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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
. Es hatte sich eine größere Anzahl kunstverständiger Herren eingefunden, welche unter der kundigen Führung des Herrn Anton Mayr mit großem Interesse die hübsche Sammlung bewunderten. Eine eingehende Besprechung dieser neuen Sehens würdigkeit der Stadt Brixen behalten wir uns vor. Gegen 5Vz Uhr begann im gemütlichen Künstlerstübele beim Finsterwirt die General versammlung, welcher der bisherige Obmann des Museums, Hochwürden Herr Prälat Dr. Schmid, präsidierte. Auch Herr Bürgermeister Dr. Otto v. Guggenberg nahm

zur Verfügung stellte, seinen Dank aus und teilte mit, daß er die Auslagen für die Adaptiernngen im Betrage von Kr. 3432 sowie Kr. 400 übernommene Schulden aus seiner Tasche bestritten habe, was mit lauten Bravo- Rufen und Beifall zur Kenntnis genommen wurde. Die Neuwahlen hatten folgendes Ergebnis: Ob mann: Hochwst. Herr Prälat Dr. Schmid; Stell vertreter: Herr Anton Mayr; Schriftführer: Konservator Adrian Egger? Kassier: Professor Dr. Ludescher; Beiräte: Prälat Dr. Spielmann, Hosrat Kaltenegger, bischöfl

werden müsse.« Herr Prälat Schmid erklärte sich unter stürmischem Beifall bereit, auch dieses Opfer aus seiner Tasche bestreiten zu wollen, wenn die Kosten nicht über Kr. 1000 betragen werden. Eine längere Debatte sührte die Krippenfrage herbei. Das Diözesanmnsenm ist nämlich durch ein Legat, bezw. durch die Güte des hochwst. Fürstbischofs Josef in den Besitz einer Krippe gelangt, welche wohl als ein Unikum bezeichnet werden darf. Dieselbe stellt nahezu sämtliche Be gebenheiten aus dem Leben Jesu

für einlaufende umfangreichere Gegenstände, welche uicht sofort zur Aufstellung gelangen, zu beschaffen. Mit allen diesen Fragen wird sich der neue Ausschuß zu befassen haben. Herr Bürgermeister Dr. Otto v. Guggenberg sprach zum Schlüsse der Versammlung dem großen Gönner und Förderer des Museums, Hochwürden Herrn Prälaten Dr. Schmid, welcher bereits über Kr. 5000 dafür spendete, im Namen der Anwesenden wie der Stadt den wärmsten Dank ans und ersuchte die Versammelten, sich zum Zeichen des Dankes

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