war sein Prophet. Zwar gab sich Herr Ulrich alle Mühe, sich wichtig zu machen und seinen Herrn zu empfehlen. Er versuchte Witze zu machen — aller dings in der Faschingszeit, — er häufte Entstellungen, Lügen, Verleumdungen an, um zu beweisen, dass Dr. Julius der rechte Mann sei. Ja er verstieg sich in feinem Eiser so weit, dass er in der „Bozner Zeitung' an die Wähler einen Aufruf richtete und ganz vergaß, dass er vergebens einen Wähler dieses Bezirkes sucht, der sich so tief ^erniedrigt und in .die Kothlache
, und studiert die Geschichte der Deutschen von Tränkel. Gewiss! Der Profet hatte wohl Eifer — aber was man nicht hat, kann man nicht geben, und so konnte auch Ulrich jene Motive nicht geben, die für die Wahl Perathoners erfolgreich gewesen wäre. Und so ist's nun vorbei ! Und wenn nicht Herr Welponer „deutsch' ver steht, so muss die Geschichte die traurige Thatsache be- berichten: Es war einmal Dr. Julius Kandidat und Ulrich sein Prophet — und da gab es eine arge Blamage. — Der Redacteur der „Bozner Zeitung
, Herrn Albin Spitzer, anlässlich der erbetenen Ver setzung in den Ruhestand den Titel und Charakter eines Gerichts erretärs. Auszeichnung. Die „Wiener Zeitung' meldet: . Der Kaiser verlieh dem hochw. Pfarrer in Fließ, Karl Dietl, das goldene Verdienstkreuz mit der Krone, dem Gemeindevorsteher daselbst, Christian J uen das goldene Verdienfttreuz. Hsher Kefuch. Se. k. »Hoheit Erzherzog Otto ist den 1. März zum Besuche seines Bruders Erz herzog Franz Ferdinand in Meran eingetroffen. Wahlbestntigung