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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
" nannte, vorgetäuscht und für dieses Werk bei Industriellen, Kaufleuten, Gewerbe treibenden, Privaten Subskriptionsgelder gesammelt. Reiche Ernte floß in seine Kasse. Sein Freund Leopold Wallner beziffert den Bareingang Feßlers bis 10. September 1932 mit rund 160.000 Schilling. Sein Buchhalter Ludwig T e i ch n e r gab an, daß die Bar- smgänge für das Jahr 1930 etwa 62.000 Schilling, für das folgende Jahr 46.000 Schilling und für die ersten vier Monate des Jahres 1932 rund 14.000 Schilling betragen

der Arbeit" herauszugeben. In diesem Buch sollte eine Darstellung der Industrie, des Handels und des Gewerbes Oesterreichs, verbunden mit Lebensbeschreibungen der Be triebsinhaber, eine Geschichte der einzelnen Betriebe und Ab bildungen enthalten sein. Bei der Werbung von Kunden für dieses Buch und seiner Sammelaktion dafür erklärte Feßler immer wieder, daß das Werk mehrere Bände enthalten werde. Als Feßler sich mit dem Jnvalidenverband Wallners verfeindete, vertrieb er das Werk auf eigene Faust

, das heißt, er schickte Prospekte aus und ließ durch Agenten Druckkostenbeiträge einkassieren. Das Werk werde bei den Handelskammern des In- und Auslandes, bei sämtlichen Gesandtschaften und sonstigen Behörden, wie in größeren Gasthöfen aufliegen; dadurch werde es der Hebung des Auslandskredites dienen und die Anleihefreudigkeit des Auslandes wecken, schließlich den Fremdenverkehr heben. Man chen Zeichnern versprach Feßler die Beschaffung des Kom merzialratstitels. Auch fälschte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 06.12.1945
Umfang: 4
dem Tiroler Volk über geben. Während des Krieges war das Werk be stimmt, Flugzeugteile herzustellen. Es war damals unter dem Namen „Dolomiten" getarnt und hat nie voll funktioniert. Es wurden jedoch zum Schluß gegen 4000 Arbeiter beschäftigt, wovon ein Großteil Ausländer waren. Beim Rückzug der Deutschen erfolgte eine Verschleuderung des la gernden Materials in einem solchen Ausmaße, daß bei der Übernahme Tirols durch die franzö sischen Besatzungsbehörden das größte Durchei nander in der Ienbacher Fabrik

herrschte. Trotz dem wurde sofort begonnen, das Werk auf Frie densproduktion umzustellen. Der von der franzö sischen Militärregierung ernannte Direktor von Pichler hat nun mit großzügiger Hilfe der französischen Behörden das Werk wieder soweit bringen können, daß jetzt mit der Erzeugung von Friedensartikeln begonnen werden kann. Es werden gegenwärtig hauptsächlich Haushaltarti kel, wie Pfannen und Töpfe. Bestecke. weiters Maschinenteile und Seilbahnkabinen für die Ti roler Bergbahnen, sowie Möbel

in der Werktisch lerei hergestellt. In nächster Zeit sollen auch Ei senbahnwaggons instandgesetzt und erzeugt wer den. Die erste Serie von Haushnltartikeln wird nun der durch das Brandunglück so schwer heim gesuchten Gemeinde Grins zur Verfügung ge stellt werden. Die zur Eröffnung geladenen Gäste versammel ten sich nach einem Rundgang durch das großan gelegte Werk, das jetzt 700 Arbeiter und Ange- vor nichts scheute, der sich auch in die Landarbeiten, wenn es sein mußte, hineinfand, der freilich leicht

vor „Er will wieder in die Stadl", erriet der Alle und kroch stellte beschäftigt, im großen Gefolgschaftsraum, der gleichzeitig als Speiseraum dient. Generalgou verneur, Erzellenz V 0 i z a r d drückte in seiner Ansprache seine Freude darüber aus, daß es der Zusammenarbeit der französischen und österreichi schen Behörden nun gelungen ist, dieses wickt'ge Werk so bald wieder in Gang zu bringen, das nun nicht mehr Werkzeuge der Zerstörung, son dern Gegenstände des Friedens erzeugt. Er be tonte, daß Frankreich ein Interesse

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 16.12.1933
Umfang: 12
), hat mit diesem Buch uns das einzige Werk, das Kunst und Kultur der spanischen Blütezeit umfassend aufzeigt, hinterlassen. Der Phoidon-Ver- nun in vollständig un- : Ausstattung wie das „ _ in seinem Verlage er schienene Werk von Hermann Grimm, Michelangelo, heraus. Die Kunst ist auch hier Ausdruck einer Zeitepoche» in ihr spiegeln sich die geistigen Bewegungen des damaligen Spa niens unter der Herrschaft Philipps IV. und feines allen schönen Künsten gewogenen Hofes wider. Den Mittelpunkt dieser grandiosen

, war sein Streben, als er für sein Werk die Form fließender Erzählung wählte, so daß man nicht etwa eine vielleicht trocken anmutende Aufzeich nung historischer Geschehnisse in einem Einzelleben vor sich hat, sondern dieses und seine Umwelt miterlebt. Das Buch ist nicht minder für den Musikhistoriker, für den schassend oder vermittelnd im Reiche der Töne Lebenden geschrieben, sondern ebensosehr für jeden anderen, der gerne zu guter, gediegener Lektüre greift. Deswegen wird vielleicht gerade

jetzt in der Weihnachlsgeit, in welcher gute Bücher stets zu den besten Geschenken zählten und zählen, ein Hinweis auf dieses Werk Anklang finden, ist fern Umfang sowie, dank der Bemühungen des Dreimasken-Berlaaes, Berlin, seine Ausstattung in keinem Verhältnis stehend zu seinem Preise von 8 11.70. Ueber 1000 Druckseiten stark, ist das Buch eine Beschreibung des Lebens von „Frau Cosima" oder »Eosette". wie sie ihr Vater nannte, bis zum Tode Richard Wagners. Ihr Wirken bis zu ihrem Lebensende, vollständig von der Pflicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 25.08.1934
Umfang: 8
heutige Zeit genießbar zu machen. Rudolf Brix hat das alte histo rische Spiel modernisiert, er hat aber auch mächtige und prächtige Szenen eingebaut, er hat in 23 Bildern ein Werk von großem dramatischem Wert gescl>affen. Die am Donnerstag uraufgeführten „Räuber am Glockenhof" erinnern in ihrem Aufbau und der Sze nerie nicht an die Pradler Darbietungen, sondern hier schuf der Dichter ein großes Schauspiel von Inhalt und Gewicht, ein mäch tiges und wirkungsvolles Stück, das nur jene enttäuscht

hat, die ge glaubt haben, eine Mordsgaude serviert zu bekomnien. Gewiß verschmähte es der Dichter nicht, guten und gesunden Humor wirken zu lassen — und das war gut so —, Über die er wartete „Viecherei" ist ausgeblieben. Wenn trotz dieser „Enttäu schung" eines Teiles des Publikums der große Erfolg unvermeidlich blieb, so beweist dies, daß es der Verfasser verstv«nden hat, Inter esse zu wecken und das Publikum mitzureißon. Und so muß mau das neueste Werk des erfolgreichen Dichters Rudolf Brix als eine überaus

wertvolle Bereicherung des Spielplanes der Exl-Bühne be grüßen, ein Werk, das kaum jemals an Aktualität und kaum jemals an Zugkraft verlieren dürfte. Die Uraufführung ging vor einem überfüllten Hause vor sich. Es war ein ausgesprochenes Premiere-Publikum im besten Sinne, dessen stürmischer Beifall ebenso den Dichter wie die Darsteller ehrte. Eduard Köck, der das Stück in Szene setzte, erreichte hier wohl den Zenith seiner herrlichen Regiekunst,- manche Szene ge staltete sich zu einem Erlebnis

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 05.07.1884
Umfang: 12
zu Hallstatt, Niko laus Presel, Bergmeister zu Aussee, und Ruger Khun, ebenfalls von Aussee, den Salzberg besichtigt. Sie hatten auf Befehl des Herzogs Leopold den Auftrag, vorzüglich zu untersuchen, auf welche Art der ver storbene Bergmeister Leonhard Khun den Salzberg bau betrieben hat, und in welchem Stande derselbe nach dem Tode dieses Bergmeisters verlassen worden ist. Zu dem Ende wurden die Werke besichtigt, die Leonhard Khun angelegt hatte; sie waren im Mitter berg: das Schalkhart-Werk, im reichen

Salzgebirg, welches noch nie gesäubert war und eben in der Ab schöpfung stand; die alte Hell, ebenfalls ein reiches Werk, welches schon durch längere Zeit zur Sole- Erzeugung benützt wurde; die neue Hell, ein Werk, welches erst einmal gesäubert war und durch bei nahe drei Jahre zur Solen-Gewinnung verwendet wurde; das neue Pfarrer-Werk, welches ebenfalls erst einmal gesäubert war und zur Zeit trocken stand; das Zürl-Werk, das schon bei 5 Jahren benützt und eben gesäubert wurde; das Schwärzer-Werk

, welches von einem gewissen Tulfer in zu geringer Tiefe an gelegt, von Leonhard Khun aber tiefer gesenkt wurde. Zur Zeit wurde es mit dem dazu gebrochenen ältern Zanuer-Werke vereint aufgesotten. Endlich befand 1) Georg Wirtenberger, Sebastian Straffer, Johann Neupacher, Johann Cap. Wirtenberger, HanS Holzham mer, Adam Lelmgruber. 2) König Heinrich regierte in Tirol als Landesfürst von 1305—1R5. und Vorarlberg' SU». RSS sich noch ein neues, säubernöhiges Werk ohne Namen hinter dem Schwärzerwerke. Im Steinberge wurden

von Khuu angelegt: das Ruprecht-Werk und ein un benanntes Werk, beide in reichem kernartlgem Gebirg und drei erst in der Anlage begriffene Werke. Außer diesen Khun'schen Werken fand man noch zwei trockene Werke auf der Schalkhart - Schachlricht und zwei ebenfalls leere Werke hinter der Hell im sogenann ten Fröhlings-Winkel und ein feierndes Werk gleich hinter dem Werke Lautersalz. Von den Werken imOberberg wurde gar keine Erwähnung gemacht. Es ist wahrscheinlich, dass die vorhin in diesem Berge

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 26.03.1921
Umfang: 8
, und andere werden folgen. — Im Dorfe Tirol wurde amJofefi- tage, als am Namcnsfeste des hochw. Pfarrver- Walter, der schöne Kongregations-Saal im Widum eröffnet, wobei die Kongreganistiunen ein Patriot!« sches Stück sehr gut aufführten. Ein Wort über den Sonntagsverein in Bozen. (Schluß.) „Aon xloria, seä viitus.« „Nicht Nnhm, son dern Tugend!' Das ist es, was das „Werk des hl. Philipp Neri' bezweckt. Die Segnungen seiner Tätigkeit sind in der Zeit seines Bestandes vielen Tausenden von Schutzbefohlenen zugute gekommen

. Was Bischof von Keppler einst angeregt, daß näm lich die Blicke aller Ernstmeinenden auf unsere Ju gend gerichtet sein sollen, das haben die verschie denen Jugendvereinigungen vom „Werk des heil. Philipp Neri' bereits praktisch ausgeübt und üben es noch aus. Die vielen Patronagen in Wien sind zu hoher Blüte gelangt; sie umfassen Wohl alle Zweige christlicher Charitas; sie besitzen ein Dienstvermitt lungs Institut, ein Speisehaus, ein Dienstmädchen heim, eine eigene Fortbildungsschule, eine Haushal

tungsschnle, eine Taubstummen-Arbeitsschule, eine Pflegestätte für erkrankte Schützling?. Das Werk zählt wohl ein Dutzend Stätten für Kinderfürsorge und mehrere für Fabriksmädchen. Auch erschien in Wien bereits 1898 der I. Jahrgang des „Patro- nage-Blättchen'. Organ vom „Werk des heil. Philipp Neri'. Innsbruck, Salzburg, Budweis, Baden, Graz, Linz. Klagenfurt, Preßburg, München cz. haben ebenso erfreuliche Fortschritte aufzuweisen. Ist dies Werk nun nicht zeitgemäß und segensreich? Seinem Wesen

und seinem Zwecke nach, ist das Werk so alt, als die vom hl. Philipp Neri (1515—1595) gegründete Genossenschaft der Ora- torianer oder Philippinen Seinerjetzigeu Form nach, ist aber das „Werk des hl. Philipp Neri', ein Kind der Zeit, eine Schöpfung der letzten Dezennien. Das Werk umfaßt alle Ar beiten auf dem Gebiete des Jugendschutzes, und zwar für Knaben und Mädchen, jeden Alters und Standes, an freien Schultagenundan allen Sonn- und Festtagen des ganzen Jahres. Das „Werk des hl. Philipp Neri', mag

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Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 22.12.1921
Umfang: 12
zwischen H a n k a u und Sh a n g h e i 'untersuchen soll. Wahr scheinlich wird eine dauernde Wasierbaubehörde eingesetzt werden, um durch systematische Baggerungen der Versandung der Fahrrinne des Jangtsekiang entgegenzwvirken. Ein ungarischer Komponist. Am 10. Dezember ist in Neu- y o r k Victor Iacobr, ein sehr bekannter ungarischer Kom ponist, gestorben. Sein erfolgreichstes Werk, die Operette „Sibylle" wird jetzt noch in Dailys Theater aufgeführt. Sein wirksamstes Stück „Apfelblüten", das er gemeinsam mit Kreisler geschrieben hat, wurde

zu Franz Röschel und seinem Werk. Außer einigen Ur kunden, Briefen, trockenen Daten und Erinnerungsstücken waren feinem forschenden Geiste nur noch mündliche Ueberlieferungen erreichbar, aber auch die verhältnismäßig so spärlich, daß alles zusammen kaum mehr als ein sehr bescheidenes Truckheftchen ergeben hätte. Ein trockener Zahlen mensch hätte sich damit wohl oder übel zufrieden gegeben; bei Franz Röschel ließ es aber der heimliche Poet nicht zu. Der hat — und hier beginnt sein Ausgabcnkonto

, Bücher sind immer »och ein billiges Geschenk. Nicht aus ideellen Gründen allein, foHe« wir diese Verlagsunternehmungen fördern, auch aus wirtschaftliche» Gründen müssen wir sie stützen. Dr. Dr. Franz Haiser, Im Anfang war der Streit. I. F. LehmannS Verlag, München 1921. 170 Seiten. Geh. 20 Mark, gebd. 26 Mark. — Das neue Werk des unerschrockenen Verfassers trägt den Untertitel: Nietzsches Zarathustra und die Weltanschauung des Altertums. Das Buch ist keine Erläuterung des.Zarathustra, wohl

", das vom Raimundtheater vorbereitet wurde, untersagt. Nun ist ein zweites Werk, das Direktor Beer erwarb, Fritz Reck-Malleczewers dramatische Passion „Johannes", die bei der Leipziger Uraufführung einen starken Erfolg hatte, von der Zensur verboten worden. Weihnachtskonzert der städtischen Musikschule in Kufstein. Samstag, den 17. Dezember, abends, und Sonntag, den 18. Dezember, nachmittags, sand im vollbesetzten Eggersaale eine Schüleraufführung unter Leitung des Musikschuldirektors Kirchmair statt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 18.04.1900
Umfang: 8
Angelegenheiten berathen haben. Dem Vernehmen nach soll die Entscheidung, welche noch der Bestätigung durch den Papst bedarf, zu Gunsten der Facultät ausgefallen sein. Ein interessantes Buch. Das „Allgemeine Literaturblatt', herausgegeben durch die österreichische Leogesellschaft in Wien, brachte in seiner neuesten Nummer vom 1. d. eine sehr günstige Besprechung über ein Werk,. das vor einiger Zeit auch ln diesem Blatte angekündigt wurde, nämlich über die »Denkwürdigkeiten aus alterundneuer Zeit' von Leopold

Kist (drei Bände. Steyl, MissionS- druckerei 1898; gr. 8°, IX, 861, 883, 838 S. Mk. 13.50). Wir glauben vielen Priestern einen großen Dienst zu erweisen, wenn wir sie aus dieses Werk und jene Recen sion aufmerksam machen, die folgendermaßen lautet: 'Das umfängliche Werk enthält nicht, wie man nach Titel vermuthen möchte, Erinnerungen aus des Erfassers vielbewegtem Lebensgange, sondern eS bietet eine Sammlung von Lesefrüchten, nach der alpha betischen Reihenfolge signifikanter Schlagwörter geordnet

, ^iese Charakteristik sieht sehr unscheinbar aus; wer aber umfängliche Werk zur Hand nimmt, wird nicht Lknug staunen können, nicht nur über den Riesenfleiß und die nimmermüde rastlose Arbeitskraft des hoch betagten Verfassers, sondern mehr noch über das geradezu wundernSwerte Geschick, mit welchem eS der Verfasser ^standen hat, bienenartig aus den mannigfaltigsten Blüten — auch arge Giftblüten finden sich darunter den süßen und gesunden Honig ebensowohl wahrer ebens w eisheit wie praktischer Lebens

^^rvativen Schriftstellern als bequemes Nach- ^.agewer.x ^enen und solche Personen, die eine allge- 'ne Bildung schon^erlangt haben, noch weiter fördern diejenigen aber, die eine solche erst anstreben, darin unterstützen' (I. Band, S. V). — Die genauen Sach register zu jedem einzelnen Bande (zusammen 125 S. umfassend) sowie das 168 Seiten starke Namensregister über alle drei Bände sind mit der gleichen Sorgfalt wie daS ganze Werk überhaupt gearbeitet und verdienen ganz besonderes Lob. Dem verdienten

Versasser ist die gesammte katholische Schriftstellerwelt für dieses Riesen werk den größten Dank schuldig geworden. Möge sie denselben durch recht fleißige Benützung des Werkes abtragen. Dem Verfasser aber wünschen wir die geistige Regsamkeit und körperliche Kraft zu noch manchem ähn lichen Werke!' So der Recensent (im vorliegenden Falle der Redacteur des Literaturblattes selber, Dr. Franz Schnürer). Wir fügen noch hinzu, dass diejenigen, welche das genannte Werk anschaffen, sich dadurch zu gleich

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 14.07.1900
Umfang: 10
Schulstube als Nothkirche diente. Am 25. Mai 1371 fand die Grundsteinlegung in feierlichster Weise statt. Sechzehn Priester ümgabett im gottesdienstlichen Festgewande den Bevollmächtigten hoch würdigen Herrn Alois Bamhakl, Decan von Kastel ruth, und eme in Wolkenstein nie gesehene Volksmenge war aus nah und fern herbeigeströmt, um an der ^ schönen Feier theilzunehmen. Unter dem auffallenden Schutze Mariens, der man ^ «ine neue Wallfahrtskirche baute, schritt das Werk rasch und ohne Unglück vorwärts

. Baumeister Rudiseria aus Mtxi brachte in der kurzen Zeit von zwei Sommern die im gothischen Stile geha tene Kirche fertig — und das Werk lobt den Meister. Es sei hiemit nicht gesagt, dass die in Anwendung gebrachte Gothik ganz correct und fehlerlos ist; namentlich wäre innen eine tüchtigere ! Ausführung des Gewölbes sehr zu wünschen. Immerhin ist der Bau als gelungen zu bezeichnen und durch reisende Kunstfreunde staunen, in einem Hochthale ein ivlches Werk zu finden. ^ Der Boden ist aus Marmor

ihrer interessan ten nnd hochaktuellen Darbietung allgemeines Interesse wachruft, andererseits einen schätzenswerten Beitrag zur Culturgeschichte von Oberammergau liefert. Jetzt, nachdem das ganze Werk vor uns liegt, werden wir erst dessen voller Schönheit gewahr und müssen wir gestehen, es ist ein literarisches Erzeugnis, das uns mit jeder Seite mehr die Liebe und Sorgsalt erkennen läist, mit welcher Verfasserin und Verleger an Seit' 7 demselben gearbeitet. Es cxiitiert kein zweites Werk

umsomehr, alK^ dasselb? das einzige Werk ist, welches Bilderdarstellun gen aus den diesjährigen Passionsspielen enthält. Eine Serie von sehr schönen Vollbildern nach photographischen Aufnahmen von L. Schweyer in Stuttgart bildet einen Hauptschmuck des Werkes und macht dieses noch wert? voller. Wir können dasselbe nur wärmstens empfehlen. Die katholische Kirche ««serer Zeit ««5 ihre Diener i« Wort «nd Kiid. Band II : Die katholische Kirche in Deutschland, Oesterreich-Ungarn, der Schweiz und Luxemburg

, herausgegeben von der Leo-Gesellichast in Wien. — Im 23. Hefte des vor genannten Werkes finden wir auf dem Umschlage eine Anzahl Besprechungen abgedruckt, die zeigen, dass daS Werk in allen Gegenden die freundlichste, zum Theil begeisterte Ausnahme findet. Prälat Hülskamp m Münster in Westfalen nennt die Arbeit „ein wahrhaft monumentales Erzengnis mit vortrefflichen Bildern und nicht minder vortrefflichem Texte.' Der gewiegte Kunst kritiker und Schriftsteller Dr. Popp in München sagt: „Es steckt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 09.08.1951
Umfang: 10
und freies Wort, aber auch für t Feindeshaß und schnöden Lohn der Welt! Wer ist der Mann mit dem klaren Blick, der hohen Stirn — feines Spottlächeln um den edlen 1 Mund —> der aufrecht und stolz durch die Reihen ’ d e r Höflinge geht, den Freimut nach oben, Hilfs bereitschaft nach unten auszeichnet, der — ein wahrhaft Großer — durch die reiche Geschichte 1 dieses Landes schreitet, unvergänglich und unver- ’ geßlich im Wechsel der Jahrhunderte? Wie lief [ sein Leben, was war sein Werk? Zu Laubheim

schlug des Scharfrichters Schwert zugleich mit dem edlen Haupt jene Hände ab, die nimmermüd im Dienst des Landes sich reg ten, die der Kanzler — des Todesstreiches gewär tig-betend erhoben hatte. Das Werk: Sicher hat Bienners starke Hand, von Schöpfer- I geist geleitet, Bedeutendes geschaffen. In Verwal- ung und Rechtspflege, in den Beziehungen zu iachbarstaaten wie im Inneren läßt sich seines pirkens Spur verfolgen. Ein unbeugsamer Wahrer Wischer Landeshoheit gegen Zugriff und Über- zriff, komme

, von der es gilt: „Dieser ist ein Mensch gewesen, und das heißt ein Kämpfer sein!“ Leben und Werk, Romantik einer sagenhaften Fürstenliebe und geschichteschwere Umwelt des Dreißigjährigen Krieges würden nicht hinreichen, Bienners Namen der Vergessenheit zu entreißen, hätte ihn nicht sein Schicksal über den Kreuzweg des Leidens und der Verfolgung zum bitteren, einsamen Sterben geführt und ihn dadurch in die Reihe der Größten gestellt, die über diese Erde gingen. In Kerkersnacht und Verhör, in jenen Stunden

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