einmarschierten. Vom Haupt eingang ging's direkt bis vor den Altarplatz. Erst dort kam dem führenden Gefreiten die Erleuchtung, daß er sich nicht im Landtagsgebäude, wo die Wache aufziehen sollte, sondern in der Kirche befand. Unter der Heiterkeit der Anwesenden, die sich trotz der Heiligkeit des OrteS nicht ganz verbergen ließ, traten die verirrten Vaterlandsverteidiger in schnellem Tempo den Rückzug an. „Grade aus!' war kommandiert worden und so hatten sie weder rechts noch links geschaut und erst Halt
trotz des Lärmes, welchen diese verursachten, ihren süßen Gesang erschallen ließ, flog plötzlich von der Höhe herab auf das Brotkörbchen, warf mit Füßen und Schnabel das Brot auseinander, nahm sich ein besseres Stück davon und flog damit wieder auf den Baum. Die zwei Männer waren anfänglich von der Kühnheit der Amsel überrascht. Die anwesenden Gäste brachen in ein schallendes Gelächter aus, in das dann auch jene zwei Männer einstimmten, worauf der Streit ein Ende fand. Eröffnung
Tirols sei der mühelose Aufstieg zum Rittnerhorn, das von Bozen über Oberbozen und Klobenstein, von Atzwang Md Steg, von der Haltestelle Kastelruth via Penzl, von Waidbruck über Bad Dreikirchen und aus dem Sarn- tale besucht werden kann, empfohlen. Wer stch köstlich unterhalten tviss, der lasse sich ja nicht die Lektüre der konservativen Preßerzeug nisse über den imposanten Tiroler Bauerntag ent gehen. Die Zahl von 7000 Bauern, welche den selben trotz ihrer Gegenbemühungen besuchten
entgegenlacht und ihn zur Heiterkeit zwingt. Muß es denn einem nicht köst lichen Spaß machen, wenn die konservativen Blätter den wirklichen Tatsachen, zum Trotz die kühnsten Sprünge vollführen, rein nur um zu „beweisen', daß am Bauerntag nicht 7000, sondern nur 2000 bis 3000 oder noch weniger Bauern anwesend waren? So wollen die „Stimmen' die Zahl von 5000 nur gelten lassen, „wenn man die biederen Einwohner der Stadt Sterzing allesamt als Teilnehmer des Bauerntages dazuzählt, welche mit ihren Weib lein