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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1930
Umfang: 6
Zustand des heutigen Europa schmerzlicher empfunden als in Mitteleuropa. Die künftige Union müsse es sich von Ansang an angelegen sein lassen, Besorgnisse, daß ein Unionspakt ein Instrument des Kampfes werden würde, zu wi derlegen. Die Memoiren des Kardinals Gnstmrrl Roma, 14. Juli. Dieser Tage hat der ehemalige Kardinalstaats sekretär Gasparri Roma verlassen, um sich, wie alljährlich, nach Montecatini zum Kurgebrauch zu begeben. Von Montecatini reist Gasparri nach seinem Geburtsort Ussita

werden. Auch außerhalb dieses Krei ses liegenden Staaten, die wirtschaftlich und po litisch eng mit den Mitgliedern der Union ver quickt sind, müsse die Möglichkeit dauernde-- Mit arbeit eingeräumt werden. Die Union könnte organisch dem Völkerbund angegliedert werden. Das Völkerbundssekretariat könnte Arbeiten, die eine regionale Gruppe von Staaten betreffen, übernehmen. Ob ein ständiger politischer Aus schuß der Union notwendig sei, ließe sich jetzt noch nicht entscheiden. Ein etwaiges Comitee d'Europe müßte

in seiner Zusammensetzung von den für die Zusammensetzung des Völkerbunds- rates geltenden Regeln unabhängig bleiben. Die europäische Konserenz würde ihr Mandat zweckmäßigerweise aus einem einschlägigen Be schluß der Lölkerbundsversammlung abzuleiten haben. Das würde die Gewähr dafür bieten, daß der Versuch der engeren europäischen Zu sammenarbeit von den außereuropäischen Völ- kerbimdsmitgliedern als erwünscht betrachtet und mit sorgfältiger Sympathie gestützt würde. Die europäische Union sollte in voller Harmonie

als gegen jede mögliche An fechtung gesichert betrachtet werden könn?. Diese Lösungen in engster Verbindung mit dem Völ kerbund vorzubereiten, werde eine der vornehm sten Aufgaben der Union bilden. Die Aufgaben vorwiegend wirtschaftlicher Art sollten nicht den Fachleuten überlassen bleiben, die von den Augenblicksforderungen ihrer hei mischen Wirtschaftskrise allzusehr beeinflußt sind, sondern In den Händen der politischen Exponen ten der verschiedenen Regierungen zusammen taufen. Di« österreichische Regierung sei

Antwort ans Briands Paneuorpaoorschlag. In der Note stellt sich Po len vollkommen auf den Standpunkt Frank reichs. Vor allen Dingen verlangt die Note po litische Sicherheit. Mit einem Seitenhieb ans Sowjetrußland wird unter anderem erklärt, die paneuropäiscke Union sei von keiner Seite gegen ein anderes Volk gerichtet und trage daher kei nerlei Angrissscharakter. Zum Schluß wird die Bildung eines Studienausschusses vorgeschlagen, dem die Prüfung der Lage und die Berichter stattung an die beteiligten

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Seite 2 von 6
Datum: 17.12.1937
Umfang: 6
Südwestasrikas bei der Union liegt, und wodurch Deuschland sich verpflichtet, den deutschen Staatsangehörigen, in Südwestafrika zu empfehlen, Unionsbürger zu werden. In der Tat wurden sie auch Unionsbürger. Unser Anspruch auf Südwestafrika ist daher nicht lediglich begrün det auf Gewalt oder Sieg, sondern auf ein Alikom men mit Deutschland'. He q- Diesen Feststellungen der „Times' anwortet der „Völkische Beobachter': Wenn es zutreffen sollte, daß General Smuts diese von der „Times berichtete Aeußerung tat

sächlich in dieser Form getan hat, so muß ihr von deutscher Seite aufs entschiedenste widersprochen werden. Er trifft zwar zu, daß die deutsche Regìe- rung seiner Heit ohne Befragung der Deutschen von Südwestafrika ein Abkommen mit der Union traf, wonach den Deutschen empfohlen wurde, sich naturalisieren zu lassen, ohne jedoch dabei die deut sche Staatsangehörigkeit zu verlieren. Da Südwestafrika laut Mandatsstatut als inte grierender Teil der Union zu verwalten ist, stellte sich General Smuts damals

— unserer Auffassung nach zll Unrecht — auf den Standpunkt, daß die Deutschen Südwcstafrikas nur unter der Voraus setzung der Naturalisierung uls britische Staats angehörige das Wahlrecht erhalten und an der Selbstverwaltung des Landes teilnehmen könn ten. Für die Deutschen war dieses Abkommen in der Zukunft verhängnisvoll, da sie mehr und mehr auf Erund ihrer doppelten Staatsangehörigkeit in ei nen inneren Zwiespalt gerieten und ihnen von der Union zwar alle Pflichten auferlegt, jedoch nur we nige

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Seite 5 von 8
Datum: 29.06.1930
Umfang: 8
werden. Line französische Amnestie für das besetzte Gebiet Wie die Telegrauhen-Union von besonderer Seite erfährt, bereitet der Oberkommandierende der französischen Rheinarmee gegenwärtig eine Amnestie für die von den französischen Militär gerichten und französischen Militärpolizeigerich ten im besetzten Gebiet verurteilten deutschen Staatsangehörigen, die die über sie verhängten Strafen gegenwärtig verbüßen oder noch zu ver büßen haben, vor. Die örtlichen französischen Dienststellen der Vcsatzungsarmee

nicht, daß sein Name in der Oesfentlichkeit bekannt gegeben werde. Die Durchführung dieses Preisausschreibens wurde vom Völkerbund der Union der Völker- bundsvereinigung in Brüssel übergeben. Es waren Preise ausgesetzt für die drei besten Entwürfe in Höhe von 1000, 500 und 230 Holl. Gulden. Die Einreichung der Entwürfe mußte bis zum 1. Januar 1930 erfolgt sein. Es konnte sich jedermann daran beteiligen, unter der Be dingung, daß die Umschläge, in die die Entwür fe eingeschlossen werden sollten, sowie die Ent würfe

selbst, weder den Namen noch die Natio nalität des Einsenders aufweisen dürften. Ein Kennwort, das der Bewerber seinem Entwurf beifügte, sollte genügen, um später die Preis träger mit Hilfe eines zweiten Umschlages zu ermitteln, der. mit dem gleichen Kennwort ver sehen, im Innern Namen und Adresse des Ab senders enthielt. Darauf hin find der Union der Völkerbunds- vereinigungen zahlreiche Entwürfe zu dem Völ kerbundswappen bzw. den anderen Abzeichen und Symbole«?, wie Flagge und Sieges, einge- fand worden

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