ab. Er besuchte die Volksschultz und das Franziskaner Gymnasium in Bozen — hier übte Pater Vinzenz Gredler auch auf ihn großen Einfluß —, swdierte dann an den Universitäten Wien, München, Graz und promovierte 1868 an der Universität Innsbruck zum Doktor der Phi losophie (1918 wurde ihm das Doktor-Diplom erneuert). Zwei Jahre später beschritt er als PrivatdoZent in Graz die akademische Lauf bahn. Sie führte ihn bald zum ordentlichen Pro fessor (1878). Eine Berufung folgte dann der anderen, über Freiburg (1881
), Kiel (1896), Halle (1898), landete er schließlich als Professor der Philosophie an der ersten Stelle deutscher Wissenschaft,der Universität Berlin. Diese äußere Entwicklung spiegelt Riehls zu nehmende Bedeutung wieder. Er zählt zu -den ersten. Philosophen seiner Zeit. Sein Haupt merk, auf das sich sein internationaler Ruf in erster.Linie gründet, sind die zwei Bände „Der Philosophische Kritizismus und seine Bedeutung für die positive Wissenschaft'. Schon in achter Auflage liegt eine ausgezeichnete
und als einer der kleinsten Märkte des Jahres gilt/ war verhältnismäßig sehr gut befahren und wies einen starken Besuch auf. ^ „Tut-anch-amon und die ägyptischen Königs-! gräber'. Der Urania-Vortrag, welcher heute, Samstag, abends 8^ Uhr, im Museumsaal in Bo-< zen gehalten wird, mußte von der Kunsthistorikerin Amalia Gley u. a. an der Wiener Universität nicht weniger als 15mal wiederholt werden, was allem schon für die Qualität desselben spricht. Der Von trag wird durch 100 Lichtbilder illustriert. Karten vorverkauf