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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.02.1926
Umfang: 8
Der italieni schen Sprache nicht mächtig ist und fürs zweite, weil Das Einleben in Die italienische Kultur sich nicht, wie es die Faschisten sich etwa vorzustellen vermögen, so vollzieht, wie ein Hem'Dwechsel. Da glaNben nun die Faschisten mit Ge walt erzwingen zu können, 'daß sich die vergewaltigten Deutschen in gute italienische Patrioten verwandeln. Die Machthaber Der faschistischen Gewalthaufen erlassen eine Verordnung um Die andere. Mit Dekreten haben sie Die Verwaltung des Landes italienisiert

; mit Dekreten wollen sie die bodenständige deutsche Bevölkerung zwingen, vor Ge richt und Amt die italienische Sprache zu gebrauchen, 'Der sie nicht mächtig sind; mit Gewalt wollen sie die Kinder der Deutschen zwingen, in der Schule nur Die italienische Sprache zu lernen, von der Die Süd tiroler Jugend zumeist nicht ein Wort versteht. Obwohl es jedem vernünftigen Menschen klar sein muß, 'daß aus einem Kinde, dem man nicht gestat tet, Unterricht in seiner Muttersprache zu nehmen

werden müsse. Daß also kein gnt>er Deutscher mehr in Italien fernen Winter- oder Sommer- aufenthalt nehmen oder auch nur in Deutschland italieni schen Wein trinken oder italienische Südfrüchte essen; Der Gedanke, 'daß keine deutsche Frau sich mehr mit italienischer Seide kleiden oder mit italienischen Rosen schmücken dürfe. Deutsche Blätter erklären, daß die weite Welt für erholungs bedürftige Deutsche Orte genug aufweist, die ebenso schön find, wie die italienischen Sommerfrischen oder Bäder, em pfohlen

ges, der letzten Endes sehr viel Unschuldige schädigt und den Druck vermehrt, der auf die Deutschen in Südtirol lastet. Deutschland wird in wenigen Wochen Mitglied des Bölkerbundes werden. Dann muß die deutsche Regierung den Mut haben, die Behandlung der Südtiroler vor dem Forum des Völkerbundes zur Sprache zu bringen und fest stellen zu lassen, daß Mussolini mit seinen schändlichen Ge waltmaßnahmen die feierlich beschworenen Verpflichtungen brutal mit Füßen tritt. Deutschland muß

Stellung genommen worden. Leider teilt der „Anzeiger" nicht mit. Das wievielte Programm hier besprochen wurde. Seit Lue ger hat die christlichsoziale Partei ihr „Programm" nämlich Feuilleton. Wenn eine . .. Wenn das Wort „Canberra" gegeitwärtig in den Krei sen der australischen Regierung ausgesprochen wird. Dann geschieht Das nur mit einem tiefen Seufzen. In zehn Mo naten wird nämlich die Hauptstadt Australiens mit all ihren Wurzeln aus ihrem historischen Boden in Melbourne her ausgerissen

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Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 26.05.1905
Umfang: 16
Politiker. — Am Montag begann vor dem Wiener Schwurgerichte der Prozeß gegen die Teilnehmer an der irredentistischen Bewegung in Triest, jener vielbesprochenen Bombenaffäre, die im vorigen Som mer allgemeines Aufsehen heroorgerufen har. — In Triest tagte vor einigen Tagen eine österreichisch italienische Sozialistenkonferenz. Die sozialdemokrati schen Bundesgenossen der Schönerianer beschlossen nach der Fürsprache der Juden Adler und Ellen bogen, daß die österreichischen Sozialdemokraten

die Forderung der Autonomie Welschtirols und einer italienischen Universität als gerecht anerkennen. — Ter italienische Marineminister fordert auf zwölf Jahre einen Kredit von zusammen 110 Millionen Lire zu Schiffsbauten. Er will bis 1917 22 Schlacht schiffe ersten Ranges und zirka 80 (!) andere Kriegs schiffe haben. Und daneben läßt Italien Tausende seiner Söhne ins Ausland wandern, weil es ihnen nicht genug Brot geben kann. Wenn es gegen Oester reich geht, haben die Welschen immer Geld in Fülle

zu schlucken, 88 Posten als unannehmbar zurückgestellt? Dann kam der schmähliche Schacher von Mann zu Mann und weil die schachernden Herren sich vor den Augen des steuerzahlenden Volkes f ü r ch t ete n, der Beschluß auf Geheimhaltung jener Sitzung, in der das Judasgeschäft mit der Regierung abgeschlossen wurde. Ist dieser Geheimhaltungsbefchluß nicht ein Ge ständnis? Und wenn wirklich jeder Widerstand so ganz zweck- und nutzlos gewesen wäre, warum suchte man dann die erregten Bauern nach der Ab stimmung

im Zollausschuffe auf die Verhandlung im Parlamente zu vertrösten? Warum ließ man den Herrn Abgeordneten Schrott wiederholt der Regierung drohen, daß die konservativen Tiroler Abgeordneten gegen die Vorlage stimmen würden? Geschah das alles nur, um den Wählern Sand in die Augen zu streuen? Tatsache ist, daß nach der berüchtigten Schlußabstimmung im Zollausschuffe wenig mehr zu retten war, weil eben die Regierung auf Grund dieser Abstimmung die Ver tragsbestimmungen mit Italien und dem Deutschen Reiche

, und bei der parlamentarischen Beratung stimmt man dafür, weil angeblich ja ohnehin nichts mehr zu erreichen war, da ja die Regierung bereits auf Grund der Abstimmung im Zollausschuffe Verträge mit Deutschland und Italien vereinbart hatte. Ist je ein so offenkundiger Volks betrug vorgekommen? Wie der Kaufpreis zu staube kam. Da die Tiroler Konservativen, als sie der Re gierung versprachen, für die verderbliche Zollvorlage zu stimmen, doch einige Angst vor ihren „vom Bauernbund verhetzten" Wähler hatten, ließen

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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 06.12.1907
Umfang: 20
, welche aus dem deutsch-franzöfischen Kriege hinterbliebm sind, gesorgt. Erst vor kurzem hat das italienische Parlament anläßlich der Garibaldi-Feier einen großen Betrag für die Garibaldi-Veteranen gewidmet. Ebenso hat die ungarische Regierung schon seit längerer Zeit für die 1848er und 1849er HonvedL eine StaatSpenston geschaffen, welche den ungari schen Staatshaushalt in beträchtlicher Weife belastet. Der österreichische Staat aber hat gleiche Verdienste bisher lediglich mit Tapfer- keitS- und Kriegsmedaillen

hat Dr. Lueger in seiner Ansprache in der Festversammlung im Rathause u. a. auch die sehr zutreffende Bemerkung gemacht: „Unten im Süden sehnt die italienische Jrre- denta den Augenblick herbei, um sich auf unser heiliges Reich stürzen zu können." Darüber erhob sich nun in der gewissen italienischen Presse ein wütendes Geschrei, in das — was sehr bezeichnend ist — auch die magyarische und jüdische Presse einstimmte. Daraufhin machte die österreichische Regierung durch eine „Erklärung" einen förmlichen

gutgemacht und gleichzeitig die Radetzky- Feier in eindrucksvollster Weise durch das Parlament begangen werden, wenn für Ar überlebenden Veteranen eine angemeffene Pen sion für ihre Lebenszeit von Staats wegen geschaffen wird. Es wird daher der Antrag gestellt: Das hohe HauL wolle beschließen: „Die Regierung wird aufgefordert, eine Ge setzesvorlage einzubringen, durch welche für die noch am Leben befindlichen Radetzky-Veteranen eine StaatLpenfion geschaffen wird/ ßi«e Aktion der ßhristttch soziale

in zuvorkommendster Weise entgegen und verpflich teten sich, für die vorgebrachten Beschwerden der Postmeister in der energischesten Weise einzutreten. Me Zuckersteuervorkage. Am Montag wurde im Abgeordnetenhause die vom Finanzminister angekündigte Zucker steuervorlage eingebracht und als Dringlich keitsantrag auf die Tagesordnung unmittelbar nach dem Ausgleich gestellt. Die Vorlage ent hält einen Paragraphen, welcher die Regierung ermächtigen soll, gegen die kartellierten Zucker fabriken

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1938
Umfang: 6
Forderungen der deut schen Nation zeigte. Sehr mit Recht konnte daher Mussolini erklären, daß die italienische Politik bis heute unverändert diese Linie einhielt und daß die Haltung Italiens in Lex österreichischen Frage nie mals pon taktischen Ueberlegungen ein gegeben war, sondern von der tiefgehen den Abschätzung der historischen Ele mente und Lebensnotwendigkeiten, die zum Ergebnis des 13. März führten. Die Welt weiß nun, daß es für den weitblickenden Wirklichkeitssinn Musso linis niemals Zweifel

über den Verlauf des österreichischen Schicksalsweges ge geben hat; die Welt wird sich auch da von überzeugen müssen, daß die österrei chische Frage — weit davon entfernt, das Grab der italienisch-deutschen Solidarität zu werden, wie die sogenannten Pazi fisten hofften — dank der gemeinsamen politischen Auffassung der.beiden Regie rungen diesseits und jenseits des Bren nero, vielmehr das Vertrauen vertiefte, das die Grundlage dieser Solidarität bildet. Die italienische Nation, schließt d? Politisch

-Diplomatische Korrespondenz, tan» mehr denn je sicher sein, daß die großmütige Haltung Italiens vom ge- sainien deutschen Volke gebührend ein geschätzt tyird und daß auf deutscher Seite jene wirklich tiefen Gefühle der Freundschaft und des Vertrauens vor handen sind, auf welche die italienische Nation volles Anrecht hat. Die englischen Zeitungen bringen den vyfiinhaltlichen Text der Rede Mussolinis. „Times' setzt den Titel voran: „Keine Gefahr für Italien: Die Solidarität der Achse Roma—Ber lin'. — „Aaily

reichsdeutsche Sol daten ums Leben. Heute abend reiste der italienische Bot schafter in Wien, Nob. Pellegrino Ghigi, nach Italien ab. Die kgl. Legation bleibt nunmehr geschlossen, die laufenden Gè? schafte erledigt das Generalkonsulat. Mit Beschluß des Generalschatzmeisters der Partei hat das Braune Haus eine Million Mark für die arbeitslosen öster reichischen Nationalsozialisten ausgewor fen. Der Wiener Sonderberichterstatter der „Nation Belge' berichtet, daß Ex-Kanzler Schuschnigg in seiner Wohnung

, wo er unter Bewachung steht, mit der Gräfin Czernin, geb. Fürstin Fugger, getraut wurde. » London, 17. März. In der Lordkammer erklärte Lord Halifax, die von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei gegebenen Zusiche rungen seien hinreichend; natürlich er warte Großbritannien, daß sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhaltung des europäischen Friedens wirklich wünscht, fügte Lord Halifax hin zu, muß es auch bedenken, daß es in Europa keine zweite Zone gibt, in wel cher die gewissenhafteste

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Tiroler Post
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Seite 3 von 14
Datum: 03.05.1899
Umfang: 14
stelle wird vorgenommen werden. Sodann kommt der Antrag zur Ver lesung, „der hohe Landtag wolle beschließen, die Regierung wird aufgefordert, die wich tigsten Verkehrsorte Tirols unter einander und zwischen dem Lande einerseits und den übrigen Kronländern und dem Königreiche Bayern anderseits die Telephonverbindung herzustellen." Der Antrag wird auf die nächste Tagesorddnung gesetzt. Gegenstand der heutigen Tagesordnung waren Bericht und Antrag des Landesaus schusses, betreffend die landesgesetzliche

eine scharfe Rede gegen den zwischen den beiden Regierungen abgekarteten österreich-ungarischen Ausgleich, sowie gegen jene Parteien des öster reichischen Parlamentes, welche sich dazu herge geben haben, einen für Oesterreich ungünstigen Ausgleich um Konzessionen auf anderen Gebieten der Regierung zu bewilligen. Dr. Lueger führte unter Anderem aus: Der bestehende wie der geplante Ausgleich gehören zu den größten Ungerechtigkeiten, die es je gegeben. Der Aus gleich sei nichts anderes, als ein Friedensver

auszuarbeiten hätte: 1. Es wird im Landtage eine deutsche und Line italienische Kurie gebildet. 2. Jede Kurie kann in allen nur den entsprechenden Landes- theil allein betreffenden Angelegenheiten selbst ständig Beschlüsse fassen. Jeder Landestheil hat für die Deckung der damit verbundenen Auslagen aufzukommen. Sollten jedoch zu diesem Zwecke die nach einem bestimmten Schlüssel aufzuthe.lenden Einkünfte einzelnen näher zu bestimmender Fonds Nicht ausreichen, so kann in jedem der beiden Landestheile

eine besondere Umlage zu den direkten Steuern ein gehoben werden. Wird durch einen Beschluss einer der beiden Kurien der andere Landestheil irgendwie in Mitleidschaft gezogen, so ist aus Begehren der anderen Kurie die Angelegenheit vor den Landtag zu bringen. 3. Im Laudes- ausschusse wird eine deutsche und eine italienische Sektion gebildet. Die Sektionen üben das Aufsichtsrecht über die Gemeinden des betref fenden Laudestheiles aus. Denselben werden alle Agenden des von ihnen vertretenen Landes- theiles

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1923
Umfang: 8
der interalliierten Kriegsschulden als immer enger mitein ander verbunden anzusehen. Italien kann nicht umhin, daraus zu dringen, daß die beiden Fra gen so bald als möglich gelöst werden, wobei auch die Auswendungen für den Wiederaufbau seiner eigen en besetzten Provinzen berücksich tigt werden müssen. Der deutschen Regierung ist übrigens bekannt, daß die italienische Regie rung sich zu ihrem lebhaften Bedauern gezwun gen sah, dem von der englischen Regierung der Konserenz in Paris vorgelegten Plan zur Rege lung

der Reparationen nicht beizutreten. Ob wohl das Memorandum Bonar Laws hohe Zahlen anstrebte, schien es die unabweichbaren Forderungen Italiens nicht genügend zu berück sichtigen. Nach diesen unmittelbaren Fragen muß die italienische Regierung mit berechtigtem Erstau nen hervorheben, daß das deutsche Memoran dum vom 2. Mai weit hinter den Vorschlägen zurückbleibt, die in dem Plan der britischen Re gierung enthalten waren. ' Die internationale Anleihe, mit der die Zahlung der von Deutsch land angebotenen Summe

. Dieser Mangel wird von der italienischen Re gierung bedauert, weil er zum allgemeinen Schaden jede Anbahnung einer Lösung des Problems verzögert -und weil er eine Ansicht stärken kann, die gewisse Anhänger hat, nämlich die Ansicht, daß sich Deutschland unter dem Ein fluß gewisser innerpolitischer Strömungen der Erfüllung seiner eigenen Verpflichtungen zu ent ziehen suche. Da die italienische Regierung unter diesen Umständen feststellen muß, daß die deutschen Vorschläge keine -wesentliche Aenderung der Lage

und italienische Note bekannt. Die Re gierungskreise erklären sich von der englischen Note befriedigt und sind sehr zufrieden mit der italieni schen Antwort. Ein Minister erklärte folgendes: „Die Antwort Lord Curzons auf die deutsche Note gibt uns nicht alle Befriedigung, aber sie nimmt auch Deutschland jede Illusion. Kurz gesagt, der Text der englischen Note ist zufriedenstellend. „Und die italienische Note?' „Ausgezeichnet! Die französische Regierung ist außerordentlich glücklich über die italienische Ant

wort, und das aus folgenden Gründen: 1. Sie wirft klar die Frage der interalliierten Schulden auf, 2. si? spricht von Pfändern und Garantien, die von Deutschland verlangt werden. Der französische un5 der italienische Standpunkt sind einander sehr be nachbart, um nicht zu sagen identisch. Der Chef der italienischen Regierung unterstreicht die Pfänder und Garantien, die in der englischen Note vergessen worden sind. Es ist möglich, daß Besprechungen be vorstehen unter dem Vorbehalt, daß wir im Ruhr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1946
Umfang: 6
und die Hilfe für die Grins er Abbrändler. In einer Zeit der größten Not hat hier der Bauernbund geholfen: selbstlos und still, ohne viel Aufhebens. Und so wollen wir es auch in der Zukunft halten. Der Tiroler Bauer hat ein gesundes Urteil. Er wird auch in der Frage neuer oder alter Interessen vertretungen die Spreu vom Weizen unterscheiden können. Der Kampf um Südtirol Eine amtliche Stellungnahme der österreichischen Regierung Amtlich wird mitgeteilt: „Die italienische Nachrichtenagentur ANSA ver

öffentlicht eine Meldung ihres diplomatischen Korrespondenten, in der es heißt, daß von den Österreichern Hitler 10 Divisionen zur Ver fügung gestellt worden seien, um die italienischen Patrioten nach Abschluß des Waffenstillstandes mit den Alliierten niederzuhalten. Es ist dies ein Teil der Kampagne, die das italienische Außen ministerium inszeniert hat, um zu zeigen, daß Österreich, das die Rückkehr Siidtirols for dert, während der zwei Jahre, dg Italien, mit Mussolini Schluß gemacht hatte, ein Bollwerk

Hauptobjekte: 1. Die persische Frage: Die persische Regierung hat sich darüber be schwert, daß Rußland im ölreichen Aserbeidschan eine Sonderbewegung gegen den persischen Staat unterstütze. Der Sicherheitsrat beschloß, die Angelegenheit den direkten Verhandlungen zwischen Rußland und Persien zu überweisen. Diese Verhandlungen scheinen durch ein freund schaftliches Telegramm Stalins nach Teheran in Fluß zu kommen. 2. Die Lage in Griechenland: Die Anwesenheit englischer Truppen in Grie chenland bildete

. Nunmehr finden Besprechungen zwischen den Führern der indonesischen Freiheitsbewegung und den Vertretern der holländischen Regierung statt, von denen zu erwarten ist, daß eine Ent spannung der Lage eintritt. 4. Libanon und Syrien: Vor dem Sicherheitsrat verlangten die Ver treter der unabhängigen Staaten Libanon und Syrien die Zurückziehung der englischen und französischen Truppen. Infolge der Kriegsnot wendigkeiten mußte zur Deckung des Nahen Ostens eine solche Truppenmacht aufgestellt werden. England

den derzeitigen Verhältnissen in ihre Hei mat nicht zurückkehren wollen. Gegen die Un terhaltung dieser Truppenmacht hat die jugosla wische Regierung durch Vermittlung Wischins- kys einen Protest an den Sicherheitsrat gelan gen lasten, in dem sie behauptet, sie fühle sich durch die Ansammlung der polnischen Truppen an der Demarkationslinie in Italien bedroht. 6 Francs-Spanien: Die Frage des Regimes in Spanien wurde von der UNO. eindeutig gelöst, indem mit einer überwiegenden Mehrheit der Regierung Francs

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1908
Umfang: 8
belastet sein würde, wobei der An teil der Gemeinde an den Donauregulierungs-, an den Berkehrsanlagen und an dem AngleSschen Anlehen vom Jahre 1809 noch gar nicht gerechnet ist. Der Irredentisten-ProzeK. Anläßlich der am 20. Jänner in Rovereto statt- findenden Verhandlung gegen 42 Angeklagte wegen der bekannten Notfälle in Persen und Calliano ist in Rovereto noch einer Meldung des „Alto Adige" eine italienische Agitation im Zuge, daß die gegen die An geklagten auftretenden deutschen Zeugen

. Es kam zwischen den Abeffiniern und den italienischen ASkanS zu einem Zusammenstoß, bei welchem beide Teile beträchtliche Verluste erlitten. Lugh ist zerniert. Weitere Nochrichten fehlen. Der Minister deS Aeußern ersuchte den Marmeminister, die Entsendung von Kriegs- sch'ffen zu beschleunigen und forderte die italienische Gesandtschaft in Addis Abeba telegraphisch auf. beim Kaiser Menelik wegen Verletzung des Status quo im Gebiete Lugh zu protestieren und die Bestrafung der Schuldigen

und SchadloShaltung der Geschädigten zu verlangen. Frankreich. (D i e Z i g e u n e r p l a g e.) Es heißt, daß zwischen der französischen und der schweizerischen Regierung Verhandlungen betreffend die Einberufung einer inter nationalen Konferenz zum Schutze gegen die Zigeuner plage schweben. Deutschland, Oesterreich-Un- g a r n, England und Italien hätten sich bereit er klärt, gegebenenfalls an der Konferenz teilzunehmen. (Disziplinlosigkeit in der Armee.) Die Blätter melden, daß etwa 40 Soldaten

ist ein derart ungünstiger, daß sie an dem diesjährigen Weihnachtsempfang nicht teilnehmen konnte. Sie ist bettlägerig, und der Zar mußte allein die Weihnachts parade über die Soldaten in Zarskoje-Selo vornehmen und sie beschenken. Pertien. <Die persischen Wirren und Rußland.) Die in Täbris ansässigen russischen Kaufleute haben wegen der unsicheren politischen Lage die Hilfe ihrer Regierung angerufen. In der russischen Grenzstadt Djulfa am Araxes wurden 700 Mann mit 3 Geschützen versammelt. In Teheran

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1920
Umfang: 8
eines besondere,» Parlamentswahlkreises für Sitdtlrol und bei der kommenden Ordnung der autonomen und staatlichen Verwaltung dieses Gebiete», die Looreißung der Gerichtsbezirke Neumarkt und Kalter», und der Gebiete mit ladlulfcher Bevölkerung ge fordert werdK Es ist bis jetzt nicht bekannt, welche Stellung dle italienische Regierung diesem ungeheuerlichen Ansinnen gegenüber einzunehmen gedcnkOwlr wollen nicht annehmen, daß die Regierung ein derarllges Verlangen, das von der ganzen Bevölkerung Südtlrolo

wehren» wenn eine zweite Zerreißung des einen, unter fremde Herr schaft geratenen Teiles, beabsichtigt werden sollte. Ls kann und darf nicht fein, daß das Recht der Selbstbestimmung ge genüber einer Bevölkerung, die wiederholt ln unzweideutigster weise ihren unbeugsamen Wille» seierlich kundgegeben hat, mit Südtirol eine Einheit zu bilden, noch einmal tn einer-derart brutalen Welse verletzt würde. Die italienische Regierung wird, falls sie nur lm Entferntesten daran denken sollte, diesen Absichten

de r Trienltner näherzutreten, das gesamte deutsche und ladlnische Volk Stidtlrols zu geschlossener energischer Ab- wehr bereit finden. Wenn dle italienische Regierung auf ein Zusammenarbeiten Südtirola mit den leitenden italienischen Kreisen nur halbwegs wert legt, so muß sie ein derartiges aller Gerechtigkeit und Villigkelt hohnsprechendes Anfinnen der Trientlner von vorneherein mit aller Deutlichkeit und allem Nachdrucke von sich weisen. DIE deutsche Bevölkerung Südtlrols würde sich selbst entehren

würden, wir weisen die von Trientlner Seite in die Welt ge setzte listige Erfindung, als handle es sich beim untern Etsch- laede um ein gemischtsprachiges Gebiet, als unwahr zurück. Einzelne italienische Minoritäten in einzelnen Gemeinden dort- selbsk ändern an der Tatsache des deutsche» Eharakters dieser Gebiete nichts. Wan frage übrigens diese italienischen Minder heiten, ob sie selbst ln einer solchen Elngllederung eine Wohl tat erblicken. Der Deutsche Verband macht dle italienische Regierung tn dleser

. Kr. 8. , für das übrige Ausland 6 Lire. Hauplschrlslleltung: Meran, Postaasse 4 Fernsprecher 884 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprewer 278). Echrlftleitung und Geschäftsstelle Bozen, Obstmarkt 8 (Fernsprecher 370). — Drahtanschrift: Landeszeiiung Meran. Nummer 74 Donnerstag, den IS. September 1920 I.Zahrgang Letzte Drahtnachrichten. (Eigenberichte der ..Südtiroler Landeszeitung'.) Baldige Lösung der Rlekallarbelterfrage ln Italien. R o m, 15. September. Der Allgemeine italienische Arbeiter verband in Mailand

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1921
Umfang: 4
auch an die Verdienste der italienischen Regierung, bzw. an das verdienstvolle Verhalten der Italie nischen Truvpen in Oberschlesien. — Das „Giornale d' Jtalia' schreibt, dag Italien inst einer versöhnlichen Lösung auf der Konferenz in Paris erscheinen werde. — Die „Tribuna' glaubt «zu wissen, da; die italienische Regierung bet Beachtung der technischen Folgerungen des italienischen Delegierten De Ma- rinis, die englische Lösung unterstützen werde. — Die „Jdea Razionale' sagt, Italien werde eine nahe

oder der englischen parallele Linie einhatten. Sie betont die Notwendigkeit der Wiederaufrlchtung Deutschlands für ganz Europa. — Der „Eorrlere d' Jtalia' sagt, Italien werde dem Ergebnisse der Volksabstimmung Rechnung tragen, da nur so künftige Kriege zu vermeiden seien und Polen seine sicheren Grenzen im Norden und Westen erhalte. Die „Jdea Nazionale' bringt eine Korre spondenz aus Berlin, worin ein Vergleich gezogen wird zwi- lchen Ooerschlesten und Südtirol und wird dabei die italienische Regierung wegen

Arbeits angelegenheiten von der Regierung, daß da» Uebereinkommen über den Achtstundentag ratifiziert werde. Arbeitsminister Beneduce sagt die spätere Behandlung dieses Gegenstandes zu. Die Negierung wird ferner aufgefordert, die Borarbeiten zur Neuorganisation der Schulangelegenheiten sofort durchzuführen, damit Italien auf der Internationalen Arbeitskonferenz Stel lung zu dem Antrag nehmen könne, der ein Mindestatter von 14 Jahren für die Verwendung Jugendlicher zu Industriellen Arbeiten verlangt

. Rom, 7. August. Der italienische Ministerpräsident Bo- nomi ist mit seinem Kabinettschef, dem Minister des Aeußern Della Torretta, dessen Kabinettschef Bellardi Ricci und zwei > Sachverständigen, sowie dem Berpflegskommissär Soleri gestern > abends nach Paris zur Teilnahme an der Konferenz des Obersten Rates abgereist. Die Italienische Presse beschäftigt ' sich sehr mit der oberschlesischen Frage. Die „Cpoca' hebt die großen Verdienste und Rechte Deutschlands um Oberschlesien hervor. Sie erinnert

auf einem interallierten Gerichtshöfe durchzuführen. Dar dem vierten polnischen Aufstande. B e u t h e n, 8. August. Reisenden wird hier auf den Bahnen bereits der Mat gegeben, Oberschlesien schleunigst z» verlassen,-da der vierte polnische Aufstand am 9. oder 16. Aug. einsetzen wird. Russischer Protest in Marschau. W a r s ch a u, 8. August. Der Sowjet-Gesandte in Warschau hat bei der polnischen Regierung Protest eingelegt, wegen des von Polen erlassenen Transitverbotes auf deutsche Waren, die nach Rußland gehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.01.1948
Umfang: 6
von den Groß mächten behandelt werde. Es bleibe abzuwarten, ob die Regierung der Sowjet union, Frankreich u. Jugoslawien offen Stellung neh- tnen werden. Die amerikanische Regierung würde sicherlich einen bedeutenden Einfluß auf de Gasperi und Sforza ausüben können; doch ist das Spiel der Großmächte im Liebeswerben um Italien bereits so weit gegangen, fährt Warbey fort, daß die Ameri kaner möglicherweise wenig geneigt sein könnten, die italienische Regierung allzu stark unter Druck zu setzen. Es bleibe

Keine europäische (APA) Paris, 16. Jänner (Reuter). Ein Sprecher des französischen Außenministeriums gab heute bekannt, daß die britische und die fran zösische Regierung den Beschluß gefaßt haben, den 14 am Marshallplan teilnehmenden Staaten den Vorschlag zu unterbreiten, daß eine englisch- französische Studienkommission die Hauptstädte der Teilnehmerstaaten bereisen soll, um die bisher in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und bei der Vorbereitung für den Marshallplan erzielten Ergebnisse festzustellen

an Außenminister Bevin und einem Brief an die „Ti mes" eine Kampagne zu Gunsten Südtirols eingeleitet hat, verlangt in der sozialistischen Wochenschrift „Tri büne", daß Großbritannien angesichts seiner beson deren Verantwortung den Südtirolern gegenüber eine energische Haltung in der Südtiroler Frage einnehme. Die österreichische Regierung habe, so schreibt War- bey, bei der Lösung der Optantenfrage eine führende Rolle gespielt, scheine es jedoch vorzuziehen, daß die dornigere Frage der lokalen Autonomie

somit die britische Regierung, Be nins Sympathie für 'die Südtiroler sei bekannt und man könne kaum bezweifeln, daß er versuchen werde, der italienischen Regierung vernünftig zuzureden. Volksseudbe Tuberkulose (APA) Wien, 16. Jänner. Erschreckende Ziffern über die Ausbreitung der Tuberkulose wurden bei einer Sitzung, die zur Gründung einer eigenen Kommission für die Bekämpfung der Tuberkulose zusammentrat, bekannt. 75 Prozent der Kinder in Wiener Neustadt and 85 Prozent der Kinder in Gmund

einbezogen sind, eine „übernationale" Organisation errichten, um die Anwendung der im Rahmen des Planes gewährten Hilfe zu beaufsichtigen. Er empfahl, daß die Organisation ihr Personal auf internationaler Grundlage rekrutierr, damit dieses nicht der Regierung irgend eines einzelnen Landes verpflich tet sei. Zum Direktor der Organisation sollte ein Europäer von „anerkannter Unabhängigkeit. Tapfer keit und Tüchtigkeit“ bestimmt werden. Zu dem Europahilfspkn sagte Mac Cloy, daß „die internationalen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 18.09.1920
Umfang: 8
gefordert werde. Es ist bis jetzt nicht bekannt, welche Stellung die italienische Regierung diesem ungeheuerlichen An sinnen gegenüber einzunehmen gedenkt. Wir wollen nicht annehmen, daß die Regierung ew derartiges Verlangen, das von der gesamten Bevölkerung Süd- tirols geradezu als ein Faustschlag empfunden wird, irgendwie zu dem ihrigen machen könnte. Trotzdem hält sich der Deutsche Verband verpflichtet, gegen jede, von welcher Seite inmer stammende Absicht der Zerstückelung unseres einheitlichen

in unzweideutigster Weise ihren unbeugsamen Willen feierlich kundgegeben hat, mit Südtirol eine Einheit zu bilden, noch einmal in einer derart brutalen Weise verletzt würde. Die italienische Re gierung wird, falls sie nur im Entferntesten daran denken sollte, diesen Absichten derTrentiner näher zutreten, das gesamte deutsche und ladinische Volk Südtirols zu geschlossener energischer Abwehr bereit, finden. Wenn die italienische Regierung auf ein Zusammenarbeiten Südtirols mit den leitenden italienischen Kreisen

an der Tatsache des deutschen Charakters dieser Gebiete nichts. Man frage übrigens diese italienischen Minderheiten, ob sie selbst in einer solchen Eingliederung eine Wohltat erblicken. Der Deutsche Verband macht die italienische Regierung in dieser entscheidenden Stunde nochmals auf die schwere Verantwortung aufmerksam, die sie mit der Mißachtung unzweideutiger historischer und nationaler Rechte unserer Grenzbevölkerung für immer auf sich laden würde. Eine derartige nn- sühnbare Beleidigung

nur halbwegs Wert legt, so muß sie ein derartiges, aller Gerechtigkeit und Billigkeit hohnsprechendes Ansinnen der Trientiner von vornherein mit aller Deutlichkeit und allem Nachdrucke von sich weisen. Die deutsche Bevölke rung Südtirols würde sich selbst entehren, wenn sie jemals, um welch immer ihr etwa gebotenen Gegen wert, es dulden würde, wenn die treudeutschen Stammesbrüder in den Gerichtsbezirken Nenmarkt unv Karrern, wo die italienische Bevölkerung weniger als 10 Prozent der Gesamtbewohner beträgt

, wenn die reindentschen Grenzgemeinden im Fleimstal und am Nonsberg, wenn die Ladiner, die in Freud' und Leid sich stets mit uns einig fühlten, von Südtirol losgerissen und in einen durch Sprache, Sitten und Gebräuche fremden VerwaltnngZkörper gewaltsam hineingepreßt würden. Wir weisen die von Trienter Seite in die Welt gesetzte listige Erfindung, als handle es sich beim unteren Etschlande um ein gemischtsprachiges Gebiet, als unwahr zurück. Ein zelne italienische Minoritäten in einzelnen Gemein den dortselbst ändern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.11.1921
Umfang: 4
der »Südtiroler Lanbeszeitung'.) Die Abrüstungskonferenz. Berlin, 28. November. Londoner Blätter melden aus Washington, daß bei der Abrüstungskonferenz eine scharfe Krj,: eingctreken sek. wegen den französischen Flottenforderungen, die nicht nur Staunen, sondern sogar die Entrüstung der Ameri kaner hervorgerufen haben. paris, 28. Nov. Nach französischen Pressemeldungen wird die deutsche Regierung an die Abrüstungskonferenz eine Note richten, In der sie gegen die in der Rede Driands enthaltenen Vorwürfe

, daß in Deutschland militärische Gehetmorganisalionen existieren» orokestleren wird. Washington. 28. November. Die Abrüstungskonferenz wird in der ersten Hälfte des Dezember vertagt werden. In zwischen werden die Ausschüsse weilerarbelke«. Man dementiert darauf lo». ' Pari s, 28. November. Die «Agenoe Hamas' erfährt aus Washington. daß die Briand in den Mund gelegten wenig schmeichelhaften Ausdrücke über das italienische Heer völlig unwahr sind, was schon daraus heworgeht, daß an > jenem Abend

, vor welchem er diese Ausdrücke gebraucht haben soll, Briand bei Schanzer und Len Mitgliedern der italienischen De legation zu Gaste war. — „Petit Parisien' versichert, daß die französische Regierung in Washington eine Untersuchung an stellen werde, um den Ausgang dieser falschen Nachrichten, die in Italien so unangenehme Zwischenfälle zeitigten, zu erfahren. Sonderbestrebungen der Rheinländer. Berlin, 28. November. Berliner Tagesblätter berichten von einem neuen Plan der rheinischen Sonderbündler. Diese haben auf Drängen

. Explosion. Graz, 28. November. «In einer Grube des Köflacher Bergwerkes ist eine Dmramitexplofion vvrgetommen. Die Opfer sind zwei Tote und vier Schwerverwundete. Der Beamkenabbau in Oesterreich. Wien, 28. November. Die Durchführung des Gesetzes über den Beamtenabbau ist verschoben worden. Die öster reichische Regierung wird eine neue Vorlage ausarbeiten und hat bereits mit der Ersparungskommission «Fühlung genommen, die an der Schaffung des neuen Gesetzes teilnehmen soll. Schauspielerstreik in Wien

Wüsche. Oedenburg. 28. November. Der Sekretär Oszteuburgs, vr. Szenkowib. ist mit dem gesamten Archiv de» O«enburger Detachement» in dtt Schmelz geflüchtet und hat von dort der Regierung ln Budapest gemeldet, daß er lm Faste, bäh dem Major Osztenburg nur «in haar gekrümmt wirb, er oste ge- Heimen Stehle veröffentlichen «erde, tu Osztenburg von Budapest aus feit Ende August stet» zur Verführung der Lntmte, zur Täuschung der weneralkommission und zur För derung uüü Leitung der Vmideubemetzvvg erhallen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 2 von 20
Datum: 25.11.1904
Umfang: 20
Kunterbunt. Die deutschen Parteien der Gemeinbürgschaft, der „Viererzug", hielten mit Dr. Korber Besprech ungen ab, um die Arbeitsfähigkeit des Parlaments zu erzielen. Auch die anderen Parteien hatten dies bezügliche Besprechungen mit der Regierung. Dre Hoffnung ist aber gering. — Ein gewisser Dr. Dom- pieri in Triest, ein guter österreichischer Patriot, darf das dortige Stadttheater nicht mehr besuchen, weil es die vaterlandslosen und österreichfeindlichen Juden dem Pöbel so befehlen

. Gewählt wurden 49 Ministerielle, 12 Mitglieder der konstitutionellen Opposition, 6 Radikale, 4 Sozialisten und 6 Republikaner. — Die russische Regierung hat befohlen, daß Finnland fünf einhalb Millionen finnländische Mark für Kriegs zwecke in die russische Staatskasse einbezahle. — Die „N. Fr. Pr." hat sich an der Hochschule für Bodenkultur und an der technischen Hochschule in Wien die Nase verbrannt. Sie wollte das Lehr personal beider Hochschulen zu einer Kundgebung gegen das neue

habe, ganz inter national zu empfinden. Den welschen Sozialdemo kraten, die zu national seien, wurde das Mißtrauen ausgesprochen und von der Regierung die Weg verlegung der welschen Fakultät verlangt. Das war alles. Die eingeschlagenen Fenster des Arbeiter, konsumvereincs hatte man, wohl infolge unseres Hinweises auf den Leo-Saal und auf den Fall György, bereits „vergessen". — Am Dienstag hielten die vereinigten „deutschfreisinnigen" Gruppen Innsbrucks eine Versammlung im Stadtsaal

ab, in welcher von den Rednern Dr. Rohn, Dr. Frank, Dr. Tschan (!), Bürgermeister Greil, Jurist Grüner und Offizial Hrubant gegen die Erklärung Dr. Körbers scharfer Protest erhoben wurde. — Die Darstellungen der Innsbrucker Vorfälle von Seite der Regierung und von Seite der verantwortlichen Faktoren Innsbrucks widersprechen sich so sehr, daß die eheste Veröffent lichung des ganzen Aktenmaterials — vielleicht durchs Gericht — geradezu notwendig erscheint. Fakmi-Aeutschtum! Die „Begeisterung" gegen die demolierte Fakultät

seiner Rede, in der er sich hauptsächlich mit der politischen Lage und den Innsbrucker Vor fällen beschäftigt hatte: „Wenn überhaupt eine italienische Hochschule nötig ist, was aller dings noch zu beweisen wäre, darf der Ort, an dem sie errichtet wird, weder der Jrredenta nützen noch dem Deutschtum schaden." Endlich ein deutscher Volksvertreter, der den Mut hat, es auszusprechen, was die Mehrheit der deutschen Bevölkerung denkt: der Beweis für die Notwendigkeit einer welschen Hochschule wäre erst

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1923
Umfang: 6
namenverbesserer sind Mücken, die obne joden Zweck mit «ihren Stacheln stechen und reizen.' Hoffnung auf Wendung. Rom, 29. Oktober. (Ag. Br.) Die italienische Regierung hak auf die englische Aale, bezüglich einer gemeinsamen Einladung der Alliierten an dk Vereinigten Staaten bei der Lösung des Re- parationsproblems sich zu beteiligen, eine zu sagende Antwort gegeben. « W als hin« y ton, 29. Ottob'sr. In amtlichen Kreiisen erklärt man hinsichtlich Wr neuen Wen- dunig in der RepwvavivnÄfrags, daß endlich

der englischen Regierung jetzt freie Hand für ein entschiedenes Vorgehen in der Roparationsfrage gegeben hat. Waldmin, der noch vor Kurzem mit einer Verzögerung der Frage durch Frankrech einverstanden war, und sich mit Polncare aus gewisse» Deutschland nicht günstige Grundsätze geeinigt hatte, proklamiert jetzt ein energisches Hinarbeiten auf die inter nationale Konferenz und proklamiert vor allem die Unverletzbarkeit! des deutschen Gebietes. Mit Recht hat der Reichskanzler in Hagen daraus hingewiesen

, daß es, um der inneren Wirren in Deutschland Herr zu werden, vor allem notwendg sei. die rheinische Separations gefahr zu beseitigen. Man kann besonders an>- nehmen, daß das umso eher gelnigt, wenn, wie Dr. Stresemann aussprach, wirklich gute Aus sichten darauf bestehen, daß den Mißverständ nissen zwischen Bayern und dem Reich ein bal diges Ende gemacht wird. Italien. Deutsche und italienische Orksnamen südlich des Brenners. Die Turiner Zeitung „La Stampa', die In der Frage des Schutzes der deutschen Minder heiten

jener Gegend, der seit mehreren Jahrhunderten Tirol yenannt wurde. Nichts steht daher entgegen, diesen Teil Italiens als Italienisch-Tirol zu bezeichnen. Die Proo'nz Ist jetzt wirklich das italienische Tirol, denn sie ist ein Teil des österreichischen Tirol, der auf Grund des Friedensvertrages von Saint Gernrain dem Königreich Italien einverleibt wurde. Dies ist nichts als die geschichtliche WahrheitI Müssen «ir «w>a vor der Geschichte haben? Äst es vielleicht angebracht

, hierauf zum Tme dem Italienischen Königreiche, zum Tene Bayern <1K1l> bis 1513), hierauf Im Jahre 1515 nochmals Oesterreich zugewiesen, bei welchem Lande sie bis 1<>1N blieb, In welchem Jahre sie auf Grund des Vertrages von Saint Germain neuerlüch geteilt wuvde. Der italienische Teil der Provinz besticht aus zwei bestimmten Bevölkerungskernen von verschiedener Nationa lität, Sprache und Sitte, das Ist der reinitalle- sche Te>il. der, wie immer man ihn offiziell be nennen möge, seinem Wesen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 29.06.1932
Umfang: 4
es nicht durchsetzen sollte, datz Oester reich schon in den allernächsten Tagen zumindest ein für die Bereitstellung der fälligen Leistungen für den Zinsen- und Tilgungsdien st seiner Auslands schulden dringend benötigter V o r s ch u tz auf die erbetene Anleihe im Betrage von 30 bis 40 Millionen Schilling flüssig gemacht wird. In der Anleihefrage, in der Frank reich sein gewohntes hinhaltendes Spiel spielt, ist eine Entscheidung noch immer nicht gefallen. Die Pariser Regierung steht ja mitten im Kampfe um Lösung

der grotzen Rüstungs- und Tributprobleme und wird für das kleine Oesterreich wenig Zeit haben. Wie überall, so gärt es auch in den Gewerbe kreisen. Die Unzufriedenheit der Gewerbetrei benden mit der Regierung und der bürgerlichen Mehr heit, denen mangelhafte Vertretung der Interessen des einstens von Lueger so sehr geförderten „Kleinen Mannes" oorgeworfen wird, steigt und steigt. Die in der letzten Zeit erfolgten Kundgebungen des Deutschösterreichi schen Gewerbebundes und der in Salzburg zusammen

. Datz diese Entwicklung die Durchschlagskraft der Regierung stark beeinflutzt, ist klar, soll doch die Christlichsoziale Partei ihren festen und sicheren Rückhalt bieten. Das Kabinett Dollfutz empfindet diesen Mangel gerade jetzt besonders, wo im Finanz- und Budgetaus- schutz eine sozialdemokratische Obstruktion ein gesetzt hat und die neuerliche Behandlung des bereits ver abschiedeten Gesetzes über die Herabsetzung des Grund kapitals bei Aktiengesellschaften, gegen das der Bundes rat Einspruch

politische Stotz gegen das bisherige System gewesen. Die NSDAP, beurteile das Kabinett v. Papen, das nicht von ihr gebildet worden sei, nach seinen Taten. Die Notverordnungen lehne die NSDAP, mit aller Entschiedenheit ab. Alle Kraft der Bewegung müsse auf den 31. Iuli kon zentriert werden. Es gebe nur noch die Alternative: Bolschewismus, oder Hitler schaffe Ordnung. — Am Dienstag wird auch Adolf H i t l e r das Wort nehmen. Das italienische Reparationsmemvran-um tritt für die vollkommene Streichung

werden soll, datz die Anleihe ergehnisse zur Bezahlung anderweitiger Schulden oder für Rüstungszwecke verwendet werden. Dar Neueste vem Tage. Die österr. Regierung hat beschlossen, vom 1. Juli an gefangen die Gehälter an die Staatsangestellten nicht mehr hundertprozentig am Monatsersten auszuzahlen, sondern nur 60 Prozent am 1. und die restlichen 40 Prozent am 15. zur Auszahlung zu bringen. Die An gestelltenverbände haben gegen diese bedenkliche Maß nahme protestiert. Eine österreichische Verordnung

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 16.06.1906
Umfang: 16
noch immer die Er innerung an seinen Besuch lebendig sei und ge dachte des glänzenden Empfanges, den er bei Gelegenheit der Manöver in Mezzolombardo ge funden hat. Delegierter Delugan wies in seiner Erwiderung gleichfalls auf die landwirtschaftlichen Verhältnisse hin, sME auf die durch den strengen Winter hervorgerufenen Krankheiten der Weinrebe. Der Delegierte gab dem Vertrauen Ausdruck, daß die Regierung Sr. Majestät die geeigneten Maß nahmen treffen und ein lebhaftes Interesse be kunden

keine Gewalttätigkeit mehr irgend etwas ändern. Die neue Wahlkreiseinteilung in der W a h l- reform-Vorlage nach den Vorschlägen des Prinzen zu Hohenlohe ist dem Wahlrefocm-Ausschuß nunmehr unterbreitet worden. Nach derselben be kommt das Land Tirol 2 Mandate mehr. Die drei deutschen Städtebezirke (zweiJnns- bruck und Bozen-Meran-Glurns) bleiben unver ändert; dann werden zwei italienische Städte bezirke (in der Gautschischen Vorlage war in Welschtirol Stadt und Land nicht geteilt) konsti tuiert

Haus wolle beschließen: Die k. k. Regierung wird aufgefordert a) über das Brandunglück in Saurs ehestens eingehende Erhebungen pflegen zu lassen, b) den Betroffenen ausgiebige Unterstützungen aus dem Notstandskcedite baldmöglichst zuzuwenden, c) die unterstehenden Behörden anzuweisen, bezüglich der Steuereinzahlung gegenüber den Ab brändlern alle Rücksichten walten zu lassen. Dieser Antrag wolle unter Anwendung der im. § 42 der G.-O. vorgesehenen Abkürzungen dem. Notstandsausschusse zugewiesen

gegen das Burgtheaten dicht besetzt war. Entsprechend dem Massenbesuche mußten an mehreren Stellen sich Redner postieren, um der Menge den Zweck der Versammlung darzu legen und ihnen eine Resolution vorzuschlagen, in welcher gegen das Vertragsbrüchige Vorgehen der ungarischen Regierung protestiert wird. Nachdem die Resolution angenommen war, erschien Bürger meister Dr. Lueger an der Loggia des Rathauses und hielt eine kurze Ansprache. Er schloß mit einem Hoch auf unser liebes Vaterland Oesterreich. Insoweit

, in dem gerade die ungarische Delegation Sitzung hielt. Nun kam Wache angerückt und drängte die Protestler in die angrenzenden Gaffen. Die letztere Art des Protestes wäre im Interesse der Sache wohl besser unterblieben. Diese christlichsoziale Demonstration resp. die Ausschreitungen haben die österreichische Regierung in eine recht üble Lage versetzt. Sowohl der Ministerpräsident, als auch der Minister des Innern sahen sich gezwungen, dem ungarischen Minister präsidenten Dr. Wekerle einen Besuch abzustatten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 7
Datum: 16.04.1921
Umfang: 7
, auch für den Staat nicht unerfüllbar. Die italienische Regierung kennt genau den Be trag der bei ihr angemeldeten Vorkriegsschulden und kann sich ihre Leistung auf den Centesimo ausrechnen. Dieser Betrag fließt in seiner Gänze wieder der Volkswirtschaft in den neuen Provinzen zu, lindert die Not der Bewohner und verringert die Geldknappheit. Es verträgt sich auch nicht mit der Würde eines großen Staates, die Zinsen von ewigen hundert Millionen Schulden dem bedürftigsten Teile seiner Bewohner vorzuenthalten, umso

weniger, da es ja schon feststeht, daß er sie einmal zahlen muß! Die italienische Regierung wird gezwungen sein, in der Frage der österreichischen Vorkriegs schulden bald eine Entscheidung zu treffen. Sie kann auch ihre Entschließung hinsichtlich der Ein lösung derselben nicht mehr lange hinausschieben, oh»e einen Teil ihrer Staatsangehörigen in schwerste Notlage zu bringen. Wir dürfen daher diese Frage nicht mehr aus den Tagesordnungen verschwinden lassen und halten e» für eine vor nehmliche Pflicht

die Insel <Dap, und auf andere in der Note aufgeworfene Fragen geben werde. Der „Secolo' meldet aus Paris, daß die fran zösische Regierung alles tun werde, damit die Vereinigten Staaten in der Frage der Insel Pap zufrieden sein könnte. Frankreich-Amerika, England- Japan — immer deutlicher werden die Umrisse einer künftigen Entente sichtbar! Mittler! Am Pfingstfonntag sollt ihr eure Abgeordneten für die italienische Volksvertretung wählen. Als ihr auf das Recht eurer Selbstbestimmung pochtet, wurdet

Äeite 2. Samstag, entstanden, hat die Handels- und Gewerbekammer von Bozen ein klar und erschöpfend gehaltenes Memorandum verfaßt, das in folgenden wohl begründeten Forderungen gipfelt: 1. nach Einlösung der alten österreichischen Vorkriegsschulden und der Kriegsanleihen durch italienische Titres zum Kurse von 60; 2. auf unverzügliche Eröffnung einer neuen Anmeldefrist für alle jene bisher nicht in den neuen Provinzen wohnhaften Besitzer solcher Papiere, welche nach dem Friedensvertrag ipso

werden, falls die heutige stimmung eine Majorität gegen die Partei sollte, ihre Mitglieder aus der Regierung as, berufen. Es würden zunächst alle drei gruppen eine Politik der freien Hand bettet' und dann würde der Versuch unternommen neue Grundlage für den Aufbau der Ressers und das Majoritätsoerhältnis zu suchen/uÄ neuerdings der Gedanke an ein Zusammenwirkt der Parteien in Form einer Konzentration venti liert wird. Jedenfalls ist der Ausbruch einer inn,- politischen Krise möglich. Ungarn. ver neue

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