2.201 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/15_07_1920/ZDB-3059538-1_1920_07_15_9_object_8081804.png
Seite 9 von 12
Datum: 15.07.1920
Umfang: 12
reziproker Interessen geschaffen Die Venehungen zwischen beu beiderseitigen auswärtigen Aem- tern seien überaus herzlich und so würdig und ehrlich, wie sie es kaum jemals vorher waren. Die Frage von Süd- tiro li st eine res jndicate. Bewegungen, die zu einer Vereinigung von Süd- und Nord-- tirol führen sollen, werden wir natHrlichnie-- mals gutheißen und stets bekämpfen; aber Rudolf von Scala. (11. Süll 1860—9. Dezember 1919.) Auszug aus einer Rede, gehalten bei der vom Akademischen Historikerklub

Rache zu nehmen und die kleinasiatischen Griechen endgültig zu befreien; letzteres das Programm des JsokratsS, das sich Philipp — er wußte wohl warum — zu eigen machte. Diese Erkenntnis hat Scala anbahnen helfen und hat es noch erlebt, wie die Unerläßlichkeit dieser Wahl durch die einem neuaufgesundenen Papyrus zu verdankende,anfänglich mißverstandene,dann von seinem jetzigen Nachfolger richtig gedeutete Nachricht ins hellste'Licht gerückt wurde, nach welcher im Jahr 343 je eine Gesandtschaft

Philipps und des Perserkönigs gleichzeitig vor dem athenischen Volke erschienen. Die persischen. Anerbietungen wurden — ein Sieg der isokrateischen Anschauung — abgewiefen. Dem unerschöpflichen Schatz an Papyri, den Aegyptens trockener Boden dauernd spendet, widmete Scala in Vorlesungen und Uebun- gen lebhafte Aufmerksamkeit. Eines der wichtigsten dergestalt neugefundenen Dokumente, die bisher ihrem wesentlichen Inhalte nach nur unvollkommen be kannte Constutio Antonina, durch die der Kaiser Antoninus

Cara- cacalla das römische Bürgerrecht gewissen privilegierten Klassen der Untertanen verlieh, bat durch Scala 1914 eine für seine gleichzeitig gründliche und universelle Arbeitsweise besonders bezeichnende Be- yandluna erfahre». Rur die Frage, warum dieses Dokument mit zwei anderen späteren Erlassen des Caracalla auf dem gleichen Papyrus vereinigt erscheint, hat auch Scala sich nichts vorgelegt. So beantwortet sich aus dem Zwecke des dritten und spatesten Er lasses, der die einheimischen

nichtpriviligierten Acgypter zur Zeit eines Aufstandes (215 n. Ehr.) ans Alexandria auswies. Wer privilegiert und bleiben durfte, ergab sich . aus der Constitutio Antonina und der auf dem Papyrus an zweiter Stelle stehenden Novelle zu der Amnestie, die Caracalla unmittelbar nach der Ermordung seines Bruders Geta erlassen hatte. Diese No- I velle hob für die Amnestierten alle Aufenthaltsbeschränkungen auf: sie waren also in diesem Sinne gleichfalls privilegiert. -Die Papyri und Inschriften, auch letztere von Scala

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/03_04_1917/NEUEZ_1917_04_03_2_object_8144880.png
Seite 2 von 4
Datum: 03.04.1917
Umfang: 4
hat, um die Früchte der Siege des Bolksheeres zu sichern. Französische Kammer. Bern, 2. April. Dße Erörterungen über die wirt schaftliche Krise wurden gestern in der französischen Kammer fortgesetzt. Die Kammer nahm schließlich das Bndgetprovisormm für das 2. Vierteljahr mit 457 gegen 3 Stimmen an. . . Heimatliches. SMcbUd d«$ ProfeHors Dr. von Scala von den fjSrern der UolkttlmlicNn Unioerliläis-Uorträge. Samstag, den 81. März, vereinte Prof. v. Scala zum letzten Male seine treue Hörerschaft um sich, die so oft

von dem Reich- tu:u seines Wissens Nutzen gezogen hatte und von den: idealen Schwung seiner Rede mitgerissen war. v. Scala versteht cs tvie tvenige Gelehrte die letzten Ergebnisse seiner Forichung den: gebildeten Laien zu vermitteln und für die Geschickte alter und ältester Zeit Interesse zu errvecken. Freilich lveiß er immer die Beziehung zwischen jenen so weil zurückliegenden Gescheh- nffsen und der Gegenwart herzustellen und aufzuzeigen, >vie Ursachen aus längst verklungenen Jahrhunderten im Volks tum

seine ST sterschaft zur vollen Geltung. 'Im Anschluß an diese träge führte Samstag Professor v. Scala eine Reihe J = Lichtbildern von Rumänien im Hörsaale 9 der Vnivrr!'? vor. Noch einmal wies er auf die Hauptpunkte in der ^ schichte jenes Volkes hin, dann zeigte er die Bilder, dje sich nicht allen seinen Wünschen entsprachen, die ihm aber zu einer Fülle interessanter Ausführungen und geistvoller merkungen boten. Am Schlüsse führte v. Scala aus, daß tt ^ nicht weniger als 65 Kriegsvorträgen die Geschichte

und der Verehrung Ausdruck zu geben, die alle für Pro! v. Scala empfänden. Mit tiefem Bedauern sähen wir de» berühmten "Gelehrten von Innsbruck scheiden, aber wir freuten uns, daß ihm in Graz ein erweiterter Wirkungskreis geschaj- sen sei. Hirt erinnerte an das Wort Goethes „Höchstes der Menschenkinder sei doch die Persönlichkeit", v. Scala ßj eine große, starke freie Persöillichkeit und darum habe er auch so tief«: nachhaltigen Einfluß ans seine Zuhörerschaft geübt, sie immer mit sich sortgerissen. Hjrt schloß

mit dem Wunsche, v. Scala möge reich ernten, wo er so treulich gesäet habe. In tief bewegter: Worten dankte der Gefeierte. 'Auch ihm falle das Scheiden von der Stätte seiner langjährigen Wirksamkeit und seiner treuen Hörerschaft schwer, aber die Bande, die ih» mit Innsbruck verknüpften, seien unzerreißbar. Neuer lauter Beifall folgte diesen Worten. Möge er Professor v. Scala davon überzeugen, wie sehr ihn seine Innsbrucker Hörer schätzen, ver. ehren nnd ihm immerdar dankbar bleiben! » * * (Kaiserlicher Dank

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/11_07_1920/ZDB-3059538-1_1920_07_11_1_object_8082632.png
Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1920
Umfang: 6
doch Englands uns so tiefschmerzlich fühlbaren Macht zum guten Teil daraus, daß bei aller Fortschrittlichkeit das Band der Ucberlieferung im staatlichen, im kirchlichen Leben, in der Gesellschaft, im Erziehungs wesen niemals zerrissen wurde. Tie Bedeutung der örtlichen Neber- lieferuug im deutschen Hochschulwesen wachst, wenn es sich um die einzige Universität eines Landes handelt und ist besonders hoch zu bewerten für Innsbruck, die eigenartige Universität eines, so eigenartigen Landes. Bei Scala kommt

noch Dauer und Wesen seiner Innsbrucker Lehrtätigkeit hinzu Nachdem er in Wien 1877—1882 studiert, und nach kurzer Tättg- fctt an Mittelschulen ward Scala ' Gelegenheit zu einer größeren wissenschaftlichen Reise, die ihn nach Tübingen und Bonn führte. In Tübingen wurde ihm die persönliche Berührung mit dem be deutenden und unter den Lehrern anregenden Althistoriker Alfred von Gutscheid zum Erlebnis. In Bonn trat er mit Nisten und Uscner in nahe Beziehungen. Im Frühjahr 188b habilitierte Scala

entsprechende Teilung der Fächer ein. wöbe' Scala zunächst 1892 außerordentlicher. 1897 ordent licher Professor der Alten Geschichte wurde. In dieser Stellung blieb Scala bis zum Frühjahr 1912, so daß er noch in Innsbruck fein Wjähriges ProftssoreNjubiläUm feiern konnte, während seine gesamte dortige Lehrtätigkeit 32 Jabre umfaßte. So hat Rudolf v. Scala das Fach der Ältest Geschichte für Innsbruck geradezu geschaffen. Eine ganze Generation von ^Inns brucker Historikern und auch von Philologen, auf deren

Heran ziehung zum histonschen Lehrbetrieb er großen Wert legte, ist durch seine Schule gegangen. Grund genug für den Nachfolger, sich wert volle Erfahrungen und Richtlinien zunutze zu machen. So erweitert sich die Gedenkrede naturgemäß zu einer^Betrach tung der Behandlung der Alten Geschichte an der Universität Inns bruck, ihres Ausbaues durch Rudolf v. Scala, ihrer Aufgabe«, ihrer Ziele.

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/15_07_1920/ZDB-3059538-1_1920_07_15_10_object_8081805.png
Seite 10 von 12
Datum: 15.07.1920
Umfang: 12
auch wissenschaftliche Ausflüge mit diesem Ziele in Aussicht nehmen und sich, wie Scala, nicht auf Tirol im engsten Sinne beschränken. Eine der lehrreichsten und anziehendsten Unter suchungen ScalaS auf benachbartem Gebiet betrifft die Geschichte von Bregenz. Er gibt ein sehr ists einzelne gehendes, lebensvolles Bild des alten Vriaantium in keltischer und römischer Zeit, im Rahmen der den Bodensee berührenden weltgeschichtlichen Ereignisse. Die alte Geschichte greift nach neuerer Erkenntnis nicht nur rückwärts

man aber einmal zur byzantinischen Geschichte, so läßt sie einen nicht los. So hat Scala für Helmolts Weltgeschichte die ganze by zantinische Geschichte in großen Zügen vortrefflich behandelt und die Betrachtung schließlich über die Türkenherrschaft bis auf das neue Griechenland und bis auf den Gegensatz zwischen König Konstantin und Venizelos, den er sehr richtig beurteilt, fortgeführt. — Von der Nebersicdlung nach Graz hatte Scala neue Anregung, in mancher Hinsicht eine Erweiterung seines Wirkungskreises

die Hälfte der Wohnung vermietet ist, nnd für die die Mieterschutzderordnung gilt, sind nach dem Ertragswerte zu veranschlagen. Für die Er mittlung des Ertragswerteö ist der Durchschmtt der reinen Miet- zinsevträge der Jahre 1917. 1918 und 1919 maßgebend. Grund nicht sein. Das Ende kam, ehe er eS ahnte. R. v. Scala sank dahin — auch er ein Kriegsopfer, dem als hochgemuten Vorkämpfer deutschen Wesens der Kummer über der Deutschen UNglück und Schmach das Herz zerfraß! Viel Unvollendetes

. Noch einmal haben wir, Rudolf v. Scala, versucht, uns Deines Forschens und Wirkens Bild vor Augen zu führen. Still und gedrückt klingt unser Abschiedsgruß. Wenn aber dereinst dank der Heranwachsenden Generation der Flor vom Standbild Andreas Hofers in der Hofkirche entfernt sein, wenn ungeschmäht ustd ungehindert vom Karwendel bis Salurn die deutsche Zunge klingen, wenn der Wahn verflogen sein wird, der Ewigkeitswerte dem Augenblicksbedürfniffe opfert; wenn — wie immer Jeder über Krieg und Frieden denke — klar erkannt

Wurzeln seiner Kraft in Jnnsbrnck, in Tirol, .in Deutsch-Oesterreich, t» ganz Teutschlano vernehmlich, dankbar und fren-i.7 onumt werde« .mustr Rndsls u. Scala'" und Gebäude und BetriebSemrichtungen, die eint Erwerbsunter- nehmung oder auf Gewinn gerichteten Beschäftigung mit Aus nahme der Land- und Forstwirtschaft dauernd gewidmet sind, wer den na chihrem Anschaffungstverte. Rohstoffe, Vorräte usw. nach dem gemeinen Werte veranschlagt. — Eine neue Bestimmung wurde eingefügt für den Fall

4
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/03_12_1931/NEUEZ_1931_12_03_7_object_8165273.png
Seite 7 von 8
Datum: 03.12.1931
Umfang: 8
waren der Gefrorenesverkäufer Emilio Scala, in dessen Wohnung die Seance stattfand, dann sein Vetter, der Hotelkellner Vincente V e c ch i o n e, des weiteren zwei Friseurgehilfen und zwei Erdarbeiter, sämtliche aus Neapel eingewandert. Scala schlug vor, zunächst den Geist des großen Landsmannes Garibaldi zu zitieren. Garibaldi, Paganini und Rasputin erraten den Haupttreffer. In einem alten Schmöker über Spiritismus, dessen sie sich als Muster bedienten, stand geschrieben, daß die Geister sich nicht gern mit vielen Fragen

zu beantworten. Und siehe da, deutlich antwortete ein dumpfer Klopfton aus dem Tische mit „Ja!" Dann wurde der Geist des großen Geigers Paganini gerufen. Auch er stimmte mit Ja. Schließ lich hatte auch der aus dem Jenseits herbeizitierte russische Wundermönch Rasputin die Liebenswürdigkeit, die vorgelegte Frage deutlich zu bejahen. 355.000 Pfund gewonnen. Auf den Rat drei so berühmter Geister hin kaufte Scala tatsächlich ein Los der Irish Sweepstake. Er glaubte vor Freude närrisch

zu werden, als er damit tatsächlich den ersten Haupttreffer, bare 355.000 Pfund, gewann, nach dem damaligen Stande der Valuta 11,715.000 Schilling. Seine Freude sollte aber nicht ungemischt bleiben, denn die zwei Friseurgehilfen, die an der spiritistischen Sitzung teilgenommen hatten, erhoben Anspruch auf je einDrittel des H aup treff e rs, was sie damit begründeten, daß sie je ein Drittel zu den Kosten des Loses beigesteuert hätten. Scala erklärte dies entrüstet als Lüge und so kam die Sache vor den Londoner Zivilgerichtshof

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/26_02_1850/BTV_1850_02_26_1_object_2973781.png
Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1850
Umfang: 6
Königreiches. Scala I. für Wechsel. bis 100 fl- — fl. 3 kr. über 100 fl. „ 200 — „ 0 „ 200 „ „ 3S0 „ — „ 10 „ 350 500 — „ 15 „ „ so» „ „ 1000 „ — 30 „ „ I> 00 „ 1S00 „ — »» 4^ „ 1600 „ „ 2000 „ 1 „ —- „ „ 2000 „ 4000 „ 2 „ „ 4000 „ „ 6000 „ 3 „ — „ 6000 „ 8000 4 „ „ 6000 „ „ 10000 S », — „ „ 10000 „ „ 12000 „ 6 „ — „ „ 12000 „ 16000 S „ —- „ 16000 „ „ 20000 „ 10 „ „ „ 20'00 „ „ 24000 12 „ —- „ „ 2400« „ „ 28000 „ 14 „ -— „ 28000 „ „ 32000 „ 16 „ „ „ 32000 „ „ 36000 „ 1« „ — „ „ 36000 „ 40NV0

„ „ 1600 „ 4 „ — ,000 2000 „ 5 „ — „ 2000 „ 2400 „ 6 „ — „ 2400 „ 3200 « „ — „ „ 3200 „ „ 4000 „ 10 „ — 4000 4800 12 „ — „ 4600 „ 5600 „ 14 „ — „ 5600 6400 „ 16 „ 6400 7200 18 „ — „ ,, 7200 „ 8000 20 „ — über 8000 fl. ist vou je 400 fl. eine Mehrgebübr von l fl. zu entrichten, wobei ein Restbetrag uuter 400 fl. als voll anzunehmen ist. S c a l e ii für das Loiiibardisch-Venctiani'sche Königreich. Scala I. für Wechsel. bis 300 Lir. — tir. 15, Cent. über 300 Lir. 600 — ^0 600 10?>0 — „ -^0 105,0 >500

„ — „ 75 IS00 3000 1 50 3000 .. 4500 „ 2 „ 25 „ 45»0 „ 6000 3 6000 „ 12000 ,, 6 12000 „ 18000 „ v I8l!00 „ 24000 „ 12 — „ 240N0 „ 300>'0 15 „ 30000 ,, 30000 „ 18 „ 36000 „ „ 48000 „ 24 „ „ 48000 „ 60000 „ 30 60000 72000 „ 36 72000 „ 84000 „ 42 84000 96000 „ 48 V6u00 „ l 08000 54 108000 „ 120000 „ 60 — über 120000 Lire ist von je «000 Lire eine Mehrgebühr von 3 Lire zu entrichten, wobei ein Restbetrag unter 6000 Lire für voll anzunehmen ist. Scala II. für andere nach dem Werthe des Gegenstandes stempel

- seutirt, so ist mit Ablauf dieser Zeiträume derjenige Betrag, um welchen bei Anwendung der Scala II. die Gebühr für den Wechsel höher entfallen wäre, Zlt entrichten. 4. Die Sekunda- nnd Tcrtiawechsel unterliegen der jenigen Gebühr, welcher das erste Wechselei-emplar un terliegt. 5>. Werden Wechsel prolonqirt, so ist für jede Pro longation, welche nach dem Unterschiede, ob der Wechsel im In- oder im Auslande ausgestellt wurde, 6 oder 12 Monate nicht überschreitet, immer wieder dieselbe Ge bübr

zu entrichten. Ueberschreitet jedoch die Prolon gation diese Fristen, so ist die Gebühr nach Scala II. zu entrichten. 6. Ist die durch den Wechsel begründete Wechsel- mäßige Verpflichtung erloschen, oder >v rd ein Wechsel zur Erlangung eines Hypothekarrechts intabnlirt oder pränotirt, und wurde dafür die Gebühr blos nach der Scala l. oder nach dem Ausmaße des Stempel- und Targesetzcs vom 27. Jänner >840 entrichtet, so ist der jenige Betrag, nm welchen die entrichtete Gebühr gegen das in der Scala

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/16_03_1881/BTV_1881_03_16_5_object_2889494.png
Seite 5 von 8
Datum: 16.03.1881
Umfang: 8
als drei Monate ertheilt werden, die Gebühr nach Skala I. o. wenn sie auf längere Zeit oder von anderen Personen ertheilt werden, die Gebühr nach Scala 1l. Jede Prolongation unterliegt derselben Gebühr, wie die erste Ertheilung eines Vorschusses. Die erwähnten Anstalten haben diese Gebühren von den Parteien einzuheben und monatlich nachhinein unmittelbar zu entrichten. Nach derselben Bestim mung sind auch die von solchen Anstalten betriebe nen Kost-Report-Depotgeschäfte u. dgl. zu behandeln

übertragen, ver äußert, zum Verkaufe ausgeboten, verpfändet oder wenn man darauf Zahlungen geleistet und auf Grundlage derselben andere rechtsverbindliche Hand lungen vorgenommen werden sollen. Di>se Abgabe ist vor der Vornahme einer der oben bezeichneten Acte nach Scala ll. des Gesetzes vom 13. December 1862 in der Weise zu entrichten, dass die der ent fallenden Gebühr entsprechenden Stempelmarken auf der ersten Seite des Wertpapieres befestigt und von einem zu dieser Amtshandlung ermächtigten Amte

, die Stempelgebühr nach Scala II noch vor Beginn des Geschäftsbetriebes im Jnlande, jene aber welche bis Eintritt der Wirksamkeit dieses Gesetzes den inländischen Geschäftsbetrieb bereits begonnen haben, binnen 30 Tagen nach Beginn der Wirksam keit dieses Gtsetzes unmittelbar zu entrichten. Ebenso sind ausländische Actiengesellschasten und Commandit- Gesellschaften auf Actien, dann ausländische Corpo rationen und Einzelpersonen, welche die Notierung der von ihnen ausgegebenen Actien oder Actien-An- theilsche

nx oder Partialobligationen an einer inlän dische,^ ÄHrse zu erwirken beabsichtigen, verpflichtet, abgesehen von den oben festgesetzten Gebühren, vor der Ertheilung dieser Bewilligung für jenen Theil des Actien oder Obligationen-Capitales, weicher im Jnlande in Verkehr gebracht wiid, die Stempel gebühr nach Scala II unmittelbar zu entrichten. In Ansehung der in d.n Landern der königl. ungarischen Krone ausgegebenen, in das Geltungsgebiet dieses Ge setzes gelangenden Actien, Obligationen und andere Wertpapiere sind.n

von durch diese Anstalten eingehobenen Nachnahmebeträgen, welche den bezüglichen Nachnahmescheinen beigesetzt werden, sind bis einschließlich 10 fl. unbedingt ge bührenfrei und unterliegen, wenn der bestätigte Be trag zwar 10 fl.. aber nicht 50 fl. übersteigt, der Gebühr von 1 kr., wenn dieser Betrag aber 50 fl. übersteigt, der Gebühr von 5 kr. Von Glücksverträgcn ist die Gebühr nach fol genden Grundsätzen zu entrichten: Die Wette unterliegt der Gebühr nach Scala III. Den Maßstab der Gebührenbemessung bildet der Wettp

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1898/01_04_1898/BTV_1898_04_01_5_object_2972069.png
Seite 5 von 10
Datum: 01.04.1898
Umfang: 10
«»tra B-ilaa- ,u ..Bot- für »iro» «nd Borarlberg' Sir. ?S. Ksral- und Pro »ineial»Chro«ik. Deutscher Sprachverein. Der Zweig- verein Innsbruck des allgemeinen deutschen Sprach- Vereins hielt am 29. d. M. in den StadtMen seine diesjährige Hauptversammlung ab. Der Borstand Herr Prof. Dr. v. Scala begrüßte die Erschienenen und gab einen kurzen Ueberbnck über die Thäti.keit des Sprachvereins im ver flossenen Jahre, aus dem ersichtlich wurde, ^ dass die stille, aber rastlose Arbeit des Veremes bet

. Auf die bereitwillige Zusage wurden in den Ausschuss wieder gewählt: Die Herren Professoren Dr. Wackernell, Dr. Seemüller, Dr. Schröder, Dr. v. Scala, Privatdocent Dr. Puutschart. Neu gewählt würden die Herren: Privatdocent Dr. Schatz, Hörer der Heilkunde Hörtnagl, Hörer der Rechte Weißenbach und die Hörer der Philosophie Schiffmann u«d Jordan. ^ Ans Antrag des Herrn Prof. Dr. v. scala fasst sodann der Verein einstimmig nachstehenden Beschluss: Der Zweigvereiu Junsbruck des allge meinen deutschen Sprachvereins

beschließt in seiner heutigen Hauptversammlung vom 29. März 1893: In Würdigung der Bedeutung des Volkswörter schatzes für Kenntnis des Volkslebens und der Entwicklnng der Schriftsprache wird ein Preis von 60 fl. ö. W. ausgeschrieben für die beste, kritische Sammlung der Volks Wörter eines tirolischen deutschen Bezirkes. Die betreffenden Arbeiten sind mit einem Kennwort versehen, bis 1. Jänner 1399 an den Obmann des deutschen Sprachvereins Prof. Dr. Rudolf v. Scala (L-aggen- gasse 11, Innsbruck

dort sich aber nicht mit der mundartlichen deckt. Weitere Erläuterungen für die Preisarbeit sind bei Herrn Nadinger (Innsbruck, Landhaus) zu erhalten. Ueber Anregung des Herrn Mlinek wird be schlossen, eine oder zwei Buchhandlungen zu er suchen, dass sie die Beitrittserklärungen von Mit gliedern entgegennehmen. In der sich anschließenden Ausschnsssitzung wurden folgende Herren in den Vorstand gewählt: Prof. Dr. v. Scala, Vorstand; Pros. Dr. Wackernell, Vorstand-Stellvertreter; Herr Nadinger, Schatzmeister; Privatdocent Dr. Schatz

, Bücherwart; Hörer der Philosophie Schiff mann und Jordan, Schriftführer. Nach Erledigung des geschäftlichen Theiles hielt Herr Prof. Dr. Schissner einen kurzen, gediegenen Vortrag über: »Das Recht der Sprache und die Sprache des Rechts', welchem Herr Prof. Dr. v. Scala einige scingestimnitc Volksstudien des oberösterreichischen Dichters Anton Matosch folgen ließ. , 5? A'^'i M' Arlbcrg, 30. März. (Ban- ^ ^ Villa auf der Ceconihöhe, von der schon berichtet wurde, werden Heuer in unserem kleinen Dörfchen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/27_05_1886/MEZ_1886_05_27_3_object_664292.png
Seite 3 von 16
Datum: 27.05.1886
Umfang: 16
der Saison in un serem Blatte Mittheilung gemacht. Mne Dame aus Linz, Frau v. Scala, welche den Winter in Meran zu verbringen beabsichtigte, vermißte bei ihrer Ankunft in Meran eine Anzahl von Effecten, darunter auch Silberbestecke, welche sich nach ihrer Angabe in einem der Koffer, die sie in Linz nach Meran aufgegeben, befunden haben sollten. Da eines der CoUi bei der Uebernahme durch Frau v. Scala mit Bestimmtheit als das jenige bezeichnet wurde, welches das Silber ic. enthalten haben sollte, so mußte

angenommen werden, daß die Gegenstände gestohlen worden seien. Alle Nachforschung nach dem muthmaß- lichen Thäter blieben jedoch erfolglos. Vor einigen Tagen nun wurde bei der Räumung des hie sigen Bahnmagazins einige herrenlose Gepäcks stücke aufgefunden, darunter auch ein Koffer, der nebst anderen Dingen auch ein Packet mit Silbergeräthen enthielt, wodurch sofort die Ver muthung entstand, daß hier die von Frau v. Scala vermi' ten Gegenstände aufgefunden seien. Frau von Scala constatirte

denn auch, daß der Koffer ihrEigenthum sei, respective gewesen sei, da sie denselben vor ihrer Abreise von Linz verschenkt haben will. Wieso der Koffer dann doch die Reise von Wieu nach Meran unternehmen konnte und auf welche Weise das Silber, das auch nach den heutigen Angaben der Eigenthümerin in einem anderen Behälter untergebracht war, in diesen Koffer kam, ist noch nicht aufgeklärt. Wahrscheinlich ist, daß stch Frau v. Scala in einem allerdings beharrlich Paßten. Er betrachtete seinen Sohn mit sicht lichem

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/08_04_1878/BTV_1878_04_08_5_object_2875504.png
Seite 5 von 6
Datum: 08.04.1878
Umfang: 6
ist gegen diese Scala; zu Gun sten der ärmeren Classen mit einem Einkommen von 1500 fl. will er zwar eine Degressiv» gelten lassen, die höheren Classen aber ganz gleichmäßig nnd nicht progressiv besteuert wissen. Er erneuert seinen dies bezüglichen, schon im October 1377 gestellten Antrag Pleuer vertheidigt die Progression als eines der gesundesten Principien einer richtigen Steuerwirth schast. An der vorliegende» Scala lobt er insbefon dere, daß sie die Einkommen zwischen J00 fl. nnd 1500 fl. schont, also gerade

jene Kategorie», welche den Uebergang von der Lohnarbeit in die besitzenden Classen bilden. Neu Wirth findet den Zeitpunkt znr Berathung des Gesetzes nicht günstig, umsomehr, da die Durch führung der Steuerreform ja doch noch Jahre in An spruch nehmen wird- Was die vorliegende Scala be so bekämpft er dieselbe, weil die darin ange wendete Progression viel zu geringfügig fei. Sie bilde blos eine Mehrbelastung deö Mittelstandes. Sie sei sehr coiiservativ nach Oben und sehr demokratisch nach Unten, beides

aber auf Kosten deö Mittelstandes. Au spitz als Berichterstatter des Snbcomitä'S wen det sich gegen Neuwirth nnd Krzeczunowicz und hält die Scala des Ausschusses aufrecht. Nach einer kur zen persönlichen Berichtignng von Neuwirth wieder holt Krzeczunowicz seine Angri,ie gegen das Princip der Progression. Der Finanzminister Baron Deprctis erklärt, da er die Durchführung der Steuerreform zwar am lieb sten im Sinne der Regierungsvorlage gewünscht hätte, daß er aber für jetzt, nicht um deö Bessern willen das Gute

zu opfern, sich den Anträgen des Ausschusses consormire. (Beifall.) Nach dem Schlußwort des Referenten Beer wird bei der Abstimmung Z. 5 sammt der Scala ange nommen. Dr. Roser beantragt, daß alle Abgeordneten den Sitzungen des ErsparungöauSschusseS beiwohnen dürfen. — Die nächste Sitzung findet am Samstag, 6. April, statt. §Wien» 5. April. Die heute im Abgeordnetenhause wieder aufgenommene Verbandlung über die Personal- Einkommenstener bietet einigen Blättern, insbesondere der „Presse', die Veranlassung

21