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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 30.05.1936
Umfang: 12
Samstag» den 30. Mal 1936/XTV) üxmnfrrrerr Jfar. 64 — Sekte 1 In Lee Sonntagr-Llille Sieben Gaben Es ist eine unbestrittene Tatsache, daß im allgemeinen die Verehrung des Heiligen Gei stes viel zu wünschen übrig läßt. Cs ist,' als ob die Personen Gottes des Vaters und des Sohnes uns näher stünden, greifbarer wären als Gott der Heilige Geist, der uns vielleicht abstrakter vorkommt. Und doch bedürfen wir des Heiligen Geistes heute wie. gestern und morgen, am meisten aber, wenn die Wogen

des Materialismus hoch gehen. • Bei den wichtigsten Augenblicken im menschlichen Leben wird auch in katholischen Romanen die Seele des Helden und der Hel din geradezu seziert, alle ihre Gedanken werden offenbar, die Armseligkeit und Rat losigkeit tritt klar zu Tage, aber daß sie den Geist des Rates und der Weisheit angeruken I hätten, dazu kann sich der katholische Autor 'nicht erschwingen, sei es» weil er selbst einen .solchen seelischen Vorgang für unmöglich «oder überflüssig hält, sei

es, weil er sich — ^geniert. Sollte es nicht oft recht wünschenswert er- pscheinen, daß die Lernenden fleißig den Geist Des Verstandes und der Wissen schaft anriefen? Für die lehrenden Herren Professoren dürfte eine solche Anrufung wohl noch wichtiger sein: die Ergebnisse der !,Wissenschaft wenigstens machen wiederholt diesen Einoruck. Wer hätte den Geist der Weisheit und .besonders der Stärke notwendiger als igerade die Diener des Volkes, seien sie nun ^Abgeordnete oder Beamte. Unser Pfingst- -wunsch für die Gesetzgeber

, welche besonders dem Heili gen Geist geweiht sind, von materiellen Ideen loszulösen, daß man im Stande sei, so recht den Geist der Wahrheit an zurufen, damit seine feurigen Zungen im Handel und Wandel predigen,«» in Familien und Ländern, vor allem bei denjenigen, welche berufen sind, das Volk zu leiten. Er leichtern wir durch unsere betende Hilfe, ihre schwere Verantwortung. ' Zum Schluß müssen wir noch einen Punkt erwähnen, der unserer Meinung nach der wichtigste von allen ist. Wir meinen den Hei ligen Geist

, den Geist der G o t t s e l i g k e i t, den Geist der G o t t e s f u r ch t in der Fami lie. Kirche und Staat baut sich auf auf der Familie. . . Wie leichtsinnig, wie weit entfernt von Gottes Geist geht man heute vor. schon der der Gründung der Familie. Welcher junge Mann, welches junge Mädchen denkt auch nur daran, vor der Eheschließung den Geist Gottes zu Rate zu ziehen? Damit wird schon der Grundstein zum Unglück der kommenden Familie gelegt. Ein Ausgleich zwischen den verschiedenen Charakteren

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.10.1911
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 125 ' ^ ' ..Meraner Zeltung' Mittwoch, 13. Oktober? 1911 20. Gargitter Robert, Brixen, 93; 21. Hauer der Schlüssel zu finden ist, so schwer war deutsche Volk seine Gesundheit an Körper und Jakob, Brixen, SM/s Punkte. auch der Schlüssel hier zu finden. > Gut Ding Geist und Hämit seine Stärke- und Macht er- Um halb 11 Uhr vormittags aber ver- braucht Weile. Für die Turnhalle hätte kaum langt. Nach Abschüttelung fremden Joches sammelte sich ein ansehnliches Publikum in ein günstigerer

, dem und allen anderen Gönnern des Vereines, darstellt, sie bildet für ein großes Volk einen Volke unseres schönen Tirolerlandes neben insbesonders dem Herrn Alois Walser, der Reichtum an Macht und Stärke, sie erhebt dem gesunden Körper auch den gesunden Geist Firma Müsch u. Lun, die die Pläne unent- es bei zielbewußter Pflege zu einem unbe- zu geben. Auch in diese neue Halle mö^e zeitlich geliefert hat, und allen anderen siegbaren, zu einem ewigen Volke. Gegenüber der siegende Geist Jahns einziehen, der Geist am Bau

beteiligten Firmen, welche ihre Ar- den vielen anderen ausgestellten Sportarten des turnerischen, nicht zügellosen Frei heiten zum Selbstkostenpreis lieferten, für beweist eine neuzeitlich eingerichtete Muster- heitsdranges, der Geist echter, wahrer, völ- ihre Unterstützung den herzlichsten Dank aus. turnhalle die Vielseitigkeit des Turnens und kisch-sittlicher Erziehung, der Geist ernsten Die Halle soll auch der Schule dienen, um die die damit verbundene gleichmäßige Ausbil- Wohlmeinens und Wohlhandelns

einen deutschen Wehrmann sah. Lange hat es gebraucht, bis Jahn endlich heit, den Geist aber wollen wir hinaufführen wurde das Turnwesen auch weiter gepflegt verstanden wurde. In einer Zeit des poli- in das goldene Walhall der wahren Freiheit, und so soll es auch bleiben. Jeder Turner tisch darniederliegenden deutschen Volksbe- der deutschen Art und Sittel Unbekümmert soll auch ein Wehrmann bleiben für das Wußtseins, in einer Zeit mißtrauischer Be- nach links oder rechts wandeln wir geraden deutsche Volkstum

. Möge dieser Geist stets urteilung jeglicher volkstümlichen körper- Weges unserem Ziele zu. Wir wollen den in diesem Hause wohnen und uns ein freies, lichen Betätigung, in einer Zeit der Ueber- Geist, die Herzen unserer jungen Turner kräftiges Geschlecht erziehen. feinerung und Verweichlichung unseres Volkes heraufheben aus den dogmenschwülen Niede- Hierauf betrat Bürgermeister Dr. Wein- — da weckte Jahn, wie ein wahrer Volksarzt, rungen zu lichten überzeugungsreinen Höhen, berger die Tribüne

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
vor irgend etwas? Kreuzsakra, das gab ea schon 'nichtl Kein Tod und kein Teufel konnte sie schrecken. ' Am meisten protzten sich der Bertl und der Tonl. Und wenn der eine noch so schwer auftrug, der andere übertrumpfte ihn doch wieder. Man konnte schon einen richtiggehenden Groll auf den Tonl krie gen, der sich immer mehr aufplusterte wie ein Truthahn vor einem roten Tuch. Den mußte nrän klein kriegen? koste. es, was es wolle. Und als er gar erzählte, daß er einmal einen Geist, der ohne, Kopf

. Im Dorf stand, eine sogenannte Toten kapelle, wie man sie heute noch ganz ver einzelt antrifft. Dort wurden die Knocken und Totenköpfe ggnzer Generationen fein geschichtet aufbeutahrt und der Anblick ist für zartbeseitete Gemüter entschieden et was gruselig. Um diese Totenkapelle kreiste der Plan der drei und man wollte nun sehen, wie weit es mit der Schneid des Ton! her fei. Der Bert! begann zu sticheln: .„Toni, deinen Geist, nämlich den oon der Fried hofmauer. den kannst dir einstecken.' Das glaubt

dir keine Katz.' Der Toni fuhr auf: „Du sa. du hättest freilich die Hosen voll, wenn dir so was Unterkommen tät. Aber ich sauf mit einem Geist auch Bruderschaft, wenn er grad einen Durst und einen Boden hat, daß der Wein nicht durchrinnt.' „Dcks müßtest uns erst beweisen. Mit dem.Maul ist leicht einer stark.' „Auf der Stell beweis ich s. Nur. her mit einem Geist!' Ja, da hinterm Titsch, wett d' weißt, daß keiner herkammt. Im Wirtshaus hat man noch nie einen Geist gesehen.' „Was willst nachher

mir ihn eine halbe Stun de. Mit zwei Köpfen hast leicht genug', schnitt der Ton! dem Geist das Wort ab und zog mit dem Kopf ovn dannen. Und als er die gewonnenen Zehner eingesteckt hatte, besah er sich mit etwas chiefen'Augen den Bertl. der ziemlich festig schnaufend und kleinlaut hinter einem Glas faß. Dann klopfte er ihm reundschaftlich auf die Schulter und riet hm wohlwollend: „Wenn wieder einmal Geist spielen willst, dann hockst dich ein bißl früher in die Kapelle, daß vom Laufen nicht schnaufen mußt

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1926
Umfang: 8
! Hier soll der Deutsche, wenn, er erstmalig den Fuß in dieses Land setzt, an die glorreiche Vergangenheit! und an die traurige Gegenwart Tirols erinnert wer den. Das Standbild ' Andreas Hofers in Kufstein soll ihm sagen, daß er mithelfen muß an der Befreiung des Landes, wie es die Hoferleute zu Beginn des vorigen Jahrhunderts getan haben. Und ge'hts heute nicht mit der Flinte und dem Morgenstern in der Hand, dann gehts mit dem Geist.. Der Merlaus des Festes war ungemein glanzvoll; schwerlich hat 'Kufstein je ein Fest

, die mit nachstehendem Prolog (Dichter Karl Wagner, Bürgerfchuldirektor in Kufstein) ein geleitet wurde: [ j An Kofers Denkmal. Steh' aus, du Mann vom Land Tirol, Dein Volk, es liegt in Not! Send' uns den Geist von „Anno Neun', Pom letzten Aufgebots Send' uns den Geist, der ehemals Den „Feuerbart' beseelt,' Und der dem kühnen „Mann von Rinn' Die nerv'ge Faust gestählt! Send' uns die Lieb' zum Vaterland, Den Opfermut, die Treue! Send' uns den Glauben an uns selbst, An unsere Kraft auf's neue

hielt folgende Enthüllungsansprache: „Heilig und geweiht ist die Stätte, an der wir in dieser Feierstunde stehen. Zu unfern Häupten schwebt der Geist Andreas Hofers und seiner Kampfgenossen, der Geist, der in hartem Ringen um die Heimat gefal lenen Helden. Und sie alle neigen sich segnend zu uns hernieder, zu uns, die wir berufen sind, in schweren Tagen Wegbereiter zu sein einer neuen und so Gott will auch besseren Zukunft für unser Volk und für unser Land

die Stadtgemeinde'anläßlich der Denkmalenthüllung ein Huldigungstelegramm, das mit den Worten schließt: „ Hier an der Schwelle des Deutschen Reiches empfinden wir die Trennung unseres Volkes täglich aufs neue, möge der Geist Andreas Hofers die Heimatliebe in allen deutschen Herzen entzünden, damit sie zur einigenden Kraft des großen deutschen Vaterlandes werde!' Der Obmann des Tiroler Heimkehrer-Ausschusses, L.-Abg. Otto Steinegger, hielt folgende Festrede: „Jedes Volk liebt seine 'Geschichte, Geschehnisse und Entschließungen gewesener Epoche

Geist und Seele der Vorzeit. Jedes Volk strebt, diesem Geiste nahe und näher zu kommen, lauscht ihm ^n, alten Liedern und Gesängen, gießt ihn in schwarze Lettern, stellt mit ehrwürdiger Scheu historische Reliquie^ in Glasschränken und PrachtpalMen zur Schau. Los gelöst von irdischer Schwerz älter menschlichen Schwä chen entäußert, dem Staube des! Alltags! in svnnen- lichte Höhen entrückt, werden die besten 'und edelsten Kräfte und Tugenden des Volkes in vergötterten Gestalten auf das Piedestal

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Volksblatt
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Seite 7 von 12
Datum: 22.05.1901
Umfang: 12
?- -Gebetbuch über Gott den hl. Geist, geb. Coulin-Ecker. „Der heil. Geist.' Betrachtungen, ge funden. / - - , ... Dvltz. „Der heil. Geist', mit einem Anhang neun- Ätägjger Andachten zu Ehren des hl. Geistes, ge funden . . . . . . . . . ^ 192 HHisjakob. „Der heilige Geist'. Kanzelvorträge, un- ^ebunden X 3.Ä4, gebunden ... . . X 4.80 whmann. „Me Gabe des hl. Geistes'. Erwägungen Auber die heiligmachende Gnade... . . - ^ 162 Mschler. „Die Gabe ^eS hl. Pfmgstfestes', broschiert 4.20, gebunden .X 6^-7- Soengen

. „Der heilige Geist', Lehrer und Tröster der Seelen, gesunden . ... . . X—.60 - z Zu beziehen durch WUp., vorm MMohlgemMH in Kozen Für den Herz Jesu-Monat. Arnandt. Nachfolge des heil. Herzens Jesu in 4 Büchern. 694 S.; brosch. . . . . .X 2.60 Borgo. Novene zu Ehren des heiligsten Herzens Jesu. 192 S.; broschiert . . . . . „ —.60 Britz. Kleines Brevier zu Ehren des hlst. Herzens Jesu. 192 S.; geb. . . . . . . „—.72 — Betrachtungen über die Schmerzen und die Lehren des hlst. Herzen Jesu; geb

ertheilt Vincenz Senoner, Laubengasse 43. Bozen. Aelmng unwiäeri'uflieli 25. luni !9M. MevM - IM« empkolüt:: k. k. l^otto-OoUevtar voüsn, l-suböngasso 2g. Mr Pfingsten empfehlen wir: Bader, ?. Meinard, Aor beste Gröstor. Ein Be trachtung^ und Gebetbuch über Gott den hl. Geist. Mit fürstbischöfl. Approbation. 2. Auflage. Preis geb. in Leinwand mit Rothschnitt 15 1.60 „ „ in Leder mit Goldschnitt . „ 2.40 Zuflucht zum Water der Armen. Äne Novene zu Gott dem hl. Geist in allen Anliegen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1913
Umfang: 8
sammlnugen samt Stehplatz 2 K. Religiöse Literatur. H eilig G e i st Blatt — „Geist der Wahrheit'. Vor kurzem hat das Heilig Geist-Blatt seinen Jahrgang eröffnet. Als Geleitwort steht an der Spitze des Jahrganges das huldvolle Schreiben, das Papst Pins X. an das Redaktion-Komitee gerichtet hat, in welchem er das llntcrnehmrn warm empfiehlt und dem Werke den reichlichsten Erfolg wünscht. Aus dem Inhalte des ersten Heftes zitieren wir die Artikel „llntcrricht über Gott den Heiligen Geist' von P. Meinrad

, ('. Xs., Wie», l’. Meinrad Bader, (>. (‘ist., Prior im Sliste Ttams. Der Preis samt Pvrlv beträgt nur 2 K. Bestelliiiigeii sind zu eichten an den Verlag der Heilig Geist Literatur in Innsbruck, Herzog Otlostraße. Abtwuhl. In St. Pani im Lavanttale, Kärnten, ivnrde bei der vorgestrigen Abtwahe im Benediktiner stifte Tr. Odilo Fra nkl zum Abt gewählt. Dr. O. Frankl entstammt einer Bancrnfamilie und ist am 20. Dezember 1x02 i» Wvlfsberg in Kärnten geboren. Dem Kardinal Fürsterxbifchof Dr. Bauer in Olmütz sind aus Anlaß

den jüngeren, de» du stets wie deinen Augapfel gehütet, als auch das Volk überhäuftest, dem du ein Führer warst, der alle Zeit den Geist des guten Hirten betätigt wie auch dessen emsige Sorgfalt nachgeahmt hat. Nimm daher unsere Glückwünsche hin nicht bloß wegen der reichen Früchte, die dein Lebe» getragen, sondern vielmehr und ganz besonders deshalb, weil du durch den Ruhm gerechter Taten die -saht deiner Lebensjahre nach übertrvfjeii und dir, wie wir zuversichtlich hossen, bei Gott nicht geringe

in die Stellung des Rektors cinrnckt. Die Vorsteher werden abwechselnd aus der Geist lichkeit der verschiedenen Provinzen Oesterreich llngarus genommen. Lokales und Chronik. Meran. 22. Juli. Todesfall. Am 20. ds. starb II» städtischen Krankeiihanse in Trient nach drenvvchcntlichcr Krankheit kais. Rat Dr. Max Knutze, der ans Sachsen stammend, in Wien studierte und in Oster reich als hervorragender Arzt praktizierte. Lange wirkte er in Arco und behandelte dort auch Erz Herzog Albrccht. nbcrsicdcltc nach Gries

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.11.1944
Umfang: 8
, in den österreichischen Ländern, die’am meisten dem türkischen Zu griff ausgesetzt waren, einen wehr haften Geist. In der alten Ostmark hatten sich die karolingischen Ein richtungen, ein Erbe der germani schen Zeit, die die persönliche Heer folge festlegten, lebendig erhalten, auch wenn sie durch Lehenswesen und Rittertum verdrängt wurden. Das österreichische Landrecht — es stammt aus dem Beginn des 13. Jahr hunderts — bestimmte daher auch: »Wann des Landes Herr Ilervart ge- peut durch dez Landes not

Städten bekannt sind, dass der deutsche Reichstag in Nürnberg 1431, nach einer schmäh lichen Flucht des Ritterheeres vor den Hussiten in Taus, neben das bis herige Lehensheer für die Böhmen »nächstgesessenen Herren und Släd- • te« das Aufgebot des 25. Mannes festlegte. Feste Grundlage der Wehrverfasssung Im allgemeinen kam es aber im Reiche bald wieder von dieser Aus- nahmsbestimmung ab, die nur in Notzeiten galt und in krassem Wider spruch zu dem Geist stand, der nur im Ritter den des Waffenreehles

eigentlich nichts, was von den Zeitereignissen und Gescheh nissen um ihn herum durch den fruchtbar 'sprudelnden Geist Hans Sachsens nicht Form gefunden hätte. Das sind ungezählte Meisterlieder aus den »weltlichen« und »geistli chen« Bezirken, die die Zunft der Meistersinger bevorzugte. Zeitge schichtliche Ereignisse liegen ihm zur Dichtung ebenso nahe wie histo rische oder mythologische Begeben heiten (der Schuster Hans Sachs hatte eine gewisse humanistische Bil dung und dazu bat er sich als wan dernder

Anmut und einer lebendigen Auffassung und ei nem fast hellseherischen Gefühl für die jeweils notwendige Form. Hans Sachs hätte nicht in Nürn berg leben dürfen, der Frankenstadt, die damals ein wirtschaftlicher und politischer, aber auch ein kultureller Mittelpunkt des deutschen Reiches war, wenn er an den Zeitereignissen mit seinem lebhaften Geist nicht leb haftesten Anteil genommen hätte. Was ihn im Innersten am tiefsten ergriffen hat, das war die Reforma tion. Für Luther und seine neue Leh

auf uns gekommen sind. Auch eine gedruckte Ausgabe hart von W c s t e r in a u n, ein und hul digte dem Komponisten damit noch nach träglich zu seinem 50. Geburtstag. Eine Festgabe war die Aufführung, ein festliches Geschenk das Werk. Wester manns sehr gediegene, bisher aber meist ernst gerichtete künstlerische Haltung zeigt sich hier in einem neuen Licht. Das fiinf- sätzlge Divertimento wird von einem tän zerisch beschwingten, musikantisch fröhli chen Geist beherrscht. Dem entspricht die liebenswürdige

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1868
Umfang: 6
in der Einheit deö Gan zen, sie fasst die Einheit der Vertretungen der Länder zusammen in die Einheit der Vertretung des Reiches. Deutsch also, von der Wurzel bis zum Wipfel, ist die Verfassung Oesterreichs, ist die österreichische Freiheit (Beifall), und weil der deutsche Geist als Geist der Selbst bestimmung und Freiheit auch eiu Geist der Liebe und Versöhnung ist. so hoffen wir, dass die fremden VolkS- stämme, die mit uiis zu der Staatöeinheit verbunden sind, sich durch diesen versöhnenden Geist

der deutschen Freiheit gewinnen lassen. Insbesondere hoffen wir, daß der VolkS- stamm im Böhmerlande, der bis jetzt die österreichische Freiheit, weil sie im deutschen Kleide auftritt, als ein Mädchen auö der Fremde betrachtet, sich dnrcb die gol denen Gaben dieses Wunderkindes besänftigen, überwin den lasse. (Beifall.) Ja, ich hoffe noch mehr. DaS be siegte Griechenland hat einst durch den Geist der griechi schen Enltur den Stolz römisckcr Sieger überwunden. Sollte dem Geiste der deutschen Freibcit

werden, während Dentsch- Oeste »r .ich mit den Dentschent aller anderen Stämme ein Fest der Eintracht nnd Verbrüderung begeht. Dem gegenüber ist der Tiroler Schützenzug eine Kundgebung im großartigsten Style nnd in der schönsten Bedeutung deö Wortes (Beifall) — eine Kundgebung, getragen von mehr als taufend Männern, daß die religiösen Gefühle Tirols nicht verletzt sind durch den neuen Geist der Frei heit (lebhafter Beifall), daß die Religiosität deö TirolerS seinen nationalen Sinn nnd seine bürgerliche Freiheit nickt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.08.1922
Umfang: 6
70 Leichen, haupt sächlich Frauen! und Kinder, und vierzig'Ver wundete geborgen. Unter der deutschen Bevöl kerung des polnischen Korridors und im Reiche herrscht .begreiflicherweise große Erregung. Die von uns gestern gebrachte offizielle pol nische Meldung versuchte dtesb ungeheure Schandtat als einen von keiner Seite verschul deten Unfall, hinzustellen. den Regionen der vierten Dimension eine gründliche Abfuhr erleben. Es war bei einer spirittschen Seance in Hamburg. Als erster erschien der Geist

Cäsars. Den Anwesenden sträubten sich die Haare. Geschichtsforscher Geheimrat Max Lieber wein fragte zähneklappernd: „Geist des großen Cäsar! Wann bist du geboren?' Fern ertönte eine dmnpfe Grabesstimme: „-Im Jahre 102 vor Christi Geburt.' „Stimmt!' hauchte Gehe'imrat Lieberwein, und schauerte. Da wurde es Perci zu dumm. „Herr Cäsar,' sagte er, „wie kommen Sie zu so einer merkwürdigen Zeitrechnung? Sie kön nen doch von Jesus Christus gar nichts wissen! Der wurde doch erst 44 Jahre nach Ihrem Tode

geboren!' Der große Cäsar ließ sich nicht beirren. ~ ‘ Ferndumpf und hoh, höhnte er Perci an: „Armer Erdenmensch, mit dem gleichen Scharfsinn könntest du mich auch fragen, wieso ich die hochdeutsche Sprache io gut beherrsche?!' Lachte schaurig, -verschwand, und ließ nicht die geringste Geisteroevbindmtg mit sich Herstellen. Ich selbst hatte auch einmal Gelegenheit, einem Geist in die Rede zu fallen. Man materialisierte daraus einen Hinaus- wurf für meine Person, was ich auf Massen- suggestion

zustande kam, daß das kleine Fräulein Liane Schulz mit ihrem ' ' ' ' Tff- Fuß an die Holzwand hinter ihrem Rücken stieß. „Geist Napoleons,' fragte sie monoton, „willst du uns Antwort geben?' Einmaliges Klopfen. Dann wieder auf alle Fragen lange Pausen. Dann wieder Klopfen. Es war zum Einschlafen. Aber als Napoleon noch immer nicht forscher klopfen wollte, nahm ich mir ein Herz und ries ihm zu: „Ach, Fräulein Liane, nun schlagen Sie schon endlich einen Wirbel!' — war für den Abend jeden Kontakt

, und man bestaunt nur die Selbstverleug- nung der Schauspielerinnen, die sich zu solchen schon mehr -als gewagten Darbietungen her geben, In den Kammerspielen des „Deutschen Dolksthoaters' spielt man jetzt — allerdings in der für die Lebewell bestimmten Nachtvorstel lung und erst um die hier vom Geist verlassene Geffterstmche — alltäglich einen französtschen Schwank mit dem schmackhaften Titel „Lauf -doch nicht immer nackt herum!' Man fühlt sich manchmal versucht, wenn schon

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.06.1923
Umfang: 6
von Dokumenten Steuerträger! U U llle WlWMstkN (lmposta s. riebe??» mnbile) sind von morgen an erhältlich bei S.Pötzelberger amPfarrplatz er» ail w. ich »er on ne >n Weimar. Und wenn tausend Materialisten nur Tat sachen, nur Feststehendes gelten lassen wollen, es trägt doch jede Stadt ihre eigene, Ihre merk würdige, Ihre persönliche Physiognomie, die nicht Hauser. die nicht Plätze, die nicht die Lage ihr gibt, die in ihv webt, die sie umkreist, die ihr Geschichte, Erinnerung, Geist, Streben. Denken

, die von hier ausgeht, dos Tuchen, Denken, Streben, de Konzentration Bieler zieht weithin ihre Krei e, weht in de? Luft, umspielt Mauern und Türme. Und der alte Geist Weimars lebt noch immer n diesen Mauern, auch wenn die Großen, die ihn getragen, längst, längst vorübergegangen, und ihre Werke Überall, wo deutsche Zunge wohnt, Heimatrecht besitzen, Gemeingut aller EMldeten geworden. Hier hat man In Mu seen, In Bildern, in tausend Erinnerungen jenen Geist festzuhalten gewußt, und um alle, alle, die hier les

-en, spielt unsichtbar der Geist, der Wille jener Zeit. Weimer oder Potsdam, die beiden Städte charakterisieren die.beiden Hemisphären des menschlichen Strebens Geist oder Gewalt. Äreben und Macht. Willensaestaltung und Ge- staltun-zswille. i Hier sprechen die Menschen leiser, hier ist alles Treiben «beherrscht, abgetönt, hier webt l eine Atmosphäre von Ehrfurcht, wie in einer Kirche. Ueberall Historie, überall geweihter Boden. Ueberall Erinnerungen, ein Suchen nach Erinnerungen, ein Feschalten des Bergan

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 22.11.1924
Umfang: 14
vor ihr gesichert ist. von der allen Zeit in die neue. Anno 1186 l'luhten im Jänner die Baume, im Mai schnitt man das Korn und anfangs Juli waren die Weintrauben reif. — 1271, am A. Februar, gründen Meinliard II. lind seine Gemahli-n Elifabetih das Spital und die Heilige Geist-Kirche daneben. (Das Spital verfügte damals über vier Betten.) Am 4. März 1271 trat Graf Meinlhard I!. seine Herrschaft in> Tirol cm. nachdem die Länderteilung mit sein«m Bru der Albert, >ivelcher die Herrschaft Gör; mit dem Pustertale

werden, daß er sich ohne Hilfe der . Hände selbst bekleidet und in physischer Form > tätig ist. Wir würden das ein „Wunder' nen nen, während es doch nur die Wirksamkeit eines Gesetzes wäre, von dem wir heute noch wenig wissen. Je mehr wahre Gedanken unser Geist zu ' Bau und Bildung aufgenommen hat, um so empfindlicher und wacher wird er gegen alle ^ Unwahrheiten. Er wirft sie um so sch:i?!'er hin aus — genau wie der gesunde Magen sich un- ^ bekömmlicher Nahrung entledigt. Darum fühlt j der Mensch eine Zeitlang physische

Störung, denn der Geist, durchaus wach gegen Irrtum und von wahren Gedanken immer neu gekräf tigt. treibt unaufhörlich die Unwahrheiten aus dem Tempel, denen er unbewußt seit Jahren Herberge gewesen sein mag. Der wichtigste aller Gründe, weshalb wir nicht lügen sollten, ist der, daß diese Gewohn heit dem Körper Krankheit und der Seele Elend bereitet. Lügen schädigt uns am schwer sten. Wenn wir Lügen sprechen oder Lügen schweigen, machen wir diese Lügen oder krum men Gedanken zu einem Teile unseres

! Diese Unwahrheit unrd vom ganzen 'U'enschengelchle hte auirechl e^düteu, !a, e^ wird so fe't s:' gegiaur-r. selten dar' gedaMt und nie -darnach !'e'r.?gt ?''r^! Wenn der Geist dein K^-pec wahre Gedni- ken sendet, werden sie sich abermals selbst als solche erweisen, indem sie dem Körper ewiges Leben geben so wie der Geist das ewige Leben lebt. (Nsbertragen von Aiax Haysk.)

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 31.07.1886
Umfang: 10
, nicht Wiesenflur, Und nicht die Luft, die frisch und rein. Lud mich zur ^-ommerrast hier ein: Das alles gibt's auch anderwärts. Nein, was jetzt zehnmal schon mein Herz Hieher gelockt, daS war zumeist Des GröbnerhaiiseS ganzer Geist, Das mir durch seiner Menschen Slrt' Schon längst zur zweiten Heimat ward. Wie viele sind im Lauf der Zeit Mir hier genaht voll Freundlichkeit, IluS deutschem Land in Süd und Norden, Die dann unS liebe Freunde worden! Und heute gar im zehnte Jahr Erfreut Ihr mich als Jubilar

Wandlun gen erfahren hat: ihre Bibliothek. Ursprünglich aus den Vermächtnissen ihres ersten Rectors Marsilius v. Jnghen, des Kurfürsten Ludwig III. und des Kanzlers Geylenhausen hervorgegangen, in der Heiligen-Geist-Kirche aufgestellt und vorzüglich von Friedrich dem Siegreichen durch die Bibliothek des Klosters Lorsch und die des Johann v. Dalberg ver mehrt, erreichte die Büchersammlung bald eine hohe Bedeutung. Letztere wuchs noch, als von Otto Hein rich griechische und arabische Manuscripte

die Universitäts-Bibliothek gegen 400.000 Bände, mehr al« 3000 Manuscripte und 1000 Urkunden umfassen. DaS Programm der JubilüumS-Feierlichkeiten ist festgesetzt, wie folgt: Montag. 2. August: Empfang der Festgäste in der besonders errichteten Festhalle am Neckar durch die Vertreter der Stadt. — Diens tag, 3. August: FestgotteSdienst in der Heiligen- Geist-Kirche. Empfang der Deputationen in' der Aula. AbendS: SchlosSsest. — Mittwoch, 4. August: Festact in der Heiligen-Geist-Kirche. Festrede. Fest mahl

im Museum. Abends: Fackelzug der gesamm- ten Studentenschaft für den Rector-Mägnificentissi- mus. — Donnerstag, 5. August: Ehrenpromotionen in der Heiligen» Geist-Kirche. — Freitag, 6. August : Historischer Festzug (morgens 9 Uhr). AbendS: Allgemeiner Commers in der Festhalle. — SamS» tag. 7. August: Verschiedene Ausflüge. AbendS: Schlossbeleuchtung, Gartenfeste mit Tanz im Museum und in der Harmonie. Unter diesen Feierlichleiten wird der historische Festzug eine Hauptstelle einnehmen

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 01.10.1910
Umfang: 12
ist kein fertiger Zustand, ist Entwicklung, ist der Inbegriff der gesamten Menschheitsent wicklung. Und wenn man es als Zustand betrachtet, so ist es der augenblickliche Hochstand, den die Entwicklung erreicht hat, und zwar zunächst im geistigen Sinne, dann auch, um irdische Güter zu suchen. Das Materielle wird eben schließlich vom Geiste gewertet und bestimmt. Kultur kommt immer dann ins Wanken, wenn der Geist seinen Entwicklungsweg nicht mehr findet, nicht mehr kennt. Wir haben einen solchen Zeitpunkt

, wo alle Kultur ins Wanken kam, wo alles das, was man in jener Z?it sür Kulturhochstand und was man als Kulturblüte erkannte zu trügen schien. Wir > haben es in jener Zeit, da eben der^Heiland^die j echte Kultur bringen sollte,. in der alten Welt vor Christus. Da brach alles zusammen, was man als' Kultur erkannte, weil der eigentlichste, innerste. Kern und Keim der Kultur eben 'noch nicht da° war. In Christus wird es Wahrheit; der Geist ist eS, der lebendig macht, und. der fehlte in der alten Kultur

. ' Der Geist Gottes 'hatte' noch nicht seine volle Kraft entfaltet, in der Menschheit zw wirken. Auf dem Geiste Christi beruht die ganze neue Kultur, und hier finden wir gerade inbezug aus Kultur das Wort so bedeutsam, das - der Hl. Vater zu seiner Losung gewählt'hat: omnia instanrars in (Aristo: in ihm allein können wir alles, was zur Kultur gehört, erneuern. Gewiß, der Geist Christi wirkte zunächst nicht ausfällig dem äußeren Glänze der heidnischen Kultur gegenüber, aber wohl gemerkt: der heidnischen

Kultur, die nicht von Gottes Geist erfüllt und getragen, ist dem Niedergange oder der Verknöcherung ge weiht. Alle Kultur muß sich darum auf den Gott menschen gründen, wenn sie Bestand und Fortent wicklung haben^soll; denn ein Aufhören der Fort-

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.08.1863
Umfang: 4
, ohne die im einzelnen beabsichtigten Vor schlage zu kennen, und sprach die Ueberzeugung aus, daß der Geist gegenseitiger Rechtsächtung und gemein schaftlicher Hingebung an die großen Gesammtintercssen dieselben durchdringe. Die versammelten Fürsten werden die Vorschläge des Kaisers in gewissenhafte Erwägung nehmen, und so wünschenswerih es auch sei, die Grund züge des Reformplanes ohne weitaussehende Berathung der raschen und einmüthigen Billigung zuzuführen, so dürften doch schon aus dieser ersten Berathung

kann. Doch sind wir darüber ruhig. Richt Vorbereitungen machen die Würde des Festes aus, nur der Geist gibt ihm Sinn und Weihe. Ueber diesen Geist, der allein unseres Festes würdig ist, brauchen wir nichts zu sagen. Denn Ihr, Schützen Tirols, seid ja geborne Träger dieses Geistes, Ihr bringt ihn auf den Festplatz mit, die Geschichte eines halben Jahrtausends spricht ihn aus. Wo tirolische Männer unter der weißgrünen Fahne einherschreiten, da ist es der Geist der Ehre und Treue, der die Ver sammelten beseelt

, dessen Gränzenhüter wir auch in Zukunft sein wollen, Euch werden wir als unsere natürlichen Ehrengäste mit brüderlicher Herzlichkeit willkommen heißen! Ihr wißt und fühlt es ja, daß unser tiroli- sches Hausfest auch eine österreichische, auch eine deutsche Bedeutung habe. Insbesondere wird das kaiserliche Heer, dem wir hiemit Einladung und Festgruß ent bieten , und namentlich das vaterländische Jägerregiment den Geist zu würdigen wissen, mit dem die „tirolischen Waffenbruder', in Freiheit und in Treue

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 19.02.1921
Umfang: 8
-Annahme vormittags »Uhr. tir.41 Samstag, den ly Tebruar 1921 ry. ;Sabjrg. 1 Die Landes-Blutzeugen vom 20. Februar. tens: einer für all r a le für einen» m tz wieder erstehen» soll Heimat und Volk nicht »nteg-hnl. Dieser Geist ist vielfach verloren gegangen, in Selbstsucht, irdischem Sinn und Streben untergegangen, damit wmoen dir Bande zerrissen, die das ganze Volk umschlungen und w V J r, 7~ - A lammen,rjfliien, ^milcnen sur erimnaer, ^rilieveu aue Sandwrrt Andreas Hofcr^ vo-, ; 3 ^chunen

und,rufen sie auf, in ihrem Geile zu leben und! mit kola^dembnt mir ieftnnnrtrt muvc-,.: i öci i des Dortntc, nrumen dw-ch sterrhaynug d.r LarlsS zu wirken für die gestritten und gc ' Mehr wie Mnen, unsere ^ . wir immer wieder lernen, Tiroler zu sein, an ihnen ^ '„Kommandant' von bitterem Ekel sich erholt, »nv, , _ . . r ..- - ri 7 unseren Geist erneuern..beleben und stärkem,, aumterksam macht daß, sein'- Legionäre hier non, P'euckkehren. Dn tLmkominenst^uer weree hochstwahr- « » ygr- Ä SlKggjiJii'Si'i

für Stück in fremde Ha -de zu kommen. Da kann uns nur retten der Geist der Väter, die in den Zeiten tiefster Erniedrigung und Knechtung^ und im Angesichte des Todes noch, ja dort erst recht» ihren Blick gläubig auswärts richteten, vo'l felsenfestem Der- '-trauen sich selbst uird Volk und Land dem, lieben Gott, dem-göttlichen Vuudesherzen anvertrauten und arr» -empfahlen, den Glauben an die Zukunft des Landes Echt ve b>rcn. Tiroler b i ben sie, als Tiroler starben sie, -Wenn wir wie sie'Gott und Volk

, Heimat und Vaterland zu unserer'ganzen Herzenssache machen, wir sie zu jedem Opfer für diese, Ideale bereit sind, danr, bleibt Tirol auch für alle Zukunft. Tirol, ohne diese -Ideale wären seine Bewohner.keine Tiro'ikr und ohne Tiwler eben Tirol nicht mehr Tirol. Gott über alles: auch nicht die kleinste-Lüge zur Rettung seines Lebens wollte der edle Wirt an der Mahr begehen» lieber ' sterben als sündigen» , das war der rechte Geist und in seinem Sterben «och dachte Hofer seiner lieben Lands- : teute

» vermachte den Armen seine letzten Habseligkeit^ .dieser Geist, der opfervollen Liebs des Zusammenhal- nach dem Bandüengemral nach d'AnNunzro, desftt- Fiu- Deutschlands gncisse» Händel und Zndüst i' l M: maner Kömodte auZge,ptelt c,t. Nrcht als ob die Deud sende Steuern herabzu,etzen. scheu Südtirols sich vor D'Annunzio und seiner Zirku truppe fürchteten, oder meinten, wenn die „Liberia' ins Hifthorn stößt, beginne auch bereits die Jagd; aber die Tatsache, daß man in Trient überhaupt mit solchen Gedanken

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