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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 26.04.1935
Umfang: 6
Forschungen haben hier einigermaßen Wandel geschaffen. Fest steht nach wie vor. daß China das Mut terland des Seidenbaues ist. Er hat dort zweifel los schon um 300V v. Chr., bestanden, aber angeb lich erst später, um 2KVV v. Chr., unter dem sa genhaften Gründer des Niesenreiches, dem Kaiser Huang-Ti, die noch heute im „Reich der Mitte' geübte technische Ausbildung erhalten. In der Ueberlieserung wird auch die Gemahlin Huang- Tis, Si-Lung-Shi, damit in Zusammenhang ge bracht, stand doch der Seidenbau

und im Reich nicht mehr von Hautrissen und Frostbeulen litte'. Das älteste bekannte Seidenbaugebiet ist die vom Hoang-Ho durchströmte Provinz Schantung Von hier aus hat sich der Seidenbau über das weltabgeschlossene Reich verbreitet. Seidene Stoffe waren merkwürdigerweise — eine Folge der Mas senerzeugung durch äußerst billige Arbeitskräfte — schon im sechsten vorchristlichen Jahrhundert billiger als Leinen. Ihr Gebraucht wurde denn auch, trotz früherer Beschränkungen nach Rang und Stand, allgemein

! Auch Japan öffnete seine Häfen dem Handel der übrigen Welt nicht. Im Reich der Mitte war die Ausfuhr der Seidenspinner-Eier bei Todesstrafe verboten. Erst zu Anfang des fünften Jahrhunderts n.Chr. gelangte der Seidenbau nach dem sagenhaften Lande Serinda, über das die oströmischen Schrift steller Prokop und Teophanes dunkel berichten. Die Alten, so Plinius, hatten Kunde von diesem Lande. Sie verlegten „Serinda' nach Zentralasien Neueste Forschungen haben es — als Herkunfts land der westlichen

, die nordöstlichste Satrapie des Perserrei ches, gewesen sein kann, deren Hauptstadt Sa- markand ist, oder aber das ostturkestanische Kho- tan, das am Fuße des Kuenlun in einer reich be wässerten Oase gelegen, einst als Vermittlerin des chinesischen Handels nach Vorderasien und Indien überragende Bedeutung besessen hatte. Es besteht kaum noch ein Zweifel, daß von Khotan aus die Einführung der.Seidenraupen nach dem Westen, zunächst nach dem oströmischen Reich, erfolgte. Denn wir wissen, daß 419 n. Chr

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.03.1937
Umfang: 8
ein von dein Tpezial-Polizeikorps der ,,G.» Men.' entlassener Agent ist, der zu einer der gefährlich sten und »nerareübaien Kangslcrbande übertritt und... Der Film ist interessant, reich an Sensationen, span nend und vaciend bi5 zum überraschenden und bis Miss höchste getriebenen (!nde. Beginn: Die beiden Feiertage 2. ?!.?», K, 6.30, 3 und S.M M»'. Roma Kino, .heute Charlie Chaplin zeigt das Ergebt nie seiner iniihevvllen »ud bis ins kleinste Detail durch dachten silmkünstlerischeu, üfährigen Arbeit „Moderne

? von Besuchern beigetragen Häven, läuft nun mehr auch in Italien und gleichfalls mit allen größten Kinos unseres Landes, auch' in Bolzano. Beginn: Die beiden Feiertage: 2, 3.3V, ö, ö.ZV, L und ?.Z0 Uhr. Central Kino. Der gewaltige Filmtoloß „Schwarze» Elsenbein', nach dem Roman von Anthony Avverse, mit Fredric March und Olwia de Havilland in den Haupt rollen. Der Film spielt in der napoleonischen Epoche und be handelt das Schicksal eines Mannes, der vom Sklaven handel reich geworden, unter dem Fluch

Ausmaßen, eine prachtvoll« Wiedergabe des vielgelesenen Romans. Es wird gebeten, die Beginnzeiten gütigst beachten zu «ollen. Samstag: 4.30, ? und 9.3l) Uhr. — Sonntag und Montag: 2, 4.30, 7 und 9.30 Uhr. ' reich? Kroßmachtstellung in Europa gelegt hat, war er der bedeutendste Diplomat, ein erfolgreicher Heeresfüh- rer und gleichzeitig ein seinem religiösen Amte mit Höch ster Intensität ergebener Priester. Der Film selbst ist ei ne Schilderung des Hofmilieus und des politischen Rän- kespiels. Bekannte

: .. Das ist nun einmal so, kein Dichter reist inkognito! Der lustige Frühling merkt es gleich, wer König ist in seinem Reich!' Mit der Postkutsche reist der Märchendichter H. Ehr. Andersen 1834 durch Deutschland. Erlebnis der Landschaft und traumhaftes Hingegebensein nn die Gestalten der angeregten Phantasie klingen i» seiner Seele zusammen und lassen aus dieser Fahrt eine Reise ins Märchenland werden. Als die Postkutsche durch die weite besonnte Lünebur ger Heide fährt, da geschieht es einmal, daß des Wagens eintöniges Schnurren

-1 Stoffseidenvorhange, Rolleaux, Tischtücher, Bett, Roßhaarmatratzen, Gläser, Porzellan, Töpfe, Bestecke, Silberkübel, Jagdwand, Hirschgeweih. Via 28 Ottobre 10, 4. Stock. M-1208-1 Zwei antike, oerzierte, große Kamine, eintge Rü stungen aus hiesigem Schloßbesitz, zwei reich ein gelegte Chiffonniers, französisch. Antiquitäten handlung A. Kirchlechner, oberhalb Wandelhalle. M-1200-1 Erstklassiges, komplettes Hauskino, pathe, 9.5 Mil limeter, mit Auknahmeapparat und allem Zu behör, sowie reichliches Filmreportoir

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.09.1936
Umfang: 6
, die in zwölf großen Rechtecken vor ihm aufgestellt waren. Hitler führte aus, in den vier Jahren national sozialistischen Regimes habe das Deutsche Reich dank der von der Partei hergestellten Disziplin und' Ordnung seine volle Macht wiedererlangt. Die Welt solle es wiesen. Weiterhin erklärte Hitler, der einzige Wunsch des Deutschen Reiches sek der, sich den Frieden zu erhalten. Nachdem der Reichskanzler darauf Angewiesen hatte, daß man mehrercnorts Kundgebungen veranstalte, auf denen in rühriger Weise

Stimmung für die Lieferung von Waffen und Leuten an die Mar xisten gemacht werde, sagte er: Diellekcht ver gißt man, daß auf einen etwaigen Aufruf von mir an mein Volk Millionen von Männern mit der Flamme der Begeisterung im Herzen er widern würden, um unserem immerwährenden Gegner und dem Todfeind der Menschheit ent gegenzutreten. Ich wiederhole, fuhr Hitler fort, daß das Deutsche Reich nichts anderes wünscht, als in Harmonie mit den andern Völkern zu leben, weil nur der Friede das Wohlergehen

die Menschenmenge drängte, unterhielt sich Hitler in Anwesenheit von Heß, Ribbentrop und Nosenberg mit den Presievertretern, denen er u. a. sagte, daß sene, die täglich Versamm lungen und Kundgebungen für ein Eingreifen zugunsten der Marxisten in Spanien einberufen, ganz vergesien, daß Italien und das Deutsche Reich bisher die strengste Neutralität beobachtet haben und stch keine Rechenschaft darüber ob legen, was wobl geschehen würde, wenn diese zwei Länder mit demselben Rechte eine Be- wequng zugunsten

der svanischen Nationalen ins Leben rufen würden. Was das Deutsche Reich anbelangt, äußerte Hitler.' so bin ich sicher, daß einem Anruf von mir 10, ja auch 15 Mil lionen Braunhemden begeistert entsprechen wür den, bereit, der unheilvollen kommunistischen Offensive entgcgenzutreten. Kunterbunt *** Katholischer Frontkämpfer-Kongreß in Lourdeo. Ein katholischer Frontkämpferkongreß, der dieser Tage in Lourdes gehalten wurde, endete am 13. os. mit einer eindrucksvollen Pro- zesston, an der sich 150.000

), ist in der eigenartigen Tatsache begründet, daß die Menschen bis zum Beginn des vorigen Jahrhunderts noch der Meinung waren, daß die Berge das Reich der überirdischen Wesen sei, daß in Fels und die Seelen der abgestorbenen Menschen wohnen und dort herumirren. Sie glaubten, daß jeder, der versuchen wolle, in die Berge zu steigen, elend zugründe gehen würde, da die Geister den Irdischen nie erlauben wür den, : in ihr Reich einzutreten. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts lebte im damals noch kleinen Dörflein Chamonix

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1934
Umfang: 4
, daß er letzten Endes doch geneigt wäre, in der inter nationalen Politik den deutschen Verhältnissen Rechnung zu tragen. Es ist ^unzweifelhaft, daß aus der Verständigung zwischen Deutschland und Frank reich jeder einzelne innerhalb der beiden Völker Nutzen ziehen würde und ein wahrhafter Friede Nutzen für alle brächte. Gerade die alten Soldaten wünschen den Frieden aus innerster Ueberzeugung. Die Frontkämpfer in der Regierung ^ Deutsch lands wollen ehrlich Frieden und Verständigung. An Deutschlands Ostgrenze

der Heimat. Mit einem Fanatismus son Dergleichen würben! sie sich zur'THehr setzen! ' Und wenn serbst die Neberlegenheit moderner'Massen obsiegte, der Weg durch das Reich würde ein Weg grauenhafter Opfer auch für den Eindringling sein, denn noch nie war ein Volk so ersüllt von der Wicht, sich gegen Uebersälle bis zum Letzten zur Wehr zu setzen, wie heute das deutsche Volk. Cinsall, die als „Warnung an Frankreich' gedeu tet werden. Die Blätter heben den ungeheuren Bei fall hervor, mit dem diese Worte

mit ihrem aufrichtigen Friedens- apell ist im rechten Augenblick gekommen. Die englische Presse gibt die Heß-Rede in langen Auszügen wieder und hebt den Friedensapell des Ministers an Frankreich hervor. Die „Times' sagt, die Rede von Heß sei das Ereignis des Ta ges und widmet ihr zwei Spalten des Titelblat tes unter der Ueberschrist „Die Soldaten und der Frieden.' Die „Daily Vail' schreibt: „Herr Heß setzte sich energisch sür eine Einigung mit Frank reich ein, indem er sich aus die Tatsache berief

bis S. Michèle di Morianà in''èin'èr Meereshdhè voti '800 Metern, eine weitere von 14 Kilometern bis 1200 Metern zum Colle del Telegrafo und dann eine von 18 Kilometern bis zur Höhe von Galibier. Nach der Höhe von Lautaret folgt eine fast un unterbrochene Abfahrt von 85 Kilometern, die in Grenoble endet. « Grenoble. 10. Juli Die siebte Etappe des Radrennens durch Frank reich ging von Aix Les Bains nach Grenoble und hatte eine Länge von 229 Kilometern. Die Reihenfolge der Ankünfte ist folgende: 1. Vietto

ist auch das nicht mehr neue Problem aufgetaucht, die Häfen von Triefte und Fiume als obligate Umschlags punkte sür diesen Warenaustausch zwischen Oester reich-Ungarn und den übrigen Staaten aufzustel len. Auf diesem Gebiete — sagte uns ein ungari scher Freund — kann man alles machen, was man will, weil die Tarife für die Eisenbahn- und Seetransporte ohnedies nicht mehr existieren. Ein Beispiel: Die Kohle, die Ungarn aus Polen erhält, kommt aus Edingen, dem prächtigen Ha fen, den sich Polen mit Hunderten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.04.1938
Umfang: 8
ihn wachzuhalten. „Wir sind nur noch drei. Halt durch, Peter, nur noch ein paar Mimüen, und dann wirst Du berühmt sein. Junge. Wir werden gewinnen. Du wirft reich, sein.' Andere Geräusche drangen auf ihn ein, Beschimpfungen, deren.Sinn er nicht mehr oerstand. Ein Skandal schien auf zuflackern. Schreie ertönten im Saal. Man kündigte an, die Polizei würde den Tanzwettbewerb verbieten. Peter und Brigitte blieben schließlich übrig: sie hatten gesiegt. . Aber als Brigitte ihren Freund auf die Straße führte

und keine Musik ihn mehr aufrecht erhielt, fiel er steif und leblos zur Erde. Der Arzt stellte fest, daß der junge Mann schlafe. Brigitte beför derte ihn per Taxi nach Hause. Acht Tage später erlangte er das Be wußtsein wieder. Brigitte führte ihn in den Garten und setzte ihn in einen Lehn stuhl. Sie weinte und küßte ihm die Hände. „Peter, mein Guter, fetzt sind wir fast reich. Lassen wir alles im Stich, reisen wir aufs Land, ja Peter? Du wirst Dich dort wieder ganz und gar erholen, und wir werden glücklich

und dünner wurde, bis er am Ende bestürzt ausrief: „Leure, kommt rasch herbei, meine Frau geht entzwei!' Die Meinungen sind also geteilt bezüg- Siè war lich der Schönheit als einzigem Heirats grund, denn „oon der Schönheit Mein kann man nicht leben', heißt es nicht nur in Venezia. Gleichwohl soll auch die Mitbist bei der Bindung zweier Menschen mcht ein zig und allein maßgebend sein, denn „wer dà Heiratet, um reich,zu werden,, löscht seinen Durst mit salzigem. Wasser', sagt der Lombarde, und das deutsche

Ge müt äußert sich in den Wortexu «Geld macht nicht reich,- Es sei denn reich Das Herz zugleich.' Eine Ansicht, die man zwar oft hört, nach der aber im allgemeinen wohl we nig gehandelt wird, kleidet der kluge Brescianer in die Worte: „Die zuverläs sigste Frau ist die, welche keiner will', und der finnische Volksmund belehrt:' „Wer ein übersehenes Mädchen Heirate^ der bekommt eine auserlesene Frau.' Sollte ein ehrlicher Sucher nun ganz verzweifelt werden, weil er meint, daß ihm .jetzt erst recht

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.03.1944
Umfang: 4
hat «s Frau Unterhuber verstanden, kurze Zeit nach dem Kriege das Hotel neu er- Aus dem Reich Buchenfleiy. Todesfall. Im Älter von 20 Iahten starb dieser Tage der erfreute. General a. D. Otto vor Below gestorben Söllingen. — In Besenhausen bei G8t- tlngen starb im 88. Lebensjahr General der Infanterie a. D. Otto von B e l 0 w. Träger des Eichenlaubes zum Pour le meriie. Ritter des Schwarzen Ädleror- dens, einer der bedeutendsten Heerführer aus dem Weltkrieg. Otto von Below war Soldatensohn. Im ersten

ist vor allem auch als Präsident des „Schutzkattelle deutscher Geistesarbei- ter' in den Jahren 1923—1933 heroorge- treten. Vis zu dem Augenblick im Winter 1933, wo er seinen Verband in der Ge wißheit auflösen konnte, daß das neue nationalsozialistische Reich in seiner von der Staatsmacht getragenen großen Or- ganifationen (Reichskulturkammer u. a.) den Schutz der Geistesarbeit machtvoll in die Hand nehmen werde, hat Everling sich durch Zufammenfaffung der zahlrei chen Verbände der freiberuflichen, beam teten und angeftellten

Geistesarbeiter wie durch rechnerisches und schriftstellerische» Eintreten für Wert und Bewertung der Geistesarbeit groß« Verdienste «worben. Ein Modemuseum München. — Das im Vorjahre gegrün dete Stadt. Museum für Mode und Ko stümkunde konnte bisher mehr als 80 Ko- itüme und modische Kleider Mit allem Zu behör aus Privatbesitz sammeln. Bekannte alte Firmen Im ganzen Reich haben ihre historischen Schätze zur Verfügung gestellt und dem Museum ihre Mitarbeit zuge sichert. 80. Geburistag eines steirischen

kein» Theaterzettel aushändi- gen zu können, haben dl« Städtischen Bühnen M.-Gladbach und Ndeydt eine Tugend gemacht. Sie führen den alten Brauch des Prologs wieder ein. In einer Form, die jeweils auf den Charakter des Stückes abgeftlmmt Ist, und im Kostüm der Schauspieler werden den Befüchern die notwendigen Angaben über Rollen und Besetzung mitgeteilt. Da sich diese Form der Ansage reich variieren läßt, wird die Intendanz für künftige Insze nierungen gesprochene Programmblätter von Dichtern schreiben lassen

mit-dem ölten Schloß und die Brük- ke über dem- ruhigen blauen Fluß und die, Stadt und - dann wieder Schluchten und Felsen und Berge und Städte, bis sie in eine Ebene kämen oben im Norden, irgendwol Ein gütiges Geschick möge sie in seinen Schutz nehmen — seufzte sie — und sie und alle andern, die nun schon seit Tagen und Wochen und Monaten higauszogen in das große Reich im Nor- dcht. wo sie wohl brave Soldaten wür den, aber es möge nicht vergessen, daß zu Hause die Mütter und die Bräute auf die Ihren-warten

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 27.12.1944
Umfang: 4
, aber auch nicht zu vermeiden. Woche im Westen wieder in der Of- mis halten können. Wir haben in die- Wer könnte,daran zweifehl, daß, wenn fensive stehen und durch ihr Helden sen harten Kriegsjahren gelernt, das das vollauf geschehen Ist, das Reich tu,n » ,,d üiru durch nichts gebrochene höchste Glück des Lebens in erfüllten uns und unseren Kindern und Enkeln und durch nichts zu brechende An- Pflichten zu sehen, und darum ist diese kür ewig bleiben wird. grlffskraft dio ganze.Welt in staunende Weihnachten für uns trotz

Kriege einen Kampf um das Leben und die Zukunft ihrer Kinder. Sic haben sie unter Schmerzen geboren und müs sen sie heute auch vielfach unter Schmer zen beschützen, aber sie wollen ihnen ein großes und schönes Vaterland si- ch-’ru. Die Mütter des Volkes sind die Trägerinnen des Lebens der Nation. So wie «ie ihre Kinder umklammern und sie gerade, wenn ihnen Gefahr droht, fest an ihr Herz pressen, so umklammern sic heute das Reich in der Gefahr mit ihren Armen und Händen und drücken cs tief ins Herz

bestimmt. Das weiß ich genau. Im Reich und außerhalb seiner. Grenzen auf den vorgeschobenen Posten unseres Auslanddeutschtums steht es fest auf seinen Beinen, bleibt unbe rührt vom militärischen und geistigen Ansturm seiner Feinde, überbietet sieh selbst an Tapferkeit und Gläubigkeit, an Verteidigungskraft und Angriffsgeist und gibt damit allein nur diesem gigantischen Völkerringen seinen Sinn und sein Ge präge. In dieser Stunde unserer nationalen Gemeinschaft, die zum Weihnachtsabend die getrennten

über uns in der erhabenen Einsamkeit ewigen Ruhmes und damit ewigen Le bens. Sie sind die Wächter unserer Eire. Ihnen Dank abstatten, das heißt in Wirk lichkeit ihrer würdig sein. Sie haben ge kämpft und gelitten und sind dahinge sunken für ein Reich, dem wir unter Schmerzen sein neues Dasein schenken. Sie müssen und werden am Ende doch .siegen. Wenn sie fallend ein letztes Mal den Namen „Deutschland“ hauchten, so ist das fiir uns ein kategorischer Impera tiv, der in den Zeiten der Not und Ge fahr

wie mit Posauncnkläiigen in unsere Ohren dröhnen muß. Wehe unserem Vol ke, wenn es diesen jemals überhören wollte, aber Segen und Sieg ihm, wenn es, nur den Gesang seiner Toten im Ohr, seinen Weg fovtsetzt, über Gräber vor wärts. in der Würdigkeit vor ihnen wird cs dann sein ewiges Leben gewinnen. Die Toten schreiten uns voran. Im 1ru der Schlachten des Krieges gingen sie von uns! im Dröhnen der Glocken eines siegreichen Friedens werden sie zu uns zurückkeiiren. Mehr als allen Lebenden sind wir ihnen das Reich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.02.1941
Umfang: 4
über schwemmt. Umsiedlung aue Litauen Berlin, 4. — Das Deutsche HachriH- ten-Büro meldet: ^ „Die deutsche Reichsregierung und die Regierung der Union dyr Sozialistischen Sowjetrepublicken sind, wie bereits vor einiger Zeit bekanntgegeben wurde, über eingekommen. daß vie deutschen Reichs angehörigen und die deutschen Volkszu- gthörigen aus dem Gebiet der Litauischen Soziallstischen Sowjetrepublik unbehin dert in das Reich umsiedeln können. Der Vertrag ist mit seiner Unterzeichnung, die am 10. Jänner 1S41

erfolgte, in Kraft ge treten. Damit ist bereits für die achte deutsche Volksgruppe im Osten und Süd osten das Tor zur Heimkehr ins Reich ge öffnet worden. Die Gesamtzahl der Deutschen in Li tauen wird auf mindestens 45.lM ge schätzt Daneben besteht noch eine stattliche Anzahl von Abkömmlingen aus völkischen Mischehen mit Deuschen, die vorwiegend aus dem städtischen Deutschtum hervorge gangen sind. Ihre Zahl wurde noch nie mals ersaßt und kann heute nicht einmal annähernd geschätzt werden. Die Vorbe

reitung zur Umsiedlung der Deutschen aus Litauen ins Reich wurde bereits im November 1939 kraftvoll in Angriss ge nommen und im November 1940 endgül tig abgeschlossen. Die Vermögsnsbestandsaufnahme wur de im November 193g begonnen und im Mai 1940 abgeschlossen. Da keinerlei Ab machungen mit der früheren litauischen Regierung geirossen waren fand die Ver- mögcnsbestandsausnabme unter denkbar schwierigen Verhältnissen statt. In ver schiedenen Kreisen mußte die Vermögens aufnahme vollkommen eingestellt

Vorbe reitungen 'zur Ansiedlung getrossen wor den. Zu diesem Zweck ist bereits ein Stab, der sich aus den erfahrensten Mit arbeitern in der Volksgruppenorganisa- tion besteht, gebildet worden. Er seht sich üs Sachverständigen aller Wirtschasts- und Gewerbezweige zusammen. Das von diesem Stab zusammengetragene Mate rial wird Unterlagen bei der Durchfüh rung dcr Ansiedlung im Reich liefern. Dank der mustergültigen Vorarbeit der deutschen Volksgruppenorganisation konn te das deutsche

Umsiedlungskommando so fort nach der Ankunft in Litauen, die in der Nacht zum 23. Jänner erfolgt ist, mit der Registrierung der umsiedlungswilli- gen Volksgenossen und den sonstigen Um siedlungsarbeiten beginnen. Schon in den nächsten Tagen werden die ersten Trans porte der Umsiedler ins Reich rollen. Die gründliche Vorarbeit der Volksgruppen organisation einerseits sowie das ver ständnisvolle Entgegenkommen der zu ständigen Sowjetbehö Hen andererseits lassen erhoffen, daß die Umsiedlungsorga nisation innerhalb

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 04.03.1939
Umfang: 16
Maharadscha verbindet der Mitteleuropäer den Begriff des märchen haften Reichtums. „Reich wie ein Maha radscha' gilt genau sc viel wie das ge flügelte Wort „Krösus'. Und man darf es als sicher annehmen, daß der gute Krösus nur ein leidlich begüterter Mann war. ge messen an dem wirklich unwahrscheinlichen Reichtum einiger — beileibe nicht aller — indischen Herrscher. Der Reichtum fast aller Maharadschas, soweit sie England noch in Thron und Wür den ließ, beruht nicht so sehr auf dem oft ungeheuren

Landbesitz und erst recht nicht in irgendwelchen bankmäßigen Anlagen. Die Maharadschas sind im gediegensten und altertümlichsten Sinne des Wortes reich. Ihr Vermögen ruht fast immer in einer großen Schatzkammer. Der reichste aller indischen „Herrscher', der Nizam von Hei- darabad, hat buchstäblich ganze Keller voL Gold und Edelsteine. Nur wenigen bevor zugten Gästen war es gestattet, einen Blick in diese Schatzkammern zu tun, aber sie wissen Wunderdinge davon zu erzählen. Da kann man buchstäblich

in großen Fässern voll Smaragden und Rubinen wühlen, da blitzen Hunderte und Tausende von schönen, freilich nicht immer geschliffenen Diamanten, da ist goldener Schmuck vorhanden, mit denen sich Tausende von Menschen schmücken könnten, ganz zu schweigen von den edlen Waffen, den verschiedensten Ausrüstungs gegenständen aus Edelmetall, so z. V. mit Steinen reich besetzte Pferdegeschirre u. dgl. Dieser Reichtum wurde natürlich zu einer Zeit zusammengetragen, als diese Maha radschas wirklich absolute

, und das geistliche Oberhaupt der indischen Mohammedaner, Agha Khan, der, mit einer Französin verheiratet, fast ständig in Frank reich lebt, unterhält in England einen eigenen großen Rennstall und gewinnt so manches wertvolle Rennen. So lange es also England gefällt, werden diese Maharadschas nach wie vor zu den reichsten Männern der Welt gehören. Ihren Reichtum zu vermehren oder, wenn er ver loren gegangen ist, neu zu erwerben, haben sie allerdings keine Gelegenheit mehr. Denn ohne englische Erlaubnis dürfen

, bitterer Traum nun mit einem Male ein unverdient gutes Ende gefunden. Seine Lordschast wäscht GeWrr Vor einem Jahr war John Henry Mark Fane noch Leutnant in der englischen Armee. Heute ist er Kellner im Hotel Berkeley mit einer Bezahlung von 7 Schilling wöchentlich zuzüglich der Trinkgelder. Dieser John Fane stammt aus einer der bekanntesten und reich sten Familien Englands. Er selbst wird eines Tages den Titel eines Lords haben. Denn sein Großvater ist Lord Clinton, der lange Jahre hindurch

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1922
Umfang: 8
Stimmung des „Verkaufts mei G'wand' läßt sich augenscheinlich schwer ankämpfen. Der Al kohol in den verschiedensten Formen erscheint- das probateste Mittel, der fortschreitenden Geldentwer tung ein Schnippchen zu schlagen. v. 75 Millionen Männer im Weltkrieg mobili siert. Die Gesamtzahl der im Weltkrieg mobilisier ten Männer schätzt das deutsche statistische Reichs amt in einer der letzten Veröffentlichungen auf 75 Millionen, also 5 Millionen mehr Menschen, als das ganze vormalige Deutsche Reich

Einwohner zählte. Von diesen 75 Millionen standen am Ende des Krieges noch 30 Millionen im Kampf. Das Deutsche Reich mobilisierte 13.23 Millionen, von de nen 8 Millionen am Ende des Krieges noch im Kampfe standen. Auf der Höhe der Kraftentfaltung, dem Beginn der Offensive im Westen am 21. März 1918, hatte das deutsche Heer im Westen eine Feld stärke von 3.5 Millionen Unteroffizieren und Mann schäften und 140.000 Offizieren. Außerdem befan den sich rund 160.000 Mann und fast 3000 Offi ziere

ist die eng lische Regierung van der bisherigen Politik, den tatsächlichen Gegensatz zwischen England und Frankreich zu verschleiern, abgegangen. Sie hat den Gegensatz offen aufgezeigt und Frank reich, wie sich ein Lloyd-George-Blatt ausdrückt, „zugleich ein für allemal klar gemacht, daß ihm kein England als Werkzeug zur Erdrosselung Deutschlands zur Verfügung steht'. Man be dauert in England natürlich den neuen schwe- ren Marksturz, der auf das Scheitern der Kon ferenz folgte; man ist aber überzeugt

' weiter ausmalen mußte mit dem Hin- j weis auf die „enorme Anzahl' von Flugzeug geschwadern, welche Deutschland und Rußland Heute bauen und die vereinigt mit der französischen Luftflotte England Zertrümmern könnten, hat in London eher Hei terkeit als Schrecken erregt, und man ha: Frank reich höflichst zu verstehen gegeben, es werde «England nichts angenehmer sein, als wenn es Endlich zur Einsicht komme, daß durch eine Po litik des Z u fa m me n a rb ei t e n s mit Deutschland mehr zu erreichen sei

das vom Partam - bewilligte Geld ehrlich ausgegeben ^, wäre, wäre das verwüstete Gebiet heute g wiederhergestellt und es wäre keine wel. ^ Ausgabe dafür nötig. Tatsächlich hat das ^ lament mehr Geld bewilligt, als für die stellung des ganzen Gebietes genügt hatte, doch ist es noch nicht halb wiederhergestellt. her. Poincares Forderung, England solle 6 reich seine Schulden erlassen. Daher sein

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.02.1934
Umfang: 6
ver legten sie ihre Jagdgründe, nicht zuletzt unter dem Einfluß des Menschen, der die Natur umwandelte und dadurch manchem Lebewesen die Existenz grundlage entzog. Der Tiger ist höchstwahrschein lich aus dem Osten Asiens gekommen und hat sein Reich allmählich immer »veiter nach Westen aus gedehnt, quer durch Indien bis nach Persien und sogar bis zum Kaukasus: der Löwe ist in umge kehrter Richtung gewandert, und in Indien haben sie die wilden Katzen getrossen. Vom Kap der Guten Hossnung erstreckt

sich das Reich des Lö wen: der jedoch auch in historischer Zeit weiter östlich, aus asiatischem Boden, ausgetreten ist. Man tras ihn in Mesopotamien und in Persien, und in Indien jagte mai» ihn sogar noch in der Ge gend von Dehli und von Kalkutta. In der Früh zeit der historischen Periode dehnte sich das Reich des Königs der Tiere noch weiter aus; es um schloß die Balkanländer — der Löwe erschien also auch auf europäischem Boden — Kleinasien und Armenien. Der Löwe brach demnach in Jagdge biete des Tigers

, kränkliche Ge stalt mit seinem, durchgeistigten Gesicht: Der große Pascha. Er ist gar kein „großer' Pascha; er ist nur reich, er wohnt in einem dieser Paläste, bei wei tem nicht im größten, vielleicht im kleinsten sogar, aber er ist „unser' Pascha, und wir müssen von ihm groß reden, ganz groß, denn auch wir brau chen von diesem Lichte des Reichtums, der Pracht und Herrlichkeit, unsere Brüder wohnen in trau rigen Hütten. Zehn Schritt rechts und links Gassen von zwei Schritt Breite. Schmutz in Fülle

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 20.12.1943
Umfang: 4
oder Persönlichkeitsoffenbarung, wie sie in den skizzenhaften Anläufen der natu- ralistisch«n Schriftsteller vorlog. Dem setzte er ganz durchgesormte Versgebilde.' die einer erträumten Kulturatmospyäre Gestalt und Wirklichkeit in der Phanta sie zu geben suchten, gegenüber. Was tn diesem ersten Anlauf von Stefan George t und seinem Kreis erstrebt -wurde, ge lang. Die Sprache gewann neue Würde und Haltung, neue Feierlichkeit, Plastik, Bestimmtheit und Durchsichtigkeit.. Der Kunstwille Georges schuf über dem all täglichen Leben der Gegenwart ein Reich

des' „Ich' zum „Du' wird das Grundlegende und Wesentliche seiner Dichtung. Aus der Einsamkeit tritt er mehr und mehr in die Oesfentlichkeit. und sucht durch die „Jahrbücher für die>aeistige Bewegung' (seit 1910) immer stärkeren Einfluß auf die öffentliche Meinung- zu gewitipen. Noch schärfer und ausgeprägter kommt die neue Haltung in dem Gedichtbond „Das Neue Reich' zum 'Ausdruck. Aus dem ehemaligen Neuromantiker ist ein Dichter der deutscher». Bolkheit geworden, den die ttefe Sorge um die Zukunft der Nation auf den Plan gerufen

auf, weist er visionär den Weg in die „lichtere Zukunft^ de, Bol kes, das Neue Reich: „Ein jung Geschlecht, das wieder Mensch und Ding mit echten Maßen mißt, Das. von sich. spie,. was mürb und feig und lau, Dtzs aus geweihten Träumen, Tun und Dulden Den Einzigen, der hilft, den Mann gebiert... Der sprengt die Ketten, fegt auf Brümmerstätten Die Ordnung, geißelt den Ver> - loufnen Er führt durch Sturm und . grausige Signgle Des Frührots seiner Treuen Schar zum Werk Des wachen Tags und pflanzt

•' . > das Neue Reich.' Damit hat Stefan George den ewigen Auftrag des Dichtertums erfüllt: Hüter der Boiksfeeie zu sein und als Wort führer seines Volkes zu wirken. D«e stärkste Leistung Georges ist unzweifel- 't rein dichterisches Natur. Wenige n in diesem Abschnitt deutscher Kul« turentwlcklung so stille, zarte und schöne Töne gefunden fgr das Le.id der Men schenseele in einer meclianisierten Zeit, für das Glück des Menschen in der Na tur, für die schmerzliche Seligkeit hoch gestimmter Gemüter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1937
Umfang: 8
, vor Verlassen des Schiffes einen Diaman ten zu verschlucken, so wird dieser Stein im Ma gen genau so gut erkannt, wie ein im hohen Absatz des Schuhes verstecktes Perlenhalsband. Zur Erklärung dieses rigorosen Vorgehens der amerikanischen Behörden muß man sich vor Augen halten, daß die Zollhinterziehungen, die auf diese Weise begangen werden, außerordentlich umfang reich sind. Amerika und Europa entfernen sich immer weiter voneinander. Auf der letzten Reise Dr. Wegeners durch Grön land stellten die Geologen

« der Großen Elisabeth. Eifersucht oder spanisch« Politik. Die Geschichte des elisabethinischen Zeitalters ist reich an dunklen Konspirationen und höfischen Intrigen; der Höhepunkt der englischen Re» naiffance gibt der italienischen an Tlanz, aber auch an blutigen Exzessen wenig nach. Vieles wurde nie aufgeklärt, denn mächtige Einflüsse sorgten für die Vernichtung aller Spuren. Eine der dunkelsten Geschichten ist das Schicksal Amy Robsarts, der Frau des mächtigsten Mannes am Hofe der jungen Königin

, ihm gehörten die Bleigru ben in Bleiberg und zum Teil auch das Quecksil berbergwerk in Jdria. Daneben besaß er noch un zählige Stadthäuser und Güter in der Umgebung. Es ist begreiflich, daß sich ein solcher Herr nach ei nem schönen Schloß sehnt. Nun, dieser Wunsch ging bald in Erfüllung. Der Freiherr von Ungnad Schloßherr von Wasserleonburg war mit Geldmit teln nicht zu reich gesegnet und so mußte er nach einem Käufer für seinen Herrensitz umsehen. Die sen fand er in der Person des Bleihändlers Wil helm

. Als sie zum letzten Male zum Traualtar schritt, zählte sie bereits 82 Lenze. Ihr letzter Ge mahl war ein Graf Schwarzenberg. Durch ihre glänzende Ehepolitik wurde sie im Lause der Zeit so reich, daß sie dem Kaiser nicht weniger a's 340.000 Gulden borgen konnte. Den Grundstock für das große Vermögen des böhmischen Zweiges des Geschlechts der Schwarzenberg hat ebenfalls Anna Neumann gelegt. Im Laufe der Zeit hat das Schloß mehrmals seinen Besitzer gewechselt. Jeder nahm an dem Bau Veränderungen vor und versuchte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.09.1934
Umfang: 8
,, also Hausmachts-Jntereffen. Eine ' i n nerl ich e,. B undesg envfsenschast' ,wcrr es nicht.-- ' ' dàs>und''dàmi't- Clvm«W»vvn?Mchtem'm.Ävr Grundrichtung seiner Politik' zu verstehen/ Muß man sich überlegen, daß Karl der Fünfte in sei ner Person eine unerhörte Macht verband; war er doch Erbe Ferdinands und Jfabellas von Spa nien/ Erbe Maximilians des Ersten. Er beherrschte nicht nur Spanien und das Reich, sondern auch das Königreich Napoli und Milano, das ihm zu Lehen war. Die Spanier waren für Clemens

! Es hatte nicht anders fein können, als daß die Ereignisse in Italien aus die religiöse« Zustände im Reich übergrissen, so zwar, daß des Kaisers Stellvertreter Ferdinand nicht jederzeit mit der Entschlossenheit und Letztlichkeit vorging, die seiner Ueberzeugung und Urteilskraft entsprochen hätte. Es war eben einfach unmöglich, daß ein Kaiser eine Außenpolitik trieb, die das Reich nur be lasten konnte und gleichzeitig wirkungsvoll dessen innere Entwicklung betreute: eins von beiden mußte zugunsten

des anderen vernachlässigt wer den. Wollte Karl eine kraftvolle Außenpolitik machen, so brauchte er die Gefolgschaft aller Stände Deutschlands — und eine solche Gesolg- fchast kostete notwendig Zugeständnisse. Wohl gc- lang es dem geschickten päpstlichen Legaten Kar dinal Campeggi, das sür die Kurie Schlimmste zu verhüten: eine gänzliche Einigung der Reich-- stände mit womöglich wachsender protestantischer Tendenz: er vereitelie eine aus Martin! 1524 nach Speyer geplante „gemeine Versammlung deutscher Nation

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.02.1935
Umfang: 6
Donnerstag, Len 7. Februar 1SZ5?XlN .ZlpenzeNung- Seiis ^ ^kZ . Kunst^ und Unterhaltung Eine faustische Dichtung der Gegenwark. ' /Vlt-erà non àì. (M öuus esso po ». In eine Zeit der Wirren und in ein Land voll dunkler lind tiefer Geheimnisse führt uns der größte Roman eines der bekanntesten deutschen Dichter der Gegenwart. Erwin Guido Kolbenheyers Pa- raceliis-ilìvman (1. „Kindheit des Paracelsus' 1917, 2. Gestirn des Paracelsus' 1921, 3. „Das dritte Reich des Paracelsus' 192S) entstand

, an sich denkt er nickt, solidem nur an seine Kunst. „Und lobet Gott, ihr Herren, daß ihr habet der Kunst gedacht.' Alle Leiden, alle Erfahrungen und Entbehrungen galten ja seiner Kunst, er war schon derart in ihr aufgegangen, daß er an etwas ande res gar nicht mehr dachte. Die Kunst war es, die ihn kräftig erhielt, für oiese Kunst lebte er, sie be kam die Schläge, die ihm zugedacht waren. Das drille Reich des Lichtes. Des Lebens Weisheit erfüllte sich an ihm und ließ ihn bewußt werden seiner Tat

. Nicht umsonst hat er gelitten, nicht umsonst war er friedlos. Jetzt da das Reich der Toten in freundlichem Lichte zur Ruhe lädt, sieht er zurück auf feine Werke, siebt er urück auf das Leiden seines Lebens. Und er sieht, aß die Bäumchen, die er gepflanzt hat In seinen weiten Reisen, Früchte tragen. Ueberall wachsen sie auf, die Samen seines Wissens und tragen Früchte. Wenige nur sind verdorrt. Alle die Keime seiner Weisheit liegen verstreut in den Ländern der Erde: „Es liegend so Bücher als scripta, miner

der Ewigkeit sich öffnen sieht, in diesen Augenblicken erkennt er das Urwesen seines eige nen Ich, das nun endgültig von dieser Erde zieht. Es hat nicht in diese Welt gehört, hat aber für sie geschaffen und gearbeitet und war zur heilsamen Frucht an Ihr geworden. Sein drittes Reich liegt nicht hier, denn so lange er ein Bombast ist, er reicht er nicht den Frieden der Menschen. Diesen wird er haben in der kühlen Erde, in jenem Ele ment, das zu seinen vier Grundelementen gehört, das ihm Zwecr und Ziel, Grund

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 26.11.1935
Umfang: 6
Britischen Reich, in dem damals ge rade neue und große Aufgaben lockten. Cecil jedoch hatte gegen den Wunsch des Vaters nichts einzuwenden: Pfarrer zu werden, war ihm auch recht. Also wurde es beschlossen, und der alte Rhodes freute sich schon, daß wenigstens einer seiner Söhne ihm als Verkünder des Wortes Got tes nachfolgen würde. Da aber griff das Geschick ein und warf den Plan über den Haufen. Infolge einer Erkältung zvA siàrCecil eine. Lungenent zündung zu und lag viele Wochen schwer krank dàrnieder

noch nicht. Wir glauben, daß die Schätze da sind. Warum sollten sie auch nicht da sein? He?' Was sollte ich antworten? Ich lächelte. — „Die jungen Leute', begann Scheich Habib, „glauben ja nicht mehr an den Schatz. Sie schießen ihre Flinten ab auf den Löwen, was sicher sehr ver dienstlich ist, und sie ärgern sich darüber, daß er ihr Dorf nicht reich gemacht hat. Wir aber wissen mehr!' „Was wißt ihr noch?' „Ein weiser und sehr frommer Mann aus dem Wadi Hauran hat uns geweissagt, daß unser Dorf durch den Löwen

doch noch einmal reich werden wird. Wir Müssen nur noch eine Zeitlang war ten.' „Und wie lange noch müßt ihr auf eure Schätze warten?' Sie wollten mir eigentlich nichts weiter erzäh len. Aber da ich ein Deutscher und kein Engländer war, entschlossen sie sich doch, mir noch dies anzu vertrauen: „Ein Löwe wird auftauchen in den Ruinen von Babylon mit einem weißen Fleck an seiner Flanke. Bis zu seinem Erscheinen gelangt der Schlüssel zu den Schätzen im Leib des Steinlöwen in den Be sitz der Dorfältesten. Man muß

dann den Löwen mit dem weißen Fleck töten, den Schlüssel in das Herzblut des toten Tieres tauchen und mit dem blütgefärbten Schlüssel den hellen Fleck berühren. Dann werden sich die Schätze vor den staunenden Augen der Gläubigen ausbreiten. Und das arme Dorf Kwairisch wird reich und glänzend werden.' „Jnschallah!' rief ich aus. „Herr', sagte der Scheich Habib heiser, „viel leicht hast du den Schlüssel gar, der zu den Schät zen führt, ohne daß du es weißt!' Ich zog meine drei Kofferschlüssel heraus

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.07.1936
Umfang: 8
regiert. — Dschingls-Khans Erben ziehen durch die Steppe. — Slädle aus Leinwand. — Geheimnisse eines lNomaden-Volkes Jenes gewaltige mongolische Reich, das einst von den Küsten des japanischen Meeres bis hin über an die Gestade der blauen Adria gereicht hat, ist längst verfallen. Aber die Nachkommen jenes Timurlan, der Moskau plünderte, und Dschingis Khans, des siegenden Blitzes — wie er von sei „Naben No«/ee/s//e» Asn«A?' Der arme Reiche in Pocantio-Hills. — Zur Geburtstagsfeier ein Gleis Kindermilch

. Auch Edelsteine schätzt sie nicht. Das mrg daher kommen, daß ihre Hei mat an Türkisen und anderen kostbaren Steinen so reich ist, daß diese Dinge für sie keinen Wert besitzen. Europäer unerwünscht! Von einer Industrie oder vom Handwerk kann in der Mongolei so gut wie keine Rede sein. Auch Städte in unserem Sinne gibt es dort eigentlich nicht. Die Zentren, die sich durch größere An- s mmlungen von Menschen auszeichnen, und in denen eine Zeitlang so etwas wie städtisches Le ben herrscht, sind einfache

sie. dahin bringen würde, die Uniform anzuziehen, die- von geradezu abschreckender Geschmacklosigkeit lek Die Zeitung teilt dieses Ergebnis der Oeffentlichkèit! mit und begleitet es mit einer Aufforderung an die zuständigen Behörden, die Uniform schleunigst „unter Berücksichtigung der berechtigten weiblichen Forderung auf Eleganz zu ändern.' Husns« «sn» TajAS Arbeit! Arbeit! o seliges Wort, das Zeiten überwindet, neue Tore aufschließt und allen Reich, tum der Welt beglückend^ ausschüttet

. Aus dem geheimnisvollen Dunkel der Nacht: strecken sich dir unsichtbare Hände entgegen undi heben dich hinaus in das Reich der Sterne als Kraftspender alles Guten und Schönen deiner! sehnsüchtigen Seele. Seiner Ueberzeugung treu bleiben — darauf kommt es an. Verlockend rufen oft viele Stim men und wollen die eine, innere, übertönen, dit gegen eine Welt behauptet werden muß. Roman von Neera. Aus dem Italienischen übersetzt von 11 Helene Satz. Theresa dachte nicht darüber nach, ob diese Kleidung passend sei

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 06.05.1944
Umfang: 8
sibirischen Steppenvolkes' in Europa ein. Bon der Tiefebene zwi schen Donau und Theiß aus eroberten sie die Donauländer, unterjochten die Tsche chen und gründeten ein großes Reich. Karl der Große hat es bald vollständig dem Tenno und dem Lande aus diesem tischen Reiches bekannt Jlllllc« . Die Mitteilung des kaiserlichen Haupt- scheint, als ob in der geheimnisvollen Unendlichkeit von Steppen und Wüsten des ungeheuren Kontinents 'alle paar hundert Jahre Dämme geborsten und Sturmfluten gegen Westen

zur Bersüauna slehl: Der Secret Stockholm. — Ueber den unveränderli- Tode. ^ Kein blutigeres Ringen soll die die>Gepidcn bis nach Ebina und Sibirien reichte. Der unter König Ardarich, dann- Rugier. Tod hat diesen zweiten Altjla aus den: Heruler. Alanen, Skiren und Frankens Spittel gehoben, ehe er za in Ritt nach Ein Zerrbild, wie es nur die Bölkerwan- Europa aufbrech-sn konnte. Se'n Reich derung.hervorbringen konnte. aber dauerte Jahrhunderte, seine Söhne Den Hunnen stand ein Feldherr ent- und Enkel

'mehrten es< Als „Golden.- gegen, der sich auf verlorenem Posten Horde' find Reich und Beherrscher in die glaubte: es war Aetius, der Verweser Geschichte eingegangen. des weströmischen Reiches. Er verfügte Der Mongolen-Khan Batu. ein Enke! nur über etliche zusammengeraffte römi- des Dschingis Khan, ftthr'e endlich di-- sche Legionen; seine Hauptkraft aber wa- „Goldene Horde' aus dem erober'e' ren die Westgoten unter König Tbeoderich. Rußland westwärts. Wiederum g'na es Krieger der Burgunden und 'Teile

diesmal alles zur Rettung Europas. Fern im Osten mar im gleichen Jahre der Groß- Konfere chills Herz siöner schlagen lassen mühte. Da haben sich die Führer der Dominien nach dem „Daily Mail'-Bericht auf die Parole geeinigt, daß alliierte Truppen nach Berlin marschieren und die Haupt stadt besetzen sollen. Konferenz ' zu bemerken,.' daß er eine ewig unerfüllbare Sehnsucht darstellt. diesem Jahre starb die „Gottesgeißel'. Reich und Volk der Hunnen aber wur den gar bald von den germanischen Völ

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.01.1944
Umfang: 4
'Karl Wolf und war bei allen Veranstaltungen und Fe sten in Meran jahrzehntelang der fach kundige und artvertraute Ratgeber oder Leiter. Um die Pflege echter volkseigener Kunst hat er sich graste Verdienste erwor ben. Auch Im Reich trug Hans Gritsch zur Verbreitung des Rufes der Kurstadt erfolgreich bei. wenn er mit dem Mera» ner Zitherklub, mit dem 2. Meraner Na- tional-Sextett oder mit der Meraner Bürgermuftk auf Gastspielreisen in vielen deutschen Städten auftrat. Auch der be rühmte Tiroler Ball

- fälle und 10 Eheschließungen zu verzeich nen. Aus dem Reich Eine gerissene Hochslaplerin Vom Welser Gericht wurde die 55jährige Else Duschka aus Münck>en we gen umfangreicher Hochstapeleien zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Die Duschka hatte mit ihrem um 10 Jahre jüngeren Freund im Frühjahr 1939 in Gmunden ein Pcnsionshans um 38.000 RM ohne Geldmittel erworben und suchte durch Zeitungsanzeigen Darlehen und Ge- schäftsbeteilignngen. wobei sie mit fal- fchen Vorspiegelungen operierte

- scheu Böhmen und Mähren erhielten. Das Geld war in flüchtig-flottem Umlquf die Devise; „Leben und leben'lassen' sagte allen zu. die die Wiener Luft län gerer Zeit ordentlich eingeatmet liatten Trotzdem war der Ruf der Stadt als Phäakenstadt gänzlich unbegründet. Da von abgelehrn. daß die Stadt zu allen Zeiten ihrer Geschichte, die an Leiden nicht minder reich ist als an Freuden. In Türken-, Schweden! und Franzosen kriegen mehr Not ustd Drangsal kennen gelernt hatte als le eine Reichshaupt

den statistischen Streit mit dem Witz: „Ja, den Schöpsen darf bei uns nix g'schehn.' Und dann war Bauernfelds Steckenpferd gekommen, die Backhendln. Diese -„Hähnln' würden in Wien nach der Meinung norddeutscher Reileschrift- steller so ausschließlich und in solchen Un mengen verspeist, daß man annehmen müsse, an keinem andern Orte der Erde würden so viele Hühner .gegessen, und sie seien in Wien überhaupt das tägliche Brot für arm und reich. Trotzdem habe Paris lm gleichen Jahr um 800.000 Gul den mehr Geflügel

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.12.1943
Umfang: 4
Unglück zum Opfer gefallen. Eine große Anzahl von Leidtragenden gab den beiden hier - be stens bekannten Frauen das letzte Geleite. Dis beiden mit Kränzen reich verzierten Särge wurden von Nachbarn in der schmucken Nittnertracht getragen. Für das Frl. Irma trauert die einzige Schwester, welche in Innsbruck verheiratet ist. für Frau Helene v. Grabmayr trauern die zwei verheirateten Söbne, von denen der ältere Amtsrichter in Wien ist. Kloben stein wird den beiden adeligen Damen über das Grab hinaus

Veteranen-Fahne zum letzten Gruß für die tapferen Kämpfer Großdeutsch- lands. Aus dem Reich Tag der DeutscHen Alpenuniversität Eröffnung des Wintersemesters 1843/44 — Dreizehn neue Ehrenmitglieder m Einer alten Gepflogenheit folgend, er- öffnete die Deutsche Älpenuniversität Innsbruck am Samstag das Winterse- mester 1943/44 mit ihrem UniversitätStag. einem festlichen Akt in der Aula, der durch die Ueberreichung der Ernennungs urkunden an dreizehn neue Ehrenmit glieder besondere Bedeutung gewann

, aber auch Im Interesse der Nachbarn oben angeführte Bekämp- fungsmaßnahmen unter Leitung der Forstorgane vorzunehmen. Bei Nicht durchführung können dieselben von amts- wegen auf Kosten der Besitzer durchge- führt werden. Fl. Lalsch. Heldenehrung. Kürz lich fand hier die Feier zur Ehrung des in SUditalien für Führer und Reich den Heldentod gestorbenen 22jährigen Fall- schirmiäger'Uffzt'Hubert Ga m p e r statt Am Ehrenmal der Gefallenen hatten sich die Angehörigen. Ortsbehörden. Kamera den des tapferen Hubert

Lehrerbildungsanstalt Innsbruck, hat sich als Nadiumforscher verdient gemacht durch die Untersuchung der Radioaktivität zahlreicher Tircller Quellen und Gesteine. Oberstudiendirektor Friedrich P r e n n» Direktor der Oberschule in Kufstein, ver dienter Libellen-Spezialist und Vogelken ner, auch sonst als Heimatforscher erfolg reich tätig. Studienrat Dr. Ingo Findenegg von der Oberschule in Klagenfurt, derzeit als Oberleutnant i. d. Res. im Wehr dienst in Innsbruck, hat sich durch die biologische, physikalische und chemische

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1943
Umfang: 6
werden. — Heute Montag hatten wir den Bach- und Almscgen in der Fane. — Diese Wochen beginnt die Heumahd. — Unser Mesner und Organist Thomas Pichler musste gerade diese Festtage bedenklich erkranken. — Von ü> nf ? rt L$ r ^ 9ern treffen gottlob bisher keine schlimmen Nachrichten ein. Chkenes, 7. Juli. (Todesfall.) In einer Heilanstalt in Sachsen starb am 29. Juni unser ehemaliger langjähriger Briefträger Georg Liner im Alter von 56 Jahren. Vor ungefähr drei Jahren wanderte er ins Deutsche Reich aus, konnte

gegen den Bolschewismus in Russland ge fallen ist. Derselbe stand im jugendlichen Atter von 19 Jahren. Sein Vater Anton Mair war früher hier als Arbeiter beschäftigt. Die Familie war ungefähr 12 Jahre tn Campo TureS wohnhaft und iibersiedelte im Jahre 1910 ins Deutsche Reich. Die Mutter deg Gefallenen. Frau Thekla, geh. Voppichler, ist aus Acercto gebürtig. Mit den Eltern trauern mehrere Geschwister um den Sohn »nd Bnider. Er ruhe in Frieden! Campo TureS, 6. Juli. (Herz I e s u - F e st.) Sehr schön und crhevend

Umgebung. Das Heldenmahnmal war mit besonders feinem Geschmack mit Blu men mosaikartig reich geziert. — Am Sonntag den 4. Juli wurde das Eheaufgebot zum letzten mal verkündet ftir das Brautpaar Aldo To- niato, Geometer in Vicenza, und Frau Pia Eolli, verwitwete Eiacobbi. Die Braut ist die einzige Tochter des hiesigen Schloffermeisters Eduard Colli. Sesto, 4. Juli. (Allerlei.) Daß inan in Scsto auch etwas auf geistige Fortbiidunn hält, beweist der Umstand, dass im abgelaufenon Schuljahre nicht we niger

in S. Michele. Dazu kommen noch einige Burscben und MädelS. weiche Im Dent'chen Reich ihre AuSbi'dung genießen. — Für zahlreiche Leser mag eg nicht nnintereffant sein, die Dauer des Sonnenscheines zur Zeit der Somnicrionn-'n- wende (und später cinmas vielleicht auch In der Wintersonnenwende) von verschiedenen Orten der Provinz zn erfahren. Es sei damit mit Sesto der Slnkang gemacht: 21. Juni: Sonnenanfaang um 7 Uhr 30 Minuten (neue Zeit). Sonnennntcraang: 8.15 abends. Also scheint die Sonne aufs längste

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