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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 25 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
Peter von Spaur, Hauptmann an der Etsch fand . sich bei Friedrich auf Schloss Tirol ein. Durch dieses liess letzterer dem Dogen von Venedig, Thomas Mocenigo, am 28. April seine Ankunft in Tirol anzeigen und zu gleich. ein Bündnis antragen. Am 5. Mai darauf erklärte sich der Doge wirklich zu letzterem bereit. In dieser Zeit war aber Friedrich bereits in Auseinandersetzungen mit seinem von der Steiermark herbeigeeilten Bruder Ernst begriffen. 5. Kampf und Sieg. Es ist kein Zweifel, dass Herzog

Ernst von Friedrichs Ankunft in Tirol sowohl durch diesen selbst, als auch namentlich vom verbündeten Hochadel baldigst benachrichtigt und zu 'Verhandlungen eingeladen wurde. Man verabredete auf anfangs Mai eine gemeinsame Zusammenkunft der beiden Fürsten und von Vertretern der tirolischen Stände zu Brixen. Samstag oder Sonntag den 2. oder 3. Mai erschienen die Brüder mit ihren Rathen, eine ziemliche Anzahl der bedeutendsten Adeligen und einige Ab geordnete von Städten und Gerichten

. Die Verhandlungen begannen. Es zeigte sich aber schnell grosser Zwiespalt, da Herzog Friedrich Tirol ein fach für sich zurückforderte. Auf das hin schlössen nach dreitägigen fruchtlosen Erörterungen am 6. Mai, im Einverständnis mit Herzog Ernst, der Bischof Ulrich von Brixen und Peter von Spaur, Hauptmann an der Etsch, angeblich sammt der ganzen Landschaft, Herren, Rittern und Knechten, Städten, Gerichten, Märkten und Thälern, sowie allen, welche dazu ge hören und der Gnade theilhaft werden wollten, womit

sie ihre Herrschaft begabt habe, folgenden Bundesvertrag: 1. Würde jemand ohne Recht das Land an der Etsch und im Innthal bekriegen, so wollen sie ihrer Herrschaft treu beistehen und mit ganzer Macht wider jedermann ohne Ausnahme behilflich sein, wie das altherkömmlich. 2. Nachdem diese Herrschaft, nämlich die Herzoge Ernst und Friedrich, wegen der Geschichte, die sich leider betreffs des letzteren verlaufen, nicht gänzlich übereinge kommen und es dem Lande unfügsam wäre, wenn sie uneinig bliebe

Friedrich, aber auch ihr gnädiger Herr Herzog Ernst ihnen alle ihre Freiheiten und Rechte bestätigt hätten, so verpflich- noch eine Erwähnung das schöne Gedicht vom verstorbenen vorarlb. Dialekt-Dichter Seeger an der Lutz: „Herzog Friedrich mit der leeren Tasche zu Bludenz'.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 17 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
von Wolkensteini Bartlmä von Gufidaun, Ulrich vor Freundsberg, Christoph'Fuchs von Eppan, Wilhelm von Starkenberg und Ludwig 1 Spàrrenbérger. Da -sie : sich Ernst eidlieh unterwarfen, bestätigte ihnen dieser alle bisherigen Privilegien^ und versprach ihnen beizustehen, so oft sie seinen Schutz bedürften, und Tirol ohne ihr Wissen und ihren Willen' niemandem zu geben; 3a ) Darauf muss Ernst nach Vorarlberg gezogen sein, um die Gegner seines Hauses daselbst, den Bischof Hartmann von Gur, Graf Eberhard

. Mit Herr zog Ernst zu brechen, wagte aber der König nicht, denn es drängte ihn, die beschlossene Reise nach Frankreich anzutreten. So blieb wenigstens der grössere Theil der Herrschaft Feldkireh mit den Burgen Feldkirch, Jagdberg, Alt-Montfort und der Klause Neu-Montfort in Händen Emsts. 34 ) Dieser begab sieh hierauf wieder nach Tirol zurück, wo er zu Innsbruck am 10- Juli allen tirolischen Ständen, die von den Herzogen Leopold und Friedrich ertheilten Freiheiten bestätigte. Er scheint

aber noch einmal und zwar von Anfang bis gegen. Schluss des September 1415 über dem Arlberg draussen gewesen sein. Veranlassung hiezu mochte das neuerliche feindselige Benehmen des Bischofs von Cur gebildet haben. Herzog Ernst brachte ihn endgiltig zur Ruhe und nöthigte ihn sammt seinem Capitel, zu Cur den 10. September mit ihm und seinem Bruder Herzog Friedrich das schon 1392 24. Juni geschlossene, aber mehrfach gebrochene Bünd- a2 ) Jäger, II a, 315. ss ) Äschback II 428, Beil. XIV, Schreiben des Heinrich Streler vom 15. Juli

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 33 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
, wenn dieser etwa bald yon seiner Reise zurückkehren sollte. An Macht war also Ernst seinem Bruder weit überlegen ; aber die Treue und Anhänglichkeit seiner Verbündeten unter der Bürger- und Bauernschaft liess sehr zu wünschen übrig, man fügte sich ihm vielfach nur unter dem Zwange gewisser Verhältnisse und Nachbarschaften. Ueber den Verlauf des Krieges sind wir leider im Einzelnen gar nicht unterrichtet. Jedenfalls wüthete der erste Theil desselben vorzugs weise zwischen Heran, Bozen und Kaltem, und wurde

von Friedrich und j seinen Leuten mit so verzweifelter Tapferkeit geführt, dass ihm Ernst nichts anzuhaben vermochte. Zugleich übten Friedrichs Sendschreiben eine solche Wirkung, dass sieh Herzog Ernst mitten im Kampf zu entsprechend ähnlichen veranlasst sah. So schrieb er am 17. Juni von Bozen aus an die Richter von Nauders und Glums, an den Probst zu Eirs und alle in diese Bezirke gehörigen Leute auf eine Mahnung derselben, sieh gegen Friedrich brüderlich zu benehmen und von ihm Recht zu nehmen, in weit

und keinem Theil beholfen zu sein. 58 ) Geht aus dem ersteren Brief das Bestreben hervor, Friedrich im Vinstgau, also im Rücken, Feinde zu schaffen, so leuchtet aus letzterem schon die Gefahr durch, von welcher Ernst durch Landeck im Innthal selbst bedroht wurde. ST ) Codes f. 29 bis 31. Ä . 8 ) Lichnowsky V Nr. 1631.

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Die¬ Stadt Hall in Tirol, der Salzberg im Hallthale, die Saline und der Bezirk Hall : ein topographisch-historisches Vademecum für Hall und Umgebung als Führer für Einheimische und Fremde
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Seite 56 von 171
Autor: Stolzissi, Peter Regalat / von Peter Regalat Solzissi
Ort: Hall in Tirol
Verlag: Selbstverl.
Umfang: VII, 147 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte
Signatur: II 59.168 ; II 4.629
Intern-ID: 157639
zwischen den Herzogen Ernst und Friedrich auszu gleichen. Nach der vollkommenen Einigung der Brüder am 4. Oktober auf Schloss Kropfsberg , wo nebst andern Objekten auch Hall dem Herzoge Ernst als Sicherheits pfand übergeben wurde, leisteten die Bürger von Hall zuerst dem Herzoge Friedrich den Eid der Treue, und dann erst dem Pfandinhaber Herzog Ernst. Im Jahre 1418 verpfändete Herzog Friedrich seinem Vetter Albrecht für ein Darlehen von 36.000 Dukaten nebst mehreren Andern, auch die Stadt Hall

. Die Ein- A ' nahmen des Pfamihauses waren ohnehin im Besitze des Herzogs Ernst. Anno 1439 starb Herzog Friedrich am 24. Juni. Er hinterliess seinen Sohn Sigmund, der beim Tode seines Vaters noch nicht 12 Jahre alt war. Er erbte von seinem Vater sehr bedeutende Reichthümer an Gold, Silber und Kleinodien nebst vielem gemünzten Gold und Silber. Nun handelte es sich, bei der Minderjährigkeit Sig munds, um die Üebernahme der Vormundschaft, zwi schen Friedrich und Albrecht. Die Stände waren für den jungen Sigmund

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Seite 20 von 177
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 176 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Signatur: II 191.743
Intern-ID: 253119
[107] 19 handeln, so sollten Prälaten, Herren, Ritter, Knechte und Bürger, aller ihm als Vormund geschwornen Eide imd Gelübde ent bunden, ihm der Vormundschaft wegen zu keinem Gehorsam weiter verpflichtet sein, und sich ihm widersetzen dürfen, ohne Feindschaft oder Ungnade von seiner Seite besorgen zu müssen. 1 Einen ähnlichen Revers stellte Leopold auch seinem Bruder Ernst aus und fügte wegen der Ländertheilung noch hinzu: er verpflichte sich, nach Ablauf der von den Ständen bestimmten Frist

ihm die Wahl m lassen, ob er die Grafschaft Tirol mit dem Lande an der Etsch und dem Innthale, oder den Site zu Laibach mit Kärnthen, Krain, Triest und Portenau mit den Gütern auf dem Karst zu seinem Länderantheile nehmen wolle. Nimmt Ernst während Leopolds Vormundschaft den Sitz zu Graz nebst der Verwaltung von Steiermark, so müsse er Kärnthen, Krain, Triest und Portenau nebst den Besitzungen auf dem Karst abtreten. Bricht Leopold sein Wort, so ertheile er den Unterthanen des Landes, welches Ernst

in ihrem schiedsrichterlichen Ausspruche ihm den gleichen Mitgenuss der Einkünfte zuerkannt und seine Rechte bis zur endgiltigen Ländertheilung gewahrt hatten. Herzog Friedrich war überhaupt von seinen Brüdern bisher mit Ver nachlässigung behandelt worden, ausser wenn Leopold seiner Mitwirkung im Streite mit Wilhelm und Ernst bedurfte. Jetzt aber, wo Friedrich Gefahr lief, selbst des Rechtes verlustig zu gehen, welches ihm durch den Spruch der österreichischen Stände, denen auch er die Entscheidung anheimgestellt

7
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Seite 51 von 156
Autor: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 127 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [123] - 127
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II Z 92/17
Intern-ID: 104595
bald darauf in die Reichsacht und ein großer Teil seiner Besitzungen ging ver loren (50. März 1415), worauf sich Friedrich dem Könige unter warf (5. Mai 1415). In Tirol zögerte man jedoch, König Sigmund als Landesherrn anzuerkennen, wenngleich die extreme Adels partei Herzog Fried ridi haßte und am liebsten reichsunmittelbar geworden wäre. So riefen die Vornehmsten des Landes, darunter auch Michael von Wolkenstein, Oswalds Bruder, den Herzog Ernst von österreidi, den Bruder des Herzogs Friedrichs

, als nächsten Erben ins Land. Bald konnte man aber wahrnehmen, daß Herzog Ernst die Absicht hatte, sich dauernd in Tirol fest zusetzen und er gewann hiefür auch den größeren Teil des Adels und verweigerte geradezu die Übergabe des Landes an den König. Herzog Friedrich hatte sidi in Konstanz als Geisel stellen müssen und seine Lage hatte sich durdi die Abneigung des Königs, des Konzils und der von ihm abgefallenen Landherrn und Städte noch mehr versddimmert. Von allen Geldmitteln entblößt und kaum

seines Lebens sicher entschloß er sidi zur Fludit. Friedrichs Ankunft in Tirol kam seinem Bruder Ernst beg rei Ili che r w e i se sehr ungelegen, denn damit war sein Plan, Tirol dauernd an sidi zu bringen, als gesdieitert zu betrachten. Nach versdiiedenen Ver suchen der Verständigung kam es schließlich zum offenen Kampfe zwischen den beiden Brüdern Habsburg, welcher beiläufig von Mitte Juni bis 22. Juli 1416 dauerte, worauf ein Waffenstillstand E ®) B. Weber, „Oswald von Wolkenstein und Friedrieh

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 28 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
sie ihm, jedoch nach Friedrichs Rath und Willen, beistehen In Todesfällen soll dieser andere, die ihm zu huldigen und zu schwören hätten, an die Stelle setzen. Auch haben ihm ohne Hinderung seitens Emsts alle Zinsen und Gefälle wie vorher zu gehören, und nur im Falle eines allgemeinen Landkrieges oder sonstigen Kostenaufgangs wollen sie miteinander verechnen. Ernst soll ohne Wissen und Willen seines Bruders unterdessen im Land nichts verändern, versetzen oder verkaufen. Dies TJebereinkommen

. Würden die Lande jenseits des Arlbergs und des Fern, welche jetzt der König in seinen Händen hat, in irgend einer Weise wieder erworben werden, so sollen sie wie vorher wieder dem Herzog Friedrich zutheil werden. Dieser kann unterdes seine Wohnung nehmen und sein Geld verzehren, wo er will. 47 ) Schliesslich verlangte Friedrich noch, dass auf Pfingsten, 7. Juni, ein Verhandlungstag nach Innsbruck einberufen werde, wofür er den Erz- bisehof Eberhard von Salzburg als Vermittler anrief. — Herzog Ernst gieng

aber weder auf das eine, noch auf das andere ein. Er mochte be fürchten, dass sein Bruder im Innthal und besonders in Innsbruck, das ihm nach allem ohnehin geneigt war, die Herzen der Bevölkerung bei seiner ersten Ankunft daselbst nach so vielen Schicksalen und Abenteuern ebenso schnell gewinnen würde wie im Etschland. Ernst begab sich da her, nachdem die Verhandlungen in Brisen resultatlos verlaufen waren, gerade selbst über den Brenner hinaus nach Hall, wo er sich am liebsten aufhielt, das er besonders

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Seite 172 von 256
Autor: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Umfang: 252 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Signatur: III 102.497
Intern-ID: 109966
. Auch diese Linie war in Bozen, am Ritten, Deutschnoven, sowie im Etschthale reich begütert. Kaspar Reifer, Sohn Ulrichs, des Nicla,s Enkel, ge hörte zu den wenigen Adeligen, welche in den Wirren Friedrichs „mit, der leeren Tasche' unerschütterlich treu zum Landesherrn hielten, weshalb zwischen ihm und Peter von Spaur (s. u.) Absage erfolgte. Peter von Spaur ließ sich vom Herzoge Ernst die Zusage machen, dass er ihn mit Schloss Altspaur belehnen würde, wenn er es einnähme, — sandte aber zu gleicher Zeit

mit Stillschweigen übergangen; als aber die Aussöhnung zwischen den Brüdern, den Herzögen Ernst und Friedrich, eine vollständige war. und gar nach dem Tode Herzog Emsts (1424) verlangte Herzog Friedrich dies Schloss energisch zurück. Peter von Spaur war indessen auch gestorben | wohl im Laufe des Jahres 1424, da noch in diesem Jahre — der Tag ist nicht angegeben, doch wahrscheinlich am 20. November 1424 — bereits dessen Sohne die Lehen empfangen (Cod. Cles. IV, p. 18, teut.)], aber auch seine Söhne weigerten

sich, die Veste Altspaur herauszu geben — „ihr Vater Peter hätte sie vom Herzoge ^Ernst empfangen' u. s. w. 1 ) Ladurner, Keg. Nr. 1078. 2 ) „Anklagen gegen Peter von Spaur', Inns bruck. Pestarchiv 81/XXXVI11. 3 ) Clemens Graf v. Brandis, „Tirol unter Herzog Friedrieh', p. 158, und Schatz-Arch. Hep. HI, p. II OD, anno 1420.

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Seite 103 von 295
Autor: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Ort: Innsbruck
Verlag: Mar. Vereinsbuchhandl.
Umfang: VIII, 284 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte
Signatur: II 93.247
Intern-ID: 217186
er die einstweilige Verwaltung des Landes und die Leitung seiner Verteidi gung übernehme. Herzog Ernst kam auch, verriet jedoch bald seine Absicht, Tirol für sich selbst in Besitz Zu nehmen. Er, auf dessen Unterstützung man gehofft, mußte somit den Feinden Tirols und des tirolischen Landesfürsten Zugezählt werden. Inzwischen hatte sich Herzog Friedrich, von den Vorgängen in Tirol unterrichtet, Zur Flucht aus seiner Haft entschlossen. Am fmhen Morgen des 30. Marz 1416 verließ er, nur von Zwei

, èie Ursache «gehabt hatten, sich über des Herzogs Sturz zu freuen, Furcht und Schrecken aus. Eilends versammelte sich der Adel und schloß zu Vriren ein Bündnis gegen den rechtmäßigen Landes fürsten. Leider trat auch Ernst der Eiserne/ die Winde und die Ehre seines Hauses vergessend, diesem Bunde gegen seinen Bruder bei. Damit war der offene Kampf zwischen den beiden Herzogen unvermeidlich geworden. Die Anhänger Friedrichs, die Bauern und Bürger, namentlich auch die Be wohner der damaligen

Landeshauptstadt Meran, stritten mit dem Mute der BerZweiflun'g) ihre Tapferkeit, ihre Treue und Aufopferung vor allem war es Zu verdanken, daß der Bruderkrieg einen für Herzog Friedrich günstigen Ausgang nahm. Ende 1416 sah sich Ernst gezwungen, einen Waffenstill stand (auf der Feste Kropfsberg an der Zillermündung) und bald daraus einen Friedensvertrag abzuschließen. Dadurch gewann Herzog Friedrich freie Hand, um mit aller Kraft gegen den ihm feindlich gesinnten Adel vorzugehen.

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