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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.08.1928
Umfang: 16
habe. Was damals in Bayern gang und gebe war, nämlich daß sich Regierung und politische Verwaltung ganz in den Dienst der rechtsradikalen Verbände gestellt haben, hat auch für Tirol Gültigkeit. War es Bayern die Polizeidirek tion München, die die Ausstellung falscher Pässe besorgte, so war es in Innsbruck die Präsidialabteilung der Tiroler Landesregierung, die Hand in Hand mit den bayrischen Paßfälschern arbeitete. Einige Beispiele: Im Juli und August 1921 kamen einige flüchtende, deutsche rechtsradikale

die Heimatwehr einen eigenen Kundschaftsoffizier, der ebenfalls unter fal schem Namen auftritt und mit falschem Paß beteilt ist. Der selbe hat die Vorbereitungen der Waffentransporte von Bayern nach Tirol mit dem bayrischen Wehrkreiskom mando, dem Ministerium des Innern und der Polizei direktion München zu treffen. Für solche Transporte bewil ligt die Tiroler Landesregierung in den Monaten April bis Juni 1928 die Summe von 17 Millionen Kronen, die von der Präsidialabteilung der Landesregierung der Heimat

wehr übergeben wurden. Und so könnten wir die Liste der Paßsälschungen noch lange fortsetzen, die in Tirol von den maßgebenden Per sonen unserer Landesregierung ganz offen durchgeführt wurden. Wir können uns dabei auf den Präsidialchef der. Tiroler Landesregierung, den Herrn Hofrat Bundsmann berufen, der über alle diese Details sehr genau orientiert ist, bei dem die Fäden für alle diese Paßfälschungen und jene zwischen München und Innsbruck zusammenlaufen. Es steht also Bayern

mit den Dokumentenfälschungen von Regie rungs wegen etwa durchaus nicht vereinzelt da, sondern es kann sich darauf berufen, daß dies auch im heiligen Lande Tirol zur Genüge geschehen sei. Und was den biederen Tiro lern recht war, kann sür die ebenso biederen Bayern doch nur billig sein. Also Tiroler Landesregierung und bayrische Staatsregierung ihr könnt euch die Hände re'cken denn ihr seid einander würdig. Das Urteil Uber den Menbahner Fasching bestätigt. Der heuer im Frühjahre am Brenner von den Faschi sten verhaftete Eisenbahner

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 9 von 20
Datum: 01.07.1904
Umfang: 20
zwischen Landeck und Mals, in der ein weit über legenes bayerisch-französisches Korps während des spanischen Erbfolgekrieges mit Mann und Maus von Tirols volkstümlicher Wehrmacht vernichtet wurde. Wie im Jahre 1809, so war auch in jenem spanischen Erfolgekrieg, in dem die Kurfürsten von Mn und Bayern sich mit Frankreich, Habsburgs Orbfeinde, verbündet hatten, Tirol, und zwar die -brenner- und Vintschgauerstraße, das Durchzugs- Met Feinde; es war aber auch diesmal die Menburg, welche die Vereinigung der Feinde

im Eden mit denen, die in Oberitalien standen, zu hemmen bestimmt war. Es sollten sich 50.000 Mnzosen und Bayern, die in Bayern und Ober- ltauen sich konzentriert hatten, im Jahre 1703 ver- ffi?» dann auf jenen blutgetränkten Feldern Mönch der Alpen der Hauptstreich gegen Oesterreich öffuhrt werden könne. . Infolge Geldmangels und schlechter Vorsicht aren die Grenzfestungen Tirols in elendem Zu- liifir' das Land von Truppen entblößt, die Be- p wen kopflos und unschlüssig; kurz, Kurfürst Max ,manuel

von Bayern schien leichtes Spiel zu haben, „ 3uni ins Tirolerland an der Spitze 0 Mann — darunter 2500 Franzosen — 2?^ Am 25. Juni besetzte er Hall, gleich Innsbruck. Der Militärdirektor Tirols, General Gschwind, gab selbst den Brenner sofort auf und floh unrühmlich an der Spitze seiner Dra goner nach Brixen. Bis dahin hatte Max Emanuel im ganzen 50 Mann eingebüßt. Nun, da Tirols Bauern zu den Waffen griffen, sollte es anders kommen! Ohne nennenswerten Widerstand schob der bayerische Kurfürst

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 28.10.1916
Umfang: 8
Neuötting, ein treuer Freund des Kaisergebirges, wurde für seine großen Verdienste um die Stadt N.uöttmg zum Ehrenbürger ernannt. Münzen. (Die Kartoffelenteignung in Bayern.) Nachdem die wiederholten fiaatl. Mahnun gen an die Bauern und Landwirte Bayerns, Kartoffel und Lebensmittel an die Versorgung? stellen in den Städten abzuliefern, erfolglos blieben, schreitet die bayerische Regierung von dieser Woche ab zur Ent eignung um die Hälfte des angesetzten Höchstpreises. Der Kriegsminister hat angeordnet

, um die steigende Kartoffelnot zu beheben, zur völligen, raschen Einbrin gung der Kartoffelernte, dort, wo Zivilarbeiter nicht ausreichen, militärische Hilfe zu leisten. München» (Eine Bierpreisherabsetzung in Bayern in Sicht.) Die Brauereibesitzer Bayerns haben sich bereit erklärt, einen Bierpreisabschlag ein- treten zu lassen unter der Bedingung, daß sie 48 Pro zent Gerste der im Frieden verbrauchten Menge ge liefert bekommen. Voraussichtlich wird diese Bedingung erfüllt werden, so daß der Preisabschlag schon

in Bälde, wahrscheinlich schon ab 1. November eintreten kann. (Bei uns in Tirol wird das Bier, obwohl es doch ebenso minderwertiges ist wie in Bayern, statt billiger immer teuerer.) Miroter Aetderrdank. Spenden s. d. Verein zur Errichtung v. Kriegerheimstätten. Se. kaiserliche u. königl. Hoheit Feldmarschall Erzherzog Friedrich 50 Kr., Gebr. Böhler & Co, Wien Stahlwerke 100 Kr., Aktiengesellschaft der Brünner Lederwerke, Kumro- witz 50 Kr. Wir bitten um weitere Spenden. Apender; für die AoLdKteA

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 24.03.1888
Umfang: 8
, indem er ihnen den Auf trag gab, nach Wörgl zum General Chasteler zu gehen, weil die zu erhaltenden Gelder auf die Feldkriegscasse angewiesen werden müssen. Während Eyrl und Hep- perger aus die Ausfertigung der betreffenden Vollmachten warteten, entstand in der Stadt ein so furchtbarer Lärm, daß alles aus den Häusern lief und wirr durch die Gassen und Plätze der Stadt rannte. Es verbreitete sich nämlich die niederschmetternde Kunde, daß die Bayern mit 10.000 Mann über St. Johann vorge drungen seien und bereits in Schwaz

hier. Wie sehr er innerhalb dieser Zeit die Achtung und Liebe der Gemeinde sich erworben hatte, zeigte sich bei der Be erdigung am 16. ds.; denn sie erschien vollzählig bei derselben und erbot sich, die Kosten zu tragen. So wurde denn die irdische Hülle des Verstorbenen ehrenvoll Toben der Bauern nimmer aufhören. Der Geduld faden der Bauern, erzählt v. Hepperger, war vollständig gebrochen, sie fingen an über Meuterei und heimlicher Verbindung mit den Bayern zu schreien, zogen über den armen Chasteler entsetzlich los

, drohten ihn nicht lebend in Innsbruck einziehen zu lassen und forderten Genug thuung. Hormayr suchte mit aller Anstrengung die auf geregten Gemüther zu beruhigen und versprach schnellstens Hilfe zu verschaffen. Die Nachricht des Einmarsches der Bayern in Tirol beruhte leider aus Wahrheit, denn am 11. Mai er schienen die Bayern in großer Anzahl unter General Wrede am Strubpaß, der von Salzburg nach Tirol führt und fanden zu ihrer Freude nur wenige Schützen und noch weniger österreichisches Militär

, welches den Paß vertheidigen sollte. Neun volle Stunden hielten diese echten spartanischen Tiroler den Bayern Stand, mußten aber dann abziehen. Hierauf durchzogen 10.000 Bayern unter Wrede, Lefebre und Deroy das Unterinnthal sengend', brennend und plündernd und kamen so naH Schwaz, das sie gänzlich einäscherten, nachdem sie es vollständig geplündert hatten. Daß die beiden Bozner auf derartige Nachrichten hin nicht mehr nach Wörgl reisten, sondern mit einem Reisepaß versehen, den Heimweg antraten, begreifen

, ein so praktisches und nützliches Lehr- und Gebetbuch wie dieses zu finden und für Eyrl und Hepperger nicht ohne Schrecken abgehen. Denn als sie am 13. Mai 10 Uhr Nachts die Stadt verließen, ertönten in allen Thürmen Innsbrucks die Sturmglocken und auf den Gaffen, Straßen und Plätzen der Stadt das Geschrei: „die Bayern kommen, die Bayern kommen.' Die Innsbrucks scheinen vor den Bayern wirklich große Furcht gehabt zu haben, was sich aber leicht erklären läßt, wenn man an die fast unglaublichen Grausamkeiten denkt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Seite 27 von 116
Ort: München
Verlag: Süddt. Monatshefte
Umfang: 94 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Schlagwort: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern-ID: 93970
ein langobardisches. Herzogtum, dessen Nord grenze etscfa aufwärts bis in die Gegend von Meran reichte. Die von der deutschen Heimat abgeschnittenen Langobarden waren aber an Zahl zu schwach, um gegen über dem Romanentum germanisierend zu wirken. Anders gestaltete sich die Entwicklung von Norden her. Durch das untere Inntal herauf war das Volk der Bayern gewandert und drang durch das Wipptal in das Eisakgebiet. Um 590 findet man Bayèrn bereits in Brixen. Durch das Drautal kamen Slawen-Wenden und drangen

durch das ganze Pustertal bis in die Gegend von Brixén vor. In blutigen Kämpfen wurden sie von den Bayern aus dem westlichen Pustertal verdrängt. Das Gebiet um Bozen und Meran hielten wechselnd Bayern und Langobarden be setzt, bis es seit Tassilo III. bei Bayern verblieb. Zu Ende des 8. Jahrhunderts vereinigte Karl d. Gr. nach Vernichtung des Langobardenreiches und nach dem Sturze des Bayernherzogs Tassilo alle Gebiete Tirols vorübergehend in einer Hand. Otto I. verband im Jahre 952 die Mark Verona

, zu der auch Trient gehörte, mit Bayern und so kam die Bischofstadt an der Etsch zu Deutschland, bei dem sie bis zur Säkularisation im Jahre 1803 verblieb. Bezeichnend ist, daß seit 802 vor wiegend deutsche Kirchenfürsten in Trient vorkommen, deren Reihe mit Bischof Hildegar beginnt. Auch in Säben-Brixen sind seit Alim (beiläufig 804) ausschließlich Deutsche auf den Bischofstuhl gelangt. Während Brixen durch Verbindung mit der Metropole Salzburg ganz dem deutschen Einflüsse zugeführt wurde,^ blieb Trient

im Verbände mit dem Patriachat Aquileja, und so entwickelte sich in diesem Bistum deutsches und romanisches Element nebeneinander. Genaue Grenzbestimmungen um das Jahr 1000 schieden die Gebiete der Bistümer Trient und Brixen. Nach Norden war am rechten Eisakufer der Tinnebach mit Villanders als äußerster Pfarre, am linken Eisakufer der Kardaun (Eggentaler-) bach bei Bozen die Grenze, nach Osten hin ist sie strittig. Viel deutsches Gebiet umgrenzte das Trienter Bistum. Denn die Bayern hatten sich längs

der alten Römerstraßen im Eisak-, Puster- und Etschtal niedergelassen und bereits im 10. Jahrhundert umfaßte der Gau Norital (die Bayern wurden auch Noriei genannt) das Sill- und Eisaktal und vom Etschtal Bozen und seine Umgebung zu Füßen des goldig leuchtenden Rosen gartens. Meran war bereits seit dem 8. Jahrhundert von Bayern besiedelt Von hier aus verbreitete sich schon frühzeitig das Deutschtum ins untere Vintschgau. Ìm Jahre 1004 hat Kaiser Friedrich II. die Grafschaft Trient dem Bischof von Trient

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 11.07.1905
Umfang: 8
, Bayern. Baronin RM Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Frau Generalinten- dant Marie Mandiö, Wien. Graf Alexander Nalffi Budapest. Lady Mary Lyell, Schottland. Mister Arckic Langmann, C. M. G., mit Gemahlin, London. Fräulein Schulze, Cannes. Mad. Helene Forinyal, Budapest Gräfin Ressöguier-Kinsky mit Komtesse Anna Nislo Frau Therese Durvay, Preß bürg. Cavaliere Antonio Vitalba, Venezia. Villa Alexandra: Miß Stollins. Miß Wora. man, England. Frau V.Przewlocka mit Kindern. Fräulein v. Fudakowska. Gräfin

Kraszinska, Rußland. Gräfin Festetics und Tochter, Ungarn. Herr v. Gränzenstein. Villa Gasser: Frau Baronin Fiath mit Sohn Ungarn. Frau v. Russanowska mit Familie, Polen. Graf Josef Preyfing, Landshut, Bayern. Baronesse Seltenegg Ungarn. Herr Gsteinzer, Kaufmann, Bozen. Frau Amalia Mathias mit Sohn, Rumänien. Frl. v. Zehengmber Wien. Herr und Frau Kollar, Rechtsanwalt, Budapest! Hochtv. Sodek Erzieher, Ungarn. Frau Krippel mit Sohn, Galizien. Graf Franz Rssseguier, Galizien. Frau Doktor Emilie Kinger

, Mühlbach. Josef Ebner, Neumarkt. Johann Fuchs, Toblach. Sebastian Wmkler, Pfarrer. Gast Hof „zum goldenen Stern': mann Fischer, Genzart, Bayern. Max Schweigt, Kaus- mann, Innsbruck. Ferdinand Flor, Branzoll. I- ' Ungerhemsen, Bayern. Johann Fickler, Tellheim, Bayern. Viktoria und Rosina Fickler, Ungerhemsen, Bayern. Velegv, K«r» der Vom 10. 4°/gkonv. Rente, Mai-November 100.40 4°/a konv. Rente, Jänner-Juli 100.35 4'2°/g Notenrente Februar-August 100,95 4-Z°/g Silberrente April-Oktober 100.95 Oesterr

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
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Seite 5 von 60
Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Ort: Leipzig
Verlag: Schumann
Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Signatur: III 1.234
Intern-ID: 213463
Diessen (f 1020) ableiteten. Die übrigen Besitzungen dieses Geschlechts in Oberbayern, wo Andechs am Starnberger See lag im Norital (um Brixen) und Pustertal wurden von den Herzögen von Bayern und den Bischöfen von Brixen okkupiert. Das Gebiet einer dritten Familie, nämlich der Herren von Eppan, welche zum Geschlecht der Weifen ge hörten, erwarben im XII. Jahrhundert die Bischöfe von Trient, wie z. B. die Grafschaft Bozen. Diesem Stift war auch die Grafschaft Matrei zugefallen

starb. . Mit ihm erlosch die steierische Nebenlinie in Tirol, und dieses wurde jetzt wieder von Wien aus regiert. Kaiser Leopold I. stiftete 1673 die Uni versität zu Innsbruck. Im spanischen Erbfolgekrieg (1703) unternahm Max Imanuel von Bayern eine Expedition nach Tirol, die anfangs gelang, bald aber durch die Tapferkeit des Landsturms den Bayern ebenso verderblich wurde als den Franzosen, die unter Vendöme von Italien her bis Trient vorgedrungen

waren. Durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 erhielt Kaiser Franz II. die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient. Im Frieden zu Preßburg fiel Tirol an Bayern; 11. Februar 1806 erfolgte die Obergabe. Die Ein mischung der neuen Regierung in viele Dinge, die man in Wien bisher klüglich unberührt gelassen, die bedeutenden Geldverluste, welche die Abwürdigung der das Land über schwemmenden Bankozettel verursachte, die Störung des alt gewohnten Absatzes in den Erbländern, die Einführung neuer Steuern und der Konskription, die Auflösung

der Tiroler Land schaft, die Beseitigung selbst des Namens „Tirol', nament lich aber die Verminderung der Feiertage und Klöster; dies alles erzeugte im Lande eine den Bayern sehr feindliche Stim mung und bereitete den heimlichen Aufforderungen Erzherzog Johanns und Hormayrs in Wien zum Aufstand einen günstigen Boden. So entzündete sich im April 1809, als der Krieg zwischen Österreich und Napoleon wieder ausbrach, jener Volkskrieg unter den Helden Andreas Hofer, dem Sandwirt von Passeier (s. S. XVII

), dem begeisterten Führer der Tiroler Landes verteidiger,' und Joseph Speckbacher, einem Bauern aus Rinn im Unterinntal, als geistigen Leiter der kriegerischen Taten, dessen Adlerblick und verwegener Mut die schwersten Situatio nen beherrschte. Allein was half diesen wackeren Männern all ihr patriotischer Mut. Durch den Wiener Frieden (14. Ok tober 1809) wurde Tirol in drei Teile zerrissen; Welschtirol mit Bozen fiel an Italien, Oberpustertal an Illyrien und das übrige blieb bei Bayern. Andreas Hofer aber mußte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 17.11.1888
Umfang: 12
eingeladen. Vom Arlverg, 15. Nov. Die am 9. dS. be richtete neuerliche Inangriffnahme der Dynamitfabri- cation auf dem Arlberg, wurde gestern wieder ein gestellt. Die drei Herren haben ihre Rückreise nach Bayern angetreten; auch die bedeutenden Lieferungen die per Bahn in St. Anton die letzten Tage angekom men sind, wurden größtenteils wieder returniert. Die Herren scheinen die Unmöglichkeit der Eröffnung bei dieser Jahreszeit, in einer Höhe von 1300 Metern über dem Meere und bei dem noch besonders

, die Hülsenfrüchte; der Türken kam in unserer Gegend dem Mittel noch am nächsten. Obstmost mird überall und sehr viel ge macht, Obst gedörrt und Lagerobst eingethan. Nachrichten über Schießftands- und Landes vertheidigungswesen. Hötting. Morgen Sonntag GesellschaftS- fchießen am Nahestand mit doppelter Bestgabe. Be ginn 12 Uhr. Herzog Maximilian in Bayern Der Senior des Hauses WittelSbach, des herzog lichen Hauses in Bayern und einer weitverzweigten Verwandtschaft, Herzog Maximilian

d. I. eingetretene Sinken feiner Kräfte nicht weiter zu bannen. Infolge des Heimganges Sr. kgl. Hoheit des Herzogs Maximilian in Bayern tritt Se. kgl. Hoheit Herzog Karl Theodor in Bayern auf Grund des herzoglichen Familienvertrages vom Jahre 1369 in das Majorat deS herzoglichen HanSfidei- commisseS und in dessen Gesammtvermögen, wobei die Apanage zu 225.000 Gulden mitinbegriffen ist, ein mit den Rechten und Pflichten der agnatisch-lineari- fchen Primogenitur-Erbfolge. Die Rechtsverhältnisse der Herzogin-Witwe

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 18.03.1864
Umfang: 4
kein anderes Stein« koizlenlager sich vorfindet. Süd. VolkSbl. — Bregenz, Landtagssitzung. Verhandlung über den politischen Ehekonsens. Die Ansschußanträge. dahin gehend, denselben beizubehalten, wurden angenommen. Oesterreich. * Wien. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Se. Majestät Maximilian II.. König von Bayern, die Hof trauer von heute den 11. März d. I. angefangen onrcb zwan zig Tage, d. i. vom lt. bis einschließt 22. März, die tiefe, die letzten acht Tage aber, d. i. vom 25. bis einschließig

daS Schlimm ste, waS der Allmächtige über die kgl. Familie, über Bayern, ja über Deutschland verhängen konnte, befürchten, und heute Mittag 10 Minuten vor 12 Uhr schieden Se. Majestät auS dem irdischen Dasein in die Wohnungen des ewigen Friedens. ES ist unmöglich, den Kummer und die Bestürzung, welche sich auf dem Gesichte jedeS Einzelnen heute Vormittag kundga.- ben, mit Worten zu schildern, noch weniger aber vermag ich daS, nachdem sich die betrübende Kunde von dem Ableben deS guten Köni'gS verbreitet

König Mar II. von Bayern. Die Krankheit deS KönigS bestand in Rothlauf der lin ken Brustwanv; unmittelbare Todesursache war Pyamie. Noch an selben Taqe fand die Obduction der königlichen Leiche statt. Se. Majestät König Maximilian ll. von Bayern, gebo ren den 28. November 1811. erreichte ein Alter von 52 Jah ren, 3 Monate, 11 Tage. Vor bald 16 Jahren — am 21. März 1848 — bestieg er in Folge Abdankung seineS könig« lichen VatcrS, den bayerischen Königsthron. Finstere Wetter wolken lagerten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 23.10.1901
Umfang: 8
, verwandte Albuin sie viel lieber auf die Erwerbung von Besitzungen und Rechten, um nicht hinter seinen Standesgenossen in Bayern und Schwaben zurückzubleiben. Zu der Verlegung seines Wohnsitzes nach Brixen mögen ihn verschiedene Motive bewogen haben: der Wunsch, dem Mittelpunkte seiner Diöcese und dem bayerischen Hose näher zu fein, die Neigung der Zeitgenossen, sich es wohnlicher einzu richten, tu a. Albuins Nachfolger auf dem Bischofsstuhle zu Brixen war Adalbcro. Die erhaltenen Mittheilungen

andern Seite ein Fürst, welcher die höchste Machtcntfaltnng anstrebte und hiedurch die Un» znsriedenheit der Vasallen erregte. Kaum hatte er sich durch einen Königsritt die Anerkennung aller deutschen Gauen gesichert, so bvach die erste Verschwörung gegen ihn aus, und während er in Italien weilte, wieder holte sich das böse Schauspiel von neuem: Schwaben, Bayern, Kärnten, Lothringen und Franken waren gleichermaßen im Ausstande. Die Hauptansührcr waren die nämlichen wie das erstem-rl: Der eigene Stiessohn

führte, die Grafschaften Bozen und Vinfchgan. Dann eilte er durch das Eifackthal und Brixen ins Pusterthal. Hier bclehnte er am 7. Juni zu Stegen (bei Brnneck) Hart wig von Brixen mit der Grafschaft im Jnn- und Eifackthal, die bisher Welf besessen hatte. Durch die erwähnten Verleihungen wurden die meisten Gaue Tirols von Theilen dcr Herzogthümer Bayern, Schwaben und Kärnten zu völlig selbständigen Reichsgebieten. Wenn sich auch der Bischof von Brixeu eines nickt so ausgedehnten weltlichen Sprengels

ist allerdings in dem für ihn ausgestellten Diplom keine Rede, und es blieb, wie es scheint, auch die Verbindung mit Bayern insoweit ausrecht erhalten, dass der Bischof längere Zeit hindurch noch verpflichtet war, dem baye rischen Herzoge Heerfolge zu leisten, die von ihm aus geschriebenen Landtage zu besuchen und dort seine Streitigkeiten mit andcrcn LandeSangehörigen auszu tragen. Doch schenkte Konrad II. dem Bischose Hart wig noch am 19. April 1023 auf dem Reichstage zu Aachen die Brixner Klause sammt

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