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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.03.1921
Umfang: 8
; denn sie wünsche die Zu sicherung, daß über das Gold nicht verfügt werde, bis ein Ger'cht oder Schiedsgericht über den Rechtsanspruch entschieden habe. Absolutistisch in Trient oder reaktionär in Bozen! Unser Bozner Bruderorgan, das „Volksrecht", erhebt in Verfolgung der Kampfansage der Süd- tiroler Sozialdemokraten gegen den Deutschen Verband gegen diesen neuerlich schwere Vorwürfe und stellt fest, daß es den Südtiroler Arbeitern ganz , gleichgültig sein könne, ob Südtirol abso lutistisch in Trient

, oder reaktionär von^den Deutschen in.Bozen verwaltet werde. Die Süd tiroler Arbeiter seien gegen das absolutistische System in Trient, genau so aber auch gegen das reaktionäre System des Deutschen Verbandes, der nach Möglichkeit die alten Privilegien wieder aufleben lassen wolle. Die Südtivoler Bürger lichen wollen nach Ansicht der Sozialdemokraten von einem demokratischen Landtag nichts wissen. Man könne bis heute noch keine einzige wahrhaft demokratische Tat der Südtiroler Bürgerlichen feststellen

sich.da gegen, daß in einer so schweren Zeit hier kleinliche Parteipolitik getrieben werde. Heute oder morgen vollzieht sich das Schicksal des deutschen Volkes und wir blicken nicht ohne Besorgnis auf das Ergebnis der Verhandlungen in London. Er wirft den Sozialdemokraten vor, daß Staats kanzler Dr. Renner in würdeloser, tiefer Verbeu gung gegen Clemenceau den Friedensvertrag zur Annahme empfohlen habe (stürmische Zwischen rufe bei den Sozialdemokraten; Rufe: Kriegs hetzer!) (Die Großdeutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 02.09.1926
Umfang: 14
die Interessen Oesterreichs noch vertreten, aber seine Demission, die nunmehr un vermeidlich geworden ist, dürfte unmittelbar nach Abschluß der Genfer Tagung und nach der Rückkehr des Bundeskanzlers nach Wien erfolgen. Bekanntlich hatte Dr. Ramek von der Schulfrage her die scharfe Opposition der Sozialdemokraten gegen sich; es mag auch sein, daß Dr. Ramek das Vertrauen einer Reihe seiner eigenen Parteigänger eingebüßt hat. Die Nach folgerschaft ist heute noch nicht gewiß. Man spricht

scheint sich eine dauernde Wendung zu vollziehen, indem die A l l e i n h e r r- schaft der tschechischen Parteien vorüber i st. Der soeben gefaßte Beschluß des Vollzugsausschusses der tschechischen Sozialdemokraten, sich unter den ge änderten Verhältnissen an keiner Regierungs mehrheit zu beteiligen, schließt die Geschichte der rein tschechischen Leitung der Staatsgeschäfte der tschechoslowakischen Republik ab. Als Gegengewicht gegen die deutschtschechische bürgerliche Mehrheit

wollen die tschechischen Sozialdemokraten einen ge- schlossenen Linksblock bilden, der die tschechi schen und deutschen Sozialdemokraten und unter Aus schluß der Kommunisten die Arbeitspartei umfaßt, die zwar kein Mandat besitzt, aber der Sympathien einfluß reicher Faktoren sicher ist. Der sozialdemokratische Be schluß scheint die rein bürgerliche Regierung für den Herbst sicher zu stellen. Der Frankenfälscherprozeß wurde nun vor dem Berufungsgericht verhandelt. Die Königliche Tafel hat das Urteil des Gerichtshofes

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 3 von 20
Datum: 21.07.1921
Umfang: 20
des wirtschaft- "chen Ausschusses beantragte Bundesrat Hemala (christlichsoz.) ge gen diesen Gesetzesbeschluß einen Einspruch nicht zu erheben. Bundesrat Grober begründete in längeren Ausführungen den Standpunkt der sozialdemokratischen Mitglieder des Ausschusses, SMn die in Verhandlung stehende Gesetzesvorlage einen begründe ten E i n s p r u ch zu erheben. Er führte aus, die Sozialdemokraten bet rächten es als eine Ungeheuerlichkeit, denn man müsse es als ausgeschlossen bezeichnen, die Mittel «des Staates

'mai ;iaaaq aiuaö arcu uaqraar matzoru diesem aber werden wir sesthalteu. Kriogospfer und seine Pensionisten mrr ganz unzulänglich sorge, dafür «aher Ar Zwecke der katholischen Kirche so reichliche Wittel beistelle, mache dieses Gesetz geradem unerträglich. (Beifall vei den Sozialdemokraten — Bmrdesrat Dr. Rmtelen (chirstlichsttzial) er klärte, im MinorrtätZantrag der Sozialdemokraten lieg» eine Nicht berücksichtigung der historischen Grundlagen der Kongruaeinrichtung rmd des Relrgionsfondes

. Sie sind für die Volksgemern- schaff und sehen auch die Priester als Sohne des deutschen j Volkes an. Die Frage der Kongrua soll überhaucht nicht durch die Parteibrille angesehen werden (Zustimmung); vor allem aher soll sie nicht mif der Pensionistenftage verquickt werden, wie dies hier geschehe ist. (Lebhafter Beifall bei den Chrrstlichsozialen und Bundesrat Preutzker '(Sozialdemokrat) erklärte, baß es da- nurls angesichts drr Itot des Staates, wo man alle Kräfte zusam- menhalten «mußte, nach Ansicht der Sozialdemokraten

dem Schlußworte des Berichterstatters wird der Minorifätsautrag. der Sozialdemokraten auf Einspruch mit 24 gegen 21 Stimmen abgelehnt, womit der Antrag des Aus schusses. einen Einspruch nicht zu erheben, angenommen erscheint. Sodann wird eine Reihe von Gesetzesvorlagen ohne Einsprache erledigt, nur gegen die vom Nationalrate beschlossene Strafprozetznovell« 4 wird ein begründeter Einspruch erhoben. KB. Wie die „Arbeiterzeitung" meldet, fit Dienstag in Brünn der frühere Abg. Joses Hyb e s ch im 71. Lebensjahre

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1920
Umfang: 8
vor mehr als 1-1 Tagen eins herausfordernde Rede, die den Bruch der Koalition mit den Christlichsozialen und eine förmliche Flucht der Sozialdemokraten vor der Oeffentlichkeit, vor den Regierungsgeschäften und der Verantwortung einleiten sollte. Am vorläufigen Ende der Krise sind die Sozialdemo kraten als Alleinregierer und Alleinverantwortliche sitzen ge blieben. Alles, was während der beiden Wochen versucht wor den ist, Bcamtenkabinett und Konzentrationskubinett, dritte Koalition, bloße Kooperation

der beiden bisher herrschenden Parteien und schließlich das nebelhafte Chaos eines Proporz- kabinettes, das ein echtes österreichisches Unikum zu werden ver sprach, scheiterte an dem Wenn und Aber der Sozialdemokraten. Hofften sie, bis zum Schlüsse dennoch die Ministerstühle hinter sich lassen zu können oder wollten sie am Ende alle neunzehn für sich okkupieren? Dem Fernerstehenden könnte es wohl erscheinen, als wollten ile Sozialdemokraten ein Exempel von ihrer Macht, ihrer Ge- chlcklichkeit

, wenn die Sozialdemokraten auch die Regierung allein bilden? Der Glanz und diese Herrlichkeit sind nur eine fromme Täuschung und ein Selbstbetrug. Den Sozialdemokraten geht es in Deutschösterreich wie manchen Sterbenden, die sich knapp vor dem Tode besonders wohl fühlen und neue Zeichen von Kraft und Genesung zeigen. Knapp nach dem Bruch der Koalition, als man noch an die Regierungs- K der Sozialdemokraten glaubte, schrieb das Zentralorgan Kommunisten Deutschösterreichs, „Die Rote Fahne' trium- ohierend

: „Sie haben Angst vor uns!' Allein die Gefahr für die heutigen Führer der Sozialdemokraten droht selbst in der Arbeiterschaft weniger von links als von rechts, wo große Massen gerade der gebildetsten und geschultesten Arbeiter mit vielem unzufrieden sind, was die Sozialdemokraten feit dem Umsturz getan und unterlassen haben. Die beiden Reden, die der Staats kanzler Dr. Renner und Matthias Elderlch, der Staatssekretär des Innern, in diesen Tagen als förmliche Wahl- und Agitations reden hielten

, waren Schwanengesänge auf die Macht, die die nächsten Wahlen den Sozialdemokraten nehmen müßten. Das neue Provisorium, diese Vorläustg^'L, die hinnen wenigen Lagen nur wiederum durch ein Interim abgelösi werden kann, wird den Sozialdemokraten noch weiterhin In der Gunst des Voltes scbaden. Die Christlichsozialen haben ihnen dadurch, daß sie sie allein ließen, eine Niederlage noch vor der Wahl bereitet und diese Niederlage wird rein durch den Ablauf der Zeit und die Mißgeschicke, die sie diesem Staat mit jedein

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