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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 02.09.1925
Umfang: 10
Zronöienst Europas für Amerika. Jeder Europäer muß täglich drei Viertelstunden für Amerika arbeiten. Der französische Finanzminister Caillaux war in London, um mit den Engländern das Problem der Kriegsschulden ins Reine zu bringen. Caillaux weiß, das Nichtbezahlen ein sehr schlechtes Geschäft ist. Der Frank ist unsicher und er kann von den Gläubigern leicht völlig in die Tiefe gezogen wer den. Dann bleibt Frankreich nichts anderes übrig» als nach österreichischem Muster an den Völkerbund

könnte. Nun hat man sich in London auf 12.5 Millionen Pfund herbeigelassen. Von den französischen Budgetausgaben per 33 Milliarden Franken entfallen bisher nicht weniger als 19 Milliarden auf Schuldzinsen und diese mä ßen sich um nahezu 1.4 Milliarden Franken nach dem Abkommen mit E n z l a nd erhöhen. Nachdem Frankreich mit England ins Reine ge kommen, wird es sich auch mit Amerika verstän digen müssen. An Amerika schuldet es über vier Milliarden Dollar. Was Frankreich an die Ver einigten Staaten jährlich ju zahlen

haben wird, dafür liefert das bereits abgeschlossene amerikanisch belgische Schuldenabkommen einige Anhaltspunkte. Bertzien hat bei Amerika besonderes Entgegenkom men gefunden, es muß seine Kriegsschuld von rmü» 170 Millionen Dollar überhaupt nicht und die übrige Schuld nur mit 3 y z Prozent verzinsen. Immerhin werden seine normalen Annuitäten bei zwölf Millionen Dollar betragen. Da die Forde rung Amerikas an Frankreich ungefähr zehnmal so groß ist als an Belgien, so wird Frankreich eine weitere Zinszahlung

nur erlangbar ist, wenn das Kapital durch Vertrauen einslößende Verträge befriedigt wird. Amerika hat sich bereits durch Abkommen mit England, Polen, Finnland. Littauen und Ungarn c ’ ncn «*,.U!:^wichen Zinseneinganz von 200 Millionen Dollar gesichert. Ebensoviel hat es zu erwarten wenn Frankreich. Italien uni> Belgien zahlen werden. Insgesamt wird daher Amerika aus Europa jährlich vierhundert Millionen Dollar oder bei neun Milliarden Lire heraus ziehen. Diese neun Milliarden Lire sind eine gewaltige

Hypothek auf der Arbeitskraft Europas, und sie können nur durch Niedrighaltung der Arbeitslöhne» das heißt, durch ein Minus an Kultur und Bedürf nissen aufgebracht werden. Amerika macht aber noch ein weiteres großes Geschäft mit Europa. Solange die europäischen Währungen balanzieren, erzielte er seinen Haupt gewinn als Rohstofflieferant. Jetzt soll sein Gold schatz fruktifiziert werden, in dem Augenblick, wo der Schuldausgleich zur lebendigen Wirklichkeit er wacht und die europäischen Währungen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 28.06.1926
Umfang: 8
, ohne Differenzierung des Ausländers. Er erwarter, daß Hotels und Gaststätten den Fremden gleich dem Inländer behandeln. Die Preise in Amerika für Zimmer mit Bad gehen von 3 Dollar bis 7 Dollar, je nach Größe und Güte des Hotels: Phantasiepreise, die über die Preise Amerikas Hinausgeyen ärgern den amerikanischen Reisenden. Alan ißl dorr fiir 1 bis 2 Dollar. Das beste Diner in guten Hotels gehl nicht darüber. Das europäische Trinkgeld durcheinander stört den reisenden Amerikaner. Es ist auch notwendig

, daß die Personalkontrolle so bequem wie möglich gemacht wird: der Fremde braucht in Amerika trotz der strengen Einwanderungskontrolle nirgends und niemals einen Paß vorzuzeigen. Der Autopreis beträgt in Neuyork für die erste 'A Meile (1.6 Kilometer) 15 Cents, für jede weitere 'A Meile 5 Cents, das ist für eine Strecke von 10 Kilometer 1.35 Dollar. — Der Barbershop (Friseurladen) ist in Amerika für'Mann und Frau eine wichtige, täglich gebrauchte Einrichtung — mit unerhörtem Luxus ausgestattet und vorzüglichster

, die größere Frequenz lohnt es. Viele kommen nach Europa zur ärztlichen Konsultation. Alan gebe den Pa tienten möglichst bestimmte Zeiten, denn das Warten ist dem Amerikaner das Unangenehmste, was ihm passieren kann. Alan kann in Amerika fast alles zu jeder Tages- uns Nachtzeit kaufen; die Geschäfte, speziell die der täglichen Bedarfsartikel, Lebensmittel. Zigarren. Blumen, sind immer offen. Der Amerikaner treib! Verschwendung in allen Reinigungsmitteln. Seife gibt es überall umsonst, in jedem Zuge

, in jedem Hotelzimmer, aus jeder Wasch toilette, ebenso Handtücher. Gebt dem Amerikaner zu jeder Mahlzeit sein ge wohntes Eiswasser, früh, mittags und abends; so oft er sich zu Tisch setzt, ist das erste ein Schluck Eiswasser. Nötigt ihn nicht zu Alkohol, wenn er nicht will. Er will schon zur rechten Zeit, aber freiwillig. Das Reisen in Amerika ist überall bequem: Schlafwagen. Speisewagen. Rauchzimmer, Unterhaltungszimmer, mit drehbaren Klubsesseln, Friseur, Waschräume. Badezimmer. Bedie nung in jedem Wagen. Alan

, jeder Behörde! * Die Bedeutung des Fremdenverkehrs, speziell aus Amerika, für die Volkswirtschaft ist eine doppelte: eine direkte und eine indirekte. Die direkte ist die klingende Münze, die der Fremde ausgibt. Weit größer jedoch ist die indirekte Wirkung einer guten Aufnahme. Auch wenn er zum Vergnügen fährt, so hat doch jeder zweite Amerikaner eine geschäftliche Seele im Leib, die ein kauft. die Waren sieht, probt und handeln will. Amerika ist ein Land von unmeßbarer Aufnahmefähigkeit, wenn richtige

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1921
Umfang: 4
schwer gebissen und erlag den Mtzungew- Maz^Lew) Seit dem Znzu^d^ EfiÄn i>? L' LÄ ^Sortsetzung des Streikes etwas gedonien hat für die dorttgen Bulgaren eine schwere Lei- ausgefallen. 108; ^ c Lr. ^. 'bo^ongrube rn denszett begonnen. Zunächst wurde ihnen durch Schikanen Enaland und Amerika^ , o ' -Hw brß de Hund dre NMsmagd Karofine «fierich-. - öfter Art, durch Geldstrafen und Einkerkerung das Leben . c, r h\ (Sofien* *rt1ari& mmm m ucn E muß:e ms Manikenhaus gebracht.: sauer gemacht

Brenn er abaebran«tt Am? ^rn suchten dann in Sofia eine Zuflucht. Ihrer großen Sonnrag gegen. ‘1 Uhr früh ist das Bahnstationsqebäude ave^ ? u ^ l>crt ® rberi ® s Brenner abgebrannt. Tie Feuerwehr von G«aß fuhr' Ankaur ernes Hauses Jofott an ' ' r-**—fian-./r- ti- r. . 1 bürrttactt Mntcrfealt eine ^2li7rnne umt 500:000 fn^nWt^ öton Grie- die Grenze Amerika gerichtet sei oder es zwingen könnte, gegen Amerika etwas zu unternehmen. Ehamberkain deutete auf die Möglichkett eines Bündnisies in geänderter

Form hin und fügte hinzu, er glaube, daß ein Weg gesunden werde, um die Wünsche Großbritanniens: nach engerem Zusammenarbetten mtt Amerika unter Fortsetzung der herzlichsten Freundschaft mit seinem früheren Verbün deten zu verwirklichen. Es müsse das Ziel jeder brttischen Regierung sein, daS Zusammenwirken unter den Groß mächten im Stillen Ozean zu stärken. aus Mailand bei sich!) Aus aller Welt. Gan n ou S. I. hat m den „Irish Ecclesiastical Records' • sich mtt einer stattstischen Antersuchung

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 01.10.1919
Umfang: 12
tn Ried mußte gekürzt werden, denn gegen Abend trat starker Regen ein. Bozen, 29. September- (Nach Rom ge reist. — Todesfall.) Am 26. September ist P. Michael Hetzenauer 0. Cap. nach Rom ge reift. Derselbe war vor dem Kriege bereits 9 Jahre am päpstlichen Seminar beim Lateran als Proftssoc tätig und wird jetzt nach 4 V, jähriger Unterbrechung über ausdrücklichen Wunsch des Hl Vaters tn seiner früheren Stellung wieder wirken. — Wie verlautet, ist bereits im März 1917 tn Amerika Pfarrer Pius Schmib

, ein gebüriigkr Bozner, verschieden. - Der Verstorbene wirkte gegen 30 Jahre tn Amerika, kehrte dann im Jahre 1910 in srtne Vaterstadt Bozen zurück, wo er seinen Lebensabend zu verbringen gedachte. Man nannte ihn allgemein den „amerikanischen Pfarrer'. Doch der Welirieg hat seinen Plan vereitelt. Im Mal 1915 mußte er eine kurz? Zeit das Los der In ternierten teilen und daraus kehrte der 70jährige Mann wieder tn seinen früheren Wirkungskreis jenseits des großen Wassers zurück. Fern von feiner Heimat schloß

-slovaklscheu Agitation machen ja gar kein Hehl daraus, wie sie es getrieben haben. DaS meiste Geld kam auS Amerika. Ja den europäischen Entrnle-HauplstSdten hielt man lange die Taschen zu, traute der Sache nicht recht. Erst die Norchcliffe-Presse brachte sie mehr in Schwung. Solds- und Landwirtlchsst. Der Matthäusmarkt in e>t. Ulrich-Groden am 22. September war mit Obst und soasttgen Gegenständen gut bestellt, Vieh wurde infolge der Sperre und des Zutrtttsverbotes nicht aufgettteben. Lur Frage der Mikt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 11.10.1924
Umfang: 10
Un ruhestifter sich die Hand reichne, wenn Japan Amerika im Schach hält, Rußland uns in Indien bedroht und Frankreich von der Kanalküste her angreift, dann werden wir einsehen müssen, daß es nicht wohlgetan war, einen Verbündeten allzu mächtig werden zu lassen und eine Macht völlig zu entwaffnen, mit der wir Zusammengehen könnten. Allerdings hccken wir noch ein Mittel in der Hand, um die französischen Bäume nicht in den Himmel wachsen zu lassen, und wir werden gut daran tun, es anzuwendeit, bevor'es

uns auch noch aus der Hand gerissen wird. Wenn London und Neuyork Zusammenhalten, ist der Frank ein SpieDall in unseren Händen. Wir tverden gut daran tun, den Franzosen das einmal ganz augenfällig zu zeigen. Das wird zu allerhand Mißhelligkeiten zwischen Frankreich aus der einen und uns und Amerika auf der anderen Seite führen, und die Franzosen werden bedeu tend mit dem Säbel rasseln. Das kann uns kalt lassen, denn ohne Geld kann der Franzose kei nen Krieg führen. Es ist bester, Frankreich gleich zu zeigen

nicht führen konnten? Wenn Frankreich gutwillig nicht abrüsten will, mutz es dazu gezwungen werden. Noch haben wir Las Mittel dazu in der Hand. Benützen wjr es nicht, so dürfen wir uns nicht wundern, wenn Frankreich feine Weltmachtspläne zu unserem Schecken weiterspinnt. Diese Aeußerungen aus englischer Feder sind schon höchst interessant. Besonders der Wink mit dem Franken und die Fefsttellung, daß die Fran zosen den Krieg angefangen haben. Zu wünschen wäre nur. daß in Amerika und England

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