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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.01.1941
Umfang: 4
, da er in seiner Abschievsrede an Halifax offen er klärte, daß der vom britisch«» Imperium gegen die totalitären Staaten begonnene SanÄlauch scheitern könnte. Churchill labt seine Phantasie in die Zukunft schweifen und behauptet, dag in diesem verzweifel te«? Fall das Empire immer noch in der Lage wäre, einen Ausweg zu finden, uni feine Macht zu bewahren und, später, „auch nach einem unsicheren und unzuver- isfenstillstand', dm Konflikt ten. Dem Sedamen des Herrn zufolge möchte also England sei ne Wktit von gestern

, hatte in seinem vinkulierten Walde ohne jede Bewilligung 37 Tannen und 8 Kastanien geschlagen und einen Schaden von Lire 031.— verursacht. Der Fall war am 11. März o. I. festgestellt wachen. Er wurde bei der Verhandlung vom 20. August zu Lire 2062.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestrigen Äerhandlung zufolge Amnestie freigesprochen. » Lanthaler Luigi nach Antonio, gebo ren 18S6 in S. Leonardo, wohnhaft in der Fraktion Mora, hatte in der Zeit vom 10. Februar bis zum IS. März in seinem vinkulierten Waà lchne jegliche

Bewilligung 75 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 237S.— verur- àcht. Der Fall wurde am 7. März von »er Organen der Forstmiliz festgestellt. Lanthaler wurde bei der Verhandlung vom 30. August v. I. zu Lire 47S0.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestrigen Verhandlung zufolge Amnestie freige- prochen. ^ Oettl Luigi nach Giovanni, geboren 1887 ir? S.> Leonardo, wohnhaft in der Fraktion Mora Nr.'83 und Oettl Luigi, lies Luigi, geboren 1913 in S. Leonardo, ebenfalls wohnhaft in der Fraktion Mora

Nr. SZ, hatten in ihren vinkulier en Walde ohne jede Bewilligung 120 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 3270.— verursacht. Der Fall war am 26. März v. I. von der Organen »er Forstmiliz festgestellt worden. Beide lngeklagte wurden bei der Verhandlung vom 30. August v. I. zu je Lire 6S40.— Geldstrafe verurteilt und bei der gestri gen Verhandlung zufolge Amnestie frei gesprochen. ^ Heel Martino des Giovanni, geboren 907 in Risiano, wohnhaft in S. Leo nardo, Fraktion Mora, hatte ebenfalls in einem vinkulierten Wald

ohne jede Li zenz 27 Tannen geschlagen und einen Schaden von Lire 1277 verursacht. Der Fall wurde am 19. März v. I. von den Organen der Forstmiliz festgestellt. Er wurde bei der Verhandlung vom 20. Au gust o. I. zu Lire 2SS4.— Geldstrafe ; erurteilt uyd bei der gestrigen Verhand ung zufolge Amnestie freigesprochen. » Giovanni Polla, geboren 1908 in Wien, wohnhaft in den Lauben Nr. 63, war angeklagt, Karolinreis zum Preise von 2.60 statt, Lire 2.2S, u»e von der Preis liste 16 vorgeschrieben, verkauft zuhaben

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
, u. zw., ob die Kartoffel für die Kultur von Saatgut in Italien (für diesen Fall kann die Einfuhr menge auch geringer als 1060 Zentn-er sein) oder direkt für die Kultur von Exporttartoffel bestimmt sind, ferner die Angabe des auslän dischen Ortes, von dem die einguführenden Kartoffel stammen, des ZeitpMktes der Ein fuhr und der einzuführenden Menge. Das Ansuchen muß außerdem die ausdrückliche Erklärung enthalten, daß der Importeur dle Vorschriften beobachten wird, die das Institut zur Verhütung von Pflanzenkrankheiten

des Versicherungsvertrages grundsätzlich geregelt. Der regelmäßige Fall, den das Dekret im Auge hat, ist die Laufzeit des Vertrages für e in Jahr. Sollte der Ver sicherungsvertrag für mehrere Jahre laufen, so ist in der PoliM eine eigene diesbezügliche Erklärung aufzunehmen, in der die Zahl der Jahre genau bestimmt sein muß und die von beiden Parteien sowohl vom Versicherungs nehmer und von der Versicherungsgesellschaft unterfertigt werden muß. Die bisher übliche stillschweigende Verlängerung des Ver trages ist durch'dieses Dekret

Berstcherungsgesellschaft nicht mehr verpflich tet, ffir eventuelle Hagesschäden einen Ersatz zu leisten. Um aber auch jene Gegenden zu berück sichtigen, wo infolge der Ungunst des Klimas die Feldfrüchte erst später reifen können, sicht das Dekret vor, daß bei Mschluß des Der- sicherungsvertrages eine Hinausrückunng der genannten Termine auf spätere Zeit ausge macht werden kann. Für diesen Fall braucht kein Aufschlag ans die Versicherungsprämie gezahlt zu werden. Dies ist auch für unsere Gegend von großem Jntereffe

oder eine Ueberschwemmung. welche erst einen späte ren Anbau ermöglicht und Aehnliches. Doch ist in diesem Falle zur ovdeMichen Prämie eine Aufzahlung zu leisten. In jedem Fall, mag nun der Termin hin ausgerückt worden sein oder nicht, endet das Risiko der Versicherungsgesellsch t fünf Tage nach der Ernte der versicherten Frucht. Sehr im Interesse des DersicherMgsneh- mers liegt auch die VestimmMg des Art. 7, daß bei gänzlicher oder teilweffer (mchr als zwei Drittel) Zerstörung der versicherten Frucht

'- 6% des ausgezahlten Schadens überschreiten Md in keinem Fall höher sein als 1600 Lire aber auch nicht niedriger als 15 Lire. Damit wären die allgemeinen Mchtlinien für die Versicherung selbst erschöpft, die nach folgenden Arttkel betreffen den Vorgang bei der Schadenserhebung. Das Dekret hat nur die Schadensechebung dmch Sach verständige im Auge. Die Schadensfestsetzung kann auch aus gütlichem Wege zwischen bei den interessierten Parteien zu Stande kom men. in welchem Falle das Dekret nicht mehr weiter eingrefft

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.05.1935
Umfang: 6
7 Uhr an.der Kreuzung zwischen der Dru- susstraße und Viale Venezia ein Zusammenstoß zwischen einem Motorradfahrer und einer Rad fahrerin. Beim Anprall kam die Radfahrerin Frl. Irma Scherian aus Bolzano zu Fall. Die Verletzungen, die sie dabei erlitt, sind anscheinend nicht gefährlicher Art. Das Fräulein wurde von einem daherkommenden Auto in das städtische Krankenhaus zur Behandlung, gebracht. Dem Motorradfahrer Otto Heufler des Josef aus San Lorenzo in Pusteria ist beim Zusammenstoß

nichts passiert. Die 'Organe der Sicherheitsbehörde haben den Tatbestand des Unfalles aufge nommen. Zusammenstoß zwischen ZNolorrad und Fahrrad. Gras Giovanni Attems aus Brunico begegnete in der Nähe von Laives mit seinem Motorrade einer Radfahrerin, die unversehens von einem Seitenwege die Straße überquerte. Der Motor radfahrer trachtete auszuweichen, kam aber dabei zu Fall und zog sich ziemlich erhebliche Verletzun gen zu. Auch die Radfahrerin kam zu Fall, erlitt aber nur leichte Hautabschürfungen. Graf

kam in Soprabolzano zu Fall und zog sich dabei Ver letzungen am Kopfe und an den Armen zu. In Campodazzo verletzte sich Mario Gotsch, 20 Jahre alt, beim Holzhacken. Alle wurden in die städtische Heilanstalt nach Bolzano zur Behandlung gebracht. Durch einen stürzenden Skein verlehl Gestern ereignete sich am Steinbruche auf dem Wege nach Campegno ein Unglücksfall, wobei der K0jährige Arbeiter Serafino Glacomuzzi durch einen fallenden Stein crm Kopfe und am linken Arm verletzt wurde. Es wurde gleich

, der wahrscheinlich nicht ihm galt, wo durch er aber die Verwundung davongetragen hat. Der Fall wurde den kgl. Karabinieri gemel det, welche die Nachforschungen eingeleitet haben. Die Verletzung ist nicht schwerer Art und wird in zirka drei Wochen geheilt sein. Dolzaoo, Ss. Wal Geburten 3 ToàesMe 3 Eheschließungen o Geburten: Tirler Rodolfo des Antonio, Zim mermann; Koppelftädter Cuntero des Ermanno; 1 Illegitimes. Todesfälle: Cpp Teresa, 86 Jahre alt; Ru- fcher Francesco, 72 Jahre alt, Schneider: Bratti Savino

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1941
Umfang: 4
, die von dein Preissonderkomitee unter dem Vor sitz des politischen Sekretärs auf Basis des Provinzwlkomitee ausgestellt wurde. Dieselbe tritt mit S. August in Kraft. In allen einschlägigen Geschäften dürfen diese Höchstpreise auf keinen Fall über schritten werden. Die Cngroswiederoer- käuser sind verpflichtet, den Detailhänd lern regelrechte Rechnungen über ihre Lieferungen auszustellen und die Detail händler ihrerseits müssen diese Rechnun gen aufbewahren und sind verpflichtet, dieselben den KontrolloMnen bei Ver langen

nicht Gemüse oder Obst Extra-Qualität oder 1. Qualität anbieten, wenn er nicht zugleich niedri gere Qualitäten anbietet. NB. 1. Qualität: Gesundes, reines, trockenes, schönes Obst, reif, Ueberdurch- schnittsgröße, frei von Prellungen, Flek- ken usw. Nicht mehr als 11 Stück pro Kilogramm. 2. Qualität: Gesundes, reines Obst von Normalgröße, mit nur geringfügigen Prellungen, reif Aufbewahrungssahig. 3. Qualität: Gesundes, reines, reifes Obst mit Prellungen usw.; aber in ge nießbarem Zustande. Fall- Qual. 1.50

geheilt waren. Der Fall war am 2. Dezember 1940 in Saltusw festgestellt worden. Brunner wurde zu Lire 2000 Geldstrafe und zur Tragung der Prozeßkosten, bedingt auf 3 Jahre verurteilt. » Hofer Francesco des Luigi, geb. 1893 in S. Leonardo und dort wohnhaft auf dem Brunnerhof, Bauer, war angeklagt: l) 14 Stück Ziegen im Novalewald des Maier Giuseppe aufgetrieben und letzte rem dadurch einen Schaden von L. 187.50 zugefügt zu haben. 2) Wegen Auftrieb von 14 Ziegen auf einer verbotenen Waldzone

, ebenfalls auf dem Eibingerhof, Jn- nerhofer Francesco nach Gabriele, geb. 1890 in Verano und dort wohnhaft, Stok- ker Carlo, angestellt beim Jnnerhofer. u. Kraus Antonio, ebenfalls in Stellung beim Jnnerhofer, standen unter der An klage, im vinkulierten Walde der Reiner Notburga 3 Lärchen, 14 Tannen und 20 Fichten im Werte von Lire 1088 geschla gen zu haben. Der Fall wurde am 9. März 1940 festgestellt. Die ersten vier Angeklagten wurden zu je Lire 2176 Geldstrafe und zur gemeinsamen Tra gung der Kosten

, bedingt für 2 Jahre, verurteilt, die beiden letzteren freigefpro. chen, weil sie die strafbare Handlung nicht begangen hatten. » Rungg Giuseppe nach Giuseppe, geb. 1909 in Marlengo, wohnhaft in Lagun- do auf dem Töllerhof, war angeklagt: 1)' zum Schaden der Gemeinde Lagundo eine Tanne im Werte von Lire 84 ent wendet zu haben; 2) wegen Schlagens ei ner Tanne in verbotenem Bannwald. Der Fall war am 1. Dezember 1940 festgestellt worden. Er wurde zu 1 Monat Arrest, zu 600 Lire Geldstrafe und zur Tragung

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 21.11.1913
Umfang: 8
bosch Helge höchstwahrscheinlich „Wurst wider Wurst' gesagt haben und „mit Jungfer Ohlendorf gegangen sein'. Da das nicht der Fall war, ließ er sich von Mietje Lahrsen ins Schlepptau nehmen. ^ Mietje Lahrsen war die Tochter des reichen Krämers Tonis Lahrsen im Dorfe. Fast noch hübscher als Störteboschs schmucke Antje hatte sie mit dieser gemeinschaftlich die Schule und den Konfirmanden-Unterricht besucht und war gemeinschaftlich mit ihr „eingesegnet' worden. Da wollte sie auch, nun die Freundin

dausend annere ok! Dat's en Overgang, de Spaß makt.' Dann mußte geschieden sein. „Adjüs, Claas! Bliew munter!' „Adjüs Helge! Lat't di gut gahn!' „Lew wol, Antje!' „Bliew gesund,' mein leive Helge, un lat mal von di hören!' „Bliew mi gut, Mintje! Jk fall di af und alls an mal skrewen, wu et geiht!' „Dat dau, Helge! Skrew ok, wu de Deinst di bekömmt. Jk fall di Holemal ant- wören.' . . „Js gut, Mintje! Jk freug mit all ob!' ,>Datt d' mi aberst nich vergettst, Helge!' Nachdr, „Häw kein Angst nich, Mintje

Kameraden, die Vor bilder der älteren Matrosen und der Vor gesetzten, machten aus dem ^ an sich schon schmucken und stattlichen Helge 'in- -kurzer Frist ein wahres Patent-Kerlchen. ' ,Zk fall di af an alls an mal skrewen wie et geiht!' hatte er Mietje Lahrsen ver sprochen. Und die hatte gesagt ^ „Dat dau, Helge! Skrew ok, wu de Deinst di bekömmt. Jk fall di helemal antwören.' - Das war leicht versprochen gewesen; von Helge Seite wenigstens. Jetzt wurde es ihm schwer, sein Versprechen zu halten

Wiedersehen und endeten mit dem Wunsche, Helge möchte so bald wie möglich mal auf Urlaub kommen. ' Das tat der. denn auch. Ein tüchtiger Matrose bittet nicht vergeblich darum, wenn sonst der Dienst es gestattet. Ast das nicht der Fall, dann kommt er überhaupt nicht darum ein. . . . - War das aber ein Aufsehen im Dörf chen, als Helge in seiner schmucken Matrosen- Uniform erschien?! Aus allen Fenster? be grüßte man ihn mit Hellem, freudigem Staunen; aus allen Türen streckten sich ihm schwielige

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.06.1863
Umfang: 6
die schon oft erwähnte Grausamkeit und Unmenschlich- leit nicht nur russischer Soldaten, sondern auch ihrer Offiziere zu beleuchten, die jur Schande Europa'S und Schmach deS 19. Jahrhunderts sich Krieger eines ge, bildeten Staates nennen wollen, mag folgender Vor fall angeführt werden, der leider als wahr bezeichnet «erden muß und sich auf authentische Zeugen stützt: In der Gegtnd von Tykorin im Kreise Lemzyn hatte sich snt drm 27. Mai eine Bande von Aufständischen gebildet, die bis auf 400

verminderte Fahrgeschwindigkeit, sowie niederfällt, haut der tapfere Offizier ihm deu Kopf ab. Dieses Morden dauerte drei stunden, von 10 — 1 Uhr Mittags am Donnerstag den 28. Mai. Am Tage nachher wurde von den in der Nähe wohnenden Polen ein Begräbnis der Ermordeten, von denen Sä auf dem Platze blieben, veranstaltet. Schwerverwun- dete fand man zahlreich im Getreide liegen, einer von ihnen hatte 1L Stoßwunden und lebt bis jetzt. Die Bewohner von Podlachien, empört über diesen Vor fall, brennen vor Rache

bischen Künstler die freundliche Einladvng, bei dieser Ausstellung durch Einsendung von Kunst werken sich betkeiligen zu wollen. Die Anmeldung zu der beabsichtiglcn Einsendung hat längstens bis 1. August l. Zs. an den Ausschuß zn geschehen, wo, bei das einzusendende Kunstwerk genau zu beschreiben, und die Größe, dus Gewicht und der beiläufige Werth desselben anzugeben sind. Der Ausschuß wird nach ersolgter Anmeldung Fall sür Fall entscheiden, ob die Einsendung angenommen werde oder nicht. Ebenso

behält sich der Ausschuß bevor, von F»ll zu Fall zu bestimmen, ob dem betref fenden Künstler die Transport- und Assekuranzkosten von Seite des Vereines vergütet werden oder nicht. Auch die nichl-tirolischrn Künstler werden höflichst eingeladen, die Alisstellung gegen frühere Anmeldung zu beschicken; jedoch wird der Verein in dieser Bezie- hung nie die Tragung der Kosten auf sich nehmen. Schließlich wird aufmerksam gemacht, daß bei der Einsendung des zur Ausstellung angenommenen Kunstwerkes

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 06.08.1883
Umfang: 8
die Fälle bei Kematen unter dem Namen „Kaiser Ferdinands Wasserfälle' hiemit in die alpine Literatur eingeführt. Der erste Fall ist von der Pfarrkirche in Kematen aus i« 1b Minuten zu erreichen. Der Weg dahin ist auf Kosten der beiden GasthauSbesitzer Tiefen thaler und Weiß, soweit Bicinolweg, auf das beste markiert, zu den Fällen selbst von diesen erst neu gebaut worden. Nachdem man an den Pulver mühlen vorbeigekommen, zweigt der Fußsteig zu dem untersten Fall bei der sogenannten Weichenofer Mühle

links ab, und zwar unmittelbar bevor man zu der selben kommt. Vom ersten zum zweiten Falle hat man b Minuten zu steigen, vom zweiten zum dritten weitere k Minuten. Der Weg zum zweiten und dritten Fall ist noch nicht ganz fertiggestellt, da nicht ganz unbedeutende Terrainschwierigkeiten zu über winden sind; man kann aber auch auf dem schon bestehenden Waldsteig, den die Gemeindeangehörigen frequentieren, ganz gut fortkommen. UebrigenS ist in kürzester Zeit auch der neue Weg fertig. Im untersten Fall

stürzt die gesammte Wassermasse des Sendersbaches in einer Welle zu Thal, im dritten, dem höchsten, in mehreren Strängen. Die günstigste Beleuchtung dürste der Fall seiner Lage nach wohl durch die NachmittagS-Sonne erfahren. Ist man von den Fällen zurückgekehrt, so lohnt es sich sehr, an der Mühle vorbei noch bis zu dem nahen, kaum 2 Minuten entfernten Steinbruch zu gehen. Die Partie am Steinbruche gibt reichlichst Material für die Mappe des gewiegten Landschaftszeichners. Es wäre recht wünschenswert

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 05.08.1905
Umfang: 12
.' — Wie man in Rußland Geld zählt. Kürzlich wnrden in einem Eisenbahnschuppen in Samara durch Zufall vie vom Kriegsschauplatz kommende Kisten entdeckt, die angeblich dem „Roien Kreuz' gehörende Hausgeräte, in Wirklichkeit aber nahe zu eine Million Rubel in Gold und Papiergeld enthielten. Dieser Fall erregte selbst in Rußland, wo man sich an Unterschlagungen in größerem Maßstabe ja nachgerade gewöhnt hat. das pein lichste Aufsehen. Die Gendarmerie nalnn daher die Sache in Lei Hand. Es wurde iofort eine genane

Untersuchung eingeleitet, aber znr allgemeinen Verwunderung ebenso plötzlich wieder eingestellt - offenbar aus höheren Besehl! Zu diesem Fall, der in der russischen Presse viel besprochen wurde, äußern sich nun die „Nowosti' mit einer Art grimmen Humors wie folgt: „Daß im fernen OstÄi gestohlen wird, das wußte man schon vor her. Man weiß auch, daß »licht nur im fernen Osten, sondern auch im nahen Westen. Süden Norden und Zentrum, kurzum überall öffentli ches und anderes Gut ungeniert gestohlen

wird, wo es nur irgend möglich ist. Interessant beginnt der Fall mit den vier Kisten erst von dem Angen-- blick an zn werden, wo die „Kontrolle' einsetzt, d. h. wo nmn anfing, das auf so eigenartige Weise gefundene Geld zu zählen. Die erste Zahlung er gab nämlich annähernd 900.000 Rubel. Man beachte - annähernd, aber eine ganz bestimmte Summe! Natürlich mußte das Geld noch einmal, und zwar von einer neuen, im Rechnen geübteren Kammission gezählt werden. Das Ergebnis war jedoch wieder ein „annäherndes

auf. Als die blinde und greife Mutter von Mathilde King am Morgen das Badezimmer betrat, stolperte sie über die Leiche ihrer Tochter. Der Fall erinnert an den Selbstmord der 25 Jahre alten Newqorker Maschinenschreiben», Charlotte Thomas. — Die Mammut-Stadt. Eine interessante Sta tistik, die jüngst in Chicago ausgearbeitet wurde, gibt einen Begriff von der enormen Entwicklung dieser Riesenstadt, die von ihren Einwohnern init Stolz die „Mammut-Stadt' genannt wird. Man zählt in Chicago: eine Geburt alle 8 Minuten

, zusammengestellt. Das Wort „Voodoo' hat einen merkwürdigen Ursprung: man bringt es mit „Vaudois' zusammen, mit welchem Ansdrnck die Franzosen in Westindieu in Erinnerung an die alten Valdenser Ketzer un>d Zauberer bezeich neten und den die Spanier von ihnen übernah men. Die Verehrung für diesen Fetischkult ist so stark, und er flößt seinen Anhängern so großen Schrecken ein, daß Weiße nur sehr selten genaue re Kunde von ihm erlangen können. Ein schreck licher Fall ereignete sich vor dreißig Jahren ans

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.02.1937
Umfang: 6
wird der Schauplatz einer bewegten, dramatischen Auseinandersetzung zwischen jener Frau u. dem Etagenkèllner Andrea. Zwei Schüsse fallen aus ei ner Waffe, die eine unbekannte Hand hält. Andrea, des Mordes verdächtig, wird abgeführt und eingesperrt. Eine abenteuerliche Flucht bringt ihm die Freiheit. Sein Zweck ist nunmehr, den Täter, dessentwegen er verhaf tet wurde, ausfindig zu machen, trotzdem eine lange Zeit schon über den ganzen Fall darüber hinweg gezogen ist. Aber noch iinmer existiert jemand

1 Person; abgewandert 14 Personen tn Gemein den der Provinz, 4 in ander« Provinzen des Reiches. Eine Versicherung gegen das Sitzenbleiben In New Bork hat soeben eine Versicherungs gesellschaft die „Versicherung gegen Ehelosigkeit' als neuen Sonderzweig aufgenommen. Sie ver sichert allerdings nur Frauen, und zwar für den Fall, daß sie keinen Mann finden und genötigt sind, als alte Jungfern ihr Leben zu beschließen. Die Versicherungssumme gelangt zur Auszah lung, wenn die Versicherte das vierzigste

auch wieder zu sich und befindet sich heute wohl und munter. Die Frau aber verließ das ehe liche Heim und klagte auf Scheidung, mit der Be- gründung, daß sie nicht länger mit dem Mann zu sammenleben könne, da ihr dag, krampfhaft ver zogene Gesicht des Gehenkten beständig als schreck liche Erinnerung vor Augen steht. Der Mann aber, der sich mit dem Leben wieder ausgesöhnt hat, macht verzweifelte Anstrengungen, um eine Ver söhnung mit der Gattin herbeizuführen. Ein zwei ter Fall, der kürzlich vor einem Pariser Gericht

-Amerikas zeigen eine merkwürdige Kivà! Das während der Postglacialzeit vom befreite Land steigt im Norden rascher alz Ä Süden, während der Seespiegel natürlich hoàl tal bleibt. Liegt der Ausfluß des Sees tm ')!ord,C so hebt sich die Seeschwelle mehr als da? decken, im Bereich des letzteren steigt der Tech gel allenthalben an, im Süden mehr alz ; Norden. Das kann so weit gehen,- daß der xI schließlich nach Süden überfließt. Einen bewl kenswerten Fall der Kippunq stellt der s See dar. Er floß früher

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 03.08.1939
Umfang: 6
gen'eindeanillich strengstens verboten und deuuoch sieht mau gar nicht selten' auf diesem Weae, der beim Besahren mit Autos eiue große Gesahr sür Fußgänger uud befouders Kinderwägen be deutet, Aulovehikel aller Art unbeaiiständet dahinfahre», oft sogar im schärssten Teinpo, Man irägt sich i» Kreise» der Heimischen und Sommcrgäste mit Recht: Besteht das Verbot oder uicht, wenn nicht, sollte man auch die Wariiungstaiel» sofort entferne» wenn aber ja, sollte man die Uebertreter von Fall ,.u Fall anhalten uud

unauffällig hinter dem Vorhang der improvisierten Bühne und bereitete emsig seine schwarze Geheim nisse vor. Ein Gongichlag, Erwartungsvolle Stil le. D:r Vorhang rauschte zur Seite. .s>.'rr P:abst v.'rbcugte sich k/ändereilend und sagie einige wohlgesetzte Bescheidenheiten übcr sich und seine Kunst. Unter dem Bei fall des Publilums holte er einige Spiel- tarien aus der Lust, ließ ein Geldstück dnrch die Tischplatte wandern n. verwan- dclie ein Glas Wasser in Wein, oder doch wenigstens in eine roie

, faßte sich j N>ch schnell, da er sich für diesen Fall wohl ein paar harmlose Tricks zurecht gelegt hatte. Seine Vorstellung konnte nur noch wirkungsvoller werden, wenn nach diesem unvorhergesehenen Intermez zo sein erwählter Mr. 1'. heraufkam. Aber wo steckte der nur?... Sicher mußte er gleich unten erschienen. „Verzeihung', murmelte der Herr mit dem Spitzbart, der etwas ungeschickt ge stolpert war, und hielt sich an dem Zau berkünstler fest.,. „Bitte, bitte','ermunterte Probst, glück lich

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.08.1939
Umfang: 6
AlUvoch. den 2. August 1S39-XVII MUOWe Seele .il l p e n z? ì t u n n' Seite 3 Verstand in der Vererbung. Äon Brigitte v. Mangoldt. üli^'cn Tie schon einmal irgend etwas „i.cht und trotz eifrigsten Bemühens à»s 'icht finden können? Sicher ist i.- der Fall gewesen, und wenn Sie die -uà,e nicht ausgaben, obwohl sie eigent- qcir keinen Sinn mehr hatte, ist es Wen sicher auch oft so gegangen, daß - e aauz plötzlich an die richtige Stelle ' Man pflegt in solchen Fällen ^ii» Z» sagen

Gebilde über den Äugen besitzen. Es ist aber noch kein Fall bekannt, daß es einem Schlangenbeschwörer gelungen wäre, eine Mamba, eine indische Krait oder eine Daboia unbestraft zu zähmen. Ein in Südrhodesien wohnender eingeborener Zauberer behauptete, eine Ausnahme aus dieser Regel zu bilden. Er hatte mehrere grell-grüne Schlangen gezähmt, die er als grüne Mambas bezeichnete und gegen deren Gift er immun zu sein behauptete. Während einer Vorführung biß ihn jedoch eines dieser Reptile am Kops

aller Blütenschönheit. Wer hier nicht schnell heiratet stirbt aus, sitzen gebliebene alte Jungfern gibt es nicht. Es ist leicht einzusehen, daß jede Blüte, dje durch Farbe oder Duft besonders be vorzugt ist, besser abschneidet und eine größere Sicherung für das Befruchtet werden, also das Weiterleben besitzt als andexe, bei denen das nicht der Fall ist. Bei den Orlayen war das offenbar ur sprünglich nicht der Fall. Wir wissen es ja von unserer Wildpetersilie, den ver schiedenen Wildkerbeln, sogar voiq, großen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1928
Umfang: 6
, jedoch ohne Erfolg. Erst am Donners tag morgens kamen sie nach Merano herun ter und überbrachten dem bedauernswerten ìVater die Todesnachricht. Nachdem sie sich mit .idem nötigen Rettungsmaienal versehen hatten, Kehrten sie ciuf den Hirzer zurück, lim nochmals die Bergung zu versuchen. Uebrigens verlangt das Gesetz, daß die Leiche liegen bleibe, bis die gerichtliche Kommission ihren Abtransport froi- !gibt und da in diesem Fall die Gerichtskommis sion aus Sarentino zuständig ist, wird es ziem lich

Nr. 670 erhallen. 4624 Tbeater, Konzerte. Vergnügungen Konzert der kleinen kmsalonkapclle Freitag, 17. ds-, abends 8.43 bis 11 Uhr. 1. Marsch. 2. Fall: „Brüderlein fein', Walzer. 3. Rossini: Ouverture zur Oper „Wilhelm Tell'< 4. Lassen: „Ich hatte einst -in schönes Vater land'. 3. Verdi: Fantasie aus der Oper „Aida'. 6. Freire: „Ay, Ay, Ayl', Serenade. 7. Schlö- gel: Streifzug durch Straußsche Operetten 8. Berlin: „Russisches Wiegenlied'»'Valse. S. Fall: «Ja, die beiden Hottentotten', Foxtrot

hat. Diese Wohnungen sind kegelförmig und auf der Spitze mit einem Kopf gekrönt, der d>e Bewoh ner gegen böse Geister schützt. Der Eingang ist ein Loch, das gerade groß genug ist. um einen Menschen von Durchschnittsgröhe hindurch kriechen zu lassen. Die Männer kleiden sich in Ziegenfelle, während die Frauen jenem Ko stüm huldigen, das Eva vor dem Sünden fall hatte. Da diese Massa-Sckönen mit ihrer Klei- dung nicht viel zu tun haben, so legen sie desto mehr Wert auf die Frisur. Sie verwenden

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 10.01.1929
Umfang: 12
ist. Im Zusammenhang damit muffen die Leute nochmals aufmerksam gemacht werden» alte Urkunden ja nicht leichtsinnig zu behan deln oder sie als wertlos wegzuroerfen. ist doch der Fall nicht so selten, daß nur mehr aus einer Urkunde der Bestand eines alten Rechtes nachgewiesen werden kann. Ein si cher Fall fft mir noch aus dem Ahrntale, wo ich das Grundbuch anzulegen hatte, erinner lich. Dort kam ein Dauer zu mir Mit einer verstaubten Urkunde aus dem 17. Jahr hundert, die als Mehlpulg gedient hatte und schon öfters

, die ihn im Falle von Unglück oder von drückenden wirtschaftlichen Derhältnissen nie im Stiche läßt, wenn der WaD halbwegs vernünftig behandelt wird. Die Privatwälder sind auch die rechtlich ge sichertste Art von Wäldern, die ebensowenig wie Wiese und Ackerboden dem Besitzer ent zogen werden kann, der Fall zwangsweiser Enteignung natürlich ausgenommen. Boi den Privatwäldern treffen wir nun eine Sonderheft, die die Rechtsverhältnisse in unserem Lande kennzeichnet. Sie unterschei den sich nämlich in sälche

, die mit einem Hof oder Haus untrennbar verbunden sind, und in solche, wo das nicht der Fall ist. Der Jurist heißt dieses rechtliche Gebundensein „realrechtliche Verbindung', und sie hat die Wirkung, daß der Wald allein gar nicht ver kauft, vertauscht werden kann, sondern als untrennbarer Bestandteil des Hofes oder eines Hauses betrachtet wird. Im Grund buch fft dieses Rechtsverhältnis immer aus drücklich bei Mteigentum an Wäldern be tont und darf nicht übersehen werden. Das fft sehr wichtig

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