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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 19.12.1944
Umfang: 4
der Martins kirche die nun. im gleißenden Licht, steil und unwirklich gegen das samtene Firmament ragte. Christian Peter stand auf. »Wir wol len versuchen in das Hotel durchzu kommen!' sagte er zu seinem Freund. „Ich hin müde. Ich möchte morgen bald aufstehen.* „Jetzt schon? Tu was du nicht las sen kannst: ich werde noch bleiben. Wie kann man in einer solchen Nacht so früh schlafen gehen!' So ging Christian denn allein. Das Gedränge war mittlerweile leichter ge worden Er schritt dicht an den Tischen

, das unter einem Buchskranz wie Gold glänzte... „Pa sind Sie!' sagte eine Stimme. „Ich hab’ mich also nicht getäuscht... ich glaubte Sie schon während des Tanzspiels zu erkennen! Das heißt man Glück! Nun bekomm’ ich mein Autogramm doch noch... ja -?“ Christian Peter nahm den Hut ab. Er war leicht verwirrt. „So sehr es mich freut. Sie zu sehen', er merkte wie sie errötete, „so sehr muß ich mei ner Verwunderung darüber Ausdruck geben, daß Sie mich kennen. Mein Name ist. wenn ich mich vorstellen darf Christian Peter /Lutz

noch weiter — aber nur. wenn Sie es können —!“ Christian, mit plötzlichem Entschluß, antwortete: „Wie soll man da noch leugnen —I Wo man sich doch freuen muß. daß man so rasch erkannt wird! — Uebrigens kann ich hier einmal Gleiches init Gleichem vergelten: Nicht nur Sie kannten mich, ich kenne auch Sie ' «Ach du liebe Zeit — I* „Uuon. sic uciuoii v^nristine Stadler und wohnen in der Blumengasse.' Die Blonde trat einen Schritt zurück; man wußte nicht, war sie erstaunt oder erschrocken ‘„Aber woher, um alles in der Welt, wissen Sie das?' „Ich denke

. Ist es Ihnen da rechts' „Sie brauchen es nur zu sagen; mir ist alles recht.' Sie reichte Christian Peter die Hand und sah ihn an. Sem Herz brannte. „Auf Wiedersehen!' sagte sie rasch. „Gute Nacht!“ antwortete er und war .dabei so beklommen, daß er die Worte kaum von der Zunge brachte. „Bis morgen —' Leichtfüßig verschwand sie im Dun kel. Christian Peter ging in sein Zimmer hinauf Er öffnete die Fenster. Unter ihm lag die breite Straße. Langsam verebbte der Lärm der Feiernden Gleich einer Säule aus bleichem Licht

stand der Turm gegenüber. ' Morgen um zehn Uhr —; konnte er es sich besser erträumen? Er 'egte sich zu Bett. Er hörte die Glocke elf Uhr sch'agen und zwölf. Manchmal drang Rufen und Lachen zu ihm herauf. Kurz vor ein Uhr erscholl Tassilo erschien erst nach drei Uhr Sein Eintritt in das Zimmer geschah nicht eben leise} er war. man konnte es ansehen wie man wollte, bezecht. „0 Christian!' rief er, sich neben dem Bett des Freundes auf einen Stuhl wer fend. „Ich bin im Himmel —1' „Dies eben

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1945
Umfang: 4
mR man cherlei Stößen, vielleicht sogar mit einem arg zerschundenen Rad enden mußte. Jetzt war etwas anderes viel wichtiger... Morgen zog Christian Peter den Sol datenrock an; in ein paar Tagen f*- ja, was konnte nicht alles in ein paar Tagen sein? Die Leqte sprachen soviel vom Krieg, Christian selbst glaubte daran. Und er fuhr fort und kam viel leicht lange nicht mehr wieder » und sie ratterte hier*' auf der Landstraße dahin, langsam, mit einem Vorderrei fen ohne Luft, voller Angst and Auf regung

. ,-Auch das noch! Du willst nach Mün chen zu Christian?' „Ja. wohin sonst? Pa fällt mir ühri- g ens ein, daß ich gar kein Geld habe! inkel, bitte gib mir Gold! Soviel wie mögiichl' „Ja.,. aber du mußt absteigen.. Sie stieg ab. Er konnte kaun» mehr atmen; er war immerhin schon Über sechzig Jahre alt. Zitternd zog er die Geldbörse, die freilich nur acht Mark und siebenundvierzig Pfennig enthielt. „Aber deine Eltern!“ fiel es ihm ein. „Dein Vater der hat ja gar keine Ahnung!' „Man. muß es ihm eben -sagen!' Igchte

sie, das Geld in ihr Jacken täschchen stopfend* „Du mußt es ihm sagen, Onkel Cölestin. Gleich, sonst kennen sie sich nicht aus. Uebrisens hat Barthl auch erklärt, daß er hin wolle. Pw triffst alle beisammen, Ich wünsche dir viel Vergnügen...' — „Christi!' ' Sie saß schon wieder auf dem Rad. „Pu mußt mir wieder den Pausen hallen!' rief sie noch. „In knapp zwei Stunden kann ich in München sein... bei Christian Peter!“ Sie kam gerade noch an einer Hausecke vorbei.-„Leb- wohl, Onkel Cölestin, und schönen Pank

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1914
Umfang: 8
Meran, Passeier, Schlanders, Glurns). Zeususkurie konservativ: Josef Me uz, Popphof- Marling. Christlichsozial: Leonhard Ko fl er, Maurermeister in St. Leonhard. Allgemeine Kurie christlichsozial: Josef Noggler, Reichsabgeordneter in Mals. 5. Wahlkreis Nr. 15 (Gerichte Laudeck, Imst, Ried und Nauders). Zensuskurie konservativ: Dekan Christian Strobl, Zams. Christlichsozial: Landesausschuß Franz Habicher. Allgemeine Kurie christlichsozial: Josef Siegele, Reichsabgeordneter in Arzl. In den Städten

, kvo die Durchführung des Kom promisses den Lokalorganisationen überlassen wurde, sind von diesen folgende Kandidaten aufgestellt: 6. Stadt Innsbruck: Zensuskurie: Doktor Christian Graß, Advokaturskandidat (christlichsozial); Leopold L i n d n e r, Wachswarenfabrikant und Haus besitzer (christlichsozial); Hans Ritter von Petzer, k. k. Hofrat (konservativ); Dr. Karl Pusch, Rechts anwalt (konservativ); Georg Troger, Seilermeister (christlichsozial). Allgemeine Kurie Innsbruck II: Melchior Köß- ler

- ratsabgeordneter in Arzl. 10. Für die Landgemeindenbezirke Kufftein, Kitzbühel, Hopfgarten: Christian Schwaiger in Fieberbrunn und Kaufmann Hosinger in St. Johann in Tirol. Allgemeine Kurie Dr. Franz Stumpf, Reichsratsabg. 11. Für die La'dgemeindr ''cke Schwaz, Fügen, Zell, Rattenberg: Karl Niedrist, Reichsratsabg., Münster und Franz Bliem. Vorsteher, Fügen. Allgemeine Kurie, ohne Bezirk Rattenberg, Alois Bauhoser, Baucrnbundsekretär, Innsbruck. 12. Für die Landgemeindebezirke Innsbruck, Hall, Steinach

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 02.05.1873
Umfang: 10
Beilage zu Nr. 100 der Const. Bozner Zeitung, Freitag, 2. Mai 1873. Versteigerungsedikt. Mit Bewilligung des k. k. st. d. Bezirksge richtes Bozen wird über Ansuchen des Herrn Mr. 1380 404 Hl Edikt. Ueber erekntives Anlangen des Johann Mil- linger, Käsehändler, durch Dr. Mumelter gegen ! Franz Mnmelter, Hausbesitzer hier,^ eme mit die Eheleute Christian und Maria Thaler, ^ vielen Aepfelbäumen bepflanzte Wiese am Greisler hier, pcto. fl. 669.78 kr. ö. W. s. A. j GrÜHeU von 3 alten Tagmahden

und gränzen: I. Gegen Osten an den Wald des Sebastian Knpplwieser, 2. gegen Süden an den Wald des Josef Tratier, Silberhofer, 3. gegen Westen an Christian Preims, Schmid und 4. gegen den Norden an die Faltschaucr. II. Der aus Emien des Zaineggütels Cat.-Nr. l 60 und des Unterbichlgntes Cat-Nr. 176 gebildete Grundcompler» genannt die wälschen Sägen, bestehend aus oen im vollkommenen Betriebszustanve befindlichen 4 Sägemühlen mit Wasserwerken und Sagschneiderwohnung, Ver- archungen, Gärten und Wiesen

vom Walde des Sebastian Kupplwieser, Köfele, vom Zaineggütl und vom Grundstücke des Christian Preims, Schmid u. A. trennt, 2. gegen Nord, Westen, Norden und Nordosten an den Gemeinde weg von St. Pankratz nach St. Walburg, wel cher diesen Compler vom Unterbichlergute scheidet: wird zur Vornahme derselben Tagsatzung an Okt und Stelle, der sogenannnten wälschen Sägen in Ulren auf den 8. Mai d. I. früh 8 Uhr angeordnet und werden dort die bereits am 11. November v. I. rcsnltatlos seilge botenen

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