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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 02.09.1925
Umfang: 10
Zronöienst Europas für Amerika. Jeder Europäer muß täglich drei Viertelstunden für Amerika arbeiten. Der französische Finanzminister Caillaux war in London, um mit den Engländern das Problem der Kriegsschulden ins Reine zu bringen. Caillaux weiß, das Nichtbezahlen ein sehr schlechtes Geschäft ist. Der Frank ist unsicher und er kann von den Gläubigern leicht völlig in die Tiefe gezogen wer den. Dann bleibt Frankreich nichts anderes übrig» als nach österreichischem Muster an den Völkerbund

könnte. Nun hat man sich in London auf 12.5 Millionen Pfund herbeigelassen. Von den französischen Budgetausgaben per 33 Milliarden Franken entfallen bisher nicht weniger als 19 Milliarden auf Schuldzinsen und diese mä ßen sich um nahezu 1.4 Milliarden Franken nach dem Abkommen mit E n z l a nd erhöhen. Nachdem Frankreich mit England ins Reine ge kommen, wird es sich auch mit Amerika verstän digen müssen. An Amerika schuldet es über vier Milliarden Dollar. Was Frankreich an die Ver einigten Staaten jährlich ju zahlen

haben wird, dafür liefert das bereits abgeschlossene amerikanisch belgische Schuldenabkommen einige Anhaltspunkte. Bertzien hat bei Amerika besonderes Entgegenkom men gefunden, es muß seine Kriegsschuld von rmü» 170 Millionen Dollar überhaupt nicht und die übrige Schuld nur mit 3 y z Prozent verzinsen. Immerhin werden seine normalen Annuitäten bei zwölf Millionen Dollar betragen. Da die Forde rung Amerikas an Frankreich ungefähr zehnmal so groß ist als an Belgien, so wird Frankreich eine weitere Zinszahlung

nur erlangbar ist, wenn das Kapital durch Vertrauen einslößende Verträge befriedigt wird. Amerika hat sich bereits durch Abkommen mit England, Polen, Finnland. Littauen und Ungarn c ’ ncn «*,.U!:^wichen Zinseneinganz von 200 Millionen Dollar gesichert. Ebensoviel hat es zu erwarten wenn Frankreich. Italien uni> Belgien zahlen werden. Insgesamt wird daher Amerika aus Europa jährlich vierhundert Millionen Dollar oder bei neun Milliarden Lire heraus ziehen. Diese neun Milliarden Lire sind eine gewaltige

Hypothek auf der Arbeitskraft Europas, und sie können nur durch Niedrighaltung der Arbeitslöhne» das heißt, durch ein Minus an Kultur und Bedürf nissen aufgebracht werden. Amerika macht aber noch ein weiteres großes Geschäft mit Europa. Solange die europäischen Währungen balanzieren, erzielte er seinen Haupt gewinn als Rohstofflieferant. Jetzt soll sein Gold schatz fruktifiziert werden, in dem Augenblick, wo der Schuldausgleich zur lebendigen Wirklichkeit er wacht und die europäischen Währungen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 24.10.1925
Umfang: 10
über verschiedene wichtige Fragen. Der Atinistar versicherte weiter, daß sich die italienischen Vor schläge nicht weit von den belgischen und dem von Belgien in Washington vereinbarten Ver trag entfernen. Er beabsichtige^die, Frage zu be handeln, wie solche Fragen zwischen Geschäfts leuten behandelt werden. Diese Erklärungen machten bei der amerika nischen Presse und öffentlichen Meinung einen recht guten Eindruck. (Stesani.) DK interalliierten Schulden ««- Italien. Amerika hat 45 Milliarden

Muck Forderungen und keine Schnüren. England hat Faserungen, die 24.9 Milliarden Mark höher sind als seine Schulden, Frankreich aber hat eine Schuldenlast, die 19.3 Milliarden größer ist, als die Summe seiner Forderungen an andere Länder. Frankreich schul det nämlich 27 MMarden Mark, davon 14.L Mil liarden Mark an Amerika und 12.5 MMarden Mark an England, während seine Guthaben 7.2 Milliarden Mark betragen, davon 0.6 MMarden- von Italien. Aehnlich aber kleiner ist die Verschul dung Italiens

, die sich auf 11 Milliarden ^ar^ Jbdöttft Betrachten wir einmal die italienische Schuld England gegenüber. Sie beläuft sich zuzüglich Zin sen auf 598 Mill. Pfund. Wenn man von dem An- fangsmoratorium absieht, so müßte Italien nach der Formel Churchill diese Schuld in festen Raten von 11L Mill. Pfund abzählen, was, zu 5 Prozent berechnet, einem Schuldenerlaß von seiten Eng lands itl Höhe von 227 MM Pfund' gleichkäme. Mit der Schuld Italiens Amerika gegenüber, liegt cs folgendermaßen: sie beläuft sich zuzüglich ausge

: für Frankreich 785 Mill.,'. für Italien 122 Mill. Nach der Formel Churchill' müßte Frankreich in der gleichen Zeit 551 Mill. Doll, zahlen, hätte also einen Ueberschuß von zirka 234 Mill. Doll, Nach der gleichen Formel hätte Italien an Amerika zu zahlen 397 Mill. Doll., hätte also ein D e f i z i t von 277 Mill. Doll., was etwa 7 Milliarden Lire entspricht. Nach dem 1. Jänner 1929 läuft bekanntlich das Teilmorato rium ab, das der Dawes-Plan vorsieht. Nach diesem Datum berechnet Paratore (die Ueberschüsse bezw

. Fehlbcttäge in der internationalen Zahlungsbilanz (unter Anrechnung der vermutlich von den 'Schuld nerstaaten an die Gläubigerstaaten zu leistenden Zahlungen) wie folgt: Frankreich jährlich 145 MM Doll. Überschuß; England jährlich 50 MM Doll. Ueberschuß; Italien jährlich 45 Mill. Doll. Defizit. Amerika erhielte von den drei Westmächten dage gen etwa 300 Mill. Doll, jährlich und 12 Mill. Doll, von Deutschland. Aber cs werden von italienischer Seite noch wei tere Gründe dafür geltend' gemacht, daß Italien

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 29.09.1917
Umfang: 12
Hände sowie sämtliche Gewehre und die Aus rüstung des Bataillons. Stimmen der Erkenntnis in Amerika. ! Die Zeitung „Newyork American' veröffentlicht einen aufsehenerregenden Ar tikel, der sich aus einen Rapport bezieht, den das amerikanische Kriegsministerium von einer Kommission von. Offizieren erhalten hat, welche die amerikanische. Truppenabteilung nych- Frankreich bereitete. Jedes Mitglied war ein- Expert in seinem Fache. Folgendes entnehmen i wir dem Rapport: . j 1. daß die Kommission

verwundert war i über die an der Front herrschenden Zustände.« und daß -in der Tat alle ihre vorausgefaßten ! Ansichten falsch waren; f 2. daß sie die deutschen Linien so gut wie uneinnehmbar gesunden haben, und daß die' Alliierten die deutschen Linien Nicht zuruck- drücken können, ohne' von Amerika außer ordentlich große Hilfe zu erhalten; 3. daß in jedem Fälle, keine Aussicht dazu ist, daß die deutsche Widerstandskraft auf Grund innerer Uneinigkeit öder Lebensmittel knappheit gebrochen werden kmm

; .4.. daß die kommandierenden Offiziere der Alliierten an der Front offem zugeben, daß sie mit den jetzt verfügbaren Kräften die deutschest Linien nicht durchbrechen können; 5. daß die Deutschen betreffs ihrer Luft streitkräfte in steigender Entwicklung sind und' jetzt die Vorherrschaft in der Lust haben; 6. daß die befehlshabenden Offiziere der' Alliierten wiederholte Male zugestanden, daß sie auf die kräftigste Hilfe von Amerika rech-! neten und daß, falls Amerika diesen Erwar tungen nicht entsprechen kann, es vergebens

! wäre, sich irgendwelche Hoffnungen auf den' Ausgang des Krieges zu machen. Die amerikanische Zeitung bezeichnet dieses Rapporte als äußerst aufsehenerregende. Ent hüllungen über die vollkommene Unwissenheit, die in Amerika über den Krieg herrscht. (Eng lische Kriegsberichterstattung!) Diese Kommis sion hat ja deutlich darauf hingewiesen, daß es ein Wagespiel ist, in welches Amerika durch Präsident Wilsons Veranlassung hineingezogen wurde, und daß eine unerhörte Kräfteentwick- lung der Vereinigten

Staaten in Amerika er forderlich fein wird. Die Streikbewegung in Amerika. K o p e n h a g e n,. 25, Sept. Die Newyorker Presse meldet aus Washington, daß dort ein außerordentlicher Ministerrat zur. Besprechung der kritischen Lage an der Westküste der Ver einigten Staaten züsämmenträt. Die Zahl der Streikenden im Industriegebiet des Stillen Ozeans hat sich bereits auf 180.000 erhöht. Es streiken sämtliche Schiffbauer, Eisengießer und Metallarbeiter, Transportarbeiter. Heizer und ein beträchtlicher

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 14.04.1915
Umfang: 16
dementierte Meldung von der Weigerung des Admirals d'Amade, mit unzureichenden Kräften eine Landung auf Gallipoli zu versuchen. Es wird hinzugeftgt, daß die ernste Lage der Fran zosen in Marokko die Entziehung kolonialer Truppen unmöglich macht. Die Bevölkerung der Insel Lemnos begegnet den englischen und französischen Truppen ausgesprochen feindlich und nimmt herrisch auftretenden Offizieren gegenüber eine drohende Haltung an. Die Friedensbotschaft des hl. Vaters an Amerika. Bedeutungsvolle Worte

alles vermeidet, was den Krieg verlängern kann, in welchem das Blut vieler Hnnderttausender fließt, dann kann Amerika bei seiner Größe und seinem Einfluß in besonderem Maße zur raschen Beendigung dieses ungeheuren Krieges beitragen. Die ganze Welt blickt auf Amerika, ob es die Initiative zum Frieden ergreifen wird. ' Wird das amerikanische Volk den günstigen Augenblick zu er fassen wissen? Wird es den Wunsch der gesamten Welt erfüllen? Ich bete zu Gott, daß es so kommen möge.' Herr von Wiegand fährt fort

. Der Papst schloß dann: „Ich setze meine ganze Hoffnung für einen bal digen Frieden auf das amerikanische Volk, auf den Einfluß und die Macht, über welche es in der ganzen Welt verfügt. Gerecht, unparteiisch und jederzeit neutral in allen seinen Bemühungen, wird Amerika, sobald der geeignete Augenblick zur Ein leitung von Friedensverhandlungen gekommen sein wird, der nachdrücklichsten Unterstützung des Heiligen Stuhles sicher sein. Ich habe dies bereits Ihren Präsidenten durch seine angesehensten Freunde

zu sprechen Gelegenheit hatte, gesehen und gehört habe, bin ich überzeugt, daß der Papst sich angelegentlicher mit der Fricdens- arbeit beschäftigt als wahrscheinlich irgendein anderer Mann aus Erden. Wenn ich meinen Eindrücken Glauben schenken kann und die Worte, welche der Papst mir zu veröffentlichen erlaubte, richtig ver standen habe, so geht der Heilige Vater noch weiter, als nur seine Hand nach Amerika anszustrecken, um dessen Anstrengungen zur Beendigung des Krieges zu unterstützen. Er wendet

sich vielmehr geradezu au Amerika, um es zu bitten, die R o l l e des Friedensstifters zu übernehmen und Amerika zu diesem Zwecke seine ganze eigene un geheure moralische Unterstützung sowie seine persönliche Mitarbeit anzubieten. Der Papst empfing mich in seiner wunderbar eingerichteten Privatbibliothek im zweiten Stock des Vatikans, aus deren Fenstern Man die Kolonadeu und den Platz vor St. Peter und einen großen Teil von Rom und die schneebedeckten, purpurfar benen Berge in der Entfernung überblickt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 11.09.1901
Umfang: 12
» „delegiert' wurde, kam nun ein amerikanischer Mörder — die „deutsch-polnische' Abkunft dürste sich nur auf die Vorfahren beziehen, der Mörder selbst ist geborener Amerikaner — um seiner Unzufriedenheit mit den bestehenden Verhältnissen dadurch Aus druck zu. geben, dass er dem Präsidenten der Republik Wei'Kugeln in den Leib schos». Amerika und England huldigen bekanntlich der Anschauung/dass die Freiheit der Meinung», äüßerung auch dem Verbrechen zuzugestehen sei, so lange eS sich nur um Theorie

oder um die Vorbereitung zur That. nicht um die That selbst handelt. Man tröstet sich dieSfall» mit dem Ge danken, dass es sich da nur um den Export von Verbrechen handelt/gegen welche sich die anderen Staaten wehren Mögen, wir sie e» können, wenn nur da» Verbrechen nicht daheim begangen wird. Während man aber in England die inter nationalen Anarchisten wenigstens unter einer halbweg» hinreichenden Polizeiaufsicht hält, haben dieselben in Amerika absolut freie Hand. Nun verspüren auch einmal die Amerikaner

selbst die Folgen einer Politik, welche die Sicherung der Gesellschaft gegen da« internationale Berbrecher- thum perhorreSciert. Er sind zwar in Amerika schon zwei Union- Präsidenten der Mörderhand unterlegen, aber der erste Mord dieser Art, begangen vor 36 Jahren an Abraham Lincoln, entsprang au« politischen Motiven, indem ein fanatischer An hänger der niedergeworfenen Conföderierten an dem Führer der Unionisten Rache nahm, während da» Mordattenlat, dem 1881 der Präsident Garfield erlag, einem Privatmotiv

handelt, der auf die Geschicke seine» Baterlande» einen Einfluss ausgeübt, welcher jenem der mäch tigsten Eroberer zur Seite gestellt werden kann. Mac Kinley hat mit der Politik, welche zwar Amerika für die Amerikaner forderte, aber sich sonst auf Amerika beschränkte, gebrochen und für Amerika den Anspruch auf die Weltherrschaft er hoben. Nicht nur, dass er die Politik der geschlossenen Thür siegreich durchgeführt, d. h. die Vereinigten Staaten der Einfuhr ausländischer Erzeugnisse verschloss

, und dann Heuer am 6. August, als er die amerikanische Industrie jeder aus wärtigen Concurrenz vollständig gewachsen glaubte, die Grenzen wieder öffnete, er hat auch durch die Kriege auf Cuba und den Philippinen Er oberungen gemacht und strebt, die Herrschaft der Union über ganz Amerika auszudehnen. Frei lich war der Weg zu diesem Ziele die Revo lution von Oben, indem die Vereinigten Staaten auf Cuba und auf den Philippinen gegen die rechtmäßige Herrschaft gehetzt und alle revolutio nären Bestrebungen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 28.06.1926
Umfang: 8
, ohne Differenzierung des Ausländers. Er erwarter, daß Hotels und Gaststätten den Fremden gleich dem Inländer behandeln. Die Preise in Amerika für Zimmer mit Bad gehen von 3 Dollar bis 7 Dollar, je nach Größe und Güte des Hotels: Phantasiepreise, die über die Preise Amerikas Hinausgeyen ärgern den amerikanischen Reisenden. Alan ißl dorr fiir 1 bis 2 Dollar. Das beste Diner in guten Hotels gehl nicht darüber. Das europäische Trinkgeld durcheinander stört den reisenden Amerikaner. Es ist auch notwendig

, daß die Personalkontrolle so bequem wie möglich gemacht wird: der Fremde braucht in Amerika trotz der strengen Einwanderungskontrolle nirgends und niemals einen Paß vorzuzeigen. Der Autopreis beträgt in Neuyork für die erste 'A Meile (1.6 Kilometer) 15 Cents, für jede weitere 'A Meile 5 Cents, das ist für eine Strecke von 10 Kilometer 1.35 Dollar. — Der Barbershop (Friseurladen) ist in Amerika für'Mann und Frau eine wichtige, täglich gebrauchte Einrichtung — mit unerhörtem Luxus ausgestattet und vorzüglichster

, die größere Frequenz lohnt es. Viele kommen nach Europa zur ärztlichen Konsultation. Alan gebe den Pa tienten möglichst bestimmte Zeiten, denn das Warten ist dem Amerikaner das Unangenehmste, was ihm passieren kann. Alan kann in Amerika fast alles zu jeder Tages- uns Nachtzeit kaufen; die Geschäfte, speziell die der täglichen Bedarfsartikel, Lebensmittel. Zigarren. Blumen, sind immer offen. Der Amerikaner treib! Verschwendung in allen Reinigungsmitteln. Seife gibt es überall umsonst, in jedem Zuge

, in jedem Hotelzimmer, aus jeder Wasch toilette, ebenso Handtücher. Gebt dem Amerikaner zu jeder Mahlzeit sein ge wohntes Eiswasser, früh, mittags und abends; so oft er sich zu Tisch setzt, ist das erste ein Schluck Eiswasser. Nötigt ihn nicht zu Alkohol, wenn er nicht will. Er will schon zur rechten Zeit, aber freiwillig. Das Reisen in Amerika ist überall bequem: Schlafwagen. Speisewagen. Rauchzimmer, Unterhaltungszimmer, mit drehbaren Klubsesseln, Friseur, Waschräume. Badezimmer. Bedie nung in jedem Wagen. Alan

, jeder Behörde! * Die Bedeutung des Fremdenverkehrs, speziell aus Amerika, für die Volkswirtschaft ist eine doppelte: eine direkte und eine indirekte. Die direkte ist die klingende Münze, die der Fremde ausgibt. Weit größer jedoch ist die indirekte Wirkung einer guten Aufnahme. Auch wenn er zum Vergnügen fährt, so hat doch jeder zweite Amerikaner eine geschäftliche Seele im Leib, die ein kauft. die Waren sieht, probt und handeln will. Amerika ist ein Land von unmeßbarer Aufnahmefähigkeit, wenn richtige

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 07.02.1917
Umfang: 12
Kampfansagung bcan> wor et worden ist, muß die kaiserliche Regie rung, wenn sie in höherem Sinne der Menschheit dienen und sich an den eigenen Volksgen ssen nickst versündigen will, den ihr von neuem aufgedrungenen Kampf um das Tusein nunmehr unter vollem Einsatz aller Waffen fortführen. Sie muß daher auch die Beschränkungen fallen lassen, die s'e sich bisher in der Verwendung ihrer Kumpf mittel zur See auferlegt hat. Im Vertrauen darauf, daß das amerika nische Volk und seine Regierung sich den Gründen

amerilanisrse Schiffe vor dem Einlaufen in die in der Anlage beschriebenen Sperrgebiete und ihre Staat rang hörigen davor warnen wird, den mit Häfen der Sperrgebiete ver kehrenden Schiffen Passagiere oder Waren anzuvertrauen. Ich benütze diesen Airaß, um Eurer Ex zellenz den Ausdruck meiner ausgezeichnetsten Hochachtung zu erneuern. gez. Z i m m e r m a n n,> Aus der Denkschrift über die Sperrgebiete. Die in der Note an Amerika erwähnte Denkschrift über die Sperrgebiete erklärt, daß vom 1. Februar 1917

, daß sie mit allen verfügbaren Mitteln gewarnt und umgeleftet werden. Neutra'e Schiffe, die in Hären der Sperrg bie e liegen, können mit gleicher Si cherheit die Sperrgcbi t? noch verlassen, wenn sie vor dem 5. Februar aussahren und den kürzesten Weg in freies Gebiet nehmen. Ter Verkehr der regelmäßigen amerika Nischen P a s s a g i e r d a m p s e r kann un- bchi.llgt weiter gehen, wrnn ;■■) Fa mou h als Zielhafen genommen wird; 1') auf dem Hin- und Rückweg di' Scilys. svw e ein Punkt 50 Grad Nord. 20 Gras Ost angesteuert

. Haben die Neutralen die Sperre durch England ertragen, müssen sie jetzt halt auch jene durch Deutsch- land ertragen. Nordamerika hat die diplomatischen Be» Ziehungen zu Deutschland abgebrochen. Was tut Amerika? DaS war die Frage,., die alle Gemüter nach Verkündigung des neuen ll-Boot» kricgcs bejchäjligle. Wilson handelte wiederum als Knecht Englands und brach die diptomalischen Be ziehungen zu Deutschland ab unter heuchlerischen Voi wänden. Wilson richtete an den Kongreß eine Botschaft, in der er erklärte

, daß Deutschland mit der Jlote vom 31. Januar seine Amerika gegebenen Versicherungen bezüglich der Me thode der Unterseeboots-Kriegführung zurück ziehe, weshalb der Präsident den Staatssekre tär Lansing beauftrage, dem Botschafter Grafen Bernslorff mitzuteilen, daß die diplomatische» Beziehungen mit Deutschland abgebrochen, der j amerikanische Botschafter in Berlin sofort ab- I berufen und dem Grafen Bernstorff die Passe j ausgehändigt werden. Sollten amerikanische Schiffe oder Menschenleben in achtloser Ueber

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1926
Umfang: 8
Jedenfalls hatte Dr. Seipel in Amerika reichlich Ge legenheit zu Studien auf volkswirtschaftlichem und sozialpolitischem Gebiete. Marschall Foch über Frankreichs Armee der Zukunft. Marschall Foch sprach in einer in Vertretung des. Kriegsministers gehaltenen Ansprache über die fran zösische Armee der Zukunft. Er erklärte, daß die Arme in Friedenszeiten eine weit geringere Stärke als im Jahr 1914 haben und so sparsam als möglich sein wüste. Der Kxiegsarmee. dagegen.ständen die gesamten

zum Vorwurf machen, daß sie die vorgeschlagene Reorganisation der Industrie nicht durch geführt habe. Auch im Oberhaus wird die Regierung scharf angeschosten werden. Trotzdem ist zu erwarten, daß die Mehrheit der Regierung das Vertrauen aus sprechen wird. Amerika al» Schuldeneintreiber. In Erwiderung der englischen Preßangrifse, daß Amerika jetzt die Ausgaben für den Krieg, den es früher seinen eigenen Krieg genannt habe, eintreibe, schreibt der Neu.yorker „World', daß Amerika den Krieg nicht mehr

als eine heilige und gemeinsame Sache betrachte, weil die Europäer bei Kriegsende gezeigt hätten, daß Amerika einen romantischen, unsinnigen Krieg geführt habe. Als die Europäer den Waffenstillstand zur Teilung der Beute mißbrauchten, Deutschland die Kolonien nah men und ein unmögliches und törichtes System von Wie dergutmachungen auferlegten, da sei es für Amerika mit dem Gedanken der Helligen Allianz vorbei gewesen. Es sei Zeit für Europa, einzusehen, daß dieser Gesühls- umschwung hauptsächlich

aus der Tätigkeit des Völker bundes folgt. Es sei Amerikas Ueberzeugung, daß die Europäer Amerika zum besten halten wollten. Die „Newyork Times' meint, die englische Presse EmeEiirsterden-eTierartunsererberge Die tiefe Stille eines Frühsommermorgens liegt über den Bergen und felsigen Spitzen. Um die Almhütten tönt trauliches Geläut der weidenden Kühe. An entle generen ruhigeren Plätzen, wo gutes Gras und aller hand Moos zwischen den Blöcken gedeiht, kann der Bergsteiger hin und wieder jenen schrillen Pfiff

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 15.08.1925
Umfang: 10
von der Washingtoner Schuldenkonsolidierungskoim Mission als nicht annehmbar bezeichnet. Di«2tzr- Amerika will bezahlt fein Ein Dawesplan für Zstamkreich? Verschiedene Neuyorker Blätter berichtet:, daß die Regierung der Vereinigten Staaten an die Großbanken Mitteilungen hat gehen lasten, die einer Warnung bezüglich Kreditgewährung an Frank reich gleichkommen. , Diese Mitteilungen scheinen sich zu bestätigen. Die Presse erklärt jetzt offen, dq^ weitere Anlechen nicht gewährt werden könnten; boyor nicht die Schul

denregelung in 2lngriff genommen ist. Amerika .könne auf Schuldenregelung und» .Schuldenbezah lung in keinem Fall« verzichten. Die öffentliche Mei nung Amerikas verurteile aufs schärfste die schlech ten Zahler, die zwar Geld genug zu. riesigen V _ ; ' um ihre Schulden an Amerika zn bezahlen. werden. Coolidge und Kellogg hätten keinen anderen Ausweg, als einen scharfen Druck auf die säuniigetr Schuldner auszuüben. Es fei empfehlenswert, ge rade jetzt nachdrücklich auf Frankreich.einzu wirken, da cs infolge

seiner finanziellen Schwierig keiten nicht in der Lage sei, es mit Amerika zu ver derben. Sollte es sich Herausstellen, daß Frankreich zur Schuldenbezahlung unfähig sei, so müßte auch für Frankreich ein Dawesplan ausgestellt wer den, wie für das besiegte Deutschland. Auch Belgien könite keine 'Anleihe —ährt wer- dcu, bevor nicht eine Verständigung in der Schul denfrage erzielt sei. In politischen Kreisen verlautet, daß die Regierung entschlossen sei, mit der belgi schen Schuldenkommission eilt Abkommen zu tref

fen, das genau so wie ein Abkommen mit Frankreich bereits im Dezember dem Koim-— zur endgülti gen Beschlußfassung vorgelegt werden kann. Die Blätter betonen zum Schluß, daß alle aus Rcgierungskreisen stammenden Erklärungen bewei sen. daß Amerika entschlossen sei. auch unter An- Wendung schärf er Druckmittel mit aller Energie an die Schuldenregelung heranzugehen. Amerika erforscht die- Wirtschafts- uud Finanzlage der Schuldnerländer. Washington. 12. 'August. (21. B.) Am Montag fand die erste

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Seite 2 von 4
Datum: 13.10.1921
Umfang: 4
TBknatet Tagvlatjr .De» SurgMMo^. 1 ! iil Ter Kampf um Leu StMLn Ozean. Der „Daily Erpreß' äußert sich sehr pessimistisch zu der Lage Im Süllen Ozean und behauptet, überall in der Welt rechneten Staatsmänner, Bankiers, Geschäfts leute und Diplomaten mit tber Wahrscheinlichkeit, daß cs zwischen Japan und Amerika innerhalb kurzer Zeit zu- einem KonslllttibÄ die Herrschaft im Süllen Ozean Mnmen werde. Es sei fraglich, ob die bevorstehende Washingtoner 5bonfcrenz imstande sein Herde, diese .Ge fahr

in Kalifornien, die verlangte internationale Anerkennung der Konzessionen, welche Japan während des Krieges verschiedenen chine sischen Behörden abzwang, sowie der militärische Geist in japanischen Kreisen. In diesem Krieg könne England nicht neutral bleiben. Kanadas Jnteressscn seien mit de nen Amerikas verknüpft, obwohl Amerika alles getan habe, was Kanada unangenehm sei, und seinem Han del mit den Vereinigten Staaten allerhand Schwierig- fetten in den Weg legte. Australien protestiert gegen die Kündigung

des Abkommens mit Japan. Dies sei in diesem Zusammenhang wichüg, da Australien sich dar über Aar sei, daß. sobald die anglo-japanische 'Allianz' nicht mehr eristiere, der erste japanische Angriff nicht gegen Amerika, sondern gegen Guam, gegen die Phi lippinen und gegen 'Australien sich richten würde. Daher -müsse der Krieg verhindert' werden, was nur möglich sei, wenn die Washingtoner Konferenz tatsächlich erfolg reich sei, und daher müsse der beste Mann, über den England verfügt, es auf der Konferenz

OJrtts . i Amerika. Der Italien. Bo'r- Y _ . , , schastcr in Washington, Senator Rolando Ricci, ge-! Ehurchill sei sogar gegen große Reparationen von seiten ! währte einem Redakteur des „Eiornale d'Jtalia' ein l DäitschlanAs. d ! Jntcrojew über die von der europäischen Diplomatie un- ! Im „Daily Ehronicle' hezeichnet „Observator' als ‘ ternchnmenen Schritte zur Erlangung der Löschung der ! eines der Mttel zum Wiederaufbau der Well die all- i Schuld der Alliierten gegenüber Amerika. Der Bot- j gemeine

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Seite 2 von 4
Datum: 25.04.1921
Umfang: 4
werden. Amerikas Antwort aus die deutsche Bitte um deffenBermittlung in der Reparationsfrage. Die Airtwort der amerikanischen Regierung auf die deutsche Bitte, zwecks Aebernahme des Schiedsgerichtes in der Wiedergutmachungsfiage durch Amerika, lautet: „Die amerikanische Regierung war nicht in der Lage, ihre Zustimmung dazu zu geben, in der Rcpara- tionsfrage derart zu vermitteln, daß sie als Schieds richter bei ihrer Regelung mitwirkt. Durchdrungen von dem Ernste der aufgeworfenen Frage und deren Bedeu tung

, weil Amerika an der Lösung des Friedensproblems durch seine Teilnahme am Krieg beteiligt und weil, es von allen Mächten infolge seiner Frnanzkräst die einzige in der Lage ist, wesentliches zur Lösung der Reparationsfiage zu tun. 'In dieser Lage hat sich die Reichsregierung entschlossen, an die amerika nische Regierung diejenige Note zu richten, die in der Presse bekannt geworden ist. Die Note ging auf das unbedingte Angebot der schiedsrichterlichen Entscheidung hinaus und dadurch war Amerika in die Lage

versetzt, ein Schieds verfahren einzuleiten. bei dem Deutschland Gelegenheit gehabt hätte, alle ihm günstigen Argumente vorzubrkngrn. Die amerikanische Regierung hat dieses Angebot nicht ange nommen. Damit ist die Vermittlung als Schiedsmann ab- gelchnt.a ls Vermittlung in gewöhnlichem'Sinn angenom men mit der Modifikation, d aß Deutschlarid Amerika Vor schläge unterbreitet, welche die amerikanische Negierung für geeignet hält. Es muß unmittelbar über die Gestaltung der Vorschläge d« deutschen

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Seite 4 von 6
Datum: 24.01.1922
Umfang: 6
Strategie so sorgfältig und band stch selbst so fest daran, daß, als Harry Boland und Michael Collins seine Flucht be wirkten, draußen seine ersten Worte zu ihnen waren: *Ich gehe nach Amerika. Das ist meine Aufgabe für das nächste Jahr.' Und er ging nach Amerika. Er fand dort die irisch- amerikanischen Organisationen unter einer politischen rigsten Wahlkreise in Irland, in die politische Arena genötigt wurde. Dort erfocht er seinen ersten Sieg. Sein' Herz ist heute Irland, aber seine oft geäußerte

wieder geraucht. In seiner Studienzeit galt er aiS . kger Shakefpearianer s und hat feinen Shakespeare auf der ganzen Reise durch ’ Amerika mU sich geführt. Weder durch die Höhe, zu der! er ln Irland aufgestiegen ist, noch durch den Erfolg! seines amerikanischen Unternehmens hat sich de Dalera; beeinflussen lassen. Heute wie immer ist er ein unbe-i fangener, freundlicher, liebenswürdiger Mann, dem! Rücksicht auf andere selbstverständlich ist. Er kann hell kachen und minutenlang nicht zu lachen aufhören

aufmerksam, durch das bei Einfuhr von Benzin zur Verwendung als Betriebsstoff für -Motoren, wodurch elek trische Kraft ersetzt wird, sowie bei Einfuhr von Rohmi- neralvlcn t und Rückständen aus 8er Destillation von Mi neralölen.' die ausschließlich als Brennstoffe verwendet wer den, bis zum 31. -März 1922 unter 8er vom Finanzmi nisterium aufzustellenden Bedingungen lZollfteiheit und Befreiung von der Derkaufsgebühr gewährt wird. Humoristisches. Er hat es satt. Lehmann in Berlin bekam Be such aus Amerika

. Es war 7em Bruder Johann Lch- hianrt, -er fetzt natürlich John Leman'(sprich Dschon Limän) hieß.. Lehmann führte seinen amerikanisierten. Vetter in Berlin 'herum und zeigte ihm die Gebäude. John Öemart fragte nun bet sedem Bau um die Bau zeit und sagte, als er sie erfuhr, immer^ das machen wir in Amerika geschwinder. Als nun nach ein paar Tagen der Berliner Lehmann fernem Bruder John Leman das ReichstagsgebSude zeigte, fragte letzterer wieder prompt: Wie lange wurde damn gebaut? Ter Berliner Lehmann

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Seite 1 von 10
Datum: 16.07.1924
Umfang: 10
, daß das erträumte Land der Freiheit und des Fortschrittes ihm in jeder Be ziehung viel weniger zu bieten vermag als die ver lassene Heimat und daß. wer nicht untergehen will in dem „gelobten Lande', nicht nur doppelt so viel arbeiten, sondern sich auch doppelt so viel gefallen lassen mutz als im „rückständigen Europa'. Es ist daher ganz interessant, auch einmal die Kehrseite der Medaille zu betrachten und etwas von jenem Amerika zu hören, das dem arbeitsuchenden Aus wanderer wenig ernlutigend entgegenblickt

. In einer solchen frcunschaftlichen Warnung für Amerikafahrer heißt es u. a.: Zunächst sei jeder mann davor gewarnt, sich einen Revolver oder ir gend eine Waffe nach Amerika initzubringen. Man ist in amerikanischen Städten ebenso sicher wie in irgend einer Stadt in Deutschland. Außerdem ist das Tragen verborgener Waffen — ein Ausländer bekommt niemals einen Waffenschein — streng ver boten und wird meist mit Zuchthaus bis zu fünf Jahren bestraft. Ferner vermeide man. mit den Landesgesetzen irgendwie in Konflikt zu kommen, ehe

ergehen, die durch besonders „schlaue' Geschäftsmethoden Handel treiben wollen. Ihnen dürfte die „Betler Busineß Association'- Vrreinigung gegen den unlauteren Wettbewerb —> von denen es in jeder Stadt eine Vereinigung gibt, bald endgültig das Handwerk legen. Jeder, der nach Amerika auswandcrn will, ver gesse nie, daß hier tatsächlich nirgends das Geld auf der Straße liegt, daß sich jeder nach seiner Landung in Amerika erst einleben und meist beruflich auch umstellen muH. Der Eisenbahner von drüben

zum Beispiel muß ganz von unten anfangen; der Jurist kann gar nicht oaran denken, hier eine juristische Praxis anzufangen, ohne nochmals die Rechte zu studieren; der Arzt muß erst die englische Sprache beherrschen und nochmals ein Examen ablegen, ehe er in Amerika praktizieren darf. Dasselbe gilt vom Zahnarzt und von den Hebammen. Am besten er geht es noch den Handwerkern und ungelernten Ar beitern. Aber auch sie müssen ganz von unten an^ fangen. Über jeden- Eingewanderten komnit nach einigen Wochen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1922
Umfang: 8
: Wilson antwortete in der Sprache 'religiöser KollegiaK- tät: „Bruder.Horne, das größte Unheil, das die Mensch heit je betroffen, wird während meiner Amtszeit kom men. Es wird von Deutschland kommen. Geh' nach Hause, erledige die irische Frage und Ls kann kein Zweifel dar über wallen, auf wessen Seite Amerika stehen wird.' — Tie „Nemyorker Staatszeitung' und mit ihr andere deutschamerikanische Blätter bemerken hiezu: Das sagte Woodrow Wilson, der Präsident der Bereinigten Staa ten. dem britischen

Wilson foutzte damals schon, im Jahre 1913, dah er Amerika nicht vor dem Krieg bewahren würde ... und hat mit dieser Ueberzeugung im Herzen vier Jahre lang bem amerckanischen Volke Friedensliebe geheuchelt und Friedensphrasen vorgelogen. — Wilson hat.also damals schon die aktive Anteilnahme Amerikas gegen Deutsch land in sichere Aussicht genommen. Die Dreilände,rgrenze.) An der Grenze des Saargebietes, an der Stelle, Ivo Deutschlands. Luxemburg und Frankreich zusammenstoben, steht eine Mühle

. denn Gen7eind.'- F -°ns Vertrauter und Privatsekretär während des Arie j und der Friedensverhandlungen, veröffentlicht vor khnachten in Amerika ein Memoxienbuch: „Präsident w‘. Danach stand es bereits 1913 für Wilson bae Amerika gegen Deutschland kämpfen werde. Tu- segmsreiche Uuiernehnren zu unterstützen, denn Gemeindr- wohl fußt in Eheglück und Eheglück nicht zuletzt in der Tüchtigkeit Ger Ehegattin und deren Kochkunst. Daher herbei ihr Mädchen und die KüchenichürZe umgebund.n und gelernt und probiert

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 12.08.1908
Umfang: 8
der einen noch dem anderen gedient wäre. Besonders den Kurgästen würde eine direkte Ver bindung mit Obermais den Aufenthalt in Meran bedeutend angenehmer gestalten. Eröffnung des Zwangskonkurses über die Bankfirma Zotti & Comp, in Ncw- 4)ork 108. Ueber die Bankfirma Zotti & Comp, in New-Pork 108, Greenwich Str., mit Filialen in Pittsburg und Chicago, welche sich hauptsächlich mit der Vermittlung von Geldsendungen österreichischer Auswanderer in Amerika an deren Angehörige in der Heimat befaßte, indem sie die in Amerika

ein kassierten Beträge durch einheimische Banken im Inlandc auszahlen, bczw. überweisen liest, ist der Zwangskonkurs eröffnet worden. Die genannte Firma war schon vor einiger Zeit in Zahlungsschwierigkeiten geraten und sind gegen dieselbe zahlreiche Rekla mationen wegen Nichtefsektuierung von in Amerika übernommenen Geldsendungen erhoben worden. Eventuelle Anmeldungen der Konkursgläubiger, welche dem k. u. I. Generalkonsulate in New-Pork direkt einzusenden wären, müssen von den Konkursgläubigern eigenhändig

gefertigt und von einer Konsular vertretung der Vereinigten Staaten von Amerika legalisiert sein. Zur Pcnsionsversichcruug. Die k. k. Bezirks- hauptmannschaft Meran verlautbort: Zufolge 8 73 des Gesetzes vom 16. Dezember 1906 R.-G.-Bl. Rr. 1 er 1907 über die Pensionsversicherung der in privaten Diensten und einiger in öffentlichen Diensten Ange stellten obliegt den Dienstgebern die An- und Ab meldung der in ihre Dienste eintretenden, beziehungs weise ausscheidendcn Versicherungspflichtigcn binnen vier

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1921
Umfang: 4
schwer gebissen und erlag den Mtzungew- Maz^Lew) Seit dem Znzu^d^ EfiÄn i>? L' LÄ ^Sortsetzung des Streikes etwas gedonien hat für die dorttgen Bulgaren eine schwere Lei- ausgefallen. 108; ^ c Lr. ^. 'bo^ongrube rn denszett begonnen. Zunächst wurde ihnen durch Schikanen Enaland und Amerika^ , o ' -Hw brß de Hund dre NMsmagd Karofine «fierich-. - öfter Art, durch Geldstrafen und Einkerkerung das Leben . c, r h\ (Sofien* *rt1ari& mmm m ucn E muß:e ms Manikenhaus gebracht.: sauer gemacht

Brenn er abaebran«tt Am? ^rn suchten dann in Sofia eine Zuflucht. Ihrer großen Sonnrag gegen. ‘1 Uhr früh ist das Bahnstationsqebäude ave^ ? u ^ l>crt ® rberi ® s Brenner abgebrannt. Tie Feuerwehr von G«aß fuhr' Ankaur ernes Hauses Jofott an ' ' r-**—fian-./r- ti- r. . 1 bürrttactt Mntcrfealt eine ^2li7rnne umt 500:000 fn^nWt^ öton Grie- die Grenze Amerika gerichtet sei oder es zwingen könnte, gegen Amerika etwas zu unternehmen. Ehamberkain deutete auf die Möglichkett eines Bündnisies in geänderter

Form hin und fügte hinzu, er glaube, daß ein Weg gesunden werde, um die Wünsche Großbritanniens: nach engerem Zusammenarbetten mtt Amerika unter Fortsetzung der herzlichsten Freundschaft mit seinem früheren Verbün deten zu verwirklichen. Es müsse das Ziel jeder brttischen Regierung sein, daS Zusammenwirken unter den Groß mächten im Stillen Ozean zu stärken. aus Mailand bei sich!) Aus aller Welt. Gan n ou S. I. hat m den „Irish Ecclesiastical Records' • sich mtt einer stattstischen Antersuchung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 10.01.1925
Umfang: 10
rheini- > fche Zone nach dem Friedensvertrago nur ge- ! räumt zu werden brauche, wenn sich Deutsch- 10. Jänner 1925 land besonderer Bereitwilligkeit bei der Durch führung des Vertrages befleiße, was nicht ge rade gesagt werden könne. Im anderen Falle sei die Besetzung gleich wie bei den anderen Zo nen, nämlich 15 Jahre. Mißstimmung in Amerika gegen Zronkreich. Es weht wiederum ein böser Wind für Eu- - ropa in den Bereinigten Staaten, und. diesmal ist es Frankreich, auf welches die Schale des Zornes

- mirlderung der Leistungen nach dem Londoner Reformplan gestatten, wenn auch Frankreich einen Vorteil erhalte und nicht gezwungen sei, ! seine Gläubiger zu beftiedigen. Diese Kundgebung hat in'Washington un günstig gewirkt und die letzte Debatte im Senat hat förmlich einen Ausbruch der Verärgerung j mit sich gebracht. Ein hervorragendes Mitglied, Senator Reed, konnte dem Parlament berichten, daß Amerika aus den Taschen seiner eigenen Steuerzahler nicht weniger als achthundert Mil lionen Dollar genommen

habe, um laufende ; Zinsen zu bezahlen, welche in Wirklichkeit die i französischen Steuerzahler hätten begleichen müssen. Frankreich habe noch keinen Penny der alten Kriegsschuld zur Verfügung gestellt und auch keinon Penny des Kapitals von diesen An leihen. Es ist also nach der Meinung des Sena tors Need die Frage, ob Kapital und Interessen > dieser Anleihen auf die Sclmltern der amerika nischen Wirtschaft fallen sollen ^oder ob jene Re gierung sie tragen soll, deren Zahlungsverspre chen in den Kassen

der Finanzkommission des Senats hat ebenfalls mit größtem Ernste alle Möglichkeiten ^ausgeschlossen, daß eine Herabsetzung der Schul den erfolgen könne. Wir sehen somit die gewaltige Artillerievor bereitung für die Konferenz, die in Paris ent scheiden wird, wie die Ordnung der Vermögens- Verhältnisse zwischen den Ententestaaten sich vollziehen solle. Amerika ist unzufrieden Liber Frankreich, vielleicht auch deswegen, weil es im gegenwärtigen Momente Ruhe in Deutschland haben und alles vermeiden möchte

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 10.09.1919
Umfang: 8
LateniuteStgenz. Staat,» »brraeheud. sagte GeddeS. er sehr diese Konfitüre und Kaffee sowie Tabak versorgt «erden. DaS Kurstori»» Ser Tiroior SanSeS. äußerst düster. Der Handel ist Wrresaustaufch Dir Gegend von Paris wird 409.090 bis 500.000 hhpothökssaustalt. Der T roler Landtag wählte und Amerika in der unglücklichen Lage, so viel Kilogramm Gefrierfleisch zur Verfügung haben, in das Kuratorium der Landeshypothekenanstalt Waren 6* besitzrn, daß eS keine auswärtigen Frankreich erhält ebenfalls eine Menge

von Stoff, den bisherigen Ob-rkurator Dr. WackernrS und üedälfe Je «ehr Amerika ausführe, «m fo welcher von Deutschen eatweudet wurde and 5000 als Kuratoren Dr. A. Erer, Dr. Grüner, Ober- oüustisrr werde seine finanzielle Lage. Diese Geld- Tonnen Papier; er erhält ferner ein u»geh-»res fiuavzrat Alois Wttring und Lltvorsteher Andrea« deweaung zu seinen Gunsten wirke aber nachteilig Untomobtlmstertal. Wagen, Lokomotive usw. Kirchmeyr (Amras), und als Ersatzmänner Dr. auf di- «eiteren AuSfuhrmbsltch^teu

em. «or- amerikanische Senat «l« BrlLrichter. und tzolzhammer läufig werde Grotzbritaunim «och durch einige Mion für auswärtkar Anarleaen- Wie Sie Wirner Sozialüemokraten die Zeit Rohstoffe von den Bereinigten Staaten DleS^as ommisfion sSr au-warngrANLete^» mit einer Parteistrurr belasten. beziehe» müssen; dadurch werde der Dollar steigen, hrite» in Washtagtou §<U na (^iti Der W enrr Stadttat Baupoin hat am 28. August Ueberdies verkaufe Amerika «nadlSss^g auf dem emen Andieuziag für l-»-Völker bestimmt, denen

arbeiten, damit Amerika sich bereichern kann ^ - AEtchegger, geboren 1888 in Kappach, oder Arbetter-KonsuuvereknS-Mttglieder erhielten, Schaffang Vs» DiSzipinargerichte» jBezirk Bruneck, dort zuständig, ledige Die«stmagd 40 Heller dem BertrauensMann der kx DrxLfchlaxd. st» Mühiwald «ege»Verbreche»« de«KindSmorde«. sozialdemokrattschen Organtsatiox ab» M _ f . ,. « * gm, kt, dolitilcken i 2 81« alelcheu T«ae uachmittrrS: Uca»z Ra«- führen. Auf diese Wrtfe wurden an zwei SamS- mSSJ^ mTSS X te *Ä|lSSÄ

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 06.09.1919
Umfang: 12
. Der Ordenszensor Q01T ; ftn “ n£ maAt btimü ,n hi^ Wrmf 9n i« f-rtT , 7TV .u ' D « V m llch von einer Ohnmacht befallen in die Arme ' P,Mw York Times' jrtlft bm ^r&flbciitc^ *« JDrben 1 !«rou-nj P. «rbuin «W«* ^ ^ ®efc4i^^«l»|«fert foirf ua^ tarnt* Wilson an, weil er auf c.ncr Konferenz mit T««bn z «»v» \ ubcr °‘ e ^ Botträge: „Drr^Berfa,- Sobejt Aer^chlaa hatte he« i»t it» Weiße» Hause erk ält hat. seiner Ansicht nz^ v: :s * n ! ^ ett oie roa ^ cn 3'^« * er ^ozialde- ware es zum Kriege zwijchen Amerika

und Deutsc> | sepü' t t?, besonders auch deren R-ligionSfeindlich- land gekommen, auch wenn Aeutschlau ds kr-t dar. Daher sind d-estlbsu gerade in der Jetzt- m { t iö7arie Mitt-rbauer getraut. — keine Kriegs - oder ungesetzliche Haud-Ueit vorzüglich geeignet dw landstchen Dienstboteu. G.^ern (Hiensta^) ist am AdangKamin am SrSd- >n«g s-g-. Amerika b°,°ull-n h s t t-.j'ur die n- b- ™ »°-rljS»-ig- F-itz «r.tsch. N-tM..,». Bode» stürzte. Em Herzschlag hatte dem jnnge» Mädchen ein jäheS Ende bereiter

. ^ Am 2. dS. wurde in Eans Herr Aloi« Sturm, Kaufmann i« Das Blatt fragt» »ter dem Hinweis auf eine von^swokratie aizuhallrn Wir können diesem llttell ^hn von Obermats abgestürtzt und tot geblieben. rästdeuteu vor dem Eintritt Amerika« in den nur vvll und ganz zust-.mmen uns legen besonder« ^em jungen Manne wurde vie «chädeldecke ei». Kr'eg gehaltene Rede, was Wilson <.,ii dieser idem Zandk-erus das Lchrlstchen Srubers recht. schlagen. — DaS samStägizr «ewitter hat die dcr» Prästdeuteu vor dem Eintritt Amerika

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 29.09.1915
Umfang: 10
begründete sie ihre in der Frage der Ausfuhr von Kriegsbedarf vorgebrachtc Anregung nicht damit, daß sie selbst nicht in der Lage sei, aus den Vereinigten Staaten von Amerika Kriegsmaterial zu beziehen, ja sie ist der Meinung, daß der übermäßige Export von Kriegsbedarf nicht einmal dann zulässig wäre, wenn sich ein solcher nach den Ländern beider Kriegs- partcien vollzöge. Der Gedanke, es obliege einer neutralen Macht, den Nachteil, in dem sich Oester- rcich-Ungarn infolge der Unmöglichkeit befindet

Krieg aber sind die Vereinigten Staaten von Amerika die einzige Macht, welche für solche Lieferungen in Be tracht kommen kann. Auch dadurch gewinnt die Ausfuhr von Kriegsbedarf aus der Union, wie sie jetzt betrieben wird, eine ganz andere Bedeu tung, als der Export von Konterbande jemals vorher haben konnte. Da alle diese unterscheidenden Momente erst im Verlauf des Krieges in voller Deutlichkeit hervorgctretcn sind, glaubt sich die österreichisch-ungarische Regierung zu der Auffassung berechtigt

. Auch die von der k. u. k. Regierung in Ansehung der Zufuhr von Lebensmitteln und Rohstoffen ge machte Anregung ging nicht von der Idee aus, als wäre eine neutrale Regierung verpflichtet, die von einer Kricgspartei über die andere erlangten Vor teile durch ein i.on-intereonrse-System mit jener Partei zu kompensieren. Die erwähnte Anregung galt, wie aus der Note vom 29. Juni laufenden Jahres hervorgeht, lediglich dem Zwecke, dem Washingtoner Kabinette, welches sich darauf berufen hatte, daß es den Vereinigten Staaten von Amerika

infolge der Kriegslage unmöglich fei, mit den Zen- tralmächtcn Handel zu treiben, darzutun, daß cs in der Hand der Bundesregierung liege, eine solche Möglichkeit zu eröffnen. Tatsächlich sind es ja nicht die maritimen Erfolge Großbritanniens und dessen ^erblindeten, welche den Handel zwischen Amerika und Oesterreich-Ungarn — wenigstens soweit Nicht- konterbandewarcn in Betracht kommen — aufhören machten, sondern die von den Ententestaaten ge troffenen rechtswidrigen Maßnahmen

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