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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 24
Datum: 06.04.1938
Umfang: 24
1934 120'— 147 — 190' - 202'— 209'— 214— 239 - Fnnerhalb von sechs Fahren ist also in Deutschöster reich eine Zunahme der Verschuldung um rund 100% zu verzeichnen. Noch ärger wird das Bild über die Verschlechterung der Vermögensverhältnisse unserer Bauern, wenn man nur die Erzeugungsgebiete mit vorwiegenden Vergbauernbe- trieben, also das Vergland des Wald- und Mühlviertels, das kärntnerisch-steirifche Uralpengebiet, das Klagenfurter Becken, Oberkärnten und Osttirol, das westliche Hochalpen gebiet

und sind bei der Vorschreibung zur Einzahlung zu bringen. Bauern, stimmt für Len Anschluß an Deutschland! Von Karl Krismer, Bauer in Roppen, Oberinntal. Schon seit vielen hundert Jahren war es der Traum der Besten unseres deutschen Volkes in Oesterreich, mit dem Deutschen Reich vereinigt zu werden. Die hiebei für uns zu erwartenden wirtschaftlichen und kulturellen Vor teile wurden immer mehr und mehr offensichtlich. Vor dem Weltkrieg konnte es jedoch infolge dynastischer Hindernisse zu keinem Anschluß kommen

. Anders war dies nach dem Weltkriege. Dynastische Hindernisse bestanden nicht mehr. Hier stand nur noch die Angst vieler einem Anschluß im Wege, die meinten, daß dies die anderen Staaten nicht zulassen und daß wir damit einen neuen Krieg herausbeschwören würden. Das Deutsche Reich hat jedoch inzwischen die Zeit genützt und ist unter der Führung Adolf Hitlers wiederum eine Weltmacht ge worden. Etwas ganz unglaublich Wunderbares hat das Staatsgenie Adolf Hitlers zustande gebracht: aus einem Reich, das in fast dreißig politische

Parteien zerspalten war und das wirtschaftlich gleich wie wir heute am Boden lag, hat er innerhalb weniger Fahren einen Staat geschaffen, der heute einer der stärksten der Welt ist und in dem sich der Mensch auch wieder des morgigen Tages freuen kann, ohne sich um sein Fortkommen zu ängstigen. Gestützt auf diese Macht hat uns daher Adolf Hitler, der bekanntlich selbst ein gebürtiger Oesterreicher ist, den Anschluß an das Deutsche Reich möglich gemacht. Kein einziger Nachbar staat

eines Anschlusses an das große Deutsche Reich sind derart vielfach und überwältigend, daß es für jeden von vornherein feststeht, daß bei der kommenden Wahl eine überwiegende Stimmenmehrheit dafür sein wird. Bauer, eine bloße Mehrheit soll dir in deinem Dorfe nicht genügen. Arbeite und werbe jeder einzelne darauf hin, daß sämtliche Stimmen deines Dorfes ausnahmslos für den Anschluß abgegeben werden. Wie stolz kann ein Bauer eines sollen Dorfes sein, ein jeder weiß dann, daß er nicht etwa im Verborgenen scheel

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Alpenland
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Seite 4 von 14
Datum: 01.03.1922
Umfang: 14
nommen, vom Deutschen Reiche einerseits und von Oester reich anderseits, das nur zum Tsi-l aus dem Verdanke der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie herausgelöst wurde. Beide Staaten sind besiegt, von beiden hat man Millionen Deutscher weggerisien, beide stehen unter dem Zwange der Friedensverträge von VerseMes und St. Ger- main. Was sind die Tatsachen? Das Deutsche Reich ächzt unter dem Drucke der auferlegten Entschädigungen, seine Kriegs- und Handelsflotte ist ihm weggenommen

, sein Handel über See aufs schwerste geschädigt, wertvollste Wirtschaftsgebiete find ihm entrissen worden und gewaltige feindliche Be satzungsheere müssen unter den größten Kosten erhalten wer den. Trotz alles industriellen Weißes und der höchsten Be triebsamkeit gehf die deutsche Volkswirtschaft einem immer tieferen Verfall entgegen, der sich in den Staatsfinanzen und in der Notenüberflutung ausdrückt. Tag für Tag wird im mer mehr die Wahrheit erkannt, daß das Deutsche Reich nickst in der Lage

ist, die ihm auferlegten Entschädigungen für den verlorenen Krieg restlos zu bezahlen. , Ein ähnliches, aber noch erschütternderes Bild in Oester reich. Dieser Maat wurde ans Jahrhunderte alten Wirt- schastsgemeinsamkeiten gewaltsam herausgerissen. Wien strahlte früher seine wirffchastlick^n Fühler nach Böhmen, Galizien, Ungarn, Südflawien und in die Westalpenländer m.glercher Weise aus. Die Versorgung der Bevölkerung in der alten Doppelmonarchie war gegründet auf eine zwischen, zollfreie Wirtschaftseinheit

nicht einer gründ lichen Revision unterzogen werden, dann wird die Wirt, schaftskonferenz von Genna vergeblich gewesen sein, wie es schon so diele Konferenzen waren. Die Weltwirffchaftskrise, in der wir uns besinden, kann nicht überwunden werden, wenn nicht inwch Revisivn der Friedensvertrage alle Bedin gungen aufgehoben werden, die das Wiederaufleben der deut schen Volkswirtschaft ermöglichen, wenn nicht vor allem Oesterreich der Weg zur Wirffchastsanlehnung an das Deutschs. Reich freigegeben wird. Deutschland

hätte heute vorzüglich eine wirtschaftliche und kulturelle Aufgabe zu lösen.- Rußland wiedereinführen zu helfen in das europäische Wirtschaftsleben. Das ist eine Ausgabe von Weltbedeutung, denn Rußland war ein großer Käufer ans dem Weltmärkte. Freilich wäre das Deutsche Reich nicht in der Lage, Kapital beizusteuern, wohl aber feinen Ersrndungsgeist. seine Organisation straft, seine Maschinen und seine hoch ausgebildeten Arbeitskräfte. Kapi tal müßte aus England und Amerika beschafft werden. Ruß land

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
an das Deutsche Reich erreicht wird. Die Ausnützung unserer Wafierkräfte und im Anhänge hieran, die Schaffung von Industrien (besonders chemische) kann nur mit deutschen Fachingenieuren und deutschem Kapi- tal durchgeführt werden. Der Fremdenverkehr, unsere hervorragendste bodenständige Industrie, ist dermalen fast vollständig vom Deutschen Reiche abhängig. 80 Prozent unserer Fremden sind au8 dem Deut- schen Reiche und diese Industrie kann nur gedeihen bei Erzie. lung von guten Bahnanschlüfien und günstigen

- ständig an den Bettelstab bringen muß, zwingt uns, den An- fchluß an das Deutsche Reich mit allen Mitteln anzustreben. Wir müssen nahezu unsere sämtlichen Lebenserfordernisse vom Ausland kaufen und alles 50- bis 100fach überzahlen. Diese Zustände find -nicht mehr länger zu ertragen, unser Vermögen schwindet von Tag zu Tag, der bewegliche Besitz wandert inS Ausland und der Realbesitz verschuldet. Es ist daher höchste Zeit, daß wir unS endlich aufraffen und der ganzen Welt verkünden, daß wir in Ausübung

des jedem Volke gebührenden SelbstbestimmungsrechteS den An- fchluß an das Deutsche Reich fordern. Das gebietet unS schon der Selbsterhaltungstrieb. Wenn es auch den Anschein hat, als ob dieses Ziel nicht so leicht und so schnell zu erreichen ist als wir es wünschen und als e8 für die Erhaltung unserer Existenz notwendig wäre, so ist es doch der erste und wichtigste Schritt, der gemacht werden muß, um unsere Existenz zu retten und die Zukunft und da8 weitere Gedeihen unserer Stadt und des Landes

mit dem deutschen Volke vereint zu werden, um an dem Wiederaufbau des Deutschen Reiches mitzuarbeiten, und deshalb empfinden wir es als unsere Pflicht, bei der Abstimmung für den Anschluß einzu treten. Aber auch jene Personen, welche minder nattonal denken und kühlen Erwägungen über materielle Vorteile Raum geben, müsien für den Anschluß eintreten, weil nur der An schluß an das Deutsche Reich unseren vollständigen Zusam menbruch verhindern kann. Je größer daS Deutsche Reich, desto widerstandsfähiger

wird es sein. Darum müssen wir alle, sei es aus nationalem Drange, sei eS bloß auS Gründen der Selbsterhaltung, für den Anschluß stimmen. Erreichen wir den Anschluß an das Deutsche Reich, dann darf unS über die Zukunft Innsbrucks nicht bange fein, ich glaube, daß sie vollständig gesichert ist und zwar als ein« glückliche Zukunft. Die erste Versammlung in SansM. Die gestrige Versammlung beim „Vreinößl" nahm einen erhebenden Und glänzenden Verlaus. Der Vorsitzende des BezirkSauSschusteS der Anschlußabstimmung. Herr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 24
Datum: 24.03.1938
Umfang: 24
, ist ihm fremd. Der Kapitalist ist der „ewige Jude", der Ruhelose, Unersättliche, er ist Urheber und Nutznießer aller Unruhe in der Welt. Der Bauer dagegen ist die B e st ä n d i g k e l f. Der Bauer ist arm an Geld, aber reich an allem, was dem Leben einen inneren Wert verleiht. Er lebt in demselben Gleichmaß wie die Jahreszeiten, die über die Erde gehen. Er sät und erntet im Kreislauf der Jahre und pflegt Wiesen und Aecker als getreuer Wächter des Bodens, der dem Volk Nahrung und Lebensraum gibt. Er sacht

, der schließlich nur die Schlinge zuzuziehen brauchte, um den Hof auf die Gant zu bringen. So hat allmählich ein Bauernsterben begonnen, das den Bauernstand im Deutschen Reich im Jahre 1932 bereits bis an den Rand des Zusammenbruches geführt hatte. In letzter Minute kam da die Rettung durch den Nationalsozialismus. D e r Nationalsozialismus hat durch Entschul dung, Erbhofrecht und Marktordnung die Unruhe Wiederaus dem B a u e r n st a n d ver trieben und ihm eine größere Stetigkeit auf allen Gebi eten wied erg

. Die Unsicherheit, die sich aus den Schwankungen des Marktes ergeben hatte, ist gewichen und hat einer Festig keit Platz gemacht, die eine Vorausberechnung von Auf wand und Ertrag auf weite Sicht erlaubt. Dadurch ist der Bauernstand im Reich seit dem Jahre 1933 vor dem Unter gang gerettet worden. Bei uns in Oesterreich ist das Bauernsterben aber weiteraegangen bis auf den heutigen Tag. Nichts ist geschehen, um ihm wirksam Einhalt zu tun. Denn was hier getrieben wurde und sich „Agrarpolitik" nannte, konnte

a u f. Was im nationalsozialistischen Reich seit fünf Jahren am Werke ist und Ungeheures geleistet hat: neuer Lebensmut und neue Tatkraft, das greift auch in unserer Heimat an die morschen Grundmauern der alten Wirt schaftsordnung, die dem Bauernstand Not, Elend und Ver derben gebracht hat. Ein neuer Boden wird gelegt, auf dem es sich auch für den Bauer verlohnt, sein ge sichertes Dasein wieder aufzubauen, frei von Wirtschafts kräften, die ihm feindlich sind, und frei von Sorgen, die ihn nie mehr bedrängen dürfen. Es wird keinen Bauern

zu können. Sie werden die Folgen ihrer Handlungsweise zu tragen haben. Auf Weisung des Reichs führers SS. hat der Chef der Sicherheitspolizei sofort Fest nahme und Ueberführung in Schutzhaft angeordnet. Der Landesbauernführer von Oester reich ernennt feine Mitarbeiter. Der Landesbauernführer und Minister für Land- und Volkswirtschaft, Pg. Ing. Anton Reinthaler, hat zu seinem Stellvertreter Pg. Ing. Theo Groß und zu seinem Sekre tär und persönlichen Adjutanten Pg. Dr. Zechner er nannt. Im neu zu errichtenden Verwaltungsamt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
, daß der Vogel- weider überhaupt der erste große Dichter in der gesamten deutschen Geschichte ist. der in der Dichtkunst selbst nicht mür etwas rein Rethorisches sah. sondern sang und sagte, wie ihn im Augenblick gerade die Umstände, dazu zwangen. Der poli tische Spruch bot gewiß auch Walther ge- - genüber anfänglich die Gefahr der trocke nen, philosophischen.Auseinandersetzung, aber seine natürliche Menschlichkeit, seine Leidenschaft und Ljebr 'zum Reich- und '' »or allem seine ausgesprochen kämpseri»- lche

der Tat wie der Vogelwei- der unmöglich beiseitestehen und zeit sei nes Lebens, ja vielleicht noch als greiser Mann, süße Liebeslieder zu Ehren der holdseligen Frauen singen. In seiner Jugend sieht er dem titanischen Kampf zwischen d.em Rotbart und dem Welfen- Herzog-Heinrich dem Löwen zu, in seinem Mannesalter duchtobt das ganze Reich jener unselige Wahlstreit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dem Welfen Otto mm Braunichweig. und ' in der Reife her Jahre fühlt er in prophe tischer

Vorahnung das Unheilt nahen, welches die Macht des Reiches brechen wird, denn allenthalben keimt Unfrieden in deutschen Landen auf und Immer wird von allen Seiten' geschürt und verschwo ren. Walther sieht tief in di«-Dinge der Menschheit, und vor allem erblickt er täglich immer mehr, daß so. wie im Reiche nunmehr gehandelt wird, das heilige Reich selbst nie und n!mn«er lange bestehen kann. Erste Ursache der damali gen Zustände aber ist der sinselige Ein fluß der Kirche auf die deutsche Politik

, die haltlose . Anmaßung der Päpste, sich in Dinge des bteiches in der unverfroren sten Weife einmischen zu dürfen, und letztiglich auch der Drang der Kaiser nach dern Süden, ihre, langiqme Lostrennuny von deutschen Angelegenheiten, ihre 5;eer- züge nach Italien, nn jährlich das Blut des besten deutschen Rittertums in Strö men dahinfloß. Wohl war das Reich noch nie jo.mächtig dagestanden in der Geschich- te. wohl war die Herrlichkeit der Reichs idee noch nie so stark und glänzend in der Person des Kaiiers

künsUerischer Werte und Schönheiten diente er auch der Mitteilung von Neuigkeiten zu einer Zeit, da die modernen Mittel hiezu, wie Zeitungen und Rundfunk, vollkommen fehlten und dadurch die vom Mittelpunkt des Lebens an;i>en Fürstenhöfen entfernteren Orte auch von den Geschehnissen im Reich und in der damaligen Welt erfuhren. Aber nicht nur diese Tatsache befähigte Walther zur politischen Dichtung, vielmehr waren seine, persöulichr Einstellung und sein ur eigenster Charakter die Grundlage zu jener klaren

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 14.11.1936
Umfang: 4
. Touriften üemDen ... hämmerte- § laneU, komplette Größe S 5.50 fioufhans Grilnmanbl,nall Wo essen Sie gut u. billig? Im Speisehaus fchlossergasse Nr. 14 welches ich ab 1. November d. J. pachtweise über nommen habe. Lege großen Wert auf Reinlichkeit und gute Küche. Biete: Menü von 90 Groschen aufwärts. Kaffee mit Kuchen oder Milchbrot 40 Groschen. Abonnenten finden große Auswahl, billige Preise. Geöffnet von V 28 Uhr früh bis 10 Uhr abends. Um regen Zuspruch bittet SimOH Reich. 6<richt$faal. § Aberglaube

das heutige Österreich entstanden ist, aus dem Leben. Als Kaiser Otto I. auf dem Lechfelde bei, Augsburg die nach Westen vorstürmenden Magyaren endgültig zurück- geschlagen hatte, richtet er das heutige Nie derösterreich zur Grenzfestung des Reiches gegen Osten her. Das Fürstengeschlecht der Babenberger erhielt den ehrenvollen Auf trag, als vorgeschobener Posten das Reich zu schirmen und zu hüten. Große Herrscher entsprangen diesem Geschlecht. Die Baben berger waren zugleich Kämpfer und Diplo maten

. Sie verstanden sich auf die Künste des Friedens, wie auf die Strategie des Krieges. Die Entwicklung der mittelalter lichen deutschen Dichtkunst steht in engster Verbindung mit dem Hofe der Babenber ger in Wien. Die geographische Lage der Ostmark hatte damals schon die Kraft, dem Fürsten der Ostmark eine größere Bewe gungsfreiheit zu verschaffen, als sie die an deren Reichsfürsten besaßen. War doch der Herzog von Österreich der naturgegebene Vermittler zwischen dem Reich und den Kö nigen von Ungarn und Böhmen

. Es war wiederum nur selbstverständlich, daß die Babenberger in den engsten verwandtschaft lichen Beziehungen zu den Kaiserhäusern der Salier und ihrer Nachfolger der Ho henstaufen, wie zu den benachbarten Herr scherhäusern standen. Zur Zeit, als Leo pold III., an den wir in diesen Tagen besonders erinnert werden, regierte, stand das deutsche Reich, ja die ganze abendlän dische Christenheit im Zeichen des schweren Kampfes, der zwischen Papst und Kaiser tum entbrannt war. und der durch fast zwei Jahrhunderte

andauerte. Leopold III. spielte in diesen Bewegungen eine bedeu tende Rolle. Die große außenpolitische Frage, welche das Reich und die gesamte abendländische Christenheit bewegte, warm der Heilige. die Kreuzzüge, deren Ziel es war, die Un gläubigen aus dem Heiligen Lande zu ver treiben. Die Donau war die große Heer straße für alle Krmzfahrer, die aus Deutsch land nach dem Osten zogen. Der Fürst, der diese Heerstraße bewachte, hatte,in je der Hinsicht eine besondere Verantwortlich keit zu wahren. Daraus

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 15.05.1921
Umfang: 12
zum Ausdruck bringen, daß' es weder i m p o l i t i f ch e n. n o ch i m w i r t- f ch a f t licke n Interesse unseres Volkes ge legen sein Karin, Anschlußaktionen irgendwelcher Art zu vollziehen, solange die im Zuge befindlichen Verhandlungen über die Hilfsaktion für Oester reich nickt abgeschlossen sind. Sie mußte sich des halb auch schon gegen die unzeitgemäße' Volksab- stcknnrung in einem einzelnen Lande (Tirol) aus- ' sprechen. . Daß ihre Befürchtungen in diesem Falle gerechtfertigt waren, beweisen

ernstlich die Frage vorlegen, ob nicht aus solchen derzeit ge wiß verfehlten Kundgebungen die entsprechen den Folgerungen gezogen werden müßten. Dazu tritt der sicherlich nicht, belanglose Umffanb, daß im gegenwärtigen Zeitpunkte alle Anschlußabstim- mungen und Kundgebungen auch dem augenblick lich so schwer bedrängten Deutschen Reich nur Ver legenheit und Nachteile schasst. Was die Volksbe fragung anbelangt, so muß ich erklären, daß die Regierung in klarer Verfolgung ihres bisher fest- gehaltenen

Standpunktes auch einer Auffor derung im Sinnckdes Artikels 88 des Staatsver- trages von St. Germain, beim Rate des Völker bundes um die Zustimmung einzuschreiten, daß sich die Republik Oesterreich an das Deutsche Reich anschließen dürfe, nicht entsprechen könnte, solange die gegenwärtig laufenden Kreditver handlungen nicht erledigt sind und sie dies auch nicht ohne weiteres tun könnte, wenn eine aus reichende Kredithilse tatsächlich gewährt werden sollte." Die Entente hat also neuerdings ernstlich vot

der Uebergabe des Burgenlandes an Oesterreich nebst anderen Um stünden auch die Tiroler Volksabstim mung schuld trage. Frankreich ist wie der Hahn im Korbe der Entente und die Folge dtzr Tiroler Volksabstimmung ist, daß diese auch noch schärfer gegen Deutschland vorgeht. Die neuerliche Knechtung Deutschlands haben ihm jene Kreise eingebrockt, die, wie man sagt, mit Geld in Oester reich für den Anschluß arbeiten, die aber auf jeden Fall ihre Geschäfte machen." So Dr. Ierzabek. Uebersehen darf man dabei

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 29.07.1911
Umfang: 16
N.. 30 Seite 3 an der Hand urkundlichen Materials aus, wie" ernsthaft Frankreich mit dem Gedanken umgeht sich in Algier, seiner großen nordafrikanischen Be sitzung, eine große Negerarmee zur fchließlichen Verwendung in Europa zu schaffen und eine wie große Gefahr das nicht nur für Deutschland, son dern die ganze europäische Zivilisation bedeuten würde. Der Umstand, daß das Deutsche Reich in neuerer Zeit eine sehr energische Marokko-Politik treibt, hat nun ein zweites englisches Blatt

, den „Daily Graphic", veranlaßt, auch von einem „schwarzen Schrecken" zu schreiben und die deutsche Marokko Politik mit der Negergefahr in Verbindung zu bringen. „Daily Graphic" bringt die deutsche Forderung einer großen Gebietsabtretung mit der Absicht in Verbindung, .„Frankreich zu verhindern, Europa durch eine große Armee schwarzer Söldner zu terrorisieren". Er erinnert daran, daß Frank reich immer besondere Begabung dafür gehabt habe, aus den Eingebornen seiner Kolonien gute Soldaten

ihnen dies auch ganz vortrefflich, aber plötzlich kam etwas uner wartetes in die Quere: Der Sturz Abdul Ha mids, der Sieg der Jungtürken und die Annexion Bosniens durch Oesterreich. Das hatte die Wir kung, daß der russische Minister Jswolski sofort in Persien „zurückftopple", zum Teil deshalb, weil es nicht gut ist, zwei Hasen auf einmal zu jagen, anderseits aber aus dem Grunde, weil er sonst das ganze persische Reich den Engländern in die Hände gespielt hätte. Da Rußland bei dem ersten bewaffneten Zusammenstoß

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1921
Umfang: 8
deutschen Bundesgebiete in Oesterreich an das Deutsche Reich ein und bekämpfte auf das heftigste das Bündnis zwi schen Deutschland und der österr.-Ungar. Monarchie, das er als eine Feffel für das österr. Deutschtum und für die alldeutsche Idee im allgemeinen betrachtete. Er hat die antisemitische Bewegung in Oesterreich zu kräftiger Entfaltung gebracht und dieser Kampf trug ihm auch eine längere Kerkerhaft ein. In den letzten Jahren vor dem Kriege hat er sich fast ganz aus dem politischen Leben

Ministerpräsidenten Grafen Bethlen in Eisenfiadt nimmt nun auch die gemäßigte Presse Ungarns eine feindselige Haltung gegen Oesterreich ein. Es wird gedroht, daß Ungarn sehr wirksame wirtschaftliche Waffen in der Hand habe, die es Oester reich gegenüber zur Anwendung bringen könne. Die Magyaren wollen vor der Räumung des Bur- aenlandtzS' das Land plündern, um es in diesem Zu- stande/sn den Besitz Oesterreichs gelangen zu lassen. / Die Republik Fünfkirchen. / Agram. 16. August. Die serbisch-ungarische Re publik

. Der Vorschuß, den Oester reich erhalten wird, dürfte 6,000.000 Pfund betragen und es sollen noch im Laufe dieses Monates die Ver handlungen zum Abschluß gebracht werden. Außer dem hat die Regierung eine Reihe privater Kredit- anbote erhalten. Man scheint also im Auslande doch wieder an eine Existenzfähigkeit Oesterreichs zu glauben. ZtaNerr verzichLst anf sei« Dfandrecht. Wien, 17. August. Der italienische Geschäfts träger Biancheri teilte mit, daß Italien auf sein Ge- neralpfandrecht gegenüber Oesterreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 11.05.1938
Umfang: 20
zuzu- la^en. Desgleichen sind im Wiener Vieh- und Fleisch handel, der bei den Großbetrieben zu 90 von 100 in jüdi schen Händen war, die Juden gänzlich ausgeschaltet worden. * Die Patscherkofel-Bahn bei Innsbruck hat in diesen Tagen die Feier ihres zehnjährigen Bestehens begehen können. Die Bahn hat während dieser Zeit 600.000 Fahr gäste befördert. Die Großglockner-Hochalpenstraße, die jetzt noch ein Privatunternehmen unter staatlicher Beteiligung ist, wird voraussichtlich vom Reich übernommen

. Diesbezügliche Verhandlungen sind im Zuge. * Im Monat April ist die Zahl der Rundfunkteilnehmer lm Deutschen Reich um 48.134 gestiegen. Die deutsche Reichsanleihe, die ursprünglich in der Höhe von 900 Millionen Reichsmark ausgegeben werden sollte, ist auf 1600 Millionen erhöht worden, um allen vorliegenden Zeichnungen gerecht werden zu können. # Der Vatikan hat seine Vertretung bei General Franco zum Range einer Nuntiatur erhoben. Das bedeutet die rechtliche Anerkennung des nationalen Spaniens

Huber. Pians: Franz Spränger. Tobadill: Josef Hauser, Giggl Nr. 3. Bezirk Reutte: Oberschönau: Josef Frey, Bauer. Chrwald: Emmerich Leitner, Nr. 345 (nicht Kornel Leitner). Bezirk Zillertal: Distelberg: Franz Ebster, Bauer in Thurnbach. Bezirk Innsbruck: Mühlbachs: Franz Eller, Halderbauer. Ellbogen: Josef Hutter, Nr. 56. (Berichtigung:) Baumklrchen: Oberlehrer i. R. Franz Fliri. Inkrafttreten der Reichsfluchtsteuer in Oesterreich. Laut Kundmachung des Reichsstatthalters in Oester reich

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.01.1936
Umfang: 6
davonmachte. Die Uhr verkaufte er um 3 S und der Erlös wurde sofort unter den Haller Kärrnern vertrunken. Staatsanwalt: Das ist der „Hunger" dieser Leute. Der Angeklagte gab den Diebstahl unumwunden zu und wurde zu zwei Monaten Sterfer verurteilt. Ein Raufbold. Der Schmied Franz Eigentler ist kein girier Freund des Felix Reich; schon gor einiger Zeit hatte er mit Reich einen Auftritt, der ju einer schweren Rauferei führte. Am Abend des 8. Dezember 1935 saßen Eigentler und Reich in einem Gasthaus

. Es dauerte nicht lang und die beiden Kampshähne gerieten wieder aneinander. Eigentler "ersetzte dem Reich eine saftige Ohrfeige, woraus die Rauferei' sofort lesging. Der Gemeindewachmann schritt ein und wollte die Raufen den trennen. Eigentler packte den Wachmann beim Hals und drückte ihn an die Wand, wobei er den Wachmann beschimpfte und ihn mit dem Erschlagen bedrohte. Der Angeklagte behauptete, er sei betrunken gewesen und habe den Wachmann nicht erkannt, sondern habe geglaubt, daß es ein Freund heg

Reich sei; als er erkannt habe, daß es der Gemeindewachmann sei, habe er sofort abgelassen. Vorsitzender: Ist es notwendig, daß man die ganze Arbeits losenunterstützung sofort vertrinkt, wenn man dazu noch drei Kinder hat? Die Verhandlung wurde zwecks Einvernahme des Gemeindewach- manns vertagt.' Ein beirügerischer Schreibmaschinenlieferant. Der Reisende Josef Tri n kl aus Wien gab sich seinen Kunden gegenüber als Vertreter der Fa. „World Typenoriser Comp." in Wien und als Inhaber einer Firma

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
ein Viertel der beut- in seinem Reich. Es genügt, daß er seine-chöse der Weinbauern drunten im Tal oder tag mar eine regnerische finstere Nacht schen Menschen in Sndtirol lebt städtisch in Nachbarn Sonntags sieht oder mährend der '» den Sonnenhängen links mich rechts des gefolgt. Vor dem Gitter lärmten und geschlossenen Siedlungen, und vom Kultur- Heumahd und des Kornschnittes, wenn alles Etschtales folgen im allgemeinen denselben drohten tschechische Gruppen. Gegen baden des Landes liegt

c Reich: und der Dichter hatte volle Berechtigung zu seiner Stellung nahme, denn der neue Kaiser Otto weicht nicht einen Schritt von der Politik der anderen Kaiser ab, trotzdem der Papst bisher, sein Verbündeter war. Aber in zenaü derselben Weise wie bisher, ja noch chqrfer greift der Papst selbst nunmehr n deutsche Angelegenheiten und... bannt auch de» neuen Kaiser. Mit allen Mit teln, vom Kreuzzug bis-zuin Opferstock, vom Kirchenbann.' bis zum Verkaufe 'kirchlicher Würden, wird von der päpst lichen

- landt, ■ damit im deutschen Land ihr suchet Törinnen und'Narren. -Die nun jolgenden Sprüche wenden sich in iimnt-r größerer Schärte gegen das. Unheil, ' das dem Reiche durch die Eingriffe des Pcipstes droyt. Wie aber der .Dichter, scharf'und kämpferisch gegen die Breinflulsung der Priesterlchast im Reich durch den Papst kämpft, so wendet er sich, und dies ist neuerdings ein Be weis dafür, wie ehrlich es der Dichter meinte, - an jene Priester, die dem Reich treu find. Zum Beispiel an de» Erz bischof

der reichsuntreuen Fürsten. ?luch gegen diese zieht Walther das Schwert seines scharfen Wortes: Dru)n mußt' der Kaiser vor die Tür, die Fürsten wählten neu dafür. W.er's. Reich verlor durch solche Gier'j-' dem müßt' ein Braten nie zu eigen sein. Gegen die Fürsten und ihre schlechten Ratgeber! Bor allem aber gegen diese, die täglich den Landsherrn n-mschmeicheln, die die Höfe wie Mäuse bevölkern un-b durch ihren Rat Verderben und Aufruhr dringen: Wem soll ich die vergleichen, die bei Hose bellen , Als den Mäusen

wichtiger ist ihm die Erhaltung der Einigkeit-des deutschen Volkes alle Zeiten hindurch, auch dann, wenn einmal die Reichsidee . und ihre Verwirklichung ernstlich ins Wanken aeraten würde. Mit- dem.-Verfall-des 'Hofes und dem Ueberhandnehmest des verderblichen Ein flusses bpr Höflinge auf die Reichspolitik aber' sah Walther auch den Verfall des Reiches kommen. Und wenn es Walther einmal ums Reich ging, da kannte er keine. Schranken, da konnte sein Mund nicht schweigen: Die Niedern sci'en nun das Reich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1928
Umfang: 8
. Wenn man den Weg aber auch dem Deutschen Reich gegenüber geht, so handelt es sich nicht mehr um eine rein wirtschaft liche, sondern um eine politische Frage. Gewiß liege eine große Schwierigkeit in der Meistbegünstigungsklausel, aber die falsche Zielsetzung, die man auch den reichsdeutschen Unterhändlern zum Dorwurf machen müsse, sei ein schwerer Fehler und man müsse manchmal darüber erstaunen, daß eine gewisse Engherzigkeit nicht durch politische Argumente auch in Berlin korrigiert werde. Me österreichische Politik

auf Einstellung des Panzer kreuzerbaues abgelehnt. Einige Dutzend Stimmen haben entschieden, daß das Reich nicht nur eine sehr beträchtliche Summe für einen praktisch unproduktiven Zweck hinaus wirst, sondern als abgerüstetes Land, das der eine Panzer kreuzer im Ernstfälle wahrhaftig nicht herausreihen könnte, auch noch den Fluch der Lächerlichkeit auf sich ladet. Und natürlich setzte sich die geringe Majorität, die mit ihren zweiundfünszig Stimmen den Weiterbau des Kriegsschiffes bestimmte

, die mit Begei sterung dutzendmal stärkere Seerüskungen bewilligen, oder ihre belgischen und polnischen Alliierten so gebärden, als wäre es eine ernsthafte Kriegsrüstung, eine ernsthafte Be drohung anderer Staaten, eine Rechtfertigung ihrer Rü stungspolitik, wenn ein so großes Reich wie das deutsche einen alten Panzerkreuzer durch einen neuen ersetzt. Und auch die finanzielle Bedeutung dieses Schiffsbaues braucht man nicht zu überschätzen. Tenn so groß der Aufwand auch ist, so viel nützlicher diese Millionen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 28.11.1931
Umfang: 8
des gegenwärtigen Systems herbeizuführen. Nach diesem Referate appellierte Kaufmann Kögl an die Versammlung, die Ortsgruppe Brirlegg neu zu gründen und einen entsprechenden Ausschutz zu wählen. Nach längerer Wechselrede wurde der frühere langjährige und verdiente Obmann, Herr Maurermeister Mühlbacher, neuerdings zum Obmann der Ortsgruppe gewählt. In den weiteren Ausschutz wurden gewählt: als Obmannstellvertreter und Kassier Herr Alfred Körber, alö Schriftführer Othmar Reich!, als Beiräte die Herren Kögl. Kosta

der hier angekommenen Fremden stellt sich somit auf 1975 (2964) mit 8857 (15.223) Uebernach tungen. Von dieser Summe entfallen auf Wien 34 (73) Fremde mit 435 (1110) Uebernachtungen, auf das übrige Oesterreich 118 (154) mit 557 (1127), auf das Deutsche Reich 1787 (2702) mit 7598 (12.651), die Schweiz 4.(1) mit 36 (3), auf Italien 3 (6) mit 3 (84), den Südslawenstaat 2 (0) mit 28 (0), Ungarn 3 (3) mit 69 (93), die Tschecho slowakei 6 (2) mit 29 (27), Polen, Schweden, Nor wegen, Dänemark 9 mit 71, Grotzbritannien

% weniger Fremde zu, was auch einen Ausfall der Uebernachtungen um 39 0/0 bedingte. Nach wie vor stellt aber den noch das Deutsche Reich das größte Kontingent mit 91 %, dann folgt Oesterreich außerhalb Wien mit 5.9 °/o, Wien mit 1.7 °/o, und das übrige Aus land mit 1.4 °/o Fremden. Tiroierlano — Winterausgabe 1931/32 betitelt sich der soeben erschienene und vom Landesverkebrsamte für Tirol herausgegebene Führer durch die Wintersportplätze Tirols. Das Büchlein gibt einen Ueberblick über die Entwicklung

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Datum: 21.05.1904
Umfang: 20
keh rs minister v. Frau endorfer, worin Letzterer dem Abgeordneten mitteilte, daß Oester reich gegen jede Anschlußbahn von Tirol nach Bayern sei, da eine solche zum Vor teile von Genua sei, alsoTriest schädige." Wir lassen es heute bei dieser Mitteilung bewenden, hoff-n aber, daß dieselbe bei Allen, die es angeht, nicht ungehört verhalle! Aever ein vereiteltes Attentat auf den Aaren wird aus Petersburg gemeldet: Bei der großen Frühjahrsparade am 28 April alten Stils befand

, Cafetier, Innsbruck; 4. Kaltenbrunner Fritz, Hotelier, Innsbruck; 5. Kemenater Johann, Landeskommissär i. P, Innsbruck; 6. Amplatz Josef, Agent, Willen; 7. Wille Johann, Krämer und Hausbesitzer, Willen; 8. Tschoner Othmar, Handelsmann. Innsbruck und 9. Mayr Fritz, Privat, Innsbruck. Aas „Firoler Verkehrs- und KotetSnch" ist in 2. Auflage, reich illustriert, bei Schwick in Innsbruck erschienen und bringt Aufschluß über alle bedeutenderen Fremdenstationen Nordtirol- undDeutsch- SüdtirolS

des Erzherzog Friedrich Veteranen-Vereines Imst zum Reichs bund. Sodann ergriff der Veteranen- vereins-Obmann Müller von Reutte das Wort. Er verband seine wackeren patriotischen Ausführungen mit einer Klage, welche wert ist, auch an höherer Stelle gehört zu werden. Daß in Reutte und im ganzen Außer ferner Gebiet ein Geist lebe, welcher den Vorfahren au? der großen Zeit unseres Landes keine Unehre macht, daß der Gedanke an Kaiser und Reich dort hochgehalten werde, habe erneuten Aus druck gefunden

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