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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 15.05.1921
Umfang: 12
zum Ausdruck bringen, daß' es weder i m p o l i t i f ch e n. n o ch i m w i r t- f ch a f t licke n Interesse unseres Volkes ge legen sein Karin, Anschlußaktionen irgendwelcher Art zu vollziehen, solange die im Zuge befindlichen Verhandlungen über die Hilfsaktion für Oester reich nickt abgeschlossen sind. Sie mußte sich des halb auch schon gegen die unzeitgemäße' Volksab- stcknnrung in einem einzelnen Lande (Tirol) aus- ' sprechen. . Daß ihre Befürchtungen in diesem Falle gerechtfertigt waren, beweisen

ernstlich die Frage vorlegen, ob nicht aus solchen derzeit ge wiß verfehlten Kundgebungen die entsprechen den Folgerungen gezogen werden müßten. Dazu tritt der sicherlich nicht, belanglose Umffanb, daß im gegenwärtigen Zeitpunkte alle Anschlußabstim- mungen und Kundgebungen auch dem augenblick lich so schwer bedrängten Deutschen Reich nur Ver legenheit und Nachteile schasst. Was die Volksbe fragung anbelangt, so muß ich erklären, daß die Regierung in klarer Verfolgung ihres bisher fest- gehaltenen

Standpunktes auch einer Auffor derung im Sinnckdes Artikels 88 des Staatsver- trages von St. Germain, beim Rate des Völker bundes um die Zustimmung einzuschreiten, daß sich die Republik Oesterreich an das Deutsche Reich anschließen dürfe, nicht entsprechen könnte, solange die gegenwärtig laufenden Kreditver handlungen nicht erledigt sind und sie dies auch nicht ohne weiteres tun könnte, wenn eine aus reichende Kredithilse tatsächlich gewährt werden sollte." Die Entente hat also neuerdings ernstlich vot

der Uebergabe des Burgenlandes an Oesterreich nebst anderen Um stünden auch die Tiroler Volksabstim mung schuld trage. Frankreich ist wie der Hahn im Korbe der Entente und die Folge dtzr Tiroler Volksabstimmung ist, daß diese auch noch schärfer gegen Deutschland vorgeht. Die neuerliche Knechtung Deutschlands haben ihm jene Kreise eingebrockt, die, wie man sagt, mit Geld in Oester reich für den Anschluß arbeiten, die aber auf jeden Fall ihre Geschäfte machen." So Dr. Ierzabek. Uebersehen darf man dabei

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.01.1936
Umfang: 6
davonmachte. Die Uhr verkaufte er um 3 S und der Erlös wurde sofort unter den Haller Kärrnern vertrunken. Staatsanwalt: Das ist der „Hunger" dieser Leute. Der Angeklagte gab den Diebstahl unumwunden zu und wurde zu zwei Monaten Sterfer verurteilt. Ein Raufbold. Der Schmied Franz Eigentler ist kein girier Freund des Felix Reich; schon gor einiger Zeit hatte er mit Reich einen Auftritt, der ju einer schweren Rauferei führte. Am Abend des 8. Dezember 1935 saßen Eigentler und Reich in einem Gasthaus

. Es dauerte nicht lang und die beiden Kampshähne gerieten wieder aneinander. Eigentler "ersetzte dem Reich eine saftige Ohrfeige, woraus die Rauferei' sofort lesging. Der Gemeindewachmann schritt ein und wollte die Raufen den trennen. Eigentler packte den Wachmann beim Hals und drückte ihn an die Wand, wobei er den Wachmann beschimpfte und ihn mit dem Erschlagen bedrohte. Der Angeklagte behauptete, er sei betrunken gewesen und habe den Wachmann nicht erkannt, sondern habe geglaubt, daß es ein Freund heg

Reich sei; als er erkannt habe, daß es der Gemeindewachmann sei, habe er sofort abgelassen. Vorsitzender: Ist es notwendig, daß man die ganze Arbeits losenunterstützung sofort vertrinkt, wenn man dazu noch drei Kinder hat? Die Verhandlung wurde zwecks Einvernahme des Gemeindewach- manns vertagt.' Ein beirügerischer Schreibmaschinenlieferant. Der Reisende Josef Tri n kl aus Wien gab sich seinen Kunden gegenüber als Vertreter der Fa. „World Typenoriser Comp." in Wien und als Inhaber einer Firma

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1938
Umfang: 8
mit den Worten „Außfern grüßt den Gauleiter" ge spannt. Dort erwarteten den Gauleiter der Kreisleiter Pg. Hofer n, der Bezirkshauptmann von Reutte, Pg. Dr. Nagele, und ein Ghrensturm des NSKK von Reutte. Die Fernpaßstraße war in ihrem weitern Verlauf in kurzen Abständen von Fackelträgern flankiert. In Reutte selbst fuhr der Kraftwagen des Gauleiters durch reich geschmückte Ehrenpforten ein, die Spruchbänder mit Begrüßungs worten trugen; die Jugend des Kreises bildete mit bren nenden Fackeln ein Meer

dann, indem er einleitend an die erste Feier des Tages der Deutschen Arbeit in Reutte im Jahre 1933 er innerte. über den gewaltigen inneren Aufschwung und äußeren Machtzuwachs des Deutschen Reiches unter der Führung Adolf Hitlers. Während vor acht Jahren eine internationale Konferenz im Haag die damals geplante Zollunion zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich verbieten konnte, tritt heute das Reich im Verein mit dem verbündeten Italien in Problemen von weltbewegender Bedeutung als entscheidender Schiedsrichter

im Vierjahresplan" im Claudiasaal. Gerade auf dem Gebiete der Sozialpolitik und des Arbeitsrechtes hat sich durch die Eingliederung der Ostmark in das Deutsche Reich so viel geändert, daß es für jeden schaffenden Menschen notwendig erscheint, sich mit diesen Fragen eingehend und grundsätzlich zu befassen. Unser Vortrag ist dazu bestimmt, hier die notwendige Klarheit herzustellen. Allgemeines VoUsliedersingen. (NSG.) Heute abends setzt die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" ihre Sing abende fort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 12.08.1937
Umfang: 8
20.—; Hofrat Ing. Johann Hochwallner 10.—; Hofrat Dr. I. Am reich 10.—; Familie Maurer 10.—; Firma Paul Wirst ch 5.—; Mar Schardinger 5.—; Dr. Jörg Mathis 5.—: Regierungsrat Josef Splitdk 6.—; Ludovika Weih 10.—; Therese Träger 5.—; Roman Grutschnig 5.—; Rudolf «Obermaier 5.—; Telegraphen-Wanfektion ,21.—; Leopold Mikatsch 10.—; Dr. Walter Waitz 10.—; «Pfarrer Josef Steindl 5.—; Ing. Josef Wodi-cka 6.—. Kleine Spenden zu sammen 141.—. A u s anderen Orten: Dampfsägewerk Kundl 25.—; Otto Amarm, Kufstein

. Es ist ein aam neuartiger, intereßanter Versuch, man muß den -Film aeseben haben. In «Wien ist er sie'ben Monate lang gelaufen nnd das spricht schließlich für «sich. s. o. „Tarzans Flucht" (Zur E-rstauffiihrung im Triumph-Toükino.) Ednar R'^e Burrauo«hs. der Ers'itder der Tarmnfianr. dis be reits in das Reich der Parodie e-inoeaanaen ist, erfüllt, ähnlich wie Karl Mav. das Bedürfnis «be£ «Großstädtmenfchen noch erntifchnr Ro mantik. Der neue Tar:aNfi-lm, -in dem em-s Erbschgftsgpichickte hing'nfvielt

ist wieder reich gn Tiersensationen, dm keinen Aua-n- blick gestellt wirken. Afrika «»vor dos Ateher für dielen «Film, llu- mmeßlich in seiner Ausdehmmg. nnerschövllich a«n- -1leberra-s«ch-un«gien. ülmrreich an prächtigen Landschaften-! «Mehr als -sechs M-onäte ar beiten die KaM'raLuN- hi»r. um dem Werke einen- noch we ae- «sehenen ülbe-mvält'geudeu Hintergrund ni geben. «Auch Cbeetav. der Affe, der über ein erstaunliches Können verfügt, ist wieder da. Bor Anbruch des Havvvends mobilistert Tarzan

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 05.11.1938
Umfang: 4
. Das Jahr 1938 wird einstmals als das größte und bedeutungsvollste in der deutschen Geschichte verzeichnet werden. Im März dieses ewig denkwürdigen Jahres kehrte die deutsche Ostmark ins Reich zurück und im Oktober endete durch die Befreiungstat des Füh rers der 20 jährige heldenhafte und zähe Kampf der 3Vs Millionen Sudetendeut schen gegen tschechische Willkür, gegen bru tale Unterdrückung und Rechtlosmachungi. Mitten durch deutsches Volksgebiet gezogene Grenzpfähle wurden hinweggefegt, 10 Mil lionen

. Es war daher eine besonders glück liche Idee, daß für die Abzeichen der zweiten Reichsstraßensammlung, für die am 5. und 6. November im neuen Eroßdeutschen Reich SA, SS, NSKK und NSFK die Sammelbüchsen schwingen werden, als Symbole Trachten der deutschen Ostmark gewählt wurden. Die farbenprächtigen Sei denwebereien in geschmackvollen bunten Mef- tallrähmchen zeigen diesmal eine besonders künstlerische Ausführung. Da sieht man Bauern und Bäuerinnen aus Tirol, Salz burg, aus Ober- und Nieder-Donau

über die Schönheit und die künstlerische Ausführung erwerben wollen. Ja. viele Volksgenossen werden sicher die ganze ge schlossene Serie von 20 Stück erstehen als dauernde Erinnerung an das ewig denk würdige Jahr 1938, in dem 10 Millionen deutscher Brüder durch die Befreiungstat des Führers heim ins Reich fanden. * Kostenlose Ingenieur-Ausbildung durch die DAF NSG. Um dem empfind lichen Mangel an Ingenieuren in der Wirt schaft entgegenzutreten, hat das Amt für Verufserziehung und Vetriebsführung eine neue Aktion

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 08.06.1933
Umfang: 6
6 Donnerstag, 8. Juni 1933 Nr. W JnBabpwcfccr Zeffaa, dZ Feg dem fticiife-g Ei» Zechpreller Innsbruck, 7. Juni. Ler Gärtner Heinrich Pollklesener aus Berlin ist wegen Diebstahles, Betruges und Unterschlagung ein paar Jahre gesessen. Wegen eines im März 1933 in Plauen in Deutschland neuerdings verübten Betruges steckbrieflich verfolgt, wandte sich Pollklesener anfangs nach Tirol, obwohl er bereits im August 1923 vom Innsbrucker Stadtpolizeiamt für immer aus Oester reich abgeschafft worden

G ESUCHT' Damenrad zu kaufen gesucht. Preis angebot unt. „G. F. Nr. 22191" an die Verw. 7 GELD, D AR LE H EN Welcher Herr oder Dame borgt mir dringend 600 8. Gebe als Pfand prachtvollen Kirschholz sekretär und reich einge legten Tisch usw. Unter „Dankbar 2300" an die Verw. ds. Bl. 11 REALITÄTEN- VERKEHR 24jähriges Mädl. intelligent, Iahreszeug- niste, Kochkenntnisse, sucht dringend Stelle. Zu- schriften erbeten an Berta Wittenberger, Wien, IX., Spitalgasse Nr. 9/11. 24722-12 FUNDE VERLUSTE

Am ist aufibem Wege Hutzl- hof-Mentlbergquelle— Eichhof und weiter auf dem Wege nach Götzens in der Zeit zwischen V 2 I und 3 Uhr eine braune lederne Brieftasche mit Notizblock und einer neuen 20 Schillingnote verloren gegangen. Der ehrliche Finder wird ge beten, obigen Verlust- gegenftand im Fundamt abgebeu zu wollen. 69 UNTERRICHT. ERZIEHUNG Englisch. Französisch lehrt erfolg reich staatl. geprüfte Leh rerin. üebernimmt An fänger und Fortgeschrit tene, auch Nachhilfestun den. Auch während des Gommers

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 30.06.1934
Umfang: 4
; haben gehofft, daß die Völker endlich von diesen zwecklosen Kämp fen befreit werden. Leider sehen wir noch leine Anzeichen dafür, daß sich dieser Opti mismus rechtfertigen könnte. Nachrichten aus Salzburg besagen, daß die Vorschriften für die Ausreise von Bayern nach Öster reich neuerlich eine wesentliche Verschärfung erfahren. Einzelne bayrische Geschäftsleute, die über die Grenze nach Salzburg m ge schäftlichen Angelegenheiten mußten, erhiel ten bisher eine Ausreisebescheinigung, die jetzt eingezogen

wurde. Fahrten nach Öster reich sollen nur in ganz besonders wichtigen Fällen gestattet werden, wozu die Bewilli gung durch eine Sonderkommission notwen- dig ist. Nun ist es ja möglich, so denkt wieder der Optimist, daß diese Strenge zu dem Zwecke eingeführt wird, um künftig den Schmuggel von Sprengstoffen und Pro pagandamaterial unmöglich zu machen. Aber Pessimisten glauben, daß Hitler über Mussolini verärgert ist und gegen Österreich mit noch schärferen Absperrmaßnahmen Vor gehen

verboten.) Am Samstag nachmittags kam Oskar. Er war müde, verärgert, tief verstimmt. 3n der Fabrik ging es nicht wie sonst. Es wurden wieder neue Steuern verordnet, und die Leute waren mürrisch und unzufrieden. Er sch in seinem Arbeitszimmer, in seinem Lehnstuhl, vor dem Schreibtisch und schaute vor sich hin. Er war ja reich, sicher, die Fabrik warf gut ab, allerdings hatte er in Nonstein sehr viel investiert. Und das lag jetzt alles tot. Dann war noch ein Betrag vach Lübeck zu senden

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

aus nah und fern gaben dem geschätzten und verdtenstvallen To ten das letzte Geleite. Besonders zahl reich war di« Teilnahme der Frontkämp fer, die an Ihm einen guten Führer und Kameraden verloren. An der Grabstätte hielt unser komm. Bürgermeister Josef Platzgummer eine Ansprache, in der er die tapfere Haltung Kochs als Front soldat, sowie das arbeitsreiche und aufop ferungsvolle Lebs»z.de,b Verstorbenen noch einmal in.Erinnerung brachte. An dem Grabe sang der Männerchor von Ra- turns ein ergreifendes

Lied und dt« Standschützen-Mustkkapelle spielt« «inen Trauermarsch zum Abschied. Di« Gemein den Untervintschgaus werden dem bekleb ten Dolksgenosten immer ein dankbares und ehrenvolle, Andenken bewahren. Aus dem Reich Oswald Redlichs Lebenswerk Kürzlich starb in Wien hochbetagt der angesehen« Historiker Oswald Redlich, der in Innsbruck 1858 als Sohn des Karl RMich, Inhaber einer lithographischen Anstalt, und der Anna Posch geboren war. Rach dem Gymnasium in Inns bruck betuchte er die Universitäten

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 20
Datum: 20.10.1929
Umfang: 20
des Leichenverbrennungsofens unter Anklage gestellt, weil sie tue Leiche der Frau ohne die nötigen Formali täten verbrannt haben. Etwas Bequemeres, um Verbrechen zu vertuschen. - s ein Krematorium gibt es nicht. »Wir sind hä mchr reich genug Aus Finanzno! ruf! man in Frankreich nach katholischen KrenKenschwestern! .üi antiklerikalen (radikalsozialistischen) Pariser Blatt „Oeuvre" ist jüngst aus der Feder eines ärztlichen Fachmannes. Dr. Lebon, ein recht bezeichnender Artikel

„über die Schwestern in den Spitälern" erschienen. Es heißt darin: „Unsere Spitaler kommen nicht mehr aus. Das Brot, die Milch, das Fleisch, das Kompott, die Heilmittel, das Verbandszeug, alles ist teurer. Wir sind nicht mehr reich genug, um denOpfersinnzurückzuwei- sen, der den armen Leuten von Nutzen sein kann. Drei Monate vor dem Kriege hatten 52 vollkom men republikanische Stadtverwaltungen angefragt. wel cher Weg zu befolgen sei. um den Ordensschwestern legal die Erlaubnis zu verschaffen, in den Spitälern

zur Folge hätte. 3m übrigen, wenn Frauen, die eine Beloh nung in der anderen Welt, an die sie glauben, verdienen möchten, sich anbieten, mit Selbstlosigkeit die Kranken zu pflegen, so gebietet der gesunde Menschenver- stand, sie anzunehmen. Wir sind nicht mehr reich genug, anders zu handeln." Jas Land Tirol ehrt Am Tapfersten. Es sind dies die Mitglieder des „Ringes der Golde nen Tapferkeitsmedaille", die sich letzten Donnerstag auf dem Berg Jsel einfanden. Bon der Wiltener Stiftskirche aus erfolgte

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 21.08.1918
Umfang: 12
über die grau- ißamen Kriegsjahre hinauskommen. Aber alle Megierungs-und Schulweisheit hat sich bis cher an der steinharten Nuß umsonst die Zähne !herausgebisfen. Und doch wäre die Lösung des Mätsels leicht zu finden; sie steht im Evan gelium und lautet Klipp und klar und unsehl- - Dar: „Suchet zuerst das Reich G o t- »e» und seine Gerechtigkeit, so zvird euchdiesesalles talles übrige) »azü gegeben werden.' (Matth. 6, 33.) ^Hierin liegt die ganze Weisheit und der Schlüsse! zur Bolkswohlsahrt. Damit ihr niä

)t staubet. das sei ein bloßes Gerede, will ich die Dach beweisen. s Woher kommt denn die gegenwärtige schwere Not und das harte Leben? Vom iKriege, sagt ihr. Und woher kommt denn der Krieg? Weil die Menschheit das Reich Gottes Dnd seine Gerechtigkeit vollkommen außeracht Melassen hat. sag i ch. Schaut, vom lieben !«»tt aus wäre allen Menschen aus Erden der -Dsch reichlich gedeckt gewesen. Nahrung, Meldung und andere Bedarfsartikel waren 'vor dem Kriege in hinreichender Menge, ja tm Ueberfluß vorhanden

. Alle Menschen hät ten zu essen und zu leben genug gehabt. Nie mals war eine Hungersnot weiter entfernt als damals. Wir haben nur ein Bänklein nehmen «nd zum reichbesetzten Tisch hinhocken müs- oft; aber auch ein bißchen dankbar sein hätten ßpir sollen in Worten und Werken gegen den grundgütigen Geber. Daran hat's haushoch gefehlt. Die Menschheit vergaß auf den Spen der alles Guten, sie ließ Gottes Reich und seine Gerechtigkeit fahren, das heißt» sie wurde eiskalt im Glauben und widerspenstig gegen Gottes

hat der liebe Gott der widerspenstigen Menschheit ge ben müssen» er hätte sie sonst gar nicht mehr zur Vernunft gebracht. Wer nicht ganz ver nagelt im Hirnkasten und nicht ein halber Tollpatsch ist, der sieht augenscheinlich, daß die gegenwärtigen Nöten und Schwierigkeiten des Lebens einzig davon herkommen, weil die Menschen das Reich Gottes und seine Ge rechtigkeit außeracht gelassen haben. Durch den Krieg hat uns Gott wohl an einen sehr schmalen Tisch gesetzt und unsere Lebenshaltung recht knapp bemessen

, aber dieses Elend und diese Not, wie sie gegen wärtig herrschen, ist nicht durch den Krieg allein hervorgerufen worden. Trotz des Krie ges war immer noch soviel da, ^atz wir mit ein bißchen Genügsamkeit uns hätten recht und schlecht durchbringen, daß a l l e o h n e H u n- ger hätten das Leben sristen können. Aber die Menschen selber haben sich dermalen das Leben so bluthart und so hungerelend ge macht, weil sie sogar im Kriege sich um das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit nicht kümmerten und den Geist

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1922
Umfang: 8
Veite 2 „SüMItotcc Lonveszeltung'. Mittwoch, tuen 9)5. Sult ttHY. I ► i Ti •l'i:r fl nicht mehr geben: Oesterreick fällt entweder bin nen kurzer Zeit an das Reich, oder in ein Chaos, in das ihm ganz Mitteleuropa und der Südosten folgen würde. So steht es, und nun tritt zwischen die uner meßlich wichtigen Fragen der ganzen deutschen Nation auf einmal eine bayerische Frage, die den Oesterreichern ebenso wenig wesentlich an sich selbst wie verhängnisvoll für die ganze Volks gemeinschaft vorkommt

, so sie sich durch fünf Jahre den gewiß nicht sympathischen Gesetzen, die nun einmal strenge nach der Reichsverfassung be schlossen worden sind, wenn vielleicht auch unter Groll und Schelten, fügen würden. Ueber allem das Reich und „Reichsrecht bricht Lan desrecht'. Wenn diese Satze nicht mehr gel ten, dann besteht eben kein Deutsches Reich mehr. Cs bedarf gar keiner offen separatistischen Pa role, vor deren Ausgabe sich die Parteien In Bayern, deren Zeitungen so tapfer gegen die „Reichseinheits-Zwangsjacke' eifern

, denn doch wohl noch hüten werden. Es genügt schon die Aufsage des Gehorsams gegen die in Weimar mitbeschlossene Verfassung, um Bayern als ver tragsbrüchig, als einen Empörer gegen das Reich erscheinen zu lassen, und für eine solche Empörung hat wohl kein anderer deutscher Stamm, am wenigsten der Oesterreicher, «in wohlwollendes 'Verständnis. Die Schwaben und die Niedersachsen sind uns wahrlich auch als eigensinnig und als Stämme bekannt, die sich nicht beugen würden, wo das Recht gebeugt

auf den Gedanken kommen, der, wie es scheint, im Reiche öffentlich nicht erörtert wird/ daß hinter der bayerischen Bewegung auch Triebkräfte stehen, die den oben genannten Lagern verwandt sind. Aber es muß gesagt sein: Oesterreich hätte keinerlei Neigung, sich mit einem Sondcrstaate Bayern zu verbinden, nicht einmal Tirol will weiß-blau werden, nicht wenn es an das Reich kommt, und ebensowenig, wenn Bayern allein zum Anschluss/ einladen könnte. Denn daran zweifeln wir allerdings nicht, daß Bayern

, wenn es vom Reiche abfällt, wieder einmal alle Vorteile genießen würde, die es so häufig in. seiner Geschichte für seine Arbeit gegen das Reich aus den Händen Frankreichs empfangen hat. Oesterreich gerät durch das Ver halten Bayerns in doppelte Not, da sich ihm die Aussicht auf Rettung durch das große Vaterland auch noch verdunkelt und zum wirtschaftlichen Elend sich die politische Hoffnungslosigkeit gesellt. Wenn Bayern den Weg der Empörung bis zum Ende geht, was soll dann aus uns werden? Schon darin liegt

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