in Mantova mit 2 :0 (1 :0) Eine ganz unerwartete Wandlung ist bei den Weiß-Roten eingetreten, was übrigens nicht das erste Mal der Fall ist. Mail möchte sich fragen, wie das Spiel vom vorigen Sonntag ausgegan gen wäre, wenn die Bozner gespielt hätten, wie letzthin in Mantova. Gewiß wesentlich anders. Damit soll jedoch in keiner Weise die Schlappe entschuldigt oder beschönert werden, sondern nur hervorgehoben werden, daß manchmal ein hart empfundener Schlag Ansporn und Energie zu bes serem Schaffen gibt
, zeitigte die neue Aufstellung einen ganz unerwarteten Erfolg. Das Spiel der Bozner war sehr regelmäßig und mit Ruhe, Uebersicht und ausdauernder Ueberlegenheit geführt. Von Anfang an lagen die Weiß-Roten im Angriff und ihre Kampfeslust ließ selbst dann nicht nach, als der erreichte Vorteil ein Nachlassen bis zu einer gewissen Grenze erlaubt hätte. Trotz alledem ver lief nicht alles so ganz glatt und nach Wunsch. Von der ersten Minute an bemühte sich der Sturm, sich vor das gegnerische Tor zu schieben
. Russo vollführte manch beachtenswerte Abwehr. Nicht viel ist über die Mantovane? zu sagen, denn, abgesehen von der Verteidigung, welcher es gelang, einige Aktionen der Weiß-Roten aufzuhal ten, spielte die Läufer- und Stürmerreihe recht flau und nur selten kam ein Vorstoß in die Nähe des Bozner Gehäuses. Das Cckenverhältnis 12 zu 4 zu gunsten der Bolzano Calcio sagt auch seinen Teil. Die Mannschaften spielten in folgender Auf stellung: Bolzano: Rosso, Fabbri, Bansi, Vergani, Bacino Danti, Castellani
, Pacherà, Rubini, Brazzarola, Torrioni. Mantova: Giacomini, Grossi, Tonelli, Bonfa, Gabriele, Marinella, Racconcili, Staffetta, Freddi, Fava, Ghirardi. Das Spiel leitete Schiedsrichter D'Agostini aus Verona. Roch einige Worte über den Spielverlauf: Die Weib-Roten begannen sogleich mit einem Ansturm und ließen dann nicht mehr locker. Bis zur 16. Minute hatte noch keiner der Mantovane? den Fuß auf feindliches Gebiet gesetzt, während die Weih- Roten schon vier Eckstöße erzielt hatten. In der 23. Minute