- machermeister in Villach, dcn, LandeS-Kredit-Genoss-n- schastsverbande in Brünn, dcr Produktiv-Genoffenschaft der Seiler in Radymno, dem Verbände dcr Schmiede — 120 — „Graf Götter, Sie sind ein schlimmer Mann,' drohte die Gräfin, scherzend den Finger erhebend — aber doch einen kleinen Zug von ttnmnt ans der Stirn, Ä-er dein Ossi,zier nicht entging. Er mnszte etwas gut machen; rasch ergrifs er die feine Hand, führte sie mit sanftein Druck an seine Lippen und sagte: „Verzeihen Sie, gnädigste Gräfin
, es war ja nur ein Scherz nnd nicht böse gemeint.' — — — Graf Dagobert Götter kehrte an diesem Abend stiller nnd ge^ dankenvoller als sonst in sein elegantes Jnnggesellenheim zurück. Der vorsorgliche und gilt geschulte Bursche hatte Alles für seine Behaglichkeit hergerichtet. Die Lampe auf dem Sophatisch brannte, daneben standen mit den nötigen Gläsern: eine Flasche seiner, alter Kognak, eine Flasche leichter Rheinwein nnd eine Flasche Selterswasser — es war ans alle Fälle Bedacht genommen, mochte der Gras
, meine gnädigste Gräfin', erwiderte dcr alte Herr das sorgfältig umhüllte Buch vor sich auf deu Tisch legend. „Wir frenen uns schon sehr daraus, nicht wahr, Nose?' sagte die Gräfin unbedacht. „Du, Mama, ich nicht!' bemerkte Nose auch sofort, „ich mag solche Lebeusgeschichte iu Briefe« gar nicht, ich lese viel lieber den ersten besten Roman.' „L'appetit vient en inangeant, comtesse', sagte Graf Gotter. „Manchmal ja, aber sehr oft auch uicht. Na, und Ihnen, Graf Götter, ist es doch gewiß kein Plaisir