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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1921
Umfang: 8
, daß die bisher von Deutschland geleisteten 2 Milliarden Goldmark nicht auf die Gesamt chuld angerechnet werden würden, sondern als Sicher- heitsleisiimg für den Unterhalt der Besatzungstruppen und der anderen Ausgaben der Alliierten zu betrachten feien. Die Schuld am Kriege. Rauen, 10. Februar. In den deutschen Blättern tauchen immer neue Beweise gegen die Ententelegende auf, daß Deutsch land allein die Schuld am Kriege trage. Da sich auf diesem Glauben der ganze „Friede' ausbaut, gewinnt folgendes bel

- gische Urteil vom 84. Juni 1014 an Interesse. Es wird dort von einem belgischen Berichterstatter tn Paris angeführt, daß Frank reich und Rußland damals lchon ein gefährliches Spiel trieben, Indem sie wechselseitig die Rüstungen äußerst steigerten. Das belgische Urteil sagt, niemand zweifle noch an dem Frledensslnn des deutschen Kaisers, aber -angesichts der drohenden Maß nahmen Frankreichs und Rußlands fei auf diese Geistesrtchtung nicht mehr lange zu rechnen. Sorge um Ostpreußen. Raue n, 10. Februar

gewordene, portugiesische Gänger Fran cesco D'Andrade ist Dienstag, im Alter von 02 Jahren in Ber lin gestorben. Die deutschen Zeitungen verösseutlichen ehren volle Kundgebungen deutscher Trauer für den grüßen Künstler, edlen Rknschm und mutigen Freund Deutschland». Der deutsche Lotschasler ln Rom zu den Pariser Beschlüssen. R o m, 11. Februar. Der deutsche Botschafter in Rom, Beerenberg-Goßler, gewährte einem Mitarbeiter des „Giornale d'Jtalia' ein Interview, bei welchem er erklärte, daß die Vertreter

auf der Pariser Konferenz Folterknechten gleichen, die Deutschland den letzten Tropfen Blut abzapfen möchten. Das Besatzungsheer stelle sich aus französischen Arbeltslo en zu sammen, die von Deutschland erhalten werden müssen. Die Ent wnffnungsfrage müsse einer neuerlichen Prüfung un erzogen werden, denn eg sei im Interesse der Westmächte selbst gelegen, daß der Bolschewismus in Deutschland einen festen Wall finde. Das Wiedergntmachungsprogramm sei undurchführbar. Die Abgabe von 12 Prozent des deutschen

Ausfuhrwertes würde die Ausfuhr wermindern und folglich auch die Zahlungsfähig keit hcrabsetzen. Die deutschen Arbeiter werden sich nicht dazu hergeben, unter der Knute des Ausländers zu arbeiten. Die fremd-.-:, Henkersknechte würden einer allgemeinen Auflehnung »egeuüberstehen. Es sei im beiderseitigen Interesse gelegen, Deutschland nicht zu vernichten. Korsanlys heharbeit ln Oberschlesien. Rauen, 10. Februar. Korfanty setzt die Schikanierung Rcichsoberschlesier durch die Hetze gegen sie fort. Mit der ver

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1922
Umfang: 8
ge fallen sei. Die Vertreter aller Parteien schlossen sich den Ausführungen Factas an und es wurde beschlos sen, der -deutschen Regierung und dem deutschen Parlamente das Beileid des italienischen Parla mentes auszudrücken. Mitschuld der Entente. R o m, 27. Juni. Der deutsche Botschafter be tätigt in einem Interview die Meldungen von >«r bedrohlichen Lage in Deutschland. Die chwierige Lage sei arck di« Erbitterung der Be völkerung gegen den Vertrag von Versailles zu- riickzufübren. London, 27. Juni

Abendblatt' stellt ebenfalls fest, daß die Ermordung Rathenaus für die Haltung der Entente von größter Wich tigkeit ist. Pressekomenkare. Berlin, 27. Juni. In der „Dossischen Zig.' teilt Georg Bernard fest, daß -der -Mord Ra- Henaus alle starken Geister des deutschen Wolkes !! zum endlichen Erwachen bringen sollte. Obn« Zweifel handle es sich um einen Anschlag, der n R- ' wurde. von der gegnerischen Rechten organisiert Das „Berliner Tageblatt' schreibt» daß durch den gemeinen M-ordanschlag nicht bloß

'. „Kameliendame'), an den alten Dreher in den „Be'dsn -Reichenmüllern', „Matthias Go'linger', „Logenbrüdern'. „Hasemanns Töch tern'. an die glänzenden Aufführungen der Rena-iffancebühne („Untreu'. „Femlna', „Mor- phium') unid die des Deutschen Bolkstheaters („Notbrücke', .^Unberührte Frau', „lieber den Wassern'). Was uns Direktor Bowacz gewesen ist, wer den wir erst -dann voll und gsnz erkennen, wenn wir seine Nachfolger kennen gelernt haben. Was es bedeutet, in Bozen durch fünf Saisonen das Feld behauptet

, ttotz der unge heuren Fahrtkasten. Chauvinismus der Poftdirettion Trient. Zu der unter obigem Titel in der Samstag nummer veröffentlichten Notiz schreibt uns ein Freund unseres Blattes: In Nr. 112 der „Südtiroler Landeszeitung' vom 24. ds. wurde eine Zuschrift des „Eapo della Segreteria' -der Post- und Telegrapheg- direktion ln Trient veröffentlicht, mit welcher diese staatliche Behörde der beteiligten -deutschen Partei -in höchst formloser Weise mitteilt«, daß es. „Gott sei ewig gelobt und gedankt

, wenn er auch nicht immer in so scharfer, -den beteiligten Deutschen verletzenden und eines öffentlichen Amtes unwürdiger Weife hervorgekehrt wird. -Für die -italienischen Be hörden gibt es, fei es auf Grund einer oberbe- bördlichen Weisung, sei es -auf Grund einer still schweigenden Vereinbarung, das -deutsche Wort Trient nicht mehr. In allen -ihren in deutscher Sprache erscheinenden Erlässen und Entschei dungen wird an dessen Stelle das italienische Wort Trento gebraucht. Die Herrschaften scheinen es in ihrer nationa

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 08.07.1920
Umfang: 12
zum Wiederaufbau der zerstörten Gebiete bedarf. Nach der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftslage der Weststaaten wären nur England und Amerika imstande, das Geld für diele Anleihe flüssig zu machen, llmsonst oder gegen müßige Zinsen werden sie es felbstverständkich nicht tun. als Sicherstellung wollen sie dre Kontrolle der deutschen Finanz« und Steuerpolitik verlangen. Die Entente bleibt sich selbst treu.' Auch in der Note der Reparationskommission an die deutschösterreichische Negie rung wurde

die jetzt in Parteizwisiigkeiton sich verlierenden deut schen parlamentarischen Gruppen das alte Wort beherzigen: „Kama dtriiberante Sa^imtum p.-rii*' Die zwei Fahre, die seit dem Abschluß des Wafsenstill- stanves in Spa verstrichen sind, sahen die tiefste Zerrüttung der deutschen Wirtschaft und Wahrung. Dem Umsturz und dem Bürgerkrieg folgte die tiefste Bewertung des deutschen Zahlungsmittels im Auslande, das stetig im Kurse sank, bis cs Anfang Februar d. I. unter 5 Franken an der Zürcher Börse notierte. In diesen zwei

Jahren war Deutschland gezwungen, mir ungeheuren Mengen von Marknvten im Auslände Rohstoffe und Lebensmittel einzukaufen, und in diesen zwei Jahren hatte auch die Kapitalsflucht der deut- scheu Wirtschaft und Währung die tiefsten Wunden geschla- gen. Bon den 60 Milliarden deutschen Marknoten und Schatzscheinen befinden sich nach einer Berechnung des preu ßischen Staatssekretärs Hirsch gut 30 Milliarden im Aus lande. Der Fall der deutschen Baluta war unter diesen Um stünden begreiflich

. Und diesem Falle folgte auf dem Fuße der Ausverkauf und die ungeheure Steigerung der Inlands preise in Deutschland. Ter tiefe Stand der Baluta hatte dem deutschen Export gewaltige Gewinne eingebracht, aber die Gewinne der Händ ler waren für die Volkswirtschaft als Ganzes recht proble matischer Natur. Denn nicht nur Fertigfabrikate, sondern leider auch unentbehrliche Rohstoffe wurden beim Ausver käufe verschleudert, und schließlich kam es so weit, daß die deutsche Industrie genötigt war. die nämlichen Rohstoffe

war die Zeit, in der sich die Aus gleichung der Inlandspreise mit den Weltmarktpreisen voll zog. Allmählich schwand jedoch die Exportkonsunktur, die Besserung der deutschen Baluta, die sich seit Februar d. I.. wenn auch unter Rückschlägen, namentlich infolge des Kapp- schon Abenteuers, schließlich durchsetzte, haben vielfach zu einem Hinausgehen der deutschen Preise über die Wettmarkt- paritüt geführt. Nun ist der Ausverkauf zum Stillstand ge kommen. Die früher zu Spekulationszwecken aufgehäuften

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1928
Umfang: 12
, den nach > Locarno, nach dem Austritt der Deutschnatio nalen. ein Kabinett der Mitte mit Beseitigung ' der Demokraten ablöste. Auf Wunsch Hinden- i burgs kam dann vor einem Jahr der schwarz- blau« Block ans Ruder, indem das Zentrum sich zur Erreichung seiner kulturpolitischen Forderungen mit den Deutschnationalen vor- ' band. Mese Koalition D nun am Widerstand des deutschen Liberalismus gegen das Reichs schulgesetz zerschellt. Bon dem Augenblick an. wo das Relchsfchulgefetz sich als unerreichbar erwies, verlor

und zurvckgewiesen werden konnte. Deutschland hatte schon meh rere Sch-uloesetzentwürfe, aber sie sind alle frühzeitig stecken geblieben. So wie diesmal ist die ganze schwere Frage noch n''« zum Austrag gekommen, bis hart vor Ja oder Nein. Das R'ichsfchulgesetz zerschellte am Wider stand des deutschen Liberalismus. Das Ideal des deutschen Liberalismus 'st bekanntlich die Gemeinschaftsschule (Simul- tanschule), in der öi- K'nder oller Bekennt nisse auf derselben Schulbank sitzen und nur beim Relin'onsunierricht

nach den Grundsätzen eines Relchsaesttzes'. Ist es unmöglich, ein solches Reichegesetz zu schaffen, dann muß eben die Gesetzgebung über die Schule bri den Län dern bleiben. Einmal kein Linksruck. Infolge der Entscheidung des Staats gerichtshofes über die verfassungsrechtliche Un zulässigkeit von Ausnahmebestimmungen ge gen di« SEtterport'ien ist in verschiedenen deutschen Eirnelstaaten di« Wiederholung der vor einigen Monaten abgeholtenen Wahlen notwendig geworden. So mußte auch die Freie Stadt Hamburg

die ! Regierung der Vereinigten Staaten einen Vorbehalt In Bezug auf die Klausel, die es verbietet, die Ausländer zum Militärdienst heranzuziehen. Freigabe deutschen Eigentums in Amerika Das Gesetz, betreffend die Rückgabe des im Kriege beschlagnahmten deutschen Privat eigentums, wurde vom amerikanischen Senat am Montag, den 20. Februar, genehmigt. Mit der Annahme durch den Senat Ist bie, Elgentumsbill noch nicht unterzeichnungsreif für den Präsidenten. Die Fassung des Reprä sentantenhauses

ist im Senatsbelchluß in vielen, wenn auch meist technischen Punkten, abgeändert. Die neue Fassung muß also noch mals durch das Repräsentantenhaus ange nommen oder abgelehnt werden. Erst wenn die Annahme vollzogen ist, kann der Präsi dent die Bill vollziehen. Einige Wochen können bis dahin immerhin in Betracht kom men. Vom amerikanischen Gesetzentwurf werden 100 Millionen Dollar als Ersatzfumme für beschlagnahmte Patente, Radio» und Schisss- entschädigungsansprüche ausgeworfen. Wenn man auch in deutschen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.09.1924
Umfang: 4
an der Themse zugegen, um dort als-Menetekel für den Ministerpräsidenten zu Wirten. Die Kosten jene» Frühstückes, da« der immer recht «behut- Mne Herriot diesem Aufpoisfer «ab, Hoven wir Aleran, Montag, den 6. September 1924 Die kriegsschuldfrage. Ein Brief des deutschen Reichskanzlers an die Alliierten. 56. Jahrgang Pari». S. Sept. Die Agentur .yava»- meldet au« Genf: Die Ministerpräsidenten yer- riok, Macdonatt» und Iheunis haben am Sams tag vom deutschen Reichskanzler Marx einen Brief erhalten

, in dem dieser mitteilt, ohne wei tere» Zögern eine Kundgebung der deutschen Regierung veröffentlichen zu müssen, in d« dies« feierlich jänoed« Verantwortlichkeit Deutschland» am Weltkriege ablehnt. Dr. Marx fügt vei. daß er die Veröffentlichung dieser Kundgebung bis letzt oerschoben habe, um nicht die verbanolun- gen von London zu kkvren. und daß Übrigens die Veröffentlichung keinerlei Aenderung in der Politik des Deutschen Reiche» gegenüber den in London unterzeichneten Abkommen mit sich bringen

werde. Der französische Ministerpräsi dent yerriot hat sofort nach Empfang oteses Briefe» den französischen Botschafter in verlin aufgefordert, den deutschen Reichskanzler um gehend davon in Kenntnis zu sehen, welchen schlechten Eindruck eine derartige Veröffent lichung in Frankreich machen würde, und daß die französische Regierung sich alle weiteren Schritte vorbehalte. Die Völkerbundtagung. Genf, 7. Sept. Die gestrige Völkerbunds- Versammlung war nicht mehr so stark besucht, wie die früheren. Motta hofft

der deutschen Freiheit voraus. Diese 'fei aber in London nicht wiederhergestellt mor- lden. In London sei nur dar Poinca-rismus er ledigt worden^ sein Geist aber lebe weiter. Die Entwaffnung unter Garantie des Völkerbundes sei absurd, weil die verstümmelten Länder Deutschland, Ungarn, ja selbst Polen und die Tschechoslowakei nicht 'wutf Geheiß des Völker bundes die Watffen erheben würden, um die Verträge, die diese Verstümmelungen vorge nommen^ felbist zu verteidigen. Ein wirklicher Friede wirÄ niemals

, daß der Schutzvertrag angmiommen würde. Das ist aber bekanntlich nicht geschehen. Die Schmach am Rhein. Eine Anzahl hervorragender Persörüichkeiten der -verschiedensten Länder vereint die neueste Nummer der „Schmach am Rhein', Halb monatsschrift des Deutschen Notoundes gegen die schwarze Schmach und die Bedrückung, der besetzten Gebiete', für die Freiherr Gerhard von Branca zeichnet. Reichsininister Höfle, der bayerische Handelsminister von Meinel und der Dichter Walter Bloom haben dem Hefte Geleit worte mitgegeben

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 02.07.1919
Umfang: 4
Friedensschlüsse mit Deutschösterreich Ungarn, Bulgarien und Türkei als maßge bende Delegation der Entente anzusehen ist. Der Zehner-Rat setzt sich wid folgt zusam men: Für Frankreich CleMenceau und Pichon, sür Amerika Lansing und Oberst House, für England Balfour und Lord Milner^ für Italien Tittöni pnd wahrscheinlich Marcon i. für Japan Makino und Chinda. . Ein Schutzvertrag für Frankreich. Präsident Wilson hat am Samstag früh vor der Unterfertigung des deutschen Frie dens emen SchuMertrag üMerzelchnet

will einen großen Durch- zugsverkehr von Venedig und Genua über Bozen und Innsbruck nach Deutschland ein richten. ' . ' - Deutschland. Das Geschäftsgeheimnis der deutschen Banken ausgehoben. Die deutsche Nationalversammlung nahm am 23. Juni ein Gesetz an», durch welches die Panken verpflichtet werden, über die Hin terlegung von Wertpapieren und Wertge- A??itanden sowie über die offenen und ge schlossenen Depots und übervdie Bewegung der Konten ihrer Kunden genaue Angaben zu machen. Das Gesetz tritt rückwirkend

in Italien gegenüber den Ländern, mit denen Italien bisher Krieg führte, auffällig ins Gegenteil umgeschlagen habe. In Volkskundgebungen trete dieser Stimmungsumschwung unzweideutig her vor. ' . - ^ England. ^ Lord Churchill über Englands künftige ' ^ Politik.^ Liga der deutschen Offiziere die holländische Regierung im Namen von Millionen von Deutschen dieAuslieferung des Kaisers zu verw e ige r n. Wir hoffen von der Hochherzigkeit der holländischen Regierung, daß sie uns die größte und schmählichste Ver

einen interessanten Ar-'die Genehmigung des Waffenstillstandes tikel über Englands künftige Politik. Er! verweigert. Um nun den klargewordenen hebt hervor,, daß es absolut notwendig sei.-j Plänen der Polen zuvorzukommen, leitete daß England treue Freundschaft mit den Vereinigten Staaten halte und daß beide Mächte Frankreich stützen' '. Churchill betont jedoch auch. - es könne keine Rede von einem dauernden Frieden in Europa sein, wenn die Alliierten nicht auch mit dem deutschen Volk Frieden schlie ßen

von Paris nach England abgereist. * China hat den Friedensvertrag von Versailles nicht unterzeichnet. Es ver langte, daß der Artikel über Schantung ges strichen werde und nachdem dies von de? Entente verweigert wurde, blieb es fern. * Dem „Berliner Tageblatt' wird aus Elberfeld berichtet, daß der Wir tschaft s- Die Sozialisten stehen aus dem Standpunkt.' -> erkehr mit Rujzland aufgenommen ^ worden ist. Vertreter der großen deutschen Gesellschaften sind nach Rußland abgereist. * Auf dem Semmering

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 03.05.1919
Umfang: 8
Hafen fertiggestellt, wird Fiume voll - mmen Italien überlassen werden. — Dieser Vor- Wg hat in Italien keine Befriedigung ausge- Man will Fiume voll und ganz und scheint ^bezüglich zu keinem Kompromiß bereit zu n. Es wird jedoch darüber noch viel disputiert ^den müssen, da Wilson, wie die italienischen ?'ter melden, auf seinem Standpunkt beharrt sich auch durch die Erklärungen Orlandos in r italienischen Kammer nicht aus der Fassung ! dingen lassen. Die deutschen Delegierten in Paris

. . Am 29. Äpril find die deutschen Friedensde - ^»en mit Brockdorff-Rantzau an der Spitze in 6 eingelangt. Um einen Volksauflauf zu Ver den, wurde die Delegation von der französi - schen Militärmission unter der Führung des Obersten Henry und dem Präfekten des Departe ments Seine und Oife und anderen Würdenträ gern in der Station Vaucresson empfangen und von dort mittels Automobilen und Wägen in ih re Quartiere nach Versailles gebracht. Der Em pfang war einfach und spielte sich ohne Zwischen fall

ab. Der deutsche Außenminister Brockdorff erwiederte auf die Begrüßungsworte mit einem einfachen Dank, lleber die hauptsächlichsten Per sönlichkeiten der deutschen Delegation bringen die franz. Blätter weitläufige Berichte. Brockdorff- Rantzau wird als starker Politiker hingestellt, der zu Kompromissen schwer zu haben ist und bei Nicht annahme seiner Vorschläge lieber von seinem Po - sten scheidet als seine Anschauungen fallen zu las sen. Rantzau der keiner Partei angehört» genießt bei den Mehrheitsparteien

. Minister David wurde übergangen, weil er zu sehr mit dem früheren Regime verwickelt ist. Am 2. oder 3. Mai werden den deutschen Delegierten die Friedensbedingungen in feierlicher Weise überreicht wer den. Die Vertreter aller Staaten, die mit Deutsch land im Kriegszustand sich befanden, werden dem Akt anwohnen. Clemenceau, der Präsident der Friedenskonferenz, wird Brockdorff- Rantzau, dem Führer der deutschen Delegation, persönlich das historische Dokument übergeben. Vor der Uebergabe an die deutschen

Delegierten wird allen Vertretern der Konferenz in einer ge - Heimen Sitzung der Text des Vertrages überreicht werden. Verdeutschen Friedensdelega tion abhören auch bei 3 0 F r a u e n an. Die Deutschen wollen verhandeln. Der deutsche Friedensdelegierte Professor Schücking sagte vor seiner Abreise nach Paris ei - nein Journalisten: Der Umstand, daß die deutsch: Delegation in einer Stärke von 15V Mann nach Versailles geht, beweist, daß die Entente an prak tische Verhandlungen venkt. Ich vertraue

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.06.1934
Umfang: 6
im bezaubernden Rahmen der gastlichen Lagunen stadt Venezia am Flughafen von S. Nicolo di Lido die angekündigte erste Begegnung zwischen dem Duce und dem deutschen Reichskanzler Adolf Hitler stattfand. Hohe Würdenträger, Autoritäten, Persönlich leiten und Diplomaten waren bereits im Laufe lies gestrigen Tages in Venezia eingetroffen. Der Parteisekretär S. E. Starace war heute früh um 8.3 Uhr aus Roma in Venezia.angekom inen und vom Verbandssekretär und den städti schen Behörden im königlichen Wartesaal

die königlichen Gemächer bewohnen wird. Adolf Hitler flieg ans Land und verabschiedete sich vom Duce, der über den Canal Grande zum Piazzale Roma zurückkehrte, von wo er neuer dings durch die Menge begeistert begrüßt, in sei nem Auto nach Stra zurückfuhr. Heute abends wurde zu Ehren des deutschen Reichskanzlers im Palazzo Ducale ein Konzert klassischer Musik veranstaltet. Adolf Hitler wird zwei Tage in der Lagunenstadt verweilen, ihre wichtigsten Kunstdenkmäler besichtigen und an Ausflügen an den Lido

der Unterredungen zwischen den beiden Staatsmännern, die von den Kanzleien Europas und von der internationalen Presse mit größter Aufmerksamkeit versölgt werden. Vor allem entbieten die römischen Blätter dem deutschen Reichskanzler Hitler einen begeisterten Willlommengruß, indem sie damit den Gefühlen des italienischen Volkes Ausdruck verleihen. „Tribuna' weist darauf hin, daß der fasci- ftische Gruß, der sich'als erster erhüben hat, um Europa den Weg der Rettung zu zeigen, einem gleichen Gruß zur Antwort

des Friedens. Ein wei teres wesentliches Element ist der disziplinierte Wille der italienischen und deutschen Nation und der ihrer Regierungen. Es möge sofort klargestellt werden, daß sich die Politik Mussolinis' nicht mit den Jahreszeiten ändert und nur die großen, wohl erwogenen Notwendigkeiten ins Auge saßt. Die Wiederausnahme der aktiven Blockpolitik, die sich in einigen Abschnitten Europas bemerkbar macht, kann aus Mussolini keinen Einfluß ausüben. Neuische Hoffnungen' - ' Berlin. 14. J^ini. Ueber

menstürzt, sieht man gerade in Frankreich, wie das Volk im Innern zerrissen ist und sich erhebt und brummt wie nie zuvor. Fortwährende Re gierungswechsel und Skandale sind aus der Tages ordnung. Das französische Volk findet keinen Frie den mehr. Die Volkswut ist immer gegen Deutsch land aufgepeitscht worden und dein Volke ist immer als Schreckgespenst die Fabel von der deutschen Revanche ausgetischt worden. Jetzt beginnt das Volk sich zu empören. Es ist zu hoffen, daß es den Franzosen gelingen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1920
Umfang: 8
. daß man in Berlin mit Person ckunaen overieren mußte. Ter Widerstand gegen die Berliner vnitarisrerungs- rläne bat dem Partikularismus im Süden des Reiches, den inan längst totgeglaubt, neue Kräfte zugeführt. die der bäue rischen Regierung das Festhalten am l-^iche nicht immer leicht machten. Gewiß, weder in Bauern noch ü- einem an deren Teile des Deutschen Reiches denken ernsttaf'e politische Kreise an irgendwelche Loslölung vom Reiche: das deutsche Volk ist in seiner großen Mehrheit beute fest entschlossen

, dein Reich die Treue zu kalten, verlangt aber, daß das Reich auch denen die Treue bält. die sich dereinstzusaminengefun- den. dieses Deutsche Reich zu bilden. Wenn auch seßt die Grenzen der Einzelstaaten noch nicht fallen können, über Raä't nicht ein deutscher Einbeitsstaat ersteben kann, so sind doch alle Deutschen beute mebr als je darin einig, daß die Einbeit des Reiches nach außen und innen unter allen Um ständen gewabrt bleiben muß. Wie eg auf Grrrnd der Ver träge nach außen nur ein deutsches

und nicht ein preußisches, bäuerisches, sächsisches Volk gibt, so müssen diese Verträge auch nach innen ein festes Band bilden, das ein Reich zrrsam- menbält, nicht einen jederzeit auflösbaren Etaatenbund. aris dem jeder Deutsche nach Belieben ausUeten bann. Das ist der teste Wille des deutschen Volkes und an ihn, findet der Ilnilmismns soivoßl ivie der Föderalismus seine Grenzen, lind desbalb wird man zwischen beiden einen Mittelweg fin den. um der Zukunft Deutschlands willen finden müssen. Freilich

und muß einmal kalt machen vor der geistigen Eigenart und der politischen Selbständigkeit der deutschen Bundesstaaten, denen die Lösung der ihnen obliegenden kulturellen und wirtschaftlichen Aufgaben nicht unmöglich gemacht werden darf. Wenn die Bundesstaaten ihre eigenen Angelegen-, beiten und Interessen densenigen der deutschen Dolksgrmeln- schüft ein- und unterordnrn. werden auch die Anbänger eines jetzt unmöglichen Zentralismus auf zu weit aegrnde Pläne verzichten und bereit sein, die Rechte

der Elnzelstaaten zu achten und diese in der Lösung ov ihnen verbliebenen Aus gaben zu unterstützen. Wenn beide ebrlrch das Wahl d's Ganzen wollen, werden sie uch der Verantwortung bewußt sei» vor denr deutschen Volke rmd seiner Zukunft rmd dcn Weg finden zur Einigung u. zu Deutschlands Aufstieg. H. C. Die Entwaffnungsfrage in Bayern. (Aon unserem Münchner Korrespondenten.) Was ist geschehen? Roch vor wenig Wochen durste Herr von Kaßr sich seiner Er folge ln der inneren und äußeren Politik öffentlich rühmen

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1930
Umfang: 8
und fast ganz Europa ist schon in ähnlicher Lage, ob er nunj wie jetzt eben, mit der Pauke, oder mit der Frichensschal- mei am Dirigentenpult steht! Ungefähr im Beginn dieser Kampagne war Bundes kanzler Schober in Paris und London, um die Relitralität . Oesterre'chs trotz der mit Italien geschlossenen „Freund schaft' zu betonen. Der Gedanke tvar richtig, vom öster reichischen und deutschen, wie vom eusopäischeir und vom Wellstandpunkt. Aber er verlor mittlerweilv den realen Boden! Die „Unabhängigkeit

an den Besuch Schobers in Paris, einer ernsten Betrachtung unteMgen. Der Ver fasser — nach glaubwürdiger Angabe ist-es der jugosla- wische Gesandte in Berlin — äußert sein« Mehrung nur sehr vorsichtig. Rach Ansicht eines stets gut unterrichteten Gewährsmannes in. Paris sei das Ziel Frankreichs, den Anschluß durch Schaffung des Paneüropäischen Blocks end- gültig abzuriegeln. Italien wieder strebe nach einem kon tinentalen Block unter seiner Führung, , dem auch die bej- den deutschen Staaten eingefügt

des Ministers Korosec, am 28. Mai seinen Korre spondenten in Genf einen deutschen DölkerbundÄdiplomaten ausfragen: „Dann gibt es noch in Mussolinis Reden, be sonders der Mailänder, wo er ganz ausgesprochen Frankreich und Jugoftawien die Faust zeigt,'etwas, was völlig unver ständlich bleibt, daß Mussolini 'es mit seinen Drohungen ernst meint. . .' Der deutsche Diplomat antwortet im Sinne des Friedenswunsches: ;,Rach Informationen, die auch beim Völkerbund eingelaufen sinh, ist Albanien wieder ein bißchen

im Verlauf der zehnjährigen Vertragsfrist für die Erneuerung der „Freund schaft' dieselbe Bedingung zu stellen. Es gilt, dem Be griff „Freundschaft' zwischen ganzen Völkern einen konkreten, realpolitisch haltbaren Sinn zu erteilen. Zwischen Deutschen und Jugoslawen ist die Möglichkeit hiezu un zweifelhaft schon vorhanden, seitdem Jugoslawien sein natio nales Ziel — mit Ausnahme des von Italien gleich Sich- tirol annektierten, westlichen Teils von Slowenien — er reicht

hat. Ein Kulturautonomiegesetz für die Slowenen in Kärnten wurde bereits freiwillig vom Laube Kärilten auf gestellt, — über die darüber geführten Verhandlungen wird m diesem Monat im Landtag berichtet werden Auch in Slowenien selbst ist die Lage hiefür längst reif geworden, wie erst unlängst das Ergebnis der Rundfrage des Laibacher „Slovence' über das Bedürfnis ichch durchgehenden Unter richt in der deutschen Sprache an den slowenischen Mittjel- schulen bewies. Mögen die beiderseitigen Negierungen dafür Sorge tragen, daß nicht allein

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1921
Umfang: 8
Seit». 1 „SAbtttotei. CtmDvejtitimg*. Freitag, den 18. Mai 1021. „deutsche Gtef-ihr*, gsh-kme Vorbereitungen zum Auffinden u. dgl. zusammenpbaniasiert wird, grenzt ans Unglaubliche. Es ist schwer, all diesen Unsinn im einzelnen zu widerlegen. Gerade unsere gebässigsten Kritiker behaupten immer wieder, das; die deutschen Südüroler Führer mit geradezu teuflischer Acre ch- n u n g und Schlauheit zu Werke gingen, uni ihre schwar zen Plane durchzusühreii. Nun — [o glaubt dach

der ueucii deutschen Ne gierung beendet, kurz vor dem Abläufe der Frist für das Lon doner Ultimatum. Den Pasten des Reichskanzlers übernimmt der bisherige Neichssinanzminisier De. Wirth vom Zentrum. Am Abend stellte der Reichskanzler dem Reichstage das neue Kabinett vor. Dieses setzt sich solgendermastcn zufaiiniien: Reichskanzler Dr. Wirth (3«,tn,„i), Vizekanzler und Schatz- minister Bauer (Mehrheits-Soz.), Aenstercs Bergmann, In neres Grcitlausr (Mehrheits-Soz.), Finanzen Melchior (Demo- krat

erscheint. Wahrschein lich wird entweder Müller-Franken das Kabinett des Reichs kanzlers oder der gewesene Reichsflnanzminlster Dr. Wirth den Posten des Ministers des Aeußern übernehmen. Diele Zusam mensetzung des neuen deutschen Kabinetts verbürgte die bedingungslose Annahme des Londoner Ultimatums, Die deutsche Volkspartet Ist aus dem Kabinett vollkommen ansge- schieben. Die Regienmgskoalltion besteht ans Zentrum, Demo kraten »nd Mehrhcltssozialisten, zeigt also eine ähnliche Zn- sanimensetzung

nur noch die Botsthäfter- konferenz zuständig. Nach vorliegenden Nachrichten aus Ober- fchlestsn hat sich die Interalliierte Kommission In Oppeln bereit erklärt, für die gesicherte Lebensmittolzufuhr In den Industrie städten Sorge zu tragen. Die militärische Lage scheint im übri gen unverändert zu sein. Die Nachrichten, bas; seitens der deut schen Bevölkerung ein Ultimatum an die interalliierte Kom mission gestellt lvorden sei, und das; diese einer verstärkten Be waffnung der Deutschen zunestimmt habe, sind bisher

in bezug des Trainbahnschaffuers sind Sie schlecht informiert oder haben Sie dies böswilligerweise getan. Mein Vorgehen kann nicht als Haß gegen die Deutschen bezeichnet werden. Ich nahm Partei für einen 70jährigen Greis, um denselben gegen das gewissen lose Benehmen eines Schaffners zu schützen und würde das Gleiche für einen Deutschen getan haben oder irgendeiner an deren Person, gleichgültig, welcher Nationalität. Bei dieser oder anderer Gelegenheit habe ich mich nie als Oberst ausge geben

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 23.09.1926
Umfang: 16
Conto cojrrente con la „Rückwirkungen' und Wirkungen. Deutschland ist also i>m Völkerbund gelandet. Und schon fragt man sich mit begreiflicher Spannung: „Was mm? Was wird weiter geschehen?' Gewisse Kr Deutschland günstige Wirkun gen des Eintrittes in den Völkerbund, so sagen die Anhänger des Völkerbundes, werden sich nahezu zwangsläufig ebnstellen, so z. B. was die Verwaltung des Saargsbietes angeht, was Danzig, was die deutschen Minderheiten m dm Nachfolgestaaten mit vertraglichm

Zeitgewinn, zu habbm Lösungen oft ungebührlich groß. In Zukunft wild schon die bloße Anwesenheit des deutschen Vertreters im Ratszimmer, sollte er sich auch nur schweigend verhalten, zu einer sachlicheren Betrachtungs- und Handlungs weise führen. Diese BöAerbundsfreunde bleiben ober dabei nicht stehen; sie sehen auch weiteren Folgen des Eintrittes Deutschlands in Genf mit Gemüts ruhe entgegen. Sie nennen als eine besonders wertvolle Folge dieses Eintrittes die regel mäßig wiederkehrende Gelegenheit

zu per sönlichen Aussprachen zwischen doch deutschen und dem französischen Außenminister in Genf, wofür als bezeichnendes Beispiel die Unter redung von Thoiry angeführt wird. Beson ders häufig wird in diesem Zusammenhang eine Aendernng in dm ganzen Verhältnissen des Saargebietes genannt. Nur wenige Fran zosen geben sich heut« noch Täuschungen' hin über die Aussichten Frankreichs bei einer Volksabstimmung im Saavgobiet, die nach dem Vertrag von Versailles 13 Jahre nach Fviedensschluß darüber

, mit drei, auch mit sechs Monaten zu rechnen, bis aus den Bestrebungen Taten werden, wenn aus lder ganzen Sach« über haupt etwas wird. Merdtngs ist es kein Ge heimnis mehr, aufwolcher Grundlage die Eini gung sich vollziehen soll. Selbst die alte . Tante „Tvmps' in Paris scheint, wenn auch nicht ohne Aengstlichkeit und mit viel Vorbehalten, sich ganz langsam und bedächtig auf die neue Zeit. urnzustellen. Alan kennt die. deutschen Wünsche und man weiß, wo Frankreich der ttosis zu gelängen- tofyfle** Ker

zur baDigen Räumung der zweiten und dritten Zone 'bereit. Auch hier spielt mög licherweise die Einsicht in das Unfolgevichtige, in das Unbegründete einer Fortdauer der Be setzung nach Deutschlands Eintritt in den Völkerbund mit sowie die Erwägung», daß bei einer fristgemäßen Räumung keine Gegenleistung, bei einer vorzeitigen Räumung dagegen deutsche . Zugeständnisse verlangt werden können. Ms deutschen Preis wird man bei dieser Gesamteinlösung «in Doppeltes fordern. Auf das eins wies schon

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1921
Umfang: 4
2.304,850.470 Franken, England 52,881.298 Pfund Sterling, Belgien 378.731.190 belgische! Frank, und Italien, das nur Truppen in Oberschleßen ' unterhält. 15,507.717 Lire. ! Drohender Streik im deutschen Zeitungs- \ gewerbe. Berlin, 21. iSept. Dü die Verhandlungen, des Presseausschusses der deutschen Buchdrucker zur Fest- i setzung emcr neuen Teuerungszulage gescheitert sind, ist - mit dem Ausbruche eines Streiks in den Zeitungsdruckerci- betricben in ganz Deutschland zu rechnen. - Die .»Jesuiten

. Englische Zeitungen beginnen auch schon ganz offen zu fördern» daß in Zukunft die englische Sprache als die allein do minierende Sprache auf allen internationalen Kongreßen zu gelten habe und daß der deutschen Sprache daneben als Notsprache die gleichen Rechte wie der französischen und spanischen Sprache eingeräumt werden müßten, -r- O schwer geprüfte ftanzösische Eitellett! Frankreichs Verpflichtungen. Der Pariser /Matin' veröffentlicht ein unbekanntes Dokument, das ijnt Dezember 1919

bei einer geheimen _ Zusammenkunft zwischen ^lemenccan und Lloyd George in London über die Verteilung der deutschen Zahlungen Unterzeichner wurde. Es wttd darin festgesetzt, daß zuerst die Be- satzungskösten und die 'Lebensmittelvorschüße für Deutsch land bestritten werden sollen/ bann die belgische Priori tät, der übrige Teil der deutschen Zahlungen soll im Verhältnis von 11 zu 5 zwischen Frankreich und Eng land geteilt werden. Dieses Dokument erklärt die Hal tung Englands bei der Pariser Friedenskonferenz

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 01.10.1921
Umfang: 12
Reichstag. Am 27, ds. ist der Deutsche Reichstag nach Beendigung der Sommerpause wieder zusammengetreten. Vorerst hat der Reichstag eine Reihe von Anfragen zu erledigen, aus denen folgende hervorgehoben seien: Auf eine Anfrage der Deutschen Bolkspartci, ob die Regierung die in den Süddeutschen Mo natsheften veröffentlichte Gegenrechnung über die Grausam keiten der Feinde an wehrlosen Deutschen und Kindern und Einwohnern durch Verbreitung im neutralen Auslande und im einstigen feindlichen Auslande

verwerten wolle, wird von der Regierung erwidert, daß das betreffende Material amtlich deutschen Auslandsvertretungen bekannt gegeben worden sei, daß aber die Regiening sich den Zeitpunkt der amtlichen Ver wertung Vorbehalten müffe, da sie der politischen Gesamtlage Rechnung zu tragen habe. Auf eine Anfrage aus dem Zen trum wegen der Berufung des Ausschusses, der für die Ver gebung von Leistungen und Lieferungen einheitliche Grund sätze für Reich und Länderschaften will, wird von der Regie rung erwidert

, daß der Ausschuß demnächst einberufen wird. Auf eine Anfrage des Abg. Quaatz (D. V.) sagt die Regierung die Vorlegung einer Denkschrift über die Kosten der Be satzungstruppen, die Fehlbeträge der Betriebsverwaltungen, die Kosten des Apparates der Kriegsgesellschaften und über die Höhe des deutschen Bolksvermvgens zu. Ihre Fertigstel lung werde aber noch geraume Zeit in Anspruch nehmen. Auf eine Anfrage der Deutschen Wolkspartei, ob es zutreffe, daß der Schriftsteller Maximilian Harden in amtlichem Aufträge

der Deutschen Regierung nach den Vereinigten Staaten reise, wird regierungsseitig erklärt, daß letztere dieser Reise und den Meinungsäußerungen Hardens völlig ferne stehe. Die Inter pellation Hergt (D. N.) betreffend Getreideverschiebungen' und Stresemann (D. V.) betreffend Ausschreitungen gegenüber den Angehörigen nichtsozialistischer Parteien werden inner halb der geschäftsordnungsmäßigen Frist beantwortet werden. Der deutsch-cnnhrikcinlsche Friedensvertrag. Heute vormittags trat der auswärtige Ausschuß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 29.08.1924
Umfang: 8
O' llanösmmm ^ . oer Deutschen fiölich öes örenners Schristleitung und Verwaltung: Bozen. Mnsenmstratze 42. Telephon Nr. 46 und 374 M öire 2.—. im «daMonelleu Teil Neben-Schriftleitung und Verwaltung, Meran. Rennweg 18. Telefon 27V lind Setzen, Weihen» zz.000 Kr. Zum Abholen monatl. S.S.—. ^E?.0mAA^isW°^isc°°n? tnrmgaffe. Telefon Nr. 10. - Erscheint täglich, ansgenommen an Sonntagen »ad Feiertagen. WUnd?A,m^ Zürdeßbetrag L S.—. Aoziifl-steu-r eigens. l>ür die Schriftleituug oerautwortlich

nicht zu Worte. Die Anstifter und Interessenten an der heutigen Weltordnung Forderungen der Zeutschmtionalen. Englische Zweifel an der Unterbringung der deutschen Anleihe. Berlin, 2k>. August. (AB.! j Der Reichstag nahm gestern die dritte Le sung der Dawes-Gesetze vor Di« Abstim mung wmrde aus heute nachrmttags verscho ben. Der Eniwurs über die Ainnestie der poli tischen Häftlinge wurde ohne Diskussion dein Ausschüsse überwiesen. Genehmigt wurde u. a. auch das Haager Abkämmen über das internationale

daraus drin gen, daß endkch die Summe der Wiedergut machungen festgesetzt werde, die Deutschland zu -zahlen haben wird. Außerdem wurde oon der gleichen Fraktion der Antrag eingebracht, daß die Gesetze über die Durchführung des Dawes-Gutachtens erst dann in Kraft treten sollen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind.- Feste Abmachungen in völkerrechtlicher Form, daß d'.e über die im Vertrage von Versailles bezeichneten Grenzen hmnus besetz ten deutschen Gebiete bis längstens ll). Jän ner 19W

habe, wenn sie sür die Londoner Ab kommen stimmen. Die Nationalsozialisten mißtrauen Ebert. Berlin, 29. August. (AB.) Die nationalsozialistische Reichstagssraktion kritisiert in einem Schreiben an den Reichs präsidenten dessen Haltung in der Frage der Londoner Abkommen und drückt ihm das schärfste Mißtrauen aus. Englische Zweifel über die deutsche Anleihe. London. 29. August. <AB.) Die Blätter berichten, daß man in Finanz- krcisen der City über die Unterbringung der deutschen Achthundert - Millionen - Anleih

, daß die Krediteinschränkungen in Deutschland so schon eine relative Stabilität der deutschen Wirt schaft und zugleich auch eine Rückkehr ins Ausland gebrachter deutscher Kapitalien be wirkt habe. Wie die Zeitungen meinen, stim me das Schatzkanzleramt diesen Ansichten der Londoner Geldleute zu. Weilers berichtet die Presse, daß Neuwahlen im Herbst recht war möglich seien. Die Regierung fühle sich mit dem englisch-russischen Abkommen vor d-m Parlamente nicht sicher und wurde zur Aus lösung des Hauses schreiten, salls dieses Ab kommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.11.1920
Umfang: 8
erzwungene Vergeudung .von Staatsgeldern ist das Be/z'ichneM an dem Beschluß, son dern die vorsätzliche Mißachtung des deMokratischjen Mehq- hät'sprinzips, die sich in ibm kundgibt und von dieser mehr als merkwürdigen Oppositionspartei auch bei jedem belk^i bigm anderen Anlaß angewendet werden kann. Trotzd'em' die Sozialdemokraten, jraef) ihrem eigenen Wunsch - und Willen, nichtuch.hr zur tzerpschLlcheu Volks, urll» KarlarnLutS- Politische Übersicht. General Cramon gegen Exkaiser Karl. In der „Deutschen

Allgemeinen Zeitung' erklärt Ge neralleutnant von Cramon, der vom Jänner 1915 bis zum Zusammenbruch Bevollmächtigter der deutschen Obersten Heeresleitung beim Armeeoberkommando in Wien war. in einem Artikel die. Stellung Kaiser Karls zur Wiederherstel lung der Donaumonarchie. Er knüpfte an den bekannten Artikel der «Revue Universelle' vom 15. Oktober d. I. an. der den Titel führt „Die Negierung und die Gesandten Karls I., Kaisers von Oesterreich' und dem angeblich Doku mente von historischem und aktuellem

Werte zugrunde lie gen. Der Generalleutnant will es dahingestellt sein lassen, ob dieseDokumente. wie man allgemein annimmt. vonKaiser Karl selbst herrühren. Ist dem tatsächlich so. schreibt er. dann ist dieser letzte Habsburger noch viel hinterhältiger und min derwertiger gewesen, als er mir bisher erschien. Wie er schreckend unwürdig, fährt Cramon dann fort, ist die Rolle eines Herrschers, der mir als dem Vertreter des verbündeten deutschen Kaisers ein falsches Konzept des berüchtigten

, die noch weiter geprüft werden müssen. Man glaubt, daß die Reparationskommission in der ihr durch den Friedensvertrag von Versailles zugefprochenen Stellung verbleiben wird. Die Vertreter des Deutschen Reiches werden nur mit beratender Stimme zugelassen werden. Die Inter- essen Frankreichs werden so gut als irgend möglich vertreten werden, aber es bleiben doch unter den Alliierten wichtige Fragen zu erledigen, so z. D. die Frage der Garantien und Sanktionen. Da die Papiermark heute kaum 20 Centimes wert ist. müßte

man die Summe der Goldmark mit 6 multi plizieren. um die richtige Summe zu erhalten, die Deutsch land in Wirklichkeit zu zahlen habe. Für Deutschland h'an- delt es sich um die Summe von 220 Milliarden Goldmark. Diese Summe repräsentiert 1320 Milliarden Paviermark, und da Frankreich außerdem noch eine Sckabünersaksumme von 52 Prozent der Totalsumme verlanae. so würde sich der Gesamtbetrag der deutschen Schuld auf 2000 Milliarden be laufen. die durch den Vertrag von Versailles festgelegt wurde. Die Kopie

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.04.1921
Umfang: 8
mit seiner 60prozenttgen Einfuhrabgabe der eng lischen Handelswelt großen Schaden zugefügt, sodaß die eng lische Handelswelt täglich energischer auf Aufhebung dieses Gesetzes oder Abänderung der Durchführung besteht. Deutschland bars nicht rocht haben. Paris, 18. April. Nach einer Note der Agence Havas berechnete die Wiedergutmachungskommission die von Deutsch land abgelieserten Schiffe auf 2,113.648 Tonnen; Deutschland habe behauptet, 4,600.000 Tonnen abgeliefert zu haben. Die Heimfahrt der deutschen Exkaiserin

. Nauen, 19. April. Nach Meldungen aus Doorn erlebte der kleine Ort noch nie so viele Besuche von Holländern und Fremden, wie gestern, am Tage der Heimfahrt der deutschen Exaisertn. Der Trauermg verlieh in tiefer Dunkelheit das Schloß. Der Sarg wurde vom Exkaiser bi» zur Abfahrts station Maarn begleitet. An der deutschen Grenze, wo der Sonderzug vormittags halb 10 Uhr eintras, überreichte der Bürgermeister, als Vertreter der ersten deutschen Gemeinde, einen Kranz in Form einer Dornenkrone mit Lorber

Anstrengungen forderte, die es nicht erfüllen könnte. Line neue Konferenz. Parts, 18. April. Hiesige Blätter melden, daß eine inter alliierte Konferenz unmittelbar bevorstehe, die in London statt finden soll. Es werde abermals , die Reparationsfrage, u. a. auch die oberschlesische Frage zur Erörterung kommen. Falls die neuen deutschen Vorschläge nicht das enthalten, was man mit Recht fordern könne, werde auch über die Durchführung strengerer Maßnahmen beraten werden. „Chicago Tribüne' verzeichpet dagegen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.09.1928
Umfang: 6
. 13. — In einem Interview mit dem Korrespondenten des „Giornale d'Italia' er klärte Möns. Seipel diesem die Gründe, die für seine Rede vor der Völkerbundsversammlung maßgebend gewesen seien. Möns. Seipcl erklärte vor allem, daß dies bezüglich zwischen ihm und dem Kanzler des deutschen Reiches Müller keinerlei Übereinkom men bestanden habe und daß er nichts anderes getan habe, als em Problem von kapitaler Be deutung vor den hohen Nat Zu bringen, was übrigens andere Redner, , deren Länder durch die Minderheitskrac

worden. Tie Versammlung dauerte über zwei Stunden und nach deren Beendigung wurde ein Kommunique herausgegeben, in wel chem gesagt wird daß sie ani Sonntag wieder ausgenommen würde. Sämtliche Teilnehmer der Konferenz haben sich verpflichtet, das strengste Stillschweigen zu halten und nis diekem Grundc ist cs auch un möglich, irgendwelche Indiskretionen über die Vorschläge ües deutschen Kauzlers, um welche sich die Verhandlungen drehten, in Erfahrung zu bringen. Einige der TcikneMcr beschränkten

Anschauung märe es mit ein bißchen guiern Willen nicht ellzuschwer, diese der Alliierten an Amerika zahlen? Kontrolle einzurichten, an welcher übrigens auch Deutschland in einer Form teilnehmen könnte, daß dadurch jede Beleidigung des na tionale» Stolzes des deutschen Volkes aus gehoben werde. Dazu ist wohl kaum notwendig hinzuzufügen, daß sich die öffentliche Meinung des Reiches und die Regierung selbst mit Schärfe gegen ein sol ches Ansinnen verwahren würden. Die DeuUchen, und das ist bereits

«König der Albanier' sei von der Konstituante gewählt worden, weil der Thron nicht ererbt sei, -und um darzutun, daß die Königswahl auf dein Willen des Volkes Müller beruhigt Frankreich durch Hinweis auf den deutschen Gebà 'nriickgllà Genf, 13. — Reichskanzler Müller empfing werden, sondern cs müsse erworücn werÄM im Hotel Metropole die Vertreter der interna- und das sei auch die Grundlage geweseiu voi« tionalen Presse, die in großer Zahl erschienen der aus Deutschland eine gewisse Kritik

, werde. Manche Kreise des deutschen Volkes daß das deutsche Volk ein Volk von 63 Millio- ständen dein Völkerbund kritisch gegenüber, nen sei. das sich ständig vermehre. Aber anch' was aus den besonderen Kriegs- und Nach- Deutschland erlebe einen Geburtenrückgang.' kriegsverhältnissen zn erklären sei. Nicht gut Schwer werde cs sein, da eine Vertragsgrenzel wäre es, wenn diese Kritik nicht geäußert wer- anzulegen, damit gewisse Sorgen behoben^ den.sollte, da sie förderlich sei. würden. Was die Soldaten anlange

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1924
Umfang: 6
englischen und deutschen FinarÄkreise in Meso potamien in Konflikt. Einige Wochen vor dem Krieg«, im Juli 1S14, wurde ein Abkommen zwischen der Deutschen Bank und einer engli schen Finanzgruppe abgeschlossen, die unter dem Einfluß der Rotschilds, der Beherrscher der Royal Dutch Shell PetrolemngvuAe, stand. Diese Gruppe gehörte in die Angls Persian Oil Gesellschaft, ein anderes gewaltige» englische» Petroleumunternehmen. Die Teilung der ober- und unterirdischen i Schätze Mesopotamiens

zwischen den «nglisch«n > und deutschen Haifischen verwirklichte sich nicht, da der Krieg wenige Wochen nach Untsrzeich- ! nung des Vertrages ausbrach. I Hm «Laufe des Krieges wurden die Deutschen i aus diesen Gebieten verdrängt und ISIS kam ' es M einem englisch-französischen Abkommen, ' das die Teilung des nahen Osten» in Einfluß zonen zum Vorteil der Geldleute dieser drei Länder regeilte. Nach den Bedingungen dieses Vertrages kam idie an Erdöl überaus reiche Gegend von Mossul unter französischen Einfluß. Wer

werden. Der Berliner Hochbahnstreik. Berlin. 19. Nov. sRaidio-Dienst.) Der ReichsarbeitsminisVer griff in den Streik der Hochbahner ein und lud die Parteien zunächst zu unverbindlichen Besprechungen ein. Exodus aus dein Prager Varlciment. i Prag. 19. Nov. <Ag. Br.) Die deutschen, j slowakischen und ungarischen Parteien haben l gestern beschlossen, an der Budgetdebatte sich j nicht zu beteiligen. Sie verließen daher nach den einleitenden Erklärungen de» Vorsil-enden den > Sitzungssaal. Aus der Debatte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.08.1936
Umfang: 8
, wo sie vom Führer und Reichskanzler empfangen wurden. Der Führer am Zllaifeld Um 16 Uhr betrat der Führer das Maifeld und wurde am Eingange von den Mitgliedern des In ternationalen Olympischen Komitees ' empfangen. Auf dem Maifelde hatten schon um 13 Uhr die Teil nehmer sämtlicher Nationen, sowie 1000 Studenten aus dem olympischen Studentenlager Ausstellung genommen. In Begleitung des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, Grasen Baillet-Latour, dem Präsidenten des deutschen

des diplomatischen Korps, der deutschen Reichs behörden und verschiedene andere Ehrengäste an wesend. darunter Ihre kgl. Hoheit Prinzes sin Maria von Savoie n, der Prinz und Prinzessin von Hessen, Prinz Paul von Griechen land, der Maradscha von Baroda, der italienische Minister Alfieri, der ital. Gesandte Attolico und viele andere. Als der Führer seinen Platz einge nommen hakte, ertönte das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lied und anschließend die Olympia- Fanfare von Windt, welche die eigentliche Feier

war, ergriff der Präsident des deutschen Organisationskömitees, Dr. Lewald, das Wovt zu einer kurzen Ansprache, die er mit der Bitte an den Führer, die 11. Olympischen Spiele eröffnen zu wollen, abschloß. Der Führer erklärte mit weithin hallender Stimme die Spiele als eröffnet und im gleichen Augenblicke stieg am großen Mast die Olympia flagge empor, Fanfaren erklangen und 30.000 LlyWilisRuer Wer den Völkern Das Olympische Feuer, an der Sonne Griechen lands entzündet und durch Länder und Völker von Hand

des Deutschen Reiches getragen wird, strömen dort von Tag zu Tag mehr aus allen Richtungen der Wind rose die fremden Besucher ferner und naher Länder zusammen, die Zeuge sein wollen der Olympischen Spiele. Wenn sie im riesigen Oval des Stadions oersammelt sind, dann wird auch über ihnen aus erzener Altarschale das Olympische Friedensfeuer leuchten, und in ihrem Bewußtsein wird sein Ur sprung und der Weg, den es nahm, sicherlich leben dig sein. Es wird nicht einfach ein Teilstück der großen Festdekoration

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1933
Umfang: 8
Millionenbeträge für die Anlage dieser Unterseeboots-Stationen, die sich teilweise auf früherem deutschen Kolo nialgebiet, den Mariannen, die Japan als Mandatar immer noch verwaltet, befinden, in der Absicht ausgeworfen hat. sich hier strate gische Angriffs- und Verteidigungspunkte von großer Zukunftsbedeutung zu schassen. Wirt schaftliche Gesichtspunkte scheiden bei diesen An lägen, die außer auf den Mariannett auch noch auf den. Palau-Jnseln festgestellt worden. sind, vollkommen aus, obwohl

werden und schließt mit der Aufforderung an ein auf den Grundlagen der Ehre, der Freiheit und des sozialen Friedens aufgebautes Deutsch land. Der neue Reichsinnenminister Krick erklärt« der „Vossischen Zeitung', daß die Regierung Hitlers beabsichtige den Geist und di« Intelli genz des deutschen Volkes zu erneuern. Dazu bedürfe die neue Regierung aber weitergehen der Vollmachten, als sie ihr bisher zur Verfü gung stünden. zahl voii MlßtrauensanträÄen gegen die Re- ^ mAsA Gerung eingegangen. Von dem Generalstreik

und ließ es an ent- Der Aeltsstenrat des Reichstages ' hat! dem desorientiert. In dieser. Hinsicht, brachte der ge- prechenden Hinweisen nicht fehlem Es handelt Reichstagspräsidenten Goering die Veibehal- 'strige Tag eine ungeheure Erschütterung unter ich hier um eine unmittelbare Bedrohung der tung dieses Amtes, ungeachtet seiner neuen deren Trümmern die Reste der deutschen So- Verbindungslinie zwischen Honolulu und. den Stellung als Reichsminister zuerkannt. Philippinen, von denen unlängst.wieder

der Geburt Welt gebührend anzuprangern. Aber haben es wurde in voller Stimmeneinhelligkeit ein des zweiten Reiches beigewohnt hat, nun auch denn die anderen großen Seemächte in all den diesbezüglicher Aktionsplan festgelegt. die Möglichkeiten zum. Bau des Dritten Rei- Narlikriegssahren eine Klottenpolitik getrieben, Das ist aber auch alles, was über die Absich- ches gegeben und der« deutschen Volk zu seiner die moralisch einwandfreier als diejenige der ten Hitlers dem Reichstag gegenüber bekannt

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