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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1914
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler.' Freitag, den 28. August 1914. die Richtung ihres Rückzuges selbst zu bestim men, das beweist die Schnelligkeit und Energie, mit welcher die deutschen Truppen die Verfol gung ihres Gegners durchzuführen vermögen, nicht minder aber auch der überaus große Ver lust an Gefangenen und an Kriegsmaterial seitens der französischen Armee. Hat doch der linke Flügel der deutschen Armee allein von seinem Gegner über 130 Geschütze erobert, viel leicht also die ganze Artillerie

Siegesnachrichten den vollständigen Zu sammenbruch einzelner französischer Armee korps, da ein solcher Verlust nur dann möglich ist, wenn der Gegner das Schlachtfeld in wilder regelloser Flucht verläßt. So bricht denn mit einer Raschheit, die weder Freund noch Feind auch nur im entfern testen vorauszusehen vermochte, die Entschei dung über den Ausgang des Kampfes zwischen Frankreich und Deutschland an, nähern sich die deutschen Heere dem Weichbilde von Paris, um dem revanchelüsternen Erbfeinde den Todesstoß

Oesterreich-Ungarns und be handelte die russische Bedrohung der Monarchie als eigenen Kriegsfall. Nichts hat das gegen seitige freundschaftliche Einvernehmen beider Reiche stören können. Oesterreichs Siege sind auch deutsche Siege. Da es klar war, daß ein russischer Krieg kommen werde, schärfte Öster reich sein Schwert. Wir beglückwünschen un sere tapferen Waffenbrüder. — Die „Morgen post' schreibt: Die Bedeutung des Sieges liege darin, daß ein großer Teil der russischen Armee vernichtend geschlagen wurde

Westheer drang S Tage nach Beendigung des Aufmarsches unter fortgesetzten siegreichen kämpfen in französisches Gebiet ein. Don Cambrai bis zu den südlichen Bo ges e n wurde der Feind überatlgeschla- gen und befindet sich in votlem Rückzug. Die Größe seiner Verluste läßt sich bei der ge waltigen Ausdehnung der Schlachtfelder in zum Teil unübersichtlichem Wald- und Gebirgsge- lände noch nicht annähernd übersehen. Die Armee des Generalobersten ktuck warf die englische Armee bei Mau- beuge, heute griff

er dieselbe südwestlich Alaubeuge mit einer Umfassung neuerlich an. Die Armeen der Generaloberste Bülow und Hausen schlugen etwa acht Armee korps französischer und belgischer Truppen zwischen dem Fluß Sambre, der Festung amur und dem Fluß ZNaas in mehrtägigen kämpfen vollständig und ver folgen sie jetzt östlich an ZNaubeuge vorbei. N a m u r fiel nach bloß zweitägiger Be schießung. Der Angriff auf ZN a u b e u g e ist be reits eingeleitet. Die Armee des Herzogs Albrecht von Württemberg verfolgte den geschla genen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1921
Umfang: 8
ist die Erkenntnis Bauers, daß Deutschösterreich sich für sozialistische Experimente nicht eigne, und daß es ohne den Kapitalismus nicht geht, wertvoll. Von der Aufrichtung des sozialistischen Zukunstsstaates sind wir auch in Deutschosterreich noch lehr weit entfernt. Die russische Armee. S— Wien, 24. Februar t92l. Urbcr die Stärke der russisch, bolschewistischen Armee sind vhantastische Zahlen verbreitet. Aus verdächtiger, ungarisch- französischer Quelle stannnt die 'Nachricht, daß Rußland elf Millionen Mann

der Horthy-Armee zu erhalten. Diel mehr Glauben ist jedenfalls den Meldungen der Heimkeh-er bcizumessen, bau denen einige Gelegenheit hätten, mit offiziellen russischen Kreisen in Berührung zu kommen. Sie schätzen die Gesamtstärke der russischen Armee auf zirka drei Millionen Mann; davon lind derzeit eine Million zur allgemeinen ArbeitSverpflichtung (Feldbau, Transport) her- angczogcn, wobei das Subordinationsverhältnis und der militärische Verband gewährt bleiben. Ter Rest (zi»ka zwei (zirka 300.000

in einzelnet» Teilen der muselmanischen Roten Armee zu wünschen übrig. Waffen ausreichend, technisches Material ungenügend. Kommandostellen sind von ehemals zaristischen Offizieren, meistenteils aber von „Roten' Offizieren, viel fach auch von Ausländern (Reichsdeutschen, Ungarn, Oester- rcichern) besetzt. Tie Stellung der ehemals zaristischen Offi ziere ist eine sehr unangeneyme; sie sind als Ooeroskiziere vis -15 Jahre, Stabsoffiziere bis 50 Jahre, Generale bis 60 Jahre mobilisiert

, können sich also dem Dienste nicht ent ziehen. Sie stehen unter genauer Beobachtung, nicht nur von feite des politischen Kommissärs, dessen Machtbereich im Truppenkörper oder in der Heeresanstalt ein ungeniein großer ist, sondern auch von feite der ihnen untergebenen Parteimitglieder. Hinzuzufügen ist, daß die außerordentliche Untersuchungskommission zum Kampfe gegen konterrevolu tionäre Spekulation, sowie die „besondere Abteilung' ihre Agenten auch in der Armee haben. Die Disziplin im revo lutionärem Sinne ist iin

der Roten Soldaten vochrrhand der Partei offiziell nicht an. Die Stimmung der Truppen ist eine gute, da die Siege der Roten Armee über alle konterrevolutionären Versuche in frischer Erinnerung sind; sie dürfte auch gut bleiben, so lange es der Sowjetregierung gelingt, der Armee bessere Lebensvedingungen zu bieten, als der Zivilbevöl kerung. Vorderhand wird die Arnree trotz aller Transport- schwierigkeiten besser genährt als die Masse der Bevölkerung. Die Verkehrsverhältnisse sind in Rußland nach übcr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1915
Umfang: 8
in P o- l e n und Ealizien einen einigermaßen an deren Gang genommen als vorauszusehen war. Wie bekannt hatte die russische Armee nach der für uns siegreichen Schlacht von Limanooa und infolge des gegen den russischen linken Flügel gerichteten umfassenden Angriffes unserer über die Karpathen vorgegangenen Streitkräfte Mit te Dezember den allgemeinen Rückzug angetre ten. Es war umso zuversichtlicher zu erwarten, dag derselbe bis über die Weichsel fortgesetzt werde, als die amtlichen Berichte vom 17. De zember vor. Jahres

dahin lauteten, daß der „Widerstand der russischen Hauptmacht gedro schen sei und die. Kämpfe, am unteren Dunajec nur gegen „russische Nachhuten' geführt wer den, deren Bestreben augenscheinlich dahin ging, den allgemeinen Rückzug der Armee zu decken. Indes wider Erwarten wurde schon am 19. Dezember gemeldet, dag die Kämpfe in Westgalizien an Heftigkeit zunähmen und Tags darauf, dag die Russen in der Linie Ias- lo-Krosno-Lisko sich neuerdings mit starken Kräften gestellt haben. Wenige Tage später

ergriff die 8. russische Armee in der angeblichen Stärke von 10 Divisionen sogar die Offensive gegen unsere über die Karpathen eingebroche nen Streitkräfte, welche — weil schwächer — nach erbitterten Kämpfen wieder in das Kar pathen-Vorland zurückgenommen werden mutz ten. Seitdem ist die Lage unverändert. Alle Angriffe, welche weiterhin auf unsere Stellun gen in Westgalizien unternommen wurden, blieben ohne Erfolg. Unsere Front in Ealizien läuft gegenwärtig von der Mündung des Du- najec flußaufwärts

in dem Artikel vom 17. Dez. dieses Blattes gekennzeichnet wurde, so haben sich die strategischen Beziehungen der beiderseitigen Streitkräfte doch im wesentlichen nicht geändert. Noch immer ist die russische Armee auf dem linken Ufer der Weichsel all seits fest umklammert und der im Norden gegen Warschau eingesetzte Hebel drückt immer emp findlicher aus den rechten Flügel der russischen Armee. Ihr im Süden gegen die Karpathen armee geführter Gegenstoß wurde von österrei chischer Seite zum Stehen gebracht

, so daß sie hoffen darf, den Rückzug ohne allzu große Verluste bewerkstelligen zu können u. zw. umsomehr, als die Weichsel jetzt vermutlich bereits zugefroren ist: aber der baldige Rückzug der russischen Armee über die Weichsel an sich .Mßt_sich_kM.M>Mhr büWÄfeln, ^ In den Karpathen östlich des Lüpko- ver Sattels und in der Bukowina finden fort gesetzt heftige und erbitterte Kämpfe statt, doch gelang es den Russen bisher nicht, irgend an einem Punkte ernstlich durchzudringen. Die Kammlinie der Karpathen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1915
Umfang: 8
noch in Ostpreußen haben sich bemerkenswerte Begebenheiten zugetragen. Hingegen haben die Operationen in Po len und Galizien einen einigermaßen an deren Gang genommen als vorauszusehen war. Wie bekannt hatte die russische Armee nach der für uns siegreichen Schlacht von Limanova und infolge des gegen den russischen linken Flügel gerichteten umfassenden Angriffes unserer über die Karpathen vorgegangenen Streitkräfte Mit te Dezember den allgemeinen Rückzug angetre ten. Es war umso zuversichtlicher zu erwarten

, daß derselbe bis über die Weichsel fortgesetzt werde, als die amtlichen Berichte vom 17. De zember vor. Jahres dahin lauteten, daß der „Widerstand der russischen Hauptmacht gebro chen sei und die Kämpfe am unteren Dunajec nur gegen „russische Nachhuten' geführt wer den, deren Bestreben augenscheinlich dahin ging, den allgemeinen Rückzug der Armee zu decken. Indes wider Erwarten wurde schon am 19. Dezember gemeldet, daß die Kämpfe in Weftgalizien an Heftigkeit zunähmen und Tags darauf, daß die Russen in der Linie Jas- lo-Krosno

-Lisko sich neuerdings mit starken Kräften gestellt haben. Wenige Tage später ergriff die 8. russische Armee in der angeblichen Stärke von 10 Divisionen sogar die Offensive gegen unsere über die Karpathen eingebroche nen Streitkräfte, welche — weil schwächer — nach erbitterten Kämpfen wieder in das Kar pathen-Vorland zurückgenommen werden mutz ten. Seitdem ist die Lage unverändert. Alle Angriffe, welche weiterhin auf unsere Stellun gen in Weftgalizien unternommen wurden, blieben ohne Erfolg. Unsere

auch nicht voll ends dem günstigen Ausblick, welcher bei Schil derung der Kriegslage in dem Artikel vom 17. Dez. dieses Blattes gekennzeichnet wurde, so haben sich die strategischen Beziehungen der beiderseitigen Streitkräfte doch im wesentlichen nicht geändert. Noch immer ist die russische Armee auf dem linken Ufer der Weichsel all seits fest umklammert und der im Norden gegen Warschau eingesetzte Hebel drückt immer emp findlicher auf den rechten Flügel der russischen Armee. Ihr im Süden gegen die Karpathen

armee geführter Gegenstoß wurde von österrei chischer Seite zum Stehen gebracht, konnte also nicht durchdringen. Die große russische Heeres masse befindet sich demnach nach wie vor in ei ner argen Klemme, denn sie kann nicht vor wärts, wird im Gegenteil — wenn auch lang samer, als früher anzunehmen war — allmäh lich immer weiter zurück an die Weichsel ge drängt, welchen Fluß sie hoffentlich bald zu übersetzen sich entschließen wird. Durch den hartnäckigen Widerstand, den sie noch gegen wärtig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1914
Umfang: 8
und alle diesbezüglichen Ge rüchte dementsprechend zu bewerten sind. Vom österreichisch-serbischen Kriegsschau platz. Zum Siege der Ocstcrreicher in Serbien. Frankfurt am Main, 17. August. Zum Siege der österreichisch-ungarischen Armee über die Serben schreibt die „Frankfurter Zeitung': Das siegreiche Vorgehen der österreichisch-ungarischcii, Armee tu dem stark besetzten und befestigten Feindeslande zeigt, das; die österreichisch-ungarische Armee von ihrer altgerühmteu Tapferkeit nichts eingebüßt

hat und das; es die Heeresleitung an nichts fehlen ließ, was zum Erfolge notwendig war. Man hat nichts ge sprochen, aber klug und planmäßig gehandelt. Man wird nun in Serbien erkennen, daß ein Staatswesen wie Oesterreich-Ungarn sich nicht durch moskowitische Wühlereien oder durch Browning-Politik einschüch tern läßt, und daß es besser wäre, Oesterreich-Un garn zum Freunde zu haben. Wir aber, die wir auf Leben und Tod^ den Kampf mitführen, beglückwün schen die österreichisch-ungarische Armee zu ihrem Siege! Berlin, 17. August

-Negimentes Oberst Freiherr von Holz h a n s e n im Kampfe ge fallen. Wien, 16. August. In dem gestern erlassenen Besehl an das Dentschmeistcrregiment heißt eS: Der Regimeutskommaudaut v. Wolzhausen hat aus dem Felde der Ehre den Heldentod gefunden. Mit ihm scheidet einer der tüchtigsten Offiziere der österrei chisch-ungarischen Armee ans dem Leben. Er war stets ein gerechter Vorgesetzter und ein aufrichtiger nnd treuer Kamerad der Offiziere. Seinen Verlust »verden wir nicht uugerächt lassen und Offiziere

nnd Mannschaften schwören wir bei der Fahne unseres Regimentes, Vergeltung zu üben. — Blättermel- dungen zusolge wurde der Kommandant bei der Vi- sitierung der Vorposten aus einem Hinterhalte ge nossen. Das Negimem selbst stand gar nicht im Gefechte. Prinz Georg leicht verwundet. Bei den letzten Kämmen mit den österreichischen Truppen ist auch der ehemalige servische Kronprinz, Prinz Georg, leicht verwundet worden. Die Befehlshaber der serbischen Armee. Wie ans verläßlicher Quelle verlautet

' vom 11. August berichtet aus authentischer militärischer Quelle, daß die allge meine Mobilisierung des bulgarischen Heeres in drei Tageu eine vollkommen erledigte Tatsache sein werde. - Am 1^. Angust sand in Athen unter dem Vorsitz des Königs ein Ministerrat statt, dem der Ches des Generalstabes und der Marinekommandant zugezogen waren. Der Ministerrat beschloß mit Riuksicht auf die internationale Lage eine Partielle Mobilisierung der griechischen Armee und Flotte. Vorbereitende Maß nahmen militärischer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1877
Umfang: 8
habe und für den Krieg verantwort lich gemacht werden müsse. Gladstone rechtfertigte die Agitation der Bevölkerung und verlangte die Auf lösung des Parlaments, damit das Volk beweisen könne, daß es mit den -Liberalen sympathisire. Der Redner wandte sich auf'L entschiedenste.gegen daS.non der Pforte befolgte System. ^ IZußland. AuS Warschau wird berichtet, der Czar sei in sehr bitterer Stimmung über die Verzö gerung des AufmarscheS der Armee in Rumänien und über den mangelhaften Zustand der Verpflegöbranche

jeder nach der Vorschrift des Ko rans ein.Almosen, und wäre es auch noch so gering, geben muß, und zweitens, daß der Sebihl nur ein mal, und zwar zu Anfang dieses Jahrhunderts, und dann nicht mehr geöffnet wurde. Nriegs-Chronik. L. Wien, 31. Mai. Während man allseits den deSparaten Zustand der türkischen Armee am asiati schen Kriegsschauplatze bespricht und diese Armee nach allem bis jetzt Vorgefallenen außer Stand erklärt, dem russischen Vordringen ernste Hindernisse in den Weg zu legen, langt plötzlich die offizielle

so und kann man wohl einen Schluß auf das demnächst Geschehende ziehen. Aus allen bis jetzt eingelangten Nachrichten ist zu entnehmen, daß Ardahan von» den Russen als wich tiger Stütz- und Ausgangspunkt weiterer Operatio nen betrachtet wurde, sowie daß die Russen demge mäß dort große Massen Munition und Proviant an häuften. Durch den Verlust dieses Platzes gehen elbstverständlich alle diese Vorräthe ebenfalls der rus sischen Armee verloren. Da aber in den bis jetzt von den Russen besetzten Theil Armeniens

die Bedürfnisse der Armee nicht zu decken sind, dieselbe nun auch in der Flanke bedroht ist, dürfte sonach dem Vordringen derselben eine momentane Schranke gezogen sein. Von dem weiteren Verhalten der türkischen Armee, sowie den Fortschritten, welche die Revolution im Kaukasus macht, ist es nun wohl sehr abhängig, ob die russi schen Truppen weiter vordringen oder das bis jetzt Eroberte verlassend, sich blos auf die Vertheidigung der eigenen Gränzen beschränken werden. Jedenfalls stehen die Russen den Türken

aber momentan in der einen Beziehung zurück, daß nämlich die letzteren nun mit ihrem Fanatismus auch Siegeszuversicht verbinden, daher mit um so größerer Wucht den Bajonneten und Batterien entgegenstürzen werden. Das „N. W. Tagblatt' meldet unterm 31. Mai aus Kladowa: In der Umgebung von Kalasat ist der größte Theil der rumänischen Armee konzentrirt. Bei dem Bombardement von Widdin wurde die tür kische Militär-Dampfbäckerei zerstört. Die türkische Jnselfestung Adakaleh wird in Tolge der Donausperre

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1914
Umfang: 4
. Immerhin ist zu hoffen, daß die Be mühungen auf deutscher Seite in Bälde einen Erfolg erzielen und sie über die sich verzweifelt wehrenden Verbündeten die Oberhand gewinnen. Erst wenn die Zugänge vom Meere her wirksam verstopft sind, wird die deutsche Armee ihre konzentrische Bewegung gegen Reims wieder aufnehmen und in das Innere Frankreichs erneuert eindringen können. Auf dem östlichen Kriegsschauplatze hat das strategische Verhältnis der beiderseitigen Streitkräfte zu einander im Laufe dieses Monats

eine wesentlich neue Gestaltung angenommen. Ende Oktober standen die Oesterreicher — wie erinnerlich — nachdem sie Przemysl entsetzt hatten, am San, Front gegen Osten, und hatten diesen Fluß südlich der genannten Festung mit einer Armeegruppe auch bereits über setzt. Andere Teile der Armee rückten gleichzeitig gegen die mittlere Weichsel vor im Anschlüsse an die Armee Hindenbnrgs, welche Ende Oktober bis nahe an Warschau und Jwangorod gelangt war, wo es zu heftigen Hefechten kam. Es brachen jedoch ge waltige

russische Heeresmassen unter Benützung der befestigten Brückenköpfe von Nowogeorgijewsk (Modlin), Warschau und Jwangorod über die Weichsel vor, so daß die deutschen, gleichwie die unseren dahin gelangten Streitkräfte sich bewogen sahen, westwärts zurückzugehen und dem übermächtigen gegnerischen Stoß auszuweichen. Auf russischer Seite hatte sich augenscheinlich im Laufe des Monats Oktober eine entscheidende Kräfteverschiebung eingestellt. Während der Groß teil der russischen Armee bisher in Galizien

in Ver wendung stand, war derselbe unter gleichzeitiger Heranziehung neuer sibirischer und kaukasischer Armee körper nunmehr nordwärts an die mittlere Weichsel verschoben. Welche Umstände die russische Heeres- leitung zu dieser auffallenden Kräfteverschiebung be wogen, ist schwer zu sagen. Jedenfalls hatte die Niederlage vor Przemysl und die Schwierigkeit der Bezwingung der Sanlinie angesichts der dort zur Abwehr bereiten österreichischen Hauptarmee diesen Entschluß gefördert. An der mittleren

— am San standen, nicht weiter in dieser vorgeschobenen und exponierten Aufstellung belassen werden, sondern mußten, gegen die geänderte Stoßrichtung gekehrt, Front gegen Nordost, d. i. gegen Warschau, nehmen. Eine strategische Neugruppierung der Armee war daher unerläßlich und sie wurde auch, ohne daß sie von feindlicher Seite auch nur im geringsten gestört worden wäre, ohne Zögern und in außerordentlich geschickter Weise durchgeführt. Bereits vor Mitte dieses Monats erreichten alle Teile der Armee

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 26.09.1831
Umfang: 10
hat nunmehr, zur Sicherheit für die Zukunft, eine stärkere Besatzung erhalten.' Dieselbe Staatszeitungentlehnt auS WarfchauerZei- tuuzen vom «). bis >3. Sept. unter Andern, Folgendes: Warschau, den »3. Sept. Am 7. d. M. um s Uhr Nach mittags hatte der Kampf vor Warschau nochmals begon nen; während desselben kam der General Berg nach der Hauptstadt ; am Abend wurde eine Konvention unterzeich net ; sogleich begann die polnische Armee mit Waffen, Geschütz und Munition nach Praga auszurücken» und am folgenden

Gesängen. ES heißt, sagt der ge strige Warschauer Eourrier, daßein sunfzebntägigerWaf fenstillstand eintreten soll, bis von Petersburg von Sr. Majestät eine Entscheidung eingeht. Nachdem die polni sche Armee aus Praga ausgerückt war, hielt sie ihr erstes Nachtquartier am q. d. in Jablonna auf der Straße nach Modlin. Am ><>. d., Sonnabends, kam der Graf Za- moyski als Parlamentär auS dem Lager der polnischen Armee in Warschau an. Gegenwärtig besindèt sich die letz tere in Modlin ; sie wird vom General

RybinSki kolnman- dirt. Gestern langte der polnische GenerqlDziekonSkiauS der Armee auS Modlin hieran und kèhrse.bald, darauf wieder dorthin zurück. Der SraalSreserènp^r'Präsident I. LaszczynSki hat Folgendes bekannt gemg'rl^t^ ,,Jn Er füllung erhaltenen Auftrags zeigt das Munizipalàml der Stadt Warschau den Einwohnern der Hauplstàdt an, daß der Kavalleriegeneral Graf Witt zum Gouverneur der Residenz Warschau, der Generalmajor Baron Korff aber zum Stadtkommandanten ernannt ist, an welche Behörden

von der russischen Armee in Warschau. Ein großer Theil der Barrikaden und Pallisaden wnrde schon am DonnerStag zerstört. Während des Kampfes a»n verflossenenDienStag und Mittwoch gingen in den Vorstäd ten von Warschau im Ganzen HSHäuser in Flammen auf. Eben dieselbe Zeituug enthält folgendes Schreiben auS Warschau vom »3. Sept: Die über Praga ab- marschirte polnische Arme« steht jetzt noch in und bei Mod lin , nachdem sie einige Tage in Jablonna verweilt hatte. In jener Festung befanden sich anfänglich

auch ein Theil der Senatoren und Landbothen, so wie mebrereZellungs- redaktoren undKlubbisteu. Diese haben jedoch sämmtlich Modlin wieder verlassen und halten sich jetzt inZakroczyN auf. Die polnische Armee, die sich bisher gesträubt hat, der erhaltenen Weisung gemäß, nach Plozk abzugehen, scheint eine Deputation nach Petersburg abschicken zu wol len ; von Feindseligkeiten ist jedoch für jetzt keine Rede mehr. Gestern ist derrussischeGeneral von Berg von hier nach Modlin abgegangen. Die polnische Armee

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 08.08.1831
Umfang: 12
, daß dies« von mir ergriffenen Maßregeln nicht ohne Erfolg bleiben und die Einwohner deS Königreichs Polen wieder zu ihrer Pflicht zurückkehren werden. — Der Oberbefehlshaber der kaiserlich russischen Armee. GrafPaSkewitsch-Eriwanski.' Die Preuß. Staatszeitung enthält Folgendes auS dem russischenHauptquartierzu Nazi^oncezk vom 20. Juli: Unierm heutigen Datum hat der Feldmar- schall Graf PaSkewitsch vonCriwanan Se. Majestät den Kaiser folgenden Bericht erstattet: „Währendam ib. Juli die Armee in Lipno stand, wurde

in der Richtung von Nieszawa und Sluczewo vorzupoussiren. Unter dem Schutze dieser vorge schobenen Stellung begannen die Feldlazarethe den Ueber gang über die Weichsel und setzten denselben an, ,7. und >v. fort. — Das Gros der Armee verliest seine Stellung bei Lip no und nahm eine andere zwischen Kikol und Wola ein, während die Nachhut Befehl erhielt, sich aufden Punkten, die sie am ib. eingenommen, zn behaupten. —Der Oberbe fehlshaber war mir der Hauptmacht am ,L. in der Stellung hinter Kikol geblieben

. Hier waren alle Anordnungen ge trogen, um den Insurgenten eine rangirte Schlacht zu liefern, falls sie vorrücken sollten, um die russische Armee von ihrem Uebergange über die Weichsel abzuhalten. —Die Nachhut erhielt Befehl, sich mit ihrer ganze »Infanterie auf Lipnozu repliiren, ihreVorposten aberaufdenselben Punk ten zu lassen, und die Kavallerie sollte inzwischen nach Skompe und Glodomo zurückgehen.— Ani i v. erhielt der Oberbefehlshaber die Nachricht, daß die Vorposten der In surgenten, die bis zìi diesem Augenblicke

, ihrem Heere vor angehend, den Bewegungen der russischen Armee stets ge folgt waren, ihre OssenUvbewegung aufgegeben hätten und auS den Augen unserer leichten Truppen verschwunden wä ren. Dieß war ein deutlicher Beweis, daß ihre Armee, in dem sie es wederwagte, sich mit der russischen zu messen, noch dieselbe von ihrer Hauptbewegung abzulenken, sich be eilte, auf Modlin zurückzugehen, um hier über die Weichsel zu setzen und auf dem linken User Warschau zu vertheidigen. Am »y., dem vom Oberbefehlshaber

für den Uebergang deS Gros der Armee über die Weichsel bestimmten Tage, verließ diese ihre Stellung hinter Kikol und kam in Ossiek wurde Befehl zum Uebergange gegeben und die ver schiedenen ^Kolonnen setzten sich in Bewegung, um den Zu überschreiten. Diese Operation dauerte von 10 Uhr Morgens bis zum Abend und der Oberbefehlshaber nahm nach Beendigung derselben sein Hauptquartier in ^iazioncezk, während die verschiedenen KorpS sich um die len Flecken gruppirten. Die Na chh- näherte sich dem Ueber- gangöpunklc

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.01.1894
Umfang: 10
- und Auslande geben, der eine so vielseitige Thätigkeit im Dienste feine« Blattes entwickelt, wie dies bei Teuber der Fall ist. Er versieht nicht nnr als Vertreter des EhefredacteurS dessen zahlreiche Agenden mit größter Umsicht uud Gewissenhaftigkeit, sondern er liefert auch täglich eine erstaunliche Anzahl vortrefflicher Beiträge sür das Blatt in seiner Eigenschaft als Leitartikler, Fenilleton-, Kunst- und Militärredactenr, Fenillctonist und Kritiker. Dass unsere herrliche österreichische Armee

keinen frendigeren, begeisterteren Anwalt ihrer Interessen finden kann, als es Teuber ist, der sich stelö zu den Ihrigen zählt und in den kritischesten Momenten energisch ihren i-standpuiitt vertreten hat, weiß die Armee wohl längst schon. Teuber, der von ganzen« Herzen im besten und edelsten Sinne ein „schwarz- gelber Oefterrcicker' ist, hält sich nnd wohl in ge wissen» Sinne mit Recht, für einen Sohn der Armee, denn er hat ja nie ausgehört, in ihrem Geiste zn den ken und zu fühlen, zn dichten uud zu ttrebeu

und er findet sich dann in seiner schriftstellerischen Thätigkeit am glücklichsten und tief innerlich zufriedensten, wenn er seine Feder in den Dienst dieser Armee stellen kann oder gar wenn es gilt, freventliche, weil ungerechtfer tigte Angriffe auf dieselbe mit genchter Entrüstung zurückzuweisen. Man erinnert sich noch, wie unser Autor eiu freches, ausländische« Pamphlet, das unsere Armee beschimpfte mit seiner Gegenschrift „Offene Worte für die österreichisch-ungarische Armee,' vollständig widerlegte nnd

damit damals (Sommer 1391) einen großen Sieg errang. So schneidig ist sobald nicht ein böswilliger Anwurf in den Grund gebohrt worden, wie dicS hier der Fall war. Teuber schrieb mit sei nem Herzblut, mit der ganzen jlrast seiner Seele, die nur für fein Schrifttum, für die Armee und sür seine Familie lebt. (Schluss folgt ) Tintenfache, und eine Reihe von SicherheitSrvachinännera und Polizei-Inspektoren, sowie Privatpersonen ein- vernommen. Budapest. 26. Iän. Der deutsche Botschafter Prinz Reuß

nach Odessa, wo er in die Armee eintrat. Alle Emigrantcu erhielten Geld beträge oder Anstellungen, besonders in der russischen Armee, welche fortwährende Beziehungen mit den Emi granten hatte. Iwanow plante ein politisches Attentat, wandte sich an hohe rnssische Persönlichkeiten, machte Reisen nach St. Petersburg, Warschau uud anderen Stadien, nahm an den Beschlüssen des Emigrauten- Coniit6s theil, welches die Ermordung des Prinzen und Stambulow.' vlante, um die Lage Bulgariens radical zu äuderu, uud

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 30.09.1863
Umfang: 4
bestimmte Gartenabtheilung. Ueber den erhebenden Akt der Uebergabe des Ehren, schildes, den die k. k. Armee den tirolischen Waffen, brüdern spendete, am 28. Vormittags, durch einen der ehrwürdigsten Veteranen der glorreichen k. k. Armee, den in unserer Mitte weilende« t. k. FZM. Freihrrrn v. Roßbach, — sind wir wegen Mangel an Raum und Ablauf der Zeit morgen da« Nähere zu bringen genothiget. Für heute führen «ir blo« die ergreifen« schönen Dankesworte auf, die der Herr Statthalter Fürst Lobkowitz

als Oberstschützenmeister des Lan» des auf die Ansprach- des Herrn Feldzeugmeisters er, wilderte. Sie lauten: Als Landesoberstschützenmeister von Tirol nnd Vorarlberg wird mir die höchst ehrenvolle Auf gabe zu Theil, im Namen sämmtlicher Schützen des Landes den Gefühlen des innigsten Dankes für die durch die HcuH eines der würdigsten Veteranen der Armee überbrachte Gabe Ausdruck zu verleihen. Fast einzig ficht es in der Geschichte. aller Länder Europa's da, das; ein Volk im Laufe von Jahrhunderten und trotz aller Wechselfälle

ausnahmslos nur für seinen angestammten Lan- desfürstcu' zu den Waffen griff, und das; die Armee in diesem Lande das Schwert bei keinem anderen Anlasse zog. als um im Vereine mit dem bewaffneten Vvlke gegen einen äußern Feind ;u kämpfen. Dieses Bewußtsein unveränderter mackellvser Treue ist das kostbarste Kleinod, welches sich Hierlands vom Vater auf Sohn seit einem halben Jahrtausend vererbt! Deßhalb ist der LandeSfchütze freudig bewegt, wenn ihn der Kriegsheld Bruder nennt, — mit dem Gefühle

der innigsten Rührung nnd mit wahrem Stolze erkennt er in der heutigen Feier den Beweis der wärmsten Sympathie v-.'N Seite der Armee; er erblickt darin einen schönen Lohn für seine stets bewährte Haltnug. Die kaiserliche Armee spricht in der Widmnngs, Urkunde mit schwungvollen Worten die Erwar tung ans, daß Tirol wie bisher — für alle Zeiten ein Schild Oesterreichs fein werde, jeden Feind abwehrend, der die Heimat bedroht! — Und so wird es auch sein! Im Namen aller Schützen Tirols nnd Vor-, arlbergs — alt

und i'ung — reich und arm — bis in die entferntesten Thäler hinein nnd bis auf die höchsten Berge hinauf, glaube ich in diesem feierlichen Augenblicke die heiligste Ver sicherung auSsprcchen zu dürfen, daß der Landes- fchütze, so lange eiu Tropfen Vlnt in seinen Adern fließt, — und komme, waS da wolle, stets mit felsenfester, unerschütterlicher Trenc an rer Seite rer heldenniülhigcn Armee für seinen geliebten Kaiser nnd das theure Vaterland käm pfen werde. Nun wende ich mich an Sie, meine Herren

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1920
Umfang: 8
Pressebureaus in Warschau meldet: Mlawa, Ostrolenkä, Domscha und Bia- listok sind von der polnischen Armee besetzt worden. Die in dem polnischen Korridor operierende Armee des Generals Sikorski hat 20.000 Gefangene gemacht. Die pol nische Gegenoffensive schreitet sehr rasch vorwärts. Die bolschewistische Armee ver läßt den polnischen Korridor. Wir haben Gollob, Dobrzyno, Grodniea und Nowo Biasko besetzt. Die Stadt Brest-Litowsk, sowie die östlichen,Forts dieser Stadt sind von uns genommen worden

. Der General stab der 17. bolschewistischen Armee ist in unsere Hände geraten. Hier wurden 18.000 Gefangene gemacht. Im Süden ist die bol schewistische Armee bei Nikolajewsk .ge schlagen worden. Polnischer Frontbericht. Warschau, .22. August. Ostfront: Die feindlichen Truppen, die über die Weichsel und die deutsche Grenze in den Korridor eingedrungen sind, befinden sich in vollem Rückzüge. Den bei Strasburg stehenden bolschewistischen Truppen schnei det die Armee des Generals Sikorski den Rückzug

ziere in der bolschewistischen Armee ver antwortungsvolle und führende Posten bekleiden. Im Generalstab der vierten russischen Infanteriedivision befinden sich der deutsche Generalstabsmajor Weber. Chef des Stabes der Division, Hauer, Chef des Informationsdienstes. Ginzburg, Chef ingenieur der Division, Strumberger, Chef >>- der Artilleriebrigade. Die Oberste Schmidt und Beck in dem revolutionären General stab der Sowjetarmee, die Majore von Letzmann und Lempke, Kapitän von Griesse

in dem Generalstab von Brussilow, Major von Kardow, Oberst Schlipps, Hauptmann Butlitz, Leutnant Ramk in dem großen Generalstab der Armee der Sowjets. iPansky organisiert den Infor mationsdienst, von Bixt-Hausen und Graf Nostitz sind die Leider des Flugdienstes. Die Schwadronskommandanten von Be- low und Bergen, Leutnant Schillitz und Oberndorff, sowie Major Littner sind Bu- diennoyj zugeteilt. Es ist unmöglich, alle Namen zu nennen, welche die Liste der deutschen Offiziere in der russischen Armee aufweist

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 31.07.1914
Umfang: 8
A. 151 ,Bozner Zeitung', (Südtiroler Tageblatt). Freitag, den 31. IM 1914. Zur Vermittlung des Pofwe^ehres mit dTr Armee' im Felde gelangen Feldpostämter zur Auf stellung/die dienstliche(anMiche, gewöhnliche und rekommandierte Briefsendüngen aller Art, Briese mit Wertangabe und Pakete mit «und ohne Wert angabe bis 5 Kilogramm Eigengewicht befördert. Zu der Armee im Felde werden befördert: Ge wöhnliche Briefe bis zum Einzelgewicht von MV Gramm, Feldpost-Korrespondenzkarten, gewöhnli che Karten

. Drucksachen, Zeitungen etc. und Brie fe bis zu 1000 X Wertangabe. — Von der Armee im Felde: Feldpost-orrespondenzkarten, gewöhnli che Karten und Briefe. Postanweisungen, Postauf- träge werden durch die Feldpost nicht befördert. Expreß- und Nachnahmesendungen für« und von Kriegsgefangenen sowie für alle im Kriege von Militär und Zivilpersonen der Armee im Felde, der Kriegsbesatzungen befestigter Orte und der FloLe nach der öskerr.-ungär. Monarchie auf gegebenen, wie auch alle von dort an die vorer wähnten

aber fast um das DoppÄte übertrifft. Es ist jedoch zu bedenken, daH die weiten Räume mit dem schütternen Bahnnetz die Mobilisierung und Bereitstellung der russischen Armee beträchtlich er schweren. Polen ist em unruhiger Böden. Die Korps aus dem Innern brauchen viel Zeit und können kaum zur Gänge nach Westen UrWert werden. Auch die äußere Lage ist fSr ZÜlUand nicht besonders ernürtkgend. Der Wert der ruUche« Armee. Än einer Besprechung der Streitkräfte Oester reich-Ungarns . und Serbiens schreibt

das Militär- Wochenblatt: „Ebenso wie die österreichisch-amgari-sche Armee in Europa vielfäH unterschätzt wird, so wird die Kampfkraft der mssischen Armee - meistens über schätzt, l Daß die russische Armee Ler Zahl nach von außerovdentlicher StäÄe ist, kann niemand bestreiten, die Zahl entscheidet aber> wie uns die Kriege -Friedrichs des Mroßen lehren, im Kriege glücklicherweise nicht; als wichtigere Faktoren tre ten hier noch hinzu die Moral des Heeres, höhere Führung, Bewaffnung, Ausrüstung, ' Lage

und Ausdehnung des Staatsgebietes, dessen Eisens bahnnetz, Gesinnung, der Bevölkerung und dergl. mehr. Es scheint nicht unangebracht, jetzt daran zu erinnern, daß m' neuester Zeit Rußland allein noch' niemals über eine ebenbürkge Armee den Sieg errungen hat; 1877 wäre ihm ohne die Hilfe des Fürsten Carol von Rumänien nicht ein mal die Niederwerfung der Wrkel- gelungen; der n^demen5jaMnischm?Ärmee gegenüberim mand schurischen Kriege erlitt Rußland eine empfindli che Niedrlage^ Hier sei .eingeschaltet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.08.1877
Umfang: 6
Ansichten laut werden können, so wird eS am Platze sein. Nähere» über die Organisation der ersten Klasse der russischen Landwehr mitzutheilen. Die durch die vor vier Jahren erfolgte Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Rußland bedingte gänzliche Reorgani» sation der russischen Rekrutirungs- und Militärdienst« Verhälm isse hatte beim Beginne des gegenwärtigen Krieges, lange bevor die beabsichtigte Reorganisation der Armee durchgeführt war, die Consequenz, daß die russische Armee

im Verhältnisse zur Zahl seiner Linien truppen nur einen relativ sehr geringen Bestand von Reserven, d. i. aus den Reihen der aaS der Linie ausgeschiedenen Soldaten, zu verzeichnen hatte. Zur Ergänzung der Verluste und der Reserven der activen Armee sind deshalb jetzt diejenigen Theile einberufen worden, die bet der jährlichen Rekrutirung kein LoS für den Li uendienst gezogen halten und als Ueberschuß des Kontingentes der einzelnen Jahre seiner Zeit dircct in die Landwehr eingestellt worden

und nach Abzug des Gouvernements Beß- arabien 185.467 Mann einberufen worden sind, so wiro dieser Betrag reichlich durch den im vorigen Jahre in die Landwehr eingestellten Theil des zwei- undzwanzigstenJahreSaufwuchseS gereckt und verbleiben noch an 800.000 Mann Landwehlmänner erster Ka tegorie (Alter 21—23 Jahre), bevor zur Aushebung der wirklichen Lanrwehr, zweite und dritte Kategorie, geschritten zu we>den braucht. Bei der vor Kurzem neuerdings eingesübrten Eintheilung der russischen Armee in Corps

für die Bedürfnisse der Donauarmee mobilisirt. Die gesammle Garde, mit Ausnahme der Leib- Kürassier-Division, hat Marschbefehle nach der Donau erhalten; dieselbe wird rer Armee dcS Großfürsten- Thronfolgers zugetheilt. Rriegs-Chronik. Vom bulgarischen Kriegsschauplatz. Wir lesen in der „N. Fr. Presse' vom 9. August Folgendes: Da die wiederholten directen Angriffe der russischen Armee , um sich in den Besitz deS süx, die' ferneren Operationen so wichtigen ^Punktes Plewna zu setzen, von den Türken .blutig

Streitkrästen zu begegnen und somit deren Pläne rechtzeitig zu ver eiteln. Der „Pol. Korr.» meldet mzn telegraphisch aus Bukarest, 10 August: Der C;ar hat den Besuch bei der Armee des Großfürsten-Thronfolgers vorläufig verschoben. — Das CorpS des Generals Zimmer- mann campirt auf wohlverschanzten Höhen bei Czer- nawo?a. Die Eisenbahn bis Küstendfche befindet sich im Betriebe und wird von russischem Personale ge leitet. Einige russische Regimenter mit entsprechender Artillerie halten Mevschidje

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 22
Datum: 25.03.1905
Umfang: 22
Zweite Beilage zu Nr. 12 der „Lienzer Zeitung' vom 25. März 1905. Vom russisch-japanischen Kriegsschauplatz. Der vor kurzem angekündigte Wechsel im Oberkommando der russischen Armee ist nun voll- zöge». I» einer am 14. ds. Mts. in Zarskoje- Szelo abgehaltene» Sitzung des KriegSrates wurde beschlossen, der Bitte Knropatkins um Rückbernsniig vom Kriegsschauplätze stattzugeben. In demselben KriegZrate wurde Großiürst Nikolai Nikolajewitsch zum Oberstkommaudiercnden iu der Mandschurei ernannt

der Depesche des Zaren über gab Kuropatkin das Oberkommando au Linewitsch und verließ die Armee, um sich nach P-tersbulg zu begebe». Die Ernen nung Linewitsch wurde von der maudschurischeu Armee mit g r o ß e r Begeisterung aufgenom men. Von informierler Seite wird versichert, daß Kniopatkin vor seinem Eintreffen einen Wink erhalten wird, nicht iu Petersburg zu erscheinen, da man ihn hier nicht zu sehen und noch weniger seinen Aufenthalt wünscht. Soweit die neue Oberleitung der Armee heute festzustellen

wird dem „Lokalan zeiger' berichtet: Die Uebernahme des Oberkom mandos durch General Linewitsch wird hier als provisorische Maßnahme angesehen. Sobald die eifrige Agitation der Kriegspartei end- giltig Erfolg hat und zu der beabsichtigten Auf stellung einer neuen Armee von 4v0.vvl1 Mann führt, wird zweifellos ein Großfürst an die Spitze des Heeres treten, wenn nicht der Aar selbst es ist, dtl — und es ist dies durchaus nicht in das Gebiet der Fabel zu weisen — den Oberbefehl übernimmt. Jedoch sind diese neue

zu. Als die letzte Abteilung voi- bei war, schnallte er den Säbel ab und übergab ihu dem Ordonnanzoffizier mit Worten, die dieser zu wiederholen sich weigerte. Der Berichterstatter des Renterschen -Bureaus bei der Armee Knrokis meldet, baß das Land gedrängt voll sei von hungrigen und enlninligten Ntlssen. die sich deu Japanern in Trupps ergeben. Inzwischen wird die Verfolgung fortgesetzt. Die meisten fremde» Militär-Attaches bei der liisfischen Armee einschließlich eines englischen und zweier amerikanischen

Offiziere sind den Japanern bei Mukden in die Häune gefallen. Die amerikanischen nnd englischen Militär-Attaches sind über Liaujang nach Japan abgereist. Wie den BläNern mitgeteilt wird, gibt der Chef der medizinische» Verwaltung der Armee, Trcpow, i» einer Depesche vom 14. März aus Tieling bekannt, daß man während der Schlacht bei Mukdeu 1370 verwundete und 433 kranke Offiziere und 56,723 verwundete und 4965 kranke Sol daten i-achNorden transporti.'l't hat. 8l)v schwerver- ivuiidelc Russe» mußte« neben

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 6
Datum: 09.07.1915
Umfang: 6
Wettere Nächrichte« über die Kriegsereignisse. (Fortsetzung aus dem zweiten Bogen.) Die russische Telegrapheuagentur meldet bereits in Vorbereiteuder Weise die bevorstehende Räumung ganz GalizienS zur Neugruppieruug der russischen Armee. Der Generalissimus bleibt im Amte. Militärische Fachleute weisen nach, daß sieben Achtel von Galizieu bereits vom Feinde frei sind. Gefaugenenaussageu und erbeutete Papiere ergaben interessante Einblicke in den Zustand des russischen Heeres. Es herrschte großer

Belgrad einen Besuch ab. Die beiden Flugzeuge erschienen um 12 Uhr mittags über Belgrad und belegten die dortige Schiffswerfte mit vier, das Militärlager in Belgrad mit sechs Bomben. Die Bombenwürfe waren erfolgreich. Auf der Schiffswerst ent stand ein Brand, im Militärlager gab eS große Verheerungen. — Nach einer Meldung der „Tribuua„ aus Autivari hat General Jwano- witsche GeneralstabSchef der serbischen Armee, nach der Besetzung SkutariS durch die Monte negriner, die entgegen seinem Ratschlag

Unterredung mit General S. Dieser äußerte sich folgendermaßen; Unsere Lage ist ausgezeichnet. Der Sieg bei Stryj, der Durchbruch der Russeufrout machen sich auch fchou bei der Armee Pflanzer-Baltin fühlbar, wo der Feiud gezwungen war, sich auf das linke Dnjestrufer zurückzuziehen. Die Russeu haben sich bisher zähe gewehrt, in den letzten Tagen erlitten sie aber derartige Verluste, daß sie jetzt fluchtartig zurückgehen. Von drei russischen Regimentern sind am 1. Juli nur mehr 53 Manu zurückgekehrt

. Ich halte die russische Armee sür geschlagen, natürlich im moralischem Sinnes denn Rußland verfügt über so riesige Meuschenmassen, daß mau sich auf Prophezeiungen nicht einlassen darf. Die „Times' schreiben unter der Überschrift „Keine guten Neuigkeiten aus Galizien': Die Neuigkeiten von Galizien verbessern sich nicht. Es scheint nuu sicher, daß Makeusen mit der Hauptmasse der deutschen Armee, die unter seinem Befehle steht, d:fiuitiv nördlich zwischen Bug und Weichsel zu einem Bormarsche über geht

, und zwar nicht nur zum Zweck eiuer bloßen Demonstration, sondern mit der Absicht, die Weichsellinie zu umgehen und Warschau von Osten her zu bedrohe». Mackensen soll, wie Reuters Vertreter aus Petersburg berichtet, zwei Millionen Soldaten unter seinem Befehle haben. Ob nuu diese Schätzung übertrieben ist oder nicht, der russische Großfürst hat am Dienstag nacht festgestellt, daß große feindliche Streitkräfte zwischen Wieprz und Bug vorrücken. Der militärische Mitarbeiter der „Times' er örtert die Lage der russischen Armee

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
Gegenrevolution zu erwarten. Verwunderlich ist es immerhin, daß der ? Auf der Dinge in Rußland bereits durch Monate anhält, ohne in sich zusammenzu- Schon die Aufrechterhaltung der staat- ^Wn Verwaltung und der Unterhalt der nach lmx Sählenden Angehörigen der Armee .^.^istungen, welche in Anbetracht der Um- unter welchen sie stattfinden, nicht un- . Mäht werden können. Es ist merkwürdig, MP ^ ^ klappt, wie es tatsächlich der ti.», ^-ug dazu zweifellos auch die Hal le 5 Mittelmächte bei, die vom Augenblik

- lm!? Winnenden politischen Wirren ab, die Aenze stehenden russisch. Streitkräfte in k^u^en. Umso überraschender wirkte da- ^^nde Juni die Nachricht, daß — trotz der ' verworrenen Zustände im Innern des Reiches — die russische Armee zu einem gewal tigen Vorstoß sich aufraffte. Derselbe richtete sich gegen Lemberg und ging gleichzeitig von drei Seiten aus: von Tarnopol, Brzezany und Stanislau. Sehr Hedeutende Kräfte wurden in der Front von 50 Kilometer angesetzt und sie errangen auch nicht unbeträchtliche

Anfangser folge. Es gab heftige und blutige Kämpfe bis die Russen zum Stehen gebracht wurden. Am 19. Juli gelang es jedoch den Verbündeten, durch einen glücklich geführten Gegenstoß die russische Front zwischen Zloczow und dem Se- reth zu durchstoßen und damit den rechten rus sischen Flügel zum Rückzug zu zwingen. Für die ganze russische Armee gab es nun keinen Hält mehr. Erbitwxte^Mnzelkämpfe kamen zwar auch noch fernerhin vor, aber im ganzen räumten die Russen nunmehr ohne Aufenthalt sowohl Galizien

als durch die Unterneh mungslust der Russen. Da kam plötzlich die freudige Kunde, daß Riga — die Hauptstadt Livlands — am 1. September ohne allzugroße Kämpfe genommen worden sei. Tatsächlich ge lang es den dort angesammelten Truppen der 8. Armee unter Kommando des Generals von Hutier die 300 Meter breite Düna bei Uexkyll — ungefähr 30 Kilom. oberhalb Riga — unbe merkt vom Feinde und ohne Verlust auch nur eines einzigen Mannes glücklich zu übersetzen und sich am folgenden Tage der Stadt Riga zu bemächtigen

und die Eroberung der Uvländi- schen Hauptstadt umfassen. Gleichwie in Frank reich und Italien steht auch hier im Osten die Front der Verbündeten fest und unerschütterlich da — und harrt des Augenblicks, wo der grause Krieg ein Ende nimmt und die Sonne des Friedens die bewundernswerten Leistungen der tapferen Kämpfer lohnt. Erwähnt sei, daß nach den amtlichen rus sischen Berichten die 12. russische Armee, welche Riga zu verteidigen und den Abschnitt der un teren Düna zu behaupten hatte, bedenkliche Zei chen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1915
Umfang: 8
' mitteilt, demnächst der Schauplatz gewaltiger Kämpfe sein. Andere Blätter erklären diese Maßnahme mit der notwendigen Beseitigung aller über flüssigen Bevölkerung und der Säuberung von Elementen, die Unruhe verbreiteten. — Be merkenswert ist die Feststellung des Militär kritikers des Moskauer „Rußkoje Slowo', die russische Armee bereite auf der ganzen Front von der Pilica bis zum Dnjester neue Stellun gen vor. Die augenblicklichen Kämpfe seien lediglich Rückzugsgefechte. Gesandter Dragumis

über den Niederbruch der russischen Armee. Der gewesene griechische Gesandte in Pe tersburg Dragumis, der bisher für die Be teiligung Griechenlands an dem Kriege auf seiten der Entente war. äußerte zu einem Re dakteur der ..Akropolis', daß er seine Meinung geändert habe und anerkenne, daß die neu trale Haltuna des Kabinetts Gunaris die richtige und für Griechenland vorteilhafte sei. Rußland habe bei Beginn des Krieges eine Armee von 4^> Millionen Mann gebabt, von denen 2^ Millionen außer Gefecht gesetzt wur

den. Der Rest der russischen Armee sei demo ralisiert. , Die Aeberlegenheit der Zentralmächte. Die „Nowose Wremsa' bringt einen pessi mistischen Artikel Menschikows, worin dieser ausführt, der Grund, weshalb 395 Millionen Alliierte nicht 129 Millionen Deutsche und Oesterreicher und Ungarn erdrücken könnten, liege in der besseren Bewaffnung und der Munition, sowie in der größeren Tüchtigkeit des Soldaten der Ver bündeten, der durch seine besseren techni schen Mittel Zwei Geaner aufwiegen könne

. Nach einem Ukas des Zaren sollen die in der Ausbildung befindlichen Iung-Kosaken in die Armee eingegliedert werden. Me Stellungen der Russen in Oslgalizien. Die „Times' schreiben über die ostgalizische Front: Hinter der Zlota-Lipa verfügen die Russen jetzt über die gleichen Stellungen, die die Oesterreicher im August verlassen mußten. Dahinter gebe es zwischen Zlota-Lipa und Tarnopol sechs Verteidigungslinien, deren jede einzelne uneinnehmbar sei (?). Die Russen könnten hier nur durch Operationen

an anderen Teilen der großen Front in Mit leidenschast gezogen werden. Den Russen gegen über liege der riesenstarke Block der deutschen Armee, die den Angelpunkt bilde, um den sich die in der Bukowina operierende Armee drehen soll. - Der Schaden der Russen-Invasion in Galizien. . Es liegen jetzt, wenn auch nicht genaue, so doch annähernde Schätzungen über den Scha den vor, den die Russen in Galizien und in der Bukowina in der Jnvasionszeit angerichtet haben. Eine ganze Reihe von Ortschaften, da runter

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 15.09.1914
Umfang: 18
Flügel im Vordringen begriffen sind. Das Zen trum hat anscheinend bereits die Front der Feinde durchbrochen, denn eine Meldung spricht davon, daß deutsche Aufklärungstruppen bereits vor Troyes sind, das ein großes Stück südlich der zuletzt bekannt gegebenen Schlachtenfront liegt. Wie weit die Operationen des deutschen Kron prinzen, der südlich von Verdun her vordringt, gediehen sind, darüber liegen keine Meldun gen vor. Die Armee des Deutschen Kronprinzen hat ' .wieder neue Erfolge aufzuweisen

, indem west- lich von Verdun die Franzosen zurückgetrieben wurden. Inzwischen arbeiten die deutschen Mör ser, die nicht nur die stärksten Forts, sondem auch die stolzesten Hoffnungen der leichtfertig eitlen Franzosen in Trümmer legen, gegen die Forts von Verdun. Nach den bisherigen Er fahrungen läßt sich erwarten, daß sie die gleiche Wirkung haben werden, wie früher und daß der Widerstand der starken Festung Verdun bald gebrochen sein werde. Nach dem Fall dieser Festung dürste die Armee des Deutschen Kron

, unter den Russen zwei kommandierende und dreizehn an dere Generäle, unter den Belgiern der Kom mandant Lüttichs und eine große Zahl wei terer Kriegsgefangener befindet sich im Trans port zu den Gefangenenlagern. Vom deutsch-russischen Kriegs schauplatz. Die zweite russische Armee, die sich noch in Ostpreußen befand, scheint nun der gleichen Katastrophe entgegenzugehen. Nachdem bereits letzter Tage etwa 1000 Russen, und zwar Leute vom Gardekorps und vom dritten kaukasischen Korps in einem Gefecht mit ver

schleichen Landwehr gefangen genommen worden sind, hat jetzt General von Hindenburg den linken Flügel der russischen Armee vollständig geschla gen und sich den Zugang in den Rücken des Feindes eröffnet. Der Feind wird in nordöst licher Richtung gegen den Njemen-Fluß (auf deutschem Gebiet die Memel) verfolgt und fein Rückzug dürste ihm kaum mehr gelingen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, befreit dieser neue Sieg der deutschen Truppen Ostpreußen end gültig vom Feind und schafft der deutschen Armee

die Möglichkeit, die Offensive gegen Kowno und Warschau erfolgreich aufzunehmen. Eine neue Niederlage der Russen w Ostpreußen. Berlin, 11. Sept. (Wolffbureau.) Der Große Generalstab meldet: General von Hindenburg hat mit seinem Ostheer den linken Flügel der noch in Ostpreu ßen befindlichen russischen Armee geschlagen und sich dadurch den Zugang in den Rücken des Feindes geöffnet. Der Feind gab den Kampf auf und befindet sich in vollem Rückzug. Das deutsche Ostheer verfolgt ihn in nordöstlicher Richtung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
eher steht der Ausbruch einer neuen Gegenrevolution zu erwarten. Verwunderlich ist es immerhin, daß der ^ in Rußland bereits.durch lechs Monate anhält, ohne in sich zusammenzu suchen Schon die Aufrechterhaltung der'staat- 'chen Verwaltung-und der Unterhalt der nach ^Mionen zählenden Angehörigen der Armee Imd Leistungen, welche in Anbetracht der Um- welchen sie stattfinden, nicht un- lerichccht werden können. Es ist merkwürdig, M alles noch so klappt, wie es tatsächlich der »all ist. . Zwar trug

dazu zweifellos auch die Hal tung der Mittelmächte bei, die vom Augenblit- °er beginnenden politischen Wirren ab, die w! Grenze stehenden russisch. Streitkräfte in ^uye ließen. Umso überraschender wirkte da her Ende Juni die Nachricht, daß — trotz der höchst verworrenen Zustände im Innern des l Reiches — die russische Armee zu einem gewal tigen Vorstoß sich aufraffte. Derselbe richtete sich gegen Lemberg und ging gleichzeitig von drei Seiten aus: von Tarnopol, Brzezany und Stanislau. Sehr bedeutende Kräfte

wurden in der Front von 30 KUometer angesetzt und sie errangen auch nicht unbeträchtliche Anfangser folge. Es gab heftige und blutige Kämpfe bis die Russen zum Stehen gebracht wurden. Am 19. Juli gelang es jedoch den Verbündeten, durch einen glücklich geführten Gegenstoß die russische Front zwischen Zloczow und dem Se- reth zu durchstoßen und damit den rechten rus sischen Flügel zum Rückzug zu zwingen. Für die ganze russische Armee gab es nun keinen Halt mehr. Erbitterte Einzetkämpfe kamen

Ruhe ge herrscht. Die dort postierten verbündeten Trup pen hatten mehr zu leiden unter den Unbilden des rauhen Klimas als durch die Unterneh mungslust der Russen. Da kam plötzlich die freudige Kunde, daß Riga — die Hauptstadt Livlands — am 1. September ohne allzugroße Kämpfe genommen worden sei. Tatsächlich ge lang es den dort angesammelten Truppen der 8. Armee unter Kommando des Generals von Hutier die 300 Meter breite Düna bei Uexkyll — ungefähr 3V Kilom. oberhalb Riga — unbe merkt vom Feinde

der diesjährigen Operatio nen gegen Rußland, welche die Rückeroberung Ostgaliziens und der Bukowina, Fortschritte in Rumänien und die Erobe^M der livlandi- schen Hauptstadt reich und Italien steht aUH hier im Osten die Fronk'der Verbündeten fest und unerschütterlich da — und harrt des Augenblicks, wo der grause Krieg ein Ende nimmt und die Sonne des Friedens die bewundernswerten Leistungen der tapferen Kämpfer lohnt. Erwähnt,sei, daß nach den amtlichen rus sischen Berichten die 12. russische Armee, welche Riga

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 30.09.1939
Umfang: 10
tärflugzeug in der Nähe des Handelsplatzes Raufahrhöfen an der Nordostküst? Islands. Die Besatzung bestand aus neun Mann. Der Führer der Maschine teilte mit, daß sie wegen Nebe! hätten notlanden müssen. Das Flugzeug wurde gemäß den Neutralitätsbestimmungen von der Regie rung beschlagnahmt. De? MAMMA MlNksO Moskau, 28. Sept. (DNB.) Der Moskauer Rundfunk verbreitet den Heeresbericht des Generalstabes der Roten Armee über die Operationen in Polen vom 26. September. Die Truppen der Roten Armee, heißt es darin

, hätten ihren Vormarsch auf di« Demarkationslinie im Laufe des 26. Sep tember weiter fortgesetzt und dabei die Orte Ossowice, Ehelm, Samostje, Rawa Ruska, Sambor und Turka erreicht. Bei der Liquidierung der Reste des pol nischen Heeres in den besetzten Gebieten wurden insgesamt 30.000 Gefangene ge macht, davon allein 25.000 im Abschnitt von Brest-Litowsk. Moskau, 28. September. (DNB.) Der Ge neralstab der Roten Armee veröffentlicht folgendes Kommunigus über die Operatio nen in Polen am 25. September

: Im Ver laufe des 25. September haben die Truppen der russischen Armee in Fortsetzung ihres Vormarsches auf die Demarkationslinie die Städte Suwalki und Gonionds be setzt und die Linie Sucash Janow (30 Kilo meter von Brest-Litowsk), Opalin, Dubenka (beide Punkte am Bug, 24 bis 30 Kilo meter südwestlich bzw. südöstlich von Holm), Komarow, Lawrikow (15 Kilometer süd östlich von Rawa-Ruska), Podgajtschiki (25 Kilometer nordwestlich von Sambor), Un- jatytsche (10 Kilometer nordwestlich von Drogobytsch

ein schließlich des Oberbefehlshabers der Süd armee. — Beute in Edingen auf 40 Geschütze, 350 Offiziere und 12.000 Mann angestiegen. — Im Westen drei Fesselballons und acht französische Flug zeuge abgeschossen. — Der „Deutsche Dienst' meldet neuerlich den hervor ragenden Kampfgeist der in Südpolen ope rierenden oft märkischen Regimenter. — Der Führer bei den Truppen im Kampfgebiet um Danzig. Besichtigung der Westerplatte. Begeisterter Empfang des Führers. — Generalfeldmarschall G ö- ring trifft

im Hauptquartier des Füh rers ein, nachdem er mit Gauleiter For ster die Hafenanlagen von Goten hafen (früher Edingen) besichtigt hat. — Die Russen melden die Einnahme der Städte Kowel und Grodno sowie 60.000 Gefangene. — Der rumänische Ministerpräsident Ealinescu von Mit gliedern der aufgelösten „Eisernen Garde' ermordet. ZZ. September: Bekanntgabe der Demarkations linie zwischen dem deutschen Heer und der Roten Armee. Sie verläuft an den Flüssen Pissa, Narew, Weichsel und San. — Die Russen nehmen die Stadt

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