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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 12.03.1923
Umfang: 16
. Diese ist: Heraus aus den christlichen Gewerkschaften, heraus aus der christlichsozialen Partei? Hinein in 'die freien Gewerkschaften? Hinein in die sozialdemv- ftatischs Partei! Soziales. Herr Julius Kinz und die Arbeiter frage. Herr Julius Kinz hat in einenr Artikel „Zum Problem der Arbeitslosigkeit", erschienen in den .»Innsbrucker Nachrichten" (Nr. 34 am 12. Februar d. I.) dafür plädiert, daß wieder die Zwangs arbeit eingeführt werden möge. Weiters schlägt Herr Julius Kinz vor. »daß die Arbeitszeit

bei gleichbleibender Entlohnung verlängert werden müsse mtb dabei gewissenhaftere Pflichterfüllung von den Beamten und Arbeitern zu erfolgen habe? Zu diesen Folgerungen kommt Herr Julius Ki»rz dadurch, weil er gesunden hat. daß »der Staat durch seine soziale Gesetzgebung bettelarm gewor-. den ist" und daß es am „Arbeitswillen" fehlt und „die Gewissenhaftigkeit des einzelnen Arbeiters ge lockert wird". Dabei bricht Herr Julius Kinz in die Jeremiade aus: »Der Beamte und Arbeiter soll von dem verlorenen Krieg

nichts spüren; sie müssen turch Index und Kollektivvertrag. Altersversor gung usw. geschützt werden, nur der Unternehmer ist vogelfrei und hat keinen Anspruch auf einen der Arbeit und dem Risiko entsprechenden Gewinn". Ferner erholst sich Herr Julius Kinz von der Ein führung der Zwangsarbeit, daß die ..sogenannte Arbeitslosigkeit auf ein Minimum zusammen- fchrumpftn werde und die Kontrolle dann zweck mäßig den berufsmäßigen Faulenzern zugewendet werden kann". Wir möchten den Herrn Kinz nun fragen, wo er all

diese Erfahrungen gesammelt hat? In seinem Betriebe nclMich nicht! Herr Kinz hat sich vor Monaten sehr lobend und anerkennend über die Leistungen seiner bei ihm tätigen A rheiterschast .ausgesprochen und eines Tages hat Herr Kinz wieder dieselben Arbeiter zu Mehrleistungen pres sen wollen. Herr Julius Kinz ist eben ein Mann, .der von einem Tag zmn anderen nicht mehr weiß, loaS er gesagt und für richtig gehalten hat. Herr :Kinz kühlt sich als Fabrikant vogelfter: will Herr 'Kinz vielleicht die Rollen tauschen

? Statt daß er die Gehälter und Löhne in seinem Betrieb der Goldparität anpaßt, abon niert Herr Julius Kinz partienweise den ..Natio nalsozialist" und läßt denselben gratis in der Fabrik verteilen. Wahrscheinlich hofft Herr Ju stus Kinz. daß er in dem famosen Schimpfblatt gegen die Arbeiterbewegung gleichzeitig ein brauch bares Werkzeug für seine »sozialen Unterdrückungs bestrebungen" gefunden hat. Herr Kinz ist für die Zwangsarbeit, und zwar steckt darin eine kleine Sehnsucht nach dem Kriegs

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.06.1930
Umfang: 8
. Von Jaroslav Hasek. Der Tertianer Papouschek ging mit Gajus Julius Cäsar spazieren. „Ich weiß nicht, mein Lieber." sagte Julius Cäsar zu Papouschek, „was für Fortschritte du im Lateinischen machen wirst." Sie waren gerade in den Feldern hinter der Stadt und Papouschek betrachtete ängstlich Julius Cäsar, der genau so aussah, wie auf dem Bild, das in der Klasse hing. Streng, rundlich, in eine Toga eingehüllt, Sandalen an den Füßen. Aus dem Kopf jedoch hatte er statt des Lorbeerkranzes einen Kranz

aus Butterblumen. „Ich lerne mit Toni Palka," antwortete ängstlich Pa pouschek, der bemerkt hatte, daß Julius Cäsar an der Hüfte das Schwert trug, mit dem er den Herzog der Aremorigen durchbohrt. hatte. «Toni Palka wird wahrscheinlich durchsallen," sagte Julius Cäsar unbekümmert, „euer Direktor hat mir gesagt, daß er nicht wußte, wann die Schlacht von Farsalos statt- sand, in der ich — wen geschlagen habe, Papouschek?" . Der Aermste erschrak. Weit und breit nur Ackerfelder, nirgends eine lebende Seele, Cäsars

Schwert glänzt in der Sonne und Papouschek weiß nichts von der Schlacht bei Farsalos. „Toni Palka," stieß Papouschek hervor, um sich zu ret ten, „hat von Ihnen, Herr Gajus Julius Cäsar, gesagt, daß Sie den Rubikon nicht überschritten haben." „Wie," brüllte Cäsar, „quidnam? Da hast du ja einen recht netten Kameraden! Ich werde ihn unter dem Joch in Rom einziehen und ihm von den Liktoren das Haupt ab- schlagen lassen. Du weißt doch, was ich mit Ariovist getan habe!" «So weit halten wir, bitte

, wie ihr es fast alle seid, und merkt sich nicht einmal das Datum, und wenn ich erschlagen würde! Es war im Jahre 54 vor Christus und nicht im Jahre 53, wie dein Mitschüler Bukatsch gestern irrtümlich in der Geschichts stunde sagte. Er bekam dafür ein Ungenügend und recht geschieht ihm. Ich habe nicht mit den Britanniern gekämpft, die.Aeduger, Belgier, Aremyger geschlagen, Beringetorix besiegt, den Herzog der Arverner bezwungen, damit Bukatsch ein Ungenügend bekommt und weint!". Julius Cäsar schlug

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 4
Datum: 01.05.1926
Umfang: 4
sein dürfte, so können auf die Dauer den Welt frieden neuerdings auf das schwerste gefährende Konflikte! entstehen. ; f im Bf. Julius ktMml f Am Samstag, den 17. April nachmittags um 4 Uh: verschied nach langem und schweren Leiden Dr. Julius Perathoner, Altbürgermeister von Bozen, "im,77. Lebens jahre. Er wurde am 28. Februar 1849 zu Dretenheim bet Bruneck als Sohn des Steuereinnehmers Ulrich Perathoner und seiner Frau Julia, geb. v. Klebelsberg zu Thum burg geboren. Die Volksschule besuchte er in Bozen

Auge in ungetrübtem Glanze geleuchtet, wohl war noch inimer die hohe Stirn der Hort bedeutender Gedanken, jdes Ge spräch mit ihm ein hohes Fest des Geistes. Aber dennoch, etwas war gebrochen in diesem Manne, eine tiefe Wunde schmerzte bitter, wenn auch hinter Geist und B herr chung verborgen. Und diese'Wunde war: — Julius Perathoner, der btirgerliche, freisinnige Demokrat, Jul us Perathoner, der Kerndeutsche, Julius Perathoner, der Mann voll Liebe für und voll Sorge um seine Heimat, fand

, gilt in kleinerem Rahmen auch für die Entwicklung städtischer Gemeinwesen. Seit jeher-rechnete man nach gewissen Zeit abschnitten und benannte sie nach jenen Ereignissen, oder starken Persönlichkeiten, die im Wandel der Weltgeschichte oder einer Stadtchronik als Träger eines Zeitabschnit tes erschienen und dauernd fortleben werden, lind Dr. Julius Perathoner war solch ein Mann, eine so starke Persönlichkeit, die einer entscheidenden Epoche in der Ent wicklung der Stadt Bozen seinen Geist aufdrückte

und seinen Namen gab und welcher der Chronist noch in späten Zeiten als eines unvergänglichen Ruhmesblattes in der Geschichte der Stadt wird gedenken müssen. Dr. Julius Perathoner gelangte an die Spitze der Stadtverwaltung gerade zu einer Zeit, als ein neuer; Geist lebendig zu werden begann. Schlummernde Kräfte begannen sich in der Ahnung zu regen, daß eine neue Zeck nahe, die verstanden werden wollte und mußte. Junge, tat kräftige Männer, aus den Kveisen der Kaufmannschaft und des Gewerbes hatten Sitze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 04.08.1951
Umfang: 12
, 20 Uhr, „Birnbaum und Holierstauden". Singspiel, Dienstag, 7. August, 20 Uhr: „Therese Etienne" von John Knittel. Mittwoch, 8. August, 20 Uhr: „Der Ehestreik" von Julius Pohl (zu Ehren des 70. Geburtstages von Ludwig Auer). Donnerstag, 9. August, 20 Uhr: „Birnbaum und Holierstauden". Freitag, 10. August, 20 Uhr: „Der Ehestreik' von Julius Pohl. Samstag, 11. August, 20 Uhr: „Der Ehestreik von Julius Pohl. Sonntag, 12 August, 20 Uhr: „Therese Etienne von John Knittel. Montag, 13. August, 20 Uhr

: „Der Ehestreik" von Julius Pohl. Eintrittskarten 2.— bis 12.— S im Verkehrs amt, Burggraben 8, und ab 19 Uhr an der Abena- kaase in der Kleinen Bühne. Willi Schaefleis in Innsbruck Das bekannte Kabarett der Komiker Berlin unter der Leitung von Willi Schaeffers gastiert "ach einer' erfolgreichen Tournee in der Schweiz ted in Italien am Montag, 6. August, in Inns bruck. Dabei gelangt unter dem Titel „Unsterb liches Brettl“ ein Querschnitt durch 50 Jahre i Kabarett mit den bereits schon bekannten So rten

zur Aufführung. Wir verweisen ausdrück lich darauf hin, daß eine Verlängerung des Gast- *Pi«ies nicht stattfinden kann. Die beiden Vor- Wlungen beginnen am Montag um 19 Uhr und als Nachtvorstellung um 21.30 Uhr. Kartenvor verkauf an der Tageskasse, Ludwig Auer — 70 Jahre alt. Der Senior unter den aktiven Mitgliedern der Exl-Bühne, der beliebte Ludwig Auer wird im August 70 Jahre alt. Die Exl-Bühne hat ihm zu Ehren ein lange nicht mehr gespieltes Lustspiel angesetzt, den „Ehestreik" von Julius Pohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.01.1925
Umfang: 8
ans den Mangel an religiöser Erziehung zu rückführen möchten, daß eine so religiös erzogene und katholisch strenggläubige Frau solcher Mord tat fähig ist? Aus Stadt und Land. Die Beerdigung des Genossen Spielmann. Gestern wurde der Körper unseres Genosten Julius S p i e l m a n n der Erde übergeben. Von der großen Beliebtheit, deren sich der Verstorbene erfreute, zeugte die überaus zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnis, das um 4 Uhr nachmittags im städtischen Friedhose statffand

dnrchschrrtt. Am Grabe. Die Dämmerung schickte sich an, hereinzubrechen, als der Sarg in die Erde versenkt wurde. Genosse R a p o l d i hielt dem zu früh dahingegangenen Redaktionskollegen und Genosten einen warm- empfundenen Nachruf. Er erinnerte an das Kämp ferleben Julius Spielmanns, der in Oberöster- reich und Tirol ein Leben voll Arbeit für den Auf stieg des Proletariats leistete, selbstlos und treu die Interessen der Arbeiterschaft verfocht, vorbild liche, nicht immer 'bemerkte , nichtsdestoweniger

weiterzuschreiten, die Julius Spielmann es habe aufwärts führen helfen. Vor den Gedächtnisreden klang, von 'der „Typo- graphia" gesungen, feierlich ein Trauerchor über den winterlichen Friedhof, die Herzen mit leiser Wehmut über den allzu frühen Hingang eines braven Menschen und nimmermüden Parteige nossen erfüllend. Wir werden das Andenken Julius Spielmanns immer in Ehren halten. Lich'tbildervortrag: Alt-Innsbruck. Der Lan- desbildungsausschuß veranstaltet heute abends im Saale des Hotel „Sonne

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.09.1933
Umfang: 6
der Andere nicht hatte ausführen können. Die Türken schlugen nicht allein die Kayserlichen Truppen, sondern rückten auch gleich mit An fang des Monats Julius vor Wien. Sobald Kayser Leopold von dem Hertzoge von Lothringen sichere Kundschafst erhalten hatte, daß die Türken besagtes Vorhaben hätten, beschloß er auf den Rath seiner meisten Hof-Bedienten, Wien zu verlassen. Wie groß der Schrecken und die Noth dadurch in der Stadt geworden, ist kaum auszusprechen. Jedermann wollte des Kaysers Beyspiele Nachfolgen. Ehe

aber der Kayser Leopold aus Wien abreisete, welches den 7. Julius Abends in Be gleitung etlicher hundert Musquetirer geschähe, bestimmten sie zum Commendanten der Stadt den Herrn General-Feld-Zeug- meister Graf Ernst Rüdigern von Stahrenberg, einen Helden, dessen Tapfferkeit und Treue Weltbekannt. Da nun nichts als Trauren und Klagen in der Stadt war, weil die Crone ihrer Lust sich weggemachet; so ward die Be- stürtzung verringert und durch die Hoffnung eines Beystandes erleichtert, als der Hertzog

unterschiedlichen Asiatischen und fremden Thieren zu sehen gewesen; ward über St. Ulrich aufgeschlagen, weil er das Schotten-Thor zu be lagern vornahm. Den 16. Julius setzten die Türcken und Tartarn durch die Donau, welche wegen ihrer ungemeinen Seuchte den Durch gang desto mehr erleichterte; faßten Posto in der Leopoldstadt und fiengen an sich zu verschantzen, wodurch denn alle Com- munication mit dem Hertzoge von Lothringen zum großen Nachtheil der Stadt benommen, und die Zufuhr aus Böhmen, Schlesien, Mähren

hätte. Den 23 Julius brüllete das Türckische Geschütz noch immer an die Burg und Kayserl. Palläste, ingleichen die Kirchen und Glocken-Thürme, und verschonete auch nicht den schönen Stephan-Thurms. An diesem Tage fieng man auch in der Stadt an, große Backöffen in dem neuesten Gebäude des Mar- stalls auszubauen, weil sich einiger Brodmangel einfinden wolte. Den ersten August gieng eine Stückkugel durch die Fenster in der Stephans-Kirche, die unter tausenden bey den Sonntäglichen Gottesdienst

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 4
Datum: 15.09.1931
Umfang: 4
! Dr. Dollinger war nicht wieder heiimge- kehrt, Regina in Ketten abgeführt. Ueber Vater Dollingler hatte man schließlich noch am heilig 'Abend am Bahnhof ^fahren, daß er in Ketten, mit anderen verkoppelt, nach Orient transportiert worden war — Waffen sollte er in seinem Hause verborgen gehalten haben. Norbert wach ihm noch am selben Abend nach gereist, um sich für seine Befreiung einzusetzen. Aber von Regina hatte man keine Spur. Der arme Mensch, der Julius, war ganz verzweifelt. Und die armen, weinenden

Kinder! Man würde das alles nicht für wahr halten, wenn mans nicht selbst miterlebt hätte! Und als man noch erfahren, daß der Dr. Nohdin und ein Lehrer Riedl ebenfalls ohne jede andere Ursache als ihre deutsche Gesinnung abgeführt und- nach den schrecklichen liparischen Inseln verbannt seien, hatte man gefürchtet, daß auch Vater Dollinger und Regina das gleiche Schicksal blühen werde. Da war denn, kurz nach Neujahr, eine Bäuerin aus der Meraner Gegend- bei Julius ins Büro eingetreten

und hatte ihm mitzgeteilt, wo Regina sich be finde. Sie selbst habe zehn Tage mit ihr im gleichen Ge fängnis gesessen. Julius war, nachdem er noch zuvor Mary kurz gebeten, die Freunde zu benachrichtigen, sofort nach Reginas Aufenthaltsort abgefahren. Und seiner glänzenden Beweisführung war es gelungen, ihre gänzliche Schuldlosig- keeit nachzuweisen. Vielleicht hatte auch ein brauner Lappen mitgeholfen. Wer die schuftigen Briefe geschrieben, war nicht zu ermitteln. Es war ja auch gleich, da eine Bestrafung doch nie

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Alpenland
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Seite 7 von 12
Datum: 18.04.1921
Umfang: 12
am 14. April von Port Said nach Tirest abgegangen. Auf dem Dampfer befinden sich ungefähr 700 österreichische Gefan gene. Tranerspenden. Zur Mrung des Andenkens nach dem ver storbenen Direktor der Filiale der Oesterr. Kreditanstalt hier, Herrn Julius Stern, widmete die Direktion 1000 Kr. für die Freiwillige RettungsabteilüNg. — AuS gleichem Trwreranlasse spendete derselben Herr Carl Landsee 300 Kr. Blindenfllrforgeverein für Tirol und Vorarlberg. Frau Emilie Huckenbroich, geb. Margreiter, in Utrecht

(Holland) hart uns das Vermächtnis ihres seligen Vaters von 4000 Kr. 4proz. Ung. Goldrente überwiesen; Herr Privatier Julius Hcrmpl in Innsbruck den nahmhaften Betrag von 5000 Kr. gespendet; die Direktion der Oesterr. Kreditanstalt für Handel und Gewerbe in Innsbruck zur Ehrung des An denkens an den verstorbenen Direktor Herrn Julius Stern den Betrag von 1000 Kr. gewidmet; die Familie Franz Huber und Firma Unterberger u. Co., Internationale Transporte Innsbruck, anstatt eines Blumenschmuckes

von Ferrs Korner; gesungen von Rudolf Spiegl. — Mittwoch: Volkstümliche Vov stclluug bei halben Preisen, „Fra Diavolo", komische Oper von Aube, — Donnerstag: »Die tanzende Maske", Operette von Ralph Benatzkys — In Vorbereitung: „Wichelm Lell", Schauspiel von Friedrich vo» ' Schiller. Exl'S Kammerspiele. Montag gelangt der Schwank „ZwangSeinguav tierring" von Franz Arnold und Ernst Bach zur Aufführung. — Dien» tag wird »Der Narrenzettel" von Julius Pohl gegeben. — Mittwoch/ „Kirweihkinder", von Julius

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.10.1930
Umfang: 8
sicher keine erfreulichen sein: an- > statt an der nördlichsten Grenze ein zufriedenes Volk, das Dar namenlose Land. 22 Roman aus dem letzten Jahrzehnte Südtirol. Von» * * In Julius schießt das Blut eisig, dann mit siedender zum Herzen. Soll er hinuntergehen? Soll er sich tigern? Aber Regina — und das Kind unter ihrem Herzen — und seine und des toten Freundes Kinder?! Dill er die vielleicht den Roheiten dieser Menschen preisr- flt&en?! Und er geht. Stolz steigt er die Treppe hinunter, der letzten

, daß in Ihrem Hause genügend Raum für eine 3% Schule sei." , Ein tödlicher Schrecken durchzuckt Julius. Er will etwas senden — aber schon springt der Miliz ofsizijer an ihm Drüber und mit katzenhafter Geschmeidigkeit die Treppen ^An, uls wüßte er längst Bescheid in diesem Hause. : le andern, soweit sie nicht die unteren Zijmmer inspj)- ff*", springen ihm nach. Welch «ein Elender muß diesen Aschen sein Paradies verraten haben? Schwerfällig steigt ihnen folgend, die Treppe hinauf. Sie haben droben nlle vier Türen

ausgerissen — eine siedende Glut >H)utteTt Julius — die Frauen — die Kinder . . .! Schon hat er sich zu ihnen durchgefunden, schirmend tritt er an Reginens und Marie-Theres Seite: „Die Herren wünschen Zimmer für eine Schule," würgt er hervor. „Gib ihnen, was sie wünschen^" sagte Regina. Ihr Herz jubelt auf, daß sie nicht ihren Mann, daß sie nur ein paar Zimmer hergeben soll. „Signora ist einsichtsvoller als der Gemahl!" Der junge Offizier, auf dessen Brust eine Menge Ordensbänder prangen, verbeugte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1948
Umfang: 4
in Jerusalem zusammensetzen. (APA) Paris, 26. April. Julius Deutsch ist in Paris oingetrofsen. um an dem europäischen Sozialistenkongretz teilzunehmen. Er wurde von dem bekannten französischen Sozialisten Grum- bach von der Bahn abgeholt. Den Vorsitz der Kon ferenz führt Mollet (Frankreich). Zu stellvertre tenden Vorsitzenden wurden gewählt: Julius Deutsch (Oesterreich), Saragat (Italien), Buset (Belgien) und Dalton (England). Morgen findet im Nahmen der Konferenz ein Empfang beim französischen

Jndustrieminister Jules Moch statt. Am Montag veranstaltet die Gruppe der öster reichischen Sozialisten in Frankreich einen Vor tragsabend, bei dem Julius Deutsch und Daniel Mayer sprechen werden. Aon an der Konferenz teilnehmenden bekannten Persönlichkeiten sind zu nennen: Frankreich: Leon Blum, I. Mollet, Sa- lomon Grumbach, Andre Philip; Belgien: Buset; Großbritannien: Dalton, Denis Healy, Morgan, Phillips; Holland: Van der Goes, Lombardo und Silone; Norwegen: Knudsen; Spanien: Prieto; Deutschland: Eichler

und Ollenhauer. Von öster reichischer Seite nehmen Gesandter Waldbrun- ner und Julius Deutsch au der Konferenz teil. Der sozialistische Kongreß zur Schaffung der „Vereinigten Staaten»von Europa" wurde in An wesenheit der sozialistischen Parteien Europas in Paris eröffnet. Der Generalsekretär der französischen Sozia listischen Partei, Guy M o l I e t, der den Vorsitz führte, erklärte: „Es gibt ohne Zweifel auch an dere Lösungen für die Fragen, denen sich Europa gegenübersieht, als den Krieg. Die Sozialisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1912
Umfang: 8
trafen die oppositionellen Abgeord neten korporativ unter Führung Julius v. Jusths vor dem Kordon ein, wo sie angehalten wurden. Stadthauptmann Szeßler berief sich aus die Order des Präsidenten des Abgeordnetenhauses, daß nur diejenigen Abgeordneten durch den Kordon gelas sen werden können, die nicht ausgeschlossen sind. Die Abgeordneten brachen in Entrüstungsrufe aus. wie: „Der Präsident hat hier auf der Straße kein Verfügungsrecht! Sind wir denn in Rußland? Das ist eine Schurkerei

darauf, er habe nur konstatieren wollen, daß man ihn nicht ins Haus lasse, wo er vor dem Jmmunitätsaus- schusse zu erscheinen habe. Julius v. Justb wandte sich in größter Erregung an den Stadthauptmann und rief: „Ich protegiere! Jetzt ist noch Navah Präsident! Das ist die größte Schurkerei!" Stadthauptmann Szeßler erwiderte: E^-'llenz, wir politisieren hier nicht." Abg. v. Justh: „Auch ich will mit Ihnen nickt politisieren. cv ' r - politisiere nur mit denen, die da drin sind." Die oppositionellen

fortgesetzt wird. Unsere Kandidaten sind: für den Ausschuß: Adolf H o m a n n, Lokomotivführer, Anton L a g g e r, Oberkondukteur, Anton Wein der ger, Ge schäftsleitung: als Ersatzmänner: Johann Mahr, Kondukteur-Zugführer, Julius Schera n, Loko motivführer. Die vier weiteren Ausschußkandida ten und zwei Ersatzmänner — der Wahlkörper be steht aus acht Ausschußmitgliedern und vier Ersatz männern — sind von den Deutschfreiheitlichen auf Seite 3 gestellt. Die Legitimationen gelangen dieser Taoe zur Zustellung

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1929
Umfang: 8
Nächten schreit meine Seele zu Gott! Dies kann nicht das Ende des Dramas sein!" „Julius -d es ist erst sein Anfang!" — „Das können Sie glauben?" rief er entsetzt. „Lassen Sie rrns hoffen und — kämpfen!" — wehrte sie- r Aus ihrü aber flutete es heraus: „Wohl sirch wir um strickt vdn J'tL.iens begehrlichen Armen — seine Militär herrschaft drückt uns schwer darnieder — die Leidenszeit allen Delstschtums lastet eben auch auf uns! Aber noch ist die TMstüng von üüfertn deütschm 'BMdern stichst, endgültig

umschirm ten sie. Regina blickte ihm fast betroffen ins Auge: „Ich?" ^Jasist du! W^sonM" — & | 'stHetzene!"^ .stst, ,. y Ein halbes, fast wegwerfendes Lächeln nmzuckte seinen Mund. '' ' "" st " '' . „Sie ist jung — schön' — ich bin Witwe!" wehrte sie. „Ein ha.bes Leben voll Liebe und Leid liegen hinter mir." — „Eben darum ist dein Westn so reif und so teich." , „Astet' ob ich noch die Kraft haste, dtzefey Reichtum für ' ancköre 'cküszäw'ernn?! -st" Julius ^ ich habe? zwestEinher," „Ich will ihnen Vater

mir seine letzten Grüße an dich und die Kinder aus — bat mich, dir seinen Ring zu bringen." Sie atmete schwer — raffte sich zusammen und — ging raschen Schrittes auf dem mondsilbernen Pfad weiter berg an. Hinter ihnen, schon ziemlich nah, riefen Stimmen der anderen. „Holla! Holla! Wo seid ihr? Regina! Julius! Hat euch die Erde verschluckt? Oder hat euch König Laurin verzaubert?" „Siegfried! Helfen Sie mir eine kleine List erfinden! Damit wir noch verweilen und die beiden nicht so rasch einholen," flüsterte

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1936
Umfang: 8
auch nach Inns- finitf. Das Programm bringt Lieder von Schubert, Schumann, Lrahms und Koczalski sowie Arien von Berdi, Massenet und Sacrati. Edith Fiedler spielt außerdem Klavierstücke von Schumann und Koczalski. Karten (Sitze von 8 1.50 bis 8 3.50, Stehplatz 8 1.—) täg lich bei Johann Groß, Maria-Theresien-Straße 37 (Ruf 8 von 1002). -- Breiuößlbühne. Mittwoch, abends halb 9 Uhr, „Wer zuletzt lacht", Bauernkomödie in drei Akten unseres heimischen Dichters Julius Pohl. — Donnerstag, abends halb 9 Uhr

Tagung der TirolerZunftmeisterim Paris saal des Landhauses statt, bei der der Vorsitzende, Landes gewerbeverbandsobmann und Vizepräsident des Staatsrates, Dr. Ernst Fischer, den Landeshauptmann von Tirol, Dok tor Schumacher, den Präsidenten des Bundes der öster reichischen Gewerbetreibenden, Bundeswirtschaftsrat Ingenieur Julius Raab, den Leiter der Gewerbeabteilung der Landes- hauptmannschaft, Hofrat Colins und von der gewerblichen Arbeitnehmerschaft Direktor Hans M a i r, den Leiter

sprachen die Sekretäre Dr. Kratochwil über arbeitsrechtliche und Dok tor F o ck e über steuerrechtliche Fragen. Die Rede des Präsidenten des Gewerbebundes. Den Höhepunkt der Tagung bildete die Rede des Präsiden ten des Bundes der österreichischen Gewerbetreibenden, In genieur Julius Raab, der u. a. ausführte: Gerade der Ge werbestand müsse sich einzig und allein auf seine eigene Tüch tigkeit und seinen Fleiß verlassen; er stelle, wie auch Landes hauptmann Dr. Schumacher ausführte, in Zeiten der Not

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 14.04.1934
Umfang: 4
." Aber es war doch eine Brücke in die Gegenwart und sie trank. Uber den töner nen Krugrand sah man nur mehr ihre gro ßen Augen. Sie lachten, über in den Most rqnn doch eine Träne. Er trank an dersel ben Stelle ihr nach. Dann ging sie still nach Haus, beinahe glücklich und er. . . zu den Leuten. „No, Julius, hast du dich ja fein ge macht. Müssen wir heute warten mit Abend essen auf Schnellzug. Werden sie dann ja selbst menagieren. Er war sehr netter Ge sellschafter bei Tisch. Können wir jetzt Tante Karla allein genießen

, da kam Rosa. „Bitte, die Frau Exzellenz kommen auch nicht zum Nachtmahl, möchten nur weiche Eier und lassen morgen um den Doktor bitten." „No gut, sagen Sie, komm ich gleich nach ihr schauen. Was meinst du, Julius, ist sie jetzt wirklich krank oder was?" „Sie wird sich irgendwie beleidigt füh len. Das hat sie öfter schon so gemacht. Es wird nichts weiter sein. Ich kenne das aus ihrer Mädchenzeit." „No, trifft mich keine Schuld, müßt du doch sagen, bin ich jetzt sanft wie Taube." Rosa kam

, daß es sie interessieren wür-. de, kam Hans mit gezücktem Feuer zeug bei den Damen ständig zuvor und war charmant. Otti gewann dadurch an Sicherheit und erfing sich, wurde unbefangen und langsam gesprächiger. Trotzdem atmete Hans erleichtert auf, als dieser Abend sein Ende nahm. Mädi war sehr still Md hatte ihn nicht einmal angesehen, dm ganzen Abend nicht. Nacheinander erloschen die Lichter im Herrenhaus. „No also, was sagst du, Julius?" frug Frau Margit im Ankleidezimmer. „Sieht man ihr gar

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