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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.03.1904
Umfang: 8
der eigentlichen Kurgäste zu gewinnen, da bai dem regen! Handslsverkehr in Riva sehr viele Geschäfts' leute in rein geschäftlichen A>igelegenheiten dort oinikommen. Unter den Fremden waren die Reichs deutschen mit 496 Personen am stärksten vertreten; dann kamen 372 Österreicher. 244 Tiroler. 128 Italiener. 72 Ungarn. 50 Engländer. 40 Fran zosen. 37 Reisende! aus nicht genannten europäi schen Staats^ 25 Russen. 18 Reisende aus Seo bien. Rumänien und Bulgarien. 18 aus Bosnien und der Hc^zegowi-nja

auf die deutschen Studenten in Prag. Im Einlaufe befindet sich die kaiserliche Verordnung betreffend das Budgetprovisorium für das erste Halbjahr, ferner ein Gesetzentwurf betvefffend die Erhöhung , der StaatsgvcrantiS für die Lokalbahn Trient^-Mal6. Hierauf ergreist der Mrnisterprä sident Dr. v. Körber das Wort. In seinen einlei tenden Worten beklagt cr die Störung des Weltz- riedens durch den Konflikt in. Ostasien und erklärt, >aß Oesterreich-Ungarn inr russisch-japaniische»r Kriege die strengste Neutralität

lies Abg. Kramarsch wird beschloss«,, über die Rede »es Ministerpräsidenten die Debatte zu eröffnen. Hierauf folgte die Verlesung des Einkaufes, in wel chem sich die Interpellationen sämtlicher Fraktionen >er deutschen Parteien über die Studenten-Exzessen in Prag, sowie dis den gleichen Gegenstand betref fende tschechische Interpellation befinden. Sie dau.' erts bis 4^ Uhr. worauf die Verhandlung des Dringlichikeitsautrayes betreffend die Vorkomm nisse beim Sokolfeste in Jglau am. 17. August

be gann. Der Antragsteller Slenyi begründet die Dringlichkeit, erinnert an die Prager Exzesse und behauptet. diesÄben seien von den Deutschen» von anger Hand vorbereitet. Die Mitschuld daran trage die Regierung, welche die deutschnationalen Bestrebungen begünstige, weshalb die Tschechen ge gen dieselbe noch schärfere Taktik anwenden müß ten. Die Verhandlung wurde sodann abgebrochen. Nächste Sitzung morgen. Wien, 8. März. (K.-B.) Die deutsche Fort schrittspartei erörterte in der heutigen Klubsitzung

. Die Demonstrationen gegen die Deutschen dauerten noch abends und nachts fort. Wo sich ein beutscher Student blicken ließ, wurde er insultiert und mißhandelt. Ofenpest, 8. März. (K.-B.) Die Sitzung des Abgeordnetenhauses steht neuerlich im Zeichen der Obstruktion^ Nach mehreren namentlichen Abstim mungen teilte der Präsident mit, er beabsichtige, aus die Tagesordnung der morgigen Sitzung die Be gründung des von TiSza angemeldeten Antrage» be treffend die Revision der Hausordnung zu stellen. Nach der Debatte wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.07.1910
Umfang: 12
159 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 16. Juli 1910. aussprechen. Ist da die deutsche Abwehr, wie sie die Schutzvereine, der Schulverein im allgemeinen, die Südmark in den Alpen- und Donauländern, der Bund der Deutschen in Böhmen, die Nordmark in Schlesien, der Bund der Deutschen in Nordmäh ren, der Volksbund in Südtirol usw. leisten, etwa überflüssig? Ist es nicht strafwürdige Nachlässig keit, sich von diesen Vereinen auszuschließen und ist es nicht geradezu ein Verbrechen

am eigenen Volke, die bestehenden deutschen Schutzvereine mit gehässigen Angriffen zu verfolgen, wie es von der für Deutsche geschriebenen vom Piusverein erhal tenen Presse geschieht? Ausland. Verstärkungen der deutschen Armee. General Litzmann sandte dem „Echo de Paris' einen Artikel über Verstärkuugen der deut schen Armee. Er sagt darin, wenn erst das Prinzip der allgemeinen Heerespflicht im weitesten Umfange durchgeführt sein werde, würde die deutsche Armee 850.000 Soldaten umfassen. Augenblicklich

des „Erbslöh. Aus Köln wird berichtet: Nach der ärztlichen Besichtigung sind vorgestern die Leichen der verunglückten Luft schiffer vom Ballon »Erbslöh' zur Beerdigung freigegeben worden. Da sämtliche Leute aus Elber feld und Barmen sind, sind die Leichen bereits im Laufe des gestrigen Tages dorthin überführt wor den. Es wird angeregt, an der Stelle, wo die ersten deutschen Lustschiffer einem Lenkballonun glück zum Opfer fielen, einen Gedenkstein zu er richten. Dem Kaiser ist über das Unglück Meldung

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