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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 17.01.1893
Umfang: 8
in Bruneck fl. 20; Graf Ludwig Sarnthein in Bozen fl. 10; Herr Banquier Tschurtschenthaler in Bozen fl. 10; von mehreren anderen nicht genannt sein wollenden Wohlthätern in Bozen, Meran, Innsbruck, Lienz, Bruneck und St. Lorenzen zusammen fl. 194. Summa fl. 760. Indem sämmtlichen edlen Spendern nochmals der verbindlichste Dank ausgesprochen tvird, diene ihnen zur Nachricht, dass das Messkleid und ein Leviten rock bereits sehr gelungen hergestellt sind, die übrigen zwei Stücke sich in Arbeit befinden

' eine Berathung von Seite des Festcomitss statt, nachdem schon früher eine Besprechung in den Räumen des Katholischen Casirw stattgefunden hatte. Eine sehr zahlreiche Gesellschaft füllte über Einladung des Präsidenten desKatholischen Stamm vereines, Herrn Dr. Ritter v. Graf, den Saal ^7. Jänner ^893. Seite 5. und folgte mit reger Theilnahme dem Gange der Berathungen. Dr. v. Graf begrüßt die anwesenden Comitemitglieder und dankt in herzlichen Worten für ihr bereitwilliges Erscheinen. Er erinnert

an den glänzenden Verlauf der letzten Papstfeier und gibt der Hoffnung Ausdruck, dass auch diesmal die Feier sich zu einer der Landeshauptstadt und der Bedeutung des Festes würdigen gestalten werde. Hierauf würde Herr Landeshauptmann Graf Braudis per aoelamationsin zum Ehrenpräsidenten erwählt. Nachdem Ritter V. Graf dem Festcomitö Mittheilung von den Vorschlägen des vorbereitenden Comitös gemacht hatte, gieug man alsbald in die Debatte ein. Als Festtag wurde Sonntag, der 19. Februar als der eigentliche

, und welches aus folgenden Herren besteht: Landeshauptmann Graf Brandts, Decan Dr. Kometer, Graf Salis, Privatier Häuser, Laudesschuliuspector Dr. Hausotter, Professor Hirn, Professor Perntner, Dr. Helfer, Dr. August Lieber, Siegmund v. Kripp, v. Falser, Katechet Wechner als Präses des katholischen Arbeiter vereines, stuä. me<Z. Huber als Senior der „Austria',Kaufmann Landerer, Holzmann, Lindner und v. Hörmann als Präsidenten der St. Vineenz- bereine. Endlich regte Dr. v. Graf noch die Konstituierung eines Frauen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVM. Samstag, Nckerbauminister Graf Buquoy beglückwünschte die Zentralstelle zu dieser Wahl und erklärte weiters. daß er nach wie vor nach besten Kräften seine Pflicht zu erfüllen bemüht sein werde. Hauptreferent Reichsritter von Hohenblum beantragte nach Erstattung des agrarischen Situa tionsberichtes und Besprechung der Ausgleichs frage folgende Resolution: »Nachdem unser bisheriges wirtschaftliches Ver hältnis zu Ungarn den Interessen der öfter- reichischen Land- und Forstwirtschaft

Bischof Graf Huyn zelebrierte und welchem die Vereinsmitglieder beiwohnten. In der Versammlung ergriff Bischof Graf Huyn das Wort, um zu sagen, daß die an ihn gerichtete und mit größter Freude erfüllte Bitte, für die Teilnehmer an der Versammlung ein Pomifikalamt zu zelebrieren, ihm ein Beweis sei, daß die Versammelten unter der Fahne Christi arbeiten wollen; er wünsche den Be strebungen der katholischen Bauernschaft den Segen Gottes. Graf Otto Serenyi, Vertreter des Kon servativen Großgrundbesitzes

Nationalpartei Mährens, betonte bei der Festrede, daß der Bauernstand im Nieder gange begriffen sei, und wies auf die Not wendigkeit der Selbsthilfe und der berufständischen Organisation hin. Die Krise in Ungarn. Am 28. März abends fand in Ofen - Pest eine Hostafel statt, welcher unter anderen zuge zogen wurden: der Botschafter am Berliner Hof, Graf Szögyeny, welcher vom Kaiser berufen und wiederholt in Audienz empfangen wurde, wohl wegen der Folgen, die eine Ablehnung des deutschen Handelsvertrages

durch Ungam nach sich ziehen würde; ferner Finanzminister Lukacs, Graf Julius Andrassy. der Präsident des Abgeordnetenhauses Justh, Graf Aladar Zichy und Franz Kosiuth. — Bei dem Hofdiner am 30. März sagte der Kaiser zum Vizepräsidenten des Abgeordnetenhauses: „Die Situation ist sehr düster!' Zu Hodvssy meinte der Kaiser: „Vielleicht wird doch eine Entwirrung mögbch sein!' Zu Lang, der glaubte, daß vielleicht doch Neuwahlen nötig sein werden, fagte der Kaiser: »Ich glaube nicht, daß solche notwendig

im ZugsbefindlichenZusammenstellung der Wählerlisten pro 1906 auf der Hut sein. Am 29. März hat die liberale Partei in einer Konferenz einstimmig eine Erklärung ange nommen, daß das gemeinsame Zollgebiet aufrechterhalten bleiben müsse und daß die Kommandosprache ein Hoheitsrecht der Krone sei. Nur 60 Mitglieder wohnten dieser Konferenz bei. Es wird eine Sezession in der liberalen Partei nicht sür ausgeschlossen gehalten. Graf Tisza erklärte auf eine diesbezügliche Anfrage: Jene Abgeordneten, welche in der Frage der Handels verträge

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 21.06.1906
Umfang: 8
mit Familie und Dienerschaft, Polen. Miß v. Boumistrow, Rußland. Frau Baronin Cantono-Ceva, Maggiore. Herr Stanislaus Sersepanski, Lemberg. Herr Gugletvicz, Galizien. Graf Josef Preysing, Landshut. Frau Doktor Swoboda, Privat, Wien. Fräulein Dora Hoenig, Wien. Frau Ralia Philipp mit Tochter, Rumänien. Fräulein Helena Schmidt, Berlin. Madame Adele Kaczmrowska mit Tochter, Bukowina. Alois Dr. Sette, Lavis. Johann Boßhammer, Privat, Rußland. Madame Luise v. Russa nowska mit Kammerfrau, Polen. Herr

B. v. Baldaß, Olmütz. Baronin Luise Rothkirch, Dresden. Frau Gräfin Agnes v. Hompesch mit Kammerjungfer, Meran. Graf Albert v. Preysing, Theologe, Innsbruck. Herr Graf P. Hompesch, Meran. Frau Mina Beatrix. Rumänien. Arau Anna Rainer, Verwaltersgattin, Lienz. Herr Graf Paul v. Hompesch, Galizien. Herr v. Alpenheim. V i l l a „R u d o l s s h e i m' (G u s ch e l b a u e r) : Herr und Frau Wipplinger, Private, Graz. Fräulein v. Häußler, Private, München. Herr Goldberg, Vertreter

der Lebensversicherungsgesellschaft .Ftlas', Lienz. Villa Neithaimb: Komtesse Therese Plater- Syberg mit Kammerjunqser, Polen. Graf Ludwig Plater- Syberg, Gutsbesitzer, Polen. Anna Lageder, Private, Bozen. Graf Anton Gialina, Artilleriehauptmann, Perugia. Komtesse Domenica Gialina, Perugia. Hugo Wabl, Beamter, Reichenhall. Szenesi Böla es nsye Keres- Kedo, Besdan, Ungarn. Richard Wawerka, Bahn-Ober ingenieur, mit Frau, Oderfurt, Mähren. Agostino Osio, Brescia, Italien. Maria Beda, Brescia, Italien. Maria GalZmetzer, Eggental. Exzellenz

Mitschkal, bellender, Bozen. Ga st Hof Strasser: Graf Klebelsberg, Buda pest. Frau Theresia Engele mit Sohn, Meran. Frau Ana Wieser, Meran. Frau Elise Gritsch, Private, Meran. Andreas Goller, Rodeneck. Paul Fleischmann, München. Anna Müller, Bahnbeamtenstochter, München. Franz Treber, München. Ludwig Schmied, Kaufmann, München. Max Sperber, Rußland. August Nowak, Pfarrer, Königgrätz. Peter Antholzer, Tiers. Leopold Wolf, erzherzoglicher Kammerdiener, Wien. Gasthof „Goldenes Kreuz': Ferdinand Coith

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Seite 3 von 8
Datum: 05.07.1906
Umfang: 8
gerichtet, die Selbständig keit der Balkanstaaten zu erhatten. Delegierter Sustersic antwortete, daß er aus tiefer patriotischer Ueberzeugung gesprochen habe. Die ungarische Delegation hat schon am 30. Juni das Heeresbudget in dritter Lösung an genommen. Der Feldzug gegen Graf Goluchowski hat in der Delegation mit plötzlichem Abblasen geendet, vielleicht darum, weil der Kaiser beim Hofdiner am 26. Juni zum Vizepräsidenten Barabas nach der Frage: „Wird die Delegation noch lange dauern

?' und nach der Antwort: Majestät, unsere Delegation wird am Samstag fertig sein, srüher als die österreichische, nur die auswärtige Debatte hält an', die Aeußerung getan hat: „Ich höre, die Herren sprechen viel und ohne Nutzen.' Das wird sich wohl darauf bezogen haben, daß die auswärtige Debatte in der ungarischen Delegation, besonders die Angriffe auf Graf Goluchowski dem Ansehen und Gewichte der Monarchie kaum einen Nutzen, eher nur Schaden gebracht haben. Als am 27. Juni Präsident Graf Theodor Zichy die fünfte

mit Rücksicht auf die Angriffe in der ungarischen Delegation für August beschlossene Sache; als Nachfolger gelte der Londoner Botschafter Graf Mensdorff. Am 2. Juli aber erfuhr der „Pester Lloyd' aus Wien, daß alle Gerüchte von einem bevorstehenden Rücktritt Goluchowskis unbegründet seien: weder gedenke Goluchowski seine Entlassung zu geben, noch habe sich der Kaiser mit dem Gedanken beschäftigt, einen Wechsel W der obersten Leitung der auswärtigen Angelegenheiten eintreten zu lassen. Preugenseuchler

dieses Anschlusses diene die „Los vonRom'» Bewegung. Die Antwort auf diese schmachvolle Hoch verratsrede hat in vornehmer Weise am 2. Juli Graf Schönborn gegeben. Dieser protestierte gegen die Rede Steins, die er eine traurige Spezialität des österreichischen Parlamentes nannte; das eigene Vaterland preiszugeben, werde sicher lich bei der königstreuen preußischen Bevölkerung wenig Geschmack, vollends aber beim aufrichtigen und treuen Freund unseres Monarchen, dem Kaiser Wilhelm, kaum einen freundlichen Widerhall

finden. Ebenso entschieden trat der Graf den „Brixener Chronik.' Schmähungen Steins über den Katholizismus entgegen. Das katholische Oesterreich hat in jahrhundertelangen Kämpfen gegen die Türken die Kultur des Abendlandes geschützt, während die protestantischen Fürsten Deutschlands die Schweden WS Land gerufen und dieses durch 30jährigen Krieg der tiefsten Erniedrigung und greulichen Verwüstung zugeführt haben. Das Heeresbudget. ° In der Sitzung der österreichischen Delegation vom 2. Juli wurde

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Seite 5 von 8
Datum: 31.08.1901
Umfang: 8
bis 1750 Meter herab, heute Reif. — Vor kurzem wurde ein Senner auf der Dürra-Alpe von einer Viper gebissen. Obertilliach, 29. August. (Ehrung.) Der 25. August versammelte die ganze Gemeinde bei einer festlichen Feier. Der hochgeborne Graf Ceschi, Bezirkshauptmann von Lienz, heftete nämlich an die verdienstreiche Blust des Herrn Lehrers Ulrich Obmascher das silberne Verdienstkreuz mit der Krone. Der hohe Herr betonte in seiner Anrede die großen Verdienste, die Herr Obmascher während 40jähriger treuer

Dienstzeit um Schule, Kirche und Gemeinde sich erworben hat. Darauf ergriff Herr Pfarrer Anton Lechner das Wort und brachte schwungvolle Toaste aus auf Herrn Grafen Ceschi und Grafen Thun, welch letzterer als Proteetor unserer Feuerwehr auch inmitten der versammelten Gemeinde weilte. Graf Ceschi erinnerte auch an Grafen AttemS, Statthaltereirath, Ehrenbürger unserer Gemeinde, und schloss mit einem drei maligen Hoch auf den großen Beförderer unserer Wasserleitung, in das Jung und Alt begeistert mstimmten

werden, und M sie sprach wieder Graf Ceschi in leutseligen Worten den Toast. Im Verlaufe des Nachmittags besuchte Graf Ceschi die Schule, die Kaserne der r. r. Gendarmerie und den k. k. Gemeindeschieß- r» A ^lch letzterem er auch eine reiche Gabe M ^ungschjchenbeste spendete. Die Herren Grasen besichtigten auch die Hochdruckwasserleitung und wohnten einer Feuerwehrprobe bei, welche die M organisierte Feuerwehr ausführte. Gegen Avend coneertierte die stramme Musikcapelle vor Hause des Herrn Weiler und trug noch vtel

das Elend der armen Arbeiter. Se. Gnaden Arnold Graf zur Lippe, Domcapitular zu St. Stefan in Wien, brachte hierauf ein Hoch auf den Arbeiterverein aus. Der Sensenarbeiter Mauracher berichtete über die Einweihung des neuen Arbeiterheims in Lande ck. Zum Schlüsse sprach noch Vice präses Gfall, der die Abhaltung eines Zeicken- curses versprach. Die Proben für das in Vor bereitung liegende Stück: „Der Tharerwirt' von ?. Vigil v. Maja sind im besten Gange, so dass die Aufführung am 8. September stattfinden

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 10.06.1892
Umfang: 8
Herren als Gäste anwesend, nämlich: Reichsrathsabgeordneter v. Zallinger, Dr. Ritter v. Graf, Redacteur Dr. Jehly n. a. Auch waren die Mitglieder des Clubs recht zahlreich erschienen. Der Obmann des Clubs, Kaufmann Told, begrüßte die Gäste auf das freundlichste und berichtete über die Generalversammlung des Volksvereines in Meran. Dann erstattete der Präses des Gesellenvereines, Herr Jnnerhofer, seinen Bericht über das Fest des Gesellenvereines in Innsbruck und empfahl den Anwesenden eine allfällige

Anregung und Erweckung des Meister vereines und die Gründung eines Lehrlings vereines. Die Festfeier in Innsbruck habe auch wahrlich hierfür ein ermunterndes Beispiel geboten. Dann erhob sich Lehrer Thurnherr und begrüßte den anwesenden Herrn Dr. Ritter v. Graf, als Vater des neuen Volksschulgesetzes, auf das wärmste und brachte auf ihn ein Hoch aus. Advocat Dr. Neuner referierte über die Vor gänge bei der Wahl im Gemeindeausschusse. Es sei der liberalen Partei vor der Wahl der Vorschag gemacht worden

, eine Stimme der Gemeindevertretung im Bezirksschulrathe ent sprechend der ganzen Zusammensetzung des Aus schusses den Conservativen zu überlassen. Die liberale Partei blieb daraus stumm und wählte alle Vertreter nach ihrem Ermessen. Nach diesem Referate besprach Dr. Ritter v. Graf einen Einwand, den man oft zu hören bekommt in liberalen Zeitungen. Der Landesausschuss habe alle seine Vertreter conservativ gewählt. Darum müssten die Liberalen dort ihre Macht ausnützen, wo sie sie besäßen. Dr. Ritter v. Graf

. Darum könne und dürfe dieses Interesse nie preisgegeben werden. Aus demselben Grunde dürfe man sich mit dem gegen wärtigen Schulgesetze auch gar nicht zufrieden geben. Die Verdienste der Herren, denen das Zustandekommen des neuen Gesetzes zu verdanken sei, müsse man anerkennen, vornehmlich das des Herrn Ritter v. Graf. Darüber aber Lobes hymnen zu veranstalten, sei, etwas gefährlich und müsse in Wien schaden. Die Regierung würde zur Ansicht kommen, dass man die Katho liken vollauf befriedigen könne

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 13.02.1909
Umfang: 10
v. BilinSki (neu). Justizminister: Dr. v. Hochenburger (neu). Unterrichtsminister: Graf Stürgkh (neu). Eisenbahnminister: Sektionschef a.D. Wrba (neu). Handelsminister: Dr. Weiskirchner (neu). LandeSverteidigungSminister: FZM. Georgi. Arbeitsminister: Hosrat bei der Jnnsbrucker Statt- halterei Ritt (neu). Ackerbauminister: Prof. Braf (neu). Deutscher Landsmannminister: Dr. Schreiner. Tschechischer Landsmannminister: Dr. Zacel. Polnischer Landsmannminister: Ritter v. Abra ham

Fragen stets hoch geschätzt. 1895 wurde BilinSki zum Finanzminister im Ka binett Badeni. Am 22. Februar 1900 ersolgte seine Berufung ins Herrenhaus. Anläßlich der Wahlen auf Grund deS allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechtes hat BilinSki das Mandat der Stadt Rzeszorv erhalten. Graf Karl Stürgkh, der neue Unterrichts minister, ist im Jahre 1859 in Graz geboren und studierte an der dortigen Universität. Im Jahre 1892 wurde Stürgkh vom Großgrundbesitz in den ReichSrat gewählt und im Jahre 1894

als Hofrat in daS Unterrichtsministerium berufen und 1896 in den steierischen Landtag gewählt. Im Jahre 1907 wurde Gras Stürgkh als lebenslängliches Mitglied in das Herrenhaus berufen. Graf Stürgkh ist ein Liberaler, doch dürfte von ihm mehr objektive Amtsführung erwartet wer den als vom Vorgänger, dem „Wahrmund-Mini- ster' Marchet. Der neuernannte Handelsminister Dr. Ri chard Weiskirchner hat eine überraschend schnelle Karriere in seiner politischen Lausbahn ge macht. Dr. Richard Weiskirchner wurde

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.07.1906
Umfang: 8
Kunz- Fellunghauser.in Kufstein der BezirkShauptmann schaft Schlanders, den Statthaltereikonzipisten Robert Ritter v. Malfsr-Auerheim in Brixen der Bezirkshauptmannschaft Cles, den Statthalterei-Konzeptspraktikanten Ludwig Ritter v. Fraxola in Bruneck der Bezirkshaupt mannschaft Brixen, den Statthalter«-Konz«'pts- praktikanten Hermann Freiherrn v. Widmann in Schlanders der Bezirkshauptmannschaft Rovereto und den Statthalterei-Konzeptspraktikanten Franz Graf Terlago in Innsbruck der Bezirkshaupt

des Finanz-, Kriegs- und des Landesverteidigungsministeriums. Nachmittags traf Herr Erzherzog Eugen ein und wurde von Dr. Kathrein degrüßt. Der Erzherzog beglückwünschte das Land zu seiner neuen Bahn, worauf die Vorstellung erfolgte; abends fand eine Hoftafel statt. Weiters waren eingetroffen: die Reichsratsabgeordneten: Prälat Treuinfels, Schrott, Graf Terlago, Schraffl, Dr. Perathoner, Dr. Erler, R. v. Kink; die Landesausschußmitglieder: Dr. v. Wackernell, Dr. Baron Stembach, Dr. Pusch, Baron Eyrl

, Dr. Conci; die Exzellenzen: Baron Call, Graf Brandis, Hofrat Baron Biegeleben, Sektionschef v. An der Lan. — Von Meran nach Mals werden nebst einem, nur an Sonn- und Feier tagen um 5 Uhr 50 Min. verkehrenden Zuge Züge um 7 Uhr 44 Min. früh, 1 Uhr 30 Min., 3 Uyr 45 Minuten und 5 Uhr 55 Minuten nachmittags verkehren. — Von Mals nach Meran werden Züge um 7 Uhr 42 Minuten, 10 Uhr 20 Minuten vormittags, 12 Uhr 55 Minuten, 5 Uhr 50 Minuten nachmittags und an Sonn- und Feiertagen noch ein Zug um 7 Uhr

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 24.01.1907
Umfang: 8
I Die Wahlrefoim ist gemacht. Die Vor rechte des Adels sind beseitigt. Der Graf, Baron, Bauer und Arbeiter sind gleichberechtigt. Der Mensch gilt zum erstenmal nur als Mensch in Oesterreich. Wir haben nun nicht nur allgemeine Schul- und Wehrpflicht, sondern auch allgemeines und gleiches Wahlrecht. Der Bauernstand ist heute der mächtigste, weil zahlreichste Stand im Reiche und Lande. Die Bauern bekommen in Zukunft in Tirol von 25 Abgeordneten 18, also mehr als zwei Drittel. Bisher hatten selbe

. Wückertisch. Di« «nt«r dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeitschrift«, können durch die Buchhandlung des Kath.-pokit. Prekverein». Briien. z»« Origwalprei» bezog«» werden. Volksbücherei (Grazer). Nr. 1551/56: Die vier Heimonskinder (deutsche Volksbücher). — 157/158: Lose Blätter. Erzählungen von I. N. Zeiler. — 159: Die Sühne des- Fischers. Erzählung von Ludwig Blümcke. — 160/162: Der letzte Graf von Cilli. Von Leo Smolle. — 163/164: Weltferne Geschichten. Von I. Herbeck. — Die Nummer 20 Heller

Graf von Cilli' endlich führt uns Leo Smolle in die mittelalterliche deutsche Vergangen heit und schildert uns in dem Grafen Friedrich von Cilli, dem bekannten Erzieher des Königs Ladislaus Posthumus, des Mündels Kaiser Friedrichs III., das tragische Ende eines der mächtigsten deutschen Grafengeschlechter. — Sämtliche Werke dieser empfehlenswerten Sammlung sind auch in hübschem Einband (Grünleinen mit Rotschnitt) erhältlich.

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 25.09.1891
Umfang: 8
noch die Ausschussmitglieder Dr. Helfer, Alfred Kirchberger und Pfarrer Stauder (die zwei letztgenannten sind auch Landtagsabgeordnete), ferner der Landeshauptmann Graf Brandis, der Präsident des Landesculturrathes Dr. Julius v. Riccabona, die Landtagsabgeordneten Doctor Schmid von Bozen und Zelger von Kampena eingefunden hatten. Von anderen hervorragenden Teilnehmern erwähnen wir noch die Herren Baron Seiffertitz, Baron Giovanelli und k. k. Universitäts professor Dr. Pernter von Innsbruck. - , . Schriftführer Dr. Cassian

mit seine? An wesenheit beehrt. An derselben nahmen u. a. auch Se. Excellenz Graf Hompesch theil. Nach *) In Nr. 76 der „Chronik' hat sich ein Versehen eingeschlichen, indem es dort heißt, der Beitrag sei von 2V auf M kr. erhöht worden. In der vorletzten Zeile des betreffenden Berichtes soll es heißen „in Innsbruck' anstatt „in Bozen'. einer kurzen Begrüßung durch den Vereinspräsi denten hielt der Hochwürdigste Fürstbischof eine sehr beachtenswerte Rede, die wir später dem Wortlaute nach mittheilen werden. Danach

sprach der Herr Landeshauptmann Graf Brandis in sehr instruetiver Weise über die Wege, auf denen der Noth des Bauernstandes abgeholfen werden könne. Vorzüglich kam die Errichtung einer Landes- Hypothekenbank zur Sprache. Der Herr Landes hauptmann zeigte, dass dieser Schritt gar nicht gemächt werden kann, b.evor nicht die Frage ge löst ist, ob das alte Versachbnch revidiert oder ein Grundbuch eingeführt werden solle. Jetzt neige man sich mehr zur Einführung eines Grund buches hin. Er bewies sodann

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 22
Datum: 14.06.1907
Umfang: 22
. Wie die „Bud. Korr.' meldet, erfolgte die Abreise ans dem Grunde, weil Se. Majestät der Kaiser Ihre k. n. k. Hoheit dir Frau Erz herzogin Marie Valerie und ihre Kinder vor ihrer Abreise in ein Seebad sehen will. ^ Ungarn. Minister des Innern Graf Julius Andrassy wurde am 11. ds. nachmittag unerwartet zum Monarchen in Audienz berufen. Ueber diese Audieuz siud zwei Versionen im Umlauf. Die eine sagt, daß ein Ausbruch der Krise in Form einer Demission des Kabinettes Wekerle zu ge wärtigen sei, da der Monarch

die Vorsanktion der Verfassungsgarantien zurückgewiesen habe. Die andere Version meint, daß es dem Grafen Julius Audrassy gelungen sei, den Monarchen zur Erteilung der Vorsanktion der Verfassungs garantien zu bewegen. Graf Julius Andrassy hat sich über seine Audienz beim Monarchen bisher noch nicht geäußert. Tclcgraphische Nachrichten. Belgrad, 11. Juni. Das neue Kabinett Paschitsch ist gebildet. Alle bisherigen Minister außer Protitsch bleiben im Amte. Der Justizminister übernimmt einst weilen

auszuarbeiten, nach welchem die Kohlenberg werke zu verstaatlichen seien. Die Resolution wird an die Regierung geleitet werden. Budapest, 12. Juni. Ueber die gestrige Audienz des Grafen Andrassy beim Kaiser wird aus zuverlässiger Quelle gemeldet, daß auch gestern keine Entscheidung in der Frage der Verfassungsgarantien erfolgt sei. Es liege daher augenblicklich kein Anlaß zu einer Krise oder Demission vor, doch hat Graf Andrassy selbst zu gegeben, daßdie'Situation eine ernste und schwierige sei 'Salzburg

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.11.1891
Umfang: 8
dem Landeshauptmann- Stellvertreter Dr. Ritter v. Graf, der nicht bloß das regste Interesse an dem Verein gezeigt, sondern auch durch seine Theilnahme an den Debatten zur glücklichen Erledigung wesentlich beigetragen hat. Es wurde ihm vor dem Abschied noch ein donnerndes Hoch ausgebracht, ebenso auch dem neuen Obmanne, dem Lehrerfreund Friedrich Maurer, dem Vorsitzenden und dem Domcapell- Theils während, theils nach der Versammlung sind noch folgende Telegramme eingelaufen: Wien Burg. „Se. k. u. k. apostolische

sind, von Sr. Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. Auf die Ansprache, welche im Namen aller der Präsident der Bischofsconferenz Cardinal und Fürsterzbischof Graf Schönborn hielt, er widerte Se. Majestät in der huldvollsten Weise und sprach dann mit jedem der anwesenden Bischöfe. Die Vermählung Ihrer königlichen Hoheit der Erzherzogin Louise mit dem Prinzen Friedrich August von Sachsen hat am 19. November in Wien unter Anwesenheit der sächsischen Majestäten in feierlichster Weise statt gefunden. Beim Galadiner

als sieben Interpellationen wurden in dieser Sache an den Grafen Taaffe gestellt. Was übrigens die größte Neugierde erweckte, das ist das Verhältnis, in welchem Graf Taaffe, oder besser das offieiöse Pressbureau in der Wiener Herrengasse, zu dem „Wiener Tagblatt' des polnischen Juden Szeps steht. Sehr inter essant ist übrigens auch die am letzten Montag stattgehabte Sitzung der Wiener Börsenkammer, in welcher von Seite mehrerer Kammermitglieder auf die großen Börsespeculatioueu einiger Abge

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