auf diese classische Stelle zu lenken. Mit den verschiedenen etymologischen Deutungen des fünf Mal im Jtinerarium Antonini vorkommenden Namens Veldidena wollen wir. uns hier nicht näher befassen, sondern nur erwähnen, daß jene Sprachforscher, welche die tirolischen Orts namen vorzugsweise aus rhäto - etruSkischen Sprach- wurzeln erklären, dies Wort mit dem etruskischen Vel (Wasser) in Verbindung bringen, eine jedenfalls der Topographie entsprechende Ableitung, dä' Veldidena zwischen zwei Gewässern, der Sill
und weiter nach Brigantiüm abgezweigt haben soll. In der Nähe Veldidena's mußte daher zwei Mal der reißende Jnn-Fluß übersetzt werden. An Forts und Wachtthürrnen, spsculss, auf den die Gegend beherrschenden Höhen wird es sicher nicht ge- feHlt haben. Wahrscheinlich stand ein Fort auf dem' Sonnenburger Hügel, in dessen Nähe sich die Brenner- Straße in den Berg-Jsel-Engpaß hinuntersenkt. Am Fuße des Hügels wurde im Jahre 1740 bei Um arbeitung eines Ackers ein Trümmerfeld, mit Urnen, Scherben und Broncesachen angefüllt