IS« Kach^chtm' ^slionna öella Korona, Zum Heiligthum der Madonna die Corona, welches auf den östlichen Abhängen des Monte Baldo, nahezu 700 Meter über der Etsch und der Thalsohle, aufragt, pilgern viele Wall fahrer. Daß die Stätte etwas Seltsames und Wunderbares au sichl hat, versteht sich von selbst, denn noch keiner unserer Villen barone hat in der Auswahl seiner Niederlassung so viel Natur, Verständnis gezeigt, als jene verschollenen Asketen, die hier ltnd dortßden Glanz einer himmlischen
öfter in die Welt hinaus geschrieben, aber keinen besonderen Erfolg erzielt, bevor die neue Straße zwischen Caprino und Ferrara die Monte Baldo hergestellt war, welche zum Besuche des Monte Maggiore, der höchsten Erhebung des ganzen Baldo-Gebirges, einladet. Diese Kuppe ist eine der wenigen Wanderziele, welche von Bae- decker mit zwei Sternen ausgezeichnet worden sind. Doch beschränken wir uns für heute auf eine Wanderung nach dem Gnadenorte^ Man verläßt: die Eisenbahn in Peri und Wendel
des Comersees, am See von Jseo, in den Giudicarien, im Brenta- und Mende^gebirge, in den Ampezzaner Dolomiten u. s. w. finden. Graue Blöcke, ungeheuerliche Runsen, Schutthalden. Alles eingefurcht, verwittert, zerfressen und ausgewaschen. Zuerst zeigt man dnr<h Jurabildungen, sodann gelangt man in den Kreide kalk, und oben auf dem Monte Baldo findet man Tertiärschichten Basalt und noch mehrere andere Ablagerungen. Hat man daS Dörflein Brentin hinter sich, welches selber wie ein zertrümmerter Hügel