Bet> telbriese an die deutschen Verwandten, unter- schrieb Wechsel mit unerhörten Zinsaufschlägen.. Qual, Not, Jammer. Nein, zurück hier zu Daland und Senat« . . . Norwegisches Klippenkonzert... Was für eine Störung? Besuch um Mitternacht? Minna mit der Lampe, der gute Freund Lehr „Endlich ein-Brief aus Dresden!' Mit zitternden Händen aufgerissen — Lehrs hat das Porto aus gelegt, ja? De Unterschrift des getreuen Chordi rektors Fischer — Wie? was? — „Und so wird dann im schönen neuen Dresdener Kgl
. Opernhaus „Rienzi' über längstens drei Monate steigen...' Kinder! Kinder ... Der Kgl. Hofkapellmeister Wagner läutet, höchst eigenhändig auf dem Frauenkirchturm zu Dresden Revolutions-Sturmglocken. Heiser und übernäch tig, früh um sieben, gesegnetes Maiwetterl Man hat fast zwei Tage und Nächte lang in nervöser Aufregung geredet und geredet. Wie hatte doch der Russe Bakunin jüngst plötzlich losgebrüllt, obwohl die Sitzung zwecks Bestellung von Sprengstoffen gänzlich geheim gewesen war? „Fluch dem Gelde
aus der Dresdener Jntendanturkanzlei ohne ein Wort wieder gestellt. Lächerlicher Pinsel, dieser Inten dant v. Lüttichau . . . Holla, wer naht? Schickt mir die gute Minna den Morgenkaffee auf mei nen stolzen Beobachtungsposten? Ein Bote — wie, ein Ungliicksbote? Schreckensmeldung? Was. wa rum ich noch läutete? Ja, Mensch, was denn? Nachts die Kgl. Truppen eingedrungen? Während wir hier oben debattierten, Barrikaden durchbro chen? Rathaus besetzt? Sind wir denn alle ver rückt? Wie — Flucht
. Eine Visitenkarte U- Kgl. Bayer. Ka binettssekretär —? „Ich lasse bitten.' Korrekter Herr. Gemessene Begrüßung beiderseits. „Herr Wagner?' „Nehmen Sie Platz.' Der Besuch bleibt stehen. „Mein königlicher Herr, soeben in München zur Regierung gelangt, läßt Sie bitten. sich mit mir sofort zu ihm-nach Schloß; geben. Ich suche Sie seit vierzehn Tag^à Deutschland Er stellt sich Ihnen mit M ist und hat, zur Verfügung. Sie sollen s Kunst aufbauen, wie Sie sie sich deM Ein Siebzigjähriger im Untergeschoß zo .Vendramin