91 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/10_12_1877/BTV_1877_12_10_1_object_2874121.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.12.1877
Umfang: 6
an, wünscht aber den Mlßständen ein Ende gemacht zu sehen. Damit schließt die Debatte. Der Antrag Richter wird gegen die Stimmen der Fort schrittspartei, des Centrums und der Polen abgelehnt. Politische Tages - Chronik. L. Wien» 5. Dez. Heule 1 Uhr Mittags trat die „österreichische Delegation' zur konstituirenden Sitzung zusammen und waren von Seite der Regie rung hiezn erschienen: Der Minister des Aeußern, Graf Andrassy, der NeichSsinanz Minister Baron Hofmann, der Reichskriegsminister Graf Bylandt

und der Chef der Marine-Section, Contre-Admiral Pöckh. Ueber Ersuchen des Grasen Andrassy nahm Freiherr v. Burg als Alterspräsident den Vorsitz und eröffnete die Sitzung. Bei der hierauf erfolgten Wahl des Bureauo wurde Graf TranttmanSdorff zum Präsidenten und Dr. Vidulich zum Vice-Prä- sidenten bestimmt. Im weiteren Verlause der Sitzung legte Graf Andrassy daö gemeinsame Budget vor, des sen Brntto-Erforderniß, nebenbei bemerkt, um circa 3 4 Millionen niedriger ist, als dec pro 1377 votirte Betrag. Morgen

. Der Budget-Ausschuß der öster reichischen Delegation besprach den woüns proceliLiilli. Graf Andrassy erklärte hiebet einen gleichartigen Vor gang beir er Delegationen schon in Anbetracht der äu- ßeren Lage für wünschenSwerth. Die öffentliche Mei nung sei über die Orientsrage wenig unterrichtet. Die vorzulegenden Documente werden jedoch die Vergan genheit ktarlegen; , die österreichische Politik werde in ganz Europa als klare und zielbewußte anerkannt. Die Politik Oesterreichs ngehe tm Einvernehmen

mit den anderen Mächten vor. Oesterreich sei maßgebend in der Orientfrage und. handle; nur nach österreichischen Interessen. In der ungarischen Delegation theilte Graf Andrassy mit:: die gemeinsame?Regierung beabsichtige von den Delegationen für!kurze Zeit (auf 3 Monate) eine provisorische Indemnität zu verlangen. Der Mi nisterpräsident Tisza ersucht die Delegation, sie möge so bald als thunlich einen hierauf bezüglichen Beschluß fassen, damit auch der Reichstag bezüglich des Pro visoriums entscheide. Graf Andrassy

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1889/23_10_1889/BRG_1889_10_23_3_object_777645.png
Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1889
Umfang: 8
. Bei einer ähnlichen Aktion in Galizien hätte sich der Finanzminister vielleicht generöser gezeigt. Der Berichterstatter Dr. Graf fügte diesenAns führungen seine erklärenden Bemerkungen bei und zwar ad a sei die Flußregulirung in Tirol eine von der Wilvbachregulirung verschiedene Aktion; diese befaffe sich im Allgemeinen mit der Verdauung von oben, nicht aber jene. Die Flußregulirung, von der heute die Rede sei, sei 1882 in Folge der Ueberschwemmung und des Rufes der Gemeinden nach rascher Hilfe noth wendig

und stehe nur dem Staate das nothwen dige technische Personale zur Verfügung, mäh- rend die Beschaffung desselben seitens der Ge meinden eine neue Last wäre. Das hiezn ge wählte Komitö besteht aus den Abgeordneten Dr. Graf. Kirchberger, Putz, Abt Müller, v. Zallinger, v. Aufschnaiter, Baron Sternbach, Lorenzoni, Baron Malfatti, Gilli, Parolini. — Der Gemeinde Sand wurde behufs Erlangung eines unverzinslichen Staatsvorschufses von 10.000 sl. die hierzu erfor derliche Haftung auf deuLandeSfond übernommen

des Aeußern, Graf Kalnoky, nach Friedrichsrnh zum Reichskanzler Fürst Bismarck auf Besuch begeben. — Am 17. d. M. hat im Palais des Ministerinm's des Aettßern in Wien unter dem Borsitze des Minister des Aeußern, Grafen Kal noky, ein gemeinsamer Minister- rath stattgefunden, an ivelchem nebst dem Neichskriegsminister Freiherr» von Bauer, dem Reichsfinanzminister Herrn von Kal- lay und ersten Sektionschef im Ministe rium des Aeußern, Herrn von Szögyeny- Marich, ungarischerseits Ministerpräsident v. Tisza

, Ackerbauminister Graf Szapary und Justizminister Szilagyi, österreichischer- seits Ministerpräsident Graf Taaffe, Acker- banminister Graf Falkenhayn und Justiz- minister Graf Schönborn theilgenommen haben. Gegenstand der Berathung war eine Reihe dringender Angelegenheiten, theils militärischer, theils judizieller und volkswirthschaftlicher Natur. — Der Mi- nisterrath soll sich hauptsächlich mit der Lösung der sogenannten ungarischen „Ar- meefrage' beschäftigt haben. Die Un garn wollen bekanntlich

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/12_08_1889/BTV_1889_08_12_1_object_2930656.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1889
Umfang: 8
zu Forst-Jnspectioiis-Zldjuucten, sämmtliche im forst- technischen Dienste der politischen Verwaltung ernannt. Mchtamtlicher Theil. Inland. ^ Heute sind eö 10 Jahre, dass Graf Taaffe zum Ministerpräsidenten ernannt wurde. Aus diesem Anlasse erschien unter dem Titel „Graf Taaffe 1879—188U' im Verlage von Otto Wiegaud in Leipzig eine „innerpolitischc Studie ans Oesterreicb', in welcher die Wirksamkeit des Ministerpräsidenten in eingehender Weist' erörtert wird. Die Broschüre führt ans, dass

Taasses Wort: „Die Wehrfrage ist keine Parteifrage, sondern eine Reichsfrage.' Es habe sich unter dem Regime Taafse im Parlament wie in den Delegationen in Bezug auf die Wehrkraft des Reiches der Geist patriotischer Opfcrwilligkcit auss glänzendste dccnmcntiert. Graf Taaffe werde stets das Interesse des Staates als sein oberstes Gesetz betrachten; seine Erfolge seien niedergeschrieben in den AuögleichSgesetzen und im Wehrgesetze. Der Name des Grasen Taaffe sei nicht von den Verhandlungen

und Vereinbarungen, Nicht von deu parlamentarischen «nd legislatorischen Arbeiten zu trennen, welche seit Abschluss deS staats rechtlichen Ausgleichs mit Ungarn nach den Bestim mungen dieses Ausgleichs nothwendig waren, um daS Reich nnd daS Verhältnis beider Ncichshälften gegen Erschütterungen zu schützen. Dreimal sah sich Graf Taaffe zur Thätigkeit anfgernfen, um bei den Aus- glcichöoerhandlnngen nnd bei dem Wehrgesetze mitzu wirken. Die Daner des Systems Taaffe erkläre sich ans seiner inneren Nothwendigkeit

hat. Diese Eigenschaft deS Ministerpräsidenten sei auch der auswärtigen Politik zugute gekommen. Man müsse anerkennen, die Regie rung deS Grafen -taasfe war stets nur bemüht, dem leitenden Gedanken der auswärtigen Politik, nament lich dem Gedanken der deutsch-österreichischen Allianz die allseitigste Anerkennung im Parlamente und in der Bevölkerung zu verschaffen. Der 1?. August erinnere uicht nur an die Leistungen nnv Erfolge, welche Graf Taaffe als Staatsmann zn verzeichnen hat, sondern anch an jene Resormen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/17_10_1877/BTV_1877_10_17_1_object_2873487.png
Seite 1 von 6
Datum: 17.10.1877
Umfang: 6
bemächtigt. Es wer den Thatsachen angeführt, auf welche diese Gerüchte angeblich basirt sein sollen. Balo soll Graf Beust in seinen Unterredungen mit Lord Derby in Knowsleh die Möglichkeiten einer diplomatischen Vermittlung in ernste Erörterung gezogen, bald Graf Zichy in Eon- f-antinopel beauftragt gewesen sei::, mit directen Er öffnungen in dieser Richtung an die Pforte heranzu treten. Die eigentliche Quelle der plötzlich wieder aufgetauchten FriedenScombinationen ist aber offenbar

aber schwerlich ganz unbedenkliche diplomatische Action hinzufügen wollte. politische Tages - Chronik. -x- Wien» 15. Okt. (62. Sitzung des Herren hauses.) Vollender Vicepräsideut Graf Wrbna. Auf der Ministerbank befinden sich: Ministerpräsident Fürs. Ad>.^ nlirsperg, Finanzminister Freiherr von Prkl,', Justizminister Dr. Glaser, Minister Dr. Unger, Dr. ZicmiallowSky. Bei Eröffnung der Sitzung theilt der Präsident mit, daß Kardinal Fürsterzbischof Kutfchker zum Ob mann der Ausgleichs - Kommission und Ritter

, daß dieser Abschluß einem de finitiven Abbrüche gleichkommen werde. Deutschland. Berlin, 15. Okt. Ueber die Demission deS Grasen Eulenburg schreibt man der „Allg. Ztg.': „Graf Eulenburg hat sich aller dings formell dem Beschluß des Staatsministeriums gefügt, eine Novelle zu der Städte-Ordnung für die östlichen Provinzen vorzulegen, aber mit der Erklä rung: daß er nicht in der Lage sei, diese Vorlage vor dem Landtage zu vertreten. In Folge dessen hat Graf Eulenburg den König unter Berufung

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/22_01_1881/BZZ_1881_01_22_3_object_395184.png
Seite 3 von 6
Datum: 22.01.1881
Umfang: 6
-RegulirungSEentral-Commifsion festgestellten Tatift keineswegs entsprachen MV tue ent- kallende Grundsteuer für Deutsch-Tirol eine unMechte Mehrhelastung ist, welche den Rum de» Bauernstandes herbeistihren muß; ferner, daß in Betreff der Degalität cheS Vorganges bei den durch die gesandten Werenten, gemeuhten Nachbesserungen sowohl als auch W der Srchidsteuer-RegulirungS-Central CommjskW MK be- grünh«te Bedenken obwalten — ist unser Vertreter, Reichs caths» und Landtags - Abgeordneter Dr. Graf, aufzufordern

d. I. eine Ausstellung elektrischer Appa rate und Maschinen abgehalten. Die näheres Be stimmungen find zu erfahren in der Kanzlei der Han- dels- und Gewerbekammer. Verfekieäeaes. (Nom Hofball.) Am 13. Jänner hat im Ritter saale der Wiener Hofburg der erste Hofball in diesem Jahre stattgefunden. Die höchsten Würdenträger des Reiches waren »schienen, darunter die Minister Graf Taaffe, Baron Haymerle, Graf Bylandt, Szlavy, Zie- mialkowSki, Conrad, Prazak, Falkenhayn, Dunajewsli und Pino. F>rne: hatten fich zahlreiche

Graf Taaffe das Ehreniürgerdiplom der Stadt Brixen zu überreichen. Wenn eine Frage zur Güte erlaubt wäre: Geht diese Reise auf Kosten der Stadt? und wenn ja, reichen wirtlich dazu noch nach Deckung de» übri gen Erfordernisses umeie 150- und 100procentigen Semeindezuschläge hin ?! ? Brizen Mitte Jänner 1881. Mehrer: Steuer träger, die da glaubn, eS sei die k. k. Briespost auch sicher genüge

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/15_11_1902/BTV_1902_11_15_5_object_2996013.png
Seite 5 von 10
Datum: 15.11.1902
Umfang: 10
- machermeister in Villach, dcn, LandeS-Kredit-Genoss-n- schastsverbande in Brünn, dcr Produktiv-Genoffenschaft der Seiler in Radymno, dem Verbände dcr Schmiede — 120 — „Graf Götter, Sie sind ein schlimmer Mann,' drohte die Gräfin, scherzend den Finger erhebend — aber doch einen kleinen Zug von ttnmnt ans der Stirn, Ä-er dein Ossi,zier nicht entging. Er mnszte etwas gut machen; rasch ergrifs er die feine Hand, führte sie mit sanftein Druck an seine Lippen und sagte: „Verzeihen Sie, gnädigste Gräfin

, es war ja nur ein Scherz nnd nicht böse gemeint.' — — — Graf Dagobert Götter kehrte an diesem Abend stiller nnd ge^ dankenvoller als sonst in sein elegantes Jnnggesellenheim zurück. Der vorsorgliche und gilt geschulte Bursche hatte Alles für seine Behaglichkeit hergerichtet. Die Lampe auf dem Sophatisch brannte, daneben standen mit den nötigen Gläsern: eine Flasche seiner, alter Kognak, eine Flasche leichter Rheinwein nnd eine Flasche Selterswasser — es war ans alle Fälle Bedacht genommen, mochte der Gras

, meine gnädigste Gräfin', erwiderte dcr alte Herr das sorgfältig umhüllte Buch vor sich auf deu Tisch legend. „Wir frenen uns schon sehr daraus, nicht wahr, Nose?' sagte die Gräfin unbedacht. „Du, Mama, ich nicht!' bemerkte Nose auch sofort, „ich mag solche Lebeusgeschichte iu Briefe« gar nicht, ich lese viel lieber den ersten besten Roman.' „L'appetit vient en inangeant, comtesse', sagte Graf Gotter. „Manchmal ja, aber sehr oft auch uicht. Na, und Ihnen, Graf Götter, ist es doch gewiß kein Plaisir

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1894/20_09_1894/BZZ_1894_09_20_3_object_401899.png
Seite 3 von 4
Datum: 20.09.1894
Umfang: 4
, da diese aber leer ist, kann sie schon jetzt einziehen. Kaum ist die Frau aber in der neue» Wohnuug, so ist der verschwundene Ehemann, der sich mit Wissen der Frau irgendwo verborgen hielt, auch in der neuen Wohnung bei der Famile und die Miethe für wei Monate ist verdient. Da dieser Schwindelader chon wiederholt vorgekommen ist, so hat diesmal der HauSwirth Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ge macht. Po« den Jetegationm. (Original - Telegramme der .Bozner Zeitung'.) Graf Kalnoky über die Rumiinenfrage

. Budapest, 19. Sept. Im äußeren Ausschuh der ungarischen Delegation besprach Graf Kalnoky >eute zunächst die Rumänenfrage, als für die Mitglieder der ungarischen Delegation offenbar das Interessanteste und Wichtigste. Der Minister leugnet nicht, daß Symptome vorhanden seien, welche in Ungarn beunruhigend wirken können. Er habe mit Dank die von Appony vorgelegten, angeblich in Ru mänien amtlich approbirten und in den Schulen ein» geführten Lehrbücher entgegengenommen. Diese Bücher datiren aber vom Jahre

abgeben sollen. Die Frage, ob internationale Verein barungen znr Bekämpfung des Anar» chiSmus angeregr worden sind, v er» »eint der Min ist er entschieden. Unter den Stcgierungcu sei die vorherrschende Ansicht, jeder Staat treffe nvter Fühlungnahme mit den übrigen, selbständig Verfügungen nach seiner Gesetzge bung. Die parlamentarischen Blaubücher gehören mehr der Vergangenheit an; doch ist der Minister nicht prinzipiell dagegen, solche bei geeigneter Situa-- tiou wieder vorzulegen. Graf Kalnvky

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/29_05_1878/BZZ_1878_05_29_3_object_414166.png
Seite 3 von 6
Datum: 29.05.1878
Umfang: 6
ertheilt. Der österreichisch-ungarische Botschafter bei der Pforte, Graf Zichy hat sich, einer Meldung aus Constantino- pel zufolge gestern in Folge einer Einladung des eng lischen Botschafters Mr. Layard, sowie des englischen Admirals Hornby zum Bejuche der britischen Escadre auf dem „Taurus' nach Jsmid begeben, woselbst er mit den größten Ehrenbezeugungen empfangen wurde. An Bord der „Alexandra' ertönte die österreichiiche VolkShymne; Admiral Hornby erschien zur Begrüßung der österreichischen Gäste

auf dem k. k. Itationsschisfe und bewirthete sodann den Herrn Botschafter auf sei nem Flaggenschiffe. Graf Zichy und die Herren von der Botschaft, die sich in seiner Gesellschaft befanden, besichtigten die englischen Schisse „Temeraire' und „Devastation', und wurden überall feierlich mit der Volkshymne empfangen. Bei der Abfahrt des öster reichischen Dampfers ertönten Salutschüsse vom engli schen Admiralschiffe. Telegramme cker „Sozaee Äeitang/ Wien, 28. Mai. Die ,Pol. Corr.' meldet ans Petersburg: Datum und Ort

des Congresses sind bis jetzt nicht endgilng fixirt. Wien, 28. Mai. Graf Andrassl) verlas in beiden Delegationen ein^Expose, womit er die thatsächliche Inanspruchnahme eines Thei les des Credits motivirt. Die Monarchie dürfe uicht in eine moralische Abhängigkeit von cm, deren Staaten geratheil, sie müsse als gleich- werthiger Faktor dastehen. Es können Com- plikationen entstehen, die auch bei einer etwa igen Einigung über die europäischen Fragen unsere Interessen gefährden. Zunächst sind Verstärkungen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/13_06_1889/BTV_1889_06_13_1_object_2929751.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1889
Umfang: 8
als solcher fungieren kann. Innsbruck am 5. Juni 1389. Bom k. k. Oberlandesgerirht für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil, land. I n In der Sitzung des permanenten Strasge- setz-AuSschusseS am 7. dS., welcher von Seite der Regierung Se. Excellenz der Herr Justizminister Dr. Graf Schönborn und Herr Ministerialrath Dr. Ritter v. Krall beiwohnten, wurde die Berathung über das neunte Hauptstück fortgesetzt. Von dem Abg. Dr. Magg waren Anträge eingelangt, welche u. a. eine Abänderung der Zs 173, 174 und 175

im wesent lichen nach der Regierungsvorlage angenommen. Bei Z 179, welcher die Verbreitung einer auf Grund des Artikels 16 St. G. B. vom 21. December 1867 verbotenen ReligioSübung mit Gefängnis bis zu sechs Monaten bedroht, beantragte Abg. Dr. Graf PininSki die Beschränkung dieser Strafbestimmung auf „rechts widrige oder sittenverletzende' ReligionSübungen. 179 wurde im Sinne dieses Antrages angenommen und hierauf die Sitzung geschloffen. Das bosnische MilitSrcontingent ist im Laufe der Jahre

wird die den Weltfrieden verbürgende Allianz zerreißen können. In Spanien scheint der schon erwähnte persönliche Conflict zwischen dem gewesenen Botschafter in Berlin Grafen Benomar und dem jetzigen Mini ster des Aeußern Marquis de la Vega de Armijo zu einem politischen Processe führen zu sollen. Der StaatSrath gab sein Gutachten dahin ab, dass Graf Benomar wegen VertranenSmifsbraucheS (durch Be kanntgabe amtlicher Mittheilungen an CanovaS del Castillo) vor Gericht gestellt werden solle. ,*5 Wie man aus Paris meldet

11