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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 25.10.1921
Umfang: 12
—.67, Agram 1.85, Bukarest 4. Warschau —.13, Wien —.25. d.-ö. Roten —.19. , HabshurgWe KchmmtZW. Von Landtagsabgeordneten Dr. Franz Schweinitzhaupt. Heute liegen die Verhältnisse umgekehrt als im Jahre 1848—49. Nachdem Fürst Windischgrätz Wien eingenommen hatte, mußte von dem befriedeten Oesterreich aus das rebel lische Ungarn unterworfen wevden. Es ist mit russischer Hilfe durch die Hilfstruppen des Fürsten Päskiewitsch.nach der Waffenstreckung bei Dilagos auch gelungen. Ungarn wurde als kaiserlich

-österreichische Provinz behandelt und ein blu tiges Säbelregiment wurde hüben und drüben der Leitha auf gerichtet. Sowohl Oesterreich als auch Ungarn hatte seine Märtyrer der Revolution. In Wien wurde Robert Blum er schossen und in Ungarn ließ der rücksichtslose General Hayttau 13 Anhänger der nationalen Idee in Arad aufhängen. Tie Ideen der Revolution von der Selbstbesreiung der Völker von bürgerlicher Freiheit und Ausgang aller Gewalt vom Volke wurden von der Dynastie Habsburg und ihren getreuen Hel

- sershelfern blutig erschlagen. Diesmal hatte es den Anschein, als ob von Ungarn aus Oesterreich mit Waffengewalt erobert und das Haus Habs burg wieder eingesetzt wevden sollte in seine alten Rechte. Diese Restaurationsgelüste der vertriebenen Dynastie werden so lange nicht zur Ruhe kommen, als sie in aller Stille von Auslandsmüchten unterstützt werden. In Frankreich war es ja nach der Absetzung Napoleons III. im Jahre 1870 auch nicht anders. Die neue französische Republik hat zehn Jahre gebraucht

. Er wollte unter allen Um ständen für sich und seine Familie aus dem Zusammenbruche irgend einen Thron erretten. Er hat auf dieAus- übung der Regierungsgewalt in Oesterreich verzichtet, nicht aber aus s e i n e T h r o n a n - sprü che. Es war eiy Fehler, der «damals gemacht wurde, daß didse Thronverzichtserklärung nicht erzwungen wurde. Das deutsche Volk in Oesterreich wird es dem letzten Herrscher «der Habsburger niemals vergessen, daß er «das Bündnis nnt dem deutschen Reich schmählich gebrochen hat und die brerten Massen

anderen Boden als etwa bei den Deutschen in Oesterreich. Der Glaube an die heilige Stephanskrone wurzelt tief im Volke. Der König ist >der Nationalstolz des ungarischen Volkes. Ungarn war am besten Wege den Nationalstaat aus- zubauen. Das deutsche Volk in Oesterreich ist in seinem natio nalen Denken leider noch weit zurück. In der alten Mon archie war es das Staatsvolk, das alles Eigenleben gegenüber den Belangen des Vvlkerstaates zurückgestellt hat. Es hat nationale Selbstentsagung geübt. Nach dem Kriege

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.02.1935
Umfang: 6
. 1. Anton S e e l o s (Oesterreich) 52.1, 54.0 Sek., total 1 :46.1; 2. David Zogg (Schweiz) 54.4, 56.7 Sek., total 1 :51.1; 3. ex-aequo: Vignole (Frankreich) und Pfeiffer (Oesterreich) 66.6, 56.4 Sek., total 1:53; 6. Johann Pfnür (Deutschland) 56.9, 67 Sek., total 1:53.9; 6. Otto Furrer (Schweiz) 67.5, 56.5 Sek., total 1 :64; 7. Emil Allais (Frankreich) 1:64.1; 8. Birger Ruud (Norwegen) 1:65.1; 9. H. Kemser (Deutschland) 1 :65.9; 10. Leo G a s p e r! (Oesterreich) 1:56.1; 11. G. Wolf gang (Oesterreich

) 1:56.1; 12. Gardner (England) 1:67.1; 13. Niddel (England) 1:57.1; 14. R. Wörndle (Deutschland) 1 :57.6; 15. Xaver Kraisy (Deutschland) und Karl Gras (Schweiz) 1:68.4; 17. N ö b l (Oesterreich) und Müller (Deutschland) 1:69.9; 19. Per Fossum (Norwegen) 2:04.6; 20. Graf Szapary (Ungarn) 2 :04.7; 21. Maclaren (England) 2 :05.7; 22. Brieght (Ame rika) 2:06.9. Nationenwertung (die fünf Besten von sechs pro Nation gestar teten): 1. Oesterreich 9:81.6; 2. Deutschland 9:46.7; 3. Frank reich

10 :30; 4. Schweiz. Avfahrtslauf. Ergebnisse des Abfahrtsrennens: 1. Zingerle (Oester reich) 3:30.4; 2. Allais (Frankreich) 3:30.8; 3. Willy Stcuri (Schweiz) 3 :31.2; 4. Birger Ruud (Norwegen) 3 :32.2; 6. Karl Graf (Schweiz) 3:32.4; 6. F. Pfeiffer (Oesterreich) 3:38.2; 7. G. W o l f g a n g (Oesterreich) 3 :40.2; 8. X. Kraisy (Deutschland) 3 :44.4; 9. Anton Seelos (Oesterreich) 3:45.6; 10. Peter Lunn (England) 3:46.8; 11. Per Fossum (Norwegen) 3 :49.2; 12. O. Furrer (Schweiz) 3:49.4; 13. A. Schlatter (Schweiz

(Oesterreich), Slalom 100 P., Abfahrt 93.27 P., total 193.27 Punkte; 2. Allais (Frankreich) 92.95 und 99.82 P., total 192.77 Punkte; 3. Birger Ruud (Norwegen 92.17 und 99.15 P., total 191.32 Punkte; 4. F. Pfeif fer (Oesterreich) 190.31 Punkte; 6. Karl Graf (Schweiz) 188.66 Punkte; 6. E. W o l f g a n g (Oesterreich) 186.69 Punkte; 7. Otto Fur rer (Schweiz) 184.78 Punkte; 8. David Zogg (Schweiz) 184.31 Punkte; 9. Johann Pfnür (Deutschland) 183.60 Punkte; 10. Xaver Kraisy (Deutschland) 183.37 Punkte

; 11. Vignole (Frankreich) 183.19 Punkte; 12. Riddell (England) 179.30 Punkte; 13. Willy Steuri (Schweiz) 177.34 Punkte; 14. Per Fossum (Norwegen) 177 Punkte; 15. Wörndle (Deutschland) 176.85 Punkte. Mannschaftswertung Kombination Abfahrt-Slalom: 1. Deutsch land, Slalom 97.6 P., Abfahrt 93.4 P., total 190.9 Punkte; 2. Frank reich 90.7 und 97.3 -- 188 Punkte; 3. Oesterreich 100 und 86.4 - 186.4 Punkte; 4. Schweiz 81.4 und 100 -- 181.4 Punkte; 5. Nor- wcaen 77.8 und 83.8 = 161.6 Punkte; 6. Amerika 74 und 68.8

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 21.06.1922
Umfang: 14
(petrtcutb QhsndbicckL" Mrsgabs i5Ufr* «Ms. hErQusMöw/EMM^ZTr %§vW>$mv/Zn M-bsoctz «JSfTÄH. «rfcferfn^o« MoiMn-imd absndbla«- A. Jahrgang Izlnsbruck, Nittwoch/ am LI. Jüm 1YLL Folge L78 Oesterreich am 'Scheidewege. Die EnMloffenheit der krobdevtlchev vokspartei zu« AnWM an das Reich. A. Wien, 21. Juni, 12 Uhr mittags. E i g e n d r a h t. In der gestern unter dem Vorsitze des Präsidenten Dr. Dinghofer abgehaltenen Sitzung des Verbandes der Ab geordneten der Großdeutschen Volkspartei berichtete

, daß dem Völkerbund offen klargelegt wird, daß sich die LWHrungs- und Finanzverhältnisse in Oesterreich in den letzten Wochen derart verschlechtert haben, daß die Negie rungsfähigkeit des Landes kaum mehr erhalten tverden kann und die Grundlagen der Produktion ernsthaft bedroht sind. Der Moment ist nahe, in dem in einem Lande Mitteleuro pas, mit der drittgrößten Stadt des Kontinents, das wirt schaftliche Leben zum Stillstände kommen mutz. Es ist nicht abzusehen, wie der nächste Herbst und Winter überstanden

Kredit. — Die Sudelck- deuifche« gegen Selterreichs Kreditpolitik. Prag, 20. Juni. Auf Vorschlag des Präsidenten wurden Begchn der Sitzung die Verhandlungen des tschechoslo wakisch-polnischen Handelsvertrages, der an der Spitze der Tagesordnung stand, zugunsten der Kreditgewährungsvor lage an Oesterreich zurückgestellt, damit diese sobald als möglich erledigt werden könne. Der Berichterstatter des auswärtigen Ausschusses, Dr. v n r d e k erklärte, der Zweck der Anleihe bestehe darin, Österreich

die Bezahlung der Schulden an die Republik und die tschechoslowakischen Staatsbürger zu ermöglichen. Tr empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Der Berichterstatter des Budgetausschusses, Dr. No sek Meßt seine Ausführungen mit der Feststellung: Unsere Ne- PJWii hat ein Interesse daran, daß unsere wirtschaftlichen «eZwhungen zu Oesterreich nicht durch valutarisch Zerrüt- nmgen unterbrochen werden. Von diesem Gesichtspunkte ans wurde beschlossen, dem Hause die Annahme des Kredit- JtMrtfSfÜfffl, - KHg. Jung

erklärte, nach Ansicht seiner Partei lasse sich das österreichische Problem nicht mit Krediten lösen. Das einzige, was Oesterreich Helsen könne, sei der A n s ch l u ß an Deutschland. Abg. Lvdgmann erklärt, die Wechselrede habe zur Genüge bewiesen, daß die Vorlage eine bedeutende politische Grund läge habe. Wir glauben sagen zu dürfen, fuhr Redner fort daß noch den Abmachungen Schobers uns Sudetendeutschen der Donk des Hauses Oesterreich übermittelt wurde. Ich scheue mich nicht, sestzustellen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 29.06.1935
Umfang: 12
Ms von NßmM beendet feine Studien Aus Steenockerzeel kommt die Nachricht, daß Otto von Oesterreich soeben seine Universitätsstudien in Löwen durch die Promotion zum Doktor der Staats« und Sozialwissenschaften erfolgreich abgeschlossen hat. Seine Dissertationsarbeit behandelt bekanntlich das Thema: „Das gewo'hnheitsrechtliche und gesetzliche bäuerische Erbrecht und die Unteilbarkeit des ländlichen Grundbesitzes in Oesterreich"; die Arbeit er schien den Vorschriften gemäß in französischer Sprache

für eine mo derne Agrarpolitik. Bei der mündlichen Prüfung hatte Otto von Oesterreich in freier Rede drei Thesen gegen über den prüfenden Professoren zu vertreten. Die drei Thesen beschäftigten sich mit der Frage der Notwendig keit wirtschaftlicher Zusammenarbeit im Donauraum, der Ständeidee und demokratische Entwicklung in Oesterreich und der Aufforstung der großen ungarischen Tiefebene als eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Otto von Oesterreich hat bekanntlich alle Prüfungen, die er an öffentlichen Mittel

- und Hochschulen ablegte, mit Auszeichnung bestanden. Otto ist der erste Chef des Hauses Habsburg, der ein Doktordiplom erworben hat. Alle großen Herrscher aus diesem erlauchten Hause waren Menschen mit er lesener Bildung, die sich bemühten, das Wissen und die Fortschritte ihres Zeitalters sich anzueignen. Es entspricht völlig dieser Tradition, wenn Otto von Oesterreich, der die wichtigsten Kultursprachen Euro pas fließend spricht, neben seinem eigentlichen der staatsmännischen Ausbildung dienenden Fachstudium

die Wirtschaftsverhandlungen mit Ungarn abgeschlossen. Sie sichern den ungarischen Fremdenverkehr nach Oesterreich im Ausmaß des Vorjahres. Den ungari schen Sommerfrischlern werden 5y 2 bis 6 Millionen Schilling zur Verfügung stehen. Diese Summe soll durch Zusätzliche Einfuhr aus Ungarn (Obst, Gemüse und Getreide) aufgewogen werden. Asm Winter Frem»rn«erkM Wien, 28. Juni. In Oesterreich wurden in etwa 110 Fremdenorten während der Monate Dezember 1934 bis April 1935 544.000 Fremdenanmeldungen gezählt, um 51.0000 oder 10.4 Prozent

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 27.07.1935
Umfang: 12
kam dieselbe 1924 in Paris zur Austragung und sah die Tschechoslowakei als Maer. Allerdings war dort keine so große Anzahl von Andern vertreten, so fehlten Deutschland und Oesterreich — der Weltkrieg war in noch zu frischer Erinnerung. Auch Rußland war nicht beteiligt — übrigens ebenso bei Keinem der späteren Kämpfe — was wegen der kolossalen Spiel- smke nicht unerwähnt bleiben darf. 1927 fanden die Kämpfe in London statt, Ungarn ging als stolzer Sieger hervor. (Oesterreich und Deutschland

6., 7.). Im Haag 1928 Wann wieder Ungarn (Oesterreich 4.), das überhaupt bis her am erfolgreichsten war. (2 erste, 2 zweite Platze). 1930 Hamburg war Polen siegreich, (Oesterreich 4.1, während die beiden letzten Olympladen Prag 1931 (Oesterreich 8.) M Folkstone 1933 (Oesterreich 6.) die Mannschaft von U. 8 A. für fid) entscheiden konnte. Gerade die letzten Resul- iate bestätigen das eingangs über den Schachsport Gesagte, «etm ausgerechnet die jungen sportgestählten Amerikaner Mrten Triumphe, obwohl

'man, ohne dabei die fckackltche uualität der U. S. A.-Mannen etwa in Frage stellen zu Men. Altmeister Marshall ist zu bekannt, der Spitzen- pieler Kahsdan eine Weltmeisterfchüftshoffnung und Fine Ao Düke find ganz große Talente — anderen Mcmnfckaf- M, wie etwa Jugoslawien (Dr. Widmar, Pire. Kostik. Dr. Malog, Vukonitsf oder Oesterreich (z. B. in Prag mit E. Wufeid Spielmann. Kmock, Dr. Becker, Lokvene) wegen JF bekannten Namen größere Erfolgsaussichten zubtlligte. sieht eben die glorreiche Ungewißheit

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 25.07.1932
Umfang: 6
. eingeladen. SsZsirDsn Dem Miethilfefond de» Dinzenzve-eine» Bol zano non Ungenannt Lire KV—. iiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHtHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Sport-Nachrichten LeiMatNiM.§Leffen Oesterreich—Italien. Udine. 24 Juli. Heute nachmittags fand auf dem Sportplatz von Udine ein Leichtathletittreifen zwischen einer österreichischen und italienischen Auswahl mannschaft statt

, das mit dem Sieg der Ita liener endigte. Zahlreiche Zuschauer wohnten dem Treffen bei. Die Resultate in den einzelnen Disziplinen sind: Hürdenlauf über 100 Meter: erster L e ch n e r. Oesterreich, zweiter G a l d a n a. Ita lien. dritter D e s ch k a. Oesterreich. Der Italiener Balle mußte ausscheiden, weil er sechs Hinder nisse umgcstaßen hatte. Endresultat: Italien .8. Oesterreich 6 Punkte. —800-Meter-Lauf: Erster N a n e t t i. Italien, zweiter T a v e r • n a t i, Italien, dritter Leban. Oesterreich

. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — 100-Meter-Lauf: Erster L.ech ne r, Öster reich. zweiter D i B l a a s. Italien, dritter F u- farvoli. Italien. Endresultat: Italien b. , Oesterreich5 Punkte. —Kugelstoßen: Erster Bett er Oesterreich, mit 13.74 Meter, zweiter I i. ueiterrcia), mir iö.su uztet er, butter Zendri, Italien, mit 13.35 Meter. Endresul tat: Italien 3. Oesterreich 7 Punkte. — 400, Meter-Lauf: Erster Gudenus, Oester reich. zweiter Giacomelll. Italien, dritter Vianello, Italien

. Endresultat: Italien 8. Oesterreich 8 Punkte. — Hürdenlauf über 400 Meter: Erster Cumat, Italien, zweiter Man. Italien, dritter Deschka. Oesterreich. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — Stabhochsprung: Ertster Innocenti. Italien zweiter Mazzocchi. Italien, dritter Dr. Holler, Oesterreich. Endresultat: Isalien 7. Österreich 3 Punkte. — Speerwerfen! Erster Agostl. Italien, zweiter Dominuti. Italien, dritter B e z w o d a, Oesterreich, vierter Müller. Oesterreich. Endresultat: Italien

7. Oesterreich 3 Punkte. — Hochsprung: Erster Zroglio. Italien, zweiter Degli Esposti, Italien, dritter Martin. Oesterreich, vierter 3 q blbruckn - r. Oesterreich. Endresultat: Italien 7 Punkte. Oesterreich 3 Punkte. — 6gg0-Mc t c r-Lauf: Erster Errat i, Ita lien. zweiter Leitgeb. Oesterreich, dritter E a t t a r o s s . Italien, vierter B l ö d y. Oester reich. Endresultat: Italien 6. Oesterreich 4 Punkte. — Weitsprung: Erster Tom- Der Gedanke, in dieser Finsternis hier unter der C?rt>e mit dem unbekannten

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 09.12.1921
Umfang: 12
werden. ; Die österreichische Note, in der die bekannten Forderungen der österreichischen Regierung den Mächten bekanntgegeben wurden, wird morge.n den alliierten Vertretern übermittelt. Sollten diese Forderungen kein Gehör finden, so steht die österreichische Regierung aus dem Standpunkte, daß die Ab stimmung ohne Oesterreich stattsrnden muß, damit verliert, aber auch das Venediger Abkommen jede Rechtsgültigkeit für Oesterreich. A. Wie», 8. Dezember. Eigen draht. t Heute in Wien anwesende österreichische Vertreter

seitens magyarischer Fa- briksleitungen der Versuch unternommen, den Mschnb der Oesterreich freundlichen Arbeiter zu veranlassen. Gestern sprach eine Abordnung der Wirtschastsbürger bei der interalliierten Generalskommission vor und stellten dds dringende Ersuchen, die Abstimmung möglichst bald ftatt- finden zu lasten, da nicht nur der derzeitige Sicherheitszustand durch das Auftreten der ungarischen Banden unhaltbar sei, sondern auch das Wirtschaftsleben stark darunter leide. Sie erhielten

in seiner Wohnung halb tot geschla gen, ei« gewisser Zollerer von den Banden verschleppt. Drei gkffP ön,t ' flcn ° a< ¥ ? er werden, daß, ; ^tere Wirtschaftsbürger wurden aus Veranlassung der wmn dl- Abstimmun^nur halbwegs bon ny faw Tm B-En, bon bei PoNz-i berietet, d-dnrch ist auch der B-- Ci Ult .i !.f[ tarfefi., Ctkft /( ,.!lt futl N.'I" iMnlMn br*. St!nTi*,ihi'fcHr= ist, der jetzt m Oesterreich stimmen würden. Dieses Urteil wird auf Aeuße-- Fungen der ungarischen Behörde gestützt, die eben deshalb jaus

werden. Die Arbeiterschaft stimmt für Oesterreich und — heißt es bezeich nenderweise in dem Bericht — die Böhnenzüchter (Dauern) sind feige. Darauf baut sich also die ungarische Taktik auf. Man will jenes Element, das voll Volksreichtum ist und für Oesterreich stimmen würde, durch Terror von der Wahlbe teiligung ab schrecken. Die Haltung der Generalsmssfton ist diesen Zuständen gegenüber so, daß man den Eindruck eines abgekarteten Spieles gewinnt. Bezeichnend hiefür ist folgender Vorfall. Eine von Budapest aus befohlene

, soweit sie zwischen der Tschechoslowakei und Polen entstehen, durch Schiedsspruch erledigt werden, weiters hat, falls einer der Mit besonderer Schärfe treten die Budapester Zeitungen für? btäm Staaten überfallen wird, der andere Neutralität zu -di- ungarische Sach- ein. So schreibt „Uj N-inz-d-k' von den I ® * em D^r-chcn. zu jaflen und zu int-rpr- österreichischen Hyänen und von Oesterreich als dem Staate, feer sich selbst aufgibt und Oedenburg mit in den Grund reißen will. Run wird niemand

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.08.1935
Umfang: 6
Mannschaftsmeisterschaft im Kampf um den höchsten Titel antreten. Die beiden Mannschaften werden sich an diesem Abend in folgender Ausstellung gegenübertreten: Bantamgewicht: Wodaschek,' Graz, Exmeister von'Oesterreich, vierfacher Meister der Steiermark, gegen Josef Buemberger, Innsbruck, Exmeister von Oesterreich; Feder gewicht: Amtmann, Graz, Meister von Oesterreich, gegen Johann Heine, Exmeister von Oesterreich; Leichtgewicht: Otto Mai, Grcn, mehrfacher steirischer Meister, gegen Hans Schnaller, Inns bruck

, Alpenländermeister; Weltergewicht: Dillinger, Graz, Meister von Oesterreich, mehrfacher steirischer Meister, gegen Josef Walcher, Innsbruck; leichtes Mittelgewicht: Karl Rieger, Graz, Iuniorenmeister von Oesterreich, oftmaliger steirischer Meister, gegen Josef Mösmer, Innsbruck, Champion von Tirol und Vorarl berg; Halbschwergewicht: Schwarz, Graz, österreichischer Iuniorenmeister und steirischer Meister, gegen Franz Fmdl, Inns bruck, Alpenländermeijter; Schwergewicht: Rexeis, Graz, Alpen ländermeister

und mehrfacher steirischer Meister, gegen Fabio Folla- dore, Innsbruck, Exmeister von Oesterreich. Ergebnisse -es Tennisturniers in Kihbühel. In der Zeit vom 17. bis 24. d. M. wurde in Kitzbühel das „Fünfte allgemeine Tennisturnier Kitzbühel 1935" durch geführt. Nachstehend die Ergebnisse: Im Herren-Einzel spiel: 1. von Planck, Wien; 2. Mr. Ro berts, IT. 8. A. — 3m Damen-Einzelfpiel: 1. Madame Marcovici, Paris; 2. Frl. Grob, Wien. — Im Herren-Doppel- fpiel: 1. von Planck-Mr. Iolly; 2. Mr. Spencer Davfon

vertreten, nämlich Oesterreich, Polen, Deutschland, die Tschechoslowakei und Schwe den. Die Strecke erwies sich als schwierig. Es gab eine Reihe von Stürzen, die aber durchweg glimpflich abliefen. Der Sieg in der Halblitergruppe fiel an unseren Landsmann Rudolf Runtsch, der in der Masse bis 500 Kubikzentimeter auf seiner ungemein schnellen Norton mit 2:21:55 Sieger blieb. Im übrigen waren die Oester reicher nicht glücklich. Martin Schneeweiß (Austro Omega) hatte einen Tarckdefekt, der ihn zum Aufaeben

-Nordostwanü inter essieren. Zahlreiche hervorragende Lichtbilder wurden aus bestem Kunstdruckpapier reproduziert und geben dem Heft ein besonderes Gepräge. Ein Teil dieses mehr als 100 Seiten starken Heftes, das vom Verlag Adolf Holzhausens Nachfolger, Wien, VII., Kandlgaffe Nr. 19, um 8 2.— bezogen werden kann, ist der Bregenzer Alpen vereinstagung gewidmet, die nach vierjähriger Pause wieder in Oesterreich stattsindet. Bargeld, drohten die Piraten, sie niederzuschießen. Schließ lich mußte das Ehepaar

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 18.11.1921
Umfang: 12
, der nach dem siebenjährigen Krieg bei Oester reich verbliebene Teil von Schlesien, §äßt sich nicht ohne weiteres in seinen viel kleineren und unentwickelteren Ver hältnissen mit Oberschlesien vergleichen. Darin aber stimmt das eine Land mit dem anderen überein, daß sie sich aus einer landwirtschaftlichen und einer industriellen Hälfte zu- scunmensetzen, die wirtschaftlich auf einander angewiesen sind. In Oberschlesien liegt die Kohle auf der Ost-, das Ackerland auf der Westseite, in Oesterreich-Schlesien ist die Lage

umgekehrt. Ter Friedensvertrag von St. Germain hatte lediglich das eine bestimmt, daß Oesterreich-Schlesien von Oesterreich abgetrennt werden sollte. Ob es der Tschecho slowakei oder Polen geschenkt werden sollte, darüber sollten die beiden neuen Staaten sich vereinbaren. Die Bevölkerung des Gebietes, die sich aus Deutschen, die auch hier die In dustrie geschaffen und die blühenden Städte mit ihrem hoch- entwickelten Verkehr und Geistesleben gebaut hatten, aus Mährern, die einen großen Teil

. Die Beratung des t a l i e n i s ch e n und österreichi schen Entwurfes einer Derkebrskommisfion nähert sich gleichfalls dem Abschluß. Die allseits als notwendig an erkannte Wiedereinführung direkter Tarife soll erleichtert werden durch die von Oesterreich beantragte Vereinheit lichung der allgemeinen Tarifarundlagen für die direkten interrratioualen Gütertarife, und zwar vorerst im Verkehr der Sukzesfivnsstaaten untereinander mit der Absicht, diese Einrichtung in der Folge auf einen möglichst großen Teil

eines Sonderfriedens zwischeii Oesterreich und den Alliierten befördere. Oesterreich würde die notwendigen Reparationen leisten und die sonstigen verlangten Zngeständnisie machen. Im Frühjahre 1917 beschlossen die Vereinigten Staaten in den Krieg einzutreten, weil sie von Wien informiert wurden, daß Oesterreich den Krieg nicht nrehr wolle, und um das Kriegsende zu beschleunigen. Aiif Grund dieser Mitteilung kommt Lefaivre zu dem Er<sebnis. daß Karl unbedingt in Oesterreich wieder Herrscher werden soll. Er tröstet

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.08.1921
Umfang: 4
2 Kronen Einzelnummer: M 6cnt Bezugspreise für Oesterreich: Für ZanSbrnek: Mit Postzusendnng: Monatlich zmn Adholen ll 25.— Monatlich . . K 4V.— Mit Zustellung ms Laus K 33.— Vierteljährlich K 120«— Bezugspreise für Südtirolr Monarch ... Lire Vierteljährlich . Lire 9.— Schriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Erlerstraße 7, l. Stock. — Fernsprecher: Schriftleitung 750, Verwaltung 751. — Postsparkaffenlouto: 188.343. —Teleqr amme: Neueste Innsbruck.—Druck und Verlag der Waqner'ichen

werden kann. Man ist überzeugt, daß Jugo- ilawien der Füufkirchner Bewegung gegen Ungarn keine Unterstützung leihen wird. Die Drohungen des Grafen Bethlen gegen Oesterreich. KB. Budapest, 17. August. Wie „Pesti Hirlap" erfährt, sei die Erklärung des Ministerpräsidenten Grasen Bettz- len, daß Ungarn Retovsionsmaßnahmen gegenüber Oesterreich anwenüen werde, dahin auszulegen, «ßUngarn sehr wirksame wirtschaftliche Waffen ^ der..Hand habe, dis es Oesterreich gegenüber zur An wendung bringen könne. Diese wirtschaftlichen Retor

in Merika. Ihr seid ein Teil der sich verwandelnden ame- ^Mschen Welt. Die alte Gesinnung und Gesittung, Me vor 50 Jahren eine einheitliche war, ist in Zer rung begriffen. Laßt mich das an einem Erlebnis Ve rsen. An einem Abend ging ich aus der 4. Avenue nach SÄ- begegnete den Horden vom Volk, welche aus dem mn zwischen dex U. nM 23. Straße hexvorquolleL. Ich Oesterreich in der Vergangenheit erhalten hat, anßev Kraft gesetzt werden. Die landwirtschaftlichen Ueberschüsse würden nicht an Oesterreich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.04.1921
Umfang: 4
I Krone. Einzelnummer: 2# Bezugspreise für Oesterreich r Für InusbruN. . Mi» Postzusendung: MonaMlb zum -Abbolen K 18 — Monatlich. . K 25.— Mu Zustellung ms Laus K 20.— Viertel,äbrtich K 75.— Bezugspreise für Sü-tiroir Monatlich . . . Lire 3.— Vierret,ährltch . Lire 0.— illllllllllKItlfllflilllilllilllllüliülllllflJi' Schrr tletwng und Verwaltung -. Innsbruck Erlerttraße 7, I. Stock. — Fernsprecher: Schristleitunq 750, Verwaltung 751. - poitzvartassentonw 166.Z4Z. —Telegramme: Neueste Innsbruck

zu wirken, daß Oesterreich unverzüglich beim Böl- ; kerbunü einschreite, um zu verhindern, daß das i Burgenlanö als Bestandteil der Republik Oesterreich !auch nur zeitweise im Wege der Militärdikta tur unter einen Monarchen gestellt werde. Oester- , reich will, heißt es in der Entschließung weiter, gleichzei tig die B e s e tz u n g des Burgenlandes durch Entente- ' tru pp e n, sei es als Mandatar des Völkerbundes, sei es im Auftrag der Botschafterkonferenz, erbitten. Die Ereignisse in Ungarn nnd

Beziehungen anzuknüpfen. Die ses Abenteuer bringt nun plötzlich die ganze magyarische Nation in eine äußerst kritische Lage. Dies wird auf lange Zeit neuerlich Erbitterung Hervorrufen. Auch Oesterreich wird in seinem Streben nach auswär tiger Hilfe durch die Situation in Ungarn betroffen werben. Wir dürfen nicht zulassen, daß der Friede auf diese Weise leichtfertig bedroht werde. Ich will ndch hinzufügen, daß augenblicklich die Gefahr kriegerischer Konflikte nicht besteht, daß aber die Regierung

in die S ch w e i z erinnert der „Bund" an die Unannehmlichkeiten, die die Schweiz seinerzeit mit Louis Napoleon hatte und die sie nicht noch einmal werde durchmachen wollen. Die Hilfeleistung fü* Oesterreich. Sanktionierung des Finanzplanes. Paris, 1 .April. (Priv.) Das Finanzkomitee des Völ kerbundes hat den P l a n für die HUfeleistung in Oester reich sanktioniert. Die Gläubigerstaaten, soll ihm in kürzester Zeit Mitteilen, ob sie sich diesem Plane anschließen. Die Nachfolgestaaten werden gebeten, der wirtschaftlichen

Hilfeleistrrng für Oesterreich ihre Unter- sttrtzung zu gewähren. Die Reparattrmskommrssion. Wie», 1. April. (Priv.) In den nächsten Tagen erfolgt die Ve r l e g u n g der R e pa r a t t o n s k o m m i s s i o n von Wien nach Baris. Gleichzeitig findet eine Ver kleinerung der Institution statt. Kurse und Börse. Innsbrucker Warenbörse Innsbruck. 1. April. Angebot: aus dem Inland: Saigonrms, Schweinefett. Sesamöl, Sardinen, Hülsenfrüchte, Eichenfässer, Heu und Papierdüten; aus Deutschland: Lederleim

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 20
Datum: 12.05.1929
Umfang: 20
vorerst um die Einreisebewilligung der kantonalen Behörden und der Zentral-Fremdenpolizei in Bern ansuchen müssen, wozu die Anfrage bei den schweize rischen Konsulaten in Oesterreich nötig ist. einerlei ob im Baugewerbe oder in anderen Zweigen gewerblicher Betätigung. Geistigen Arbeitern ist derzeit aber doch noch immer von der Einwanderung in die Schweiz ab zuraten. In der Schweiz findet in gesundem Egois mus die Zulassung fremder Kräfte nur dort statt, wo Mangel an einheimischen herrscht

. Graf Zeppelin »her Wien. Nun hat Wien seine Neugierde befriedigt und den Zeppelin gesehen. Vorigen Herbst schon hieß es, er werde Wien einen Besuch abstatten: es wurde nichts daraus. Bei seiner Fahrt ins Morgenland überflog er Wien in der Nacht. Endlich entschloß man sich, in Friedrichshasen eine eigene Fahrt nach Oesterreich zu unternehmen und das geschah am Donnerstag voriger Woche. Das Wetter war zwar bedauerlicherweise wiederum nicht günstig. Aus niederhängenden Nebeln rieselte Regen herab

un unterbrochen die Kanonen, als er die Stadt zur Be grüßung überflog. Ner svziMmokrgMr Bartetovvarat in Mn. Im Favoritner Arbeiterheim tagte Sonntag, den 28. April, die Iahreskonferenz der Wiener Sozial demokratie. In dem vom Aba. Sever erstatteten Bericht über die Organisationstätigkeit heißt es u. a.: Wien zahlte im Jahre 1919 105.000 Parteimitglieder, das waren nicht ganz ein Drittel der Mitglieoerzahl der Gesamtpartei in Oesterreich. Seither ist die Wiener Mit- gkeder zahl auf 417.000 angewachsen

, das sind 58 v. H. des Mitgliederstandes der Gesamtpartei in Oesterreich, während die Einwohnerzahl Wiens nur etwa 29 v. H. der Einwohnerzahl ganz Oesterreichs beträgt. Die Zahl der weiblichen Mitglieder der politischen Wiener Par- ^wrganisation beträgt über 147.000. Bon den rund 320.000 Erwachsenen (Wahlberechtigten) in Wien stim men 694.000 sozialdemokratisch, wovon 417.000 politisch organisiert sind. Von den 590.000 männlichen Erwach senen m Wien wählen 327.000 sozialdemokratisch und und 268.000 politisch organisiert

und Nordosten hatten also eine etwas höhere Temperatur als Rom in Mittelitalien. Sr. Ender und das Msbursemrinögeii Landeshauptmann Dr. Ender erklärt im „Vorarl berger Volksblatt": Ich habe am 14. Aprll in einer Rede in Dornbirn gesagt: „Es wird behauptet, Oesterreich habe dem Hause Habsburg sein Vermögen vorenthalten. Wenn ich recht berichtet bin, dürfte es so sein: Kaiser Karl hat zum Teil ihm gehöriges und zum Teil dem Staate gehöriges Vermögen mitgenommen. Von dem, was noch in Oesterreich ist, gibt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1935
Umfang: 6
Rückblick auf die letzten IS Jahre euro päischer Donauraum-Politik, in dem der Freundschaft > Italiens gegenüber Oester reich die gebührende Anerkennung einge räumt wird. ' ' Das Haager Blatt schreibt: Man kann wohl den Abschluß des Konsultativ- I vaktes zwschen Frankreich und Italien, um so mehr ils nun auch England diesem Pakt beigetreten ist, als die Beendigung einer Phase im Kampfs um ! zen Einfluß in Oesterreich betrachten, die das Recht >Mt, einen kleinen Rückblick auf die Zeit nach dem Kriege

zu werfen.' Sofort nach dem Kriege zeich neten sich drei Mächtegruppen ab, die, jede, für sich, jür Oesterreich ein gewisses Interesse zeigten: Ita lien, Deutschland und die Kleine Entente init Frankreich. ^ Italien hatte vor allem das Interesse,-daß keine zndere Mächtekombination sich hier festsetzen solle ! ,md hat daher in uneigennütziger Weise die Unab- )ängigkeilsbestrebungen Oesterreichs unterstützt. Schon der herrliche .Freiheitskampf des^ Kärntner Volkes hätte nie mit dem Sieg

durch das Plebiszit im Jahre 1919 enden können, wenn sich nicht Ita lien entschlossen gegen die raubgierigen Jugosla wen gewendet und dadurch die Freiheit der Ab stimmung gerettet hätte. Ein zweitesmal hat Italien Oesterreich im Jahre 1922 gerettet, als es mit Msgr. Seipel in Verona verhandelte, um es aus der wirtschaftlichen^ Kata strophe, in die .es. die Inflation gestürzt hatte, zu retten. ' ., ^ ; / ' ' Auf eine Hilfeleistung im Jahre 1928, - ^er l noch wenig bekannt ist, werden wir spm. I kommen

. ' . Die Unterstützung vom Jahre 1934 ist wohl viel I zu bekannt, als daß man dabei länger zu verweilen ! brauchte. Deutschland — und zwar alle Parteien von rechts l und links — war nach dem Kriege der Ansicht, daß es nicht notwendig sei, sich, viel um Oesterreich zu kümmern, da der Anschluß, eine selbstverständliche nicht das geringste àetan, um Oesterreich iil seinen ! finanziellen und wirtschaftlichen Nöten zu helfen. Man hatte in Berlin die Ansicht, daß man um so ^billiger Oesterreich in die Hand bekommen

werde, > je großer der Bankrott in Oesterreich sei. Aus die- ^ fem Grunde hat weder die deutsche Politik noch die deutsche Wirtschaft auch nur einmal etwas für Oesterreich getan. Die Zollunion des Jahres 1931 entsprang ganz anderen Motiven: Sie war auf deutscher Seite von Anfang nur als Chantage gedacht, als ein Trumpf, den man sich von. Seite der europäischen Großmächte nachher abkaufen lassen wollte, zum ! Beispiel durch den Korridor oder durch Nachlaß der > Reparationen oder durch Kolonien. . Der Standpunkt

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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 25.10.1907
Umfang: 20
in Oesterreich an Hochverrat für uns Altöster reicher grenzte — bis vor wenigen Jahren. Man erklärt den beiden Parlamenten, e8 gibt keine Aenderung der vorgelegten Abmach ungen! Entweder den ganzen Ausgleich in Bausch und Bogen annehmen — oder ablehnen. Man legt aber dem Parlamente gar nicht den ganzen Ausgleich vor! Nur einen Teil haben wir zu Gesicht bekommen. ES ist vielleicht der dritte Teil des Ausgleiches, der zudem nur auf zehn Jahre gilt. Die anderen zwei Drittel des Aus gleiches

Oesterreich bereits zu Gunsten der Ungarn demoliert wurde. Das Recht, dies wissen zu dürfen, kann man uns Oeflerreichern nicht streitig machen. Wir wollen nicht nur des Ausgleichs ersten Teil, sondern auch des Ausgleichs zweiten und dritten Teil kennen lernen. Wir Oesterreicher brauchen uns nicht an die Redewendungen Koffuths zu halten und aus dessen Munde uns sagen zu lassen, was man im Rate der Ausgleichs weisen über unser Schicksal beschloß. Wir wollen die ganze Wahrheit wissen, in den ganzen

er- gattert haben, und zwar: das Staatsrecht, die formelle Möglichkeit der selbständigen Bank, die bevorzugte Behandlung ungarischer StaatS- papiere in Oesterreich in Verbindung mit der Aufhebung der Rentensteuer, die bessere Aus rüstung der Kasch au-Oderberger Bahn und die größere finanzpolitische Selbständigkeit in den Fragen der Verzehrungssteuer. Die Zugeständ niffe an Oesterreich seitens der Magyaren da gegen find nichts weniger als positiv. Wir haben bekommen: die Erhöhung der Quote um zwei Prozent

, die Vereinbarung über die Rückzahlung der Blockrente in 22 Jahren, das Recht, unsere Blockrente jederzeit zu konver tieren, die Eisenbahnverbindungen mit Dalma tien, die Lösung der Frage der Surtaxe auf Zucker. Dem gegenüber stellen wir nun fest, daß die Erhöhung der Quote um zwei Pro zent für Oesterreich einen Gewinn von fünf Millionen Kronen bedeutet, dafür find jedoch die Ungarn von der Rentensteuer befreit, was ihnen jährlich mindestens zehn Millionen Kronen trägt. Die Rückzahlung der Blockrente

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.04.1921
Umfang: 4
Einzelnummer: 20 Cent. Bezugspreise für Oesterreich: ' Für Innsbruck: Mit Postzusendung r Monatlich zum Abholer, K 15 Monatlich. . K 25.— Mtt Zustellung, ms Laus K 20.— Vrertellädrlich K 75.— Bezugspreise für Südtirolr Monatlich . . . viirc 3.— Viertel,ährlich . Lire S.— Sckri tlerrunc; unv Verwaltung. Innsbruck Erterttrahe 7. I. Stock. — Fernsprecher: Schrirtleirung 750, Verwaltung 751. - Voslspartafsentonro 166.343. — Telegramme: Neuelle Innsbruck. - Druck und Verlag der Wagner' chen

. Unter dem Titel: „Oesterreich — ein großdeutsches Problem" veröffentlicht der b kannte Romandichter Adam Müller-Euttenbrunn im Aprilheft des „Schwäbischen Lundes", ^er damit seinen vierten Halbjahrband eröffnet, eine von !>°her geschichtlicher und kultureller Warte aus gesehene Betrach- ^ng, die in wahrhaft erschütternder Weise, ohne alle Beschönigun- 8«n die Not der Deutschen in Oesterreich schildert und die alte 'Forderung erhebt, die verlorenen Brüder ins Vaterhaus zurück- '°hren zu lassen. Wir greifen

-n den, schwäb'schen Ländern, elr N . "schein umgab Den Namen dieser allen deutschen Katserstw 11 Süddeutschen. Jarf, der Ausrichtung des Deutschen Reiches änderte sich das alle- S Pölich trat es in die Erscheinung. Das Reich bedurfte ntz xber feiner Kräfte, ein erhöhter Schn mg machte sich aus allen Arbeitsgebieten sühlbar. und so wie die Auswanderung nach Ame- r'ka beinahe erlosch, so erlosch auch die nach Oesterreich, nach Wien Der altgewohnte, nie versiegte Zufluß deutschen Blutes, der das Gleichgewicht

in dieser, allen erdenklichen stemden Einwirkungen ausgesetzten Stadt immer wieder herstellte, siel plötzlich aus. Da alte Oesterreich hatte italienische Provinzen, die sich im Theater, unv Kunstleben Wiens stark fühlbar machten, der Hof der Ferdinande, der von Spanien her Erneuert wurde, sammelte in der Zeit der Gegenreformationen und des Dreißigjährigen Krieges einen ganz internationalen Adel um sich, u. ein romantischer Mönchsorden nach dem anderen wurde eingebürgert. Wien war von obenher beständig in Gefahr

, daß die alte Kaiserstaüt zu ihm gehörte, und die Blutwelle von einst floß jetzt nach Berlin. Das sind keine leeren Behauptungen, das ist alles ziffernmäßig festgelegt: In Wien lebte ein bescheidener alter Herr, Joseph von Grieszelich, er war der Vertteter der ^Leipziger .illustrierten Zei tung" in Oesterreich und betätigte sich auch sonst literarisch. Eines seiner Steckenpferde, das er uns jedes Jahr einmal in einem öffent lichen Vortrag im Wissenschaftlichen Klub vorritt, war das Problem

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.06.1921
Umfang: 6
Güterverkehr in nerhalb Oesterreich, sowie aus Oesterreich nach dem Aus lande in gleicher Weise freizugeben, wie dies vor Wochenfrist hinsichtlich des Giiterverkehres aus dem Aus lände nach Oesterreich und hinsichtlich des Durchzugsver kehres durch Oesterreich geschehen ist. Dagegen bleibt die Beförderung großer Massen transporte über die besonders stark belasteten Ueüer- gangsstationen Passau, Siwbach und Salzburg aus zwingenden Betriebsrücksichten nach wie vor an das vorherige Einvernehmen

hm unter der Leitung des Reichsfinanzministers seine Untersnchuu- gen über die Mobilmachungen, die dem Ausbruche 'es Krieges vorangingen, beendet und das Ergebnis der Un tersuchung in einem deutschen Weißbuche niehergekegt, bas soeben der Oeffentlichkeit vorgelegt wird. Das Weiß buch bringt eine ausführliche Darlegung der militärischen Maßnahmen Deutschlands und Oesterreich-Ungarns im Jahre 1914 sowie der Bedeutung der allgemeinen russi schen Mobilmachung und legt die deutschen Operations- pläne dar. Das Buch

- tetlMg der Reichsbank haben zur AushebMg einer in ternationalen Falschmünzerwerkstätte in Berlin geführt, die zur Verteilung falscher rumänischer Banknoten zahl reiche Filialen in Jugslawien, der Tschechoslowakei und Oesterreich errichtet hatte. * Ei« Rubens gestohlen. Wie aus Mainz gedrahtet wird, ist in einem Prtvathaus in Wiesbaden ein Ru- bensgemälde „Geburt Christi und AnbetMg". im Werte von über 200.000 Mk., von drei angeblichen Heidelberger Studenten gestohlen worden. * Tschechische Schikane

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Alpenland
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Seite 15 von 16
Datum: 22.12.1920
Umfang: 16
und allen Forderungen der Entente zurückweichen, wenn wir der Möglichkeit beraubt würden, den Bolschewismus zu bekämpfen, dann treffe die Veranttvorttma für alles das, was über Eurova kommt die Entente. Uebrigens ist in dieser Frage auch eine Einigung zwischen Davern und der ReichZregierimg zustande gekommen. Die Bekämpfung sei nichts wemger als eine staatserhaltende Tat.* — Die gleiche Er kenntnis hat sich bezüglich unserer Heimatwehren in Oesterreich auch bei allen leitenden Behörden in unseren Bimdesländern

. nen Geldbeträge. Diese belaufen sich auf 15,292.461 Lire, den Wettbetrcrg der Kleidungsstück? und Lebensmittel nicht eingerech net. Davon erhielten Deutschland.4,100.689, Oesterreich 8,654.815, Polen 2,052.000, Ungarn 1,291.000 und die Tschechoslowakei 106.000 Lire. Dro anderen Nationen bekamen im allgemeinen weniger bedeutende Beträge, darunter Frankreich für seine nord, lichen Gebiete 2 Millionen und Italien für seine nordwestlichen Gebiete 265.000 Lire. Die vom Papste bis jetzt verteilte Summe

vom 21. ds. Mts.: Morgens: Der Himmel ist in Oesterreich bei mäßigem Frost überall bedeckt. In den nördlichen Alpentälern liegt Nebel. Niederschläge sind keine gefallen. — Wetterbericht vom Mittag: Mätzigrr Frost, stärker in den östlichen Alpenländern. In den westlichen Alpenländern ist eS trübe und vielfach neblig. Wie« hatte früh leichtes Glatteis. Das Tcmperatnrminimum war minus 1. Ueber den größten Teil des Alpenlandrs fehlen die Meldungen. — Voraussage: Wenig Aerwerung, Temperatur nahe an Null, leichte

—SüdameriLanische Dcrmpf- schiffahrtZgescllschast beschloß die Erhöhung ihres Kapitals um 20 auf 50 Millionen Mark und laßt mi-tteilen, daß Ende Dezember wieder der erste eigene Dampfer der Gesellschaft mrsreist. Oesterreichisch-nnsarisch-rumänischor Eisenbahnverkehr. Aus Bu dapest wird gemeldet: Im Laufe der von Ungarn, Oesterreich und Rumänien geführten Verhandlungen, betreffend die Ausnahme des Eisenbahnverkehres wurde zunächst die Vereinbarung ge troffen, daß die Konvention üb r den Warenverkehr

wird von den österreichischen Staatsbahnen, chie Waggons von den drei in teressierten Staaten beigestellt. Parallel mit diesen Verhandlungen kam auch zwischen Oesterreich und Ungarn eine Vereinbarung be züglich der aus Jugoslawien über Szabadka nach Oesterreich be förderten Getreide, und Mehllieferungen zustande. Schließlich wurde zwischen Oesterreich und Ungarn auch eins Vereinbarung getroffen, betreffend die gegenseitigen Reparaturen der im Waren verkehr verwedeten Eisirrbahnwaggons. Oesterreichs Eisenerzbergbau. Ueber

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1934
Umfang: 4
. Die wirtschaftliche und finanziell« Agentur ver öffentlicht «inen Artikel des Senators Henry Berenguer mit dem Titel: „Frankreich läßt sich nicht täuschen'. Darin heißt es u. a.: Herr Hitler darf von »ins nicht verlangen, was nicht uns ge hört, und uns auch nichts anbieten, was nicht ihm gehört. Frankreick) und mit ihm die übrige Welt wissen, wie dies die Presse aller Länder und besonders die Großbritanniens bezeugt, was die Versprechen und Angebote des Herrn Hitlers wert sino. Was hat er mit Oesterreich gemacht

der sreundschastlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Die großen Probleme àer Stunàe MW md Oesterreich m dm Merlmd Zweifel um àie Aufnahme Sowjetruszlanàs in àie Genfer «Versammlung — Oesterreich als Aläger gegen Deutsch- lanà Cine beàeutsame Ehrung für BunàesKanzler Schuschnigg — Oesterreichs Finanzàefizit unà feine Ursachen Für und wider London, 30. August. , Wird Sowjetrußland in den Völkerbund aus genommen werden können oder nicht? Von ge wissen Seiten wird der bevorstehende Eintritt Rußlands

in den Völkerbund einzuziehen. Wien und Gens Wien, 30. August. Wenn den Gerüchten, die hartnäckig in den hie sigen diplomatischen Kreisen verbreitet werden, Glauben geschenkt werden kann, wird Oesterreich die Ehre zuteil werden, bei der Septembertaguug ver Völkerbundsversammlung den Vorsitz zu führen. Das Problem Oesterreich wird zweiselsohne einen der ersten Plätze bei den Diskussiouen ein nehmen, die sich zwischen den Staatsmännern der europäische» Länder in Genf abwickeln werden. Es ist nicht ausgeschlossen

, daß die durch die Nazi-Terrorakte und den Putsch vom S5. Juli in Oesterreich geschaffene Situation im Völkerbunds rat selber einer Prüfung unterzogen werden wird, wenn, wie dies behauptet wird, vas Wiener Kabinett die erdrückende Dokumentierung du Verantwortung des deutschen ' Reiches bei den Attentaten und der Verschwörung, die dem unab hängigen Bundesstaate so viel Unheil zugefügt haben, orbringt. ' Auch mit der finanziellen Situation Oester reichs wird fich der Völkerbund höchstwahrschein lich beschäftigen. Dieie

, des aufgezwungenen Kampfes für die Unabhängigkeit nnd Freiheit des Bundes staates. , , Die von Deutschland über Oesterreich verhängte Fremdenverkehrs-Blockade, der dem Fremdenver kehr durch die Gewaltakte der Naziften zugefügte Schaden und die dein Staate sür die Ausrechter haltung der Ordnung und Sicherheit aufgenötig ten außerordentlichen Ausgaben sind die Ursachen des Finanzdefizits. In Wien ist man überzeugt/ daß der österrei chische Finanzminister in Gens die wohlwollende Unterstützung der drei westlichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1863
Umfang: 6
auf dieses Fortschreite» legen wir nlcht minder hohen Werth als auf die Resultate des RelcheratheS^ Ganz Oesterreich basirt auf der weisen Vermittlung der pro, ?nM.n Interessen mit den Interessen der Gesammt heit Das Erstarken des Provinziallebens in dem von der Februarverfassung angestrebten Sinne ist die beste Äürgs»ast gegen die Einwirkungen der zersetzenden Ge, walt des Föderalismus, der die Desorganisation Oester reichs im großen Styl anstrebt, und zugleich das Pro. viuzialleben zerstören

würde. Zu keiner Zelt, so lange Oesterreich eristirt, haben die Königreiche und Länder des Reiches so viel Autonomie besessen, als seit dem 26. Februar 1L6l. Die Interessen der Kronländer sind aber an die der Gesammtmonarchie geknüpft, und beide müssen gleichmäßig gewogen und gleichmäßig geför dert werden. Nicht minder groß/ als die politischen sind unsere Fortschritte auf socialem Gebiet. Wir beziehen uns, absehend von Anderem, nur auf das glänzende Auf treten Oesterreichs auf der Londoner Weltausstellung

für nöthig halte, weil „der Kaiser sich ganz und gar anf die Treue seiner Unterthanen in Galizien verlasse'. Der laute Beifall, mit welchem das englische Ober- Haus in seiner letzten Sitzung diese Erklärung begrüßt hat, wird in ganz Oesterreich, und nicht nur in Oester reich ein Echo finden. Mit dem Vertrauen auf die Zukunft des Kaiserstaatcs ist die Achtung vor dessen Macht, ist der Wunsch der fremden Staaten gewachsen, mit Oesterreich in guten Beziehungen zu stehen. Wir dürfen diese Lage der Dinge

Gesandten im Aus land noch obendrein der ganzen Welt zu wisse« zu thun, in welch' hirnverbrannter Weise er sich mit Oesterreich überwerfen hau In s-lbigem langen Schrift, stück gibt er ausführlichst zum Besten, welch' hoch, fahrende Spracke er, als Minister der kleinsten und zerbrechlichsten Großmächtigkeit, in seinen vielsprochenen Unterredungen mir dem österreichischen Gesandten, Grafen Karolyi. geführt. Zur Kennzeichnung genüar -es-vollkommen, hier die Hauptpunkte hervorzuheben

. : ' . . ... Zur Herbeiführung „besseren Einverständnisses- zwischen Preußen und Oesterreich, sagt er in dieser Depesche, habe er die Form von Unterredungen mit dem Ge, sandten gewählt und diesem zu erwägen gegeben, daß nach seiner (Bismarks) Ueberzeugung Preußens Be- Ziehungen zu Oesterreich „unvermeidlich besser oder schlechter werden müßten.' Das Erstere wünsche Preußen sehr, aber wenn es das nöthige Entgegen kommen Oesterreichs nachhaltig vermisse, so werde es nothwendig das Letztere in's Auge zu fassen und sich darauf

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.10.1921
Umfang: 4
Einzelnummer: 3 Kronen 20 Cent. Bezugspreise für Oesterreich: Für Innsbruck: Mit Postznsendung: Monatlich -um Abholen X 4V.— Monatlich. . K 55.— Mit Zustellung ins Laus K 50.— Vierteljährlich K 165»— Bezugspreise für Südtirol r Monatlich . . . Lire 3.— Vierrestährlich . Lire 9.— Schriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Erlerstratze 7, 1. Stock. — Fernsprecher: Schriftleitung 750, Verwaltung 751. — Postsparkaffenkonto-166.343. Teleqr amme: Neueste Innsbruck.—Druck und Verlag der Wagner'jchen

mit einer Ansprache eröffnet, in der er in entschiedener Werse gegen den R e st au r a t i ons ve r such der Habsburger Stellung nahm und erklärte, der Bun desrat als verfassungsmäßige Vertretung der in der Re publik Oesterreich vereinigten Länder spreche es klar und deutlich aus: An der frei gewählten republikanischen Staatsform darf niemals und von niemand ge rüttelt werden. Das österreichische Volk hat nur das eine Ziel, an dem Wiederaufbau seines hartgeprüften Vaterlandes zu arbeiten. Eine Störung

in dieser Arbeit werde Oesterreich nicht dulden. Ein monarchisches Oesterreich darf und wird nicht wiederkehren: wir halten an der Republik mit aller Ueberzeugung fest. Das österreichische Volk hat gegen über den Vorkommnissen in Ungarn Ruhe und Ernst bewahrt. Diese Einmütigkeit ist die beste Gewähr für die Festigkeit der republikanischen Einrichtungen. Es lebe die demokratische Republik Oesterreich! (Die Bun desräte, die die Rede stehend angehört haben, bringen ein dreifaches Hoch aus.) Der Bundesrat

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.01.1935
Umfang: 8
predigt den heidni schen Preußen; sie erschlagen ihn für seine Kultur arbeit. 1080 bis 1130 Leopold der Heilige gründet Kloster neuburg. Sein Sohn Otto, Bischof von Freising, grün det Zwettl. Um 1200 ist Oesterreich Hochland deutscher Poesie: Walther von der Vogelweide dichtet, das Nibelungen lied erhält in Wien klassische Prägung. Die Salzburger „Gefangennahme Christi" ist das schönste Gemälde der Frühgotik. 1231 Elisabeth von Thüringen, die ungarische Heilige vom Geschlecht der Arpaden, stirbt

aus den „Eisenwurzen" schreibt das erste deutsche Kunstdrama „Susanna". 1576 bis 1612 Rudolf II., ein wissenschaftlich-künst lerisches Genie, sprach fünf Sprachen- malte, ziselierte, schnitzte, wob, fertigte Kunstuhren an und war ein genialer Goldschmied. Er zog den berühmten Astro nomen Tycho de Brahe nach Oesterreich, ebenso Johan nes Kepler. 1677 A b r a h a m a Sa n e t a C l a r a wird Hof prediger Leopold I., und zwar wegen seiner unge schminkten Offenherzigkeit. Er trug zum Gelingen der Türkensiege mehr

bei als mancher strategische Schachzug. Denn: Kriege und Staatsaktionen werden an der Kommunionbank entschieden. 1681: Leibniz sagte zu dieser Zeit, da die freie Reichs stadt Straßburg durch Preußens Schuld — Preußen drohte dem Reichsheer, das gegen den Rhein rückte, in den Rücken zu fallen — an Frankreich fiel: „Als das Deutsche Reich zu sinken begann, hat Gott an Oesterreich eine neue Macht erweckt. Ich halte es für ungerecht, diesem Haus Oesterreich beizumessen, daß Deutschland noch aufrecht steht, daß der Name

den ersten botanischen Garten des Römischen Reiches angelegt hatte. 1712: Des größten deutschen Philosophen Leibniz Monadologie entsteht in Wien. Gewidmet hat Leibniz sein Werk dem Prinzen Eugen. 1713 Pragmatische Sanktion. Zu dieser Zeit entstand Melk, vom Tiroler Prandtauer geschaffen. 1722 besingt der größte deutsche Lyriker seiner Zeit, Johann Christian Günther, Oesterreich. 1725: Der Steirer Josef Fux läßt seinen „Gradus ad Parnassum" in Wien erscheinen. Er blieb über hun dert Jahre das Werk

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