882 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/04_04_1945/BZT_1945_04_04_3_object_2109111.png
Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1945
Umfang: 4
n- h o f e r aus Gospeneid im Alter von 21 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod. hf. Sterzing. Todesfälle, ln Kie fersfelden bei Kufstein starb nach län gerer Krankheit die Kaufmannsgattin Maria Egger geb. Pittracher im Al ter von 42 Jahren. — Hier starb am 13. März nach kurzer Krankheit die Kaufmannsgattin Anna Hofer im Alter von'38 Jahren. BZ. Kematen In Piltsch. Helden tod. Am 28. Jänner fiel im Westen für Führer, Volk und Reich der Ober gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Josef Rainer, vom Gschirrn

vom „Guten Kameraden'. jo. St. Jakob in Ahrn. Geburten.. Dem Unterwachtmeister Jakob ' Enz wurde ein kräftiger Junge geboren. BZ. Oberrasen. Heldentod. Für Führer, Volk und'Vaterland fand Sol dat Andreas Beikirche r. der vor seiner U.cbersiedlung ins Reich, beim „Storfer' beschäftigt war, den Helden tod. Er stand im Alter von 18 Jahren. BZ. Niederrasen. Verabschie dung. Der Pif tragische Weise ver unglückte Ständschiitze Johann U n - tergaßmair wurde hier unter gro ßer Beteiligung der Bevölkerung ver

Zeitungs Mitteilung heißt es weiter, daß Frau Ueberbacher die Ab sicht habe, den znm Reichrieglerhol' gehörenden Grund zur Verlängerung der Gunlsclma Promenade unentgelt lich abzulrelen. Im Mai weilten in Bozen Gries ins gesamt 33.097 Fremde; davon waren 1036 nus Tirol. 18.593 aus österreichi schen Ländern, 10.956 aus dem Deut sehen Reich und 5112 aus anderen Ländern Für, den Fremdenverkehr standen 56 Fuhrwerke und 897 Frem denbelten zur Verfügung. Am 12. Juni meldet die Lokalpresse

Zusammenhang damit steht ein Buch über Houston Steward Chamberlain. Neben dieser inusikkritischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ging auch eine rein dichterische. Millenkovich bat für Joseph Reiter, den großen Komponisten, den erst das Großdeutsche Reich zi,r vol len Würdigung kommen ließ, drei bedeu tende Textbücher geschrieben, und zwar „Der Bundschuh“, „Totentanz“ und „Wil helm Teil“. Das letztgenannte Werk war als bewußt deutsches Gegenstück zur Oper Rossinis gedacht. Zuletzt wurde in Wien die Oper

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1875/24_03_1875/MEZ_1875_03_24_2_object_601768.png
Seite 2 von 6
Datum: 24.03.1875
Umfang: 6
an die mit anderen Dekorationen bereits - reich geschmückte Brust geheftete Mit -'ergriffener Stimme dankte der in Ehren ergraute Tübilttr für die ihm zu Theil gewordene aller» höchste Auszeichnung, 'worauf mit. einem' dreimal ligen begeisterten Hoch auf Seine kaisetl. köirrgt. Apostolische Majestät die Feier geschlyssen wurde. Am Abende versammelte Herr Karl Pardatscher einige seiner Freunde und mehrere Bekannte zu einem Souper in feiner Wohnung, wobxi es an- Toasten und selbst, an Gedichten zu Ehren dek! Gefeierten

, Jerusalem. AleFandxia, Kar thago, Rom, Athen, Konstantinopel>— das sinH lauter Namen, deren Bedeutung in politischer, künstlerischer und religiöser Beziehung mit un-' seretri' tiefsten Empfinden sowohl als mit unserem' ernstesten Denken auf's Innigste verwachsen ist.' Und nun leb' wohl,' du heiliges Land! viel- leicht auf Wiedersehen! ^ Vom deutschen Süden. AuZ ter „Süddeutschen Reich!-Pvst'. V Tief und stark liegt im innersten Gemüth des Menschen ein Zug zum Ziehen, zum Wandern.' Und je lebendiger

Bildüng ver- feinert ist,' Wo' stärker und' tiefer' wird jener Drang deS WandernS sich regen. Es liegt etwaS k .Frisches, Fröhliches und doch auch wieder— viel»! leicht, noch mehr — etwaS geheimnißvoll, Weh»! müthiges. in diesem Drang- n all' den tausend^ MiÄmen, in denen er seit Jahrhunderten, Jahr-i ^useüdeu sich, kundäibt und, an denen besonders 1 unsere deutsche ^ye^e so reich, ist, klingt / leiser i 'oder lauter Htzsex, wehmüthige Ton an; und. je l iu'uiger und tiefer er klingt, desto tiefer

, mit ihrer ganzen. müheloS hervorquellenden Schönheit und Fülle dem Men schen als der reich« Wnndergarten seiner Freude, als das blühende Reich seiner freien und leichte n Lebensbeweguag sich zu Füßen schmiegt; eS ist daS schmerzliche Gefühl von der Fremdlinzschaft des göttoerwandteu, göttesbildlichen KönigskindeS in diesem rauhen, himmelsfernen Erdenthal, und

2
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1930/01_05_1930/Suedt_1930_05_01_4_object_588994.png
Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1930
Umfang: 8
vor unserm geistigen Auge — jener Soldat — der Romaß Macht und Geltung in alle Erdteile trug? Die Weltmacht bä alten römischen Kaiserreiches ist nicht mehr; sie stürzte von gigantischer Höhe wie fast ein Jahrtausend später das Heilige Römische Reich deutscher Nation. Aber auf den Trümmern des alten Roms erwuchs bas neue Italien, dem ein gnädiges Geschick in dem Augenblick seinen bewunderungswürdigen Staatsmann Mussolini gab, da das geeinte Königreich vor neuem Abgrund stand. Und wieder — denken

wir an die Zersplitterung in vickle kleine Staaten, aus denen im vergangenen Jahrhundert sowohl Deutschland wie Italien bestanden — drängt sich der Vergleich im Schicksal beider Nationen auf. Auch Deutschlands Einigung war gelungen, — aber als das Schicksal wiederum das Demsche Reich von stolzer Höhe stürzte — erwuchs ihm kein Staats mann, wie er Italien im Duce erstand: Noch hatte des Schick sal das Deutsche Reich nicht für reif befunden! Aber in uns, die wir das Beispiel des befreundeten italie nischen Volkes

vor Augen haben, lebt der heilige Glaube, daß auch uns dereinst ein deutscher Mussolini beschieden sein will», der uns das „dritte Reich' bringt — jenes Reich, das der Faschismus vor acht Jahren dem italienischen Volke gab. Im Glauben an die sittliche Macht und Größe des Faschismus fühlen wir uns dem Italien von heute veÄunden — und der stolze, sieghafte Gruß des erhobenen Armes, des wie eine Verbindung des priesterllchen Segens und des traditionellen Gruß des Soldaten erscheint, ist hiefür ein weithin

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1908/03_02_1908/BTV_1908_02_03_6_object_3025410.png
Seite 6 von 8
Datum: 03.02.1908
Umfang: 8
?i<h uniformierten Ortsmusik znr Pfarrkirche. Nwch dem feierlichen GotteZhienste wurde nach einer Ansprache des Herrn Bezirkshiauptmanns »das am Rathaus angebrachte, von J'ohakin B. Morodrr gcmciscltc neue Wappen enthüllt. Hierauf fand im reich geschmückten Saale des Hotels „Adler' die Übergabe der Markterhe- bnngsurkundc durch den Regierungsvertrctcr an den Bürgermeister statt. Sichtlich bewegt, dankte das ueue Gemciudeobcrhaupt, Herr Bürgermei ster Franz Moroder, und iibcrrcichte denk Herrn

unter dem Borsitze des Direktors der belgischen National^ bank Lcprenx zusammen und besteht aus den Ver tretern folgender Staaten: Österreich, Belgien, Frank reich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Schweden, Schweiz und Vereinigte Staaten. Gegenstand der Beratung bildet die Bestimmung des Pro/;rammes für den nennten internationalen Wohnungskongreß, welcher im Jahre 1910 stattfinden soll und die Be- stiminnng des Konaregortes. Als Delegierte Öster reichs werden der Obmann und der General-Sekret tär

der Zentralstelle für Wohnungsreform Dr. R. Marefcki und Gemeinderat Dr. E. von Fürth teil» nehmen. (Frankreichs W e i n reich t ü m.) Den amt lichen Feststellungen zufolge hat die Weinernte des Jahres 1907 für Frankreich einen Ertrag von KL Millionen Hektolitern und für Algerien einen solchen von 8'js Millionen Hektolitern geliefert. Hiernach stellt sich das diesjährige Erträgnis für Frankreich allein um mehr als 13 Millionen Hektoliter höher als im Jahre 190tZ. Alpenvereins-Winterfest. Der heurige

besetztes Büffet bot seinen Zubiß zu den vorzüglichen Weinen. Unter Führung des lauuigen Obergoasers Dr. Reich und des „Laders' uud unter Vorantritt der Musik schritt der lauge Zug der Bauernschaft um 11 Uhr durch die Näume. Keine Aufzählung der Trachten! Jeder weiß, welche Schätze bei uns an solchen Tagen aus Kisten und Kasteu zum Vorschein kommen. Tirol und Vorarlberg bis in die letzte» Täler und alle Alpen länder waren vertreten; einige Trachten erregten geradezu freudiges Staunen. Welcher Reichtum

Universitätsprofessoren, Bürgermeister Greil und mehrere Gemeinderäte, die Schriftsteller Hans u. HoffeNsthal und Kranewitter, Maler Professor Schretter, Bildhauer^Ehr. Plattner, Offiziere, Vertreter aus wärtiger Sektionen uud viele andere Persönlich keiten von Rang aus der Stadt uud von Nah und Fern. Um die groß« Arbeit der Borbereitung des außer» ordentlich hübsch verlaufenen Festes machten sich noch besonders verdient SektionSvorstand Dr. v.F orcher- Mayr und die Mitglieder des Ausschusses, ferner die Herren Dr. Reich, Kaufmann

4
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/28_02_1922/MEZ_1922_02_28_3_object_647482.png
Seite 3 von 6
Datum: 28.02.1922
Umfang: 6
iter- Jon* ixen sein. :iten iben 'gst- eren mit >ird. bei erer nur ver- der dies ver w und Nr. 67 bi- 2u- tion agk- der! etzte Ml, > er - ist ctev- dal ssen ooü. als: lkeit ! es und Der :ens lwi» !Nd- öis- fen, gen ent- An hloß irgs- ftere auf« heit. Zur n«d- tkich lähr * tn bis lehr- üirB ago- cheni ein sen. oirfc ßrO- arch ;ben der vn der «no. 10 m UN' ella die we dle der Die rem ier- hen nde olg-e illcn rücf* äste Art des tikel sind reich mg» rkett Deutschland in Ketten. Theoretisch

hat die Weimarer Naüonolversammluuy mit ihrer Berfaffung die Deutschen zu einem der freiesten Völker Europas gemocht. Praktisch hat der Versailler Vertrag das Reich und jeden einzelnen seiner Bewohner in Ketten geschnne- det. Diese Ketten fmi> so schwer, wie sie variier kaum je eurem Volk von gleicher Stärke und Bedeutung vorn Fremden angelegt wurden. -Dr Staatskörper kann sich nicht regen, ohne daß die Ketten laut und vernehmlich klirren. Der Lebensmut und der Tatendrang eines ganzen Volkes

, noch die Besatzungen, noch den Verlust der Kolonien noch .das Ber itt der Schuldfragen ertragen. Deutschland kann unter diesem Vertrag nicht leben und- nicht „blühend, mächtig und reich sein', wie es Wilson dem deutschen Wolke in einer seiner wirkungs vollsten Reden versprochen hatte. Es kann nur verkümmern und zugrunde gehen, wenn dieser „Unsriedens'-Vcrtrag von Versailles bestehen bleibt. -Den Wortlaut des Vertrages mit seinen vielen hundert Paragraphen keimen in Deutschland höchstens ein paar tausend Menschen

soll internationalen Charakter tragen gnd auf dem Gelände des Vorortes Laeken -ausgebaut werden. Ein Volksbegehren für ein Alkoholverbok ln Oesterreich. In der letzten Zeit -hat die Anttalkoholbewegung m Oester reich irn einer Reihe großer Bersannnlüngen ihre Propaganda- tätigke'lt in verstärktem Maße wieder aufgenominen. Professor Dr. Tandler hat jüngst rn einer Versammlung _ interessante Ziffern mitgeteilt, durch die er die Notwendigkeit eines illlkohol- verbotes zu illustrieren versucht. Infolge

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/22_03_1923/MEZ_1923_03_22_3_object_674424.png
Seite 3 von 6
Datum: 22.03.1923
Umfang: 6
seiner zeit zu den führenden Persönlichkeiten der österreichischen Touristik und avar einer der be rühmtesten Hochalpinisten der siebziger und achtziger Jahre. 1838 in Leipzig geboren, hatte er schon als 20jähr!ger einen G-rßtvil Rußlands, der Ostsee- provmzenl und Finnlands bereift und durch querte von dort ous Schweden, Belgien, Frank reich und Spanien. 1860—<1S63 war Meurer Rittergutsbesitzer in Preuhisch-Schle-sien, erwarb 1865 die Herrschaft Sallach m Steiermark und widmete sich bis 1673 gleichzeitig

einem in Böh men erstandenen Bergwerk. Er hat als öster reichischer Offizier 1866 den> Feldzug gegen Ita lien mitgemacht und ward zum Rittmeister ad honores ernannt. Meurer war der Gründer der „Oesterreichi schen Ulpenzeitung', welches Blatt viele Jahre von ihm redigiert worden war. Die seinerzeitig« Gründung dieses Journals war einer 'der am meist bahnbrechenden Faktoren zur Erschließung des mit Naturschönheiten, so überaus reich be dachten Oesterreich für das Ausland. Die eng lischen Zeitungen brachten

wie eine hoch elegante kleine Dame aus, .hast aber vielleicht nicht immer so gute und sorgenfreie Tage ge sehen, wie ich sie dir w meinem Hause bieten kann. Ich weiß, der Krieg hat viel Elend und Kummer über die Menschen gebracht und der Friede noch nicht viel daran gebessert. Mancher, der stolz und reich war, ist arm uttd haltlos ge worden, und es gibt Damen, die der besten Ge. sellischvft angehörten, in glänzenden Verhält nissen lebten wie ich, und nun, der Not Ins Auge blickend, sich mit ihrer Hände

zusammen, um durch Herstellung solch überflüssiger Dinge, wie du eines bist, die Kauflust der Geldverdiener zu reizen und sich noch eine Zeitlang über Wasser zu halten. Und wm da du mich so vor dir sahst, schön, glänzend, reich und glücklich, da kam dir wohl die Erinnerung an jene andere, aus deren Händen du hervorgegangen bist, und an die du nok immer sine gewisse Anhänglichkeit bewahrst, und die abgrundtiefen Gegensätze, die das heu tige Leben zwischen den Menschen und ihren Schicksalen ausreißt

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/06_04_1907/BRG_1907_04_06_6_object_757292.png
Seite 6 von 14
Datum: 06.04.1907
Umfang: 14
' nennt als Kandi- daten für den Landgemeindenbezirk Meran-Pasfeier- Vinschgau Dr. Dorfmann, Abt Treuinfels und Pfarrer Schönherr. Das ist ihre Sache. Sie bemerkt aber: „Die Herren in und um Rom behaupten, ihr Reich sei nicht von dieser Welt. 2st diese Behauptung wahr, dann sind sie jedenfalls nicht geeignet oder doch wenigstens nicht berufen, als Volksvertreter irdischer Interessen sich anzu nehmen'. Die Geschichte ist sehr einfach. Die staat lichen Gesetze erkennen diesen Herren halt

einmal die gleichen politischen Rechte zu. Dann hat das Volk erfahren müssen, daß jene, die ihr Reich in dieser Welt sehen und sich für die berufenen Ver treter irdischer Interessen halten, sehr gerne das Volk mit sich selbst, des Volkes Taschen mit den eigenen verwechselten, nur auf sich schauten und die eigenen Taschen füllten, alle möglichen unlauteren Geschäfte und Schwindelgründungen förderten, s. z. in den 70ger Jahren den großen Krach herbei- führten, der Tausende aus dem Volke ins Elend und den Staat

in ungeheure Schulden stürzte, die wieder das Volk zahlen muß. Aehnlich geht's immer noch bei diesen freisinnigen Herren „von dieser Welt'. Was Wunder, wenn sich andere des Volkes an nehmen müssen gegen diese freisinnigen Ausbeuter. Weiters aber kümmern sich diese Herren vom Reiche in dieser Welt nicht bloß um die irdischen In teressen, so weit dabei ihre eigenen Taschen in Frage kommen, sie trachten in ihrem „Freisinn' dem Volke auch noch das Reich in der anderen Welt zu zer stören, die religiöse

Erziehung der Jugend zu ver hindern, das religiöse Leben gesetzlich zu ersticken, die Kirche und deren Diener, welche das Volk ins Himmelreich führen sollen, nach französischem Muster zu knebeln usw. Das alles wollen sie im Rcichs- rate erreichen. So müssen sich also mitunter auch Herren, deren Reich nicht von dieser Welt ist, für das Volk wehren, um ihm die irdischen und die ewigen Güter, welche beide die Freisinnigen dem Volke schmälern und wo möglich rauben möchten, zu erhalten, zu schützen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/17_03_1904/BZZ_1904_03_17_2_object_375601.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1904
Umfang: 8
«.' „Ich danke Ihnen. Sie glauben also, niein Bruder habe nichts zu befürchten?' „Ich werde mit dem Herrn reden und die Ange legenheit zu ordnen suchen. ^Schlimm Ware es. Donnerstag, der? 17. März 1304. passiven Masse nach unüberwindlichen „himmlischen Reich' begegnen, das ewig seine kühnlen Feinde an sich zieht und ihnon am folgenden Tag nach dem Ruhm auf dem Schlachtfeld eine moralische Nieder- l!ag>e bereitet — anderseits drohen über dem vor lockenden Korea die gefährlichen Bajonetite. das Reich

fing schnell und si cher zu sinken an. Zu gilterletzt gelangte dieser Staat politisch in einen sehr traurigen Zustanzd. Ungeachtet dessen bleibt er deniwch das Objekt brennenden Verlangens für das kriegerische Nach barvolk. Der Grund ist begreiflich: elf Milliolien der koreanischen Bevölkerung verfügen über em ungewöhnlich fruchtbares und an natürlichen Reich tümern verschwenderisch ausgestattetes Land. Gold, Silber. Eisen. Kupfer und Kohle werden mit Hilfe einfachster Mittel in großen Mengen

nicht stillschweigend die politischen Träu- mereiqn der dortigen Staatsmänner übersehen!. Deren Wiege ist vornehmlich das Reich der „auf gehenden Sonne', das schon beinahe das Unglück- liche Korea aus dem VerzeiäMs der selbständiges asiatischen Staaten mit der Faust desSiegers ge strichen hat und jetzt an das schwerfällige Chinst heranschleicht. Der nnbegrenizte Ehrgeiz des ja panischen Herrschers Chiodevechi (vor 300 Jahren) träumte bereits von einem Verlegen, der heimat- Hchon Residenz nach Peking

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1857/24_12_1857/BTV_1857_12_24_2_object_3003573.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.12.1857
Umfang: 8
Hintergedanken hat, sich EgyptenS und somit der Landenge bei einer passen den Gelegenheit selbst zu bemächtigen. waS aber immer fort den verzweifeltsten Kamps, insbesondere mit Frank reich voraussetzt. UebrigenS hat gerate die neueste Zeit in dieser Hinsicht einen gewaltigen Umschwung in den englischen Anschauungen zuwege gebracht. Durch die furchtbaren Scenen!!» Indien belehrt, mußte man zur Ein sicht gelangen ) wie wichtig eS sür Großbrittannien sei, eine Seestraße zu besitzen, auf der eS in kürzester Zeit

und seine leitenden Staats männer werden der zwingenden Gewalt der Thatsachen nachgeben, um so mehr in einer Zeit, wo die Handels marine Amerika'S vom Westen ihres Landes auS, von Jahr zu Jahr mächtiger in die östlichen Gewässer nach China und Indien vordringt, und England diesem sei nem gefährlichsten Gegner nur dann die Spitze zu bieten und ihn zu überflügeln vermag, wenn seiner Marine nach diesen Ländern deS Ostens der kürzere Seeweg offen steht. Was bei diesem großen Unternehmen Oester reich anbelangt

, der NahrungSlosigkeit so vieler Familien zu stencrn. Kein Land Europas ist aber bei diesem Liebeöwerke mit einem glänzenderen Beispiele vorangegangen, als Oester reich. Mit jener Hochherzigkeit, die jede Handlung und jeder Schritt Sr. k. k. apostol. Majestät nnfereS Allergnädigsten Kaisers beurkundet, ist der Ruf unseres erhobenen Monarchen an Seine Völker ergangen, der so schwer geprüften Bruderstadt, dem Bollwerke Deutsch lands, mit milden Gaben beizustehen. Dieser Nnf ist in die entfernsten Theile deS weiten

^KaifestaatcS ge- drungen, nnd daS erhabene Beispiel, daS vom Throne aus gegeben ist, konnte nicht verfehlen, daß im großen gemeinsamen Vaterlande Hoch und Niedrig,- Arm und Reich nach Kräften besteuerte, um daS Un glück deutscher zu mildern. Bei diesem Wetteifer aller Kronländer Oesterreichs dem höheren Beispiele zu fol gen, — kann Tirol, kann, Innsbruck nicht zurückblei ben; das Land, die Stadt, wo fremdes Unglück, das Leiven deS Nächsten von je und vorzugsweise offene Herzen, lebendiges Miigefühl

9
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/13_10_1910/BRC_1910_10_13_3_object_146248.png
Seite 3 von 5
Datum: 13.10.1910
Umfang: 5
angestrengter Arbeit, während der täglich etwa hundert Personen im Hospiz über nachteten. im Opserstock einen Betrag von sage — 45 Rappm (Centimes) gefunden hat. Wenn man bedenkt, daß diese freiwilligen Opferspenden die einzige Entschädigung für die in weitherziger Weise dargebotene Gastfreundschaft sind, so muß man sagen, daß die Touristen nicht gerade er kenntlich sind. Die Bedienung, der die frei willigen Gaben zukommen, wird davon nicht reich. Line Milche kesslution gegen Nathan. Eine Versammlung

der Welt, verfügen. Dann kommt in weitem Abstand an zweiter Stelle Deutschland mit rund 60.000 Kilometern, dqnn das europäische Rußland (59.000), Ostindien (49.000). Frank reich (48.000), Oesterreich-Ungarn (43.000), Kanada und Großbritannien mit je etwa 37.090, dann Argentinien mit 25 000, Mexiko mit 24.000, Brasilien mit 19.000, Italien mit 17.000, Spanien mit 15.000, Schweden mit knapp 14.00 >. Die übrigen Länder haben weniger als 10.000 Kilo meter aufzuweisen. Aus Portugal. »eine iMankung lies

und Dolchen bewaffnet, die Klöster und Kirchen durchstürmten und plünderten. Priester, Mönche und Nonnen wurden ermordet und mißhandelt. Auch Weiber befanden sich zahl reich unter diesen Banden und reizten die Männer schamlos zu Ausschreitungen. Ungefähr 6000 Mönche und Nonnen sind aus den Klöstern ver trieben worden.' Am Sonntag, 9. Oktober, war in Lissabon nur eine einzige Kirche offen, die der irländischen Dominikaner, die die Kirche und die Priester unter den Schutz englischer Farben gestellt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/12_09_1895/BZZ_1895_09_12_5_object_395096.png
Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1895
Umfang: 8
suchen können von Bregenz bis Kronstadt, von Rei chenberg bis Cattaro. Nicht «ur Landesgrenzen und Gebirge, Flüsse und Seen, nein, das Leben und Treiben einer großen Be völkerung in all ihren Verhältnissen und Beschäftigungen wird deutlich, wir blicken in's Reich der Geschichte, sehen das jetzt so gewaltige Staatengebilde aus kleinen Anfängen entstehen und durch die Jahrhunderte wachsen und sehen seine mannigfachen Le bensäußerungen vor uns. Zu der That: Hickmanu's neuer geo- grophisch-statistischer

Gold erzeugt. Ob das Reich wohl glücklicher wäre, wenn der Goldwürfel die Größe der Kohlenblocks nnd diese die Größe des Goldblockes einnehmen könnten? Wir wagen das füglich zu bezweif.ln. In Bezug ans die Berufsthätigkeit der Bevölkerung über wiegen in beiden Reichen die landwirthfchaftlichen Berufe wesent lich. Dem Hanvel nnd dem Verkehr wivmen sich in Oesterreich sast 4 Prozent Leute mehr, als in Ungarn, in welchem ganze 14 Prozent der Einwohner, nämlich 2'/» Millionen Menschen einfache

das Heer noch 22 Prozent Analphabeten, Europäer, die drei Kreuzchen zu machen pflegen, wie Anzengrnber's „Kreuzelschreiber', wenn sie ihren Namen unterzeichnen sollen, sintemalen sie in der edlen Kunst des Lesens m.d Schreibens noch nicht bewandert sind. Das Reich überhaupt zählt gar, trotz seiner 40.000 Volksschulen, 36 Prozent Leute ohne Schulbildung, ein Umstand, der unS vielleicht weniger bedenklich machen würve, wenn der Unterschied zwischen den Heereskosten von über 300 Millionen Mark

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1933/29_12_1933/VBS_1933_12_29_2_object_3132335.png
Seite 2 von 16
Datum: 29.12.1933
Umfang: 16
.BolomUfn- Lonnerstag^ dm 28. Dezenter ISA münsame. Mbstimmungsfront für Deutschland unter Zurückstellung aller sonstigen Varteiunter- e de. Bei der deutschen Arbeiterschaft ln den zgruben kyMOen zu tze« 7 «^ «len EMH'en ?-«oht auch die sozialen in-Benacht: Die bedrückte Stellung.der Arbeiterschaft unter der französt» schen Grubenverwaltüng im Vergleich zu der heutigen sozialen Stellung des Arbeiterstandes im Reich./ , rarangelegenheiten __jjcns Hand konzentrieren sich nun die Vor bereitungen

wechsel in Tibet für die?Wett ^wichtiger werden könnte, als man im 'Hlnblkck auf dke Ab« eschlossenheit des wirtschaftlich völlig wert- len Landes anzunehmen/geneigt wäre.; Neues ly Kürze ** Deutsche» Reich. Am 1 . Jänner 1984 tritt das Gesetz zur Verhinderung erbkranken Nach wuchses in Kraft und damit-auch di« Sterilk- kations«Bestimmungen, gegen' / welche .-. Papst Pius XI. in seiner heurigen Weihnachtsansprache als Oberhaupt der Kirche Stellung genommen Leider! Denn man wünschte nichts md Mannesmut

und Bundesheer an die Heimwehr, die . Berufung - eines Bertrauens« mannes zum HanVelsMtNlster.. sowie die Er nennung ’ des Lckndessührers von Niederöster« reich. Graf Alberti. zum Iusti»minister. während ein. Freund , des Bundeskanzlers zum Regie- rungslommistär für Wie« ernannt werden sollte. Da der Bundeskanzler diele Forderungen ein fach zur Kenntnis nahm, unterblieb das bisher «bliche Vertrauensvotum der Kelmwehriührung Mr Dollfuß, der sich äls Ersgtz wenige Stunden spater zum obersten Führer

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/31_10_1894/MEZ_1894_10_31_3_object_640470.png
Seite 3 von 12
Datum: 31.10.1894
Umfang: 12
dos Fest »es 2Sjähr. Präses-Jubiläums des hochw. Monsignor «Dekan Glotz. Diese seltene Feier gab Anlaß zu Kund- sgebungen der schönsten Art von Seite der Vereins- angehörigen. Zum Dankgottesdienst hatten sich die Schutzvolstände, Ehrenmitglieder und Mitglieder zahl- ! reich eingesunden. Nach der vom hochw. Vicekauzler 5 Monsignor Dr. Hutter gehaltenen Predigt fand ein - solennes Hochamt mit?e ckenm statt. Abends war im ^ festlich dekorirten Saale des Geselleuhauses eine sami- Z jiSre Unterhaltung

. Bis aus einige Kleinigkeiten ist die Aus schmückung dieses Baues — der Giöße nach einer Kirche gleichkommend — nnn vollendet. Beim Betreten der Kapelle sällt dem Besucher vor allem anderen der Triumphbogen in's Auge, der das Schiff vom Pres- by!o ium trennt. Dir Bogen ist in zart grün-grauem Ton gehalten, der sich mit der duftigen Farbe des Gewölbeschiffes harmonisch bindet. Die Mitte des Triumphbogens schmückt ein reich oruamentirtes Schrist- band in bronce-gelber Farbe auf grau-weißem Grund mit folgender Inschrift

: vominniu Dem» ?uum iZervie». („Du sollst Deinen Herrn und Gott verehre» und ihm allein dienen.') Die beiden Enden des Triumphbogens bildeu gleichzeitig eine» reich- a.bigen ornaulenialen Ausbau der Seitenaltäre. Den Abschluß des Bogens bildet ein grau-grüner und gold gelber Kranz. Das Gewölbe des Presbyterinms ist tiefblau, mit goldenen, styüsirten Sternen besäet, in der Mitte prangt im Strahlenkränze das 5Z, das Symbol der Ewigkeit. Das Presbyierium ist nach Außen mit einer Bordüre aus goldigem Grund

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1912/20_05_1912/BZZ_1912_05_20_4_object_392863.png
Seite 4 von 10
Datum: 20.05.1912
Umfang: 10
in Götzis. Gottlieb Hziovanelii in Merau und Marius Rolandini in Penen. Z» Postoffiziantinneu murdeii ernannt: die Poftafpirautiunen Therese Püschen in Meran, Marie T reich! in Kitzbübel. Marie Sclwber in .^.a- slelr-.'tb, Emma Marietti in Trient 1. — Dem H-östoffiziaiiteu >»vses Lauti?aler wurde die Post- meisterstrlle in Prnt! und dem Postoffiziauten Rudolf Momberg die Postmeisterstelle in Dalnas verlieben. — Versetzt wurden: der k. k. Postoffi- zial ^nn.', Schober von der Poftdirektiouskiifsa

abgeschafft-. Arnmnd Alfred Villich, geb. 1877 in Chanrberg (Frank reich), heimatlos': Ernst Kronegger, geb. 1880 in Gradenegg, zuständig nach Annabichl in Kärnten; Gustav Becker, geb. 1831 in. Dessau in Sachsen; zuständig dort. Weiter wurde Zeno Köster, geb. 1895 in Innsbruck, zuständig nach Naturns, ein auswei-, nnttel- nnd unterstcindsloses. sowie a» beitsfck)enes Individuum, aus dein Kurrayon Mc. ran ailf die Daner von fünf Jahren abschafft. Die Südmart als Helferin im Unglück. Das kleine Bergdorf

^ening durch den ßpssten» k^imnandanteu in Mauls, Wack)tmeister Ehren reich Wiiirler, se gl eich erfolgte. Einer von ihnen wurde bereits von der -Gendarmerie in Brixen verhaftet und es dürften auch die übrigen zwei nicht inebr lange die goldene Freiheit genießen. Selbstmord eines U»rzorechni»,Hsfähi«;r». Ans Sterzing berichte! in<u> der „Br. Chr.' nnternt IS. d.: Der beim hiesigen^ Seilerincifter Ferdi° »an Schneider beschäftigt gewesene Gehilfe Joh. Pikus. nus Mtach (Bezirk Krainlmrg). befand

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/13_10_1896/BZZ_1896_10_13_1_object_387665.png
Seite 1 von 4
Datum: 13.10.1896
Umfang: 4
lehnten einstim- mig das Verlangn! der Piorte, die nemden Dampfer nach Armeniern durchsuchen zu dürfen, a b. Ein Irade des Sultans dehnt die im Oktober sür die sechs anato! schen Vilajets erlassenen R e f o r m e n aus das ganze Reich aus. Rücktritt des Grafen Thun. Wien, 13. Oktober. (Eigenbericht.) Der Obersthos- meister des Erzherzogs Franz Ferdinand d'Este, Gras Thun, tritt von seinem Amte zurück und widmet sich der diplomatischen Karriere. Deutscher Sozialisten-Kongretz. Gotha, 13. Oktober

bis zu 3 Minuten beträgt 60 Kreuzer. Vorarlberger Hotel Aktiengesellschaft. Aus Bregenz wird geschrieben: Der Verband der Gastwirthe vom Bodensee und namentlich der Landesverband für Fremdenverkehr in Vorarlberg ist unermüdlich thätig, den Fremdenbefnch im Lande, das so reich an Naturschönheiten ist, zu hebe». Die Er folge welche bisher bereits erzielt wurden, sind ganz achtens werthe. Einige tüchtige Männer, unter ihnen der Bahnhofre staurateur Herr Georg Ettenberger, beabsichtigen nach dem Muster des Vereins

aus dem Waldplateau des GebhardSberges bei Bregen; erbauen. Bis jetzt hat es ja gewiß nur an Unterkunstsstätten, die allen Comfort boten, in Vorarlberg gefehlt, mindestens an solchen landschaftlichen Punkten, welche die Natur so reich begnadet hat. Vorarlberg wü.de durch die Realisiruug dieses schönen Projekts gewiß auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs ungeahnten Ausschwung nehmen. Wenn dann in einigen Jahren die Bregenzerwälder Bahn gebaut und dem Verkehre übergeben sein wird, so werden dem Lande unstreitig

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/03_12_1902/BZZ_1902_12_03_2_object_358415.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.12.1902
Umfang: 8
abgeschlossen werden. Rücktritt des französischen Marine- Mini sters? Im Ministerrat am Montage wurde die Frage eines etwaigen Rücktritts des Marine. Ministers beraten. Der Kabinetts-Chef und der Finanz-Minister traten entschieden dafür ein, daß Pelletan auf seinem Posten verbleibe. Russische Quertreibereien. Die russische Presse ergeht sich — wie das „Gr. Tgbl.' berichtet — seit kurzem in sehr heftigen Angriffen auf die Türkei und — das Deutsche Reich. Der Grund zu dieser Gereiztheit der russischen Presse

liegt in der angeblichen Bevorzugung, die das Deutsche Reich am Goldenen Hom genieße und wodurch der Einfluß Rußlands, Englands und Frankreichs im Orient mit jeder Stunde mehr zurückgedrängt würde. Die rus sische Presse will erfahren haben, daß zwischen der Deutschen Bank in Berlin und der Pforte Verhand lungen im Zuge sind, welche die Ueberlassung beider Kaianlagen Konstantinopels an die Vertreter der Bank und den Bau einer neuen Brücke über das Goldene Horn bezwecken, wodurch eine Verschmelzung

912, auf das übrige Oesterreich-Ungarn 613, auf das Deutsche Reich 1124, auf andere Länder 539. Da die Gesamtsumme der Fremden im November 1901 2477 betrug, haben sich somit im diesjährigen No vember um 711 Fremde mehr in Bozen aufgehalten als im gleichen Monate des vorigen Jahres. ** Todesfall. Der Mag. Pharm. Emanuel Lebeda, der — wie wir bereits berichtet haben — gestern früh in Prag gestorben ist, hatte in den Jahren 1864 bis 1867 mit Kaiser Max den Zug nach Mejiko mitgemacht. 1867 kehrte

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/04_01_1904/BZZ_1904_01_04_4_object_372931.png
Seite 4 von 8
Datum: 04.01.1904
Umfang: 8
einmal über Sozio logie. Der „Tiroler' schreibt über ihn, daß er die „modernen Lehren und Anschauungen' in sein Be reich hereinzuziehen weiß. Die christlichsoziale Be wegung in Jtalieuisch-Tirol stehe nicht zum wenig sten unter dem Einflüsse des Professors Endrici. Ja, man könne ihn kaum mit Unrecht die Seele dieser Bewegung nennen: denn besonders ein gro ßer Teil der Geistlichkeit empfing und empfängt von ihm Ideen und Anregungen: er begeisterte und ermutigte alle. Neben und Wein. Der „Allg. Wein-Zeitung

waren reich geschmückt worden und grüßten den Ankommenden ein fröhliches Willkom men entgegen. Der Festtag — ein herrlich schöner Tag (mittags 23' R. in der Sonne!) — wurde um 8 Uhr morgens durch Böllerknall angekündigt, die Mehrzahl der Teilnehmer traf zwischen 9 und 10 Uhr vormittags ein. Während ein Teil den ver schiedenen Wintervergnügungen vom Rodlfahren bis zu einer „erbitterten' Schneoballschlacht huldigte, wurden „im Löwen' die Vorbereitungen zur Weih nachtsfeier beendet. — Nach 12 Uhr vereinigten

— den mühevollen Aufstieg nicht scheuend — durch ihr Erscheinen in Truden ver schönten. Vier Knaben und ein Mädchen, welche originell kostümiert worden waren, trugen Gedichte vor und dankten gleichfalls im Namen der Kinder. Es folgte nun die Bescherung, welche geraume Zeit in Anspruch nahm, da nicht weniger als 101 Schul kinder und außerdem noch 22 kleinere Kinder reich beschenkt wurden. Die Mehrzahl der Schulkinder erhielt Stoff für vollständige Bekleidung, Schuhe, Zuckerwerk und Äpfel, jene aus bemittelteren

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/21_04_1911/BZZ_1911_04_21_2_object_459372.png
Seite 2 von 16
Datum: 21.04.1911
Umfang: 16
Insel reich: vorzubereiten lind dafür zu sorgen, das; kein höhe rer Berg in der Krönungsnacht im Dunkel trauert. Seenot der schnellen „Lusitania'. „Lloyds' meldct ans Kapstadt: Der portugiesische Postdampfer „L u f i t a n i a', der von Mozambique nach Lissabon unterwegs war, ist bei Bellows Nock auf Grund geraten und droht vollkommen wrack zu werden. Ein Hilfsdampfer ist dorthin abgegangen. Nach einer bei der Admiralität in London au? SimonStown eingegangenen Drahtung sind die Fahrgäste

-südwestasrikanischc Zeitung' aus Tsumeb, und zwar soll diese.neue Pflanze kommt in Baumforui von bedeutendem fluiden worden sein, dasz ihre Verwertung aussichts reich erscheine. Es handelt sich, »ach dem Blatte, um „Rhicinodendron Rauthani', so genannt nach dein verdienstvollen Missionär Nanthanen. Die Pslaze kommt in Baninsorni von bedeutendem Umsange in großen Mengen vor. Die bisher unter- nonuueiml ^eipreßversuche ans der Frucht des Baumes, der sogeuaniiteu Oinunwetti-Nuß, sol len ein recht gntes Ergebnis

durch aus ühnelt. so das; Elfeilbein- und Schildplattuach- ahninnge» und Kinematographenfilms daraus hergestellt werden können, die keine Fcuersgefahr in sich bergen. Einem Berliner Erfinder, dem Ge neraldirektor der „Berliner Photecheinie' Beuuo ! Borznkowski, ist es uuii gelungen, dieses Problem zu lösen. Sein nnverbrennbares Eelluloid, das ! unter dem Namen „Boroid' in den Handel kommen ^ ioll, ist von wissenschaftlichen Autoritäten erfolg- ! reich erprobt. Das Recht der Herstellung hat eiue ! englische

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/03_08_1877/BZZ_1877_08_03_2_object_420824.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.08.1877
Umfang: 6
-Eroarien an Oester reich überlasten wird.' Dolitis«ke Reberfl<k»t. Bozen, -i, August. Ueber den großen Kronrath, der jüngst in Wien unter des Kaisers Vorsitz stattgefunden bat. erfährt man außer einigen wenigen Details nicht viel Näheres, positiv Bestimmtes. ..Was die Budapest. Corresp.' hierüber mittheilt, geben wir mit dcr gebotenenen Re serve, Sie schreibt: „Der heutige gemeinsame Mini» sterratb nnter Vorsitz Er. Majestät dauerte drei Zum Unter diesen Bedingungen war die Ehe verbäiigiiiizvoll

Deutsch lands bei den künftigen Friedeiisverhandlungen gilt es in diplomatischen Kreisen als ausgemacht, „daß das denliche Reich weder einen selbstständigen bulgarischen Stiial. noch eine Vergrößerung Rumäniens, noch end lich eine Festsetzung Rußlands in Eonstantinopel mit seinem Visum versehen würde. Dagegen hielt es Fürst Bisinart für billig — und er soll es direct Lord Odo Rnuell gegenüber ausgesprochen haben — daß die letzte Fessel falle welche aus dem Pariser Frieden vom Jahre 165«) Rußlands

, der. wie es nun einmal das Schicksal deutscher Dichter zu sein pflegt, bei 52 deutschen Verlegern angeklopft hatte, den drei- undfünfzigsten — Herrn Merhoff — Preist, der „allen Feinden zum Trutz' dem Büchlein war „Zuflucht Hort und Schutz.' Der Prolog gipfelt in der Bitte: So möge Senn auch der Leser Gütig sein und mild: Nachsicht leihen den Versen Verschönernd ihren Schild; u. s. w. Folgt eine „Einleitung' mit dem großen Uhland'- schen Freibriefe zur Wanderschaft in's Reich der Dich tung „Singe wem Gesang gegeben;' was Wunder

21