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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 10.04.1907
Umfang: 22
, einer Partei anschließen, deren Programm den Ka tholizismus dem Protestantismus gleichstcllt, deren Führer nicht oft genug wiederholen können: „Der Standpunkt der Christlichsozialen in konfessionellen Fragen ist derjenige der weitgehenden Toleranz'; (Dr. Geßmann „Deutsches Volksblatt' Rr. 6510, 15. Februar 1907) und deren Blätter ganz offen erklären: „Die christlichsozialen Redner werden in der Wahlkampagne auf den interkonfessionellen Charakter der Partei, auf die Dienste, die sie den Protestanten

durch Unterstützung ihrer Schulen in Wien seitens der Gemeinde und des Landes erwiesen, auf die hervorragende Rolle, die Protestanten in der Partei spielten und spielen, wir erinnern nur daran, daß die langjährige Prä sidentin des als eine „Gesellschaft von katholischen Betschwestern' verschrienen christlichsozialen Wiener Frauenbundes, Frall Platter, eine Protestantin war, und alle die anderen, die Lügen vom Kleri- kalismus der Partei zerschmetternden Taten der- selben Hinweisen und dann wird die Erbitterung

über die freche Verleumdung einer gut deutschen und christlichen, aber durchaus nicht klerikalen Partei den Verleumdern schon den verdienten Lohn eintrogen'. („Deutsches Volksblatt' Rr. 6539, 16. März 1907) — — Tirol, ist das deine Sprache? Willst du, das so lange, lange seine Priester und Bischöfe nicht nur als Seelenhirten, sondern auch als politische Ratgeber und Führer geachtet, geliebt hat, willst du wirklich deine Söhne in den Dienst einer Partei stellen, welche jeden Vorwurf lieber

, als den des Klerikalismus erträgt und mit einer „christlichdeutschen Gesittung' zufrieden — Katholizismus, Protestantismus ufw. für gleich wertig hält, um nur möglichst viele Wähler unter ihre Fahne zu vereinigen? Freilich von all dem und noch so manch'anderem sagt man dir nichts, und wenn von den Wiener Christlichsozialen ge sprochen wird, so ist es höchstens der glorreiche Führer Lueger, welchen man dir vor Augen führt. Aber ist Dr. Lueger die christlichfoziale Partei? Ist deshalb, weil er so großes

und enttäuscht und verbittert zur Scheidung sich gezwungen sieht.' Inland. Zur Wahlbewegung. 3m Bezirke Bozen-Sarn. tal Kastelruth wurde von einer Vertrauensmänner versammlung vom 4. ds. das Mandat dem Herrn Franz v. Zallinger-Stillend orf angetragen und von diesem die Kandidatur zugesagt mit dem Danke für das ihm entgegengebrachte Vertrauen, er teile voll und ganz die Grundsätze der katholisch- konservativen Partei, die jederzeit für die Rechte der Kirche und des Landes eingetreten ist, er beklage

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 04.01.1901
Umfang: 12
einzustehen versprach', einstimmig ausgestkW. — Der Wahl Hirten brief Dr. von Valusst'», in dem dieser für die katholische Volkspartei so warm eintritt, erfährt tu der streng kirchlich«« .Kölner BolkSzeitung- nach stehende Kritik: «Im Grundsätze unterscheidet der Fürstbischof richtig zwischen seiner ollgemeinen .Er mahnung' einerseits, seinem besonderen .Rath' und seiner .Bitte' ondirerseit», sür die ,alte katholisch konservative Partei' einzutreten. Niemand kann dem Fürstbischos da« Recht bistriilen

« Kandidat sür da» nord» ttrolisch« Slädtemandat, Dr. Erler, sein Programm entwickeln sollte. Ob nun unbewußt oder absichtlich, auch die klerikale Partei hatte sür diese Stunde im katholischen GesellenvereinShaus« eine allgemeine Wähler- Versammlung »Inberusen, in dir sich der tlrrikal« Gegen kandidat Dr. Erler», Dr. Malfatti, den Wählern vo,stellen sollte. In Folg» diese» Umstände» saßt« nun der sreisinnige Ort»wahlau»schuß unter Zustimmung Dr. Erler» den Beschluß, beide Versammlungen

in «in» zusammenzuziehen und den Wählern von Schwaz ohn» Untirschled der Parteischattierung Gelegenheit zu bieten, b»id» Kandidatin zu hören. Segen diese» Vor- jaben wurde seilen» der klerikalen Partei kein» Ein wendung erhoben und Dr. Erler erhielt auch vollst» Redesreiheit zugesichert. So entwickelten denn in der von Dechant Neuner, wie da» „Tirol. Tagbl.' mit wärmster Anerkennung bemerkt, in außerordentlich zuvorkommender Weise, objektiv, kurz höchst korrekt ge leiteten Versammlung beide Kandidaten ihr Programm

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 19.01.1907
Umfang: 16
K, wovon nur 15.000 K versichert sind. Vom Eisak, 16. Jänner. Die im heute er haltenen Blatt des „Burggräfler' wohlangebrachte Abfertigung des Herrn von Zallinger, der sich nun wieder berufen fühlt, „politischen Moralprofessor' zu spielen, hat uns sehr befriediget. Diese schöne Friedens- Mahnung Zallingers gipfelt in einer sehr unlogischen Kette von Vorwürfen; — damit schafft man leinen Frieden. Vielleicht gibt Herr von Zallinger die Mittel und Wege an, wie die konservative Partei sich Einfluß

im Bauernbund verschaffen könnte? Das ist ja ungemein erwünscht, nur möchte man wissen, wie sich der Vater des Zwiespaltes das Ding vor stellt. Wir glauben kaum, daß die Ehristlichsozialcn sich die Vermittlung Zallingers wünschen, rrnd die konservative Partei, die sein Wirten sattsam kennt, verzichtet höchst wahrscheinlich recht gerne und bereit willig auf eine solche Mahnung oder Vermittlung des Herrn v. Zallinger. Brixen, 17. Jänner. (Vvm Gerichtssaal.) 3n Nummer 3 des „T. A.' vom 5. Jänner

und zur Rentcnsteuer und durch den Ertrag der indirekten Besteuerung per 12.278 K. — Zn den kommenden Rcichsratswahlcn wird der hiesige Rechtsanwalt Dr. Hans Leiter von der deutschfreisinnigen Partei als Kandidat aufgestellt. Für den Bezirk Lienz wird Bürgermeister Josef Rohracher in Lienz kandidieren. — Im Enncbergtale vernichteten zwei große Schnec- lawinen mehrere sehr schöne Waldkomplerc. — Die Gemeinden Enncberg, Et. Vigil, Zwischenwasscr und Cassian werden ein gemeinsames Elektrizitätswerk erbauen

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