrage. (Hinreichend unter stützt.) Fürst Colloredo: Er habe' diesen Antrag gestellt, weil er der Ueberzeugung sei, daß eine gründ liche Reform sämmtlicher Administrationszweige drin gend geboten sei. Graf Leo Thun: Bei Berathung des Staats voranschlages pro 1865 sei in Beziehung aus die Einstellung der wahrscheinlichen Einnahmen und der Ausgaben das Möglichste, ja sogar mehr

en oder die Rettung auf einem anderen Wege zu suchen und ein traurigeres Dilemma wüßte ich für Diejenigen, welche mit Recht ihre Hoff nung aus die verfassungsmäßige Entwicklung Oester reichs gestellt haben, nicht, aufzustellen.: . . Der edle Graf geht nun hinter das Jahr 1 8 4 8 zurück, lobt die damaligen „ b e u e i d e n s- w e r th en Z ust ä n d e', die damalige wohlfeile Re gierung, bespricht die verhältnißmäßig geringe Be steuerung unb die bedeutende Steuerkraft. Den. häu fig angegebenen Grund der jetzigen

Kalamität, daß die absolute Regierung unnöthige Ausgaben machte, findet Graf Thun nicht stichhaltig, denn „vereinzelte Ausgaben haben noch nie die Finanzzustände, eines Staates zu Grunde gerichtet)' sondern nur bleibende Maßregeln vermögen dieß zu thun. . Um ein Uebel zu heben, muß sein Grund besei tigt werden. Welches ist nun aber der Grund der großen Kalamitäten, in welcher die österreichischen Finanzen sich befinden? Die Maßregeln, welche bleibend unser Beamten-' Heer außerordentlich vermehrt

, Ritter v. Pipitz, Fürst Colloredo, Graf Larisch, Freiherr v. Lichten- sels und Graf Rechberg. Schluß der Sitzung. Um zu beurtheilen, ob der edle Graf Leo Thun, der zu jener Zeit selbst' Minister war, als der Ab solutismus irr der Blüthe staub, den Konstitutionalis- rnus mit Recht in Anklagezustand versetzte, beherzige marr das nachstehende Sündenregister, welches die N. Fr. Pr. dem hochgräflichcn Redner entgegenhält. Sie schreibt: „Wir sind allerdings arrch unter dem korrstitutionellem System

das Defizit der laufenden Gebahrurrg bisher nicht los geworden, aber wir haben es doch auf 8 Millionen herurrtergebracht. In den Fünfziger-Jahren aber unter dem Regime des Mini steriums, dem Graf Leo Thun angehörte, wurde als Abgang verzeichnet: 1854 157 Millionen, 1855 ?158 Millionen, 1856 81 Millionen, 1857 53 Millionen u. s. w. — und das waren auch keine Kriegsjahre, und wenn Graf Leo Thun sich über die österreichische Finanzgebahruug vor der „neuen Aera' und selbst vor dem Jahre 1848 ein wenig besser

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.11.1900
Umfang: 8
Sie sich nicht stören', er widerte der Graf leichthin. „Nun denn, der Schandfleck besteht darin, dass die,'e Dame, eine ehe malige Schauspielerin Hoheufeld, schon sehr kurz nach der Vermählung mit dem Grafen Kurt diesen in die unangenehmsten Dinge verwickelte. Eine ruhige Stunde soll der Graf überhaupt seit seiner Vermählung nicht mehr gehabt haben; eS gab fürchterliche Auftritte zwischen ihm und dieser Gräfin Asta. Er wie sie machten Selbstmordversuche, ja mcn colportiert in dcr Gesellschaft sogar das Gerücht

, dass es in Monaco, wohin sich der Graf mit seiner Gattin begab, noch weit schlimmer zugieug. Auch dort hatte diese Dame wieder einen ihrer Anbeter in dcr Nähe, und Gras Kurt, welcher seiu eutlausenes Weib suchte, soll sogar von diesem Menschen tödtlich ver wundet worden sein, kurz, es ist ein Scandal, welches Unheil diese Komö diantin angerichtet hat, und alle Welt wundert sich nur, dass Gra^ Kurt Derartiges so lange ertragen konnte, dass er nicht längst schon diesen Teufel davonjagte. Er muss toll

verliebt in sie sein, anders ist die Sache gar nicht denkbar.' Hinter der Portiere drückte Gräfin Asta die Hand auf den Mnnd, um den qualvollen Schrei zu ersticken, der ihr ans der Kehle stieg. „O, wie entsetzlich!' llang es in ihr. „Und Burgdorf, der mich doch kennt, vermag es, solche Lügen zu wiederholen!' „Gräfin Asta soll sehr schön sein!' sagte der Graf erregt. „Und die Schönheit hat schon manchcn zu Falle gebracht!' „Wohl wahr, Herr Graf', versetzte Burgdorf, „aber iu diesem Falle hätte Gras Hugo

doch auch an die Ehre jcineS Namens denken sollen. Der Majoratsherr selbst besaß einen makellosen Rns. Dieser ist nun gründlich beschmutzt, sein Name aber in den Koth hernntergezerrt durch dieses gewissen lose Weib!' „Wo befindet sich dcr Graf angenblicklia,?' „Auf Weyringen'; er soll jedoch weder mit Gräfin Hortense noch mit seinem Bruder zusammenkommen, obwohl er nunmehr gauz gut zu ihnen passen würde — Pardon, Herr Graf!' „Sprechen Sie nur ganz ungeniert weiter!' befahl Graf Schönstedt mit bleichen Lippen

. „Ich wiederhole auch nur, was alle Welt spricht. Graf Kurt soll trotz all dem Ungeheuerlichen, was vorgefallen ist, immer noch an diesem Weibe hängen, welches bereits von sämmtlichen Gesellschaftskreisen verur theilt wird.' „Ist die Gräfin bei ihm?' — 537 — „Gewiss', nickte Bnrgdors; „ich hörte ja vorhin aus Ihren eigenen Worten, Herr Gras einen leisen Worwnrs; diesen glaube ich nicht verdient zu haben.' „Vergeben Sie; aber sprechen Sie rasch! Wo befindet sich Frau Bnrgdors?' „In der Heilanstalt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 24.05.1892
Umfang: 10
und so auch unter uns zählte. Trauernd ehren wir sein Andenken, nnd znm Zeichen der Trauer ersnche ich Sie, sich von den «itzen zu erheben. (Das Haus erhebt sich.) Vom Präsidium des Abgeordnetenhauses ist die von diesem Hause cingenomniene RcgicrnngSvorluge betreffend die Verkehrsanlagen in Wien dem Herrenhanfe übermittelt worden. Der Präsident schlägt vor, diese Vorlage der Budgetkommission zur Vorberathnng zu zuweisen, welcher Vorschlag angenommen wird. Der Präsident theilt mit, dass Graf Chorinsly sein Man dat

als Mitglied der Bndgetcomiiiission niedergelegt habe. Die Ersatzwahl wird ans die Tagesordnung der nächsten Sitzung gestellt werden. In Betreff der Neu wahl von zwölf Mitgliedern in den ^-laatSgcrichtshof macht der Präsident den Vorschlag, es sei die juridische Commission aufzufordern, dem Herrenhanfe die ent sprechende Anzahl von Candidnten vorzuschlagen, damit in der nächsten Sitzung die Wahl vorgenommen wer den könne. (Zustimmnng.) Graf Franz Falken- hayn verweist auf die am 14. ds. im Abgeordneten

betreffend die Errichtung eines fürstlich Paar'schen Pccuiiiäl-Fideicommisscs, dann be treffend die Einverleibnng von Realitäten in das be stehende Joliann Baptist Graf Prrgcn'sche Real-Fidei- cominiss Afpang in Nicderöstcrreich, endlich betreffend die Einverleibnng von Realitäten in das Johann Maximilian Graf v. Laniberg'sche FideicoinmisS in zweiter und dritter Lesung ohne Debatte angenommen. Ebenso wird der vom Abgeordnetenhanse über Antrag der Abgg. Dr. Graf PininSki und Genossen beschlossene

Gtsctzcntwnrs betreffend die Bestellung der BezirkS- Schnlinspectoren sür Galizieu in zweiter und dritter Lesung ohne Debatte zum Beschlusse erhoben. Es erfolgt hierauf die Abgabe der Stimmzettel für die Wahl von 21 Mitglied?»» in die Valuta-Negnlie- rungS-Connuission; cs erscheinen gewählt: Dr. Antvn Ritter v. Deck, Dr. Frhr. v. Bezecny, Graf ChorinSky, Frhr. v. Czedik, Dmnba, Dr. Ritter v. Dnnajcwöli, Graf Falkenhayn, Frhr. v. Franckenstein, Graf Har rach, Dr. v. Jiiania-Stcrnegg, Jsbary, Frhr

. vo» KönigSwarter, Franz Graf jiuefslcin, Graf Monte- cnccoli, v. Plener, Frhr. v. Pußwalo, Frhr. v. Reinelt, Dr. Frhr. v. Sochor, Dr. Stoger, Fürst Windisch- Graetz und Graf Wodzicki. Damit ist die Tagesord nung erschöpft. Der Präsident erklärt, dass er den Tag der nächsten Sitznng in» schriftlichen Wege be kanntgeben werde. Inland. 5^ Der in der Sitznng des Abgeordneten hauses am 21. ds. eingebrachte Gesetzentwurf be treffend die Abwehr nnd Tilgung der L nngc Il se »ich e der Rinder bezeichnet als Mittel

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