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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 24.06.1943
Umfang: 6
und da r Hände göttliche tlltar - gnet. — Donnerstag, den 24. Juni 1943/XXI ,9ofomtff n‘ Nr. 25 — Seite 3 Hin er dem Erntewagen ,^vee wahr«, richtige Ackersmann hängt an den Erntewagen den Pflug gleich an.' So wird's gepredigt, und das soll heißen: Die richtig« Bodenbearbeitung beginnt eigentlich mit dem möglichst baldigen Stoppelsturze. Hättest du Augen wie ein Sperling oder eine Henne, die sedes Körnchen am Boden sehen, dann schlügst du die Hände zusammen, wenn du dein Feld nach der Aberntung des Getreides

ist, und mit dem Unkraut, so meinst du, ! da müsse es wohl eine andere Bewandtnis haben. Das müsse aus dem Boden von selbst entstehen, sonst wär's nicht möglich, daß es lum mer wieder da ist, und gerade dann, wenn du dir's am wenigsten verstehst. Ja, freilich, in einem hast du recht: Das Un kraut entsteht von selbst. Mer so, wie du's meinst daß es aus der Erde heraus entstünde, da hast du unrecht. Es entsteht von selbst, aber aus dem Samen,- den du hegst und pflegst auf dem Felde, damit er — sicher keimt. Hast

Unkrautfamen sofort ausgehen. Die ausaegangenen Unkräuter können dann im Svölb-rbst tiefgestürzt werden. Wenn du dieses Verfahren sowohl bei den Winter- als auch den Sommerhalmfrüchten beobachtest, dann wirst du nicht mehr viel über Unkraut zu klagen haben. Hast du Sandboden oder einen sonstigen lok- ker-n Boden auk dem die Egge In der Getreide- I stoppe! tief genug eingreift, so genügt es voll ständig. das Feld kräftig zu eggen; ist der Boden gehörig feucht, so ist mehr zur Vertil gung des Unkrautes

nicht nötig. Hast du «s absr mit einem trockenen Boden zu tun so muß, damit dt« Unkrautfamen leichter kennen können, auch noch gewalzt werden. Ist der Boden zu fest für die Egge, so tut es vielleicht der Wühler; ist aber auch mit dielein Geräte nichts auszurichten, so muß ganz seicht gepflügt, dann ge<Mt und bei trockener Witterung auch noch gewalzt und in jedem Falle im Spätherbst zur vollen Tiefe gestürzt werden. Da hast du ein Rezept. Bauer, und wenn du tust einmal nichts zu tun hast dann schneid

, daß eine der wichtigsten Aufgaben der Bodenbearbeitung darin besteht, jedes Feld, auf schwerem und auf leichtem Boden, so schnell als möglich nach der Ernte zu stürzen. Was dann an Stoppeln Wurzelrückständen und Unkraut pflanzen vorhanden Ist. kann schneller verwesen und der Boden ist noch feuchter und kann leichter bearbeitet werden. Sieh' dir den Boden an zur Zeit der Ge treideernte! Er ist in der Regel nichtsehr feucht, und der Regen, wenn er nicht sehr dick kommt, pflegt ineist in kürzester Zeit verdunstet

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 08.07.1905
Umfang: 8
und Boden, diese Grundlage aller rwnonulen Existenz, unter ein Recht gestellt werde, das seinen Gebrauch als Werk- und Wohnstätte befördert, das jeden Mißbrauch mit ihm ausschließt und das die Weilsteigerung, die er ohne die Arbeit des einzelnen erhält, möglichst dem Volksganzen Nichte macht. Grund und Boden muß als erstes und wichtigstes Erfordernis der Güter produktion allgemein zugänglich sein wie Luft, Licht und Wasser. Wer den Boden Hat, hat die Macht. Wer ihn nicht hat, der muß für das Recht

Besitzers, eine Folge seiner aus dem Grundstück durchgeführten Ver besserungen und Investitionen? Keineswegs! JeM Kind weiß heutzutage, daß städtischer Boden ohne jedes Zutun seiner Besitzer im Werte steigt, wenn die Stadt wächst. Die Arbeit her gesamten Bevölkerung und ihre Zunahme rufen dieses manchmal ganz exorbitante Steigen der städtischen Grundrente, welches die BodenresMmer Zuwachsrente be nennen, hervor. Der Wert des nackten Bodens in Charlottenburg (der Referent entnimmt dieses Beispiel

: eine Wertverminderung des Bodens ist, eine seltene Ausnahme, zuweilen durch lokale Ursachen be dingt und meist vorübergehender Natur. Deshalb ist es begreiflich, daß sich di- geschäftliche Speku lation des Handels mit städtischem Boden in der ausgedehntesten Weise bemächtigt hat. Geschäfte in Grund und Boden gehören eben zu den gewinnreichsten, sichersten und bequemsten, die es gibt. - Der berühmte Nationalökonom Professor Lujo Brentano sagt: „Woher kommt die Teue rung der Wohnungen, die sich in so steigendem Maße

fühlbar macht? Die Antwort lautet: Sie ist die Folge der wohlorganisierten Terrain- spekulation. Sie hat eine Stadt ökonomisch wie mit FestungSmauern umschlossen. Sie hat die Bevölkerung eines großen Teiles des Segens der Stadterweiterung beraubt. Nichts ist leichter, als in Boden zu spekulieren. Der billige Hypothekarbarkredit hat den Ankaus von Boden in hohem Maß erleichtert. Damit wurde die Nachfrage nach Boden gesteigert und die Bodenpreise wurden getrieben. Noch mehr aber wird die Nachfrage

nach Boden dadurch erhöht, daß der Erwerber gar nicht zu bauen genötigt ist; das einzige, was man von ihm verlangt, ist, daß er seine Hypothekarzinsen be zahle. Tut er das, so kann er ruhig zusehen; während er raucht, trinkt und schläft, während . Juli 1905. Jahrg. XVIII. er anderen Geschäften nachgeht und sich amüsiert sorgt die fortschreitende Bevölkernngszunabm/ daß der Boden, den er gekauft und oft nur zum Teil und manchmal nur zu einem reckt geringen Teile bezahlt hat, im Werte steiat

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.04.1929
Umfang: 8
wird Bodenvorbereilung Die größte Aufmerksamkeit muß der Vorbe reitung des Bodens zugewandt werden, denn es handelt sich um eine Kultur von langer Dauer und die Fehler, die hier begangen werden, rä chen sich durch lange Zeit. Cs genügt nicht den Boden nur umzubrechen, sondern er muß auch von, allem Unkraut völlig gereinigt werden. Um dies zu erreichen, wird man darauf achten, die Fruchtfolge zweckmäßig anzuorden. Der Anbau von Hackfrüchten eignet sich gut als Vorläufer des Wiesenbaues (Mais, Kartoffel): Getreide

dagegen nicht, da es den Boden verunkrautet zurückläßt. Wo also Ge treidebau der Wiese vorangeht, sollen nach dem Schnitt sofort die Stoppeln umgebrochen wer den, damit das Unkraut zu keimen beginnt und dann mit dem Pflug untergepflügt werden kann, sobald cs die ersten Blätter ansetzt. Handelt es sich jedoch um Wiesen, die wieder angesät werden sollen, so wird cs notwendig sein, eine Pause von einein Jahr zu machen nnd in dieser Zeit Hackfrucht anzubaueil, immer zum Zwecke der Unkraulzerstörung

. Kann dies nicht gemacht werden, so muß durch öfteres Pflügen nach der letzten Ernte, wènn möglich während des Sommers, für die Reinigung des Bodens gesorgt werden. Das Düngen des Bodens muß gründlich ge schehen u. umso öfter wenn der Boden konlpakter lich ein Frühjahrsgetreide oder auch die Aua« saat auf einem Felde zu machen, ivo bereits Kul tur angebaut worden ist. Das Getreide schulst oie jungen FutterpsläNK- chen in ihrer ersten Wachstumsperiode und ver« Hindert die Ausbreitung von Unkraut. Das Ge treide

kann ebenso zur Körnerproduktion als zur Futterproduktion bestimmt werden. Obwohl di« Körnerproduktion einträglicher ist. so muß man doch anraten, das Getreide als Grimfutter zu verwenden, da es so den Boden weniger erschöpft lind durch kürzere Zeit in Anspruch nimmt. Die Deckfrucht muß in Reihen und sehr spär lich gesät werden, besonders wenn sie zur Kör nerproduktion bestimmt ist. Man nimmt höch stens zwei Drittel von dem Samen, den man zu einer normalen Aussaat verwenden müßte. Herbstsaaten sind besser

allein zu machen, ohne Deckfrucht. Zeil der Aussaat Ist der Boden gut hergerichtet und verläuft die Witterung normal, so kann man sozusagen zu jeder Zeit säen; die beste Zeit ist jedoch das Frühjahr. Aus Saaten, die vor dem Winter gemacht werden, haben in kalten Gegenden ihr Risiko, andererseits aber auch den Vorteil, daß die Pflanzen bereits kräftig ins Frühjahr kommen und so fast ein Jahr gewonnen wird. Herbstsaa ten sind im allgemein für sehr kräftige Böden und zäher isidcnauf folgt iode^>i,ial

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.07.1940
Umfang: 4
durch die schweren Kaliber deutscher Artillerie. Ausgangspunkt der „Stu- kas-Lerbände' und die Bombardierung von Englands Boden. ' Weiter?: Zur Einigung und sur den Frie den eines neuen Europas: Die historische Zu sammenkunft am 18. Juni 1S40 zwischen dem Duce und dem Führer. Der Empfang, die Kundgebungen, die Paraden, die Besprechun gen usw. in München, der Stadt der Bewe gung. Eine der aktuellsten Wochenschauen vom itat. kriegsschauplah im Westen und die letz ten Stunden mit Zlalo Balbo

- gebieien beliebten „Nationalgerichte' nicht zu kurz kommen werden. Manche Folge saaten und -auspslanzungen, die auch unter diesen Begriff fallen, sind bereits durchgeführt. Die Neubepflanzung der meistens ab Juni-Juli freiwerdenden Beete darf nicht wahllos erfolgen. Der Pflanzenboden ist durch die erste Erute ausgenutzt und bedarf deshalb erneuter Kräftigung, je nach der Bepslanzungs- weife mit Kompost, Handelsdünger, ver rottetem Stallmist oder auch Gründung. Der Boden muß tiefgründig bearbeitet

werden die Haarröhrchen der Bodenoberfläche zerstört und so die Verdunstung aus dem Boden verhindert. Dadurch wird die Verdunstung in den Boden verlegt-, in diesem Falle wirkt die oberste, gelockerte Schicht als Schutz, bis neue Nieder schläge diese Schicht wieder verkrusten lassen und durch ihre Haarröhrchen in der Bodenoberfläche die Verbindung mit der atmosphärischen Luft wiederherstellen. Demnach muß der Boden im Spät herbst tief gelockert werden und in rauher Furche über Winter liegen bleiben. Nach Abtrocknen

der Obstanlage im Frühjahr ist der Boden während der ganzen Wachstumsdauer durch häufiges Hacken und (bei feldmüßigem Anbau) Eggen, stets offen zu halten. Bei über reichen Niederschlägen dagegen, die eine Wasserübersättigung des Bodens befürch ten lassen, ist jede Bodenbearbeitung vor zeitig abzubrechen, um. noch einen recht zeitigen Wachstumsabschluß der Obst bäume zu erzielen. Dazu, trägt auch der Anbau von UnterkuUuren bei. Aus dem Rundfunkprogramm vom Freitag, den tS. Zuli e Sender, 7,30: Nachrichten

-endivien: Der Anbau von Win terendivien erfolgt vorteilhaft als Nach- srucht, u. a, nach frühen Erbsen, oder Bohnen. Durch ihren breiten und flachen Wuchs bedecken sie bald den Boden und hallen das Unkraut fern. Kaninchenausläufe fördern das Wachstum Von der ausschließlichen Stallhaltung der Kaninchen ist man in den letzten Jahren abgekommen, denn es hat sich ge zeigt, daß auch unser unscheinbarer Stall hase viel besser fortkommt, wenn wir ihm hin und wieder Gelegenheit geben, feine Knochen zu recken

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1938
Umfang: 6
ihn Svdayi in der Gegend von Chartum schon Mitte Mai, im südlichen Oberägypten erreicht sie ihren höchsten Stand in der ersten Sep temberwoche, und das Wasser steht dann sechs bis sieben Meter, in Kairo nur noch f»m Meter über der normalen Höhe. Vierzig Tage lang ließ man das scho koladebraune Wasser über den Feldern stehen, denn Erfahrung lehrte, daß es dann alle SIntttoffe ablagert. Das klar gewordene Wasser wird dann durch die Schleusen abgelassen. So erhöhte sich je. des Jahr der Boden des Niltales

durch Schlamm, der aus dem Herzen Afrikas stammt. Man hat berechnet, daß es /ich seit övlXI Jahren dadurch um etwa fünf Meter erhöht hat, und es ist begreiflich, daß manche Tempel im Tal einst auf überschwemmungsfreiem Boden errichtet, heute vom Nil bespült werden. In diesem wunderbaren Schlammbo den reifen nun jedes Jahr Ernten von ungeheurem Reichtum. Auch heute noch, da sich manches — besonders durch die den Boden ausplündernde Baumwollen- kultur — geändert hat, kann man immer noch sagen, daß Aegyptens

Njltal der fruchtbarste Boden der Erde ist. Und nun kommt das Merkwürdigste an diesem Naturwunder. Bis in die jüng ste Zeit wußte Man eigentlich gar nicht, worauf diese ganz besondere Fruchtbar keit beruht. Man hat zwar den Schlamm chemisch untersucht, hat aber nichts Beson> deres daran gefunden, das diese Frucht« barkeit erklären würde. Nach dem Urteil der Chemiker ist der Humus des Niltals ein guter, leichter Boden, jedoch ohne be sonders hervorragende Eigenschaften. Er enthält viel Kali

, aber wenig Nitrate. Nach dem Urteil der chemischen Boden» forscher hat er also keinen großen Dünae- wert. .Er sei vielmehr nur eine Art Ar kaden, der eben jedes Jahr wieder jung fräulich wird. Die Wirklichkeit aber widerspricht die sem Urteil vollständig, denn der Nil schlamm wird an Düngewert durch nichts auf Erden übertroffen. Dieser Wider spruch ist es, den nun yeuere Forschungen aufgeklärt haben. Untersuchungen, die im Jahre 1S14 begannen, urch bèi wiederhol ten Besuchen Aegyptens 1939 beendet wurden

oder sich im Blute vermehren. Dann kann von diesen harmlosen Bazillen eine tödliche Blutvergiftung ausgehen. Die große bakteriologische Aera, die von dem Begründer der Bakteriologie Pasteur eingeleitet wurde, hat Bakterien allenthalben entdeckt und ihre Rolle im Haushalt studiert. So wird seit langem am Pariser Institut Pasteur und seither an allen landwirtschaftlichen, botanischen und hygienischen Instituten dem Batte rienleben im Erdboden große Ausmerk^ samkeit gewidmet. Die natürliche Düngung führt dem Boden

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.05.1939
Umfang: 8
Sonnlug, den L8, Mai .illpenzeìtnng' Seife Ein milder, durchlässiger Boden eignet sich vorzüglich zur Spargelpflanzung: doch können auch die leichteren Sandbö den bei entsprechender Düngung und Humusanreicherung hierzu benutzt wer den. Freie, sonnige Lage, vor starken Winden geschützt, am besten Südlagen, fördern Anwachsen und Gedeihen und dringen frühe und schöne Ernten. Man lege nie eine Spargelpflanzung auf nas sen Böden an, dort wo Wassersammlun- gen stattfinden und der Boden versauert

: dort werden die Pflanzen elend zugrun de gehen. Pflanzen. Das für die Spalgelkultur bestimmte Land wird in den Monaten Oktober bis Dezember ungefähr S0 Zentimeter tief rigolt, oder die größeren Anlagen tief umgepflügt und hierbei tüchtig verrotte ter Stalldung (Kuhdung), Komposterde mit in Jauche getränkten Torfmull ge mischt, in den Boden gebracht. Bei klei neren Pflanzungen hebt man Gräben aus öl) Zentimeter breit und tief in ei nem Abstand von 1,20 bis 1,4V Metern. Diese Gräben werben zu zwei Drittel mit gelagertem

, ausgehobene, schwere Boden soll nicht oder selten beim Auffüllen oer wandt werden, sondern nur gute, kräftige und lockere Erde. Die beste PfanZzeit ist das Frühjahr, je nach Klima und Witte rung Ende März bis Mitte April. Man verwende nur einjährige, schimmelsreie Pflanzen, ohne jede Verletzung. Das Herz soll kräftig entwickelt sein und we nigstens 3—4 Knospen haben. Düngung. Alljährlich wird im Herbst die Anlage mit gelagertem Kuhdung gedüngt und eventuell im Frühjahr mit Kunstdünger nachgeholfen. Dabei

ist nur Volldünger anzuwenden. Phosphorsäure sördert die Frühreife, Stickstoff das Wachstum und Kalt bildet ein festeres Gefüge. Pflege. Die beiden ersten Jahre läßt man die Anlage flach liegen und wachsen, behackt und hält stets reinlich. In diesen beiden Iahren könnte man Zwischenkulturen anbringen. Zwiebeln vierreihig und Boh nen zweireihig eignen sich besonders hierzu. Alle stark zehrenden Pflanzen sind zu vermeiden, da sie den Boden aus saugen und die Nährstoffe rauben. Das Spargelkraut

durchaus locker sein. Gute Zusammensetzung: Avei Drittel Sand, ein Drittel gute fette Gar tenerde, welche bei Niederschlägen nicht verkustet und locker bleibt. Das Häufeln wird Ende März bis Anfang April je nach Witterung besorgt, denn das Wachs tum beginnt erst bei genügender Boden wärme. Ernte. Die Ernte beginnt gegen Mitte April je nach den Wärmeoerhöltnissen und dau ert bis Mitte Juni. Bei ungünstiger La ys kann die Ernte auch etwas später er folgen. Die Oberfläche der Erdwälle ist stets

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Praktische Mitteilungen
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Seite 2 von 4
Datum: 07.01.1910
Umfang: 4
oder Heller auffallen soll, werden die Lösungen von doppelchromsaurem Kupferoryd und Pyrogallus. säure mehr oder weniger konzentriert angewandt. Ackeröau. Äber Beeinflussung von Bodenfeuchtigkeit durch den An- bau verschiedener Feldfrüchte. Über die Frage, in welcher Weise der Anbau der verschiedenen Kulturgewächse die Boden feuchtigkeit beeinflußt, sind bereits von Wollny Versucl)e ange- stellt worden. Professor Seelhorst hat mm die Resultate Wollnys, die auf einem flachgründigen, Humofen Kalksand boden

mit Kalksteingeröll-Untergrund gewonnen waren, auf einem tiefgründigen, das Wasser mehr festhaltenden Lehmboden nachgeprüft und hierbei folgendes festgestellt: 1. Der Rosinen erschöpft das Land in bezug auf die Feuchtigkeit in ungleich geringerem Grade als der Weizen, was von der größten Be- deutung für die nachfolgende Gründüngungspflanze ist. Die- selbe wird nach dein später das Feld räumenden Weizen nicht nur später in den Boden kommen, sondern auch einen viel trockeneren und daher ungünstigeren Standort

vorfinden. 2. Der Klee erschöpft das Land aufs äußerste an Wasser, so daß in trockenen Jahren die ihm folgende Winterung, abgesehen davon, daß durch die Kleestoppel der Boden leicht etwas sperrig wird, einen recht ungünstigen Stand haben und sich schlecht und langsam entwickeln wird. 3. Die Kartoffel, mittelspäte, ließ das Land relativ feucht zurück. Sie wird mithin eine gute Vorfrucht für die nachfolgende Winterung bilden, vorausgesetzt, das; dieser genügend Nährstoffe auf dem durch die Kartoffel meist

stark in Anspruch genommenen Lande zur Verfügung stehen. 4. Erbsen sind infolge der geringen Wassererschöpfung des Vodens eine gute Vorfrucht für die Winterung. 5. Hafer gilt als besonders schlechte Vorfrucht für die Winterung, nickt so sehr wegen der starken Nährstofferschöpfung. als vielmehr der sehr starken Wasserentziebung wegen, welche der Boden durch denselben erfährt. 6. Vom Gesichtspunkte des Wasser haushaltes aus wird es geratener erscheinen. Weizen nach Roggen, als umgekehrt Roggen

nach Weizen zu bauen, wobei natürlich für entsprechende Düngung des anspruchsvolleren Weizens Sorge getragen werden mich. Höst- und Kartenbau, Mumenpffege. Einige Januargeschäste für den Obstzüchter. Ist der Boden schneefrei und nicht allzutief gefroren, so wird rigolt. Viel Schnee soll bei dieser Arbeit nie in den Boden gebracht werden. Den Untergrund versieht man mit Dunger (700 Kilo Thomas mehl und 39V Kilo Kaimt auf den Hektar). Bei frostfreiem Wetter fährt man mit Baumputzen fort. Man entfernt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.04.1934
Umfang: 8
, die unerschrocken und zäh mit den Natur gewalten ringen Wenn einer dieser Menschen ernsthast erkrankte, sich lebensgesährlich verletzte, so blieb es der Wider standsfähigkeit seines Organismus überlassen, ob Leben oder Tod den Sieg davontragen würden. All ärztliche Hilfe war nicht zu denken. — Bis dann eines Tages in Boden, einer kleinen nor wegischen Stadt, die in Hunderten von Kilometern in der Runde das einzige moderne und mit aus reichenden Mitteln ausgestattete Krankenhaus be sitzt

, eine Sanitätssliegerstation eingerichtet wurde. Ein Zusall sührte mich nach Boden. An einem Frühlingstage, da hier die Stürme durch das Land rasen und die ganze Natur nach vom lallen Hauch dieses Landes umwittert ist, also just an einem Tag, der zum Sitzen am wärmenden Feller und zum Erzählen einlädt, saß ich dem einzigen Sanilätsftieger Lapplands gegenüber. Ohne sich zu zieren und lange bitten zu lassen, begann er von seinem Berus zu erzählen: schlicht und sachlich, wie ein Mensch redet, dem der Kamps um Tod und Lebeil zum täglichen

ist die Mitternachtssonne, die wochenlang am Himmel steht. Sie kann den Flieger bis Schwindligwerden ermüden. Und dann is! dus Landen nicht weniger schwierig. Denn Landeplà bilden im Sommer die Seen und Flüsse, mw diese sind angefüllt mit einer endlosen Kette von Baumstämmen, die zu den Sägewerkeil nnd Sulnu fabrikeil schwimmen nnd eine ewige Gefahr für die einpsindlichen Schwimmer des Flugzeuges bilden. Gerade einer meiner Sommerflüge hat >!e Hauptstelle in Boden einmal in gr>'ì>e Unruhe ge stürzt, die sich nachher

. Jedenfalls war ich in einer Ver fassung, daß mich das plötzliche Austauchen eines wie aus dem Boden herauswachsenden Inders nicht zu verwundern vermochte. Die große hagere Ge stalt in weißer Kleidung und ebensolchem Turban über dem bronzefarbenen dämonisch-asketischen Ge sicht wirkte zwar wie eine Geistererscheiming, über raschte mich aber gar nicht. Dabei hörte ich mich wie un Halbschlaf fragen: „Was willst Du?' Meine ei gene Stimme kam mir fremd vor. „Ich will Dich durch meine Fakirkünste erfreuen

, die er vor sich auf den Boden legte. Dann stieß er sie eines nach dem anderen im Kreise um sich mit den Spitzen in den Fußboden belag. daß die Klingen leise vibrierend aufragten, den in Form eines Schlangenhauptes gebildeten Griff wie eine tanzende Kobra erhebend. Ein paar beschwörende Gesten und die Schwingungen der ge krümmten Waffen begannen immer starter zu wer den, als pulsiere im zitternden Stahl geheimnisvolles Leben. Ich erwachte aus meiner Apathie und sah genauer hin, mit Erstaunen konstatierend

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 25.02.1943
Umfang: 6
, bis die To uren vorüber waren. Wieder wurde es still. Run. mit Gott! Sie bekreuzigten sich und llinoe» vorwärts. Gingen über einen Hof * ) im Abbang hinab zum Fluß, überschritten Fluß und kamen in die Schlucht. Dichter kkiebel liegt über dem Boden, über den Kopsen sind die Sterne sichtbar. Zilin erkennt °» den Sternen, auf welcher Seite sie gehen 'bissen. Im Nebel ist es frisch und leicht zu Atzen, nur die Stiesel sind unbequem, schief Al'eten. Zilin zag die seiniqen aus, warf sie *°i'i und ging barfuß

' ft--' - ,r.. entstehen kann zu verhindern uni- h-i« rasche Aus- trocki,''- de-'e'^-u hintanzuliakts». El''ck'--tt>, wird dadurch der Lickt, die üär d'» günstige Ent- wicklnng der Bodeiiliakteriev lBodcngares wie auch fiir den eiili'''ck-'''' i>-- ''-richie- denen chcmiiche» Proiesie. die ücli im Boden ali- spiclen. notivevdia iü dos Eindringen erleich tert. Wird die Kriiitenhildunp belassen, io trocknet d-r -m : m Friilttahr v- '- inätzigc Niederschläge ausbleiben, rasch ans und. es wird die Entvttckl

und den Boden mit Feuchtigkeit sättigt, mit schnecfrcicin Frost wechselt, iv ist im Frühjahr statt des Eggcns das Walzen der Herbsisaaten notwendig. Durch den Frost wird das int Boden befindliche Wosicr ausgedehnt und es erfolgt durch diese Alisdehiiiuig eine Hebung der Pflanzen, die fo weit gehen kann, datz deren Wurzeln zerreitzcn. Besonders wenn de/ Boden durch vorüber gehende milde Witterung nur in feiner obersten Schichte wiederholt auftaut und frisch gefriert, kann es Vorkommen, datz der grötzic Teil

zu einer raschen Wasserverdunstuug zwingen. Aentzerlich sind die durch Frost ge schädigten Saaten, noch bevor die einzelnen Pflanzen ganz zugrunde gehen, daran erkennt lich, datz sie statt des satte» Grün eine gelbliche Färbung zeigen und datz sich diePflanzen leicht aus dem Boden ziehe» lasten. Der Boden.selbst er scheint außergewöhnlich locker und trocken, — Auf schwerem, bindigen Tonboden »nt großer wasterfassender Kraft ist natürlich die Gefahr des Auswinterns eine wesentlich grötzcre

als auf einem sandigen Boden, Wenn Herbstsaaten, insbesondere Winter- weizen und Wintergerste, in der geschilderten Weise durch Frost' gelitten haben, kann der Schaden durch rechtzeitiges Walzen wesentlich gemildert werden. Durch Ueberfahren des Feldes mit einer nicht allzuschwercn Walze werden die Pflanzen, wieder angedrückt und in die Lage ver setzt. mit dem Rest der ihnen verbliebenen Wurzeln den Lcbcnsprozctz solange zu unter halten, bis sich neue Wurzeln bilden. Durch das Walzen wird auch die Bestockung

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.05.1937
Umfang: 8
Sonntag, ^den 28. Ma, IllZN-XV» .illpenzeikvng' Sà Dì» Apargel » Eìulil»»« Ein milder, durchlässiger Boden eignet sich vorzüglich zur Spargelpflanzung! doch können auch die leichteren Sandbö den bei entsprechender Düngung und Humusanreicherung hierzu benutzt wer den. Freie, sonnige Lage, vor starken Winden geschützt, am besten Südlagen, fördern Anwachsen und Gedeihen und bringen frühe und schöne Ernten. Man lege nie eine Spargelpflanzung auf nas sen Böden an, dort wo Wassersammlun> gen

stattfinden und der Boden versauert: dort werden die Pflanzen elend zugrun^ de gehen. Pflanzen. Das für die Spalgelkultur bestimmte Land wird in den Monaten Oktober bis Dezember ungefähr SV Zentimeter tief rigolt, oder die größeren Anlagen tief umgepfMgt und hierbei tüchtig verrotte ter Stalldung (Kuhdung), Komposterde mit in Jauche getränkten Torfmull ge mischt, in den Boden gebracht. Bei klei neren Pflanzungen hebt man Gräben aus 6V Zentimeter breit und tief in ei nem Abstand von 1,20 bis 1,40 Metern

unter dem Niveau der Terrainfläche liegen. Der unten, ausgehobene, schwere Boden soll nicht oder selten beim Auffüllen ver wandt werden, sondern nur gute, kräftiae und lockere Erde. Die beste Pfanzzeit ist das Frühjahr, je nach Klima und Witte rung Ende März bis Mitte April. Man verwende nur einjährige, schimmelfreie Pflanzen, ohne jede Verletzung. Das Herz soll kräftig entwickelt sein und we nigstens 3—4 Knospen haben. Düngung. Alljährlich wird im Herbst die Anlage mit gelagertem Kuhdung gedüngt und eventuell

im Frühjahr mit Kunstdünger nachgeholfen. Dabei ist nur' Volldünger anzuwenden. Phosphorsäure fördert die Frühreife, Stickstoff das Wachstum und Kalk bildet ein festeres Gefüge. Pflege. Die beiden ersten Jahre läßt man die Anlage flach liegen und wachsen, behackt und hält stets reinlich. In diesen beiden Jahren könnte man Zwischenkulturen anbringen. Zwiebeln vierreihig und Boh nen zweireihig eignen sich besonders hierzu. Alle stark zehrenden Pflanzen sind zu oermeiden, da sie den Boden aus saugen

sind. Das Material für Erdwälle muß durchaus locker sein. Gute Zusammensetzung: Mei Drittel Sand, ein Drittel gute fette Gar tenerde, welche bei Niederschlägen nicht verkustet und locker bleibt. Das Häufeln wird Ende März bis Anfang April je nach Witterung besorgt, denn das Wachs tum beginnt erst bei genügender Boden wärme. Ernte. Die Ernte beginnt gegen Mitte April je nach den Wärmeverhäitnissen und dau ert bis Mitte Juni. Bei ungünstiger La- ze kann die Ernte auch etwas später er folgen. Die Oberfläche

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 09.12.1944
Umfang: 8
- Zwinger, durch zinnenbewehrte Mauern nur von einer einfachen Mauer timge- lichkeit unvergleichlich schöner Wände- voneinander getrennt, umgeben den wuch- ben. macht es mehr den Findruck • 4 rungen und Bergfahrten: hinauf zum tigen Palast; ein regelmäßiger dreistöcki- wohnlichen Behagens als trutziger Leichte Silberwolken heben sich vom kuppen: hier erst öffnet sich das Eisack- gupfeter Boden aus getan und vie f genannten Onollhof und Gstammer- ger Bau in Rechteckform mit hölzernem, Wehrhaftigkeit

. Bald nach ihrer Fr- tisacktal und treiben die Hänge hinan, tal zu seiner wirklichen, weiten Schönheit und aaun^Boden >n einer allen girxunu hQ{ und dem andcrtIia]b stunden höher beiderseits abgewalmteni Giebeldach, der bannen kam die Burg durch che He-rat auf denen erster Schnee liegt und hinauf und hier herauf muß man gehen, um es um <b0 hieß es <Lubidimes, später u u jn ejner Ber „ scll j ucht gelegenen Wildbad mit anderen, stilgerecht erhaltenen Räu- dcr Faifemia von Guvcdaun Ende

starke Ringe gefunden, an denen die Riesen ihre Schifflein fest- banden. Das ist freilich lange' her; in zwischen ist die Eiszeit gekommen und gegangen, der Stausee ist ausgebrochen und die wilden Wasser haben sich tief die Felsen gefressen und die Tat oder dem Auto über den Talboden fährt, daun. . R . weiß wenig oder nichts vom Eisacktal. Es ist wirklich ein gupfeter Boden, diumhältige Quellen schon im 16. Jahr- voll gepflegten Kulturschatz einen schö- Bahlburg und Tisens. der sich und sei- hundert

nicht von ihrem Glauben abbringen ließen. Ob dar um der gupfete Boden auch „Höllenplat te“ heißt? — Die Schloßchronik meldet von einer eigenwilligen Gestalt aus jener Weltkrieg auch von Künstlern viel oe- k obur ^ die'in ^manch' m^D^mit'md*hocl> nen Ä. 5 ? Ä Herren ihre Ansiefri beharrlich SJftfcSÄS SSÜÄ verteidigte. de Schatten warfen. Die braune Erde Als Stammsitz der Herren von Gufi* liegt wieder nackt da. auf manchen daun wird Sumersberg 1202 zum er* Breiten schon umgepfHigt und neuer, stenmal erwähnt; Im Laufe

der Jahr* Saat harrend. Von den Obstbäumen hunderte erfuhr die Burg mancherlei und Reben, die in den sonnigen Lagen Umbauten und Veränderungen und noch über das Dorf hinaufreichen, sinkt kam nach dem Aussterben der Gufi* das gelbe und braune Laub in leisem ^ dauner um 1450 an die Herren von Fall zu Boden und die Gimpel, Krumm- ihren Wänden, die Hugo Atzwanger mit Thun, dann an die Wolkcnsteiner, die schnäbel und Zeiselen sind vom Hoch wundervoll plastisch und lebendig wir- es .am längsten, nämlich

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.04.1941
Umfang: 4
! Ich wenigstens h schneehähne zu Gesicht Startbereites Jagdflugzeug auf einem unserer Lusistühpuntle. habe nie balzende Moor- vesicht bekommen, ob gleich ich in meiner » nordischen Heimat oft genug Gelegenheit hatte, mitten unter ihnen zu sein. Jetzt brausen Birkhahnschwingen vom Hochmoos her. Niedrig über dem Boden. Laut, scharf und kurz rauscht es auf beim Einfallen des Hahnes. ' Stille. Zaghaft, im leisen Triller beginnt eine Lerche. Sie verstummt-wieder, als se' ihr die trillernde Stimme-eingefroren

in der kalten Nacht. Wieder rauscht es gegen den Boden. Ein leises, geheimnis volles Zischen: „Tsch-chi', eine geflüsterte, kaum hörbare Anfrage. Lauter antwortete ein anderer Hahn: schräg, das eine Auge äugte dem Falken nach. Der alte Hahn hatte das Balzen vergessen und ich das Schießen. Aber jetzt ist lue Balz in vollem Gange «komme ick den Riese ' Die geblähten „TWuhuil' Wieds ieder fällt einer ein noch einer und noch zwei oder drei. Sie zischen. Einer beginnt zu kullern. Noch einer. Kiebitze wuchteln

über dem Moor, Und in das Killern der Birkhähne klingt ihr Balzgesang: „Kwkivkivkijuitl' Immer klarer werden die Stimmen der Lerchen. Jetzt unterscheidet Man deutlich die Kör per der Hähne, die hochgestellten Spiele, die gespreizten Sicheln und leuchtend ro ten Rosen^ Dà ^ setzt kommt er! Jetzt braust er herbei, ànkt sich dem Boden Zu. Fällt ein. Ja, er ist es! Noch niemals gelang es mir, ihn zu erlegen. Dort steht er' sichernd. Reckt den Hals. Aeugt scharf umher — auf jeder Feder ein Auge

. Alle anderen Hähne nehmen sich unscheinbar aus neben ihm. UM jetzt senkt er den Kopf, breitet das Spiel. Das wundervolle breite Spiel mit den weit geschwungenen Sicheln, die jetzt zitternd über den gefrorenen Boden schleifen.. Wie oft war ich nahe daran, ihn zu bekommen. Und immer war es nichts. Wenn ich piirschte, strich er vorzeitig ab. Saß ich im Schirm, kam er nicht auf Schußweite heran. Als er einmal einen Augenblick in Schußnähe war, hatte ich nur das Schrotgewehr.mit. und er stand durch vie Henne gedeckt

zu sein schien. Um> kränke Löwen sind immer unangenehm und gereizt. Im Gegensatz zu gesunden Tieren, die sich verdrücken, wenn sich Tin grauer Schatten stieß auf den alten Birkhahn zu,' fuhr über ihn hin, erhob sich wieder, warf sich hoch in die Luft und verschwand. Ein Wanderfalk. Er ryollte den Hahn zum Aufstehen bringen, denn nur in der Luft schlägt er seinen Raub. Nun — duckte sich der Kluge zusammenge schrumpft am Boden. Reglos. Ein schwarzes Häufchen. Der Kopf stand senden Tier in Sicherheit zu bringen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.12.1941
Umfang: 6
: a) Verbesserungen der Unterkünste lStallungen), die meistens ungenügend und nicht wirtschaftlich sind. Zu dem Zwecke wird jn Erinnerung gebracht, daß für sedes erwachsene Huhn der weißen Livorner-Rasfe 3 Quadratmeter nötig sind und ein entsprechender Aus lauf: ebenso müssen die Ställe für Ka ninchen lüftig fein, der Boden mit Lei sten, so daß sowohl die sliissigen wie fe sten Ausscheidungen aus den Unterboden oder direkt auf die Erde gelangen. b) Verbreitung der weißen Livorner- Rasfe In der ganzen Talgegend

wird. , WeM die Nützlichkeit der Winter- Much be»m Wembau sinà jsMschte vulture» möglich ep'ei- es'ÄUMstlM'ttnb technisch von Vorteil sei, in den Weingärten vereinte Kulturen durchzuführen. Heute ist jede Meifluya darüber überflüssig und müßig, denn wir stehen der Notwendigkeit ge genber, keine Scholle Boden ohne Sa andere krankhafte Erscheinungen. Es ist eine einheitliche Ernährung not wendig, mit der Durchschnittsmilch der Mutterkuh und nicht mit der zu mageren ober zu fetten. Die einheitliche Nahrungs

, ohne übermäßig viel Nah' rung zu sich zu nehmen. Ist das Kalb Wèi Donate alt, so wird die Milchmenge nisch und wirtschaftlich angebracht, einige vereinte Kulturen zu raten: mit Getrei de, Hülsenfrüchten, Gemüse usw. Man denke daran, daß rund eine Million Hek tar in Italien mit Reben bebaut sind. Daraus kann man ersehen, wieviel Grund noch besser ausgewertet werden kann, um unsere Verfügbarkeit an Nähc vflanzen zu vergrößern, ohne den Boden oaiür anderen wertvollen Kulturen weg» nehmen zu müssen. Haß

. Sie kann ungefähr 15 bis 20 Kilo pro 1000 Quadratineter bei Weizen und 10 bis 13 Kilo bei Rog gen ausmachen- Die Wahl der obenge- ratenen Mindest- und Höchstmenge wird vom Landwirt selbst, der seinen Boden am besten kennt, durchgeführt werden, um etwaiges Niederdrücken des Getrei des Zu verhüten, besonders bei RoHge.i. Wir wiederholen, daß die angeführte Menge wenigstens in drei Malen gege- ben werden soll, und wenn möglich nach e-nem Regen, da sonst unnützerwelse der Dünger abgeschwemmt wird. Wirtschaft

ihre Ausbewah rung In richtiger wirtschaftlicher Weise geschehen. Am meisten schadet den chemischen Dungmitteln die Feuchtigkeit und daher ist es notwendig, daß die Aufbewah rungslokale gut gedeckt, trocken und ge lüftet sind. Die Säcke mit den Dung- Mitteln dürfen nicht an den Wänden an lehnen und ebenso nicht direkt auf dem Boden liegen. Um dies zu vermeiden, müssen die Säcke auf trockenen Brettern oder einer Lage gut ausgetrockneter Bün del liegen. Wenn man diese Vorsichtsmaßnahmer nicht ergreift

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 01.11.1923
Umfang: 12
Nr. 44. Sie beruhen nachgewiesenermaßen auf feh lerhaft ausgeführten Versuchen. Selbstre dend darf man Ammoniak nicht auf frischge kalkten Boden oder' mit kalkhaltigen Dung- mitteln zusammen ausstreuen. Dazwischen müssen einig« Tage verstreichen. Daß Am moniak zuerst in Salxetevsäure umgewan delt werden muß, ist durchaus nicht der Fall. Alle Pflanzen entwickeln sich gleich gut, einerlei, ob sie den Stickstoff in Form von Salpetersäure oder direkt als Ammoniak auf nehmen. Ammoniak wind

zwar im Acker boden auch in Salpetersäure umgewandelt. Der Zweck der Umwandlung aber ist nicht der, den Pflanzen aufnehmbare Stickstosf- nahrung zuzuführen. Sic ist vielmehr ein Glied in der Kette, welche man „Selbstdün gung des Bodens' genannt hat. Obstbaumzuchk. Mittel gegen Schorf an Birnen- und Apfel- bäumen. Um diese Frage genau und gründlich be antworten zu können, müßte man vor allein wissen: wie ist der Boden beschaffen, in dem die Birnbäume stehen?, wie ist das Klima?, wie steht

es mit der Bodenfeuchtigkeit und der Düngung des Bodens?, wie alt sind die Bäume? Krankheiten entstehen immer aus einer Gruppe von Ursachen, die sehr verschie dener Art sein können. Wenn der Schorf irgendwo scharf auftritt, so ist das ein Zei chen, daß er einen günstigen Boden für seine Entwicklung und sein Fortkommen findet. Dies aber muß in erster Linie verhindert «erden. Das geschieht aber mit dem Be spritzen allein nicht; sondern es muß soviel wie möglich verhindert werden, daß der Schorf sich nicht so weit entwickeln

kann. Es muß also nicht nur die Krankheit bekämpft werden, sondern auch alle Mängel bei der Kultur müssen beseitigt werden. Diese Mängel sind: 1. zu kalter,, nasser, schwerer Boden. Mittel dagegen: Boden lok- kern, 30 bis 40 Kilo gebrannten, fein gemah lenen od. gelöschten Aetzkalk auf 100 Quadrat metern streuen (vom Oktober bis Februar) und 5 Zentimeter tief unter die Erde brin gen; den Boden mit strohigem Dünger be decken und im März eingraben. Dies dient zur Erwärmung des Bodens. 2. Ist, Boden-' wasser

vorhanden, das nicht abfließen kann, dann muß der Boden drainiert und das Was ser abgeleitet, werden. 3. Ist der Boden trok- ken, so müssen die t Bäume im Sontmer bei anhaltendem,'Äockenem Weiter 'begossen und der Boden mit Dünger oder Kompost bedeckt werden. 4. Ist der Boden arm an Nährstof fen» so muß er abwechselnd kräftig mit Stall mist und Kunstdünger gedüngt werden. 5. Ist das Klima rauh und kalt, so soll man die Bäume durch Hecken, Mauern, Bretterzäune usw. schützen. Kurzum, wir müssen alles tun

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 23.02.1922
Umfang: 12
Wärme am Boden. Während des Sommers brennen zur Tageszeit die Sonnenstrahlen Hertz auf den Boden und erwärmen schnell die darüber schwebende« Lnftschichten. Zm Walde Hirte [ gegen fallen die Sonnenstrahlen auf die be- tottWe Krone der Bäume und könne« somit | jW« unter der Krone befindlichen Luftschich- tett weniger erwärme«. Zudem wird im Walde «egm der größeren Luftfeuchtigkeit viel Wärm« zu deren Verdunstung gebun- , den und somit unwirksam. Ave bUfen Um stände« erklärt sich, daß während des Som

mers und bei Tage die Temperatur im Walde niedriger, ist als auf offenem Felde. 3« Winter und bei Nacht tritt die Eomren- «ärme zurück und da macht fich die andere Wärmequelle vom Boden gellend. Der Bo den strahlt stets Wärme aus u. diese steigt, wenn ste nicht durch Winde und feste Kör per zutückgehalten wird, in die oberen Luft schichten auf. Diese strahlende Wärme kann nun zurückgrhalten weiden, und zwar umso vollkommener, je dichter der Körper ist, auf d»u fie trifft, je näher der Körper

das Klima für eine bessere Kul tur fähig geworden ist. Nun könnte mancher sagen: weg mit den Wäldern! Das Klima wird dadurch wär mer. Wärmer wird dadurch das Klima, ja die mittlere Temepemtur kann steigen, aber es wird auch trockener, so daß die Quellen versiegen, der Boden mit einer harten Kru- te Werzogen urü> unfruchtbar wird. Die Gegend ist dann eine Wüste. In Deutschland sind eben nicht alle Wälder vertilgt, im Ge genteil sucht man das richtige Verhältnis zwischen Feldbau und Waldbau zu erhalten

der Olbaum reichliche Früchte trugen, während jetzt kaum mehr der Bedarf für Spanien gedeckt wird. Die fruchtbare Gegend vom alten Charta-«, wo der Boden das Korn löv Mal gab, ist seit dem Vertilgen 8er Wälder eine Wüste, efcenfa die Gegend von Babylon, wo die Weizenichren handbreit gewesen sein sol len. In Griechenland gibt es, seitdem die heillose Jdagemoirtschaft, ähnlich wie im Lande Tirol die schönen Waldungen ist Buschwerk umgewmÄett hat, keinen quel lenreichen Jda — so hieß der Berg m Grie

möchte vielleicht alles in Feld, der Forstwirt alles m Wald umwandeln; die Wahrheit liegt in der Mitte und diese gibt besonders in Gebirgsgegend«« die Natur selbst am besten an. Die fruchtbaren Ebenen, die feuchtan steigenden Lagen nimmt gleich der Land-, wirt in Beschlag und erst dort, wo, sei es wegen der zu großen Höhe, sei es wegen der Unfruchtbarkeit des Bodens (trockeneSand- böden) oder weil der Boden zur Versump fung geneigt ist, erst dort, wo der Landwirt nichts mehr kultivieren

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1935
Umfang: 6
im eigentliche», wörtlich zu nehmenden Sinne des Wortes, ein« Begegnung, bei der die Partner sich das Gesicht zuwenden und --- so seltsam das au den ersten Blick erscheint — sich ihre „Gedanken' zuschleudern. Geistige Kraft soll den anderen au die Knie »Wintzen, ihn hilflos zu Boden sinken lassen, gelähmt vielleicht nur vielleicht sogar tot, Können Gedanken töten? Dr. John P. Harring- ton, der bekannte amerikanische Ethnologe, hat viele Lahre unter den Missions-Indianern Kali« jorniens im äußersten Südwesten

ist er nicht wiederzuerkennen. Wie ein gereizter Bulle rennt er über den Platz des Zweikampfes; die Hände ineinander gekrallt, scheint er aus seinem Herzen und aus der Lust die unsichtbare,-Kraft zu holen,, die er nachher gegen seinen Gegner schleudert. Dieser hat sich inzwischen in gehörigem Abstand hinter einer auf dem Boden gezogenen d Linie.ausgestellt. Nicht^ielten werden aber vier ünd fünf Partner geforven, die sich alle mit dem Gesicht zum Herausforderer stellen. Straff angespannt stehen sie da, keiner weiß

, was ihm das Schicksal bestimmt hat, jeder aber ist sich bewußt, daß in solchem Kampf schon mancher tot zu Boden gesunken ist. Ruhig tritt nun der Herausforderer auf seinen Platz, in den Händen die unsichtbare Kraft vor sich haltend, sie formend und abtastend. Plötzlich wirft er sie, schleudert er sie aus den Hand... Einer der gegnerischen! Medizinmänner fällt, Schaum vor dà Mund, schlägt noch ein paar Mal um sich und liegt still. In die Zuschauer kommt Bewegung: ist er betäubt oder gar tot? Er kommt wieder hoch

zu werden pflegt, meint Harrington erklärend, daß man wohl nirgendwo auf der Erde der Entwicklung der gei stigen Kräste lolch« Bedeutung beimesse wie bei den Misstons-Ändianern Kaliforniens. Wie die Hindus, die vor den Augen einer erstaunten Menge z. B. einen Baum aus dem Boden wachsen lassen, vollbringen die indianischen Medizinmänner ähn liche Kunststücke, die mit Hypnose zu erklären sind. Der Amerikaner hat einen Medizinmann einen Stock vom Boden ausheben sehen, ohne daß er ihn berührt hatte; der Stock

wurde von unsichtbarer Hand auf den Boden zurückgelegt und ist gar dem Medizinmann durch die Lust nachgeschwebt. Für den Tod beim Zweikampf fährt Harrington als Erklärung an» dad de« Gefallene sich in Wirklich keit wahrscheinlich seM getötet hat. Furcht und Aufregung vvr «m Kampf und das krankhafte Gefühl der Unterlegenheit gegenüber dem Her ausforderer spielen wohl zusammen mit der Auto suggestion «in» ausschlaggebende UM«, so daß man tatsächlich i» «ine» goàffen Sinn sagen könnte. Abefsinien

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
des Anton, 45 Jahre alt; Anton Läsorfa nach Franz, 4.Jahre alt. — Eheschließun- '«ert: .Basilius Beriotto mit Alda Bro- gnara; .Aldo Falzin mit ANtonie Ma- rinello. . Bozen. F a h r r a d u n f a l l. Der« sech zehnjährige Telephonarbeiter Emil B i - foni fuhr gestern mittags nach dem Dienst auf-seinem Fahrrade nach Hause. In der Nähe seiner Wohnung. Kardaun R. 4, verlor er aus unbekannter Ursache die Herrschaft über fein Rad und stürzte heftig zu Boden.' Cr erlitt verschiedene schwere Abschürfungen

, abgelegener Dünger lein. 2kuf diese Weise wird er auf weite Strecken schnell fein und wirksam verteilt.» Wohl gehört auch ein guter „Derteilungssinn' dazu. Beachtenswert Ist es. daß die De- güllung nie vor. sondern nach dem Voll mond durchgeführt wird. Dies gilt er fahrungsgemäß auch bei jedem anderen Wirtschastsdünger. Die flüssige Düngung hat sowohl zu Heu als auch zu Grummet die gleich gute Wirkung, vorausgesetzt, daß dem Boden genügend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. De! Milchviehhal- tung

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

der SlbschwemmungSMögttchkeiten. Anschließend noch ein Wort zur winter lichen Bewässerung, wo eine solche fall weise leicht möglich ist. In erster Linie kommt die Spätherbst«, Dorwinterszeit in Betracht, besonders dann, wenn der Boden stark ausgetrocknet Ist. Bewässe rung zu dieser Zeit vertreibt viele Mäuse und tötet eine Menge schädlicher Enger linge und Insektenpuppen. WeM Haus- VerdunKelungsZeiten 10. Dez. 16.34 Uhr bis 11. Dez. 7.24 Uhr 11. Bin 16.33 Uhr bis 12. S«^ 1.25 Uhr 12. DSz. 16.32 Uhr bis 13. fei 7.26 Uhr Bas

.' Als Zlaver. der Junge, den ersten Schritt der Pflugschar in den Boden gezwungen hatte, war der Ahndl ärgerlich herbeigekommen und hatte gesagt, man merkte schon, daß der Jungbauer In der ■ Kohlengrube ausge wachsen sei statt im Bauernhause. Und es sei 'gus. daß der Alte noch da sei. damit die heilsamen Bräuche nicht abkämen. Cr hatte ein frisches Ci In die begin «ende Furche gelegt. „Jetzt pflüg drüben weg!' „Will der Vater Hendel fetzen statt Erdäpfel?' ^ Fruchtbar ist das Ei und Leben darin — Frucht

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.01.1927
Umfang: 8
, am meisten gesichert bleibt, .liefert die stärksten Stämme, die Holznutzungen können jährlich oder doch wenigstens in kürzeren Zeit räumen erfolgen, der Boden bleibt kräftiger, dort, wo ein Baum umgehauen wird, findet sich bald wieder Anwuchs ein, weshalb auch die Kulturkosten geringere sind. Diese Vorteile ver mag auf größeren Flächen die Anwendung des Schmalschlagbetriebes aufzuwiegen. Jede Holz nutzung soll bei diesen Betriebsarten mit einem Nutzen für den Wald verbunden fein. Jedoch — keine Regel

, in Stangenhölzern über haupt unterbleiben, ebenso an steilen, steinigen, trockenen, flachgründigen Hängen oder Berg koppen. 9. Das sogenannte Sàeità, d. i. die Gewin nung der Aststreu stehender Bäume, ist als Wertverminderung der Stämme möglichst zu beschränken und nicht zugleich mit der Boden- streu-Entnahme auszuüben. 10. Jeder^Waldbesitzer soll seine Waldungen öfter begehen und nachsehen, ob sich Dürrlinge, Wind- und ' Schneebrüche vorfinden^ deren rasche Entrindung und Aufarbeitung, insbe sondere

sehr nützlich ver wendet werden. Bekanntlich erwärmt sich ein dunkler Boden rascher als ein Heller. In einem dunklen Boden entwickeln sich unter sonst glei chen Verhältnissen die Pflanzen schneller als in einem mehr hell gefärbten. Es kann dies an einem einfachen Beispiel nachgewiesen wer den. Man füllt zwei Blumentöpfe mit dersel ben dunklen, fruchtbaren Erde und sät irgend einen mehr vorrätigen Samen hinein. Nun be deckt man in einen Topf den Samen mit einer dünnen Schicht weißen Sand

Ge ruch entwickeln, dann ist es Zeit, die noch vor handenen auf den M'ft zu werfen. Lüftung derWiesenböden durch gute Viesen- geräte im Laufe des Winters Die Mfàmg ver vielfach verfilzten und ver mochten Wiesen und Wehden, isti an milden -Winter,tagen, wenn trockenes Wetter herrscht, sehr zu empfohlen. Die Wiesenpflanjzen aller Art brauchen zu ihrem Gedeihen ebenso einen lockeren Boden, wie die auf den Feldern stehen den Kulturpflanzen. Die Lüftung der Wiesen- iböden erfolgt durch gute TiefscWtteggen

wie „Rapid', „Äras' usw. Diese Eggen arbeiten viel besser als die alte WiesenmoosegM, da sie nichì tMr das Moos eniöfernen, sondern auch' den Boden tief lockern, so daß àft, Wärme und ^Feuchtigkeit besser eindringen können. Vor oder nach der Bearbeitung >kann man dem Boden auch die Nährstoffe zuführen, die zu eilwmi Gàihen dör guten Wiesengrcifer und der klee- >unid Wickenartigen Kräuter nötig sind. Diese Nährstoffe sind in gutem Kompost ent halten;'gàr Kompost Mhrtdsm Boden die für die Bodengare

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.05.1937
Umfang: 8
. 1 ,-tiele der Kranken das Leben, liourde fast eine Tragödie, als ein Flugzeug titteese im Staate Wyoming ankam, mitten k Feiern des Verfassungstages hinein. Einer IMihnen Cowboys, die „willens sind, alles tjde zu reitey', sprang rittlings auf den der Maschine, ohne daß es der Pilot à Im nächsten Augenblick hob sich die Dne vom Boden. Da erst kam es dem Flug' Uhrer so vor, als wäre die Maschine merk- ì „schivanzschwer'. Cr blickte zur Erde und «t Menschen ausgeregt mit den Armen fuch- i vorsichtig

nicht >lch furchtbarer Gewalt dahergebraust kam- In Alliance in Nebraska beispielsweise Iii, sich die Kerle, daß sie statt des „Wind- ' eine schwere Baumfäller-Kette benutzen! Wiegen unter allen Umständen, solange die 1 ruhig hängt; bewegt sich aber das Ense im p, so bleiben sie lieber am Boden. Ir die Gewalt dieser Winde im Sandhügel- spricht ein Erlebnis des^ Cowboys Bill Hing, der einen Rekordslug von-Belle Four- I» Süddakota nach Hyannis unternahm, und mit einer schwachen Maschine

, daß auf dem geheimnisvollen roten Stern keine Menschen leben könnten. Es stünde ihnen dort allerdings kein Sauerstoff zum Atmen zur Verfügung, da dieser, was übrigens auch auf der Erde in natürlich viel geringerem Maße der Fall ist, durch Gesteinsverwitterung fast restlos an den Boden gebunden ist. Man nimmt jedoch an, daß die Marsmenschen längst gelernt haben, durch Licht löscht Feuer — Wunàer cier Photozelle In einer Wohnung, die am Sonntag von ihren Bewohnern verlassen worden ist, entsteht ein Brand. Die Hausfrau

wird, als man bisher in der Oessentlichkeit für möglch hält. Damit teilt sie aber nur das Schicksal vieler anderer nützlicher Erfindungen, die für den Krieg mißbraucht werden. Wissenschaft in Aürze Eine Tomatenpflanze: 1427 Wurzeln. Ob eine Pflanze öfter oder weniger oft Wasser braucht, hängt sehr davon ab, wie tief ihre Wur zeln in den Boden hinunterreichen. Wurzelt sie flach, so ist sie öfter zu begießen, weil die obere. Schicht des Bodens rascher austrocknet als die tie fer liegende Bodenschicht

. Das Tiefenwachstum der Wurzeln wird auch oft durch die Beschaffenheit des Bodens beeinflußt, da sich in schwerem Boden die Wurzeln viel mehr waagerecht ausbreiten, wogegen sie in leichtem, lockerem Boden eher in die Tiefe wachsen. Zu den Gemüsepflanzen, die am tiefsten wurzeln, gehören vor allem die Tomaten, die Wurzeln einer einzigen Tomatenpflanze brei ten sich in einem Umkreis und einer Tiefe von etwa 1,25 bis 1,3k) Meter im Boden aus; dabei sind sie so unendlich vielfach verzweigt, daß man schon

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1942
Umfang: 4
An griff der Alliierten' in Wirklichkeit be deute. Seit dem 8. Dezember des vorigen Jahres befanden sich die anglo-nordame ?i?nnà., Stunden drei U-Boote. Unter Zurücklas- Kcksavuen mit vielerlei sung des Landungskorps suchten die übri- AuÄ'/^ à mi! d? d? s^ g°n Schiffe ihr Heil in der Flucht. W,e un» - r-°n-. ungenzum. Gegenscklag sei eine teilweise Preisgabe swrirr. von Boden vorübergehend nötig gewesen Mit den Worten „Initiative und Of fensive' nahm Admiral Anglo-Nordamerikaner .... schungselement

von Brunico, Rivetti und Rizzo von Merano und Gianelli von Bolzano. Schwarzer Anna, 41 Jahre alt, Pri vate, wurde am 18. August gegen 9 Uhr auf der Eisenbahnbrücke von einem Au to zu Boden gestoßen und erlitt einen Bruch des linken Schlüsselbeines, ver mutlich einen Bruch des Beckens und verschiedene Rißwunden Tritelli Nazarena, S9 vate/ - sti'àg àtii '18. Am Uhr von einem fahpend! stürzte zu Boden. Sie enitt Liuetjchwun gen am Stirn- und Nasenbein sowie ei nen Nervenschock. Garner Rita, 9 Jahre alt

, als er Brot bergan trug, auf dem Pfade aus und stürzte zu Boden. Cr zog sich eine Rißguetschwunde an der Kopfhaut zu. Stefanan Bortolo, 37 Jahre alt, Wald arbeiter bei der Firma Brichetti, Mar- lengo, glitt am 14. August gegen 10 Uhr vormittags beim Transport von Baum stammen aus und schlug mit dem ^ ' Aus ckem Gerichtssaale Kurz Giustppe des Giuseppe, aeboren 1898 in Lasa und dort wohnhaft, war angeklagt, 1. Beiträge verschiedener Art iM Betrage von Lire 528.— nicht recht zeitig an das nationale

und bei einem anderen Fleischhauer zum Verkauf gebracht. Aahrraddiebftahl Bevilaqua Silvana, geb. 1921 in Trie fte, wohnhast im Vicolo Marlengo 12, gegen den Boden auf. Er erlitt eine RI wunde oberhalb des linken Auges. Ungerer Leo, S9 Jahre alt, Sagschnei der bei der Firma Hillebrand Giuseppe in Maia bassa, arbeitete am 17. August gegen 17 Uhr in der Nähe der Zirkular säge und wurde von einem Holzstück ge troffen, welches von derselben weggeflo gen war. Er erlitt eine Quetschwunde am rechten Knie und vermutlich einen Bruch

nicht Unrecht ist, einem derartigen Miß trauen Ausdruck zu geben.' Um so weni ger, als ia auch auf politischem Gebiet die Uebergriffe Moskaus immer mehr über handnehmen. wie die Aushebung des sowjetischen Gehelmsender? auf schwedi schem Boden erst jüngst wieder bewies. Von Walter L a m m e r t Der nördlichste kontinentale Raum, wo Soldaten im Kampf stehen, ist die Murmanküste auf der Halbinsel Kola, ein Bereich, der weiter ostwärts in das geostrategisch bedeutsame Gebiet um Archangelsk am Weißen Meer

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.04.1935
Umfang: 6
er von weiteren Unfällen ver schont. Sein Gesicht behielt aber, so berichteten Zeit genossen, eine geisterhafte Blässe bei, die Mitgift des Todes. Er starb im Alter von 83 Jahren durch eine Erkältung, die er sich zuzog, weil er eine junge Dame, die er verehrte, bei Wind und Wetter eifer süchtig überwachte. Und wurde nun endgültig be graben. Die Postpferde der Frau Richmond!?. In Köln am Heumarkt schauen aus dem Boden fenster eines alten Patrizierhaüses die Holzgeschnitz ion Köpfe zweier Pferde hervor

lange Zeit auf Mißtrauen gestoßen. Das wird verständlich, wenn man daran erinnert, daß weite Gebiete Zen- trqlasiens und Chinas, die er als erster kennen ge lernt hatte, jahrhundertelang nicht wieder betreten worden waren. Afrika ist der klassische Boden vieler für unglaub würdig erklärter Reiseberichte. Wie erging es bloß den deutschen Missionären Rebmann und Krap° den Entdeckern und ersten Erforschern des Kil mandscharo im Jahre 1343. Beider Entdeckung er regte den zornigen Unglauben englischer

in Wohnungen, die ljichts weiter als in den Boden gegrabene Höhlen sind. Das Wohnungsproblem muß diese einzig mögliche Lösung finden in einem Lande, wo es tat sächlich kein Holz gibt. So sind ganze Städte in die Felsen eingegraben, die bis zur Höhe von 30 Meter und darüber ansteigen. Die eigenartigste aller Trog- lodytenstädte ist die von Matmata. Hier handelt es sich üm große Erdlöcher, die über das ganze Tal verstreut sind. Für den fremden Besucher ist es ei ner der merkwürdigsten Ausblicke, die ganze

«bensalls hölzerne Gleise, aus denen die „Hunde' sich leichter schieben ließen, als aus dem Erdboden. Jetzt bedient man sich in waldreichen Gebieten Rußlands wieder des Holzes bei der Anlage von Schienenwegen. Nm den Motorschleppern, die das gesollt« Holz abzutransportieren haben, die Arbeit zu erleichtern, und besonders das Einsinken in den weichen Boden zu verhindern, legt man Trans portwege aus Kiesern- oder Tannenholz. Die Räder der Schlepper sind sogar mit Spurkränzen versehen

zwischen de-n beiden Jisdustrie-Konzernen gab ihm Gelegenheit, sein Wissen zu zeigen. Mit einem Schlag« konnte er bekannt werden, wenn wenn diese vermaledeite Geschichte zu einem glück lichen Ende gebracht wurde. Aber vorläufig sah alles zappendüster auS — — Lärm tönte vom Flur her an des Sinnende^ Ohr, dumpses Schieben, dann die Stimmen der Küchin und des Hausmeisters. Kügler össnete die „Wir bringen das Kinderpult vom Boden', sagte mit vor Anstrengung rotem Gesicht die dicke Köchin und pustete gewaltig

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