258 „Bozner Zeitung'' (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 12. November Geßmanns und der „Neichspost' stehende, aller- »diesem idealen, wirklich patriotisck>en Geist der den dings nicht sehr beträchtliche Teil der Christlich^- > Protestantismus mit zu den wertvollsten Aktoren zialeii auch immer die Frage erhoben: „was ist denn '^ dlesem ^^.ande gemacht hat. Ä klerikal.' wenn von ultramontanen Absichten ihrer Zrchy 'st bekanntlich Katholik und das genannte Gruppe gesprochen wurde. Die Emfindung

, daß ^att knüpft an seine Aeuverung die Hoffnung, das; mit dem Klerikalismus Äs solchen, insbesondere de» Worten Handlungen entspre^ in der niederösterreichischen und Wiener Wähler -daßder unter Z.chys Amtsv°rganger(GrafAppo. schaft wenig Erfolge auf politischem Gebiete zu er- das unga r. s ch e Kultusministenum zielen sind, hatten die Herren und so zogen sie es angedrungene ausgesprochen reaktionäre Geist vor. ihre Gesinnung zu leugnen und sich zu geben, baldigst daraus wieder verschwinden möge

haben, ist grundlich zer- bürger durch den Klerikalismus gegen den Geist 1t - Die Rede bie der selbst als Iudenstammling und Wortlaut der Staatsgrundgesetze ohne Ab- oekannte klerikale Vize-Burgermeister von Wien gegen den jüdischen Amts- und Stammesgenossen in Rom gehalten hat. hat diese Klarheit gebracht, die Rede aber, die Dr. Geßmann dabei gehalten hat, hat aber auch bewiesen — er sprach nicht mehr von der Förderung der christlichen, sondern nur mehr von der katholischen Presse — daß Dr. Geßmann nunmehr

unter an deren!: „Der Geist des puritanischen Protestantis mus war jederzeit der Bannerträger des wahren Fortschrites, der Fackelträger des echten, selbstlosen und idea'len Patriotismus. Ich richte an Sie die Bitte, leiten Sie--dieses Institut auch weiter in wehr durch die Behörde, ja oft sogar mit Hülfe der staatlichen Organe geschehen darf. Oder ist das nicht eine unerhörte Rechtsverletzung, wenn man, wie es in Leitmeritz in Deutschböhmen geschehen ist, Lehrer, welche während der Ferien ihrer Patriot

des Geistes schon gar nichts mehr ausrichten kann, greift sie zum Terrorismus und zur Verdammung. Allein, diese mitkelalterlicha Praxis wird sich als vergeblich er weisen, denn die Menschheit beginnt zu erkennen, dass die Machtmittel der römischen Hierarchie zwar das ein zelne Individuum schädigen und allenfalls, vernichten können, dem Geist der neuen Zeit aber erliegen müssen. Schon vernehmen wir deutlich daS Knistern im Felsen Petri. Die Bibel und der Privatbesitz. Gine am 16. September in Utrecht

Wohnungen und Magazine, in denen heule der Staub und der Geist des Mittelalters modert. Fürchtet der Papst die Weg nahme der Wohnräume oder des Romgeistes? Der Zweck der kleinen Entente. Der in Rom weilende ru mänische Minister Take Lonescu sagte zu einem Redakteur des „Tempo', die Welt sei heute in zwei Lager geschieden, in Befriedigte und Miszoergiiligie. Die Aufgabe der kleinen Entente fei, Deutsch land von der Revanche abhalten zu Helsen. Die kleine Entente stehe energisch zur groszen Entente, deren

aufzunehmen. Ein ölsähriger Fabriksbesitzer, ein frühzeitig ge alterter Mann von großer körperlicher und gei stiger Erschöpftheit, dessen Gedächtnisschwund so bedrohlich ist, daß er furchtet, seine Position auf- geben zu -müssen, schreibt einige Monate nach der Operation dem Arzte, der sich keinen großen Erfolg versprochen hat: „Es geht mir glänzend, ich denke mcht mehr an Krankheit, nie mehr habe ich Kopf- oder Herzschmerzen gehabt, mein Geist ist klar, mein Kopfhaar wächst bedeutend stärker, dichter

reichen Austreten der beiden Künstler im Herb ste hätte erwarten dürfen. Das wir in unse rer Besj,^u,ung über das im Herbste stattge funden«: Konzert gesagt haben, können wir heute nur wiederholen. Es handelt sich um zwei Künstler, welche ihre Instrumente voll kommen beherrschen und ihren Darbietungen Geist und keben zu geben ^vermögen. Sie brachten die vier Nummern des Programms: zwei Sonaten für Cello und Klavier und je eine Solonummer für beide Instrumente mit vollendeter Technik und feinem

, daß dem Frei maurerbunde in allen Ländern die größten Dichter und Denker, Kaiser und Könige, hohe geistliche und weltliche Würdenträger angehörten und noch ange hören; um nur von Deutschland zu reden, von Friedrich dem Großen, Fürst Blücher, Herzog Bern hard von Weimar, Goethe, Wieland, Lessing, Herder, Erzbischof Karl v. Dalberg u. f. f. bis auf Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III., und daß unzählige Menschen „in diesen Kreisen die reinsten und süße sten Freuden für Geist und Gemüth suchten und fanden

infolge der Krankheiten das Leben gekostet, abgerechnet 150, die mit Selbstmord endeten und diejenigen, welche von den Feinden getödtet wurden. — Auf Vorschlag des Cardinal-Erzbischofes von Paris sind die Väter des Heilig-Geist-Ordens nach Madagascar zur Pflege der Kranken (noch 7000) und Sterbenden abgegangen. Bei der Reichsrathsersatzwahl in Klagen furt erhielt der Candidat der geplanten „Deutschen Volkspartei' Dobernigg 414, Bürgermeister Dr. Tost 344 Stimmen. Stichwahl nothwendig. — Den Wiener

»ft erläuternd und läuternd zuwerke gehe, damit von dem mannigfachen Golde seiner kirchlichen Grundsätze jede Schlacke beseitigt erscheine. In difser Voraussetzung würden wir Dr. Erhards Buch die weiteste Verbreitung wünschen. Wir halten aber dessen Geist zu groß, als dass er sachlichen Ent gegnungen gegenüber Ohr und Auge verschließen würde. Es ist zu bedauern, dass Dr. Hirn gerade Mehrere unglückliche Sätze des Gelehrten mit besonderer Ferve vertheidigt hat, statt die mannigfachen Perlen